DE202013008862U1 - Glasgeländer für Balkone mit außenliegender Entwässerungsrinne - Google Patents

Glasgeländer für Balkone mit außenliegender Entwässerungsrinne Download PDF

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Abstract

Balkonbrüstung, enthaltend eine oder mehrere Brüstungsplatten (1) aus Glas- oder Plexiglas als vertikal stehendes Brüstungselement, wobei die eine oder mehrere Brüstungsplatte (1) jeweils zumindest im Bereich der freien Kanten einer den Boden des Balkons bildenden Grundplatte (6) derart befestigbar ist, dass die Brüstungsplatte (1) direkt oder über eine Zwischenleiste an den Kanten der Grundplatte (6) vollflächig anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Brüstungsplatte (1) oder die Zwischenleiste eine oder mehrere Ausnehmungen (16) besitzt, durch die nach erfolgter Montage der Brüstung Wasser, das von der Bodenplatte (6) des Balkons her kommt, durch die eine oder mehrere Ausnehmung (16) nach unten ablaufen kann.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Geländer für Balkone an Gebäuden. Sie betrifft eine Balkonbrüstung, enthaltend eine oder mehrere Brüstungsplatten aus Glas- oder Plexiglas als vertikal stehendes Brüstungselement, wobei die eine oder mehrere Brüstungsplatte jeweils zumindest im Bereich der freien Kanten einer den Boden des Balkons bildenden Grundplatte derart befestigbar ist, dass die Brüstungsplatte an den Kanten der Grundplatte vollflächig anliegt.
  • Diese spezielle Art der Befestigung der vertikal stehenden Brüstungsplatte ist bestimmten baulichen Sicherheitsvorschriften geschuldet, denn eine solche Platte, die häufig aus Glas oder Plexiglas besteht, ist recht schwer, und sie muss angesichts einer im Beschädigungsfall beträchtlichen potentiellen Fallhöhe auf beghbares öffentliches Gelände deshalb auf besonders sichere Art und Weise an einem Balkon befestigt sein, denn die Befestigung muss auch dann beständig bleiben, wenn die Glasplatte beschädigt wird. Ohne die Einfassung und mit Befestigung der Platte durch herkömmliche Schrauben, die durch Bohrungen in der Platte greifen, würde sonst die Gefahr bestehen, dass bei einem schlag gegen die Platte diese kaputt geht, und die Befestigungsschraube die Einzelstücke eventuell nicht halten kann, besonders dann, wenn ein Sprung im Glas bis zur Schraube verläuft.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2011 004 083 U1 offenbart ein solches Geländer aus Glasplatten für Balkone. Wie dort besonders die Beschreibung in Verbindung mit der 5 zeigt, impliziert eine solche sichere, Anbringung der Einfassung vollflächig an der Balkonvorderkante, dass kein Platz mehr da ist, um Regenwasser, das auf dem Balkonboden vorhanden ist, nach außen um die Vorderkante des Balkons abzuführen, denn die Befestigung bewirkt eine nahezu vollständige, gezwungenermaßen bewirkte, und eigentlich ungewollte Dichtheit, weil die Balkonbrüstung so dicht an der Vorderkante der Bodenplatte anliegt, dass sie quasi abdichtet wie die Wand eines Aquariums. Daher muss der Balkon nach innen entwässert werden, wie in der DE 20 2011 004 083 U1 in 5 illustriert ist.
  • Eine innenseitige Entwässerung wiederum birgt einige Nachteile. Sie ist im allgemeinen deutlich teurer, denn sie ist baulich komplizierter, als eine außenseitige Entwässerung. Außerdem ist das Einbringen einer innenseitigen Entwässerung bei der Sanierung von Balkonen aus dem Bestand besonders aufwändig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine gattungsgemäße Brüstung so herzustellen, dass deren Anbringung an einer Balkonplatte sicher ist, dass aber dennoch eine Entwässerung des Balkons nach außen erfolgen kann.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart als grundlegenden Lösungsansatz die Idee, dass entweder die Brüstungsplatte im Anlagebereich der Vorderkante und ggf. der Seitenkanten der Balkonbodenplatte oder aber eine Zwischenleiste zwischen Brüstungsplatte und Vorderkante der Bodenplatte des Balkons, bevorzugt ein Montageprofil für das Geländer, in ihrem bzw. seinem Befestigungsbereich mit der Vorderkante der Balkonbodenplatte eine oder mehrere Ausnehmungen besitzt, wobei nach erfolgter Montage durch die Ausnehmungen in der Brüstungsplatte bzw. in der Zwischenleiste oder im Montageprofil jeweils ein Ablaufkanal in vertikaler Richtung nach unten gebildet wird, und das Regenwasser, das von der Bodenplatte des Balkons her kommt, durch diese Kanäle nach unten ablaufen kann. Es läuft also jeweils durch einen Zwischenraum zwischen der Vorderkante der Balkonplatte, die meist aus dickem Beton hergestellt ist, und der Balkonbrüstung nach unten ab, bevorzugt in eine darunter verlaufende Regenrinne.
