DE202006017203U1 - Klosett - Google Patents

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DE202006017203U1 DE200620017203 DE202006017203U DE202006017203U1 DE 202006017203 U1 DE202006017203 U1 DE 202006017203U1 DE 200620017203 DE200620017203 DE 200620017203 DE 202006017203 U DE202006017203 U DE 202006017203U DE 202006017203 U1 DE202006017203 U1 DE 202006017203U1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/13Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
    • E03D11/14Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
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Abstract

Klosett (10) mit einem Klosettgehäuse (12), das eine Oberseite (14) mit einem Loch (26), das in einen Siphon (64) mündet, aufweist, wobei die Rückseite (20) des Klosettgehäuses (12) als Montageseite zum Befestigen des Klosettgehäuses (12) an einer Raumwand (48, 50, 58) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Seite (22, 24) des Klosettgehäuses (12) als Montageseite ausgebildet ist, so dass unterschiedliche Anbaumöglichkeiten des Klosettgehäuses (12) in Bezug auf die Raumwand erhalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Klosett, insbesondere ein Wasserklosett (WC), mit einem Klosettgehäuse.
  • Die meisten Wasserklosetts besitzen ein Klosettgehäuse mit einer Oberseite, in der ein Loch ausgebildet ist, das in einen Siphon zur Abfuhr von Spülwasser und Fäkalien mündet. Der Siphon ist in dem Klosettgehäuse geführt und kann mit dem Ende eines Abflussrohres, das in einer Raumwand oder einem Raumboden enthalten ist, verbunden werden. Das Abflussrohr ist typischerweise in einem Gebäude fest installiert und mit der Siphonisation verbunden. Zur Spülung werden entweder Spülkästen oder Druckspülungen verwendet. Ein Spülkasten ist ein mit Wasser gefüllter Tank, wobei die Spülung unabhängig von dem Wasserdruck in der Zuleitung zu dem Spülkasten arbeitet. Ein Druckspüler ist ohne Spülkasten direkt an eine mit Druck beaufschlagte Wasserzuleitung angeschlossen. Bei Betätigung der Spülung wird das Klosett mit Wasser gefüllt, um den Inhalt durch den Siphon in das Abflussrohr zu spülen.
  • Man unterscheidet zwischen Stand- und Wand-Klosetts, wobei ein Standklosett mit seinem Klosettgehäuse fest auf dem Raumboden z. B. eines Toilettenraumes steht und ein Wandklosett an einer Raumwand z. B. eines Toilettenraumes befestigt ist, ohne dass das Klosettgehäuse den Raumboden berührt. Meist bildet eine Rückseite des Klosettgehäuses eine Montageseite zum Ansetzen des Klosetts gegen eine Raumwand, um es an der Wand zu befestigen. Bei einem Wandklosett erfolgt die Befestigung an einem Montageelement, das ein mit der Wand fest verbundenes Traggestell aufweist. Das Montageelement ist typischerweise als verputztes Vorwandelement vor die Wand gesetzt und trägt einen Unterputzspülkasten mit einem Anschluss für die Spülwasserzufuhr zu dem Klosett. In dem Montageelement ist ein mit dem Abflussrohr verbundener Anschluss für das Klosett vorgesehen.
  • Toilettenräume, wie z. B. Badezimmer, Gästetoiletten oder öffentliche Toiletteneinrichtungen bieten häufig nur wenig Platz. Gerade bei Klosetts, bei denen die Klosettgehäuse-Rückseite eine Montageseite bildet und der Spülkasten zwischen der Raumwand und der Rückseite des Klosettgehäuses angeordnet ist, ragen die Klosetts weit in den Raum hinein und erschweren den Zugang zu anderen Sanitäreinrichtungen wie z. B. Waschbecken, Duschen oder Badewannen.
