DE7739533U1 - Vorrichtung zum transport von betonfertigteilen - Google Patents
Vorrichtung zum transport von betonfertigteilenInfo
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- DE7739533U1 DE7739533U1 DE19777739533 DE7739533U DE7739533U1 DE 7739533 U1 DE7739533 U1 DE 7739533U1 DE 19777739533 DE19777739533 DE 19777739533 DE 7739533 U DE7739533 U DE 7739533U DE 7739533 U1 DE7739533 U1 DE 7739533U1
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Description
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Patentanwalt
··" ' ··*"" ' D-694 MEMMINGEN/BAYERN
Dipl.-Ing. HELMUT PFISTER Buxacherslraße 9
Telefon (08331) 3183
Poilidiedckonlo MOndien Nr. 134339-805
Bankkonto: Bayerische Vereinebank Memmingen
Bankkonto: Bayerische Vereinebank Memmingen
22.ÜEZ-<377
Firma Hermann Pfeifer KG Mammostraße 1 D-89^0 Memmingen
Vorrichtung zum Transport von Betonfertigteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport vori Betonfertigteilen,
bestehend aus einer einzubetonierenden Hülse mit Innengewinde od. dgl., die eine Querbohrung besitzt für ein
Verankerungselement.
Es ist bekanntjzum Transport von Betonfertigteilen in das Betonfertigteil
eine Hülse, beispielsweise in Form eines Rohrstückes einzusetzen, das ein Innengewinde aufweist. Das Innengewinde
dient zur Verbindung der Hülse mit einer einschraubbaren Seilöse, wie dies beispielsweise im deutschen Patent 12 51 O'-3
beschrieben ist.
Für dos Ayftragwerln tnis gilt die Getuihrenordnunn der Deulsrhen Patentonwollslcamnier.
i.ilüllungsort unJ Gtrichlsslo.nl Memmmjcn.
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Anstelle der Seilöse kann auch eine Ringschraube oder ein
anderes Element für den gleichen Zweck verwendet werden. An der Seilöse od. dgl. greift dann der Haken des Hebezeuges
an.
Das Innengewinde in der Hülse bzw. das Gegengewinde am einzuschraubenden
Element kann auch durch eine andere Kontur, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlußes ersetzt sein.
Um ein Ausreißen der Hülse aus dem Betonfertigteil auszuschließen
bzw. um eine gute Einleitung der Hubkräfte in das Betonfertigteil sicherzustellen, ist es notwendig, besondere
Maßnahmen zur Verankerung vorzusehen. Zu diesem Zweck besitzt diu Hülse eine Querbohrung und durch die Querbohrung können die
Armierungseisen des Betonfertigteils hindurchgeschoben werden.
Bei anderen bekannten Vorschlägen ist die Gewindehülse am unteren Ende zusammengedrückt, besitzt aber ebenfalls eine
Querbohrung für ein Armierungseisen.
Es sind auch Gewindehülsen bekannt, bei denen an der Gewindehülse Armierungseisen angeschweißt sind, deren unteren Enden
hakenförmig umgebogen sind und ebenfalls der ' Einleitung der an der Hülse auftretenden Kräfte in den Beton dienen.
Die bekannten Vorrichtungen für den erwähnten Zweck befriedigen nur teilweise. Die Hülse mit Innengewinde muß sorgfältig mit
der Armierung verbunden werden, was beim Einschalungsvorgang aufwendig ist. Bei hohen Lasten treten Kräfte auf, die mit den
üblichen, vergleichweise billigen Werkstoffen der Armierungseisen nicht mehr beherrschbar sind.
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Werden SpezialStähle· benützt, verringert sich die Sicherheit
ebenfalls, weil solche Stähle kaum noch verformbar sind.
Die Erfindung schlägt zur Lösung der bestehenden Probleme vor, daß in die Querbohrung ein Drahtseilstück: eingefädelt ist und
daß die Enden des Drahtseilstückes eine oder mehrere Verdickuneen aufweisen, die auch gegen Aufdrehen sichern.
Mit einer Vorrichtung dieser Art werden beträchtliche Vorteile erhalten. Zunächst kann die Vorrichtung, die im wesentlichen
aus der Hülse mit Innengewinde und dem Drahtseilstück besteht, werkstattmässig vorbereitet werden, wobei alle Hilfsmittel für
eine schnelle,billige Herstellung verwendbar sind, die beim
Vorbereiten einer Schalung für ein Betonfertigteil in der Regel nicht anwendbar sind. Das Drahtseilstück kann mit hohem Sicherheitsgrad
sehr hoch belastet werden, so daß ein Durchreißen im Bereich des die Querbohrung durchdringenden Teils nicht zu
befürchten ist.