  • Die Zwischenleiste kann ein stabiles, leistenförmiges Bauelement sein, das etwa die Breite und die Länge der Balkonvorderkante bzw. einer anderen Außenkante des Balkons und besitzt, das zunächst an der Außenkante des Balkons befestigt wird und das fabrikseitig bereits eine Vielzahl von vertikal verlaufenden Ausnehmungen, oder Bohrungen, etc. besitzt, so dass mit deren Gesamtquerschnitt eine ausreichende Ablaufkapazität für das von der Balkonplatte abzuführende Wasser gewährleistet ist. Je nach verwendetem Material, Aluminium, Stahl oder tragfähiger Kunststoff ist es bevorzugt zwischen 10 und 30 mm stark, bei Aluminium etwa 15 mm. In bevorzugter Weise kann diese Zwischenleiste jedoch gleich in das Montageprofil integriert vorgesehen sein, entweder in stabilem mechanischen Verbund damit oder einstückig.
  • Der Vorteil dieser Lösungsvariante mit „durchlöcherter Zwischenleiste” besteht darin, dass die Brüstungsplatte ohne Weiterverarbeitungsaufwand so verwendet werden kann, wie sie als Flachmaterial geliefert wird, und, dass sie nicht durch die Ausnehmungen in ihrer Stabilität geschwächt wird, was besonders relevant ist, wenn sie aus Glas hergestellt ist. Darüber hinaus kann eine lineare Befestigung der Brüstungsplatte nach einschlägigen gesetzlichen Vorschriften, in Deutschland beispielsweise der „Technischen Regeln für die Verwendung absturzsichernder Verglasungen” (TRAV), geschaffen werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Dimensionierung der Abflusskapazität für das Regenwasser nahezu unabhängig von statischen Beeinträchtigungen der Zwischenleiste durchgenommen werden kann, weil die Zwischenleiste bzw. das Montageprofil trotz erheblicher „Durchlöcherung” mit den die Abflusskanäle bildenden Hohlräumen immer noch eine ausreichend große Stabilität und Tragfähigkeit für die Brüstungsplatten aufweist, insbesondere dann, wenn die Zwischenleiste bzw. das Montageprofil aus massivem Metall, etwa Aluminium, hergestellt ist.
  • In vorteilhafter Weise wird das Wasser dann weiter abgeleitet durch eine Entwässerungsrinne, die parallel zur Unterkante der Bodenplatte verläuft. Diese Rinne kann klein und modern gestaltet sein, so dass sie den oben genannten optischen Eindruck nur geringfügig stört. Anstelle dessen können aber auch andere technischen Ableitungsmittel für das Wasser genutzt werden, wie etwa nach unten hängende Ketten oder dergleichen.
  • Die Lösung ist auch geeignet für Glasplatten, die ohne die genannte Einfassung auskommen, sondern wo die Glasplatte mit oder ohne flächige Zwischenleiste, etwa aus Gummi oder einem Vlies direkt an der Vorderkante des Balkons angebracht ist, etwa durch eine Kombination aus gegebenenfalls abschnittweiser Verklebung und Verschraubung.
  • Vorteilhaft ist die Brüstungsplatte jedoch in einer Befestigungstasche eingefasst, die ihrerseits an der freien Kante der Grundplatte befestigt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung enthält die Balkonbrüstung ein umlaufendes Montageprofil, das die Befestigungstasche und darunter ansetzend eine Entwässerungsrinne aufweist, am Besten gleich fabrikseitig verbunden, oder aus einem einzigen Metallblech integriert und einstückig hergestellt. Dadurch spart man sich das aufwändige Zusammenfügen von Montageprofil und Entwässerungsrinne auf der Baustelle.
