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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Befestigen
eines Ankers an einer Bewehrung eines Betonteils.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus einen Transportanker
für ein Betonteil mit einem Seil, wobei das Seil zu einer
Schlaufe geformt ist, mit mindestens einer Hülse, durch
welche das Seil geführt ist, wobei sich die Hülse
in dem mit dem Betonteil vergossenen Zustand an einer Bewehrung des
Betonteils abstützt.
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Die
Spannbetonteile werden heute in nahezu beliebigen Längen
im Extrusionsverfahren hergestellt. Aufgrund der großen
zu bewegenden Massen der entsprechend abgelängten Fertigteile
werden häufig Transportanker zur Aufnahme von Kranhaken oder
Transportgeschirren bereits bei der Fertigung in das Betonteil eingegossen.
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Dabei
sind die aus dem Stand der Technik bekannten Transportanker Seilschlaufen,
zumeist aus Drahtseil, deren im Betonteil verankertes Ende sich
im wesentlichen parallel zu den planen Wänden des Betonteils
erstreckt, während das stirnseitig herausgeführte
Auge der Schlaufe derart abgewin kelt ist, daß es sich im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene des im allgemeinen plattenförmigen
Elements erstreckt. Dabei sind die Augen der Schlaufen beim Gießen
bzw. Extrudieren des Betonteils in der Form am Rand angeordnet und
können daher nach dem Produktionsprozeß aus dem
noch weichen Beton leicht freigelegt werden, so daß sie
für den Transport des Betonteils zur Verfügung
stehen.
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Ein
Transportanker, bei dem eine Abwinkelung des Auges der Schlaufe
gegenüber dem in dem Betonteil verankerten Ende durch eine
abgewinkelte metallische Hülse, welche des Seil kraftschlüssig
umschließt, hervorgerufen wird, ist beispielsweise aus der
DE 33 22 646 bekannt.
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Ein
Problem bei den aus dem Stand der Technik bekannten Transportankern
ist, daß diese während des Extrudierens des Betonteils
in der Form aufgrund der vergleichsweise hohen auf sie einwirkenden
Kräfte durch den in die Form einströmenden Beton
verrutschen können. Verändert sich aber die Lage
des Transportankers während der Fertigung des Betonteils,
so wird das Auffinden des Ankers nach dem Abschluß des
Extrusionsprozesses häufig erschwert, da sich der Anker
nicht in der Position befindet, an welcher er ursprünglich
in die Form eingelegt wurde. Darüber hinaus kann es dazu
kommen, daß ein Anker nicht freigelegt werden kann, da
er sich so weit von der Stirnseite entfernt hat, daß zum Freilegen
nicht vertretbare Mengen an Beton entfernt werden müßten.
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Betonteile,
insbesondere Betonfertigteile, so wie sie im modernen Hochbau in
vielfachen Ausgestaltungen verwendet werden, z. B. als Wand- oder Deckenelemente,
weisen in ihrem Inneren Bewehrungen auf. Diese Bewehrungen dienen
als Elemente, die auf die Betonteile einwirkende Kräfte
aufnehmen. Darüber hinaus können sie die Betonteile,
insbesondere für Spannbetondecken, im unbelasteten Zustand
vorspannen.
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Aus
dem Stand der Technik ist es daher bekannt, die Transportanker mit
Hilfe von Baudraht an den in die Form für das Betonteil
eingelegten Bewehrungen zu befestigen. Aufgrund der geringen durch den
Draht übertragbaren Kräfte führt diese
Art der Befestigung jedoch nur zu einer ungenügenden Fixierung.
Insbesondere bleiben die Seilschlaufen gegenüber der Bewehrung
verschiebbar und verschwenkbar. Darüber hinaus erfordert
die Befestigung mit Hilfe von Draht den Einsatz von Werkzeugen wie
Drahtschere und Zange, und ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig.
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Gegenüber
diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Befestigungselement zum Befestigen eines Transportankers
an einer Bewehrung eines Betonteils zur Verfügung zu stellen,
welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und eine
einfache, aber dauerhafte Befestigung des Transportankers an einer
Bewehrung des Betonteils ermöglicht, wobei der Transportanker
einfach und möglichst ohne zusätzliches Werkzeug
oder mit einfachem Werkzeug schnell und sicher an der Bewehrung
befestigbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Befestigungselement zum Befestigen eines Ankers,
insbesondere eines Transportankers, an einer Bewehrung eines Betonteils, insbesondere
eines Betonfertigteils, bereitgestellt wird, wobei das Befestigungselement
einen Spannbügel aufweist, der im montierten Zustand Abschnitte des
Ankers und der Bewehrung unter Spannung formschlüssig umgreift.
