DE102011111510A1 - Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut - Google Patents

Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umschlagvorrichtung (1) zum Umschlagen von Schüttgut (10) von einer in einem Gewässer (11) schwimmenden Barge (12) in wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (13) und ein Verfahren hierzu. Erfindungsgemäß ist hierfür wenigstens eine Hebeschleuse (14) vorgesehen, mit der die Barge (12) schwimmend auf eine Kipphöhe (15) über der Gewässeroberfläche (16) anhebbar ist und es ist wenigstens eine Kippvorrichtung (17) vorgesehen, mit der die Barge (12) kippbar ist, sodass das Schüttgut (10) von der Barge (12) in die Aufnahmeeinrichtung (13) geschüttet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut von einer in einem Gewässer schwimmenden Barge in wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung und ein Verfahren hierzu.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der EP 0 161 054 A1 ist eine gattungsbildende Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut bekannt. Die gezeigte Barge wird über eine Auflagefläche abgewälzt, so dass die Barge einen Drehwinkel erreicht, unter dem das Schüttgut von der Barge in eine Ausnahmeeinrichtung gelangt, beispielsweise in eine Bunkeranlage. Um die Wälzbewegung in die Barge einzubringen, wird eine Krananlage verwendet, und die Barge wird über ein Zugmittel zunächst leicht angehoben, um diese dann in die Wälzbewegung über der Auflagefläche zu überführen. Nachteilig ist dabei die Ausbildung der Umschlagvorrichtung als Trockendock, und Bargen der hier interessierenden Art können etwa eine Länge von beispielsweise 100 Metern und mehr erreichen und gemeinsam mit dem Schüttgut beispielsweise ein Gewicht von über 25.000 Tonnen aufweisen. Ist die Umschlagvorrichtung als Trockendock ausgeführt, muss das Trockendock mit entsprechenden Dimensionen ausgelegt sein. Folglich ergibt sich ein erheblicher baulicher Aufwand, um ein entsprechendes Trockendock zu bauen. Zusätzlich muss die Barge in die Aufnahmeeinrichtung eingefahren werden und zunächst trocken gelegt werden, um anschließend gekippt zu werden.
  • Aus der US 4,659,275 A1 ist eine weitere Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut aus einer im einem Gewässer schwimmenden Barge bekannt, wobei die Umschlagvorrichtung selbst schwimmend ausgeführt ist und durch einen Zylinder gebildet ist, in den die Barge eingefahren werden kann. Dabei ergeben sich erhebliche Nachteile beim Abdichten des Zylinders und beim Abfordern des Schüttgutes aus der Aufnahmeeinrichtung, das zunächst zwischengelagert werden muss, um anschließend weiter gefördert zu werden, beispielsweise an Land oder auf ein Schiff. Auch eine derartige Anlage ist für Bargen mit vorstehend beschriebenen Dimensionen und einem vorstehend beschriebenen Gewicht nicht nutzbar, insbesondere entsteht der Nachteil, dass die Aufnahmeeinrichtung das Schüttgut weit unterhalb der Barge aufnimmt und das Schüttgut muss über entsprechende Fördermittel wieder auf ein höheres Niveau gefördert werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut von einer Barge in eine Aufnahmeeinrichtung zu schaffen, die die Nachteile des vorstehend beschriebenen Standes der Technik überwindet, die einfach ausgeführt ist und die den Bau eines Trockendocks vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Umschlagvorrichtung zum Umschlagen von Schüttgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass wenigstens eine Hebeschleuse vorgesehen ist, mit der die Barge schwimmend auf eine Kipphöhe über der Gewässeroberfläche anhebbar ist und dass wenigstens eine Kippvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Barge kippbar ist, sodass das Schüttgut von der Barge in die Aufnahmeeinrichtung geschüttet wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Umschlagvorrichtung wird durch das Anheben der Barge über die Gewässeroberfläche erreicht, dass die Umschlagvorrichtung nicht in die Tiefe gebaut werden muss. Würde, wie aus dem Stand der Technik bekannt, die Umschlagvorrichtung als Trockendock ausgeführt werden, muss dieses mit entsprechenden Dimensionen ausgelegt sein, wodurch bei Anordnung der Umschlagvorrichtung in einem Gewässer nachteilhafterweise große hydrostatische Auftriebskräfte entstehen. Insbesondere müsste die Umschlagvorrichtung weit unterhalb der Gewässeroberfläche in die Tiefe gebaut werden, wodurch erhebliche Auftriebskräfte entstehen würden, wenn die Umschlagvorrichtung als Trockendock ausgeführt wird. Erst durch das erfindungsgemäße Anheben der Barge über die Gewässeroberfläche ist kein Trockendockbau mehr erforderlich und es wird erreicht, dass das Schüttgut, das aus der Barge entleert wird, lediglich auf ein Höhenniveau entsprechend der Gewässeroberfläche oder leicht unterhalb der Gewässeroberfläche in die entsprechende Aufnahmeeinrichtung geschüttet werden kann. Durch das einfache Schütten des Schüttgutes in die Aufnahmeeinrichtung von einem Höhenniveau, das oberhalb der Gewässeroberfläche liegt, gestaltet sich der Weitertransport des Schüttgutes aus der Aufnahmeeinrichtung ebenfalls einfacher und es ist zur Weiterförderung des Schüttgutes keine große Höhendifferenz zu überwinden.
