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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Tapetenausgleich bei
vorwiegend elektrischen Installationsgeräten – insbesondere bei Unterputz (UP)-Geräten der
elektrischen Installationstechnik, wie Schalter, Dimmer und Steckdosen
o.dgl.
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Ein
UP-Gerät
der elektrischen Installationstechnik wird derart installiert, daß eine zuvor
in die Wandung eingebrachte Leerdose – üblicherweise eine normgerechte
Ein- oder Mehrfach-Kunststoffdose
mit diversen Ausbrüchen – mit Einsätzen der
gewünschten
Funktionalität – wie Schalter
oder Steckdose – derart
gefüllt
wird, daß der
(Metall-)Tragring des Einsatzes sich bündig über die wandbündig eingelassene
Leerdose fügt
und der Einsatz über
den Tragring mit der Leerdose verschraubt und/oder der mit Befestigungskrallen
ausgestattete Einsatz in der Leerdose spreizverkrallt wird.
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Durch
weitere auf die Wand aufgebrachte Beläge – wie Anstriche, Beschichtungen,
Spachtelmassen, Tapeten o.dgl. – ergeben
sich unterschiedliche Höhenlagen
für die
zu installierenden UP-Elektrogeräte
oder auch Höhendifferenzen
zwischen den Teilen der modular aufgebauten Geräte – oft auch davon abhängig, ob
es sich um eine Erstinstallation oder eine Renovierung handelt.
Wird z.B. bei der Erstinstallation über die dann anschließend freigeschnittene
Leerdose tapeziert, erfolgt die Tapezierung bei der Renovierung üblicherweise
bei montiertem Gerät,
d.h. auf/über
die Tragringe des Einsatzes. Im letzten Beispiel baut ein noch zu
montierender, den Tragring des Einsatzes überspannender und auf der Tapete
aufliegender Abdeckrahmen um die Tapetendicke höher; in diesem Fall ist der
Tragring freizuschneiden, um den Belag zu entfernen.
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Diese
Maßnahme
ist umso bedeutender, handelt es sich bei dem Einsatz um eine Steckdose – auch mit
Kinderschutz – da
der Kontaktierungsabstand zwischen Einsatz und Stecker durch den Steckdosentopf – auch Zentralstück genannt – und Rahmen
bestimmt wird. Die mechanische und elektrische Funktionalität des Installationsgeräts muß nach der
Steck- oder Schalthandlung einwandfrei gegeben sein. Üblicherweise
wird bei den Installationsgeräten eine
Tapetenausgleichsstärke
von bis zu 3 mm angenommen und mechanisch und elektrisch produktseitig
berücksichtigt.
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Im
folgenden wird der Stand der Technik bezüglich des Tapetenausgleichs
von überwiegend UP-Geräten der
elektrischen Installationstechnik gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind – je nach Anwendungsbezug – eine Vielzahl
von Lösungen
für den
Tapetenausgleich bekannt bzw. im Einsatz.
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Gemäß der deutschen
Offenlegungsschrift
DE 36 00
910 wird ein Tastschalter mit Großflächenwippe vorgestellt, bestehend
aus Betätigungsglied mechanisch
verbunden mit einem Abdeckrahmen und einem Schaltereinsatz mit Tragring.
Der durch die aufgebrachte Tapete zwischen Abdeckrahmen und Tragring
größer werdende
Abstand zwischen Betätigungsglied/Abdeckrahmen
und Schaltereinsatz/Tragring wird durch eine gabelförmig ausgeprägte Lagerschale
am Betätigungsglied
gekoppelt mit einem Bügellager
am Schaltereinsatz ausgeglichen.
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Als
Nachteil wirkt sich aus, daß der
Schaltereinsatz um den Tapetenausgleich höher aufbaut.
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Durch
die deutsche Patentschrift
DE
28 43 891 wird ein elektrisches Installationsgerät – wie Schalter,
Taster oder dgl. – vorgestellt,
bei dem das Betätigungsglied über seinen
Vorsprung an einer Schaltwippe des Sockelteils durch Reibschluß befestigbar
ist. Dieser Anordnung gereicht zum Vorteil, daß im Zusammenbau die Kanten
von Betätigungsglied und
mittels eines Zentralstücks
am Tragring des Sockels befestigten Rahmens mechanisch gleichabständig parallel
und optisch harmonisch verlaufen. Ein Tapetenausgleich wirkt sich
zwischen Tragplatte des Sockels und durch das Zentralstück befestigten Rahmen
sowie zwischen dem Durchbruch der Wippe und dem Vorsprung des Betätigungsglieds
aus; die Teile werden mechanisch durch Reibschluß gehalten.
