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Die
Erfindung betrifft einen transportablen Sanitärcontainer mit Containerboden,
vier Seitenwänden
und Containerdach. Mit transportabler Sanitärcontainer ist insbesondere
ein transportabler Toilettencontainer gemeint, in dem eine Mehrzahl
von Toilettenvorrichtungen (Urinale, WC-Becken) untergebracht sind.
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Bei
den bislang bekannten transportablen Sanitärcontainern der oben genannten
Art hat man stets versucht, in Platz sparender Weise möglichst viele
Sanitärvorrichtungen,
insbesondere Toilettenvorrichtungen, in dem Container unterzubringen.
Das führte
zu einer wenig ästhetischen
Aufteilung von Sanitärvorrichtungen,
Trennwänden,
Sichtschutzwänden
und dergleichen. Der Innenraum dieser bekannten Container war aufgrund
der ungünstigen
Aufteilung auch relativ schwierig und aufwändig zu säubern. Die Anordnung und Aufteilung
im Innenraum des Containers führte
insbesondere dazu, dass Rohrleitungen bzw. Verrohrungen an verschiedenen Stellen
ohne weiteres sichtbar waren und das ästhetische Bild des Innenraumes
erheblich beeinträchtigten.
Im Übrigen
sind solche offen liegenden bzw. sichtbaren Rohrleitungen auch Schmutzfänger, so dass
sie ebenfalls eine schwierige und aufwändige Reinigung des Containerinnenraumes
bedingten.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen transportablen
Sanitärcontainer
der eingangs genannten Art anzugeben, in dem Platz sparend eine
Mehrzahl von Sanitärvorrichtungen
untergebracht werden kann und der sich nichtsdestoweniger durch
einen ästhetisch
ausgestalteten Innenraum auszeichnet und der zugleich in einfacher
und wenig aufwändiger
Weise zu reinigen ist. Es soll insbesondere ein transportabler Sanitärcontainer
angegeben werden, der sich durch ein luxuriöses Design im Innenraum auszeichnet
und zwar auch im Betrieb, indem Möglichkeiten für Verschmutzungen
bzw. Schmutzablagen weitgehend vermieden werden.
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Zur
Lösung
dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen transportablen
Sanitärcontainer
mit Containerboden, vier Seitenwänden
und Containerdach, wobei zumindest zwei Seitenwände containerinnenseitig jeweils
eine vorgesetzte Innenwand aufweisen, wobei an jeder Innenwand zumindest
eine Sanitärvorrichtung
angeordnet ist und wobei im Zwischenraum zwischen einer Seitenwand und
der zugeordneten Innenwand die Verrohrung der an der Innenwand angeordneten
Sanitärvorrichtung untergebracht
ist. Seitenwände
meint im Rahmen der Erfindung insbesondere die Außenwände des
Containers.
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Bei
dem erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainer
handelt es sich beispielsweise um einen Standardcontainer nach ISO-Norm.
Mit dem Begriff Sanitärvorrichtung
ist insbesondere ein WC-Becken oder ein Urinal oder ein Waschbecken gemeint.
Dass eine Seitenwand eine vorgesetzte Innenwand aufweist, meint
im Rahmen der Erfindung, dass sich die Innenwand über zumindest
den größten Teil
der Fläche
der Seitenwand erstreckt. Vorzugsweise bedeckt die vorgesetzte Innenwand
die gesamte Fläche
der zugeordneten Seitenwand. – Mit dem
Begriff Verrohrung sind im Rahmen der Erfindung die Rohranschlüsse der
Sanitärvorrichtung
gemeint. In der Regel handelt es sich dabei um eine Zuführungsleitung
für Frischwasser
und um eine Abwasserleitung. Die Verrohrung einer Sanitärvorrichtung
muss nicht ausschließlich
im Zwischenraum hinter der zugeordneten Innenwand untergebracht
sein, sondern kann auch durch einen Zwischenraum zwischen einer
weiteren Innenwand und einer weiteren Seitenwand weitergeführt werden.