  • Von besonderem optischen Reiz ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in der die Ausnehmung durch eine Einfräsung in der Glasplatte gebildet ist, deren Frästiefe geringer ist als die Stärke der Brüstungsplatte. Dies bewirkt, dass die außenseitige Oberfläche der Platte perfekt erhalten bleibt.
  • Das erfindungsgemäße Montageprofil kann aus verzinktem Stahlblech, oder auch in höherer Qualität aus Edelstahl, oder aus andren geeigneten Materialien bestehen.
  • Diese modernen, im Trend liegenden „Glasgeländer” wirken optisch so, dass von außen eine einheitliche, glatte Oberfläche wahrgenommen werden soll, die möglichst die Vorderkante der Grundplatte des Balkons verdeckt, und die durch möglichst wenige andere Brüstungselemente optisch gestört werden soll. Die vorliegende Erfindung enthält dazu den Gedanken, alle solchen technische Elemente, die eine weitere technische Funktion erfüllen, wie beispielsweise die Befestigung der Brüstung des Balkons nur von innen sichtbar werden zu lassen, möglichst aber nicht oder nur sehr beschränkt von außen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht auf eine Schnittfläche des erfindungsgemäßen Montageprofils mit eingesetzter Verbund-Sicherheitsglasplatte,
  • 2 eine Ansicht von oben auf die Grundplatte eines Balkons mit Ansicht auf einen Teilschnitt durch die das Montageprofil mit eingesetzter Glasplatte (VSG) entlang der Linie II-II in 1, wobei die Ausnehmung unterhalb der Linie II-II nur in einer recht flachen Ausfräsung mit einer maximalen Frästiefe erfolgt, die etwa der Hälfte der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte entspricht.
  • 3 eine Ansicht gemäß 2 mit etwas größerer Ausfräsung, die etwa der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte entspricht.
  • 4 eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausfräsung, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte und etwa der halben Dicke der äußeren Glasplatte entspricht.
  • 5 eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausfräsung, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte und etwa der gesamten Dicke der äußeren Glasplatte entspricht.
  • 6 eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausfräsung, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte und der äußeren Glasplatte entspricht.
  • 7 eine herausgezoomte Darstellung gemäß 6, aus der der seitliche Abstand zwischen zwei Ausnehmungen in der kehle zwischen äußerem Plattenrand der Bodenplatte des Balkons und der Brüstung illustriert wird.
  • 8 eine Darstellung gemäß 2, wobei allerdings die Ausnehmung nicht in der Brüstungsplatte sondern im Montageprofil vorhanden sind.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • 1 zeigt eine seitliche Ansicht auf eine Schnittfläche des erfindungsgemäßen Montageprofils 10 mit eingesetzter Verbund-Sicherheitsglasplatte 1, die ihrerseits aus einer inneren Scheibe 2, einer äußeren Scheibe 4 und einer zwischenliegenden Folie 5 besteht.
  • Das Montageprofil 10 ist bereits mit seinem Auflagebereich 11 auf dem Randbereich einer Bodenplatte 6 eines Balkons aufgebracht und mit geeigneten Befestigungsmitteln wie im Stand der Technik bekannt unter dem Bodenbelag 8 des Balkons und durch nicht dargestellte Verschraubungen in der Vorderkante der Betonplatte befestigt.
  • Der untere Randbereich der Glasplatte 1 ist rundum eingefasst, nach unten durch den Auflageboden 13 des Montageprofils, nach außen durch den äußeren Einfassungsbereich 12 und nach innen durch den Befestigungsbereich 14. Die strichpunktierte Linie 16 zeigt den erfindungsgemäß vorgesehenen Ablaufkanal des Regenwassers, wie er durch eine entsprechende, vertikal verlaufenden Ausnehmung in der inneren Glasplatte 2 hergestellt wurde. Das Wasser tropft dann durch Löcher (nicht in der Figur dargestellt), die im Auflageboden vorgesehen sind, in die Ablaufrinne 20, die im Profil durch den Rinnenbereich 20 gebildet ist.
