DE1427788C3 - Quartoreversierwalzwerk - Google Patents

Quartoreversierwalzwerk

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DE1427788C3 DE1427788A DEA0041788A DE1427788C3 DE 1427788 C3 DE1427788 C3 DE 1427788C3 DE 1427788 A DE1427788 A DE 1427788A DE A0041788 A DEA0041788 A DE A0041788A DE 1427788 C3 DE1427788 C3 DE 1427788C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Quartoreversierwalzwerk, dessen durch in horizontalen Hydraulikzylindern laufende Kolben senkrecht zu ihrer Achsrichtung verschiebliches Arbeitswalzenpaar wahlweise auf der einen oder anderen Seite der durch die Achse der Stützwalzen gehenden Vertikalebene angeordnet ist, von der die zu ihr parallele, die Achsen der Arbeitswalzen enthaltende Ebene einen festen Exzentrizitätsabstand hat.
Bei einem bekannten Walzwerk dieser Art (USA.-Patentschrift 1 887 870) sind die Arbeitswalzen in Walzrichtung gesehen hinter den Stützwalzen angeordnet. Dabei erfolgt die Abstützung der Zapfenlager der Arbeitswalzen nicht direkt an den Innenflächen des Walzwerkständers, sondern an Anstellstücken, die an den Enden der Kolben der horizontalen Hydraulikzylinder befestigt sind und in das Fenster des Walzwerkständers vorragen. Der Abstand der Innenflächen des Walzwerkständers ist dabei deutlich größer als die Breite der Zapfenlager der Arbeitswalzen, vermehrt um den doppelten Exzentrizitätsabstand. Die horizontalen Hydraulikzylinder sind selbst im Ständer untergebracht. Da die Abstützung an den verschieblichen Anstellstücken erfolgt, bringt deren Verstellregelung mit den unvermeidlichen Ungenauigkeiten durch Spiel, Totgang usw. erhebliche Nachteile mit sich.
Darüber hinaus ist es aber auch schon bekannt (deutsche Patentschrift 1 044 007, britische Patentschrift 428 616, USA.-Patentschrift 2 140 929), Hydraulikzylinder in den Zapfenlagern von Arbeitswalzen unterzubringen. Diese bekannten, in den Zapfenlagern des Arbeitswalzenpaares angeordneten Hydraulikzylinder dienen der Regelung des Abstandes der Arbeitswalzen voneinander durch Aufnahme des Gewichtes des oberen Walzenpaares und seiner Lager.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine beim Umsteuern rasch und regelsicher arbeitende Vorrichtung für das Verschieben des Arbeitswalzenpaares beim Reversieren einfach und doch so auszubilden, daß die heute üblichen hohen Anforderungen an die Dickenpräzision des ausgestoßenen Walzgutes erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Quartoreversierwalzwerk der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Hydraulikzylinder in den Zapfenlagern der Arbeitswalzen ausgebildet sind und die in ihnen laufenden Kolben stirnseitig in an den Innenflächen des Walzwerkständers vorgesehenen Vertikalnuten, die gegenüberliegenden Vertikalflächen der Zapfenlager der Arbeitswalzen gleichzeitig an einer der Innenflächen des Walzwerkständers abgestützt sind, wobei die Zapfenlager der Arbeitswalzen eine Breite haben, die um den doppelten Exzentrizitätsabstand kleiner ist als der Abstand der einander gegenüberliegenden Innenflächen des Walzwerkständers.
