DE2021653C3 - Transportschiff fur schwimmfähige Lastbehalter - Google Patents
Transportschiff fur schwimmfähige LastbehalterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Transportschiff für schwimmfähige Lastbehälter, dessen Ladt-ijumbereich
in flulbare Stauräume unterteilt ist, die in den Wänden durch Pforten verschließbare Öffnungen für
das Ein- und Ausschwimmen der Lastbchälter aufweisen. Bekannt sind solche Lastbehälter vor allem
als Bargen oder Leichter bzw. auch als Schwimmcontainer in verschiedenen Bauarten und Formen.
Zum Be- und Entladen der Transportschiffe mit Lastbehältern ist bei einer bekannten Ausführung ein
an Deck des Transportschiffes verfahrbarer Portalkran mit entsprechend großer Hubkraft (z.B. 500t)
angeordnet, der die Lastbehälter am Heck des Schiffes übernimmt bzw. absetzt, um rentable Größenordnungen
der Lastbehälter mit entsprechend hohem Gewicht zu ermöglichen. Hohe Installationskosten,
unerwünschte Vertrimmungen des Schiffes bei jedem einzelnen Ladevorgang, erheblicher Zeitbedarf und
die fehlende Möglichkeit der unabhängigen Stauung der Bargen in mehreren Decks übereinander sind wesentliche
Nachteile dieses Systems. Nach einem anderen Vorschlag kann man Lastbehälter durch Seitenofortcn
in einen flutbaren Schacht einschwimmen und dann mittels eines auf dem Oberdeck verfahrbaren
Portalkranes in durch Querschotts abgeteilte Stauräume befördern und umgekehrt.
Ein anderes bekanntes Schiff wird mit Lastbehältern durch Pforten im Spiegelheck be- und entladen,
wobei außen vor den Pforten eine durch sychronisiert angetriebene Winden vertikal verfahrbare Hubplattform
angeordnet ist. Die in den Ladeschacht eingeschwommenen und durch die Plattform aus
dem Wasser gehobenen Lastbehälter werden in Höhe des für die Stauung vorgesehener Hecks auf hydraulisch
betätigte, auf Schienen laufende Jackwagen gesetzt und in das bchiffsinnere gezogen, wo sie auf
Träger im Schiffskörper abzusetzen sind, so das der Jackwagen zurücklaufen und die nächste Barge übernehmen
kann. Der Zeitbedarf für dieses Ladesystem ist erheblich. Die Entstehung stets wechselnder Trimmmomente
läßt sich nicht verhindern.
Beku: nte Vorschläge zum Einschwimmen von Bargen durch Heck- oder Bugpforten in flutbare
Stauräume erfordern auf jedem Ladedeck relativ breite Flächenbereiche zur Anordnung von Seitenkästen,
die eine ausreichende Schwimmstabilität des Schiffes bei geflutetem Stauraum sicherstellen.
Außerdem ist Jie Absenkung des Schiffes in einem solchen Maße erforderlich, daß die Wasserspiegel im
Stauraum und außen am Schiff auf gleicher Höhe liegen.
Bekannt sind schließlich Schleusen und Schiffshebewerke in verschiedenen Ausführungen zum Umsetzen
von Schiffen oder anderen Schwimmkörpern auf Wasserspiegel unterschiedlichen Niveaus. Während
Schleusen wenigstens eine flut- und lenzbare Kammer aufweisen, die durch Tore wahlweise mit einer der
Wasserseiten unterschiedlicher Spiegelhöhe verbindbar ist. sind Hebewerke mit wenigstens einer, meistens
durch Gegenkiäfle ausbalancierten Gondel od. dgl. ausgerüstet, die den umzusetzenden
Schwimmkörper aufnimmt und die in der Höhe durch Antriebskräfte beweglich ist, die motorisch
durch Auftrieb, durch Gegengewichte od. dgl. erzeugt werden können. Fiii einen Bootshafen mit Liegeplätzen
in mehreren übereinander angeordneten, künstlichen Becken ist sowohl eine Schleuse mit
einer schachtförmigen Schleusenkammer als auch ein Hebewerk mit einer Gondel bekannt, die als Trog
ausgebildet ist, auf einem Hubantrieb montiert ist und in den Seitenwänden eine verschließbare Pforte
aufweist, die in Hohe der künstlichen Becken vor verschließbaren· Pforten in der Schachtwand ringsum
gegen die Schachtwand abdichtbar ist, so daß die Pforten geöffnet werden können, um ein Boot ein-
bzw. auszuschwimmen.
