DE3322646A1 - Seil-transportanker und verfahren zur herstellung - Google Patents

Seil-transportanker und verfahren zur herstellung

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DE3322646A1 DE19833322646 DE3322646A DE3322646A1 DE 3322646 A1 DE3322646 A1 DE 3322646A1 DE 19833322646 DE19833322646 DE 19833322646 DE 3322646 A DE3322646 A DE 3322646A DE 3322646 A1 DE3322646 A1 DE 3322646A1
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Description

  • Seil-Transportanker und Verfahren zur Herstellung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Seil-Transportanker gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Seil-Transportankers gemäß Oberbegriff des Anspruches 11.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Drahtseil-Transportanker, dessen eines Ende in einem kompakten Transportgut, das im Hauptanwendungsfall Fertigbetonteile sind, verankert ist. Das eine Schlaufe bildende andere Ende des Seil-Transportankers ragt üblicherweise aus dem Transportgut heraus, so daß es mit einer externen Greif- und Hebeeinrichtung erfaßt werden kann. Zur Bildung dieser Schlaufe sind die zwei parallel verlaufenden Seilbereiche etwa im mittleren Bereich des zu einer Schlaufe gelegten Seiles normalerweise kraftschlüssig verbunden. Durch diese Verbindungsstelle wird auf der einen Seite die Seilschlaufe gebildet und auf der entgegengesetzten Seite das andere Seilende, das in der Regel ein oder mehrere auslaufende Seilenden aufweist.
  • Derartige Seil-Transportanker werden beispielsweise in die Form, gegebenenfalls auch zwischen die Eisenbewehrung eines herzustellenden Betonfertigteiles eingelegt. Die Seilschlaufe wird normalerweise so plaziert, daß sie bei fertig gegossenem Betonteil leicht durch eine Hebeeinrichtung erfaßt werden kann. Im Hinblick auf die Neuerung ist es zunächst als gleichwertig anzusehen, ob die Seilschlaufe dabei über diu Umfangsflächen des fertigen Betonteiles oder des entsprechenden anderen Transportgutes hinausragt, oder in einer Aussparung des Betonteiles endet, ohne daß sie über die Begrenzungsflächen des Transportgutes hervorsteht.
  • Seil- und insbesondere Drahtseiltransportanker werden wegen der guten Flexibilität und Anordnungsmöglichkeiten sowohl der Drahtseilenden als auch der Seilschlaufe gerne benutzt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Seilenden unter bzw. über verschiedene Armierungseisen anzuordnen, so daß insgesamt die Festigkeit der Einbindung eines derartigen Seil-Transportankers dadurch noch verbessert wird.
  • Die bisherigen Seil-Transportanker hatte man entweder erst an Ort und Stelle bei der Einbetonierung angefertigt. Dies geschah beispielsweise durch Abschneiden einer bestimmten Seillänge und durch Zusammenbinden eines mittleren Bereiches des zu einer Schlaufe geformten Seiles. Dieses kraftschlüssige Zusammenbinden konnte gegenenfalls auch mittels einer Schraubklemme erfolgen, wobei diese Klemme die Seilschlaufe gegenüber dem einen oder zweiten Seilenden am anderen Bereich begrenzte.
  • Immer wurde jedoch bei den bisher verwendeten Seil-Transportankern das Prinzip angewandt, diesen zunächst im wesentlichen in einer Ebene herzustellen. Erst beim Einlegen in die Armierung bzw. eine Form für ein Betonfertigteil wurde dieser bekannte Seil-Transportanker entsprechend gewunden und gebogen, um ihm die gewünschte Form zu verleihen. Hierzu war es erforderlich, verschiedene Hilfsabstützungen für den Seil-Transportanker in einer Betonform anzubringen, um den Seil-Transportanker beim Füllen der Betonform in der richtigen Lauge zu halten.
  • Die mühsam angeordneten Hilfsabstützungen mußten dann in r Regel während des Fertigungsverfahrens bei einer bestimmten Höhe der Betonschicht beispielsweise herausgenommen werden, um nicht mit einbetoniert zu werden.