  • 2 zeigt eine Ansicht von oben auf die Betonplatte 6 eines Balkons mit Ansicht auf einen Teilschnitt des Montageprofils 10 mit eingesetzter Glasplatte (VSG) mit den beiden Scheiben 2 und 4 entlang der Linie II-II in 1, wobei die Ausnehmung 16 unterhalb der Linie II-II nur in einer recht flachen Ausfräsung mit einer maximalen Frästiefe erfolgt, die etwa der Hälfte der Dicke der (balkon-)inneren Glasscheibe 2 entspricht. Die Ausfräsung 16 kann entweder auf der Baustelle vor Ort oder bereits im Betrieb des Balkonherstellers oder -Sanierers vorgefertigt erfolgen. Dabei können die üblichen Werkzeuge verwendet werden, die im Stand der Technik bekannt sind. Die vertikale Länge der Ausfräsung erstreckt sich von kurz oberhalb der Linie II-II in 1 bis zum unteren Rand der Glasscheibe 2. Somit wird ein freier Kanal für den Abfluss des Regenwassers gebildet, der den in 2 gezeigten Querschnitt aufweist. Bei einer Dicke der Scheibe 2 von 6 mm beträgt die Frästiefe etwa 3 mm, die Breite der Ausfräsung etwa 20 mm.
  • 3 zeigt eine Ansicht gemäß 2 mit etwas größerer Ausfräsung 16, die etwa der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte 2 von 6 mm entspricht. Damit können größere Mengen an Wasser abfließen, gegebenenfalls mit kleineren Schmutzpartikeln, ohne dass eine Verstopfung des Ablaufkanals entsteht.
  • 4 zeigt eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausfräsung 16, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte 2 und etwa der halben Dicke der äußeren Glasplatte 4 entspricht, im Beispiel etwa 9 mm. Der vorgenannte technische Effekt wird weiter verstärkt, ohne dass die Stabilität der Platte gefährdet ist, da die Ausfräsung 16 von eventuellen Befestigungsbohrungen in der Glasplatte 1 nach Möglichkeit weit entfernt ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausfräsung 16, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte 2 und etwa der gesamten Dicke der äußeren Glasplatte 4 entspricht. Die oben beschriebene Wirkung wird weiter verstärkt, die Stabilität der Brüstung bleibt gewährleistet, insbesondere, wenn die seitlichen Abstände zwischen zwei Ausfräsungen 30 cm und mehr sind.
  • 6 zeigt eine Ansicht gemäß 2 mit noch größerer Ausnehmung 16, die der Dicke der (balkon-)inneren Glasplatte 2 und der äußeren Glasplatte 4 entspricht. Diese Ausnehmung 16 kann durch Sägen des Glasmaterials hergestellt werden.
  • 7 zeigt eine herausgezoomte Darstellung gemäß 6, aus der der seitliche Abstand zwischen zwei Ausnehmungen 16 in der Kehle zwischen äußerem Plattenrand der Bodenplatte 6 des Balkons und der Balkonbrüstung klar wird. Er sollte je nach Entwässerungskapazität und Querschnittsfläche des Ablaufkanals zwischen 10 cm und 100 cm betragen.
  • 8 zeigt eine Darstellung gemäß 2, wobei allerdings die Ausnehmung nicht in der Brüstungsplatte wie in 2, sondern als Ausnehmung 22 im Montageprofil 10 vorhanden sind. Das Montageprofil ist beispielsweise aus Aluminium mit einer Stärke von 15 mm im Befestigungsbereich 14 zur Vorderkante des Balkons vorgesehen. Die Ausnehmungen 22 darin haben dann etwa eine Stärke von 5 mm und eine Breite von 30 mm.
  • Damit die Entwässerung gewährleistet ist, sind die Ausnehmungen im Abstand von etwa 30 cm längs der Brüstungslänge vorgesehen. Die Ausnehmungen 22 können zum Zwecke der leichteren Herstellbarkeit auch als Bohrungen vorgesehen sein, beispielsweise mit einem Innendurchmesser von 4–8 mm bei einer Stärke des Montageprofils in diesem Bereich von etwa 15 mm. Die Anzahl der Bohrungen pro laufendem Meter Brüstung sollte deren Durchmesser und der Menge des abzuführenden Wassers angepasst sein.
