DE68918105T2

DE68918105T2 - Bettmatte.

Info

Publication number: DE68918105T2
Application number: DE68918105T
Authority: DE
Inventors: Isamu Masuda
Original assignee: Nihon Kenkozoshin Kenkyukai Co Ltd
Current assignee: Nihon Kenkozoshin Kenkyukai Co Ltd
Priority date: 1989-05-06
Filing date: 1989-05-06
Publication date: 1995-01-05
Anticipated expiration: 2009-05-07
Also published as: WO1990013245A1; EP0436022B1; BR8907552A; EP0436022A4; KR920700011A; HK43695A; DE68918105D1; SG11395G; EP0436022A1; AU625575B2; AU3544089A; US5138730A

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze. Insbesondere betrifft sie eine Matratze, worin Metallkomponententeile wie Schraubenfedern nicht enthalten sind.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Herkömmlicherweise weist die Matratze eine Struktur auf, worin mehrere Schraubenfedern auf den Metallrahmen an sowohl oberen als auch unteren Seiten fixiert und Lagenmaterialien über sie gelegt sind, wobei dann der gesamte Körper mit einem Abdeckstoff umschlossen wird.
Diese Art von Matratze enthält Metallrahmen und eine Vielzahl von Schraubenfedern, welche sie sehr schwer und unbeguem zu handhaben machen. Darüber hinaus erzeugen Schraubenfedern und Metallrahmen Rost und verursachen Bruch und Beschädigung des Lagen- und Abdeckstoffes, was oft eine kurze Lebensdauer der Matratze verursacht und einen schlechen Einfluß auf den Komfort der Matratze bei Benutzung hat.
Des weiteren wird bei dieser Art von Matratze der Schwerpunkt zu sehr lediglich darauf gelegt, den Körper des Benutzers stabil zu unterstützen, und der Förderung der Gesundheit des Benutzers kaum Aufmerksamkeit geschenkt.
Die vorliegende Erfindung vermeidet eine Verwendung von Metallkomponenten, und indem starrer Schaum als das Kernmaterial eingesetzt wird und aus Polstermaterialien bestehende Oberflächenschichtmaterialien über dem Kernmaterial gestapelt werden, macht sie die Matratze leicht und langlebig, wobei überdies der Komfort bei Benutzung dieser Matratze verbessert wird.
Eine Natratze, welche die Verwendung von Metallkomponenten wie Schraubenfedern vermeidet, ist aus der GB-A-1 304 373 bekannt. Dieser Stand der Technik beschreibt insbesondere eine orthopädische Matratze, die ein zentrales Paneel oder Brett steifen oder festen Aufbaus und Schichten aus elastischen geschäumten Plastikmaterialien umfaßt, die eine mit jeder Seite des Paneels oder Bretts verbunden sind, um einen gewissen Grad an Komfort zu schaffen, während das zentrale Paneel oder Brett als eine flache Stütze wirkt, die eine unerwünschte Haltung verhindert oder minimiert. Diese Matratze, mit einer die Matratze einschließenden Abdecklage, die im wesentlichen eine harte Matratze ist, ist als eine starre Stütze für unter Rückenschmerzen leidende Personen gedacht. Somit schickt sich die Matratze gemäß des obigen Stands der Technik selbst zur Lösung eines Problems an, welches darin besteht, unter Rückenschmerzen leidenden Personen eine Schmerzerleichterung zu bringen. Der obige Stand der Technik schweigt sich jedoch bezüglich der Probleme, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegen und hierin diskutiert werden, total aus.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Die Matratze gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Polstermatratze mit einem geschichteten Aufbau mit einem zentralen Teil, der aus einem starren Schaummaterial mit einer besonderen Dicke gebildet ist, ersten und zweiten Schutzplatten, die jeweils auf oberen und unteren Seiten des zentralen Teils angeordnet sind, und oberen und unteren aus einem Polstermaterial bestehenden Oberflächenschichten, welche eine auf jeder der besagten Schutzplatten angeordnet sind, und einer Bedeckung in Lagenform, welche die gesamte Matratze umschließt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberflächenschicht eine äußere wellige Oberfläche aufweist, die ein Feld von Vorsprüngen umfaßt, die jeweils am Oberteil einen gehärteten Abschnitt aufweisen, der durch einen Härtungsprozeß hergestellt worden ist.
Somit verwendet die Matratze gemäß dieser Erfindung keine Metallkomponententeile wie Schraubenfedern und verwendet starren Schaum als das Kernmaterial im Hauptkörper, der zur Reduzierung des Gewichts der Matratze beiträgt, was sie bequem zu handhaben macht. Es gibt kein Problem des Rostens und Brechens, und die Matratze besitzt somit eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus ist kein schlechter Einfluß auf den Komfort der Matratze bei Benutzung zu sehen.
Da das Kernmaterial durch die Schutzplatten bedeckt ist, gibt es zusätzlich kein Risiko, daß das Kernmaterial durch eine äußere Kraft beschädigt wird, was die Matratze in ihrer Dauerhaftigkeit überlegen macht. Da die Schutzplatten die Funktion haben, den Körper des Benutzers daran zu hindern, in die Matratze zu sinken, wird darüber hinaus der Körper in einer natürlichen Form unterstützt, um ein ungestörtes Schlafen sicherzustellen.
Gemäß der begleitenden Ausführungsform verleiht die erste Polsterschicht dem Körper eine angemessene Polsterung und unterstützt die zweite Polsterschicht den Körper mit Kontaktstellen auf ihrer welligen (Auf-und-Ab-)Oberfläche, was Raum für exzellente Ventilation und Feuchtigkeitsfreisetzvermögen sicherstellt, um ein komfortables Gefühl bei Benutzung zu sichern. Zusätzlich beeinflußt ein Fingerdruckmassageeffekt mit den vorstehenden Teilen den Körper, um eine gute Blutzirkulation zu unterstützen und die Gesundheit zu fördern.

KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Matratze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Teil der Bedeckung weggebrochen ist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II in Fig. 1 genommen ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht aller die Matratze bildenden Schichten, wobei ein Teil jeder Schicht weggebrochen ist.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der zweiten Polsterschicht, welche vergrößert ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Teil der Bedeckung der Matratze weggebrochen zeigt, und zwar gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

BEVORZUGTE FORM FÜR DIE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Matratze entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, worin die gesamte äußere Kontur des Hauptkörpers einer Polstermatratze in einer Bedeckung 2 von Lagenform eingeschlossen ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Hauptkörper der Matratze 1 mit dem Kernmaterial 3 als die mittlere Schicht aufgebaut, auf deren beiden Seiten Schutzplatten 4 und 5 angeordnet sind. Oberflächenschichtmaterial 6 und 7 ist auf den Schutzplatten 4 und 5 angeordnet und bedeckt diese jeweils, und die äußeren vertikalen Seiten sind mit peripherem Wandmaterial 8 bedeckt. Haftmittel werden verwendet zwischen dem Kernmaterial 3 und jeder Schutzplatte 4 und 5, zwischen jeder Schutzplatte 4 und 5 und Oberflächenschichtmaterialien 6 und 7 und zwischen diesem Schichtkörper und äußerem Wandmaterial 8, um sie zusammen in eine Einheit zu verbinden.
Das Kernmaterial 3 besteht aus leichtem starren Schaummaterial, wobei es so eingestellt ist, daß es etwa 1/2 im Verhältnis zur Dicke der Matratze bildet. Das Kernmaterial trägt nicht nur dazu bei, das Gewicht der Matratze zu reduzieren, sondern es hat auch die Funktion, eine Deformation der Matratze als Ganzes zu vermeiden, was die Dicke der Matratze aufrechterhält.
Eine Vielzahl von Ventilationslöchern 9 ist auf beiden Seiten des Kernmaterials 3 gebohrt, wodurch vermieden wird, daß die feuchte Luft innerhalb des Hauptkörpers der Matratze verbleibt.
Die Schutzplatte 4 auf der Oberflächenseite verwendet festes und schwierig zu verformendes Preßsperrholz von mehreren mm Dicke und hindert das Kernmaterial daran, gewaltsam unter der Last des Gewichts eines menschlichen Körpers zusammenzubrechen, und hilft dabei, zu vermeiden, daß der Körper in die deformierte Elastizität des Oberflächenschichtmaterials 6 sinkt. Für die Schutzplatte 4 kann eine geriffelte Plastikplatte anstelle des oben erwähnten Preßsperrholzes auch verwendet werden, sofern es eine ausreichende Festigkeit aufweist.
Die Schutzplatte 5 auf der Rückseite ist dazu da, das Kernmaterial 3 zu schützen, und zwar auf die gleiche Weise wie die Schutzplatte 4 auf der Oberflächenseite. Im Fall dieser Ausführungsform jedoch kann eine leichte und feuchtigkeitsabsorbierende Pappe bzw. Karton verwendet werden, obwohl diese in der Festigkeit unterlegen sind, da die Auf-und-Ab-Seiten vorbestimmt sind für diese Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform verwendet das Oberflächenschichtmaterial 6 auf der oberen Seite ein Polstermaterial in drei Schichten unterschiedlicher Art. Die Struktur besteht aus drei Schichten, wobei die erste Polsterschicht 10 die niedrigste Schicht, die oberste Schicht die zweite Polsterschicht 11 und die mittlere Schicht die dritte Polsterschicht 12 ist.