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Offenlegungsschrift
DE 28 03 963 vermittelt eine
durch Werkzeug lösbare
Verbindung einer großflächigen Wippe
oder Taste eines elektrischen Installationsgeräts mit einem kleinflächigen Betätigungsglied
eines Schalters oder Tasters, dadurch realisiert, daß eine von
außen
zugängliche
Gewindeschraube und ein durch eine Feder belastetes Halteblech eine Verriegelung
hinsichtlich der Abziehbarkeit der großflächigen Wippe von dem kleinflächigen Betätigungsglied
darstellt.
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Der
Tapetenausgleich wird nicht behandelt und dessen Umsetzung ist auch
nicht aus den Darstellungen entnehmbar.
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Die
deutsche Auslegeschrift
DE 17
65 111 offenbart einen elektrischen Wippenschalter mit
einer großflächigen Betätigungswippe
vor, mit einem durch sie verschwenkbaren, mit seinem inneren Ende
ein bewegliches Kontaktstück
steuernden Schaltnocken und mit einer formschlüssigen Kupplung zwischen Betätigungswippe
und Schaltnocken, die eine Vergrößerung des
Schwenkwinkels des Schaltnockens erzeugt. Die Wirkrichtung erfolgt über Betätigungswippe,
Schaltnocken und Kontaktwippe mit Kontakt und festem Anschlußkontakt.
Die Betätigungswippe umfaßt rückseitig
den Schaltnocken gabelförmig,
wodurch durch Abstandsveränderung
ein Tapetenausgleich gegeben ist.
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Der
Schaltereinsatz baut ebenfalls höher;
die Schaltmechanik ist aufwendig gestaltet.
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Die
Offenlegungsschrift
DE 16 40
538 stellt die Lösung
für einen
elektrischen Wippenschalter oder Taster für großflächige Betätigungsglieder und übliche Wippen
vor – unter
Verzicht auf zwei parallel zu vertreibende Geräteserien – bestehend aus Betäti gungsorgan,
rückseitig
mit einer Gabel aus zwei Zapfen mündend in einem Saugnapf, der
wiederum das Wippenschaltglied mechanisch beeinflußt. Das Betätigungsorgan
wird von einem Abdeckrahmen umfaßt, der mittels eines Zentralstücks am Schaltereinsatz
mit Tragring gehalten wird.
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Ein
notwendiger Tapetenausgleich muß einerseits über Betätigungswippe
und Saugnapf und andererseits über
Abdeckrahmen/Zentralstück
und Schaltereinsatz/-sockel erfolgen.
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Mit
der Auslegeschrift
DE 16 15 804 ist
die Veröffentlichung
eines elektrischen Installationsgeräts – insbesondere eines Wippen-
oder Tastschalters, bestehend aus Betätigungsglied mit Kleinwippe, Abdeckrahmen
und Schaltereinsatz mit Tragring – bekannt geworden, das mit
einer Kleinwippe – und ggf.
Beleuchtung – ausgestattet,
zu einem bereits existierenden Schalterprogramm gehört. Wahlweise kann
mittels stirnseitig in die Kleinwippe klemmend oder rastend eingreifender
Vorsprünge
ein großflächiges Betätigungsglied
kraft- und/oder formschlüssig
aufgesetzt werden.
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Ein
erforderlicher Tapetenausgleich zwischen Abdeckrahmen und Tragring
muß ebenfalls zwischen
aufgesetzter Großflächenbetätigung und Kleinwippe
berücksichtigt
werden.
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Mit
der deutschen Patentschrift
DE
12 57 243 wird eine besondere Art des Einlegens und anschließenden Verstemmens
der Lagerachse der Wippe eines Installationsgeräts – insbesondere eines elektrischen
Wippenschalters – präsentiert
mit dem Ziel zu verbessernder Produktionsabläufe. Wippe und Schaltereinsatz/Isoliersockel
bilden eine Einheit mit nur einem Freiheitsgrad.
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Da
die Einbausituation nicht dargestellt ist, kann über die Realisierung eines
Tapetenausgleichs keine Aussage getroffen werden.