  • Mit Vorteil kann zum Anheben der Barge eine Hebeschleuse verwendet werden, sodass die Barge schwimmend auf die Kipphöhe angehoben werden kann. Derartige Schleusen sind grundsätzlich in fließenden Gewässern bekannt, und Wasser kann in die Schleuse eingelassen werden, um ein Schiff von einem Gewässer mit einer niedrigen Gewässeroberfläche auf ein Gewässer mit einer höheren Gewässeroberfläche anzuheben oder um ein Schiff von einem Gewässer mit einer hohen Gewässeroberfläche in ein Gewässer mit einer niedrigeren Gewässeroberfläche abzulassen. Erfindungsgemäß wird diese vorteilhafte Möglichkeit zum Anheben der Barge genutzt, die schwimmend auf die Kipphöhe angehoben wird, indem die Hebeschleuse entsprechend mit Wasser gefüllt wird. Durch ein anschließendes Überführen in die Kippvorrichtung kann die Barge bereits durch die Hebeschleuse auf die notwendige Kipphöhe gefördert werden, sodass das Entleeren der Barge durch die anschließende Kippvorrichtung in sehr kurzer Zeit erfolgen kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Kippvorrichtung angrenzend an die Hebeschleuse angeordnet, wobei insbesondere die Hebeschleuse und/oder die Kippvorrichtung bodenstehend ausgeführt ist, insbesondere auf dem Boden des Gewässers stehend oder aufliegend ausgeführt ist. Die Umschlagvorrichtung ist im Wesentlichen aufgebaut aus der Hebeschleuse und aus der Kippvorrichtung, und entweder die Hebeschleuse oder die Kippvorrichtung, bevorzugt jedoch beide Vorrichtungen, können bodenstehend ausgeführt werden. Trotz der bodenstehenden Ausführung ist der Bau eines Trockendocks nicht erforderlich, da die Barge erfindungsgemäß über die Gewässeroberfläche angehoben wird, bevor das Schüttgut aus der Barge geschüttet wird. Die Umschlagvorrichtung kann aber ein Fundament aufweisen, auf dem die Hebeschleuse und/oder die Kippvorrichtung aufgebaut ist. Grundsätzlich kann die Umschlagvorrichtung auch angrenzend an ein Gewässerufer angeordnet werden, sodass wenigstens auch ein Teil der Umschlagvorrichtung an Land angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Umschlagvorrichtung ist wenigstens eine Pumpe vorgesehen, mit der Wasser in die Hebeschleuse pumpbar ist, um die Barge durch Einpumpen des Wassers in die Hebeschleuse schwimmend auf die Kipphöhe zu heben. Auf gleiche Weise kann Wasser wieder aus der Hebeschleuse abgelassen werden, um die entleerte Barge wieder von der Kipphöhe auf die Gewässeroberfläche des Gewässers abzulassen. Insbesondere können mehrere Pumpen vorgesehen sein, mit denen Wasser in die Hebeschleuse gepumpt werden kann, um die Pumpkapazität zu erhöhen und um die Zeit, die benötigt wird, um die Barge auf die Kipphöhe anzuheben, zu verkürzen. Die wenigstens eine Pumpe kann dabei als elektrisch betriebene Pumpe ausgeführt sein.
  • Die Hebeschleuse kann eine Grundstruktur aufweisen, in der ein Schleusentor eingebracht ist, durch das die Barge in die Hebeschleuse einfahrbar und aus dieser ausfahrbar ist, wobei die Grundstruktur und insbesondere das Schleusentor derart wasserdicht ausgeführt sind, dass Wasser wenigstens bis auf eine Höhe in der Grundstruktur aufnehmbar ist, in der die Barge im Wasser schwimmend auf die Kipphöhe gebracht werden kann. Die Hebeschleuse kann beispielsweise zwei beabstandet zueinander vorgesehene Wände umfassen, wobei eine weitere stirnseitige Wand mit den beiden parallel zueinander angeordneten Wänden dichtend abschließt. Auf einer offenen Seite der Hebeschleuse kann das Schleusentor angeordnet sein, das beispielsweise zweiflügelig ausgeführt ist, und die Flügel des Schleusentors können an den Seitenwänden verschwenkbar angeordnet sein. Alternativ kann das Schleusentor als Schiebetor ausgeführt sein, und das Schleusentor kann auch nach dieser Ausführungsform mit den Seitenwänden wasserdicht ausgeführt sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebeschleuse kann ein Speicherbecken zur Aufnahme von Wasser vorgesehen sein, wobei Wasser aus der Hebeschleuse in das Speicherbecken führbar und Wasser vom Speicherbecken in die Hebeschleuse führbar ist. Dabei kann das Speicherbecken benachbart zur Hebeschleuse angeordnet sein, wobei zwischen der Hebeschleuse und dem Speicherbecken eine gemeinsame Trennwand vorhanden sein kann. Dabei kann die wenigstens eine Pumpe im Speicherbecken und/oder in der Hebeschleuse angeordnet werden, wodurch die Pumpen auch als Unterwasser-Pumpen ausgeführt sein können.
  • In der wenigstens einen Trennwand kann zumindest ein Kanal eingebracht sein, durch den insbesondere mit der Pumpe Wasser zwischen der Hebeschleuse und dem Speicherbecken hin und her bewegbar ist. Ist beispielsweise die Hebeschleuse mit Wasser gefüllt, sodass die Barge auf die Kipphöhe gebracht ist, so kann das Speicherbecken entleert sein. Wird die entleerte Barge mit dem Wasser in der Hebeschleuse wieder auf die Höhe der Gewässeroberfläche abgelassen, so kann bei Ablassen des Wassers aus der Hebeschleuse das Wasser in das Speicherbecken gefüllt werden. Das Füllen des Wassers von der Hebeschleuse in das Speicherbecken erfolgt wenigstens solange, bis der Wasserspiegel in der Hebeschleuse mit dem Wasserspiegel im Speicherbecken übereinstimmt. Nachdem die Barge auf die Höhe der Gewässeroberfläche abgelassen wurde, kann zum Anheben einer weiteren, befüllten Barge das Wasser aus dem wenigstens zur Hälfte gefüllten Speicherbecken wieder in die Hebeschleuse geleitet werden, wodurch sich der gesamte notwendige Energieaufwand zum Anheben der Bargen reduziert.
