DE2701885A1 - Ausziehbare treppe mit veraenderlicher neigung - Google Patents
Ausziehbare treppe mit veraenderlicher neigungInfo
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Description
0IPL-ING. R. BCETZ ΓΕΝ. - DIPL-ING. K. UMPRECHT 2 7 "Π 8 8 5
IHL-ING. R. BECTZ JR.· RA DIPL.-PHYS. U. HEIDRICK
OR.-ING. W. TIMPE - DiPL-ING. J. SIEGFRIED
SWnsdorfstraB· JO - 8000 Mflnclwn η
OR.-ING. W. TIMPE - DiPL-ING. J. SIEGFRIED
SWnsdorfstraB· JO - 8000 Mflnclwn η
310-26.4ϋ7Ρ(26.η48Η) 18. 1. 1977
Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Treppe mit veränderlicher
Neigung, mit wenigstens zwei Rahmen, von denen jeder aus zwei, Treppenwangen bildenden parallelen Teilen besteht, wobei der eine
Rahmen mit einem Ende an einem feststehenden Fundament an einer waagrechten Achse angelenkt ist, während der andere Rahmen längs dem
angelenkten Rahmen verschiebbar angebracht ist, und mit einer Einstelleinrichtung für die Neigung der Treppe. Die Erfindung betrifft somit eine Treppe die zur Schaffung eines Zugangs zu einem Ort
verwendbar ist, dessen Höhe und Entfernung veränderlich sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere bei Treppen Anwendung, die ausgehend von einem Gebäude oder einem Kai, den Zugang zu einer Plattform, etwa einer Schiffsbrücke, ermöglichen. Da sich die Höhe dieser
Plattform und deren Entfernung verändern können, werden normalerweise
Treppen verwendet, deren Neigung nd Länge eingestellt werden können. Im allgemeinen umfaßt eine solche Treppe wenigstens zwei Rahmen, von
denen jeder aus zwei parallelen Treppenwangen bildenden Trägern bestehen, wobei der eine Rahmen m".\ einem Ende an einem feststehenden
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Fundament in Höhe eines Absatzes für den Zugang in das Gebäude angelenkt ist, während der andere Rahmen längs
dem angelenkten Rahmen verschiebbar angebracht ist.
Bei den bisherigen Ausführungsformen trägt jeder Rahmen
einen Lauf von Treppen, die sich somit nach Art einer doppelten Leiter aufeinanderliegend ineinanderfügen. Diese
Lösung weist beim Obergang von einem Treppenlauf auf den anderen eine gefährliche Stelle auf.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer ausziehbaren Treppen, die unter Beibehaltung einer Veränderungsmöglichkeit für die Länge und Neigung eine Reihe von Treppenstufen trägt, die einen ununterbrochenen Treppenlauf darstell en.
Dies wird bei einer Treppe der eingangs angegebenen Art erreicht durch eine Reihe von Treppenstufen, von denen jede
jeweils an einer Achse angelenkt ist, die zu einer Anlenkachse der Treppe am feststehenden Fundament parallel ist,
wobei die Reihe eine erste Gruppe von Trittstufen umfaßt, deren Achsen unmittelbar am verschiebbaren Rahmen befestigt
sind, und eine zweite Gruppe von Trittstufen umfaßt, deren Achsen einzeln jeweils an zwei Haltern angebracht sind, die
längs zwei Führungsbahnen verschiebbar sind, von denen jede an einem Träger des angelenkten Rahmens befestigt und auf dem
Fundament durch eine Länge verlängert ist, die wenigstens gleich derjenigen des verschiebbaren Rahmens ist, durch eine
Einrichtung zum /\ufrechterhalten ein und desselben Abstands
zwischen den Anlenkachsen der Trittstufen, durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der Parallelität der Trittstufen untereinander und durch eine Einrichtung zum Festlegen
der Ausrichtung wenigstens einer Trittstufe.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
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Fig. 1 einen Längsschnitt einer Treppe nach der Erfindung;
Beim dargestellten Beispiel ist eine Treppe an einem feststehenden Fundament 1 befestigt, das z. B. ein Absatz
für den Zugang in ein Gebäude sein kann, wobei die Treppe den Zugang zu einer Plattform 2, z. B. einer Schiffsbrücke, ermög licht.