Zunächst sind also die horizontalen Hydraulikzylinder in den Zapfenlagern der Arbeitswalzen ausgebildet. Die in den Hydraulikzylindern laufenden Kolben stützen sich stirnseitig in Vertikalnuten ab, die an den Innenflächen des Walzwerkständers vorgesehen sind. Bei einer derartigen Ausbildung ist es nicht mehr erforderlich, den Walzwerkständer mit Durchbrechungen für das Einbringen von Hydraulikzylindern zu versehen. In Anbetracht der Größe des Walzwerkständers wäre die Bearbeitung des Walzwerkständers zur Ausbildung von Hydraulikzylindern schwierig. Auch würden die Durchbrechungen eine Schwächung des Walzwerkständers darstellen. Alle diese Nachteile entfallen nunmehr durch die Unterbringung der horizontalen Hydraulikzylinder in den Zapfenlagern der Arbeitswalzen. Diese Ausbildung ermöglicht es auch, bereits vorhandene Walzwerke entsprechend umzurüsten, da hierfür lediglich neue Zapfenlager erforderlich sind. Die Anordnung der Hydraulikzylinder für die Exzentrizitätsverstellung der Arbeitswalzen in den Zapfenlagern führt weiter dazu, daß die gesamten Hydraulikkolben in die Zapfenlager zurückgezogen werden können, was den Einbau und den Ausbau der Zapfenlager erheblich erleichtert. Einbau und Ausbau werden auch dadurch erleichtert, daß die Zapfenlager der Arbeitswalzen eine geringere Breite haben als das Walzwerkfenster, in dem das Zapfenlager sitzt. Durch das Vorsehen von Vertikalnuten für die Abstützung der Kolben am Walzwerkständer wird eine korrekte Vertikalführung sowie Verriegelung gegen Querverschiebungen im Ständer erzielt und überdies erreicht, daß die Kolben einer Anlage der Zapfenlager an den Innenflächen des Walzwerkständers nicht entgegenstehen.
Für die Abstützung der Zapfenlager der Arbeitswalzen in ihrer jeweiligen Arbeitslage sind keine besonderen Anschläge oder Anstellstücke erforderlich. Die Zapfenlager der Arbeitswalzen stützen sich vielmehr unmittelbar an den Innenflächen des Walzwerkständers ab, und zwar unter Wirkung der horizontalen Hydraulikzylinder, die eine Verschiebung der Arbeitswalzen senkrecht zu deren Achsrichtung in einer horizontalen Ebene ermöglichen. Dadurch liegt entweder die Vertikalfläche auf der einen Seite des Zapfenlagers der Arbeitswalzen am Walzwerk*· ständer an oder die gegenüberliegende Vertikalfläche
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des Zapfenlagers an der gegenüberliegenden Innen- zontalen Breite des Fensters im Walzwerkständer
fläche des Walzwerkständers. Die Innenflächen des gleich ist.
Walzwerkständers sind dabei auf herkömmliche In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise Weise als Sitzflächen bearbeitet, auf denen die Verti- veranschaulicht, und zwar zeigt
kaiflächen der Zapfenlager der Arbeitswalzen wech- 5 Fig. 1 im Aufriß eine Teilansicht eines Quartoselweise mit ihrer gesamten Fläche satt anliegen. Die reversierwalzwerkes gemäß der Erfindung,
Lage der Zapfenlager und damit der Arbeitswalzen F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Einzelheit ist so genau definiert und wird unter der Wirkung von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
des ausgefahrenen Kolbens auf der jeweils nicht an F i g. 3 einen Horizontalschnitt einer Einzelheit der Innenfläche des Walzwerkständers anliegenden io von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Seite des Zapfenlagers einfach in dieser Lage gehal- Im Fenster eines Walzwerkständers 1 sind Zapfenten. Die hoch präzis definierte Lage der Zapfenlager lager 2 von Stützwalzen 3 sowie zwischen diesen der Arbeitswalzen und damit der Arbeitswalzen Zapfenlager 4 von Arbeitswalzen 5 geführt. Die Zapselbst führt zu einer so hohen Walzgutpräzision bzw. fenlager 4 der Arbeitswalzen 5 liegen entweder an Maßhaltigkeit, wie sie bisher nicht erreicht werden 15 der einen oder der anderen Innenfläche des Walzkonnte. Die Stellung der Arbeitswalzen kann über- werkständers 1 satt an. Die jeweils die Achsen der dies weitgehend unabhängig von der Lage der Zap- Arbeitswalzen 5 in beiden Stellungen enthaltenden fenlager der Stützwalzen geregelt werden. Es genügt Ebenen 6 bzw. 6' haben von der Vertikalebene 7 ein geringfügiges Anheben der oberen Stützwalze, durch die Achsen der Stützwalzen 3, zu der sie paralwofür zweckmäßig das Zapfenlager für die obenlie- 20 IeI sind, einen festen Exzentrizitätsabstand. Die Zapgende Arbeitswalze über eine Hydraulikvorrichtung fenlager 4 der Arbeitswalzen 5 sind um den Abstand vom Zapfenlager der untenliegenden Arbeits- der Ebenen 6 und 6' voneinander, also um den dopwalze getragen sein kann, die an der Walzspalt-Kali- pelten Exzentrizitätsabstand, schmäler als der Abbrierung mitwirkt. Für das Einstellen des Walzspal- stand der einander gegenüberliegenden Innenflächen tes kann dabei unmittelbar auf die Zapfenlager der 25 des Walzwerkständers 1.