  • Ein weiterer Aspekt bei herkömmlichen Klosetts ist das Reinigen des Klosetts und des Raumbodens in der Umgebung des Klosetts, das durch enge Platzverhältnisse erschwert ist. Sowohl bei Stand-WCs als auch bei Wand-WCs sind das Klosettgehäuse und der Raumboden im Bereich der Rückseite des Klosettgehäuses und der Raumwand schwer zugänglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klosett zu schaffen, das eine bessere Nutzung des verfügbaren Platzes in Toilettenräumen ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Klosett ist definiert durch die Merkmale von Anspruch 1.
  • Mindestens eine weitere Seite des Klosettgehäuses ist als Montageseite zum Befestigen des Klosetts an einer Raumwand ausgebildet. Dadurch kann das Klosett in Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten und Platzverhältnisse in dem Toilettenraum entweder mit der Klosettgehäuse-Rückseite oder mit der mindestens einen weiteren Seite des Klosettgehäuses an einer Raumwand befestigt werden. Durch Verwendung der mindestens einen weiteren Klosettgehäuse-Seite als Montageseite kann das Klosett derart an der Raumwand befestigt werden, dass es weniger weit in den Toilettenraum hineinragt als bei Verwenden der Rückseite als Montageseite. Ferner kann der Spülkasten als Vorwandelement senkrecht von einer Raumwand abstehend angeordnet werden, wobei das Klosett mit der Klosettgehäuse-Rückseite als Montageseite an dem Vorwandelement befestigt wird und die weitere Montageseite an der Raumwand anliegt. Der Spülkasten ist dann also nicht zwischen Klosettgehäuse und Raumwand angeordnet, sondern seitlich an dem Klosettgehäuse, wodurch das Klosett weniger weit in den Toilettenraum hineinragt. Das erfindungsgemäße Klosett ermöglicht durch die mindestens zwei Montageseiten des Klosettgehäuses unterschiedliche Einbaumöglichkeiten, die individuell an den Toilettenraum angepasst werden können, um den vorhandenen Platz in dem Toilettenraum besser zu nutzen.
  • Vorzugsweise sind die Rückseite und eine an die Rückseite angrenzende Längsseite des Klosettgehäuses als Montageseiten mit Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Klosetts an einer Raumwand ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtungen ermöglichen die Befestigung des Klosettgehäuses an einem herkömmlichen Montageelement, wie z. B. einem Vorwandelement mit Unterputzspülkasten. Das Klosettgehäuse kann dadurch entweder mit der Rückseite oder mit der angrenzenden Längsseite an der betreffenden Raumwand befestigt werden. Ferner kann das Klosettgehäuse mit beiden Montageseiten an Raumwänden anliegend eingebaut werden, also z. B. in einer Ecke eines Toilettenraumes, wobei zur Befestigung des Klosettgehäuses eine und/oder beide Montageseiten verwendbar sind.
  • Das Klosettgehäuse kann einen das Loch umgebenden Lochrand aufweisen, an dem mindestens zwei in unterschiedliche Richtungen weisende Sitzränder vorgesehen sind, die unterschiedliche Sitzrichtungen ermöglichen. Ein Sitzrand ist hierbei derjenige Teil des Klosettgehäuses, der im Bereich einer minimalen Krümmung des Lochrandes an das Loch angrenzt und/oder der im Bereich eines minimalen Abstandes zwischen Lochrand und der benachbarten Klosettgehäuse-Seite an das Loch angrenzt. Die Sitzrichtung ist die Blickrichtung eines Benutzers, der auf dem betreffenden Sitzrand sitzt. Das Klosett ermöglicht mehrere Sitzrichtungen und kann dadurch in einem Toilettenraum in unterschiedlichen Einbausituationen angeordnet werden. Je nach Einbauzustand sind dem Benutzer unterschiedliche Sitzränder mit unterschiedlichen Sitzrichtungen zugänglich. Während ein herkömmliches WC, bei dem nur eine Sitzrichtung vorgesehen ist, von der Raumwand abstehend und in den Toilettenraum hineinragend angeordnet werden muss, kann das erfindungsgemäße Klosett z. B. auch quer zu dieser Sitzrichtung eingebaut werden, wobei das quer eingebaute Klosett weniger weit in den Toilettenraum hineinragt als ein herkömmliches WC. Der vorhandene Platz in dem Toilettenraum ist dadurch besser genutzt. Das Klosett kann derart in dem Toilettenraum angeordnet werden, dass es den Zugang zu möglichen weiteren Sanitäreinrichtungen, wie z. B. Waschbecken oder Duschtassen, nicht behindert.