  • Zwischen der Hebeschleuse und der Kippvorrichtung kann eine bewegliche Schleusenwand eingerichtet sein, und die Schleusenwand kann öffenbar sein, um die Barge zwischen der Hebeschleuse und der Kippvorrichtung zu überführen. Weiterhin kann die Kippvorrichtung eine Grundstruktur aufweisen, die insbesondere mit der Grundstruktur der Hebeschleuse benachbart und/oder einteilig und/oder ineinander übergehend ausgebildet ist. Die Grundstruktur der Kippvorrichtung und/oder die Grundstruktur der Hebeschleuse kann eine Stahlkonstruktion oder eine Stahl-Betonkonstruktion aufweisen, die auf dem Boden des Gewässers mit einem Fundament aufgesetzt wird. Dabei müssen weder die Grundstruktur der Kippvorrichtung noch die Grundstruktur der Hebeschleuse als Trockendock ausgeführt werden und alternativ zu einem Fundament können die Grundstrukturen auch über Pfeiler oder Säulen im Gewässerboden verankert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann insbesondere ein Kippboden in der Kippvorrichtung vorgesehen sein, der durch ein Kippgelenk in der Grundstruktur der Kippvorrichtung kippbar aufgenommen ist. Der Kippboden kann dabei insbesondere gemeinsam mit der Barge einen Schwerpunkt aufweisen, der so angeordnet ist, dass die Schwerkraftrichtung und der Drehpunkt des Kippgelenkes einen seitlichen Versatz zueinander aufweisen. Damit kann der Kippboden mit der Barge im nicht gekippten Zustand eine stabile Lage in der Grundstruktur einnehmen. Der seitliche Versatz zwischen dem Schwerpunkt beziehungsweise der Schwerkraftrichtung der beladenen Barge und des Kippbodens relativ zum Kippgelenk kann so gewählt sein, dass zum Kippen des Kippbodens zunächst der gemeinsame Schwerpunkt leicht angehoben werden muss, bis der Schwerpunkt der beladenen Barge und des Kippbodens mit dem Drehpunkt des Kippgelenkes übereinander liegen.
  • Die Kippvorrichtung kann eine Antriebseinheit zum Kippen des Kippbodens insbesondere mit der beladenen Barge aufweisen, wobei die Antriebseinheit wenigstens ein angetriebenes Ritzel umfassen kann, das mit einem am Kippboden angeordneten Zahnkranz kämmt. Der Kippboden kann ein sich vorzugsweise um den Drehpunkt erstreckendes Bogensegment aufweisen, und der Zahnkranz kann am Bogensegment angeordnet sein, wobei das angetriebene Ritzel in der Grundstruktur der Kippvorrichtung aufgenommen sein kann. Damit ist die Antriebseinheit mit dem Ritzel fest in der Grundstruktur angeordnet und das Bogensegment kann durch das Kippen des Kippbodens an der Antriebseinheit vorbeilaufen. Aufgrund der großen Masse des Kippbodens und der beladenen Barge können mehrere Antriebseinheiten mit jeweiligen Ritzeln und jeweils zugeordneten Zahnkränzen vorgesehen sein, wobei beispielsweise mehrere Ritzel in einer gemeinsamen Drehachse drehbar in der Grundstruktur der Kippvorrichtung aufgenommen sein können.
  • Die Kippvorrichtung kann zusätzlich, jedoch auch alternativ zur Antriebseinheit eine Wasserkammer aufweisen, die in der Grundstruktur der Kippvorrichtung eingebracht ist und die teilweise vom Kippboden beweglich begrenzt ist. Wird die in der Wasserkammer vorhandene Menge des Wassers verändert, beispielsweise durch eine Pumpe oder durch ein Ablassventil, so kann durch die Veränderung der Wassermenge in der Wasserkammer eine Kippbewegung in den Kippboden um das Kippgelenk eingeleitet werden. Dabei ist es erforderlich, die Wasserkammer druckdicht auszuführen, wobei gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Versatz zwischen dem resultierenden Schwerpunkt des Kippbodens und der Barge mit dem Schüttgut und der Drehpunkt des Kippgelenkes so ausgeführt sein muss, dass bereits durch ein Ablassen des Wassers unterhalb eines Teilbereiches des Kippbodens der Kippboden die Kippbewegung beginnt. Dadurch kann der Kippboden in der horizontalen Anordnung, in der die Barge auf den Kippboden überführt und vom Kippboden wieder entnommen werden kann, ein labiles Gleichgewicht aufweisen und es kann beispielsweise eine mechanische Verriegelung vorgesehen werden, um zu vermeiden, dass der Kippboden ungewollt kippt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung kann diese wenigstens einen Bunker aufweisen, in den das Schüttgut schüttbar ist, wobei wenigstens eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, durch die das Schüttgut aus dem Bunker förderbar ist. Aufgrund der Länge der Barge können mehrere Bunker nebeneinander angeordnet die Aufnahmeeinrichtung bilden und aus jedem Bunker kann eine Fördereinrichtung, beispielsweise in Form eines Förderbandes, das Schüttgut auf ein weiteres gemeinsames Band befördern, um das Schüttgut schließlich aus der Aufnahmeeinrichtung abzutransportieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Umschlagen von Schüttgut von einer in einem Gewässer schwimmenden Barge in wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung mittels einer Umschlagvorrichtung, wobei ein Anheben der Barge mit einer Hebeschleuse vorgesehen ist, mit der die Barge schwimmend auf eine Kipphöhe über der Gewässeroberfläche angehoben wird und wobei ein Kippen der Barge mit einer Kippvorrichtung vorgesehen ist, sodass das Schüttgut von der Barge in die Aufnahmeeinrichtung geschüttet wird. Ist die Barge entleert, kann die Kippvorrichtung die Barge wieder in die horizontale Lage zurückkippen, und die Barge kann wieder an die Hebeschleuse zurückgeführt und in das Gewässer abgelassen werden, um die Barge wieder schwimmend aus der Hebeschleuse herauszuführen. Anschließend kann eine nächste Barge in die Hebeschleuse eingeführt und auf gleiche Weise entleert werden.
  • Nach dem Anheben der Barge durch die Hebeschleuse kann diese in die Kippvorrichtung überführt werden, wobei eine Schleusenwand aus einer die Hebeschleuse von der Kippvorrichtung trennenden Anordnung heraus gefahren wird. Die Schleusenwand befindet sich zwischen der Hebeschleuse und der Kippvorrichtung in einem oberen Bereich, der sich insbesondere oberhalb des Kippbodens der Kippvorrichtung befindet. Da die Barge schwimmend bis auf die Kipphöhe angehoben wurde, kann durch die Schleusenwand eine zusätzliche Menge an Wasser in der Hebeschleuse aufgenommen sein, um die Barge schwimmend auf die Kipphöhe zu heben und auf dieser Höhe zu halten. Anschließend können verschiedene Möglichkeiten vorgesehen sein, die Barge von der Hebeschleuse in die Kippvorrichtung zu überführen.