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Nach
sehr bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist eine Sanitärvorrichtung
an der zugeordneten Innenwand aufgehängt. Insbesondere sind Urinale
und/oder WC-Becken an der zugeordneten Innenwand aufgehängt. Bei
diesen wandgehängten Sanitärvorrichtungen
können
die angeschlossenen Rohrleitungen unmittelbar in die Innenwand eingeführt werden,
ohne dass sie sich über
den Containerboden bzw. ohne dass sie sich im Bereich des Containerbodens erstrecken.
Dadurch ist insbesondere auch eine bessere Bodenreinigung möglich.
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Gemäß einer
sehr bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind zumindest drei Seitenwände containerinnenseitig mit
einer vorgesetzten Innenwand ausgestattet. Dabei ist an jeder dieser
Innenwände
zumindest eine Sanitärvorrichtung
angeordnet bzw. befestigt. Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung
weist die vierte Seitenwand keine vorgesetzte Innenwand auf, sondern
vor dieser vierten Seitenwand ist lediglich die Verrohrung, beispielsweise
ein Abwasserrohr, mit einer Abdeckung versehen. Es liegt aber auch
im Rahmen der Erfindung, dass alle vier Seitenwände des Containers mit einer
vorgesetzten Innenwand ausgestattet sind. – Die erfindungsgemäß eingesetzten
Innenwände
bestehen vorzugsweise aus einem Sperrholzkern, an den zweckmäßigerweise
containerinnenseitig eine imprägnierte
Furnierbeschichtung anschließt.
Nach besonders bevorzugter Ausführungsvariante
wird eine Innenwand aus Wandplatten über Nut- und Federverbindungen
zusammengesetzt. Auf diese Weise ist eine sehr einfache und wenig
aufwändige
Montage und auch Demontage der Innenwände möglich. Fernerhin sind die Innenwände bevorzugt
desinfektionsmittelfest, lebensmittelecht und lichtecht sowie wasser- und kochfest ausgeführt.
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Eine
sehr bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Innenwand
zumindest zwei Sanitärvorrichtungen
angeordnet sind. Vorzugsweise sind an zumindest einer Innenwand
zumindest drei Sanitärvorrichtungen
vorgesehen. Wie oben bereits dargelegt, sind die Sanitärvorrichtungen,
insbesondere Urinale und/oder WC-Becken dabei an der zugeordneten
Innenwand aufgehängt
und dabei befindet sich zweckmäßigerweise
keine Verrohrung im Bodenbereich unter der betreffenden Sanitärvorrichtung.
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Nach
besonders bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind Sanitärvorrichtungen
ausschließlich
an den Innenseiten der Containerwände, das heißt alle
Sanitärvorrichtungen
sind ausschließlich
an der Innenseite der Innenwände
oder an der Innenseite der Seitenwände angeordnet bzw. befestigt. Sanitärvorrichtungen
können
an der Innenseite einer Seitenwand oder an der Innenseite von zwei
Seitenwänden
angeordnet bzw. befestigt sein, wenn diesen Seitenwänden keine
Innenwände
vorgesetzt sind. Dieser Ausführungsform
mit lediglich an den Innenseiten der Containerwände befestigten Sanitärvorrichtungen
kommt besondere Bedeutung zu. Diese Ausführungsform ermöglicht es,
dass die gesamte Verrohrung der Sanitärvorrichtungen gleichsam verdeckt
und unsichtbar untergebracht werden kann, nämlich vorzugsweise im Zwischenraum
zwischen den Innenwänden
und den Seitenwänden
oder unter einer Abdeckung an einer Seitenwand oder an zwei Seitenwänden, wenn
diese Seitenwände
keine vorgesetzten Innenwände
aufweisen.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Sanitärcontainer in der Draufsicht
rechteckig mit zwei langen Seitenwänden bzw. Innenwänden und
zwei kurzen Seitenwänden
bzw. Innenwänden
ausgebildet ist. Vorzugsweise sind dabei die langen Wände des
Containers zumindest doppelt so lang wie die beiden kurzen Wände des
Containers.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Containers
sind an einer langen Innenwand zumindest vier Urinale, vorzugsweise
zumindest fünf
Urinale und sehr bevorzugt zumindest sechs Urinale nebeneinander
angeordnet. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um einen Toilettencontainer
für Herren.