Eis ist Aufgabe der Erfindung, bei Transportschiffen
mit mehreren übereinander angeordneten Ladedecks schwimmfähige Lastbehälter iv 'ic Laderäume
auch bei Niveauunterschieden zwU...,; Außenwasserspiegel
und Wasserspiegel in den Stauräumen ein- bzw. auszuschwimmen, ohne das Schiff hierfür absenken
zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Erfindungsgedanken durch die Anordnung einer Schleusenkammer
an den Öffnungen in den Wänden der Stauräume. Bei Einrumpfschiffen sollte die Schleusenanordnung
möglichst im Bereich des Trimmittelpunktes vorgesehen sein, wobei der Staubereich der Decks
durch Schotts in mehrere Stauräume mit öffnungen zu einer Schleusenkammer unterteilt ist, um zusatz-
liehe Trimmtanks entbehren zu können. Ein etwa in
der Schiffsmitte angeordneter Schacht mit verschließbaren
Pforten in seinen Wänden in Höhe des oder der Stauräume am jeweiligen Deck sowie mit einer
seitlichen, zum freien Wasser führenden Einschwimmpforte erfüllt z. B. die gestellte Aufgabe,
weil man dann einzelne Stauräume, von denen sich mehrere im wesentlichen über das gesamte Deck erstrecken,
fluten kann.
Größere Vorteile im Hinblick auf den Trimm des Schiffes sowie im Hinblick auf eine stabile, zweckmäßige
Konstruktion erreicht man, wenn der Erfindungsgedankc bei einem Transportschiff Verwendung
findet, welches als Mi .lrrumpfschifi, insbesondere
als Katamaran, ausgebildet ist, so daß eine Schleusenkammer im Bereich der die beiden Rumpfkörper
miteinander verbindenden Katamaranbrücke vorgesehen werden kann. Für den Niveauausgleich
zwischen dem Wasserspiegel des überfluteten Stauraumes
an Deck und dem freien Wasserspiegel ist eine Schleusenkammer mit ausreichender Stauhöhe für
das Wasser, z. B. ein Schleusenschaciit, geeignet. Bei
einem Trimaran könnte dieser Schleusenschacht beispielsweise im mittleren Rumpfkörper untergebracht
sein. Da die Anordnung eines Schleusenschachtes bei einem Katamaran zwischen den beiden Rumpfkörpern
auf hydrodynamische Probleme stößt, wird eine bessere Lösung nach einem besonderen Vorschlag
der Erfindung darin gesellen, daß über der Schleusenkammer ein durch Gegenkräfte ausbalanciertes
Hebewerk für die Lastbehälter angeordnet ist. Die im Bereich der Katamaranbrücke angeordnete Schleusenkammer
nach diesem Vorschlag wirkt mit einem vertikal zwischen den Rumpfkörpern beweglichen,
horizontal unverfahrbaren Hebewerk zusammen, welches zugleich einen Teil der Schleusenkammer
bilden kann, um den technischen Aufwand niedrig zu halten. Es wird vorgeschlagen, daß der den Lastbehälter
autnehmende Teil des Hebewerkes gleichzeitig einen wenigstens den Bodenbereich umfassenden
Teil der Schleusenkammer bildet. Eine heb- und senkbare Plattform erfüllt ebenfalls den Zweck. Sie
kann gleichzeitig als Boden der Schleusenkammer dienen, jedoch hat diese Anordnung zur Folge, daß
die Schleusenkammer vor jedem Ein- und Ausschwimmen erst mit Wasser gefüllt werden muß. welches
dem freien Wasser unmittelbar oder mittelbar über den gefluteten Decksraum entnommen werden
kam.. Eine in den meisten Fällen sicherlich bessere Lösung wird mit einem bei Schiffshebewerken iibii
chen Trog erreicht, der zwischen den Rumpfkörpern vertikal beweglich geführt ist und Seitenwandhöhen
aufweist, die größer als die maximale Eintauchtiefe der Bargen ist. Der Trog hat bewegliche Seitenwandteile
und ist in seinen Hublagen vor den Pforten zu den flutbaren Stauräumen des Decks gegen den
Schiffskörper abdichtbar, so daß er die eigentliche Schleusenkammer bildet. Nach dem öffnen der Pforten
und der beweglichen Seitenwandteilc des Troges kann jeweils ein Lastbehälter in die Schleusenkammer
eingeschwommen bzw. aus der Schleusenkammer ausgescnwommen werden, wie es an sich von
der Schachtschleuse mit Hebewerk für den erwähnten Bootshafen her bekannt ist. Theoretisch denkbar
ist natürlich auch eine Anordnung, bei der der Trog gleichzeitig mehrere Lastbehälter aufnehmen kann,
so daß beim Umschlag der Lastbehälter ein Zeitgewinn entsteht.