  • Eine erste Möglichkeit zur Überführung der Barge von der Hebeschleuse in die Kippvorrichtung erfordert eine Kippvorrichtung mit einem Kippboden, der zur Aufnahme von Wasser ausgebildet ist, sodass nach Herausfahren der Schleusenwand die Hebeschleuse und die Kippvorrichtung einen zueinander gleichen Wasserstand aufweisen, sodass die Barge schwimmend von der Hebeschleuse in die Kippvorrichtung überführt werden kann. Dabei kann die Wassermenge, die im Kippboden aufgenommen ist, nach dem Herausführen der Barge auf dem Kippboden verbleiben, um eine nachfolgende, beladene Barge wieder schwimmend über den Kippboden zu führen.
  • Nach einer weiteren Möglichkeit zur Überführung der Barge von der Hebeschleuse in die Kippvorrichtung kann in die Hebeschleuse ein Tragboden eingebracht werden, auf den die Barge in ihrer schwimmend erreichten Kipphöhe durch das Ablassen einer bestimmten Menge an Wasser aufgesetzt wird, wobei der Tragboden eine Höhe aufweisen kann, die der Höhe des Kippbodens entspricht, sodass die Barge mittels einem Antriebsmittel vom Tragboden auf den Kippboden überführt wird, insbesondere nachdem die Schleusenwand geöffnet wurde. Der Tragboden kann seitlich in die Hebeschleuse einfahren oder innenseitig an der Hebeschleuse angeordnet sein und entsprechend unter die Barge geschwenkt oder auf sonstige Weise unter die Barge bewegt werden. Wird ein Teil des Wassers aus der Hebeschleuse insbesondere in das niedriger gelegene Speicherbecken abgelassen, so kann die Barge geringfügig absinken, um auf dem Tragboden aufzusetzen. Dabei kann der Tragboden, insbesondere jedoch auch der Kippboden der Kippvorrichtung, Rollelemente aufweisen, mit denen die Barge über dem Tragboden und über dem Kippboden abrollen kann. Damit ist das Überführen der Barge von der Hebeschleuse in die Kippvorrichtung mittels dem Antriebsmittel erleichtert.
  • Mit weiterer Verbesserung kann die Umschlagvorrichtung zwei Hebeschleusen aufweisen, wobei die Bargen beidseitig von den Hebeschleusen an die Kippvorrichtung wechselseitig überführt werden. Gemäß diesem Verfahren wird die Umschlagkapazität der Umschlagvorrichtung weiter erhöht. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Heben der wenigstens einen Barge mit der zumindest einen Hebeschleuse und das Kippen der zumindest einen Barge mit wenigstens einer Kippvorrichtung zeitgleich erfolgt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Umschlagvorrichtung mit einer Hebeschleuse und einer Kippvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 die Umschlagvorrichtung gemäß 1, wobei sich eine Barge in der Hebeschleuse in einer angehobenen Position befindet,
  • 3 eine Draufsicht auf die Umschlagvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1 und 2,
  • 4 eine Querschnittsansicht durch die Hebeschleuse und durch ein seitlich an der Hebeschleuse angeordnetes Speicherbecken, wobei in der Hebeschleuse einer Barge in einem nicht angehobenen Zustand gezeigt ist,
  • 5 die Querschnittsansicht gemäß 4, wobei die Hebeschleuse mit Wasser gefüllt ist und die Barge auf eine Kipphöhe angehoben ist,
  • 6 eine Querschnittsansicht durch die Kippvorrichtung der Umschlagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine Querschnittsansicht der Kippvorrichtung gemäß 6 mit einem Kippboden und einer Barge mit Schüttgut, die sich in einem gekippten Zustand befindet,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kippvorrichtung mit einem Kippboden in einem nicht gekippten Zustand und
  • 9 das Ausführungsbeispiel der Kippvorrichtung gemäß 8 mit einem Kippboden einem gekippten Zustand.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine Umschlagvorrichtung 1 mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. Die Umschlagvorrichtung 1 ist bodenstehend in einem Gewässer 11 angeordnet, sodass die Umschlagvorrichtung 1 in das Gewässer 11 hinein unter die Gewässeroberfläche 16 reicht.
  • Die Umschlagvorrichtung 1 weist eine Hebeschleuse 14 auf, mit der eine Barge 12 von einer Schwimmhöhe auf eine Kipphöhe 15 angehoben werden kann.
  • Die Umschlagvorrichtung 1 weist ferner und eine Kippvorrichtung 17 auf, und die Kippvorrichtung 17 ist angrenzend an die Hebeschleuse 14 angeordnet. In 1 sind beispielhaft drei Bargen 12 dargestellt, die jeweils mit Schüttgut 10 beladen sind. Im Betrieb der Umschlagvorrichtung 1 kann jeweils jedoch nur eine Barge 12 durch die Umschlagvorrichtung 1 entleert werden. Die dargestellten drei Bargen 12 zeigen dabei lediglich Stationen, die die Bargen 12 bis zur Kippposition in der Kippvorrichtung 17 durchlaufen.
  • In der Hebeschleuse 14 befindet sich eine erste Barge 12 schwimmend im Gewässer 11, und die Barge 12 ist durch ein Schubschiff 39 in die Hebeschleuse 14 gefahren worden. Um die Barge 12 mit dem Schubschiff 39 in die Hebeschleuse 14 einzufahren, besitzt Hebeschleuse 14 ein Schleusentor 21, das im entleerten Zustand der Hebeschleuse 14 geöffnet werden kann, um die Barge 12 mit dem Schubschiff 39 in die Hebeschleuse 14 einzufahren. Anschließend wird das Schleusentor 21 wieder geschlossen und Wasser 19 kann in die Hebeschleuse 14 eingepumpt werden.
  • Die in 1 gezeigte Barge 12 befindet sich auf der Höhe der Gewässeroberfläche 16, und kann, wie in 2 gezeigt, durch das Fluten der Hebeschleuse 14 mit Wasser 19 auf die Kipphöhe 15 gebracht werden, nachdem das Schubschiff 39 aus der Hebeschleuse 14 wieder herausgefahren wurde. 2 zeigt die Barge 12 mit dem Schüttgut 10 auf der Kipphöhe 15, in der die Barge 12 in die angrenzend and die Hebeschleuse 14 vorhandene Kippvorrichtung 17 überführt werden kann. Zum Fluten der Hebeschleuse 14 mit Wasser 19 sind Pumpen 18 gezeigt, und die Hebeschleuse 14 wird mit einer Menge an Wasser 19 geflutet, bis die Barge 12 auf die gezeigte Kipphöhe 15 aufschwimmt. Um anschließend die auf die Kipphöhe 15 angehobene Barge 12 in die Kippvorrichtung 17 zu überführen, bieten sich erfindungsgemäß mehrere Möglichkeiten, die nachfolgend aufgeführt werden.