  • Vorzugsweise sind ein erster Sitzrand an einem der Vorderseite des Klosettgehäuses zugewandten Lochrandabschnitt und ein zweiter Sitzrand an einem einer ersten Längsseite des Klosettgehäuses zugewandten Lochrandabschnitt ausgebildet. Das Klosett kann in zwei quer zueinander angeordneten Positionen eingebaut werden, wobei dem Benutzer eine von zwei quer zueinander angeordneten Sitzrichtungen zur Verfügung steht. Ferner kann ein dritter Sitzrand an einem Lochrandabschnitt ausgebildet sein, der einer zweiten, der ersten Längsseite gegenüberliegenden Längsseite des Klosettgehäuses, zugewandt ist, damit auch eine dritte Sitzrichtung, die quer zu der ersten und antiparallel zu der zweiten Sitzrichtung verläuft, ermöglicht ist, so dass das Klosett auch in einer dritten Position einbaubar ist.
  • Eine der ersten Längsseite gegenüberliegende zweite Längsseite des Klosettgehäuses ist gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Anliegen an einer Raumwand ausgebildet sein, so dass das Klosett derart in dem Toilettenraum angeordnet werden kann, dass die zweite Längsseite an der Raumwand anliegt und das Klosett weniger weit in den Toilettenraum hineinragt. Hierbei kann die an die Längsseite angrenzende Rückseite des Klosettgehäuses an einen Spülkasten bzw. an ein Vorwandelement angrenzen. Dadurch ist es nicht erforderlich, den Spülkasten zwischen Klosettgehäuse und Raumwand anzuordnen, damit das Klosett weniger weit in den Toilettenraum hineinragt.
  • Vorteilhafterweise ist das Klosettgehäuse einstückig ausgebildet und umgibt den Siphon innerhalb des Klosettgehäuses, in den das Loch mündet. Eine einstückige Ausbildung des Klosettgehäuses erleichtert die Reinigung des Klosetts. Das Umgeben des Siphons von dem Klosettgehäuse verhindert die Schmutzbildung im Bereich des Siphons und im Bereich des den Siphon umgebenden Raumbodens. Die Form des einstückigen Klosettgehäuses ist vorzugsweise derart, dass keine schwer zugänglichen Bereiche an dem Klosettgehäuse oder im Bereich des Raumbodens gebildet sind, die das Reinigen erschweren würden. Eine solche Form ist z. B. eine Quader- oder eine Würfelform. Die in den Raum hineinragenden Klosettgehäuse-Ecken sind vorzugsweise abgerundet und die an eine Raumwand oder den Raumboden angrenzenden Ecken sind eckig. Die Klosettgehäuse-Oberseite kann drei eckige Ecken und eine in den Raum hineinragende runde Ecke aufweisen. Durch eckig ausgebildete Ecken sind Zwischenräume zwischen Klosettgehäuse und angrenzender Raumwand oder dem Raumboden, die verschmutzen könnten, vermieden. In den Raum hineinragende abgerundete Ecken reduzieren das Verletzungsrisiko.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform endet der Siphon innerhalb des Klosettgehäuses und ist zum Anschluss von Rohranschlussstücken ausgebildet, die den Siphon mit einem Abflussrohr außerhalb des Klosettgehäuses verbinden. Die Position des Abflussrohres ist bei einem bestehenden Gebäude typischerweise fest vorgegeben und kann nachträglich nur mit hohem Aufwand geändert werden. Durch die Möglichkeit, Rohranschlussstücke an den Siphon anzuschließen, kann das Klosett in dem Toilettenraum unabhängig von der Position des Abflussrohres positioniert werden, um den in dem Toilettenraum vorhandenen Platz besser nutzen zu können. Dadurch, dass der Siphon innerhalb des Klosettgehäuses endet, und das Rohranschlussstück an den Siphon angeschlossen wird, ist auch das Rohranschlussstück von dem Klosettgehäuse umschlossen und die Verbindungsstelle zwischen Rohranschlussstück und Abflussrohr ist von dem Klosettgehäuse verdeckt, wodurch eine Schmutzbildung in diesen Bereichen vermieden ist. Das Klosettgehäuse kann in einer oder mehrerer – vorzugsweise in jeder – der Montageseiten eine Öffnung aufweisen, durch die das Rohranschlussstück zum Anschluss des Siphons an das Abflussrohr geführt werden kann. Eine solche Öffnung kann auch in der Unterseite des Klosettgehäuses vorgesehen sein.