Die erste Polsterschicht 10 besteht aus einem flexiblen und ventilierenden Polstermaterial wie flexiblem Polyurethanschaum und bewirkt einen starken Polstereffekt auf den Körper des Benutzers, indem es sich ausreichend wie eine elastische Schicht unter der Last verformt.
Die zweite Polsterschicht 11 besteht aus einem eher schwachen Polsterqualitätsmaterial und gleichzeitig einer angemessenen Starrheit, wobei es jedoch ein semi-starres Polstermaterial wie semi-starren Urethanschaum aufweist, welcher mit einer Ventilationseigenschaft versehen ist, die den menschlichen Körper durch geringförmige Deformation unter der Last unterstützt. Für dieses Polstermaterial ist beispielsweise "RUBBERTAN H", ein Produkt von Toyo Rubber Chemical Industry Co. Ltd., geeignet, welches aus Polyäther und Gummi als das Hauptrohmaterial hergestellt wird. Auf seiner gesamten Oberfläche ist eine wellige Oberfläche 13 ausgebildet. Verfestigte gehärtete Abschnitte 15 sind auf jedem Vorsprung auf dieser Oberfläche 13 vorgesehen, wie in Fig. 4 gezeigt, und die gehärteten Abschnitte 15 werden hergestellt, indem eine Gummiflüssigkeit oder dergleichen am Oberteil des Vorsprungs 14 imprägniert und dann verfestigt wird, indem es einem Erwärmungsprozeß bei etwa 100º ausgesetzt wird, um den Gummiflüssigkeitsteil zu vulkanisieren. Vermöge dieses gehärteten Abschnitts 15 wird der Vorsprung 14 nicht unter der Last zerdrückt und der Körper kann in einem Zustand eines Kontakts mit Punkten unterstützt werden, was somit einen Raum zwischem dem Körper und dem Polstermaterial für eine gute Ventilation erzeugt und einen Fingerdruckmassageeffekt ergibt.
Die dritte Polsterschicht 12 wird durch Urethanchipkomprimierung bei einer hohen Temperatur gebildet und weist eine Polsterungseigenschaft mittleren Grades auf, um den Körper zu stützen und die Festigkeit des Oberflächenmaterials 6 zu verstärken.
Das Rückseitenoberflächenmaterial 7 und das periphere vertikale Wandmaterial 8 sind das gleiche Material wie das oben erwähnte erste Polstermaterial. Das Oberflächenschichtmaterial 6 bietet eine wirkunsvolle Polsterung durch ausreichende Verformung unter der Last. Das periphere vertikale Wandmaterial 8 schützt die Schichtstruktur der Matratze vor der äußeren Kraft.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung und stellt eine Matratze daß, die mit einer Vielzahl von Permanentmagneten 16 auf dem oberen Oberflächenschichtmaterial 6 der oberen Seite versehen ist. Indem magnetische Kraftlinien auf den Körper angewendet werden, sind diese Permanentmagnete 16 dazu gedacht, einen bestimmten definierten magnetischen therapeutischen Effekt zu erhalten. Sie sind mit Haftmitteln am vertieften Abschnitt der welligen Oberfläche 13 in der zweiten Polsterschicht 11 fixiert.