Allgemein entstehen keine unerwünschter. Wasserverluste größeren, niveauverändernden Ausmaßes
und treten keine Trimmomente bei den einzelnen Beladungsvorgängen mit Lastbehältern auf. Nach dem
Beladen verbleibt nur eine geringe Restwassermenge zwischen den eng nebeneinanderliegenden Lastbehältern,
die abgelassen oder abgepumpt werden kann. Bei übereinander gestapelten Lastbehältern erfolgt
die Sicherung der Behälter gegen Aufschwimmen — vor dem Aufbringen einer weiteren Lage — in einer
dem Stand der Technik bei Schiffen für den Behältertransport entsprechenden Weise. Hierbei wird
der Wasserstand für die zu sichernde Behälterlage nur soweit abgesenkt, daß die Behälter gerade eben
zur Auflage kommen und mit handelsüblichen Mitteln gesichert werden können. Die zwischen den Behältern
verbleibende Restwassermenge hat im übrigen nur eine kleine freie Oberfläche, die für die Stabilität
des Schiffes ohne Bedeutung ist, so daß die Stauräume nach bzw. unmittelbar vor dem Anlaufen
des Zieles während der Fahrt trockengestellt bzw. geflutet werden können, um dadurch die gegenüber bekannten
Beladungssystemen erzielten Zeiteinsparungen weiter zu vergrößern. Bei einer Trogabmessung,
die etwa der Breite der Katamaranbrücke entspricht, kann der Trog an beiden z.B. Stirnenden Dichtungsmittel
erhalten, die mit den Rahmen zweier Pforten verbindbar sind, welche sich in den beiden Rumpfkorpern
gegenüberliegen. In einer oberen Hubstellung kann der Trogboden in eine entsprechend bemessene
Ausnehmung der Katamaranbrücke einfassen und mit dieser fest verbindbar sein, so daß er mit
der Katamaranbrücke eine an der Unterseite ebene Fläche ergibt. Für die Vertikalbewegung des Hebewerkes
sind Schwimmer in einer noch zu erläuternden Anordnung oder auch elektrische oder ähnliche
Antriebe des Hubteils vorgesehen.
Für die nähere Erläuterung des Erfindungsgegenstandes und besonderer Einzelheiten sind in der
Zeichnung einige Ausführungsbeispiele in starker Schematisierung dargestellt. In den Zeichnungsfiguren
weichen die Maßstäbe zum Teil erheblich voneinander ab. um dadurch anzuzeigen, daß die Größenordnungen
der erfindungsgemäß ausgebildeten Transportschiffe und der mit diesen Schiffen zu
transportierenden Lastbehälter sehr stark variieren können.
Eis zeigi
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Katamaran.
Fig. 2 eine Teilaufsicht der Anordnung nach F i g. 1 im Bereich der Schleusenkammer mit Hebewerk,
F i g. 3 und 4 Aufsichten auf unterschiedliche Anordnungen
der Schleusenkammer mit Hebewerk bei einem Katamaran,
F i g. j eine teilweise Seitenansicht mit durchbrochenen
Seitenwandteilen eines Transportschiffes mit mehreren Decks übereinander,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel für das Hebewerk bei einem Katamaran,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein gegenüber F i g. 6 abgeändertes Ausführungsbeispiel,
F i g. 8 eine Draufsicht des Hebewerkes,
Fig.9 und 10 die Ausbildung des Troges in Seitenansicht
und Draufsicht,
Fig. 11, 12 und 13 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der
Tore und Pforten.
