DE2026833A1 - Grubenabdeckung - Google Patents
GrubenabdeckungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B2203/00—Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
- B21B2203/12—Covers or shieldings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DAVY AND UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED, Darnall
Works, Sheffield S 9 4EX, Yorkshire (England)
Grubenabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Grube o. dgl. Der Begriff "Grube" wird gewöhnlich für eine Öffnung
bzw. einen Graben benutzt, der in einem Boden vorgesehen ist; dieser Begriff umfaßt in der nachstehenden
Beschreibung zusätzlich auch solche abgesenkten Bereiche oder Öffnungen, die sich im Boden eines Gebäudes, insbesondere
einer Werkhalle, befinden. In einer bevorzugten Form dient die Erfindung zum Abdecken einer Grube, die
im Boden einer Halle vorgesehen ist, in der Metalle gewalzt werden;die Grube befindet sich hierbei auf derjenigen
Seite des bzw. der Walzgerüste, von der aus die Walzen gewechselt werden. Bei dem sich periodisch wiederholenden
Wechseln der Walzen werden diese aus dem Walzwerk in die Grube gezogen, die jedoch verschlossen
sein muß, während das Walzwerk arbeitet.
Aus der US Patentschrift 3 204 443 ist eine Grube auf der
Walzenwechselseite eines Walzwerks bekannt, die mit Hilfe eines zweiteiligen Deckels abgeschlossen ist? die Deckel
003855/025.
befinden sich dabei in einer Stellung, in der sie stirnseitig
aneinanderstoßen. Wenn die Grube geöffnet werden soll, wird der dem Walzwerk benachbarte Teil bzw. Deckel
der Gesamtabdeckung horizontal in eine Stellung verschoben, in der er sich unter dem anderen Teil der Abdeckung
befindet. Diese Anordnung hat jedoch den bedeutenden Nachteil, daß sich die beiden die Abdeckung bildenden Deckel
nicht in einer gemeinsamen Ebene befinden, wenn die Grube verschlossen ist; vielmehr befindet sich zwischen den beiden
Teilen der Abdeckung dann eine Stufe. Hieraus können ernste Unfälle resultieren, da man über eine solche Stufe
zwischen den beiden Teilen der Gr.ubenabdeckung leicht
stolpern kann. Dies wird mit großer Wahrscheinlichkeit gerade dann passieren, wenn sich das Walzgut auf Grund von
Störungen im Walzwerk vor diesem aufstaucht, wenn es also notwendig ist, daß sich die in der Nähe des an sich arbeitenden
Walzwerkes befindlichen Personen so schnell wie irgend möglich aus dem Gefahrenbereich entfernen müssen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine zwei τ
teilige Grubenabdeckung zu schaffen, die ein leichtes Öffnen der Grube ermöglicht, mit wenigen Mitteln preiswert
zu erstellen ist und die vor allem im geschlossenen Zustand eine ebene Oberfläche hat.
Ausgehend von einer Grubenabdeckung aus zwei Teilen, die
gemeinsam - bei stirnseitiger Anordnung - eine Größe und
Form haben, durch die die Grubenöffnung völlig verschließbar
ist und von denen der erste Teil fest innerhalb der Grubenöffnung angeordnet und der zweite Teil auf Stützflächen
gehaltert ist, besteht die erfindungsgemäße Lösung
dieser Aufgabe darin,daß die Stützflächen geneigte Abschnitte
aufweisen, mittels derer der zweite Teil der Abdeckung von. einer ersten Stellung, in der die Teile stirnseitig
aneinanderliegen und koplanare Oberflächen haben, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der der aweite Tail υη-
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terhalb des ersten Teils .liegt.
Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß die die geneigten Abschnitte aufweisenden Stützflächen
von Schienen gebildet sind, die innerhalb der.Grube unterhalb der Abdeckung verlaufen, und daß den Schienen
Räder bzw. Rollen zugeordnet sind, die an dem zweiten Teil gehaltert sind.
Obwohl es durchaus möglich ist, den zweiten Teil der Abdeckung
manuell aus der ersten in die zweite Stellung und wieder zurückzubewegen, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß zur Verschiebung des zweiten Teils zwischen dessen beiden Stellungen eine durch ein Druckmittel betätigbare
Kolben/Zylinderanordnung vorgesehen ist, die innerhalb der Grube unterhalb deren Abdeckung liegt und an das zweite
Teil anqeschlossen ist.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung
gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine, teilgeschnittene Seitenansicht einer Abdeckung für eine Grube, die an derjenigen
Seite eines Walzwerks vorgesehen ist, welche zum Walzenwechseln dient; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1. ' ·
In Fig. 1 ist (links) ein Walzwerksgerüst 12 gezeigt, das
zwei mit Abstand voneinander stehende Ständer 13 o· dgl. besitzt, von denen eins zu erkennen 1st und in denen Öffnungen
14 vorgesehen sind. Die Walzen des Walzwerkes sind in üblicher Weise an ihren Enden in Lagerhaltern abgestützt,
die ihrerseits in den Ständeröffnungen 14 geführt sind. Während des Wechselns der (nicht dargestellten)
Walzen ruhen die Lagerhalter auf einer Unterstützung 15, die am Boden der Ständer vorgesehen ist und sich zwischen
den Öffnungen erstreckt.