  • Nach einer ersten Möglichkeit zur Überführung der Barge 12 in die Kippvorrichtung 17 kann in die Hebeschleuse 14 ein Tragboden 36 eingebracht werden oder in sonstiger Weise unter die Barge bewegt werden, auf dem die Barge 12 in ihrer schwimmend erreichen Kipphöhe 15 durch Ablassen von Wasser 19 aus der Hebeschleuse 14 anschließend aufgesetzt wird. Der Tragboden 36 kann unter die Barge 12 gefahren oder geschwenkt werden, wenn die Barge 12 die Kipphöhe 15 erreicht hat. Ist das Wasser 19 auf ein Höhenniveau abgelassen worden, sodass die Barge 12 auf dem Tragboden 36 trocken steht, so kann anschließend eine Schleusenwand 34 geöffnet werden, die sich in der Wand zwischen der Hebeschleuse 14 und der Kippvorrichtung 17 befindet. In 1 ist die Schleusenwand 34 im geschlossenen Zustand gezeigt, und in 2 ist die Schleusenwand 34 in einem geöffneten Zustand gezeigt, nachdem das Wasser 19 bis auf ein Höhenniveau unterhalb der Kipphöhe 15 und damit unterhalb des Tragbodens 36 abgelassen wurde. Damit steht die Barge 12 trocken auf dem Tragboden 36 und kann durch die geöffnete Schleusenwand 34 auf einen Kippboden 23 der Kippvorrichtung 17 überführt werden. Anschließend kann die Barge 12 mit dem Schüttgut 10 durch eine Kippbewegung des Kippbodens 23 in eine Schräglage gekippt werden, sodass das Schüttgut 10 in eine in 2 gezeigte Aufnahmeeinrichtung 13 gelangen kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 13 weist eine Vielzahl von Bunkern 31 auf, in die das Schüttgut 10 gelangt, wenn die Barge 12 mit dem Kippboden 23 gekippt wird, und aus den Bunkern 31 der Aufnahmeeinrichtung 13 kann das Schüttgut 10 anschließend abtransportiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Möglichkeit der Überführung der mit Schüttgut 10 befüllten Barge 12 von der Hebeschleuse 14 in die Kippvorrichtung 17 kann vorgesehen sein, den Kippboden 23 so auszugestalten, dass dieser zur Aufnahme von Wasser geeignet ist. Somit kann der Kippboden 23 mit Wasser 19 mit einer Füllhöhe gefüllt werden, die mit der Füllhöhe des Wassers 19 in der Hebeschleuse 14 übereinstimmt, wenn die Barge 12 auf die Kipphöhe 15 angehoben wurde. Wird bei einem gleichen Wasserstand in der Hebeschleuse 14 und über dem Kippboden 23 die Schleusenwand 34 geöffnet, kann die Barge 12 schwimmend auf den Kippboden 23 überführt werden. Anschließend kann das Wasser 19 aus dem Kippboden 23 abgelassen werden, und die Barge 12 ist trockengelegt und kann mit dem Kippboden 23 gekippt werden, um das Schüttgut 10 in die Aufnahmeeinrichtung 13 zu schütten.
  • Zur Überführung der Barge 12 vom Tragboden 36 auf den Kippboden 23 beziehungsweise zur Beförderung der im Wasser 19 schwimmenden Barge 12 von der Hebeschleuse 14 in die Kippvorrichtung 17 ist ein Antriebsmittel 37 vorgesehen, das die Barge 12 über ein Zugmittel 38 aus der Hebeschleuse 14 in die Kippvorrichtung 17 ziehen kann. Wird die Barge 12 auf dem Tragboden 36 aufliegend auf den Kippboden 23 gezogen, kann sowohl der Tragboden 36 als auch der Kippboden 23 Rollelemente 40 aufweisen, wie diese in 2 gezeigt sind.
  • Auf den Rollelementen 40 kann die Barge 12 abrollen, um die bis zu 25.000 t wiegende Barge 12 mit dem Schüttgut 10 durch das Antriebsmittel 37 in die Kippvorrichtung 17 zu befördern. Auf nicht näher gezeigte Weise kann die Barge 12 durch das Antriebsmittel 37 oder ein entsprechend weiteres Antriebsmittel wieder aus der Kippvorrichtung 17 in die Hebeschleuse 14 zurückbefördert werden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Umschlagvorrichtung 1 mit der Hebeschleuse 14 und der Kippvorrichtung 17. Die Hebeschleuse 14 weist eine Grundstruktur 20 auf, und die Kippvorrichtung 17 weist eine Grundstruktur 25 auf, wobei beide Grundstrukturen 20 und 25 in Längsrichtung angrenzend aneinander angeordnet sind. Zwischen den beiden Grundstrukturen 20 und 25 befindet sich die Schleusenwand 34. Angrenzend an die Längsseite der Hebeschleuse 14 ist ein Speicherbecken 22 gezeigt, und zwischen dem Speicherbecken 22 und der Hebeschleuse 14 befindet sich eine Trennwand 26.
  • Mit Blick auf die Hebeschleuse 14 ist erkennbar, dass die Grundstruktur 20 der Hebeschleuse 14 aus zwei parallel zueinander angeordneten Schleusenwänden besteht, die stirnseitig mit einer weiteren Wand geschlossen sind, an die die Kippvorrichtung 17 angrenzt. Zum Ein- und Ausfahren der Barge 12 mit dem Schüttgut 10 weist die Hebeschleuse 14 vorderseitig ein Schleusentor 21 auf, das im geschlossenen Zustand gezeigt ist und das aus zwei Flügeln aufgebaut ist, die an den Schleusenwänden schwenkbar angeordnet sind.
  • Um die Hebeschleuse 14 mit Wasser zu füllen, sind die Pumpen 18 im Speicherbecken 22 angeordnet und können Wasser zwischen dem Speicherbecken 22 und der Hebeschleuse 14 hin- und herpumpen. Hierzu befinden sich in der Trennwand 26 Kanäle 33, durch die das Wasser zwischen der Hebeschleuse 14 und dem Speicherbecken 22 hin- und herbefördert werden kann, Die Kanäle 33 grenzen dabei jeweils an die Pumpen 18 an, und beispielhaft sind vier Pumpen 18 mit jeweils zugeordneten Kanälen 33 im Speicherbecken 22 angeordnet gezeigt.