Der schematische Querschnitt eines Katamarans nach F i g. 1 zeigt zwei Rumpfkörper 1 und 2, die
durch eine Katamaranbrücke miteinander verbunden sind und zusammen mit dieser ein über die gesamte
Schiffsbreite reichendes Ladedeck ergeben. Die Stauung der Lastbehälter 3 erfolgt nebeneinander und in
einer gegebenenfalls auch in mehreren Schichten übereinander auf einem oder auf mehreren Decks,
wie es sich vor allem aus den F i g. 3,4 und 5 ergibt.
Das Oberdeck ist von einem geeignet hohen und festen Schanzkleid 4 umgeben, so daß ein flutbarer
Staubereich gebildet ist, der durch längsverlaufende Schotte 5 od. dgl. in mehrere Stauräume unterteilt ist,
welche einzeln oder zu mehreren gemeinsam überflutet werden können. Zum Ein- und Ausschwimmen
der Lastbehälter sind im Bereich der Katamaranbrücke Schleusenkammern und Hebewerke vorgesehen,
wie es sich im Prinzip aus den F i g. 1 und 2 ergibt. Sie bestehen aus einem im Grundriß rechteckigen
Trog 6, der z. B. in der Länge an die Breite der Katamaranbrücke angepaßt ist und welcher an
den hochliegenden Traversen 7 einer Portalkonstruktion 8 aufgehängt ist. Nach dem Beispiel der
F i g. 1,2,6 und 7 bildet der Trog 6 einen gemeinsamen
Teil des Hebewerkes und der Schleusenkammer. »5 Seine Enden tragen Mittel zur Abdichtung gegen die
beiden Schiffskörper, wobei diese später noch zu erläuternden Mittel entfernbare Teile der Trogstirnwände
und· Pforten (Fig. 11, 12, 13) in den Schiff skörpern
umschließen, so daß diese Pforten ais Schleusentore dienen können. Die Portalkonstruktion
ist in dem Querschnitt der F i g. 6 etwas größer dargestellt und ergibt sich ferner aus der Draufsicht
nach F i g. 8. Die Portalkonstruktion ist auf einer Anzahl (z.B. vier) von Schwimmern9 befestigt, die
sich in Auftriebstanks 10 frei bewegen können, welche in gleichmäßiger Verteilung in beiden
Rumpfkörpern 1 und 2 untergebracht sind. Die Bemessung der Schwimmer und Tanks erfolgt in Anpassung
an die erforderliche Hubhöhe des Trogs 6. Pumpen 11 dienen zum Fluten und Lenzen der Auftriebstanks
10. Die prinzipielle Umkehr der Hubeinrichtungen nach Fig.6 zeigt das Beispiel in Fig.7.
Hiernach ist der Trog 6 mit den Schwimmern 9 in den Auftriebstanks 10 durch mehrere Seile 12 verbunden,
die zur Erreichung der ausreichenden Hubhöhe des Troges 6 über geeignet hoch angeordnete
Umlenkungen 13 geführt sind. Nach diesem Beispiel sind die Tanks 10 als flutbare Behälter ausgebildet,
die mit "Wasser gefüllt bzw. gelenzt werden können, in denen die Schwimmer 9 in vertikalen Führungen beweglich
sind, um den Trog durch das Gewicht der Schwimmer 9 zu heben. Der Trog 6 bildet zusammen
mit Pforten in den öffnungen 14 im Schiffskörper eine Schleuse, wobei der Trog die Seitenwände und
den Boden der Schleusenkammer und die Pforten· im Schiffskörper die Schleusentore bilden. An sich bekannte
Klapppforten, Schiebepforten nder Kipppforten mit einem vorteilhaft maschinellen Antrieb sind
für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet. Die Seitenwände des Troges sind zumindest teilweise beweglich
angeordnet, um sie für das Ein- und Ausschwimmen der Behälter entfernen zu können. Zur Abdichtung
zwischen Trog und Schiffskörper dienen Dichtungsmittel, für die Beispiele später noch erläutert
werden.