Bei den Urinalen kann es sich um wassergespülte Urinale oder auch um nicht wassergespülte Urinale
handeln. Bei dieser Ausführungsform
mit der Mehrzahl von Urinalen an einer langen Innenwand kann vorzugsweise
an zumindest einer, vorzugsweise an beiden kurzen Seitenwänden bzw.
Innenwänden
zumindest ein weiteres Urinal vorgesehen sein. Fernerhin hat es
sich als zweckmäßig erwiesen,
dass die Tür
des Containers in der langen Innenwand mit der Mehrzahl von Urinalen
angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Tür dabei zentralmittig in der
langen Seitenwand bzw. in der langen Innenwand angeordnet und dabei
ist zweckmäßigerweise
an beiden Seiten der Tür
jeweils die gleiche Anzahl von Urinalen vorgesehen. Zweckmäßigerweise
befindet sich bei dieser Ausführungsvariante
an der zweiten langen Seitenwand (die der ersten langen Seitenwand mit
der Mehrzahl von Urinalen gegenüberliegt)
zumindest ein Waschbecken, vorzugsweise zumindest zwei Waschbecken,
die bevorzugt in einen Waschtisch eingelassen sind. Bei dieser Ausführungsform ist
eine Innenwand vor dieser zweiten langen Seitenwand insbesondere
deshalb nicht unbedingt erforderlich, weil die Verrohrung bzw. deren
Abdeckung hier unter dem Waschbecken bzw. unter dem Waschtisch gleichsam
verdeckt angeordnet werden kann. Die Verrohrung bzw. deren Abdeckung
an dieser zweiten langen Seitenwand kann weiterhin verdeckt werden,
indem nach bevorzugter Ausführungsform zumindest
eine WC-Kabine, vorzugsweise zumindest zwei WC-Kabinen vor der langen
Seitenwand angeordnet werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Containers
sind an zwei gegenüberliegenden
kurzen Innenwänden
jeweils zumindest zwei WC-Becken, vorzugsweise zumindest drei WC-Becken
mit jeweils zugeordneter WC-Kabine angeordnet. Bei diesem Container
handelt es sich insbesondere um einen Toilettencontainer für Damen. Es
versteht sich, dass hier jedem WC-Becken eine WC-Kabine zugeordnet
ist. Auch bei dieser Ausführungsform
des Containers befindet sich vorzugsweise die Containertür in einer
der langen Seitenwände bzw.
Innenwände
und die Tür
ist dabei zweckmäßigerweise
zentralmittig in dieser Innenwand bzw. Seitenwand vorgesehen. Auch
bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Containers ist vorzugsweise
zumindest ein Waschbecken, vorzugsweise zumindest zwei Waschbecken,
an einer langen Seitenwand vorgesehen. Die Waschbecken sind dabei
bevorzugt in einen Waschtisch eingelassen. Waschbecken bzw. Waschtisch
können – wie oben bereits
dargelegt – die Verrohrung
bzw. deren Abdeckung verdecken, so dass es nicht unbedingt erforderlich
ist, an dieser langen Seitenwand eine vorgesetzte Innenwand vorzusehen.