Die Treppe besteht im wesentlichen aus zwei ineinander verschiebbaren Rahmen 3 und 4. Der Rahmen 3 besteht aus zwei,
Treppenwangen bildenden parallelen Trägern 30, die an einer Achse 31 am feststehenden Fundament 1 angelenkt sind. Der
Rahmen 4 besteht aus zwei parallelen Trägern 40, von denen jeder zwischen zwei Rollen 33 verläuft, die drehbar an den Enden
der Träger 30 gelagert sind. Hierbei ist jeder Träger 40 seinerseits an seinen Enden mit zwei fliegend gelagerten Rollen
versehen, die beiderseits des entsprechenden Trägers 33 des Rahmens 3 angeordnet sind. Die Rollen 33 und 43 der beiden
Träger 30 und 40 sind jeweils voneinander um die Dicke des entsprechenden Trägers in der Weise im Abstand angeordnet,
daß sie an den oberen bzw. unteren Seiten der beiden Träger anliegen. Somit kann sich der Rahmen 4 frei längs dem Rahmen
verschieben. Das Festhalten des Rahmens in einer gegebenen Stellung und dessen Verschiebung längs dem Rahmen 3 werden durch
ein übliches nicht gezeigtes System gesteuert. Dieses dem Ausziehen dienendes System kann durch einen Satz von Seilen, Ketten
oder durch Stellzylinder ausgeführt werden.
Es ist ebenfalls möglich, die Ausrichtung der Treppe durch Drehen um die Achse 31 einzustellen, und zwar beispielsweise mit
Hilfe eines nicht dargestellten Stel1zylinders .
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Die eigentliche Treppe besteht aus einer Reihe von Trittstufen, von denen jede an einer Achse angelenkt ist, die
parallel zur Anlenkachse der Treppe verläuft, und die sich in zwei Gruppen unterteilen.
Die Trittstufen 45 der ersten Stufe sind unmittelbar an den beiden Trägern 40 des Rahmens 4 jeweils an einer Achse 450
angelenkt. Die Trittstufen 35 der zweiten Gruppe sind ebenfalls jeweils an einer Achse 350 angelenkt, jedoch trägt jede
Achse an ihren Enden jeder Seite der Trittstufe eine Rolle 36, die innerhalb einer entlang jedem Träger 30 befestigten
Führungsbahn 6 rollt. Wie aus dem linken Teil der Fig. 3 ersichtlich ist, die ein quer zu den Trägern 30 verlaufender
Schnitt ist, ist jede Führungsbahn 6 ein U-Profil, dessen obere und untere Schenkel die Rollen 36 umfassen. Der Abstand der
Schenkel ist geringfügig größer als der Durchmesser der Rollen
36, so daß sich diese unter Abstützung auf dem unteren Schenkel frei innerhalb der Führungsbahn verschieben können.
Die Anlenkachsen aller Trittstufen sind um einen festen Abstand voneinander entfernt.
Bei den Trittstufen 45 erfolgt das Aufrechterhalten des Abstands
dadurch, daß die Anlenkachsen 450 unmittelbar an den Trägern 40 befestigt sind.
Demgegenüber stützen sich die Trittstufen 35 einzeln jeweils über ihre Anlenkachse und ihre Rollen an den Trägern 30 ab.
Hierdurch muß der Abstand der Trittstufen mit Hilfe von gleich langen und zwischen den Trittstufen angeordneten Kuppel stangen
34 aufrechterhalten werden. Hierbei sind die Enden jeder Kuppelstange an den Achsen 350 zweier aufeinanderfolgender
Trittstufen angelenkt. In Fig. 2 sind zur Vereinfachung der Darstellung nur die Kuppel stangen 34 bezeichnet.
Normalerweise ist das feststehende Fundament 1 mit einem waagrechten Absatz 10 versehen, der der Treppe einen Zugang
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gibt. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die längs den Trägern 3 befestigten Führungsbahnen 6 jeweils durch eine am Absatz 10 befestigte waagrechte Führungsbahn 61 verlängert. Diese Verlängerung der Führungsbahnen
ermöglicht das Einschieben wenigstens eines Teils der Treppenstufe auf dem Fundament 1, wenn die Länge der Treppe
durch Verschieben des Rahmens 4 vermindert wird. Es ist folglich möglich, den Führungsbahnen 61 eine ausreichende
Länge zu erteilen zum Einschieben des gesamten verschiebbaren Rahmens 4, wobei diese Länge folglich gleich wenigstens derjenigen des verschiebbaren Rahmens sein muß. Jedoch
könnte eine waagrechte Verlängerung der Führungsbahnen hinderlich seia Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
ein senkrechtes Umstellen der Treppe ermöglicht wird.