Auf der für das Wechseln der Walzen vorgesehenen Seite ist im Fundament 21 des Gerüstes eine längliche Grube 20 vorgesehen.
Diese Grübe verläuft senkrecht zur Walzrichtung und wird in der Ebene 22 der Werkhalle durch eine Abdekkung
verschlossen. Diese Abdeckung setzt sich zusammen aus einer ersten festen Bodenplatte 2 3 sowie einer zweiten
beweglichen Bodenplatte 24. Die feste Bodenplatte wird an ihren Kanten durch das Fundament 21 an der Oberseite
der Grube abgestützt, und zwar im Bereich des vom Walzwerksgerüst 12 entfernten Grubenendes.
Am Boden der Grube 20 befindet sich eine Schiebebahn 25, die sich über etwa die halbe Länge der Grube, beginnend
am Gerüst 12,erstreckt und sich mit ihrer Oberseite in einer Ebene befindet, die durch den Boden der Öffnung 14
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des Ständers 13 hindurchverläuft. Unterhalb der festen Bodenplatte 23 befindet sich innerhalb der Grube 20 eine
doppelt wirkende Kolben/Zylindereinheit 26, deren Kolbenstange 27 über ein Kupplungsstück 28 mit der Unterstützung
15 verbunden ist. Durch Betätigen der Einheit 26 wird die
Unterstützung 15 gegenüber dem Walzwerksgerüst 12 entlang der Schiebebahn 25 bewegt.
An der Unterseite der beweglichen Bodenplatte 24 befinden sich zwei Paare von mit Flanschen versehenen Rädern 30,
31, die drehbar in mit der Bodenplatte verbundenen Bügeln gehalten sind* Jedes Räderpaar 30, 31 läuft auf einem
Paar von entsprechenden Schienen 32, 33. Die dem Walzwerksgerüst 12 benachbarten Enden der Schienen 32, 33 sind,
rampenartig nach oben geführt und laufen in flachen Endabschnitten
aus. Die Hohe der Rampen 34, 35 ist so gewählt, daß sich die Oberseite der beweglichen Bodenplatte 24 in
einer Ebene mit der Oberseite der festen Bodenplatte 23
befindet, sobald die Räderpaare 30, 31 auf den flachen Endabschnitten der Schienen bzw. Rampen aufstehen. Der
Neigungswinkel der Rampen 34, 35 ist so gewählt, daß die bewegliche Bodenplatte 24 bei einer Verschiebung' nach
rechts (in Fig. l) unter die feste Bodenplatte in die
strichpunktiert dargestellte Stellung bewegt. Um diesen Bewegungsablauf zu vereinfachen, ist der Teil 36 der feststehenden
Bodenplatte 23, der an die bewegliche Bodenplatte 24 angrenzt, über ein Scharnier 37 o. dgl. mit der festen
Bodenplatte verbunden. An der Unterseite des auf diese Weise klappbaren Teiles 36 befindet sich eine Rolle 38.
Bei einem Verschieben der beweglichen Platte 24 nach rechts
(in Fig. 1) arbeitet die Rolle 38 mit einer an der Platte 24 vorgesehenen Steuerkante 39 zusammen, wodurch der klappenartige
Teil 36 der Bodenplatte 23 nach oben und frei von der Platte 24 verschwenkt wird.
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Die bewegliche Bodenplatte 24 folgt der Bewegung der Unterstützung
15 unmittelbar nach; zu diesem Zweck ist ein Übertragungsglied 40 vorgesehen, das über Bügel 41, 42
einerseits am Kupplungsstück 28 und andererseits an der
beweglichen Bodenplatte 24 angelenkt ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die verschiedenen ■
vorerwähnten Teile entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Der zentrale Bereich des Bodens der Grube 20 nimmt die Schiebebahn 2 5 auf, so daß die Unterstützung15 aus der
Öffnung 14 herausgezogen werden kann, ohne mit irgendwelchen Anschlüssen o. dgl. zu kollidieren. Die Schienen
32, 33 mit den Rampen 34, 35 verlaufen im Bereich der seitlichen Begrenzungen der Grube 20, Es sei betont, daß
sich das Schienenpaar 32 mit den zugeordneten Rampen 34
innerhalb des vom Schienenpaar 33 mit den Rampen 35 begrenzten Raumes befindet. Diese Anordnung wurde gewählt,
da die Räder 33 die Rampen 35 passieren müssen, wenn die Bodenplatte 24 nach rechts (in Fig. 1) verschoben wird;
dieses wäre nicht möglich, wenn die Räderpaare 30, 31' gleiche Abstände von der Mittellinie hätten.