Die Verrohrung bzw. deren Abdeckung an dieser letztgenannten langen
Seitenwand kann weiterhin durch zumindest eine, vorzugsweise durch
zumindest zwei WC-Kabinen verdeckt werden. Es liegt im Übrigen im
Rahmen der Erfindung, dass jeder WC-Kabine ein Fenster zugeordnet
ist. Das gilt auch für
die vorstehend erläuterte
erste Ausführungsform des
Containers, der insbesondere als Toilettencontainer für Herren
dient.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass in zumindest einer Seitenwand
zumindest ein Fenster vorgesehen ist, welches Fenster bündig mit
der Innenseite der der Seitenwand zugeordneten Innenwand abschließt. Wenn
einer Seitenwand keine Innenwand vorgesetzt ist, kann das Fenster
auch bündig
mit der Innenseite der Seitenwand abschließen. Nach besonders bevorzugter
Ausführungsform
der Erfindung ist in zumindest zwei, vorzugsweise in zumindest drei
Seitenwänden
bzw. Innenwänden
des Containers jeweils zumindest ein Fenster vorgesehen, das in
der beschriebenen Weise bündig
mit der Innenseite der Innenwand bzw. Seitenwand abschließt. Aufgrund
der beschriebenen Anordnung der Fenster ergibt sich innenseitig
keine Ablagefläche oder
zumindest keine größere Ablagefläche vor
den Fenstern, auf der sich Schmutz ansammeln könnte oder Zigaretten oder dergleichen
Abfall abgelegt werden können.
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Nach
besonders bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind zwei Hälften
des Containers im Hinblick auf die Anordnung der Sanitärvorrichtungen
spiegelsymmetrisch bzgl. einer Spiegelebene angeordnet. Zweckmäßigerweise
sind die beiden Hälften
auch im Hinblick auf die Anordnung von WC-Kabinen spiegelsymmetrisch
bzgl. dieser Spiegelebene angeordnet. Das gilt weiterhin bevorzugt auch
für die
Anordnung der Fenster in den beiden Hälften. Vorzugsweise verläuft die
Spiegelebene senkrecht zu den beiden langen Seitenwänden und mittig
durch die beiden Seitenwände
des Containers.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des
transportablen Sanitärcontainers
zunächst
eine sehr ästhetische
und in designmäßiger Hinsicht
allen Anforderungen entsprechende Innengestaltung des Containers
möglich
ist. Optisch unerwünschte
Verrohrungen können
problemlos verdeckt untergebracht werden, und zwar insbesondere
im Zwischenraum zwischen Innenwänden
und Seitenwänden. Nichtsdestoweniger
kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Containers in Platz sparender Weise eine Mehrzahl von Sanitärvorrichtungen
untergebracht werden. Besonders zu betonen ist, dass der Innenraum
des erfindungsgemäßen Containers
kaum oder nur wenig störende
Ablageflächen
für Schmutz
aufweist. Das bedingt einerseits, dass der Container relativ einfach
und wenig aufwändig
gereinigt werden kann und dass andererseits im Betrieb des Containers
in den betreffenden Bereichen Verschmutzungen nicht so schnell auftreten bzw.
nicht so schnell sichtbar sind. Dadurch, dass Verrohrungen und dergleichen
Einrichtungen verdeckt untergebracht sind, werden auch die Möglichkeiten
für Beschädigungen
dieser Einrichtungen erheblich reduziert, wobei das für Beschädigungen durch
Vandalismus oder für
unbeabsichtigte Beschädigungen
gleichermaßen
zutrifft. Insgesamt zeichnet sich insbesondere der Innenraum des
Containers durch ein ansprechendes ästhetisches Erscheinungsbild
und durch ein luxuriöses
Design aus, das auch längerfristig
beim Betrieb des Containers erhalten bleibt, weil die Möglichkeiten
für Schmutzablagen bzw.
Verschmutzungen und für
Beschädigungen
gegenüber
bekannten Containern erheblich reduziert sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen transportablen
Sanitärcontainers,
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2 den
Gegenstand gemäß 1 in
einer Draufsicht,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainers in
einer zweiten Ausführungsform
und
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4 eine
Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 3.