Hierzu ist jede Führungsbahn 61 durch eine Krümmung 62 verlängert, die sich an eine senkrechte Führungsbahn 63 anschließt.
Dadurch, daß die Treppenstufen 35 einzeln jeweils von zwei
Rollen gehalten werden und untereinander durch angelenkte Kuppel stangen 34 verbunden sind, können die Rollen 36 bei
einer Verschiebung desRahmens 4 längs dem Rahmen 3,den Führungsbahnen 6 und dann den Führungsbahnen 61, 62 und 63
in der Weise folgen, daß sie sich längs der Führungsbahn senkrecht umstellen.
Da jede Trittstufe an einer einzigen Achse angelenkt ist, muß die Parallelität der Führungsstufen aufrechterhalten
werden. Hierzu wird ein System von gelenkig angeordneten Parallelogrammen verwendet.
An jeder Trittstufe 35, 34 ist starr eine Stange 37 bzw.
befestigt. Die Stangen bilden einen festen Winkel mit den
Trittstufen. Dieser Winkel darf nicht zu spitz sein und wird
aus später ersichtlichen Gründen in der Weise gewählt, daß bei
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waagrechter Trittstufe das untere Ende jeder Stange in Nähe eines Rands der Trittstufe befestigt ist, wobei sich das
obere Ende etwa in der Senkrechten des anderen Rands der Trittstufe befindet.
Somit sind alle Stangen 47 und 37 zueinander parallel und es
wird ihnen in der Weise diesselbe Länge gegeben, daß ihre
oberen Enden eine parallele Linie zu den Trägern 30 bzw. 40 bilden.
Die oberen Enden der Stangen 47 sind an einem zu den Trägern 40 parallelen Stab 74 angelenkt, der eine etwa gleiche Länge
wie diese Träger aufweist.
Die oberen Enden der Stangen 37 sind paarweise an den Enden von Verbindungsstäben 73 angelenkt, die zu den Trägern 30 parallel sind und jeweils zwei aufeinanderfolgende Stangen 37 miteinander
verbinden. Jeder Verbindungsstab ist somit parallel zu der die Anlenkachsen zweier entsprechender Trittstufen verbindenden
Kuppelstange 34 und ist von gleicher Länge wie diese.
Der Stab 731, der zur ersten Trittstufe 351 des Rahmens 3 gehört und bei einer Bewegung zum Fundament 1 dem Rahmen 4 folgt,
ist am Ende des Stabs 74 und der Stange 471 der letzten Trittstufe 451 des am Rahmen 4 befestigten Treppenlaufs 45 angelenkt.
In gleicher Weise ist die an der Achse der Trittstufe angelenkte erste Kuppelstange 341 mit ihrem anderen Ende an der
Achse der nächsten Trittstufe 351 des Treppenlaufs 45 angelenkt.
Die Verbindungsstäbe 73 sind über die gesamte Länge des Rahmens 3 in Verlängerung zueinander angeordnet und bilden zusammen mit
dem Stab 74 einen geraden Stab. Die Anordnung bildet somit längs der Treppe ein Treppengeländer.
Die Anordnung bildet ein gelenkig angeordnetes Parallelogramm,
und es genügt, die Ausrichtung einer einzigen Treppenstufe
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festzulegen, um die Ausrichtung der Gesamtheit der Treppenstufen zu erzielen.
Hierzu ist jede Treppenstufe 35 an ihrem unteren Teil, vorzugsweise an der zum Fundament 1 gerichteten Seite, mit
einer nach unten gerichteten Rolle 80 versehen. In Hohe der Plattform 10 ist auf dem Fundament 1 eine Rampe 81 angebracht,
auf der die Rollen 80 der sich in Höhe des Absatzes befindlichen Treppenstufen rollen können. Die Rampe 81 ist parallel
zu den Führungsbahnen 61. Die Anordnung legt die Ausrichtung aller Treppenstuten etwa in der Waagrechten fest. Der Eintritt der Rampe 81 befindet sich in einem Abstand zur Achse
31, der gleich dem Abstand ist, der an den Treppenstufen 35 die Rollen 80 von den Rollen 36 in der Weise trennt, daß die
Rolle 80 einer Treppenstufe in dem Augenblick an der Rampe
eintritt, in dem die Rolle 36 die Führungsbahn 6 verläßt, um in die Führungsbahn 61 einzutreten. Die Länge der Rampe
ist so ausgelegt,- daß stets wenigstens eine Rolle 80 beiderseits der Treppe ergriffen wird, was die Anordnung der Treppenstufen 35 und 45 zwingt, waagrecht zu bleiben, da die von
den Führungsbahnen 61 und 81 ergriffene Trittstufe waagrecht ist und da alle Trittstufen zueinander parallel bleiben.