Ein solches Befestigungselement ist mit geringem Material- und Kostenaufwand herstellbar
und ermöglicht dennoch eine einfache, d. h. ohne Werkzeug
erfolgende, Befestigung des Ankers an einer Bewehrung eines Betonteils,
welche eine ausreichende Festigkeit aufweist, so daß der Anker
während des Extrudierens des Betons in der Form an der
gewünschten Position gehalten wird.
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Besonders
bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform des Befestigungselements,
bei welcher der Spannbügel einen im wesentlichen U-förmigen Verlauf
mit zwei Schenkeln und einem Verbindungsabschnitt aufweist, wobei
die Schenkel des Spannbügels derart abgebogen sind, daß sie
in einer im wesentlichen zum Verlauf des Verbindungsabschnitts senkrechten
Richtung die Bewehrung bzw. die Spannlitze umgreifen können
und der Verbindungsabschnitt zwischen den Schenkeln des Spannbügels den
Anker umgreifen kann. Diese geometrische Form des Spannbügels
führt dazu, daß im montierten Zustand der Spannbügel
die Bewehrung formschlüssig in den Winkel des Ankers drückt,
wobei so große Reibungskräfte zwischen dem Anker
und der Bewehrung erzeugt werden, daß der Anker nicht entlang
der Bewehrung verschoben werden kann. Auch kann in Ausführungsformen
der Erfindung auf diese Weise ein Verschwenken des Ankers um die
von der Bewehrung gebildete Achse verhindert werden. Zusätzlich
können die offenen Enden des Ankers an einer weiteren Bewehrung
befestigt werden. Auf diese Weise ist der Anker in allen Richtungen
in der gewünschten Position an der Bewehrung fixiert.
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Insbesondere
ist es zweckmäßig, wenn das Befestigungselement
ein Spannelement aufweist, welches mit dem Spannbügel verbunden
ist, wobei das Spannelement kraft- und/oder formschlüssig
mit dem Anker verbindbar ist. Dabei spannt das Spannelement den
Spannbügel im montierten Zustand derart gegen die Bewehrung
vor, daß diese wie zuvor beschrieben in die Biegung bzw.
Abwinklung des Ankers hineingedrückt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind der Spannbügel
und/oder das Spannelement aus Stahl, vorzugsweise Stahldraht gefertigt.
Jedoch sind auch alternative Ausführungsformen in anderen
Materialien, z. B. modernen technischen Kunststoffen, denkbar.
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Dabei
weist der Spannbügel und/oder das Spannelement vorzugsweise
einen Querschnitt mit einem Durchmesser von etwa 2 mm bis 6 mm,
besonders bevorzugt von 3 mm auf.
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Zweckmäßig
sind dabei Ausführungsformen, bei welchen der Spannbügel
und das Spannelement einstückig ausgeführt sind.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch einen Anker,
insbesondere einen Transportanker, für ein Betonteil mit
einem Seil, wobei das Seil zu einer Schlaufe geformt ist, und mit mindestens
einer Hülse, durch welche das Seil geführt ist,
wobei sich die Hülse in dem mit dem Betonteil vergossenen
Zustand an einer Bewehrung des Betonteils abstützt, gelöst,
wobei der Anker ein Befestigungselement, so wie es zuvor beschrieben
wurde, aufweist.
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Bevorzugt
ist eine Ausführungsform des Ankers, bei welcher das Spannelement
durch die Schlaufe hindurch kraftschlüssig mit dem Anker
verbindbar ist. Auf diese Weise wird eine Zugkraft auf den Spannbügel
ausgeübt, welche den Verbindungsabschnitt des Spannbügels
in Richtung der Schlaufe des Seils des Ankers hin vorspannt, so
daß die Schenkel gegen die Bewehrung drücken und
diese kraft- bzw. formschlüssig gegen den Anker drücken.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher der Spannbügel
derart ausgestaltet ist, daß er sich im montierten Zustand
an dem Anker, vorzugsweise der Hülse des Ankers, abstützt,
so daß die im montierten Zustand auf den Spannbügel
einwirkenden Kräfte ein Widerlager finden.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn durch die Abstützung
des Spannbügels im montierten Zustand an dem Anker, vorzugsweise
der Hülse, ein Hebel gebildet wird, der die Zugkräfte
des Spannelements in eine Kraft umsetzt, welche die Schenkel des Spannbügels
gegen die Bewehrung und damit die Bewehrung gegen den Anker drückt.
