DE202005009035U1 - Transportabler Sanitärcontainer - Google Patents

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Abstract

Transportabler Sanitärcontainer mit Containerboden (1), vier Seitenwänden (2, 3) und Containerdach,
wobei zumindest zwei Seitenwände (2, 3) containerinnenseitig jeweils eine vorgesetzte Innenwand (4, 5) aufweisen,
wobei an jeder Innenwand (4, 5) zumindest eine Sanitärvorrichtung angeordnet ist, und
wobei im Zwischenraum (8) zwischen einer Seitenwand (2, 3) und der zugeordneten Innenwand (4, 5) die Verrohrung der an der Innenwand (4, 5) angeordneten Sanitärvorrichtung untergebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen transportablen Sanitärcontainer mit Containerboden, vier Seitenwänden und Containerdach. Mit transportabler Sanitärcontainer ist insbesondere ein transportabler Toilettencontainer gemeint, in dem eine Mehrzahl von Toilettenvorrichtungen (Urinale, WC-Becken) untergebracht sind.
  • Bei den bislang bekannten transportablen Sanitärcontainern der oben genannten Art hat man stets versucht, in Platz sparender Weise möglichst viele Sanitärvorrichtungen, insbesondere Toilettenvorrichtungen, in dem Container unterzubringen. Das führte zu einer wenig ästhetischen Aufteilung von Sanitärvorrichtungen, Trennwänden, Sichtschutzwänden und dergleichen. Der Innenraum dieser bekannten Container war aufgrund der ungünstigen Aufteilung auch relativ schwierig und aufwändig zu säubern. Die Anordnung und Aufteilung im Innenraum des Containers führte insbesondere dazu, dass Rohrleitungen bzw. Verrohrungen an verschiedenen Stellen ohne weiteres sichtbar waren und das ästhetische Bild des Innenraumes erheblich beeinträchtigten. Im Übrigen sind solche offen liegenden bzw. sichtbaren Rohrleitungen auch Schmutzfänger, so dass sie ebenfalls eine schwierige und aufwändige Reinigung des Containerinnenraumes bedingten.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen transportablen Sanitärcontainer der eingangs genannten Art anzugeben, in dem Platz sparend eine Mehrzahl von Sanitärvorrichtungen untergebracht werden kann und der sich nichtsdestoweniger durch einen ästhetisch ausgestalteten Innenraum auszeichnet und der zugleich in einfacher und wenig aufwändiger Weise zu reinigen ist. Es soll insbesondere ein transportabler Sanitärcontainer angegeben werden, der sich durch ein luxuriöses Design im Innenraum auszeichnet und zwar auch im Betrieb, indem Möglichkeiten für Verschmutzungen bzw. Schmutzablagen weitgehend vermieden werden.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen transportablen Sanitärcontainer mit Containerboden, vier Seitenwänden und Containerdach, wobei zumindest zwei Seitenwände containerinnenseitig jeweils eine vorgesetzte Innenwand aufweisen, wobei an jeder Innenwand zumindest eine Sanitärvorrichtung angeordnet ist und wobei im Zwischenraum zwischen einer Seitenwand und der zugeordneten Innenwand die Verrohrung der an der Innenwand angeordneten Sanitärvorrichtung untergebracht ist. Seitenwände meint im Rahmen der Erfindung insbesondere die Außenwände des Containers.
  • Bei dem erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainer handelt es sich beispielsweise um einen Standardcontainer nach ISO-Norm. Mit dem Begriff Sanitärvorrichtung ist insbesondere ein WC-Becken oder ein Urinal oder ein Waschbecken gemeint. Dass eine Seitenwand eine vorgesetzte Innenwand aufweist, meint im Rahmen der Erfindung, dass sich die Innenwand über zumindest den größten Teil der Fläche der Seitenwand erstreckt. Vorzugsweise bedeckt die vorgesetzte Innenwand die gesamte Fläche der zugeordneten Seitenwand. – Mit dem Begriff Verrohrung sind im Rahmen der Erfindung die Rohranschlüsse der Sanitärvorrichtung gemeint. In der Regel handelt es sich dabei um eine Zuführungsleitung für Frischwasser und um eine Abwasserleitung. Die Verrohrung einer Sanitärvorrichtung muss nicht ausschließlich im Zwischenraum hinter der zugeordneten Innenwand untergebracht sein, sondern kann auch durch einen Zwischenraum zwischen einer weiteren Innenwand und einer weiteren Seitenwand weitergeführt werden.
  • Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist eine Sanitärvorrichtung an der zugeordneten Innenwand aufgehängt. Insbesondere sind Urinale und/oder WC-Becken an der zugeordneten Innenwand aufgehängt. Bei diesen wandgehängten Sanitärvorrichtungen können die angeschlossenen Rohrleitungen unmittelbar in die Innenwand eingeführt werden, ohne dass sie sich über den Containerboden bzw. ohne dass sie sich im Bereich des Containerbodens erstrecken. Dadurch ist insbesondere auch eine bessere Bodenreinigung möglich.
  • Gemäß einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest drei Seitenwände containerinnenseitig mit einer vorgesetzten Innenwand ausgestattet. Dabei ist an jeder dieser Innenwände zumindest eine Sanitärvorrichtung angeordnet bzw. befestigt. Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung weist die vierte Seitenwand keine vorgesetzte Innenwand auf, sondern vor dieser vierten Seitenwand ist lediglich die Verrohrung, beispielsweise ein Abwasserrohr, mit einer Abdeckung versehen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass alle vier Seitenwände des Containers mit einer vorgesetzten Innenwand ausgestattet sind. – Die erfindungsgemäß eingesetzten Innenwände bestehen vorzugsweise aus einem Sperrholzkern, an den zweckmäßigerweise containerinnenseitig eine imprägnierte Furnierbeschichtung anschließt. Nach besonders bevorzugter Ausführungsvariante wird eine Innenwand aus Wandplatten über Nut- und Federverbindungen zusammengesetzt. Auf diese Weise ist eine sehr einfache und wenig aufwändige Montage und auch Demontage der Innenwände möglich. Fernerhin sind die Innenwände bevorzugt desinfektionsmittelfest, lebensmittelecht und lichtecht sowie wasser- und kochfest ausgeführt.
  • Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Innenwand zumindest zwei Sanitärvorrichtungen angeordnet sind. Vorzugsweise sind an zumindest einer Innenwand zumindest drei Sanitärvorrichtungen vorgesehen. Wie oben bereits dargelegt, sind die Sanitärvorrichtungen, insbesondere Urinale und/oder WC-Becken dabei an der zugeordneten Innenwand aufgehängt und dabei befindet sich zweckmäßigerweise keine Verrohrung im Bodenbereich unter der betreffenden Sanitärvorrichtung.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind Sanitärvorrichtungen ausschließlich an den Innenseiten der Containerwände, das heißt alle Sanitärvorrichtungen sind ausschließlich an der Innenseite der Innenwände oder an der Innenseite der Seitenwände angeordnet bzw. befestigt. Sanitärvorrichtungen können an der Innenseite einer Seitenwand oder an der Innenseite von zwei Seitenwänden angeordnet bzw. befestigt sein, wenn diesen Seitenwänden keine Innenwände vorgesetzt sind. Dieser Ausführungsform mit lediglich an den Innenseiten der Containerwände befestigten Sanitärvorrichtungen kommt besondere Bedeutung zu. Diese Ausführungsform ermöglicht es, dass die gesamte Verrohrung der Sanitärvorrichtungen gleichsam verdeckt und unsichtbar untergebracht werden kann, nämlich vorzugsweise im Zwischenraum zwischen den Innenwänden und den Seitenwänden oder unter einer Abdeckung an einer Seitenwand oder an zwei Seitenwänden, wenn diese Seitenwände keine vorgesetzten Innenwände aufweisen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Sanitärcontainer in der Draufsicht rechteckig mit zwei langen Seitenwänden bzw. Innenwänden und zwei kurzen Seitenwänden bzw. Innenwänden ausgebildet ist. Vorzugsweise sind dabei die langen Wände des Containers zumindest doppelt so lang wie die beiden kurzen Wände des Containers.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers sind an einer langen Innenwand zumindest vier Urinale, vorzugsweise zumindest fünf Urinale und sehr bevorzugt zumindest sechs Urinale nebeneinander angeordnet. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um einen Toilettencontainer für Herren. Bei den Urinalen kann es sich um wassergespülte Urinale oder auch um nicht wassergespülte Urinale handeln. Bei dieser Ausführungsform mit der Mehrzahl von Urinalen an einer langen Innenwand kann vorzugsweise an zumindest einer, vorzugsweise an beiden kurzen Seitenwänden bzw. Innenwänden zumindest ein weiteres Urinal vorgesehen sein. Fernerhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass die Tür des Containers in der langen Innenwand mit der Mehrzahl von Urinalen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Tür dabei zentralmittig in der langen Seitenwand bzw. in der langen Innenwand angeordnet und dabei ist zweckmäßigerweise an beiden Seiten der Tür jeweils die gleiche Anzahl von Urinalen vorgesehen. Zweckmäßigerweise befindet sich bei dieser Ausführungsvariante an der zweiten langen Seitenwand (die der ersten langen Seitenwand mit der Mehrzahl von Urinalen gegenüberliegt) zumindest ein Waschbecken, vorzugsweise zumindest zwei Waschbecken, die bevorzugt in einen Waschtisch eingelassen sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine Innenwand vor dieser zweiten langen Seitenwand insbesondere deshalb nicht unbedingt erforderlich, weil die Verrohrung bzw. deren Abdeckung hier unter dem Waschbecken bzw. unter dem Waschtisch gleichsam verdeckt angeordnet werden kann. Die Verrohrung bzw. deren Abdeckung an dieser zweiten langen Seitenwand kann weiterhin verdeckt werden, indem nach bevorzugter Ausführungsform zumindest eine WC-Kabine, vorzugsweise zumindest zwei WC-Kabinen vor der langen Seitenwand angeordnet werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers sind an zwei gegenüberliegenden kurzen Innenwänden jeweils zumindest zwei WC-Becken, vorzugsweise zumindest drei WC-Becken mit jeweils zugeordneter WC-Kabine angeordnet. Bei diesem Container handelt es sich insbesondere um einen Toilettencontainer für Damen. Es versteht sich, dass hier jedem WC-Becken eine WC-Kabine zugeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform des Containers befindet sich vorzugsweise die Containertür in einer der langen Seitenwände bzw. Innenwände und die Tür ist dabei zweckmäßigerweise zentralmittig in dieser Innenwand bzw. Seitenwand vorgesehen. Auch bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Containers ist vorzugsweise zumindest ein Waschbecken, vorzugsweise zumindest zwei Waschbecken, an einer langen Seitenwand vorgesehen. Die Waschbecken sind dabei bevorzugt in einen Waschtisch eingelassen. Waschbecken bzw. Waschtisch können – wie oben bereits dargelegt – die Verrohrung bzw. deren Abdeckung verdecken, so dass es nicht unbedingt erforderlich ist, an dieser langen Seitenwand eine vorgesetzte Innenwand vorzusehen. Die Verrohrung bzw. deren Abdeckung an dieser letztgenannten langen Seitenwand kann weiterhin durch zumindest eine, vorzugsweise durch zumindest zwei WC-Kabinen verdeckt werden. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass jeder WC-Kabine ein Fenster zugeordnet ist. Das gilt auch für die vorstehend erläuterte erste Ausführungsform des Containers, der insbesondere als Toilettencontainer für Herren dient.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass in zumindest einer Seitenwand zumindest ein Fenster vorgesehen ist, welches Fenster bündig mit der Innenseite der der Seitenwand zugeordneten Innenwand abschließt. Wenn einer Seitenwand keine Innenwand vorgesetzt ist, kann das Fenster auch bündig mit der Innenseite der Seitenwand abschließen. Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist in zumindest zwei, vorzugsweise in zumindest drei Seitenwänden bzw. Innenwänden des Containers jeweils zumindest ein Fenster vorgesehen, das in der beschriebenen Weise bündig mit der Innenseite der Innenwand bzw. Seitenwand abschließt. Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Fenster ergibt sich innenseitig keine Ablagefläche oder zumindest keine größere Ablagefläche vor den Fenstern, auf der sich Schmutz ansammeln könnte oder Zigaretten oder dergleichen Abfall abgelegt werden können.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zwei Hälften des Containers im Hinblick auf die Anordnung der Sanitärvorrichtungen spiegelsymmetrisch bzgl. einer Spiegelebene angeordnet. Zweckmäßigerweise sind die beiden Hälften auch im Hinblick auf die Anordnung von WC-Kabinen spiegelsymmetrisch bzgl. dieser Spiegelebene angeordnet. Das gilt weiterhin bevorzugt auch für die Anordnung der Fenster in den beiden Hälften. Vorzugsweise verläuft die Spiegelebene senkrecht zu den beiden langen Seitenwänden und mittig durch die beiden Seitenwände des Containers.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des transportablen Sanitärcontainers zunächst eine sehr ästhetische und in designmäßiger Hinsicht allen Anforderungen entsprechende Innengestaltung des Containers möglich ist. Optisch unerwünschte Verrohrungen können problemlos verdeckt untergebracht werden, und zwar insbesondere im Zwischenraum zwischen Innenwänden und Seitenwänden. Nichtsdestoweniger kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Containers in Platz sparender Weise eine Mehrzahl von Sanitärvorrichtungen untergebracht werden. Besonders zu betonen ist, dass der Innenraum des erfindungsgemäßen Containers kaum oder nur wenig störende Ablageflächen für Schmutz aufweist. Das bedingt einerseits, dass der Container relativ einfach und wenig aufwändig gereinigt werden kann und dass andererseits im Betrieb des Containers in den betreffenden Bereichen Verschmutzungen nicht so schnell auftreten bzw. nicht so schnell sichtbar sind. Dadurch, dass Verrohrungen und dergleichen Einrichtungen verdeckt untergebracht sind, werden auch die Möglichkeiten für Beschädigungen dieser Einrichtungen erheblich reduziert, wobei das für Beschädigungen durch Vandalismus oder für unbeabsichtigte Beschädigungen gleichermaßen zutrifft. Insgesamt zeichnet sich insbesondere der Innenraum des Containers durch ein ansprechendes ästhetisches Erscheinungsbild und durch ein luxuriöses Design aus, das auch längerfristig beim Betrieb des Containers erhalten bleibt, weil die Möglichkeiten für Schmutzablagen bzw. Verschmutzungen und für Beschädigungen gegenüber bekannten Containern erheblich reduziert sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainers,
  • 2 den Gegenstand gemäß 1 in einer Draufsicht,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainers in einer zweiten Ausführungsform und
  • 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 3.
  • Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainer mit Containerboden 1, vier Seitenwänden 2, 3 und einem in den Figuren nicht dargestellten Containerdach. Den Figuren ist weiterhin entnehmbar, dass der Container vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel in der Draufsicht rechteckig mit zwei langen Seitenwänden 2 und zwei kurzen Seitenwänden 3 ausgebildet ist. Ein Teil der Seitenwände 2, 3 weist containerinnenseitig jeweils eine vorgesetzte Innenwand 4, 5 auf. Die Innenwand 4, 5 deckt dabei vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel die Fläche der zugeordneten Seitenwand 2, 3 vollständig ab. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind an jeder Innenwand 4, 5 zumindest zwei Sanitärvorrichtungen angeordnet bzw. befestigt. Bei den an den Innenwänden 4, 5 befestigten Sanitärvorrichtungen handelt es sich im Ausführungsbeispiel nach den Figuren um Urinale 6 und/oder um WC-Becken 7. Erfindungsgemäß ist im Zwischenraum 8 zwischen einer Seitenwand 2, 3 und einer Innenwand 4, 5 die in den Figuren nicht näher dargestellte Verrohrung der an der Innenwand 4, 5 angeordneten Sanitärvorrichtung untergebracht. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die Sanitärvorrichtungen bzw. die Urinale 6 und/oder WC-Becken 7 an der zugeordneten Innenwand aufgehängt, so dass die Rohranschlüsse unmittelbar durch die Innenwand 4, 5 in den Zwischenraum 8 führen, ohne dass im Bodenbereich unter der jeweiligen Sanitärvorrichtung Verrohrungsbestandteile angeordnet sind. Den Figuren ist weiterhin entnehmbar, dass Sanitärvorrichtungen vorzugsweise ausschließlich an den Innenseiten der vier Containerwände angeordnet bzw. befestigt sind, das heißt, entweder an den Innenseiten der Innenwände 4, 5 oder an der Innenseite einer Seitenwand 2, wenn dieser Seitenwand 2 keine Innenwand 4 zugeordnet ist.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sanitärcontainers, der als Toilettencontainer für Herren dient. Hier sind an einer langen Innenwand 4 sechs Urinale 6 nebeneinander angeordnet. Zentralmittig in dieser langen Innenwand 4 bzw. der zugeordneten Seitenwand 2 befindet sich die Tür 9 des Containers, wobei an jeder Seite der Türöffnung drei Urinale 6 vorgesehen sind. An den kurzen Innenwänden 5 dieser Ausführungsvariante ist jeweils ein Urinal 6 sowie jeweils ein WC-Becken 7 angeordnet bzw. befestigt. Den WC-Becken 7 ist jeweils eine WC-Kabine 10 zugeordnet. Bei dieser Ausführungsform des Containers ist einer ersten langen Seitenwand 2 eine vorgesetzte lange Innenwand 4 zugeordnet und ist den beiden kurzen Seitenwänden 3 jeweils eine vorgesetzte kurze Innenwand 5 zugeordnet. Die zweite lange Seitenwand 2 weist keine vorgesetzte Innenwand 4 auf. An dieser letztgenannten Seitenwand 2 sind zwei Waschbecken 11 als Sanitärvorrichtungen angeordnet, die im Ausführungsbeispiel in einen Waschtisch 12 eingelassen sind. Die Waschbecken 11 bzw. der Waschtisch 12 verdecken hier ein Abwasserrohr 13, das im Übrigen mit einer Abdeckung 14 versehen ist. Außerdem befindet sich der restliche Teil des Abwasserrohres 13 bzw. seiner Abdeckung 14 in den beiden WC-Kabinen 10, so dass das Abwasserrohr 13 bzw. seine Abdeckung 14 im übrigen Innenraum des Containers nicht sichtbar ist. Der Waschtisch 12 mit den beiden Waschbecken 11 ist im Übrigen zentralmittig an der zugeordneten langen Seitenwand 2 des Containers angeordnet. Er wird an beiden Seiten von den beiden WC-Kabinen 10 flankiert, die im Ausführungsbeispiel identisch aufgebaut sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass für die WC-Kabinen 10 wie auch vorzugsweise für Sichtschutzwände 15 zwischen den Urinalen 6 Design-Trennwände verwendet werden, so dass gleichsam ein hotelähnliches Ambiente im Container verwirklicht werden kann. Solche Design-Trennwände werden im Übrigen auch für die nachfolgend erläuterte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers verwendet. Aus den 1 und 2 ergibt sich, dass bei der ersten Ausführungsform in der einen langen Seitenwand 2 (ohne Innenwand 4) zwei Fenster 16 vorgesehen sind und dass in den beiden kurzen Innenwänden 5 bzw. kurzen Seitenwänden 3 jeweils ein weiteres Fenster 16 vorgesehen ist. Die Fenster schließen vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel bündig mit der Innenseite der zugeordneten Innenwand 5 bzw. der zugeordneten Seitenwand 2 ab. Wie oben bereits dargelegt, werden dadurch störende Ablageflächen vermieden, auf denen eine Schmutzansammlung möglich ist oder auf denen Zigaretten oder dergleichen Abfall abgelegt werden könnte. Auch bei der nachfolgend erläuterten zweiten Ausführungsform des Containers (3 und 4) sind die Fenster 16 in entsprechender Weise nach innen gesetzt.