Arbeitswalzen Einfluß genommen werden, was eine Das Zapfenlager 4 der oberen Arbeitswalze 5 ist höhere Anstellgenauigkeit ergibt, als sie auf dem durch das Zapfenlager 4 der unteren Arbeitswalze 5 Umweg über die Zapfenlager der Stützwalzen erzielt über eine Walzspalt-Kalibriervorrichtung 8 getragen, werden könnte. Die von den Zapfenlagern der Stütz- Diese besteht aus vertikalen Hydraulikzylindern in walzen weitgehend unabhängige Horizontalver- 30 einem der beiden Zapfenlager 4 für die Arbeitswalschieblichkeit der Zapfenlager der Arbeitswalzen zen 5, in denen Kolben laufen, auf deren freien KoI-führt auch dazu, daß sich die Arbeitswalzen beim benenden das andere Zapfenlager und damit das GeReversieren auf den Stützwalzen abstützen, also ih- wicht des oberen Walzenpaares und seiner Zapfenlaren Weg von einer auf die andere Seite der die Ach- ger abgestützt ist.
sen der Stützwalzen enthaltenden Vertikalebene auf 35 Weiter weist jedes Zapfenlager 4 einer Arbeitseinem Kreisbogen zurücklegen können. Der Walz- walze 5 zwei einander gegenüberliegende horizontale spalt verengt sich dabei zunächst und wird dann wie- Hydraulikzylinder 9 auf, in denen ebenfalls Kolben der präzise auf den Ausgangswert vergrößert. Der laufen. Diese können durch Druckzufuhr zum Hyvon den Arbeitswalzen auf die Stützwalzen ausge- draulikz'ylinder mit ihren Kolbenenden über die einübte Druck bleibt gleich, und es werden so für die 40 ander gegenüberliegenden und den Innenflächen des Verschiebung der Arbeitswalzen für das Reversieren Walzwerkständers 1 zugekehrten Vertikalflächen des einfache Verhältnisse erzielt. Zapfenlagers 4 der Arbeitswalzen 5 vorstehen und Zur erwähnten erhöhten Präzision bei einfacher sich dabei in Vertikalnuten 10 des Walzwerkstän-Ausbildung trägt noch die Tatsache bei, daß die Zap- ders 1 abstützen. Die in den Hydraulikzylindern 9 gefenlager der Arbeitswalzen eine Breite haben, die um 45 führten Kolben 11 vermögen sich aber auch vollständen doppelten Exzentrizitätsabstand kleiner ist als dig in die Hydraulikzylinder 9 zurückzuziehen. Die der Abstand der einander gegenüberliegenden Innen- Zapfenlager 4 der Arbeitswalzen 5 kommen dadurch flächen des Walzwerkständers. Das führt dazu, daß mit ihren gegenüberliegenden Vertikalflächen wecheine Umsteuerung mit Hilfe der horizontalen Hy- seiweise an der einen oder an der gegenüberliegendraulikzylinder genügt, um die Zapfenlager der Ar- 50 den Innenfläche des Walzwerkständers 1 zur Anbeitswalzen von der einen mit hoher Präzision einge- lage.