  • Zwischen der Hebeschleuse 14 und der Kippvorrichtung 17 kann die Schleusenwand 34 eingefahren werden, die im geöffneten Zustand gezeigt ist. Im geöffneten Zustand befindet sich die Schleusenwand 34 auf einer Wand des Speicherbeckens 22 und die Schleusenwand 34 kann in Pfeilrichtung bewegt werden, um zwischen die Hebeschleuse 14 und die Kippvorrichtung 17 zu gelangen.
  • In der Kippvorrichtung 17 ist eine weitere Barge 12 beispielhaft auf einem Kippboden 23 aufliegend gezeigt, und der Kippboden 23 besitzt einen Rollenboden mit einer Vielzahl von Rollelementen 40, auf denen die Barge 12 aufliegt. Ist die Barge mit den gezeigten Antriebsmitteln 37 und den zugehörigen Zugmitteln 38 in die Position auf den Kippboden 23 gezogen worden, so kann der Kippboden 23 mit der Barge 12 und dem Schüttgut 10 in Richtung einer Aufnahmeeinrichtung 13 gekippt werden, sodass das Schüttgut in eine Vielzahl von Bunkern 31 gelangen kann, die die Aufnahmeeinrichtung 13 bilden. Ist das Schüttgut 10 in die Aufnahmeeinrichtung 13 überführt worden, kann dieses anschließend mit einer Fördereinrichtung 32 aus den Bunkern 31 abtransportiert werden. Die Fördereinrichtung 32 ist aus jedem Bunker 31 zugewiesenen Förderbändern 32 aufgebaut, die das Schüttgut 10 auf ein weiteres die Fördereinrichtung 32 bildendes Förderband 32 befördern, um das Schüttgut 10 aus der Aufnahmeeinrichtung 13 zu transportieren.
  • In den 4 und 5 ist jeweils eine Querschnittsansicht der Hebeschleuse 14 und dem benachbart zur Hebeschleuse 14 angeordneten Speicherbecken 22 gezeigt. In der Hebeschleuse 14 ist jeweils eine Barge 12 mit Schüttgut 10 dargestellt, und in 4 ist die Hebeschleuse 14 entleert, und in 5 ist die Hebeschleuse 14 mit Wasser 19 gefüllt. In der entleerten Schleuse befindet sich die Barge 12 auf der Höhe der Gewässeroberfläche 16 des Gewässers 11, und mit Füllen der Hebeschleuse 14 mit Wasser 19 wird die Barge 12 auf eine Kipphöhe 15 angehoben, in der die Barge 12 der Kippvorrichtung 17 überführt werden kann.
  • Gezeigt ist die Schleusenwand 34, die sich im geschlossenen Zustand befindet, wenn die Hebeschleuse 14 nicht mit Wasser 19 gefüllt ist, und die Schleusenwand 34 wird in Richtung zum Speicherbecken 22 durch eine seitliche, durch einen Pfeil angedeutete Bewegung geöffnet. Wird die Barge 12 mit dem Schüttgut 10 auf die Kipphöhe 15 angehoben, so wird die Schleusenwand 34 geöffnet, um die Barge in die Kippvorrichtung 17 überführt zu werden.
  • Zum Füllen der Hebeschleuse 14 mit dem Wasser 19 ist eine Pumpe 18 gezeigt, die sich im Speicherbecken 22 befindet, und das Wasser 19 kann durch einen Kanal 33 in der Trennwand 26 zwischen dem Speicherbecken 22 und der Hebeschleuse 14 hin- und herbefördert werden.
  • Wird das in 5 gezeigte Wasser 19 in der Hebeschleuse 14 wieder abgelassen, so kann dieses zurück in das Speicherbecken 22 überführt werden. Beispielsweise kann das Wasser 19 aus der Hebeschleuse 14 in das Speicherbecken 22 überführt werden, bis der Wasserspiegel des Wassers 19 in der Hebeschleuse 14 und im Speicherbecken 22 die gleiche Höhe aufweist. Anschließend kann das restliche Wasser 19 aus der Hebeschleuse 14 abgelassen werden, sodass die potentielle Energie, die im Wasser 19 im Speicherbecken 22 gespeichert ist, zum erneuten Befüllen der Hebeschleuse 14 Verwendung finden kann.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Kippvorrichtung 17 mit dem Kippboden 23, auf den eine Barge 12 mit dem Schüttgut 10 gefahren wurde. Der Kippboden 23 ist über ein Kippgelenk 24 in der Grundstruktur 25 der Kippvorrichtung 17 kippbar aufgenommen.
  • Die Barge 12 weist mit dem Schüttgut 10 einen Schwerpunkt S auf, und das Kippgelenk 24 bildet einen seitlich zur gezeigten Resultierenden des Schwerpunktes S gelegenen Drehpunkt D. Dabei liegt der Schwerpunkt S auf der der Aufnahmeeinrichtung 13 abgewandten Seite des Drehpunktes D des Kippgelenkes 24, sodass der Kippboden 13 mit der Barge 12 und dem Schüttgut 10 ein stabiles Gleichgewicht einnimmt und sodass der Kippboden 23 auf einem Auflagevorsprung 42 aufliegen kann.
  • Um den Kippboden 23 mit der Barge 12 und dem Schüttgut 10 zu kippen, sodass das Schüttgut 10 in den Bunker 31 der Aufnahmeeinrichtung 13 gelangt, ist eine Antriebseinheit 27 vorgesehen, die in der Grundstruktur 25 der Kippvorrichtung 17 fest eingerichtet ist. Die Antriebseinheit 27 wirkt dabei mit dem Kippboden 23 zusammen, und dreht diesen mit der Barge 12 und mit dem Schüttgut 10 um den Drehpunkt D des Kippgelenkes 24, wie in 7 näher dargestellt.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch die Kippvorrichtung 17 mit einem Kippboden 23 und einer Barge 12 mit Schüttgut 10, wobei der Kippboden 23 mit der Barge 12 und dem Schüttgut 10 in einer gekippten Position dargestellt ist, sodass das Schüttgut 10 in den Bunker 31 der Aufnahmevorrichtung 13 gelangen kann. Anschließend kann das Schüttgut 10 aus dem Bunker 31 über die Förderbänder 32 abtransportiert werden.