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Gebrauchsmuster
DE 77 30 438 offenbart ein
elektrisches Installationsgerät
bestehend aus einem einheitlichen Isolierstoffgehäuse, welches
durch unterschiedliche Bestückung
als Wippschalter, Steckdose, Signallampe oder Sicherung mit Abdeckung,
mit Wippbetätigungsglied
oder mit verrastend gehaltener Steckdosenabdeckplatte, Lampenhalterungsplatte
oder Sicherungstragplatte – in
Ein- oder Zweifachanordnung – ausgestattet
werden kann.
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Hinweise
auf besondere Gegebenheiten bei der Montage werden nicht vorgetragen;
die Berücksichtigung
eines Tapetenausgleichs kann den beiliegenden Figuren nicht entnommen
werden.
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Gemäß deutschem
Gebrauchsmuster
DE 71 43 325 wird
ein elektrischer Installationsschalter in Doppelwippen-Anordnung
als Serien-, Wechselschalter oder dgl. vorgestellt bestehend aus
Betätigungswippen
mit die Schaltwippen klemmend übergreifenden
Federzungen, Abdeckplatte und Sockel mit Tragring und Schaltwippen,
bei dem die Betätigungswippen
mittels Gewindeloch und Stiftschraube höhenverstellt und der Lage des
Abdeckrahmens angepaßt
werden können.
Wenn die Putzschicht oder die Wandhöhe ihre Sollstärke aufweisen,
liegt die Abdeckplatte auf dem Tragring auf und die Stiftschrauben
sind so weit nach innen geschraubt, daß die Betätigungswippen ebenfalls zur
Abdeckplatte bündig liegen.
Liegt die Abdeckplatte wegen übergroßer Putzschicht
oder Wandhöhe
nicht auf dem Tragring auf, müssen
die Be tätigungswippen
durch Korrektur in eine räumlich
parallele Lage zur Abdeckplatte gebracht werden.
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Die
räumliche
Ausrichtung von zwei Wippenflächen
zu einer Abdeckplatte mit je einer Stiftschraube gestaltet sich
aufwendig.
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Mit
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE
19 81 906 wird ein Installations-Wippenschalter vorgestellt,
bei dem wahlweise eine kleinflächige
Normalwippe oder eine großflächige Großwippe aufgesetzt werden
kann. Während
die Baugruppe aus Sockelteil, Tragring und Wippenfuß eine universell
verwendbare Baugruppe darstellt, erfolgt die Wippenbestückung nach
Kundenwunsch einerseits mit normaler Abdeckplatte und normalem Wippenteil
oder andererseits durch einen Wippenrahmen mit einer Großwippe.
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Die
vorgestellte Neuerung hat den oben genannten Erfindungsgegenstand
nicht zum Inhalt.
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Alle
vorgestellten Veröffentlichungen
eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz
als eine Einrichtung für
den Tapetenausgleich bei vorwiegend elektrischen Installationsgeräten – insbesondere
nicht bei Unterputz (UP)-Geräten der
elektrischen Installationstechnik, wie Schalter, Dimmer und Steckdosen
o.dgl.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Einrichtung für den Tapetenausgleich
bei vorwiegend elektrischen Installationsgeräten – insbesondere bei Unterputz
(UP)-Geräten
der elektrischen Installationstechnik, wie Schalter, Dimmer und
Steckdosen o.dgl. zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche
Bezug.
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Ziel
ist der Aufbau einer Einrichtung für den Tapetenausgleich bei
vorwiegend elektrischen Installationsgeräten – insbesondere bei Unterputz (UP)-Geräten der
elektrischen Installationstechnik, wie Schalter, Dimmer und Steckdosen
o.dgl. – die oben
genannte Funktionalität
aufweisend unter Umgehung ebenfalls genannter Nachteile. Der Tragring des
elektrischen UP-Installationsgeräts
liegt bündig auf
der glatten Wandoberfläche
auf und ebenso bündig
zu der gesetzten Norm-Leerdose. Das erfindungsgemäße Installationsgerät verfügt über ein
geräteabdeckendes
Rahmenmittelteil, welches etwa die halbe Tragringbreite überdeckt.
Zum Wandübergang
hin, bildet ein zierlicher Außenrahmen
den Anschluß zum
Rahmenmittelteil und verblendet den restlichen sichtbaren Teil des
Tragrings des Schalter- oder Steckdoseneinsatzes.