haltenen Lage in die andere Lage zu überführen, die Um die Verschiebungen der Kolben 11 in den howieder mit großer Präzision eingehalten wird. Die rizontalen Hydraulikzylindern 9 zu ermöglichen, sind Überführung kann sehr rasch geschehen und erfor- die Hydraulikzylinder 9 mit Druckmittelleitungen 12 dert keinerlei zusätzliche Regelungen oder Kontrol- 55 und 13 versehen. Eine Zufuhr von Hydraulikflüssiglen. Die Verminderung der Breite der Zapfenlager keit durch die Druckmittelleitung 12 treibt den Kolgegenüber dem Abstand zwischen den Innenflächen ben 11 aus dem Hydraulikzylinder 9 aus und drückt des Walzwerkständers ermöglicht auch einen verein- damit das Zapfenlager 4 von der Innenfläche des fachten Walzenwechsel. Es kommt dafür nur darauf Walzwerkständers 1 weg, an der sich das Ende des an, daß die Breite der Zapfenlager der Arbeitswal- 60 Kolbens 11 in-der Vertikalnut 10 abstützt. Andererzen, also der Abstand derjenigen Vertikalflächen der seits bewirkt eine Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit Zapfenlager, die aufeinander gegenüberliegenden durch die Druckmittelleitung 13, daß sich der KoI-Seiten der Zapfenlager gegenüber den innenflächen ben 11 in den Hydraulikzylinder 9 zurückzieht, wordes Fensters im Walzwerkständer vorgesehen sind, auf sich das Zapfenlager 4 der Arbeitswalze 5 auf einen festen Wert hat, der eben um den doppelten 65 dieser Seite an die Innenfläche des Walzwerkstän-Exzentrizitätsabstand kleiner gewählt wird als der ders 1 anlegen kann. Der Eingriff der Enden der Abstand dieser einander gegenüberliegenden Innen- Kolben 11 in die Vertikalnuten 10 führt zur Verrieflächen des Walzwerkständers, der mithin der hori- gelung der Zapfenlager 4, die dadurch axialen BeIa-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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stungen Widerstand leisten können. Die Vertikalnu- ebene 7, und zwar im gleichen Exzentrizitätsabstand, ten 10 erstrecken sich selbstverständlich über eine den sie auch bisher, allerdings auf der anderen Seite bestimmte Höhe des Walzwerkständers 1, so daß von dieser Vertikalebene 7 hatten, die die Achsen der Vertikalverschiebungen der Zapfenlager 4 zur An- Stützwalzen enthält. Bei dieser Bewegung wurden passung an die Durchmesser der Stützwalzen 3 bzw. 5 durch die Hydraulikflüssigkeit die Kolben 11 aus den der Arbeitswalzen 5 bzw. an die Dicke des Walzgutes Hydraulikzylindern 9 auf der Seite der Ebene 6 hermöglich sind, ausgeschoben. Hier werden die Kolben 11 nunmehr
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Befinden sich durch Aufrechterhalten des Druckes in dieser Steldie Achsen der Arbeitswalzen 5 in der Ebene 6, so lung gehalten. Auf der gegenüberliegenden Seite wersteht Hydraulikflüssigkeit unter Druck in den Druck- io den die Kolben 11 in den Hydraulikzylindern 9 mittelleitungen 12 derjenigen Kolben 11, die in den durch einen schwachen Druck in Eingriff mit den Hydraulikzylindern 9 laufen, die auf der nicht am Vertikalnuten 10 gehalten, wobei sich die Zapfenla-Walzwerkständer 1 anliegenden Seite der Zapfenla- ger4 an der Innenfläche des Walzwerkständers 1 abger 4 vorgesehen sind (Fig. 1, Hydraulikzylinder 9 stützen. Die obere Stützwalze3 wird nun wieder abauf der linken Seite der Zapfenlager 4). Gleichzeitig 15 gesenkt, und es kann mit dem nächsten Walzstich bewird über die Druckmittelleitungen 12 auf die Rück- gönnen werden.