Das Drahtseilstück und insbesondere auch die Elemente, die an den Enden des Drahtseilstückes gegen Aufdrehen sichern,
ergeben eine gute Verankerung im Inneren des Betonfertigteils, so daß die Vorrichtung schon frühzeitig belastet werden kann,
was den Ausnutzungsgrad der Schalung begünstigt.
Es ist schon bekannt, Drahtseilstücke für diesen Zweck in Betonfertigteile einzubetonieren. Dabei wurde aber nicht erkannt,
welche Vorteile es bietet, das Drahtseilstück vor dem Ein betonieren mit der Hülse zu verbinden und die Enden des Draht seilstückes
:erfindungsgemäss auszugestalten.
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Bei der bisherigen Verwendung von Drahtseilen waren die notwendigen Drahtseilmengen unverhältnismässig groß bzw.
ergab sich keine Einsparung bei der Schalungsarbeit.
Besonders günstige Ergebnisse werden dann erhalten, wenn das Drahtseilstück durch mindestens eine vorzugsweise aus Draht
bestehende Klammer derart zusammengehalten ist, daß im Bereich der Hülse eine enge Krümmung des Drahtseils entsteht.
Diese Drahtklammer hat verschiedene Vorteile. Beim Lagern und beim Transport der vorbereiteten Hülsen mit Drahtseilstück
werden längliche, leicht stapelfähige Gegenstände erhalten, wenn man dazu die vergleichsweise ringförmigen Gebilde ohne
Drahtseilklammern vergleicht.
Werden die erfindungsgemässen Vorrichtungen eingebaut, wird
sichergestellt, daß die Schraubhülse mit ihrer Querbohrung richtig am Drahtseilstück anliegt. Das Drahtseilstück sollte
an der unteren Wandung der Querbohrung anliegen, um zu verhindern, daß bei der Belastung zunächst eine Verschiebung
und ein teilweises Loßreißen der Hülse auftritt, bevor die Hülse am Drahtseil voll zur Anlage kommt. Der Drahtbügel
erreicht ohne besondere Aufmerksamkeit diese Anlagebedingung.
Weiter ist von Vorteil, daß im Bereich des Drahtseilstückes, das direkt mit der Hülse zusammenwirkt, das Drahtseil schnell
in eine Richtung gelangt, in der Zugkräfte übertragen werden können, so daß der Bereich, in dein Biegebeanspruchungen auf
das Drahtseil einwirken, nur vergleichweise kurz ist, so daß auch etwaige Verformungen des Drahtseils bei der Belastung
kaum auftreten.
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Zwar ist das Drahtseil durchaus in der Lage auch Biegeverformunge aufzunehmen, es ist aber notwendig, daß eine möglichst starre
Verbindung zwischen Hülse, Drahtseil und Betonfertigteil entsteht.
Der erwähnte Drahtbügel erreicht ferner eine vergleichsweise tiefe Verankerung des Drahtseilstückes im Betonfertigteil, und
außerdem wird sichergestellt, daß die Endversorgungen am Drahtseil jeweils eine sehr tiefe Lage erreichen, was den Widerstand
und die Sicherheit gegen Ausreißen erhöht.
Im allgemeinen tragen die Drahtseilenden aufgepreßte Klemmhülsen,
die , wie bereits angedeutet, die Doppelaufgabe haben, einmal ein Aufdrehen des Drahtseiles bis zur endgültigen
Fixierung im Betonfertigteil auszuschließen und zum anderen den Widerstand gegen Ausreißen zu erhöhen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß beide Drahtseilenden mittels einer Klemmhülse verbunden sind. Sind, wie bei einer Ausführungsforr
der Erfindung vorgesehen, die beiden Drahtseilenden gleichgerichtet in der Klemmhülse angeordnet, so daß sich etwa die
Form eines Tennisschlägers ergibt, kann es sich emfpehlen, auf das Drahtseil und insbesondere auf die beiden Drahtseilenden
eine Platte aufzuschieben, die die Verankerungswirkung verbessert.
Diese Platte wira ohne besondere Maßnahmen von der Klemmhülse gesichert.
Bei einer Variante der Erfindung, mit der die besten Ergebnisse erzielt worden sind, sind die Drahtseilenden gleichgerichtet
in der Klemmhülse angeordnet derart, daß das Drahtseilstück einen Ring bildet. Diese Klemmhülse liegt bei üblichem Gebrauch d
das Innengewinde aufweisenden Hülse gegenüber und da die Mittelachse der Klemmhülse rechtwinklig zur Mittelachse der Gewindehülse
bzw. der Belastungsrichtung angeordnet ist, ergibt sich
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eine optimale Sicherheit gegen die Gefahr des Ausreißens.