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Die
Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen transportablen Sanitärcontainer
mit Containerboden 1, vier Seitenwänden 2, 3 und
einem in den Figuren nicht dargestellten Containerdach. Den Figuren
ist weiterhin entnehmbar, dass der Container vorzugsweise und im
Ausführungsbeispiel
in der Draufsicht rechteckig mit zwei langen Seitenwänden 2 und zwei
kurzen Seitenwänden 3 ausgebildet
ist. Ein Teil der Seitenwände 2, 3 weist
containerinnenseitig jeweils eine vorgesetzte Innenwand 4, 5 auf.
Die Innenwand 4, 5 deckt dabei vorzugsweise und
im Ausführungsbeispiel
die Fläche
der zugeordneten Seitenwand 2, 3 vollständig ab.
Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren sind an jeder Innenwand 4, 5 zumindest
zwei Sanitärvorrichtungen angeordnet
bzw. befestigt. Bei den an den Innenwänden 4, 5 befestigten
Sanitärvorrichtungen
handelt es sich im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren um Urinale 6 und/oder um WC-Becken 7.
Erfindungsgemäß ist im
Zwischenraum 8 zwischen einer Seitenwand 2, 3 und
einer Innenwand 4, 5 die in den Figuren nicht
näher dargestellte
Verrohrung der an der Innenwand 4, 5 angeordneten
Sanitärvorrichtung
untergebracht. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel
sind die Sanitärvorrichtungen
bzw. die Urinale 6 und/oder WC-Becken 7 an der
zugeordneten Innenwand aufgehängt,
so dass die Rohranschlüsse
unmittelbar durch die Innenwand 4, 5 in den Zwischenraum 8 führen, ohne
dass im Bodenbereich unter der jeweiligen Sanitärvorrichtung Verrohrungsbestandteile
angeordnet sind. Den Figuren ist weiterhin entnehmbar, dass Sanitärvorrichtungen
vorzugsweise ausschließlich
an den Innenseiten der vier Containerwände angeordnet bzw. befestigt
sind, das heißt,
entweder an den Innenseiten der Innenwände 4, 5 oder
an der Innenseite einer Seitenwand 2, wenn dieser Seitenwand 2 keine
Innenwand 4 zugeordnet ist.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sanitärcontainers,
der als Toilettencontainer für
Herren dient. Hier sind an einer langen Innenwand 4 sechs
Urinale 6 nebeneinander angeordnet. Zentralmittig in dieser langen
Innenwand 4 bzw. der zugeordneten Seitenwand 2 befindet
sich die Tür 9 des
Containers, wobei an jeder Seite der Türöffnung drei Urinale 6 vorgesehen
sind. An den kurzen Innenwänden 5 dieser
Ausführungsvariante
ist jeweils ein Urinal 6 sowie jeweils ein WC-Becken 7 angeordnet
bzw. befestigt. Den WC-Becken 7 ist jeweils eine WC-Kabine 10 zugeordnet.
Bei dieser Ausführungsform
des Containers ist einer ersten langen Seitenwand 2 eine
vorgesetzte lange Innenwand 4 zugeordnet und ist den beiden kurzen
Seitenwänden 3 jeweils
eine vorgesetzte kurze Innenwand 5 zugeordnet. Die zweite
lange Seitenwand 2 weist keine vorgesetzte Innenwand 4 auf.
An dieser letztgenannten Seitenwand 2 sind zwei Waschbecken 11 als
Sanitärvorrichtungen
angeordnet, die im Ausführungsbeispiel
in einen Waschtisch 12 eingelassen sind. Die Waschbecken 11 bzw.
der Waschtisch 12 verdecken hier ein Abwasserrohr 13, das
im Übrigen
mit einer Abdeckung 14 versehen ist. Außerdem befindet sich der restliche
Teil des Abwasserrohres 13 bzw. seiner Abdeckung 14 in
den beiden WC-Kabinen 10, so dass das Abwasserrohr 13 bzw.
seine Abdeckung 14 im übrigen
Innenraum des Containers nicht sichtbar ist. Der Waschtisch 12 mit den
beiden Waschbecken 11 ist im Übrigen zentralmittig an der
zugeordneten langen Seitenwand 2 des Containers angeordnet.