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Weiterhin
ist der Außenrahmen
unten innenseitig mit einer Hohlkehle versehen, die in einem Raststreifen
mündet.
Die Verrastung in dem Rahmenmittelteil wirkt stabilisierend und
fixierend auf den filigranen Außenrahmen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Hohlkehle Raum
für einen überstrichenen
und/oder überklebten Tragringrand
bietet, ohne daß es
zu optischen oder funktionalen Beeinträchtigungen kommt. Auch ein geschraubter
Tragring wird derart verblendet.
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Eine
weitere Ausprägungsform
der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß das Erscheinungsbild
der Schalter/Steckdosen-Kombination durch das kleine, den Tragring
nur teilweise bedeckenden Rahmenmittelteil sowie den flachen zierlichen
Außenrahmen
gegenüber
handelsüblichen Schalter-/Steckdosenprogrammen
filigran und minimalistisch erscheint.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt die Installationsanordnung
um so flacher, je geringer der Höhenabstand
zwischen Rahmenmittelteil und Außenrahmen ausfällt.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die
Wand mit ihren unterschiedlichen Belägen zu der Installationsgeräte-Anordnung über den
Außenrahmen
entkoppelt ist; es sind keine weiteren Eingriffe am Installationsgerät erforderlich,
um das Gerät
bei unterschiedlichsten örtlichen
Gegebenheiten funktional zu ertüchtigen.
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Der
Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage
beigefügten
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
weiter verdeutlicht. Es zeigen schematisch die Anordnung von Tragring, Rahmenmittelteil
und Außenrahmen
eines Installationsgeräts
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1 bei
glatter Wand und zur Wandoberfläche
bündiger
Leerdose
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2 bei
dünnem
Wandbelag, wie Anstriche, Beschichtungen, Spachtelmassen, Tapeten o.dgl.
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3 bei
dickem Wandbelag, wie Anstriche, Beschichtungen, Spachtelmassen,
Tapeten o.dgl.
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Gleiche
und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den
Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der
Figuren.
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Wie
aus 1 ersichtlich, öffnet sich die Wand 1 mit
glatter Wandoberfläche 111 zu
einem/r Wandauslaß/Leerdose 12 hin.
Der angedeutete Tragring 21 steht stellvertretend für den Sockel
mit Tragring des Installationsgeräts 2. Der Tragring
wird etwa über
die hälftige
Breite – etwa
auf der Höhe
des Durchmessers der Leerdose – von
einem Rahmenmittelteil 22 eingenommen, welches das Installationsgerät bis auf
die Bedieneinheiten abdeckt. Außerhalb
des Rahmenmittelteils ist ein Außenrahmen 24 vorgesehen,
der den noch sichtbaren Teil des Tragrings 21 abdeckt und
einen optischen Übergang
oder Abschluß zur
Wandoberfläche 11 bildet.
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Der äußere Rand
des Rahmenmittelteils 22 weist zum Tragring hin bis zu
einer Höhe
des Tapetenausgleichs eine Rasterung 23 auf. Die Rasterung dient
der Aufnahme und Fixierung des Außenrahmens 24. Der
Außenrahmen
verfügt
auf seiner unteren Innenseite über
eine Hohlkehle 241, die in einem Raststreifen 242 ausläuft. Der
Raststreifen dient der Stabilisierung und Fixierung des Außenrahmens
am Rahmenmittelteil. Die Hohlkehle 241 füllt unterschiedliche
Funktionen aus. Zum einen dient sie – bei glatter Wandoberfläche, wie
in dieser Figur dargestellt – der
Verblendung des bündig
zu Wandoberfläche
und Leerdose liegenden Tragrings 21.
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Dadurch,
daß das
Rahmenmittelteil 22 die Tragringbreite 21 nur
teilweise abdeckt und der restliche Teil der Tragringbreite sowie
der Übergang
zur Wandoberfläche
durch einen dünnen,
leichten Außenrahmen 24 bewerkstelligt
wird, entsteht – im
Gegensatz zu den meisten existierenden Einrichtungen – eine geradezu
minimalistische Bauform einer Installationsgeräte-Anordnung.