Auf diese Weise wird ein Kraftschluß zwischen Spannbügel,
Bewehrung und einem weiteren Element des Ankers, vorzugsweise der
Hülse, erreicht.
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In
einer alternativen Ausführungsform spannt das Spannelement,
welches sich an der Hülse des Ankers abstützt,
den Spannbügel derart vor, daß die Schenkel des
Spannbügels die Bewehrung im montierten Zustand gegen den
Anker bzw. die Hülse des Ankers pressen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei Seilabschnitte
durch die Hülse geführt, so daß die Hülse
das geschlossene Ende der Schlaufe bildet, wobei die Hülse
die beiden Seilabschnitte kraftschlüssig miteinander verbindet.
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Dabei
kann die Hülse vorzugsweise ein zylindrisches Element sein
oder auch ein Rechteckrohr, welches auf das Seil aufgepreßt
ist.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Hülse in etwa
in der Mitte ihrer Längserstreckung abgewinkelt ist, so
daß sich im eingebauten und vergossenen Zustand die Schlaufe
des Transportankers im we sentlichen parallel zur Stirnseite des
Betonteils erstreckt, während das offene Ende der Schlaufe,
welches in dem Betonteil verankert ist, im wesentlichen senkrecht
dazu angeordnet ist.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Hülse um 80° bis
120°, vorzugsweise um etwa 90° abgewinkelt ist.
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Bevorzugt
ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die
Hülse im Bereich der Abwinklung entlang ihrer Längserstreckung
einen im wesentlichen teilkreisförmigen Übergang
zwischen den abgewinkelten Abschnitten der Hülse aufweist, so
daß die Hülse im wesentlichen formschlüssig
an die Bewehrung eines Betonteils anlegbar ist. Auf diese Weise
wird die Festigkeit der Verbindung zwischen Transportanker und Bewehrung
weiter erhöht.
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Besonders
zweckmäßig ist es, wenn das Befestigungselement
mit dem Transportanker, vorzugsweise mit der Hülse, derart
beweglich verbunden ist, daß Befestigungselement und Transportanker
eine Einheit bilden. Auf diese Weise kann keines der Teile vor der
Montage verloren gehen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und der dazugehörigen Figuren deutlich.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform eines Transportankers mit erfindungsgemäßem
Befestigungselement in einer seitlichen Ansicht in Längsrichtung.
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1a zeigt
eine vergrößerte Ansicht des Befestigungselementes
mit Transportanker aus 1.
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2 zeigt
den Transportanker aus 1 in einer Ansicht von oben
in Längsrichtung.
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2a zeigt
eine vergrößerte Ansicht des Befestigungselementes
mit Transportanker aus 2.
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3 zeigt
den Transportanker aus den 1 und 2 in
einer seitlichen Ansicht in Querrichtung.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform des Transportankers in
einer Ansicht von oben, wobei die Seilschlaufe weggebrochen dargestellt
ist.
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5 zeigt
eine seitliche Ansicht des Transportankers aus 4 vor
der Befestigung an der Bewehrung.
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6 zeigt
eine seitliche Ansicht des Transportankers aus 4 beim
Befestigen an der Bewehrung.
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1 zeigt
eine seitliche Ansicht des Transportankers 1, welcher an
einer Bewehrung 2 mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Befestigungselements 3 montiert ist. Der Transportanker 1 besteht
im we sentlichen aus einem Stahlseil 4, welches zu einer
Tragschlaufe 6 geformt ist und welches freie Enden 7 aufweist,
die in ein Betonfertigelement eingegossen werden. In 1a ist
das Befestigungselement aus 1 der Übersicht
halber vergrößert dargestellt.
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Damit
das zunächst gerade Stahlseil 4 seine für
den Transportanker benötigte Form erhält, wird
es zunächst zu einem Schlaufenauge 6 gebogen,
wobei die freien Enden des Stahlseils 7 durch eine Hülse 5 gesteckt
werden, welche nachfolgend kraftschlüssig mit dem Seil
verpreßt wird, so daß das Auge 6 dauerhaft
gebildet ist. Damit der Transportanker in ein Betonteil eingegossen
werden kann, müssen das Schlaufenauge 6 und die
freien Enden des Stahlseils 4 einen in etwa rechten Winkel
zueinander aufweisen. Zu diesem Zweck wird die Hülse in
ihrer Mitte um etwa 90° abgebogen, wobei darauf zu achten
ist, daß die Hülse im Bereich des Winkels einen
kontinuierlichen Übergang zwischen ihren beiden rechtwinklig
zueinander angeordneten Schenkeln 8, 9 aufweist.