Er wird an beiden Seiten von den beiden WC-Kabinen 10 flankiert,
die im Ausführungsbeispiel
identisch aufgebaut sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass
für die
WC-Kabinen 10 wie auch vorzugsweise für Sichtschutzwände 15 zwischen
den Urinalen 6 Design-Trennwände verwendet werden, so dass
gleichsam ein hotelähnliches
Ambiente im Container verwirklicht werden kann. Solche Design-Trennwände werden
im Übrigen
auch für
die nachfolgend erläuterte
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Containers
verwendet. Aus den 1 und 2 ergibt
sich, dass bei der ersten Ausführungsform
in der einen langen Seitenwand 2 (ohne Innenwand 4)
zwei Fenster 16 vorgesehen sind und dass in den beiden
kurzen Innenwänden 5 bzw. kurzen
Seitenwänden 3 jeweils
ein weiteres Fenster 16 vorgesehen ist. Die Fenster schließen vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel
bündig
mit der Innenseite der zugeordneten Innenwand 5 bzw. der
zugeordneten Seitenwand 2 ab. Wie oben bereits dargelegt,
werden dadurch störende
Ablageflächen
vermieden, auf denen eine Schmutzansammlung möglich ist oder auf denen Zigaretten
oder dergleichen Abfall abgelegt werden könnte. Auch bei der nachfolgend
erläuterten
zweiten Ausführungsform
des Containers (3 und 4) sind
die Fenster 16 in entsprechender Weise nach innen gesetzt.
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Die 3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sanitärcontainers,
der als Toilettencontainer für
Damen dient. Im Ausführungsbeispiel
nach den 3 und 4 weisen
lediglich die beiden kurzen Seitenwände 3 eine vorgesetzte
kurze Innenwand 5 auf. An jeder Innenwand sind hier jeweils
drei WC-Becken 7 befestigt bzw. vorzugsweise daran aufgehängt. Den
WC-Becken 7 sind WC-Kabinen 10 zugeordnet, die
im Ausführungsbeispiel
identisch ausgeführt
sind. Jeder WC-Kabine 10 ist ein nach innen gesetztes Fenster 16 zugeordnet.
An der einen langen Seitenwand 2 befinden sich zwei Waschbecken 11,
die in einen Waschtisch 12 eingelassen sind, der auch hier
wieder ein abgedecktes Abwasserrohr 13 teilweise verdeckt.
Die restlichen Bereiche dieses abgedeckten Abwasserrohres 13 werden
von zwei WC-Kabinen 10 verdeckt, die an die letztgenannte
lange Seitenwand 2 angrenzen. Über dem Waschtisch 12 befindet
sich ein relativ großer
Spiegel 17, der im Übrigen auch
bei der ersten Ausführungsform
(1 und 2) vorgesehen ist. In der zweiten
langen Seitenwand 2 befindet sich vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
zentralmittig die Tür 9 des
Containers.
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In
den 1 und 2 ist erkennbar, dass zwei Hälften des
Containers im Hinblick auf die Anordnung der Sanitärvorrichtungen
bzw. im Hinblick auf die Anordnung der Urinale 6, WC-Becken 7 und Waschbecken 11 sowie
auch bzgl. der Anordnung der Fenster 16 spiegelsymmetrisch
in Bezug auf eine Spiegelebene S angeordnet sind, die zentralmittig durch
die langen Seitenwände 2 verläuft. Eine
spiegelsymmetrische Gestaltung der beiden Containerhälften weist
auch die Ausführungsform
nach den 3 und 4 auf.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die in einem erfindungsgemäßen Container
angeordneten WC-Kabinen 10 die gleiche Größe bzw.
gleiche Abmessungen aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist auch die Anordnung der WC-Kabinen 10 in
den beiden Containerhälften
spiegelsymmetrisch bzgl. der Spiegelebene S ausgeführt.