NÜTZLICHKEIT IN INDUSTRIELLER ANWENDUNG

Die Matratze gemäß dieser Erfindung wird auf einem Bett eingerichtet und unter Bedeckung der Bettlage verwendet. Wenn ein Benutzer auf dieser Matratze liegt, ergeben hauptsächlich das Oberflächenschichtmaterial 6 der ersten Polsterschicht 10 an der oberen Seite und das Oberflächenschichtmaterial 7 an der unteren Seite den Polstereffekt und die zweite Polsterschicht 11 stützt den Körper. In diesem Fall hindert die Schutzplatte 4 den Körper daran, in unnatürlicher Form aufgrund der elastischen Deformation des Hauptkörpers der Matratze einzusinken.
Des weiteren ist die zweite Polsterschicht 11 mit dem gehärteten Abschnitt 15 am Oberteil des Vorsprungs 14 auf der welligen Oberfläche 13 versehen, und jeder Vorsprung wird nicht unter der Last eines Körpers zerdrückt, und der Körper wird durch die gehärteten Abschnitte 15 der Vorsprünge 14 mit Kontaktpunkten gestützt. Aus diesem Grund wird der freie Raum zwischen dem Körper und der Polsterschicht 11 der zweiten Polsterschicht bewahrt, um eine Ventilation und ein Feuchtigkeitsfreisetzen sicherzustellen, was ein komfortables Gefühl bei Benutzung fördert. Darüber hinaus drückt jeder Vorsprung 14 auf der welligen Oberfläche 13 geeignete Abschnitte des Körpers, was einen Fingerdruckmassageeffekt ergibt und die Blutzirkulation anregt, um die Förderung der Gesundheit zu unterstützen.
In einer wie in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform beeinflußt die sich von den Permanentmagneten 16 ausbreitende magnetische Kraftlinie den menschlichen Körper und fördert weiter die Blutzirkulation zur Beseitigung von Muskelversteifungen und zur Erholung von Müdigkeit.
Zum Transportieren dieser Matratze ist das Gewicht reduziert, indem keine Metallkomponenten im Hauptkörper 1 und starres Schaummaterial verwendet wird, wobei so die Handhabung sehr einfach ist. Es gibt kein Risiko, daß irgendwelcher Rost erzeugt und eine Beschädigung herausgefordert wird, und die Matratze ist in der Dauerhaftigkeit überlegen und bietet ein exzellentes Gefühl bei Benutzung.

Claims

1. Eine Polstermatratze mit einem geschichteten Aufbau mit einem zentralen Teil (3), der aus einem starren Schaummaterial mit einer besonderen Dicke gebildet ist, ersten und zweiten Schutzplatten (4, 5), die jeweils auf oberen und unteren Seiten des zentralen Teils (3) angeordnet sind, und oberen und unteren aus einem Polstermaterial bestehenden Oberflächenschichten (6, 7), welche eine auf jeder der besagten Schutzplatten (4, 5) angeordnet sind, und einer Bedeckung in Lagenform, welche die gesamte Matratze umschließt,

dadurch gekennzeichnet,

daß die obere Oberflächenschicht (6) eine äußere wellige Oberfläche (13) aufweist, die ein Feld von Vorsprüngen (14) umfaßt, die jeweils am Oberteil einen gehärteten Abschnitt (15) aufweisen, der durch einen Härtungsprozeß hergestellt worden ist.

2. Eine Matratze nach Anspruch 1,

worin die besagte obere Oberflächenschicht (6) wenigstens zwei Polsterschichten (10, 11) umfaßt, wobei die erste Polsterschicht (10) aus einem flexiblen Polstermaterial und die zweite Polsterschicht (11), die über der ersten Polsterschicht (10) angeordnet ist, aus einem semi-starren Polstermaterial besteht und mit der äußeren welligen Oberfläche (13) versehen ist.

3. Eine Matratze nach Anspruch 2, worin die besagte obere Oberflächenschicht (6) eine dritte Polsterschicht (12) umfaßt, welche zwischen die ersten bzw. zweiten Polsterschichten (10, 11) zwischengesetzt ist und durch Urethanchipkomprimierung bei einer hohen Temperatur gebildet wird, um die Festigkeit der besagten Oberflächenschicht (6) zu verstärken.

4. Eine Matratze nach Anspruch 1,

worin der zentrale Teil (3) mit einer Vielzahl von Ventilationslöchern in seinem Innern versehen ist.

5. Eine Matratze nach Anspruch 1,

worin die besagte wenigstens eine Oberflächenschicht (6) mit einer Vielzahl von Permanentmagneten (16) auf ihrer Oberfläche versehen ist.