  • Das Klosettgehäuse kann im Anschluss an den Lochrand eine Bank aufweisen, die vorzugsweise zwischen Lochrand und Klosettgehäuse-Rückseite angeordnet ist. Hierbei wird das Klosett derart angeordnet, dass sich der Anschluss an das Abflussrohr im Bereich der Klosettgehäuse-Rückseite, d. h. im Bereich unterhalb der Bank, befindet und dass sich das Loch mit den Sitzrändern für den Benutzer im Bereich der Klosettgehäuse-Vorderseite in einem Abstand von dem Abflussrohr befindet. Die Bank dient also gewissermaßen als Abstandshalter zwischen Abflussrohr und Sitzbereich für den Benutzer, um so den Sitzbereich unabhängig von der Position des Abflussrohres platzieren zu können und den in dem Toilettenraum verfügbaren Platz besser nutzen zu können. Zudem kann die Bank als Ablage- oder als Sitzbank verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist das Loch in dem Klosettgehäuse kreisrund, damit möglichst viele Lochrandabschnitte als Sitzränder möglichst viele Sitzrichtungen ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat das Klosett einen Aufsetzring mit einer Sitzfläche, wobei der Aufsetzring als loses Teil auf die Klosettgehäuse-Oberseite derart aufsetzbar ist, dass er im verbundenen Zustand das Loch in der Draufsicht umgibt. Zum Reinigen kann der Aufsetzring von dem Klosettgehäuse vollständig abgenommen werden und beispielsweise in einer benachbarten Duschtasse oder Badewanne abgeduscht werden.
  • Das Klosett kann einen die Oberseite des Klosettgehäuses vollständig bedeckenden abnehmbaren Deckel als loses Teil aufweisen. Im auf das Klosettgehäuse aufgesetzten Zustand des Deckels kann das Klosett zusätzliche Anwendungen, wie z. B. als Wickeltisch, ermöglichen.
  • Das Klosett kann als Stand-Klosett ausgebildet sein, wobei die Unterseite des Klosettgehäuses auf dem Boden des betreffenden Toilettenraums aufliegt. Vorzugsweise ist das Klosett ein Wand-Klosett mit einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an einer Wand. In beiden Fällen ist es von Vorteil, wenn das Klosettgehäuse keine vorstehenden Überhänge in der Nähe des Raumbodens bildet, die ein Reinigen des Raumbodens oder des Klosettgehäuses in diesem Bereich erschweren. Bei einem Stand-Klosett kann dies dadurch erfolgen, dass die Klosettgehäuse-Unterseite vollständig auf dem Raumboden aufliegt, wobei die an die Unterseite angrenzenden Längsseiten, die Vorderseite und die Rückseite des Klosettgehäuses sich bis zu dem Raumboden erstrecken. Bei dem Wand-Klosett ist das Klosettgehäuse derart ausgebildet, dass der Abstand zwischen Raumboden und Klosettgehäuse-Unterseite ausreichend groß ist, oder dass sich die Längsseiten, die Vorderseite und die Rückseite des Klosettgehäuses vollständig bis zu dem Raumboden erstrecken und ein Verschmutzen des Raumbodens unterhalb des Klosettgehäuses vermeiden. Nach einem Ausführungsbeispiel ist die Klosettgehäuse-Rückseite zum Verbinden mit einem Spülkasten ausgebildet, wobei der Spülkasten ein Vorwandelement sein kann, d. h. dass der Spülkasten an einer Raumwand angebracht ist und von einer Vorwand z. B. als Unterputzspülkasten verdeckt ist.