  • Die Anordnung dieser bekannten Seil-Transpor Lanker wa 1 sehr arbeitsintensiv, wobei trotzdem eine gewisse LageverandU rung während des Eingießens des Betons in die Form vor sich ghen konnte. Hieraus resultierte dann eine Unsicherheit in der Festigkeit und maximalen Belastbarkeit dieses Seil-Transportankers, da durch die Lageveränderung andere Kraftkomponenten auf den gesamten Transportanker einwirken konnten. Die Sicilerheit insbesondere bei einer Zugbelastung aus unterschiedlichcn Richtungen war daher nicht mehr in allen Fällen gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen vorgefertigten Seil-Transportanker und ein Verfahren dafür zu schaffen, bei dem die Ausrichtung zwischen Seilschlaufe und (lm andc'i'<-i Seilende relativ genau festgelegt ist, der aber zudem einfach handhabbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Seil-Transportanker durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 und bei einem Verfahren durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 11 gelöst.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß anstelle der bisher in einer Ebene durchgeführten Zusammenbindung von mittleren Seilbereichen zwischen der Seilschlaufe und den Enden nunmehr eine formsteife bzw. starre Führungs- und AbwinkelunçJseinrichtung vorgesehen wird.
  • Da der Seil-Transportanker vorgef.;rtigt ist, kann die Abwinklul s einrichtung zu einem beliebigen Winkel aufgebogen werden, der vorzugsweise im Bereich von etwa 80° bis 1200 als Winkel zwischen der Ebene der Seilschlaufe und den Seilenden ausgelegt ist. Hierbei geht man im Prinzip zwar zunächst den bisher bekannten Weg, indem man mittlere Bereiche des Seiles in einer Ebene zusammenbindet. Als weiterer Schritt erfolgt jedoch bei der Erfindung die Abwinklung und Abbiegung dieses Bereiches auf den gewünschten oder erforderlichen optimalen Winkel für den beispielsweise in einem Betonfertigteil einbetonierten Seil-Transportanker.
  • Durch diese Gestalt und Form des vorgefertigten Seil-Transportankers ist es nicht mehr erforderlich, beim Einsetzen des Ankers in die Form eines Betonfertigteiles oder eines anderen kompakten Transportgutes Hilfsabstützungen, die sehr zeitaufwendig angeordnet werden müssen, vorzusehen. Vielmehr kann der abgewinkelte Seil-Transportanker einfach in seiner formsteifen Abwinklung eingesetzt werden und seine einen Enden beispielsweise über oder unter den Bewehrungseisen angeordnet werden. Eine Abstützung des Bereiches zur Seilschlaufe erübrigt sich nunmehr, da diese Abstützung bereits durch die vorgefertigte formsteife Abwinklungseinrichtung übernommen wird.
  • Neben der enormen Arbeitsersparnis beim Einbau bleibt außerdem die bereits im vorgefertigten Zustand vorhandene Abwinklulug zwischen Seilschlaufe und den anderen Enden des Seiles bestehen, womit auch die theoretisch oder experimentell in Versuchen ermittelte maximale Belastbarkeit eines derartigen Transportankers bis zum Ausreißen zuverlässig erreicht werden kann.
  • Durch diese Formgebung des Seil-Transportankers ist es möglich, diesen bereits mit dem besten geeigneten Winkel für unterschied liche Einbindungsbereiche in ein Betonfertigteil anzuliefern, wobei dies serienmäßig an anderer Stelle erfolgen kann und somit auch die Bewehrung der Form vor dem Gießen des Betont er tigteils nicht mehr so arbeitsintensiv ist.
  • Während man bisher zur Anbindung der mittleren Seilbereiche teilweise nur eine fast lose Drahtverbindung vorsah, besteht die Abwinklungseinrichtung vorzugsweise aus einer geschlossencii Hülse, die beispielsweise von einem Rechteckstahlrohr abgeschnitten sein kann. Diese Hülse wird über die parallel angeordneten Seilenden bis in den Bereich der Abwinklung geschoben. Erst danach wird der bis dahin im wesentlichen in einer Ebene vorgesehene Transportanker in eine Biegeeinrichtung gebracht und im mittleren Bereich der Hülse auf den gewünschten Winkel gebogen. Da die Innenkontur der Hülse der Stärke der parallelen Seilenden angepaßt ist, entsteht bei der Aufbiegung der Hülse eine kraft- und zumindest teilweise formschlüssige Verbindung der Hülse mit diesen durch die Hülse gehenden Seilbereichen.