  • In den 8 und 9 ist schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Ausführung der Kippvorrichtung 17 mit einem Kippboden 23 gezeigt, der in der Grundstruktur 25 der Kippvorrichtung 17 im Kippgelenk 24 kippbar angeordnet ist, um das Schüttgut 10 aus der Barge 12 in den Bunker 31 der Aufnahmeeinrichtung 13 zu kippen.
  • Unterhalb eines Teils des Kippbodens 23 befindet sich eine Wasserkammer 35, die mit Wasser, beispielsweise mit Wasser aus dem Gewässer 11, gefüllt werden kann.
  • Durch die Begrenzung der Wasserkammer 35 mit dem beweglichen Kippboden 23 kann das Volumen der Wasserkammer 35 verändert werden, wenn der Kippboden 23 um das Kippgelenk 24 gekippt wird. Dabei ist die Wasserkammer 35 druckdicht ausgeführt, und das Wasser kann in die Wasserkammer 35 eingepumpt und aus der Wasserkammer 35 abgelassen werden. Zum Befüllen der Wasserkammer 35 ist eine Pumpe 43 vorgesehen und beispielhaft in einer Speicherkammer 44 angeordnet, und Wasser kann aus der Speicherkammer 44 in die Wasserkammer 35 unter gleichzeitigem Rückkippen des Kippbodens 23 in die horizontale Lage gepumpt werden. Durch das Öffnen eines Ventils oder durch einen entsprechenden Leerbetrieb der Pumpe 43 kann das Wasser aus der Wasserkammer 35 in die Speicherkammer 44 zurückgeführt werden, sodass der Kippboden 23 um das Kippgelenk 24 kippt, und um das Schüttgut 10 zu entladen.
  • Das Kippen des Kippbodens 23 mit der Barge 12 und dem Schüttgut 10 kann beispielsweise durch einen Schwerpunkt des Kippbodens 23 hervorgerufen werden, der mit einem seitlichen Versatz zur Aufnahmeeinrichtung 13 in Bezug auf das Kippgelenk 24 angeordnet ist. Befindet sich der Kippboden 23 in der in 9 gezeigten gekippten Position, kann das Schüttgut 10 in die Aufnahmeeinrichtung 13 gelangen, wobei das Rückkippen des Kippbodens 23 in die in 8 gezeigte horizontale Lage durch ein erneutes Befüllen der Wasserkammer 35 mit Wasser hervorgerufen werden kann. Das Fördern von Wasser in die Wasserkammer 35 erfolgt unter Energieaufwendung, sodass beispielhaft die Pumpe 43 in Betrieb genommen werden kann, um das Wasser aus der Speicherkammer 44 durch einen Kanal 41 in der Grundstruktur 25 wieder zurück in die Wasserkammer 35 zu befördern. Dabei nimmt das Volumen der Wasserkammer 35 wieder zu, indem der Kippboden 23 wieder zurück in die horizontale Lage bewegt wird. Somit kann die Kippbewegung aus der horizontalen Lage in die Kipplager und die Rückführbewegung des Kippbodens 23 zurück in die horizontale Lage durch ein Ablassen und ein erneutes Einpumpen von Wasser in die Wasserkammer 35 gesteuert werden.
  • Hierzu ist es erforderlich, dass das Bogensegment 30, das am Kippboden 23 angeformt ist, gegen den gegenüberliegenden ebenfalls bogenförmigen Bereich der Grundstruktur 25 der Kippvorrichtung 17 entsprechend abgedichtet ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Insbesondere kann die in den 6 und 7, jedoch auch die in den 8 und 9 gezeigte Kippvorrichtung 17 in Verbindung mit der Umschlagvorrichtung 1 jeweils Verwendung finden, die in den 1 bis 3 gezeigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Umschlagvorrichtung
    10
    Schüttgut
    11
    Gewässer
    12
    Barge
    13
    Aufnahmeeinrichtung
    14
    Hebeschleuse
    15
    Kipphöhe
    16
    Gewässeroberfläche
    17
    Kippvorrichtung
    18
    Pumpe
    19
    Wasser
    20
    Grundstruktur Hebeschleuse
    21
    Schleusentor
    22
    Speicherbecken
    23
    Kippboden
    24
    Kippgelenk
    25
    Grundstruktur Kippvorrichtung
    26
    Trennwand
    27
    Antriebseinheit
    28
    Ritzel
    29
    Zahnkranz
    30
    Bogensegment
    31
    Bunker
    32
    Fördereinrichtung, Förderband
    33
    Kanal
    34
    Schleusenwand
    35
    Wasserkammer
    36
    Tragboden
    37
    Antriebsmittel
    38
    Zugmittel
    39
    Schubschiff
    40
    Rollelement
    41
    Kanal
    42
    Auflagevorsprung
    43
    Pumpe
    44
    Speicherkammer
    D
    Drehpunkt
    S
    Schwerpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0161054 A1 [0002]
    • US 4659275 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Umschlagvorrichtung (1) zum Umschlagen von Schüttgut (10) von einer in einem Gewässer (11) schwimmenden Barge (12) in wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (13), gekennzeichnet durch – wenigstens eine Hebeschleuse (14), mit der die Barge (12) schwimmend auf eine Kipphöhe (15) über der Gewässeroberfläche (16) anhebbar ist und – wenigstens eine Kippvorrichtung (17), mit der die Barge (12) kippbar ist, sodass das Schüttgut (10) von der Barge (12) in die Aufnahmeeinrichtung (13) geschüttet wird.
  2. Umschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (17) angrenzend an die Hebeschleuse (14) angeordnet ist und/oder dass die Hebeschleuse (14) und/oder die Kippvorrichtung (17) bodenstehend ausgeführt ist, insbesondere auf dem Boden des Gewässers (11) stehend oder aufliegend ausgeführt ist.
  3. Umschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Pumpe (18) vorgesehen ist, mit der Wasser (19) in die Hebeschleuse (14) pumpbar ist, um die Barge (12) durch Einpumpen des Wassers (19) in die Hebeschleuse (14) schwimmend auf die Kipphöhe (15) zu heben.