Zum Wechseln der Stützwalzen innerhalb des Walzwerkes 12
werden zunächst die (nicht gezeigten) Arbeitswalzen herausgenommen.
Durch Betätigen der Kolben/Zylindereinheit 26 werden dann entweder die untere Stützwalze oder die
von den Lagerhaltern 16 der unteren Stützwalze in Form einer Einheit getragene (nicht gezeigte) obere Stützwalze
aus dem Gerüst 12 herausgeführt. Gleichzeitig wird die Bodenplatte 24 entlang der Rampen 34, 35 nach unten und
dann auf den Schienen 32, 33 soweit bewegt, daß sie in die strichpunktiert (in Fig. 1) dargestellte Stellung gelangt«
Die Unterstützung 15 befindet sich dann mit ihrer Last innerhalb
der Grube 20 in dem von der Platte 24 freigegebenen Raum. Anschließend kann ein Kran die alte Waise bzw.
die beiden zu einer Einheit zusammengefaßten alten Walzen
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zusammen mit ihren Lagern von der Unterstützung abnehmen und eine neue Walze bzw. einen neuen Walzensatz auf die
Unterstützung absetzen. Anschließend werden die Unterstützung und folglich auch die bewegbare Bodenplatte 24
zurück in die (in Fig. 1) in ausgezogenen Linien dargestellte
Anfangsposition gebracht.
Die Räderpaare 30, 31 können - je nach Anforderungen durch
Rollen oder Gleitführungen ersetzt werden.
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Claims (9)
1.) Grubenabdeckung aus zwei Teilen, die gemeinsam - bei
Srirnseitiger Anordnung - eine Größe und Form haben, durch die die Grubenöffnung völlig verschließbar ist und
von denen der erste Teil fest innerhalb der GrubenÖffnung angeordnet und der zweite Teil auf Stützflächen gehaltert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen geneigte Abschnitte (34, 35) aufweisen, mittels derer der
zweite Teil (24) der Abdeckung Von einer ersten Stellung, in der die Teile (23, 24) stirnseitig aneinanderliegen
und koplanare Oberflächen haben, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der der zweite Teil (24) unterhalb des
ersten Teils (23) liegt.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (36) des ersten Teils (23), der dem
zweiten Teil (24) benachbart liegt, wenn beide Teile (23, 24) stirnseitig aneinanderstoßen, von dem verbleibenden
Bereich des ersten Teils (23) getrennt und mit diesem
über ein Scharnier (37) o* dgl. verbunden ist; und daß
an dem Abschnitt (36) des Teils (23) einerseits sowie
andererseits am Teil (24) zusammenwirkende Steuerungsmittel vorgesehen sind, mittels derer der Abschnitt (36)
bei der Bewegung des zweiten Teils (24) aus dessen erster in die zweite Stellung aus dem Bereich des zweiten
Teils herausschwenkbar ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel von einer am verschwenkbaren Abschnitt
(36) des Teils (23) angeordneten Rolle (38) sowie einer Steuerkante (39) gebildet sind, die am zweiten Teil
(24) vorgesehen ist. . .
009851/0251
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die geneigten Abschnitte (34, 35)
aufweisenden Stützflächen von Schienen (32, 33) gebildet sind, die innerhalb der Grube (20) unterhalb der Abdekkung
(23, 24) verlaufen.
5. Abdeckung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den Schienen (32, 33) Räder (30, 31) bzw. Rollen zugeordnet sind, die an dem zweiten Teil (24) gehaltert
sind.
6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Räder (30, 31) bzw. Rollen an in Bewegungsrichtung des zweiten Teils gegenüberliegenden Enden dieses
Teils (24) befinden; und daß die an dem einen Ende befindlichen Räder (30, 31) bzw. Rollen auf Schienen laufen,
welche gegenüber den Schienen (32, 33) der am anderen Ende befindlichen Räder (30, 31) bzw. Rollen seitlich
versetzt sind.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des zweiten
Teils (24) zwischen dessen beiden Stellungen eine durch ein Druckmittel betätigbare Kolben/Zylinderanordnung (26)
vorgesehen ist, die innerhalb der Grube (2O) unterhalb deren Abdeckung liegt und an das zweite Teil (24) angeschlossen
ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite, bewegliche Teil (24) in Bodenhöhe (22) einen Grubenabschnitt bedeckt, der unmittelbar
an die zum Walzenwechsel vorgesehene Seite eines
Walzwerks (12) angrenzt.
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9. Abdeckung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylindereinheit (26) an eine Unterstützung
(15) angeschlossen ist, die innerhalb des Walzwerksgerüstes (12) liegt und die Walzen des Gerüstes
während des Walzenwechselns trägt; und daß die Unterstützung (15) mittels der Kolben/Zylindereinheit während
der Verschiebung des zweiten Teiles (24) der. Abdeckung in dessen zweite Stellung in die Grube (20) hineinbewegbar
ist.
0Q98S1/02S1
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Also Published As
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