  • Obwohl der primäre Zweck der Hülse die formsteife Beibehaltung des gewünschten Winkels ist, wird durch den Biegevorgang auch eine gewisse Verpressung der Hülse mit den Seilbereichen erreicht. Dies gewährleistet zusätzlich eine weitere Sicherheit neben dem eigentlichen Einbetonieren des Seiltransportankers in einem Betonfertigteil. Obwohl dieser abgewinkelte, vorgefertigte Seil-Transportanker in beliebigen Abwandlungen und in unterschiedlichen kompakten Transportgütern eingesetzt werden kann, findet er vorzugsweise dort Anwendung, wo die Ausrichtung zwischen den Seilenden und der Seilschlaufe etwa 90° beträgt.
  • Sofern zusätzlich die an der Seilschlaufe angreifenden Kräfte beim Transportieren eines damit versehenen Betonfertigteiles in der Ebene der Seilschlaufe verlaufen, ergeben sich bei der Abwinklung um 900 besonders günstige Kraftkomponenten im Hinblick auf die maximal mögliche Zugkraft auf einen derartigen Seil-Transportanker. Die Abbiegung der vorzugsweise einstückig ausgebildeten zylindrischen Hülse wird so durchgeführt, daß im wesentlichen eine kontinuierliche Biegeform entsteht. Durch den kontinuierlichen Übergang bei abgewinkelter Hülse ist sich;rgestellt, daß eine gute Übertragung der Kraftkomponenten auf <Ile Indbereiclie des Seiltransportankers mö }l i.st, oIon ne Teilbereiche der Hülse oder der darin gepreßten Seile einer Art Knickbeanspruchung unterliegen, so daß die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines derartigen Seil-Transportankers auch hierdurch verbessert ist.
  • Im Nahbereich der Hülse verlaufen beispielsweise die zu einer Seilschlaufe geformten Seilbereiche parallel zueinander, so daß Spreizwirkungen auf die Hülse vermieden werden und die Hülse selbst im einbetonierten Zustand eine weitere Verankerungs fläche mit dem Beton bildet. Auch wird die Hülse vorzugsweise im mittleren Bereich gebogen, wobei eine gewisse Verquetschung auf einen schmaleren Querschnitt gegeben ist. Diese Verquetschun wirkt sich auf den Querschnitt der durch die Hülse geführten Drahtseile aus, wodurch in etwa auch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Seilbereichen und der Hülse entsteht.
  • Der Seil-Transportanker weist zwar vorteilhafterweise am entgegengesetzten Ende zur Seilschlaufe zwei freie Seilenden auf, er kann jedoch auch an diesem Ende mit einem geschlossenen Ende mit einem Schlaufenbereich ausgebildet sein. In anderen Fällen kann nur ein über die Hülse hinausragendes freies Ende vorgesehen werden, wobei das andere beispielsweise mit der Hülse selbst endet.
  • Neben der vorher erwähnten Rechteckform der zylindrischen lltilse eignet sich besonders eine im Querschnitt länglich-oval gestatete Hülse, die etwa in den Abmessungen die Größe zweier zusammengelegter Drahtseile aufweist. Ebenso ist die Hülse nich auf eine einstückige Ausbildung beschränkt, sondern kann beispielsweise auch aus einer zweiteiligen Klemmverbindung bestehen, die gegebenenfalls bereits im gewünschten Winkel vorgefertigt ist. Im letztgenannten Fall könnten somit zwei Klemnlhülsenhälften mittels einer Schraubverbindung zur Verbindung und Abwinklung der beiden Drahtseilbereiche benutzt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vorgefertigten etwa um 900 abgewinkelten Seil-Transportanker in Blickrichtung auf die Schmalseite der Seilschlaufe; Fig. 2 den Seil-Transportanker nach Fig. 1 mit Blickrichtung auf die Ebene der Seilschlaufe, jedoch nicht maßstabsgetreu; Fig. 3 die schematischen Umrisse eines Betonfertigteiles mit Darstellung des einbetonierten Seil-Transportankers einschließlich entsprechender im Fertigteil vorhanden Armierungen; und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Seil-Transportanker entsprechend der Fig. 1, jedoch mit einer Spreizung der Seilenden.