Da die Verbindungsstäbe 73 parallel zu den Trittstufen sind, sind diejenigen ebenfalls waagrecht, die den sich auf dem Absatz 10 befindenden Treppenstufen entsprechen. Auf diese Weise
bildet die Gesamtheit der Stäbe 73 und 74 eine Sicherheitsrampe, wobei die Stangen 37 und 47 die Höhe eines Treppengeländers haben können.
Wenn die Ausrichtung der Treppe verändert wird, bleiben somit die Treppenstufen stets waagrecht. Wenn andererseits der
Rahmen 4 längs dem Rahmen 3 verschoben wird, gegebenenfalls
bis der Rand des Rahmens 4 in Nähe der Anlenkachse 31 kommt, rollen die Treppenstufen 35 entlang den Führungsbahnen 6, dann
auf die Führungsbahnen 61 und stellen sich längs den senkrechten Führungsbahnen 63 übereinanderliegend um. Wenn sich das
obere Ende der Stangen 37 in der Senkrechten des Rands der
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Treppenstufen 35 befindet, stellt sich die gesamte Treppe
auf einer Breite senkrecht um, die diejenige der Treppenstufen nicht übersteigt.
Es können ohne Schwierigkeit gleichzeitig die Ausrichtung
und die Länge der Treppe verändert werden. Sind die Treppenstufen waagrecht, so kann die Treppe, wie dargestellt, entweder zum Absatz 10 aufsteigen oder absinken. Selbstverständlich ist es für den Obergang von einer Ausrichtung zur
anderen erforderlich, daß jede Treppenstufe eine Breite hat, die höchstens gleich dem Abstand der Anlenkachsen 350 oder
450 ist. Wenn sich die Treppe in einer etwa waagrechten Lage befindet, bildet sie in diesem Fall einen ununterbrochenen
Brückensteg.
Fig. 4 zeigt eine Verbesserung der Treppe. Die Treppe enthält eine Treppenleiter 9, die sich aus zwei Treppenwangen
zusammensetzt, die an den äußeren Enden der Träger 45 an einer Achse 41 angelenkt sind. Die beiden Treppenwangen sind
starr an der ersten Treppenstufe 452 des Treppenlaufs 45 befestigt und behalten daher unabhängig von der Ausrichtung der
Träger 40 eine konstante Ausrichtung bei. An den beiden Treppenwangen 9 sind Treppenstufen 45 mit derselben Ausrichtung sowie auch zwei Geländer 94 befestigt, die über senkrechte Stützen mit den Treppenwangen 9 verbunden sind und
deren Enden an den Enden 740 der Stäbe 74 angelenkt sind. Eine solche angelenkte Treppe kann z. B. von Nutzen sein für
die Verbindung zwischen einem Kai und einer Schiffsbrücke mit
veränderlicher Höhe und ermöglicht insbesondere den Zugang zur Schiffsbrücke 20 durch einen Obergang über dem Schanzkleid 21 an einer Stelle, an der es keinen Ausschnitt hat.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten, insbesondere diejenigen, die sich nur
durch die Verwendung äqivalenter Mittel unterscheiden.
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So ist es sinnvoll, als Treppengeländer die Stäbe 43 und
74 zu verwenden, wobei die Parallelität der Trittstufen jedoch durch andere Mittel erzielt werden kann. Dasselbe gilt
für die Aufrechterhaltung ihrer Ausrichtung.
Zur Vereinfachung der Konstruktion könnten ebenfalls die
einzelnen Halterollen der Treppenstufen durch Reibungsteile
längs der Führungsbahn ersetzt werden. Dasselbe gilt für die unteren Rollen, die auf der waagrechten Rampe des
Zugangsabsatzes laufen.
Schließlich könnten ohne weiteres weitere konstruktive Anordnungen
unter Verwendung derselben Mittel in Betracht gezogen werden. So könnten die Führungsbahnen für die Treppenstufen
unterschiedlich angeordnet werden und könnte ebenfalls
die auf dem Absatz angeordnete Ausrichtungsrampe für die Treppenstufen sich über den Führungsbahnen befinden und
offensichtlich die Lage der Stützrollen auf dieser Rampe anpassen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht somit die dauernde Anpassung der Länge und der Ausrichtung der Treppe
unter völliger Beibehaltung der gegenseitigen Parallelität der
Treppenstufen. Selbstverständlich könnte eine ähnliche Anordnung
für eine Treppe mit veränderlicher Länge aber feststehender Ausrichtung verwendet werden.