Es ist eine Besonderheit der Ausführung nach F i g. 8, daß zu der Schleuse zwei Vorkammern 15
und 16 gehören, die in Längsrichtung des Schiffes vor und hinter der Schleuse im Schiff ausgebildet
sind und durch Pforten 17 sowohl mit der Schleusenkammer als auch wechselweise mit dem Stauraum an
Deck verbindbar sind. Die Anordnung dient vor allem einer weiteren Rationalisierung des Be- und Entladungsvorganges.
Die hier dargestellte Anordnung erfordert für das Hebewerk einen Trog, bei dem alle
in der Hubstellung vor Pforten liegenden Seitenwandteile
beweglich sind, wie es z.B. die Fig. 10
zeigt, nach der alle vier Seiten des im Grundriß rechteckigen Troges um ihre untere Längskante nach
außen umklappbar sind, wenn der Trogboden in der Hubstellung als Boden der Schleusenkammer dient.
Einige Beispiele für die Ausbildung der Tore und der Dichtungsmittel zeigen die Querschnitte in den
Fig. 11, 12 und 13. Das Schiff mit Stauräumen für Lastbehälter auf mehreren Decks 18 nach F i g. 11
weist eine senkiechte Außenwand mit öffnungen und Pforten 19 zum Verschließen dieser öffnungen auf,
wobei die Pforten 19 hier mit einem Bodenwinkei ausgerüstet sind und um eine im Scheitel des Bodenwinkels
horizontal angeordnete Achse kippbar sind. In der geöffneten Stellung liegen die Pforten in
Decksnischen. Der Bodenwinkel bewegt sich beim Kippen der Pforten in einer kehlförmigen Ausnehmung,
ist mit Dichtungsmitteln versehen und kann auch als Gegengewicht zum Ausbalancieren des
Pfortengewichts Verwendung finden. Antriebe für die Kippbewegung greifen vorteilhaft an diesen Bodenwinkel
an. In der F i g. 12 ist eine Schlauchdichtung 20 für die Abdichtung zwischen dem Trog 6
und dem Schiffskörper dargestellt. Die an sich bei Hebewerken bekannte Schlauchdichtung 20 kann
eine hohe Eigenelastizität besitzen und gegebenenfalls aufblähbar sein. Fig. 13 zeigt die weiter oben
schon erwähnte Ausführung, bei der das Hebewerk an Stelle eines Troges 6 lediglich eine Pijttform 21
aufweist, in Verbindung mit den Dichtungsmitteln
und der Pfortenanördnnng.
Die Anordnung eines Hebewerkes mit Schleusen erfolgt vorteilhaft in der Trimmitte des Schiffes, jedoch
sollte bei einem Stauplan nach F i g. 3,4 und f am vorderen und am hinteren Ende der die Rumpfkörper
miteinander verbindenden Katamaranbrück« an den mit 22 und 23 bezeichneten Stellen eint
Schleuse mit Hebewerk angeordnet sein, um dei Umschlag der Lastbehälter zu beschleunigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Transportschiff für schwimmfähige Lastbehälter, dessen Laderaupibereich in flutbare Stauräume
unterteilt ist, die in den Wänden durch Pforten verschließbare Öffnungen zum Ein- und
Ausschwimmen der Lastbehälter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
Öffnungen (14) eine Schleusenkammer (6.19) anschließt.
2. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schleusenkammer
ein durch Gegenkräfte ausbalanciertes Hebewerk (6 bis 11, 21) für die Lastbehälter (3) angeordnet
ist.
3. Transportschiff nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der den
Lastbehaitcr (3) aufnehmende Teil (6,21) des
Hebewerkes gleichzeitig einen wenigstens den
Bodenbereich umfassenden Teil einer Schleusenkammer bildet.
4. Transportschiff nach den Anspiü-_hen 1
bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Katamaran die Schleusenkammer teilweise durch
einen mit dem Hebewerk verbundenen Trog (6) gebildet ist. dessen eine Abmessung etwa dem
Abstand der beiden Rumpfkörper (1,2) voneinander ent' /rieht und der in angehobener Stellung
an seinen Enden vor je ener Öffnung (14) in den Schiffskörpern (1,2) dicht mit diesen verbindbar
ist.
5. Katamaran nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen und am hinieien [Zink
der Katamaranbrücke je eine Schleusenkammer (6, 19) mit einem Hebewerk (6 bis ti. 21) angeordnet
ist.
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