  • Der Seil-Transportanker 1 nach Fig. 1 ist mit einer Abwinklung von etwa 900 zwischen seiner Schlaufe 4 und den Seilenden 5 vorgefertigt. Das Seil 2 kann dabei ein Drahtseil sein, wobei beispielsweise ein Drahtseil nach DIN 30 60 mit 12 mm Durchmesser aus Eisen mit 6 Litzen sowie 19 Drähten verwendet werden kann.
  • Die Abwinklungseinrichtung besteht aus einer Hülse, die beispiesweise als Rechteckrohr ausgebildet ist und ebenfalls aus Stahl besteht. Die Länge der Hülse in einer Ebene beträgt beispielsweise ca. 60 mm. Bei einem Drahtseil-Transportanker, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Relation zwischen Gesamthöhe (.1er Drahtseilschlaufe und der Länge der Drahtseilschenkel etwa 25 Lm zu ca. 30 cm betragen.
  • Die Hülse 3 des vorgefertigten Drahtseil-Transportankers weist insgesamt eine kontinuierliche Biegeform 6 auf. Bei einer Biegung der Hülse 3 um den mittleren Bereich 7 ist dieser Bereich im Querschnitt geringfügig enger ausgebildet, als die Endbereiche der Hülse 3.
  • In Fig. 2 ist ein Drahtseil-Transportanker in Blickrichtung auf die Endflächen 11 seiner zwei parallel verlaufenden Drahtseile 2 gezeigt. Die Hülse 3 weist im Querschnitt eine Rechteckform auf mit einer Wandung 10, die im vorausgehend beschriebenen Beispiel ca. 1,5 mm stark sein kann. Die innere Querschnittsfläche der Hülse 3 ist so gehalten, daß zwei aneinanderliegende Drahtseile ohne größeren Kraftaufwand durch die nicht abgewinkelte Hülse geschoben werden können.
  • Bei einer Verankerung in einem Betonfertigteil wird der Transpor anker vorzugsweise etwa bis zur Linie L in den Beton miteinbetoniert, so daß die Zugkräfte auf den Transportanker beim Transportieren nicht direkt im Bereich der Hülse angreifen.
  • Während in Fig. 2 eine Drahtseil-Transportanker 1 dargestellt ist, dessen Seilenden 5 genau parallel ausgerichtet sind, zeigt Fig. 4 eine Draufsicht auf einen anderen Transportanker, dessen Seilenden in einer Ebene bei einem Winkel 8 gespreizt sind.
  • Eine deratige Spreizung der freien Enden 5 hat den Vorteil, dais die auf den Transportanker wirkenden Zugkräfte über einen größeren Flächenbereich, z.B. des Betonfertigteiles verteilt werden und dadurch auch eine größere maximale Belastungsmöglichkeiü.
  • besteht.
  • In der Fig. 3 ist beispielhaft ein Drahtseiltransportanker 1 in einer Betonhohlplatte 20 eingebettet gezeigt. Bei der dargestellten Betonhohlplatte 20 bietet es sich geradezu an, daß die Abwinklung des Transportankers 1 900 beträgt. Der untere bzw.
  • horizontal verlaufende Bereich des Transportankers 1 ist dabei um mehrere senkrecht in die Bildebene hineinlaufende Bewehrung.-eisen 23 bzw. 22 gelegt. Gerade in diesem Beispiel kommt der Vorteil der großen Flexibilität der Drahtseilenden und deren Verbindung mit der weiteren Armierung 21, 22 oder 23 zum Tragen.
  • Das gestrichelt dargestellte Drahtseilende 5 des Transportar,-kers 1 ist im Beispiel nach Fig. 3 unter einem Doppelbewehrun;seisen 23 und anschließend über das nachfolgende roppelbewehrungseisen 22 verlegt.