  • Mindestens eine Klosettgehäuse-Längsseite kann zum Verbinden mit einem einen Spülkasten enthaltenden Vorwandelement ausgebildet sein. Dadurch ergeben sich verschiedene, den jeweiligen Platzverhältnissen in dem betreffenden Toilettenraum angepasste, Positioniermöglichkeiten des Klosetts. Das Klosettgehäuse kann mit einer Längsseite an dem Vorwandelement mit dahinter liegender Raumwand angeordnet sein. Die Klosettgehäuse-Rückseite des Klosetts kann an eine Raumwand angrenzen. Alternativ können die Klosettgehäuse-Rückseite an das Vorwandelement und/oder eine Längsseite des Klosettgehäuses an eine Raumwand angrenzen. Hierbei kann das Klosett sowohl als Wand-WC von einer angrenzenden Raumwand oder von dem Vorwandelement getragen werden oder als Stand-WC auf dem Raumboden aufliegen. Das Vorwandelement mit dem Unterputzspülkasten kann auch senkrecht zu einer Raumwand und in den Innenraum hervorstehend angeordnet sein, wobei eine Klosettgehäuseseite des Klosetts an dem Vorwandelement und eine andere Klosettgehäuseseite des Klosetts an der Raumwand anliegen.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 2 einen seitlichen Schnitt längs der Linie II-II in 1 des Klosetts mit aufgesetztem Deckel,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht und
  • 8a8e schematische Darstellungen von verschiedenen Anordnungsbeispielen des Klosetts in der Draufsicht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 zeigt das Klosett 10 mit einem Klosettgehäuse 12. Das Klosettgehäuse 12 ist im wesentlichen quaderförmig mit abgerundeten Ecken und hat eine Oberseite 14, eine Unterseite 16, eine Vorderseite 18, eine Rückseite 20 und einander gegenüberliegende erste und zweite Längsseiten 22, 24. In der Oberseite ist ein kreisrundes Loch 26 ausgebildet, dessen Mittelpunkt in gleichen Abständen zu den beiden Längsseiten 22, 24 angeordnet ist, wobei der Abstand des Mittelpunkts zu der Vorderseite 18 ungefähr halb so groß ist wie der Abstand zu der Rückseite 20.
  • Die Oberseite 14 des Klosettgehäuses 12 bildet einen an das Loch 26 angrenzenden Lochrand 28. In der Klosettgehäuse-Oberseite 14 sind an den Lochrand 28 angrenzende sektorabschnittförmige Sitzränder 30, 32, 34 ausgebildet, wobei der Sitzrand 30 zwischen dem Loch 26 und der Klosettgehäuse-Vorderseite 18, der Sitzrand 32 zwischen dem Loch 26 und der ersten Klosettgehäuse-Längsseite 22 und der Sitzrand 34 zwischen dem Loch 26 und der zweiten Klosettgehäuse-Längsseite 24 ausgebildet sind. Die Sitzränder 30, 32, 34 sind diejenigen Bereiche der Klosettgehäuse-Oberseite 14, in denen der Abstand des Lochrandes 28 zu den Klosettgehäuse-Seiten 18, 22, 24 minimal ist, wobei der Abstand zwischen Lochrand 28 und Klosettgehäuse-Vorderseite 18, zwischen Lochrand 28 und Klosettgehäuse-Längsseite 22 und zwischen Lochrand 28 und Klosettgehäuse-Längsseite 24 gleich sind. Allgemein ermöglicht der Sitzrand 30 das Sitzen eines Benutzers auf dem Klosett 10 in einer ersten Sitzrichtung 36, die in 1 durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 36 dargestellt ist. Die Sitzrichtung ist die Blickrichtung des Benutzers beim Sitzen auf dem Klosett 10. Der Sitzrand 32 ermöglicht ein Sitzen in einer zweiten Sitzrichtung 38 und der Sitzrand 34 ermöglicht ein Sitzen in einer dritten Sitzrichtung 40. Bei dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist aufgrund der Einbausituation des Klosetts in dem Toilettenraum 42 ein Sitzen auf dem Sitzrand 30 und auf dem Sitzrand 32 ermöglicht und ein Sitzen auf dem Sitzrand 34 verhindert.