  • Die 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sanitärcontainers, der als Toilettencontainer für Damen dient. Im Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 weisen lediglich die beiden kurzen Seitenwände 3 eine vorgesetzte kurze Innenwand 5 auf. An jeder Innenwand sind hier jeweils drei WC-Becken 7 befestigt bzw. vorzugsweise daran aufgehängt. Den WC-Becken 7 sind WC-Kabinen 10 zugeordnet, die im Ausführungsbeispiel identisch ausgeführt sind. Jeder WC-Kabine 10 ist ein nach innen gesetztes Fenster 16 zugeordnet. An der einen langen Seitenwand 2 befinden sich zwei Waschbecken 11, die in einen Waschtisch 12 eingelassen sind, der auch hier wieder ein abgedecktes Abwasserrohr 13 teilweise verdeckt. Die restlichen Bereiche dieses abgedeckten Abwasserrohres 13 werden von zwei WC-Kabinen 10 verdeckt, die an die letztgenannte lange Seitenwand 2 angrenzen. Über dem Waschtisch 12 befindet sich ein relativ großer Spiegel 17, der im Übrigen auch bei der ersten Ausführungsform (1 und 2) vorgesehen ist. In der zweiten langen Seitenwand 2 befindet sich vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel zentralmittig die Tür 9 des Containers.
  • In den 1 und 2 ist erkennbar, dass zwei Hälften des Containers im Hinblick auf die Anordnung der Sanitärvorrichtungen bzw. im Hinblick auf die Anordnung der Urinale 6, WC-Becken 7 und Waschbecken 11 sowie auch bzgl. der Anordnung der Fenster 16 spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Spiegelebene S angeordnet sind, die zentralmittig durch die langen Seitenwände 2 verläuft. Eine spiegelsymmetrische Gestaltung der beiden Containerhälften weist auch die Ausführungsform nach den 3 und 4 auf.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die in einem erfindungsgemäßen Container angeordneten WC-Kabinen 10 die gleiche Größe bzw. gleiche Abmessungen aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist auch die Anordnung der WC-Kabinen 10 in den beiden Containerhälften spiegelsymmetrisch bzgl. der Spiegelebene S ausgeführt.

Claims (10)

  1. Transportabler Sanitärcontainer mit Containerboden (1), vier Seitenwänden (2, 3) und Containerdach, wobei zumindest zwei Seitenwände (2, 3) containerinnenseitig jeweils eine vorgesetzte Innenwand (4, 5) aufweisen, wobei an jeder Innenwand (4, 5) zumindest eine Sanitärvorrichtung angeordnet ist, und wobei im Zwischenraum (8) zwischen einer Seitenwand (2, 3) und der zugeordneten Innenwand (4, 5) die Verrohrung der an der Innenwand (4, 5) angeordneten Sanitärvorrichtung untergebracht ist.
  2. Transportabler Sanitärcontainer nach Anspruch 1, wobei die Sanitärvorrichtung ein Urinal (6), ein WC-Becken (7) oder ein Waschbecken (11) ist.
  3. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Sanitärvorrichtung an der zugeordneten Innenwand (4, 5) aufgehängt ist.
  4. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest drei Seitenwände (2, 3) containerinnenseitig mit der Innenwand (4, 5) ausgestattet sind.
  5. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an jeder Innenwand (4, 5) zumindest zwei Sanitärvorrichtungen angeordnet sind.
  6. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Sanitärvorrichtungen lediglich an den Innenwänden (4, 5) oder an den Seitenwänden (2, 3) angeordnet bzw. befestigt sind.
  7. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Container in der Draufsicht rechteckig mit zwei langen Seitenwänden (2) und zwei kurzen Seitenwänden (3) ausgebildet ist.
  8. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei an einer Innenwand (4, 5) zumindest vier Urinale (6) nebeneinander angeordnet sind.
  9. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei an zwei gegenüberliegenden Innenwänden (4, 5) jeweils zumindest zwei WC-Becken (7) mit jeweils zugeordneter WC-Kabine (10) angeordnet sind.
  10. Transportabler Sanitärcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in zumindest einer Seitenwand (2, 3) zumindest ein Fenster (16) vorgesehen ist, welches Fenster (16) bündig mit der Innenseite der der Seitenwand (2, 3) zugeordneten Innenwand (4, 5) abschließt.
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