Insbesondere auf der Innenseite muß die Krümmung 10 der
Hülse einen Radius aufweisen, welcher im wesentlichen dem
Radius der Bewehrung 2 entspricht. Auf diese Weise läßt
sich ein guter Formschluß zwischen der Hülse 5 und
der Bewehrung 2 erreichen, was die Reibungskräfte
zwischen diesen beiden Elementen 2, 5 erhöht.
Dabei wird die Hülse im Bereich der Abwinklung beim Verpressen mit
dem Stahlseil derart bearbeitet, daß der Querschnitt der
Hülse im Bereich der Abwinklung geringer ist als der Querschnitt
der Hülse vor oder hinter der Abwinklung.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Hülse ist
ein Rechteckrohr aus Stahlblech.
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Vor
dem Gießen bzw. Extrudieren des Betonteils wird der Transportanker 1 in
die Form des Betonteils eingelegt, daß sich das freie Ende 7 des Stahlseils 4 im
wesentlichen parallel zu den Wandflächen des Betonteils
erstreckt, wobei das freie Ende 7 derart orientiert ist,
daß es in den Körper des Betonteils hinein zeigt.
Das Seilauge 6 des Stahlseils 4 hingegen verläuft
im wesentlichen parallel zu einer der Stirnseiten des Betonteils
und ist in unmittelbarer Nähe zu der Stirnseite angeordnet,
so daß das Auge 6 nach der Fertigstellung des
Betonteils an dessen Stirnseite freigelegt werden kann und für
die Aufnahme eines Kranhakens oder Tragegeschirrs zur Verfügung
steht.
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Um
ein Verrutschen des Transportankers 1 innerhalb der Form
für das Betonteil während des Extrudierens des
Betons aufgrund der durch den Beton auf den Transportanker 1 ausgeübten
Kräfte zu verhindern, wird der Transportanker 1 mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Befestigungselements 3 an
der Bewehrung 2 des Betonteils befestigt.
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In
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
weist das Befestigungselement einen Spannbügel 11 sowie
ein Spannelement 12 auf. Der Spannbügel 11 besteht
aus einem Stahldraht mit 3 mm Durchmesser mit einem im wesentlichen
U-förmigen Verlauf. Diese U-Form des Spannbügels 11 ist gut
in den Ansichten der 2 und 3 zu erkennen.
Durch den U-förmigen Verlauf des Spannbügels 11 weist
dieser zwei Schenkel 13, 14 sowie einen Verbindungsabschnitt 15 zwischen den
beiden Schenkeln 13, 14 auf. Dabei sind die Schenkel 13, 14 derart
abgebogen, daß sie die Bewehrung 2 in einer Richtung,
welche im wesentlichen senkrecht zum Verlauf des Verbindungsabschnitts 15 ist,
umgreifen. Dieses Umgreifen der Bewehrung 2 ist deutlich
in den 1 und 1a zu erkennen.
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2 und 2a zeigen
eine Ansicht des Transportankers mit dem Befestigungselement in
einer Ansicht von oben, wobei in 2a der
Bildausschnitt des Befestigungselementes vergrößert
dargestellt ist.
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Der
Spannbügel 11 ist weiterhin so ausgestaltet, daß sich
der Verbindungsabschnitt 15 an den in 2 bzw. 2a mit 16, 17 bezeichneten
Punkten an der Hülse 5 abstützt. Zur
Montage des Transportankers wird zunächst der Transportanker
so an die Bewehrung 2 angelegt, daß die Bewehrung
in der Biegung 10 der Hülse 5 zu liegen
kommt. Dann wird der Spannbügel 11 bezogen auf 1 von
links unten eingebracht, so daß seine Schenkel 13, 14 die Bewehrung 2 umgreifen,
während der Verbindungsabschnitt 15 den oberen
Schenkel 8 der Hülse 5 umgreift. Nachfolgend
wird das mit dem Verbindungsabschnitt 15 des Spannbügels 11 verbundene
Spannelement 12 durch das Auge 6 des Drahtseils 4 geführt und
unter Spannung mit seinem Spannabschnitt 18 an der Hülse 5 festgeklemmt.