Zu erwähnen ist, daß in der OS 23 23 283 bereits eine Drahtseilschlinge
als Verankerungselement in Betonfertigteilen vorgeschlagen worden ist. Dieser bekannte Vorschlag offenbart
aber nicht 'das Zusammenwirken mit einer Schraubhülse,und die
Drahtseilschlinge dient auch nur als Verbindungselement zwischen einem Hebezeug einerseits und der Armierung im Betonfertigteil
andererseits.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung
besteht im wesentlichen aus dem Drahtseilstück 1, dessen beide Enden in der Klemmhülse 2 angeordnet sind, die die
Drahtseilenden untereinander verbindet, so daß ein ringförmiges Gebilde entsteht.
Eine Drahtklammer 3 deren Enden 4 und 5 umgebogen sind und jeweils
das Drahtseil umgreifen, bedingt die Forin des Drahtseilringe
welcher ohne diese Klammer 3 im wesentlichen eine Kreisform
aufweisen würde. Die Enden h und 5 können dabei soweit umgebogen
sein, daß beispielsweise eine Entfernung der Klammer ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges ausgeschlossen ist.
Die Drahtklammer kann auch eine abgewandelte Ausführungsform aufweisen. Beispielsweise ist es möglich einen einfachen Ring
zu benützen der kreisförmig ist oder auch oval und der entweder ein Überstreifen über den Drahtseilring nach Aufbringen der
Klemme 2 zuläßt, oder der schon vorher in den Drahtseilring eingefädelt wird.
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Das Drahtseilstück durchdringt die Querbohrung 9 der Hülse 6, deren Innengewinde mit 7 bezeichnet ist.
Mit 8 ist di,e Außenkontur eines Betonfertigteiles angedeutet,
in das die erfindungsgemässe Vorrichtung eingesetzt ist.
Die Seilöse, die Ringschraube oder ein ähnliches Mittel, das in die Hülse 6 einschraubbar ist, ist nicht dargestellt.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transport von Betonfertigteilen bestehend aus einer einzubetonierenden Hülse mit Innengewinde od.
dgl., die eine Querbohrung besitzt für ein Verankerungselement,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Querbohrung (9) ein Drahtseilstück (1) eingefädelt ist und daß die Enden
des Drahtseilstückes eine oder mehrere Verdickungen aufweisen, die auch gegen Aufdrehen sichern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseilstück durch mindestens eine, vorzugsweise
aus Draht bestehende Klammer (3) derart zusammengehalten ist, daß im Bereich der Hülse (6) eine enge Krümmung des
Drahtseils entsteht.
Für das Aultragsveiliällnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer.
Lrfüllungsort und Geridilssltmd Memmm^en.
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3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilenden
aufgepreßte Klemmhülsen tragen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drahtseilenden
mittels einer Klemmhülse (2) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Drahtseilenden gleichgerichtet in der Klemmhülse angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse
auch eine auf das Drahtseil oder die Drahtseilenden aufgeschobene Platte od. dgl. sichert.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilenden
gegeneinandergerichtet in der Klemmhülse (2)'angeordnet
sind, derart, daß das Drahtseilstück (1) einen Ring bildet.
Der Pat
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777739533 DE7739533U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Vorrichtung zum transport von betonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777739533 DE7739533U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Vorrichtung zum transport von betonfertigteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7739533U1 true DE7739533U1 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=6685772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777739533 Expired DE7739533U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Vorrichtung zum transport von betonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7739533U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322869A1 (de) * | 1983-06-24 | 1985-01-03 | Gebr. Philipp GmbH, 8750 Aschaffenburg | Huelsenanker |
DE202007010456U1 (de) * | 2007-07-25 | 2008-12-04 | Philipp Gmbh | Befestigungselement für einen Anker |
DE202015100568U1 (de) * | 2015-02-06 | 2016-05-09 | Philipp Gmbh | Transportanker und Betonbauteil mit zumindest einem solchen Transportanker |
-
1977
- 1977-12-24 DE DE19777739533 patent/DE7739533U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322869A1 (de) * | 1983-06-24 | 1985-01-03 | Gebr. Philipp GmbH, 8750 Aschaffenburg | Huelsenanker |
DE202007010456U1 (de) * | 2007-07-25 | 2008-12-04 | Philipp Gmbh | Befestigungselement für einen Anker |
DE202015100568U1 (de) * | 2015-02-06 | 2016-05-09 | Philipp Gmbh | Transportanker und Betonbauteil mit zumindest einem solchen Transportanker |
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