  • Die Einbausituation des Klosetts 10 in dem Toilettenraum 42 nach dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist nachfolgend beschrieben:
    Das Klosett 10 ist nach Art eines Wand-Klosetts an einer Wand hängend befestigt, so dass zwischen dem Raumboden 44 des Toilettenraums 42 und der Klosettgehäuse-Unterseite 16 des Klosetts 10 ein Abstand verbleibt. Der Toilettenraum 42 ist von einer vorderen Raumwand 46 mit einer Eingangstür 54, einer linken Raumwand 48, einer hinteren Raumwand 50, einer rechten Raumwand 52 und einem Raumboden 44 gebildet. An der der Eingangstür 54 gegenüberliegenden hinteren Raumwand 50 ist ein Spülkasten 56 als Unterputzspülkasten in der Ecke zwischen linker Raumwand 48 und hinterer Raumwand 50 befestigt. Ein Unterputzspülkasten ist ein Spülkasten, der von einer verputzten Vorwand 58 verdeckt ist. Der Unterputzspülkasten 56 ist ein sogenanntes Vorwandelement, d. h. er ist vor einer Raumwand, hier der hinteren Raumwand 50, installiert und von der Vorwand 58 verdeckt. Die Rückseite 20 des Klosettgehäuses 12 ist an der Vorwand 58 mit Schrauben 59, wie in 2 gezeigt, befestigt und die zweite Längsseite 24 liegt an der linken Raumwand 48 an. Zwischen der vorderen Raumwand 46 und der Klosettgehäuse-Vorderseite 18 verbleibt ein ausreichender Abstand, der einem Benutzer ein Sitzen auf dem ersten Sitzrand 30 in der ersten Sitzrichtung 36 ermöglicht. Zwischen der rechten Raumwand 52 und der ersten Längsseite 22 des Klosettgehäuses 12 ist ein ausreichend großer Abstand, der einem Benutzer das Sitzen auf dem zweiten Sitzrand 32 in der zweiten Sitzrichtung 38 ermöglicht. Die an die zweite Längsseite 24 angrenzende linke Raumwand 48 verhindert ein Sitzen auf dem dritten Sitzrand 34 in der dritten Sitzrichtung 40. Neben dem Unterputzspülkasten 56 ist an der hinteren Raumwand 50 ein Spülbecken 60 befestigt.
  • Im Bereich vor der Vorwand 58 ragt aus dem Raumboden 44 ein in 1 gestrichelt dargestelltes Abflussrohr 62 in den Toilettenraum 42. Das Abflussrohr 62 ist zum Anschluss eines herkömmlichen Stand-WCs vorgesehen. Das erfindungsgemäße Klosett 10 kann jedoch, wie in den 1 und 2 dargestellt, auch als Wand-WC an das Stand-WC-Abflussrohr 62 angeschlossen werden. Ein Siphon 64, in den das Loch 26 mündet, ist als herkömmliche Geruchssperre gebogen ausgebildet, wobei in dem Siphon 64 Sperrwasser 66 für die Geruchssperrwirkung verbleibt. Der Siphon 64 ist von dem Loch 26 in einem Bogen in Richtung auf die Klosettgehäuse-Rückseite 20 geführt und endet in einem Abstand von der Rückseite 20 innerhalb des Klosettgehäuses 12. Zum Anschluss des Siphons 64 an das Stand-WC-Abflussrohr 62 ist ein gebogenes Rohranschlussstück 68 vorgesehen, das den Siphon 64 mit dem Abflussrohr 62 verbindet. Für den Fall eines aus der hinteren Raumwand 50 herausragenden Abflussrohres 62 für ein herkömmliches Wand-WC, kann ein entsprechendes, wie in 2 gestrichelt angedeutetes z. B. gerade durchgehendes oder seitlich gebogenes, Rohranschlussstück 68 vorgesehen sein. Während bei einem herkömmlichen WC das WC über dem Stand-WC-Abflussrohr 62 platziert werden muss, kann das erfindungsgemäße Klosett 10 durch Verwendung entsprechender Rohranschlussstücke 68 unabhängig von der Position des Abflussrohrs 62 in dem Toilettenraum 42 positioniert werden. In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Klosett 10 näher an der linken Raumwand 48 positioniert, als es mit einem herkömmlichen WC möglich wäre, und ragt daher nicht so weit in den Toilettenraum 42 hinein, wie ein herkömmliches WC.