  4. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeschleuse (14) eine Grundstruktur (20) aufweist, in der ein Schleusentor (21) eingebracht ist, durch das die Barge (12) in die Hebeschleuse (14) einfahrbar und aus dieser ausfahrbar ist, wobei die Grundstruktur (20) und insbesondere das Schleusentor (21) derart wasserdicht ausgeführt sind, dass Wasser (19) wenigstens bis auf eine Höhe in der Grundstruktur (20) aufnehmbar ist, in der die Barge (12) im Wasser (19) schwimmend auf die Kipphöhe (15) gebracht ist.
  5. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicherbecken (22) zur Aufnahme von Wasser (19) vorgesehen ist, wobei Wasser (19) aus der Hebeschleuse (14) in das Speicherbecken (22) führbar und Wasser (19) vom Speicherbecken (22) in die Hebeschleuse (14) führbar ist,
  6. Umschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherbecken (22) benachbart zur Hebeschleuse (14) angeordnet ist und wobei zwischen der Hebeschleuse (14) und dem Speicherbecken (22) eine insbesondere gemeinsame Trennwand (26) vorhanden ist, wobei die wenigstens eine Pumpe (18) im Speicherbecken (22) und/oder in der Hebeschleuse (14) angeordnet ist und wobei in der Trennwand (26) wenigstens ein Kanal (33) eingebracht ist, durch den insbesondere mit der Pumpe (18) Wasser (19) zwischen der Hebeschleuse (14) und dem Speicherbecken (22) hin und her bewegbar ist.
  7. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hebeschleuse (14) und der Kippvorrichtung (17) eine bewegliche Schleusenwand (34) eingerichtet ist und die öffenbar ist, um die Barge (12) zwischen der Hebeschleuse (14) und der Kippvorrichtung (17) zu überführen.
  8. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (17) eine Grundstruktur (25) aufweist, die insbesondere mit der Grundstruktur (20) der Hebeschleuse (14) benachbart und/oder einteilig und/oder ineinander übergehend ausgebildet ist, wobei in der Kippvorrichtung (17) insbesondere ein Kippboden (23) vorgesehen ist, der durch wenigstens ein Kippgelenk (24) in der Grundstruktur (25) der Kippvorrichtung (17) kippbar aufgenommen ist.
  9. Umschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippboden (23), insbesondere gemeinsam mit der beladenen Barge (12), einen Schwerpunkt (S) aufweist und dass das Kippgelenk (24) einen Drehpunkt (D) bildet, wobei der Schwerpunkt (S) und der Drehpunkt (D) einen seitlichen Versatz aufweisen, derart, dass der Kippboden (23) insbesondere mit der Barge (12) im nicht gekippten Zustand eine stabile Lage aufweist.
  10. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (17) eine Antriebseinheit (27) zum Kippen des Kippbodens (23) insbesondere mit der beladenen Barge (12) aufweist, wobei die Antriebseinheit (27) wenigstens ein angetriebenes Ritzel (28) umfasst, das mit einem am Kippboden (23) angeordneten Zahnkranz (29) kämmt.
  11. Umschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippboden (23) ein sich vorzugsweise um den Drehpunkt (D) erstreckendes Bogensegment (30) aufweist, wobei der Zahnkranz (29) am Bogensegment (30) angeordnet ist und wobei das angetriebene Ritzel (28) in der Grundstruktur (25) der Kippvorrichtung (17) aufgenommen ist.
  12. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (17) eine Wasserkammer (35) aufweist, die in der Grundstruktur (25) der Kippvorrichtung (17) eingebracht ist und die teilweise vom Kippboden (23) beweglich begrenzt ist, wobei die in der Wasserkammer (35) vorhandene Wassermenge veränderbar ist, sodass durch die Veränderung der Wassermenge in der Wasserkammer (35) eine Kippbewegung in den Kippboden (23) einleitbar ist.
  13. Umschlagvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (13) wenigstens einen Bunker (31) aufweist, in den das Schüttgut (10) schüttbar ist, wobei wenigstens eine Fördereinrichtung (32) vorgesehen ist, durch die das Schüttgut (10) aus dem Bunker (31) förderbar ist.
  14. Verfahren zum Umschlagen von Schüttgut (10) von einer in einem Gewässer (11) schwimmenden Barge (12) in wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (13) mittels einer Umschlagvorrichtung (1), gekennzeichnet durch wenigstens die folgenden Schritte: – Anheben der Barge (12) mit einer Hebeschleuse (14), mit der die Barge (12) schwimmend auf eine Kipphöhe (15) über der Gewässeroberfläche (16) angehoben wird und – Kippen der Barge (12) mit einer Kippvorrichtung (17), sodass das Schüttgut (10) von der Barge (12) in die Aufnahmeeinrichtung (13) geschüttet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Barge (12) nach dem Anheben durch die Hebeschleuse (14) in die Kippvorrichtung (17) überführt wird, wobei eine Schleusenwand (34) aus einer die Hebeschleuse (14) von der Kippvorrichtung (17) teilweise trennenden Anordnung herausgefahren wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (17) einen Kippboden (23) aufweist, der zur Aufnahme von Wasser ausgebildet ist, sodass nach Herausfahren der Schleusenwand (34) die Hebeschleuse (14) und die Kippvorrichtung (17) einen zueinander gleichen Wasserstand aufweisen, sodass die Barge (12) schwimmend von der Hebeschleuse (14) in die Kippvorrichtung (17) überführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hebeschleuse (14) ein Tragboden (36) eingebracht wird, auf den die Barge (12) in ihrer schwimmend erreichen Kipphöhe (15) durch Ablassen von Wasser (19) aufgesetzt wird, wobei der Tragboden (36) vorzugsweise eine Höhe aufweist, die der Höhe des Kippbodens (23) entspricht, sodass die Barge (12) mittels einem Antriebsmittel (37) vom Tragboden (36) auf den Kippboden (23) überführt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hebeschleusen (14) vorgesehen sind, wobei die Bargen (12) beidseitig von den Hebeschleusen (14) an die Kippvorrichtung (17) wechselseitig überführt werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Heben wenigstens einer Barge (12) mit der wenigstens einen Hebeschleuse (14) und das Kippen wenigstens einer Barge (17) mit der wenigstens einen Kippvorrichtung (17) zeitgleich erfolgt.
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