Das Spannelement übt dabei auf den Verbindungsabschnitt 15 des
Spannbügels 11 eine Zugkraft in Richtung auf das
Auge 6 aus, wodurch der Spannbügel 11 um
die Bewehrung 2 herum verschwenkt wird, bis der Verbindungsabschnitt 15 an
den Punkten 16, 17 mit der Hülse 5 in Eingriff
tritt. Bei Einwirkung weiterer Zugkraft durch das Spannelement 12 wird
der Bügel um die Punkte 15, 16 verschwenkt
wird, wodurch die Schenkel 13, 14 des Spannbügels 11 gegen
die Bewehrung gedrückt werden. So wird die Bewehrung fest
in die Krümmung der Biegung der Hülse 5 eingepreßt.
Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen der Hülse
des Transportankers 1 und der Bewehrung 2 hergestellt.
Dabei kann das Vorspannen des Spannbügels 11 mit
Hilfe des Spannelementes 12 von Hand oder mit einer einfachen
Zange erfolgen. Obwohl die Montage von Hand erfolgen kann, sind
aufgrund der wirkenden Hebel die auf die Verbindung zwischen Hülse 5 bzw.
Transportanker 1 und Bewehrung 2 einwirkenden
Kräfte ausreichend hoch, um eine dauerhafte Verbindung
zwischen den Elementen zu bewirken.
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3 zeigt
eine seitliche Ansicht des Transportankers 1 mit Befestigungselement 3 in
Querrichtung, wobei besonders deutlich wird, wie die Schenkel 13, 14 des
Befestigungselementes 3 die Bewehrung umgreifen.
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In
den 4 bis 6 ist eine alternative Ausführungsform
des Befestigungselements schematisch dargestellt. In der Ansicht
von oben in 4 ist der Spannbügel 11' zu
erkennen, der wie zuvor einen im wesentlichen U-förmigen
Verlauf aufweist, mit zwei Schenkeln 13', 14' sowie
einem Verbindungsabschnitt 15'. Dabei dient der Verbindungsabschnitt 15' als
Spannelement des Befestigungselements, so daß in dieser
Ausführungsform der Spannbügel und das Spannelement
einstüc kig ausgeführt sind. Die Schenkel 13', 14' des
Spannbügels 11' umgreifen die Bewehrung 2 wie
zuvor zumindest abschnittsweise. Um die notwendige Spannkraft des
Bügels 11' bereitzustellen und die Bewehrung 2 gegen
die Hülse 5 zu pressen, ist der Verbindungsabschnitt 15' des Spannbügels 11' wie
in 4 dargestellt ausgestaltet, wobei er eine geschwungene
Form aufweist, so daß sich der mittlere Abschnitt 18' des
Spannbügels 11' an der Hülse 5 abstützt
und den Spannbügel 11' federnd gegen die Bewehrung 2 vorspannt.
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Um
den Bügel 11' montieren zu können, greifen
die Schenkel 13', 14' des Bügels 11' nicht
ganz so weit um die Bewehrung 2 herum, wie dies in der
Ausführungsform nach den 1 bis 3 der
Fall ist. Das Umgreifen der Bewehrung 2 ist deutlich in
den seitlichen Ansichten aus den 5 und 6 zu
erkennen. Dabei wird der Spannbügel 11 so von
oben auf die Bewehrung 2 gedrückt, daß die
gekrümmt verlaufenden Abschnitte 13', 14' über
die Bewehrung 2 rutschen und an dieser einrasten. Da neben
dem Verbindungsabschnitt 15' auch die Schenkel 13', 14' leicht
federnd sind, vermag der Benutzer auch bei dieser Ausführungsform
den Spannbügel 15' von Hand zu montieren und eine
feste Verbindung zwischen der Bewehrung 2 und der Hülse 5 bzw.
dem Transportanker herzustellen.
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- 1
- Transportanker
- 2
- Bewehrung
- 3,
3'
- Befestigungselement
- 4
- Seil
- 5
- Hülse
- 6
- Auge
der Schlaufe
- 7
- freie
Enden des Stahlseils
- 8,
9
- abgewinkelte
Abschnitte der Hülse
- 10
- Krümmung
der Hülse
- 11,
11'
- Spannbügel
- 12
- Spannelement
- 13,
13'
- Schenkel
- 14,
14'
- Schenkel
- 15,
15'
- Verbindungsabschnitt
- 16,
17
- Auflagepunkte
- 18,
18'
- Spannabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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