  • Die 1 und 2 zeigen das Klosett 10 mit einem auf den Lochrand 28 aufgesteckten Aufsetzring 70, der die Funktion einer Klobrille erfüllt, d. h. der eine Sitzfläche für den Benutzer aufweist. Durch die Steckverbindung zwischen Aufsetzring 70 und Klosettgehäuse-Oberseite 14 kann der Aufsetzring als loses Teil vollständig von dem Klosettgehäuse 12 entfernt werden und so einfach gereinigt werden.
  • 2 zeigt das Klosett 10 mit einem zweiteiligen, auf die Klosettgehäuse-Oberseite 14 aufgesetzten Deckel, der die Klosettgehäuse-Oberseite 14 vollständig bedeckt. Der Klosettgehäuse-Deckel 74 kann als loses Teil ähnlich wie der Aufsetzring 70 vollständig von dem Klosett 10 entfernt werden, um den Zugang zu dem Klosett 10 zu ermöglichen und den Deckel einfach reinigen zu können. In dem in 2 aufgesetzten Zustand bedeckt der Deckel 74 die Klosettgehäuse-Oberseite 14 vollständig und ermöglicht weitere Verwendungsmöglichkeiten für das Klosett 10, wie z. B. als Ablagetisch, Wickeltisch oder Sitzbank. Der Deckel 74 kann auch einstückig ausgebildet sein.
  • Der Abstand zwischen dem Loch 26 und der Klosettgehäuse-Rückseite ist größer als der Abstand zwischen dem Loch 26 und der Klosettgehäuse-Vorderseite 18, wodurch in dem Bereich zwischen dem Loch 26 und der Klosettgehäuse-Rückseite 20 an der Klosettgehäuse-Oberseite 14 eine an den Lochrand 28 angrenzende Bank 76 ausgebildet ist, die z. B. als Sitzbank oder Ablagefläche verwendbar ist. In dem Raum unterhalb der Bank 76 befindet sich das Rohranschlussstück 68. Dieser Raum ist ausreichend groß für verschiedene Arten von Rohranschlussstücken 68.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 3 zeigt das Klosett 10 mit einem würfelförmigen Klosettgehäuse 12 mit abgerundeten Ecken. Die Klosettgehäuse-Oberseite 14 ist im wesentlichen quadratisch und weist keine Bank 76 auf. Die Einbausituation des Klosetts 10 nach 3 ist gleich der in dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2, d. h. die Rückseite 20 des Klosettgehäuses ist an der Vorwand 58 des Unterputzspülkastens 56 befestigt und die erste Längsseite 22 liegt an der linken Raumwand 48 des Toilettenraums 42 an. Aufgrund der abgerundeten Ecke zwischen erster Längsseite 22 und Vorderseite 18 und aufgrund der kreisrunden Form des Lochs 26 und des Aufsetzrings 70 kann ein Benutzer auch Sitzpositionen einnehmen, deren Sitzrichtungen zwischen der ersten Sitzrichtung 36 und der zweiten Sitzrichtung 38 liegen.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist vor der hinteren Raumwand 50 eine Vorwand 58 ausgebildet, die einen Unterputzspülkasten 56 und ein Abflussrohr 62 verdeckt. Gegenüber der Einbauposition nach dem Ausführungsbeispiel in den 1 und 2 ist das Klosett 10 nach 4 um 90° gedreht eingebaut, d. h. die Klosettgehäuse-Rückseite 20 liegt an der linken Raumwand 48 und die erste Längsseite 22 an der Vorwand 58 an. Das Abflussrohr 62 ragt zum Anschluss eines herkömmlichen Wand-WCs aus der Vorwand 58 in den Toilettenraum 42. Der Siphon 64 des Klosetts 10 