Es wurde eine Treppe für den Fall zweier aufeinander verschiebbarer
Rahmen beschrieben. Jedoch könnte unter Anpassung des Führungsbahnsystems der Stützrollen der Treppenstufen eine Ausführungsform
einer Treppe mit mehr als zwei Rahmen in Betracht gezogen werden.
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Claims (7)
- PatentansprücheΓ 1 Λ Ausziehbare Treppe mit veränderlicher Neigung, mit wenigstens zwei Rahmen, von denen jeder aus zwei, Treppenwangen bildenden paral lelen Teilen besteht, wobei der eine Rahmen mit einem Ende an einem feststehenden Fundament an einer waagrechten Achse angelenkt ist, während der andere Rahmen längs dem angelenkten Rahmen verschiebbar angebracht ist, und mit einer Einstelleinrichtung für die Neigung der Treppe, gekennzeichnet durch eine Reihe von Trittstufen (35,45), von denen jede jeweils an einer Achse (350, 450) angelenkt ist, die zu einer Anlenkachse (31) der Treppe am feststehenden Fundament (1) parallel ist, wobei die Reihe eine erste Gruppe von Trittstufen (45) umfaßt, deren Achsen (450) unmittelbar am verschiebbaren Rahmen (4) befestigt sind, und eine zweite Gruppe von Trittstufen (35) umfaßt, deren Achsen (350) einzeln jeweils an zwei Haltern (36) angebracht sind, die längs zwei Flihrungsbahnen (6) verschiebbar sind, von denen jede an einen Träger (30) des angelenkten Rahmens (3) befestigt und auf dem Fundament (1) durch eine Länge verlängert ist, die wenigstens gleich derjenigen des verschiebbaren Rahmens (4) ist, durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten ein und desselben Abstands zwischen den Anlenkachsen (350) der Trittstufen (35), durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der Parallelität der Trittstufen (35, 45) untereinander und durch eine Einrichtung zum Festlegen der Ausrichtung wenigstens einer Trittstufe.
- 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (36) für die Achsen (350) der Trittstufen (35) aus zwei Rollen bestehen, die an beiden Enden jeder Trittstufe (35) angeordnet sind und deren Achsen mit der Anlenkachse (350) der Trittstufe fluchten, wobei jede Rolle längs einer Führungsbahn (6) rollt.709833/0578ORIGINAL INSPECTEDSf Ä
- 3. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten ein und desselben Abstands aus einer Reihe von Kuppel stangen 34 besteht, die parallel zu den Treppenwangen sind und von denen jede mit ihren Enden an zwei aufeinanderfolgenden Trittstufen(35) angelenkt ist.
- 4. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festlegen der Ausrichtung der Trittstufen (35, 45) aus einer Rampe (81) besteht, die in Höhe der Verlängerung der Führungsbahnen (6) angeordnet ist, wobei jede Trittstufe (35), die an den sich in den Führungsbahnen (6) verschiebenden Haltern(36) angebracht ist', mit einer auf der Rampe (81) rollenden Rolle (8U) versehen ist.
- 5. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (6) für die Halter (36) der Treppenstufen (35) auf dem Fundament (1) durch einen waagrechten Abschnitt (61) verlängert sind, der sich über eine Krümmung (62) an einen senkrechten Abschnitt (63) zum Speichern der umgeklappten Treppe anschließt.
- 6. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten der Parallelität der Trittstufen (35, 45) aus einem System von gelenkig angeordneten Parallelogrammen besteht, die für jede Trittstufe (35, 45) eine Stange (37, 47) aufweisen, die mit der Trittstufe (35, 45) einen festen Winkel einschließt, wobei die Stangen (37, 47) zueinander parallel und von gleicher Länge sind und wobei die den Trittstufen (37, 47) gegenüberliegenden Enden der Stangen (37, 47) paarweise an Verbindungsstäben (73, 74) angelenkt sind.
- 7. Treppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe durch eine Reihe von Teilen (73, 74) gebildet werden, die aufeinanderfolgend aneinander angelenkt sind und entlang der Treppe eine Rampe bilden.709833/057827!Π885Treppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angelenkten Verbindungsstäbe einen starren Teil (74),entsprechend der Länge der beweglichen Treppenwangen, und eine Reihe von aneinander angelenkten Teilen (73) umfassen, von denen jeder einem Intervall zwischen zwei Treppenstufen (35) entspricht.
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