  • Das erfindungsgemäße Montageprofil kann genau wie die Profile, die im Stand der Technik bekannt sind, montiert werden. Bei Verwendung einer separaten Zwischenleiste kann diese zunächst am Montageprofil befestigt, und dann beide Teile zusammen an der Balkonplatte befestigt werden, so dass die Befestigungsschrauben sowohl das Montageprofil als auch die Zwischenleiste durchdringen, und dann in der Betonplatte des Balkons verankert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise kann gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung die Entwässerung auch dadurch gefördert oder bewirkt werden, dass die Brüstungsplatten – insbesondere die Glasplatten – nicht dicht bei dicht aneinander angeordnet werden, sondern dass eine Lücke im Bereich von 5 bis ca. 120 mm verbleibt, damit das Wasser auch durch diese Lücke nach unten abfließen kann. Bei geeigneter Lückengröße und Plattenbreite kann eventuell ganz auf die Ausnehmungen 16 oder 22 verzichtet werden. In vorteilhafter Weise sind die vertikal verlaufenden Kanten der Glasplatten dann durch ein U-förmiges Profil eingefasst.
  • Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche im Wesentlichen frei miteinander und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Glasplatte
    2
    innere Glasscheibe
    4
    äußere Glasscheibe
    5
    Kunststofffolie
    6
    Betonplatte
    8
    Bodenbelag
    10
    Montageprofil
    11
    Auflagebereich
    12
    Einfassungsbereich
    13
    Auflageboden
    14
    Befestigungsbereich
    16
    Ausnehmungen, Ausfräsungen, Ablaufspalt für Wasser in Platte
    18
    Umbördelung
    20
    Rinnenbereich
    22
    Ausnehmungen, Ausfräsungen, Bohrungen Ablaufspalt für Wasser in Montageprofil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011004083 U1 [0003, 0003]

Claims (6)

  1. Balkonbrüstung, enthaltend eine oder mehrere Brüstungsplatten (1) aus Glas- oder Plexiglas als vertikal stehendes Brüstungselement, wobei die eine oder mehrere Brüstungsplatte (1) jeweils zumindest im Bereich der freien Kanten einer den Boden des Balkons bildenden Grundplatte (6) derart befestigbar ist, dass die Brüstungsplatte (1) direkt oder über eine Zwischenleiste an den Kanten der Grundplatte (6) vollflächig anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Brüstungsplatte (1) oder die Zwischenleiste eine oder mehrere Ausnehmungen (16) besitzt, durch die nach erfolgter Montage der Brüstung Wasser, das von der Bodenplatte (6) des Balkons her kommt, durch die eine oder mehrere Ausnehmung (16) nach unten ablaufen kann.
  2. Balkonbrüstung nach Anspruch 1, wobei die Brüstungsplatte (1) in einer Befestigungstasche eingefasst ist, die ihrerseits an der freien Kante der Grundplatte (6) befestigbar ist.
  3. Balkonbrüstung nach Anspruch 1, wobei die Balkonbrüstung ein umlaufendes Montageprofil (10) enthält, das die Befestigungstasche und darunter ansetzend eine Entwässerungsrinne (20) aufweist.
  4. Balkonbrüstung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Montageprofil (10) aus verzinktem Stahlblech, aus Aluminium, aus Edelstahl, oder aus Kunststoff gebildet ist.
  5. Balkonbrüstung nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmung (16) durch eine Einfräsung gebildet ist, deren Frästiefe geringer ist als die Stärke der Brüstungsplatte (1).
  6. Montageprofil (10) für eine Balkonbrüstung, enthaltend einen Auflagebereich (11) zur Auflage auf die Bodenplatte (6) eines Balkons, einen Einfassungsbereich (12), der zur einfassenden Aufnahme eines unteren Randabschnittes einer Brüstungsplatte (1) und zur Befestigung an der Bodenplatte (6) des Balkons eingerichtet ist, und eine an den Einfassungsbereich (12) angrenzenden Rinnenbereich (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (14) des Montageprofils (10) Ausnehmungen oder Bohrungen (22) aufweist, die dazu eingerichtet sind, um als Ablaufkanäle für Wasser dienen zu können.
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