  • In Fig. 3 ist zusätzlich im Bereich der inneren Abbiegung der Hülse 3 ein weiterer Bewehrungsstab 24 vorgesehen, der ebenfalls in die Bildebene hineinragt. Mit diesem Bewehrungsstab 24, der ebenfalls mit der Gesamtarmierung des Betonfertigteils 20 verbunden sein kann, wird zusätzlich die Lagefixierung des Transportankers verbessert und die zur Aufbiegung der abgewinkelttn Hülse 3 erforderliche Kraft erhöht.
  • Die nach oben gestrichelt angezeigte Seilschlaufe 4 endet innerhalb der oberen und äußeren Begrenzungsflächen der Betonhohlplatte 20. Die Eingriffsmöglichkeit mit der Drahtseilscl-llaufe 4 ist durch eine im Randbereich zwischen Oberseite und Seitenfläche vorgesehene Aussparung 25, die etwa Dreiecksform hat, gewährleistet.
  • Bei der Anordnung eines derartigen Transportankers 1 in der Form des entsprechenden Betonfertigteiles, sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 keine weiteren Hilfsabstützungen zur Anordnung des Transportankers 1 in etwa 900 gegenüber der unteren hori~>ntal verlaufenden Bewehrung 21 erforderlich.

Claims (15)

  1. Seil-Transportanker und Verfahren zur Herstellung Patentansprüche 1. Seil-Transportanker, insbesondere Drahtseil-Transportanker, zur Verankerung seines einen offenen oder geschlossenen Endes in einem kompakten Transportgut, wobei das andere zu einer Schlaufe geformte Ende aus dem Transportgut herausgeführt ist, mit einer kraftschlüssigen Zusammenbindung zweier benachbarter Seilbereiche zur Bildung der herausgeführten Seilschlaufe, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Zusammenbindung als formsteife Abwinkelungseinrichtung (3) des Seiles (2) zwischen der Seilschlaufe (4) und dem anderen Seilende (5) ausgelegt ist.
  2. 2. Seil'Transportanker nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abwinklungseinrichtung aus einer Hülse (3) besteht.
  3. 3. Seil-Transportanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Hülse (3) ein geschlossener einstückiger Zylinder ist, der bei durchgeführten Seilbereichen abgewinkelt ist.
  4. 4. Seil-Transportanker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Hülse (3) aus einem Rechteckrohr, insbesondere aus Stahl, hergestellt ist.
  5. 5. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die nicht abgewinkelte Hülse (3) die durchgeführten Seilbereiche in etwa formschltssig aufnimmt.
  6. 6. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abwinklungseinrichtung (3) das Seil (2? zwischen der Schlaufe (4) und dem anderen Ende (5) um etwa 900 abwinkelt.
  7. 7. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die abgewinkelte Hülse (3) eine im wesentlichen kontinuierliche Biegeform (6) aufweist.
  8. 8. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 2 bis 7, 'dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Seilbereiche mindestens im Nahbereich der Pulse (3) etwa parallel zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abwinklungseinrichtung (3) etwa in der Mitte (7) abgebogen ist.
  10. 10. Seil-Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die abgewinkelte Hülse (3) im Biegungsbereich (7) eine schmalere Querschnittsfläche aufweist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung eines in einem kompakten Transportankers, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dessen Seil mindestens zu einer extern greifbaren Schlaufe geformt wird und von dem zwei benachbarte parallel verlaufende Seilbereiche kraft- und/oder formschlüssig miteinander in einer starren Führungseinrichtung verbunden werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Führungseinrichtung nach dem Durchführen der parallelen Seilbereiche um einen bestimmten Winkel gebogen wird, oder daß die Führungseinrichtung mit einer bestimmten Abwinklung vorgeformt wird und die parallelen Seilbereiche in der abgewinkelten Führungseinrichtung angeordnet werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als Führungseinrichtung eine starre, sich im wesentlichen geradlinig erstreckende Hülse mit einem lichten Querschnitt verwendet wird, der etwa der Querschnittskontur der parallelen Seilbereiche entspricht.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Führungseinrichtung etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung gebogen wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die vorgeformte, abgewinkelte Führungseinrichtung mindestens zwei schalenartige Hülsenteile aufweist, in denen die parallelen Seilbereiche angeordnet und anschließend fest miteinander verbunden werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abbiegung bzw. Abwinklung der Führungseinrichtung etwa 900 beträgt.
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