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2 zeigt
eine Anordnung von Tragring 21, Rahmenmittelteil 22 und
Außenrahmen 24 eines
Installationsgeräts 2 bei
dünnem
Wandbelag 112, wie Anstriche, Beschichtungen, Spachtelmassen,
Tapeten o.dgl. Der Tragring liegt – wie oben – auf der glatten Wandoberfläche 111 bündig mit
der Leerdose auf und steht in direktem Verbund mit dem Rahmenmittelteil 22.
Der Außenrahmen 24 liegt
auf dem dünnen Wandbelag 112 auf
und rastet um die Dicke des Wandbelags höher am Rahmenmittelteil. In
diesem Beispiel bildet die Hohlkehle 241 des Außenrahmens im
Schnitt einen dreieckförmigen
Hohlraum, der aber auch durchaus mit auf dem Tragringrand überstrichenem
und/oder überklebtem
Wandbelag gefüllt
sein kann, ohne daß die
Optik darunter leidet oder es zu einer Funktionsbeeinträchtigung
kommt. Durch den um den Wandbelag höher liegenden Außenrahmen 24 wirkt
die Installationsanordnung 1 noch flacher.
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3 zeigt
eine Anordnung von Tragring 21, Rahmenmittelteil 22 und
Außenrahmen 24 eines
Installationsgeräts 2 bei
dickem Wandbelag 113, wie Anstriche, Beschichtungen, Spachtelmassen,
Tapeten o.dgl. Der Tragring liegt – wie oben – auf der glatten Wandoberfläche 111 bündig mit
der Leerdose auf und steht in direktem Verbund mit dem Rahmenmittelteil 22.
Der Außenrahmen 24 liegt
auf dem dicken Wandbelag 113 auf und rastet mit dem Raststreifen 242 um
die Dicke des Wandbelags höher
am Rahmenmittelteil. In diesem Beispiel bildet die Hohlkehle 241 des
Außenrahmens
im Schnitt einen dreieckförmigen
größeren Hohlraum
als in 1 und 2, jedoch kann auch hier der
Tragringrand überstrichen und/oder überklebt
sein, auch hier ohne optische oder funktionstechnische Beeinträchtigung
der Anordnung. Durch den um den dicken Wandbelag 113 höher liegenden
Außenrahmen 24 wirkt
die Schalter/Steckdosen-Kombination 1 noch flacher.
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Als
Werkstoff für
die erfindungsgemäßen Teile
des Installationsgeräts – wie Rahmenmittelteil
und Außenrahmen – wird vorzugsweise
Kunststoff zur Anwendung kommen; jedoch gibt es für Werkstoffeinsatz
und Design keine Vorgabe.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung unterliegt die Profilierung
des Außenrahmens keiner
Vorgabe. Das Profil des Außenrahmens
muß eine
Höhe und
eine Breite aufweisen und einen rückwärtigen Absatz mit einer Kehle/Ausnehmung zwecks
Schaffung einer Verblendung und einem Raststreifen zur Stabilisierung
und Fixierung des Rahmens.
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Eine
weitere Ausprägungsform
der erfinderischen Neuheit ist durch das Profil der Hohlkehle/Ausnehmung
des Außenrahmens
gegeben. Auch in Abhängigkeit
des Materialeinsatzes können
beliebige Profilierungen Anwendung finden, wie z.B. die rückseitige
rechtwinklige Ausfräsung
eines Aluminiumrahmens auf Raststreifenstärke.
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In
einer weiteren Ausprägungsform
der erfinderischen Neuheit ist der Raststreifen des Außenrahmens
als Dichtlippe ausgebildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der Außenrahmen – für Profil und Dichtlippe – mehrkomponentig
gespritzt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Dichtlippe als eigenständiges
Kunststoffprofil ausgebildet und bildet einen Teil eines mehrstückigen Außenrahmens.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die
zahlreichen Möglichkeiten
und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der
Anzahl der Schutzrechtsansprüche
wider.
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- 1
- Wand
- 11
- Wandoberfläche/-belag
- 111
- Wandoberfläche, glatt
- 112
- Wandbelag,
dünn
- 113
- Wandbelag,
dick
- 12
- Wandauslaß/Leerdose
- 2
- Installationsgerät
- 21
- Tragring
- 22
- Rahmenmittelteil
- 23
- Rasterung
- 24
- Außenrahmen
- 241
- Hohlkehle/Ausnehmung
- 242
- Raststreifen