seite der Kolben 11 in den Hydraulikzylindern 9 auf Zum Zwecke der Entriegelung der Zapfenlager4
der anderen Seite der Zapfenlager 4 ein leichter der Arbeitswalzen 5 wird der Druck in sämtlichen
Druck ausgeübt, wodurch die Kolbenenden in den Hydraulikzylindern 9 abgebaut und in der Druckmit-
Vertikalnutcn 10 gehalten und so Verschiebungen ao telleitung 13 ein Gegendruck aufgebaut, so daß die
der Zapfenlager4 bzw. der Arbeitswalzen 5 unter Kolben 11 völlig in die Zapfenlager 4 eingezogen
Einwirkung axialer Kräfte verhindert werden (Fig. 1, werden. Selbstverständlich kann auch eine zusätz-
Hydraulikzylinder9 auf der rechten Seite der Zap- liehe mechanische Verriegelung zwischen Zapfenla-
fenlager4). gern 4 und Ständern 1 mittels Keilen od. dgl. vorge-
Am Ende des bei dieser Stellung von Zapfenla- 25 sehen werden, die in den jeweils freien Raum zwigern4 und Arbeitswalzen 5 durchgeführten Walzsti- sehen Zapfenlager 4 der Arbeitswalzen 5 und WaIzches wird das Walzwerk angehalten. Die obere Stütz- werkständer 1 eingebracht werden. Das ständige Aufwalze 3 und das Zapfenlager 2 werden gegebenenfalls rechterhalten des Druckes in den Hydraulikzylinetwas angehoben, um die Achsen der Arbeitswal- dem 9 auf dieser Seite ist dann nicht mehr erforderzen5 aus der Ebene 6 in die Ebene 6' verlagern zu 30 lieh. Auch der Hydraulikdruck in der Walzspaltkönnen. Hierfür wird der Druck in der Hydraulik- Kalibriervorrichtung 8 kann gegebenenfalls abgebaut flüssigkeit in den horizontalen Hydraulikzylindern 9, werden, was die Verschiebung der Arbeitswalzen 5 die sich auf der Seite der Ebene 6, befinden (Fig. 1 von einer auf die andere Seite erleichtert, wobei die links), abgebaut, während den Hydraulikzylindern 9 Arbeitswalzen 5 längs eines Kreisbogens auf der der Zapfenlager4 auf der Seite der Ebene 6 durch 35 Oberfläche der Stützwalzen 3 so abrollen, daß sich die Druckmittelleitungen 12 Hydraulikflüssigkeit un- die Achse der Arbeitswalzen 5 aus der Ebene 6 in die ter Druck zugeführt wird. Hier handelt es sich um Ebene 6' verlagert oder umgekehrt. Für die obere der die Seite, auf der die Zapfenlager 4 bisher in Anlage Stützwalzen 3 werden zweckmäßig zwei Hebegeam Walzwerkständer 1 waren. Auf Grund der schwindigkeiten vorgesehen, nämlich eine kleine He-Druckveränderungen in den Hydraulikzylindern 9 40 begeschwindigkeit für die Walzspalt-Kalibrierung werden nunmehr die Zapfenlager 4 von der Innen- während der Walzstiche und eine größere Hebegefläche des Walzwerkständers 1, an der sie bisher an- schwindigkeit für das Heben und Absenken der lagen, abgehoben und mit ihrer gegenüberliegenden Stützwalzen 3 zum Zwecke der Verlagerung der Ar-Vertikalfläche an der gegenüberliegenden Innen- beitswalzen 5. Die obere Stützwalze 3 muß, wenn fläche des Walzwerkständers 1 zur Anlage gebracht. 45 beide Arbeitswalzen 5 gleichzeitig verschoben wer-Die Achsen der Arbeitswalzen 5 liegen dann präzise den sollen, um den doppelten Betrag gehoben werin der Ebene 6' auf der anderen Seite der Vertikal- den. \

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Quartoreversierwalzwerk, dessen durch in horizontalen Hydraulikzylindern laufende Kolben senkrecht zu ihrer Achsrichtung verschiebliches Arbeitswalzenpaar wahlweise auf der einen oder anderen Seite der durch die Achsen der Stützwalzen gehenden Vertikalebene angeordnet ist, von der die zu ihr parallele, die Achsen der Arbeitswalzen enthaltende Ebene einen festen Exzentrizitätsabstand hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (9) in den Zapfenlagern (4) der Arbeitswalzen (5) ausgebildet sind und die in ihnen laufenden Kolben (11) stirnseitig in an den Innenflächen des Walzwerkständers (1) vorgesehenen Vertikalnuten (10), die gegenüberliegenden Vertikalflächen der Zapfenlager (4) der Arbeitswalzen (5) gleichzeitig an der Innenfläche des Walzwerkständers (1) abgestützt sind, wobei die Zapfenlager (4) der Arbeitswalzen (5) eine Breite haben, die um den doppelten Exzentrizitätsabstand kleiner ist als der Abstand der einander gegenüberliegenden Innenflächen des Walzwerkständers (1).
DE1427788A 1961-12-05 1962-12-04 Quartoreversierwalzwerk Expired DE1427788C3 (de)

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