ist durch ein entsprechend ausgebildetes, seitlich gebogenes Rohranschlussstück 68 (3) mit dem Wand-WC-Abflussrohr verbunden. Das derart eingebaute Klosett ermöglicht ein Sitzen auf dem ersten Sitzrand 30, d. h. in erster Sitzrichtung 36 und auf dem dritten Sitzrand 34, d. h. in der dritten Sitzrichtung 40. Der Vorteil bei der Einbausituation nach 4 ist, dass Unterputzspülkasten 56 und Abflussrohr 62 seitlich nebeneinander zwischen der Vorwand 58 und der hinteren Raumwand 50 eingebaut sind und das Klosett 10 quer eingebaut werden kann, so dass es weniger weit in den Toilettenraum 42 hineinragt als ein herkömmliches WC. Zwischen dem Klosettgehäuse 12 und der Vorwand 58 und der linken Raumwand 48 verbleiben keine Freiräume, die verschmutzen könnten und beim Reinigen nur schwer zugänglich wären.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Klosett 10 mit der Klosettgehäuse-Rückseite 20 an einen Unterputzspülkasten 56 angrenzend und mit seiner ersten Längsseite 22 an die rechte Raumwand 52 angrenzend, eingebaut ist. Das Klosett ermöglicht ein Sitzen auf dem ersten Sitzrand 30 und auf dem dritten Sitzrand 34, d. h. in erster Sitzrichtung 36 und in dritter Sitzrichtung 40. An der hinteren Raumwand 50 und an die linke Raumwand 48 angrenzend ist ein Spülbecken 60 befestigt. Das Spülbecken 60 besitzt ein der Form des Klosettgehäuses 12 entsprechendes Klosettgehäuse. 5 zeigt, dass aufgrund der quaderförmigen Form des Klosettgehäuses 12 zwischen Klosett 10 und der rechten Raumwand 52, der Vorwand 58 und dem Spülbecken 60 keine Freiräume verbleiben, die verschmutzen könnten und beim Reinigen schwer zu erreichen wären.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 6 zeigt einen Toilettenraum 42, an dessen rechter Raumwand 52 ein Spülbecken 60, das Klosett 10 und ein Unterputzspülkasten 56 befestigt sind. In der Ecke zwischen rechter Raumwand 52 und hinterer Raumwand 50 ist eine Duschtasse 78 eingebaut. Der Unterputzspülkasten 56 ist senkrecht von der rechten Raumwand 52 abstehend und in den Toilettenraum 42 hineinragend und an die Duschtasse 78 angrenzend eingebaut. Die zweite Längsseite 24 des Klosetts 10 grenzt an die rechte Raumwand 52 und die Klosettgehäuse-Rückseite 20 grenzt an die Vorwand 58 des Unterputzspülkastens 56. Ein Benutzer des Klosetts 10 kann sich auf den zweiten Sitzrand 32 in der zweiten Sitzrichtung 38 setzen. Ein Sitzen in der ersten Sitzrichtung 36 auf dem ersten Sitzrand 30 ist aufgrund des engen Abstands zu dem Spülbecken 60 verhindert. Ein Sitzen in der dritten Sitzrichtung 40 auf dem dritten Sitzrand 34 ist durch die rechte Raumwand 52 verhindert. Durch die Anordnung des Unterputzspülkastens 56 senkrecht zu der rechten Raumwand 52 und angrenzend an die Duschtasse 78 sowie aufgrund der Positionierung des Klosettgehäuses 12 angrenzend an die rechte Raumwand 52 und an die Vorwand 58 ist der zwischen Klosett 10 und linker Raumwand 48 verbleibende Freiraum vergrößert gegenüber der Anordnung mit einem herkömmlichen WC. Ein herkömmliches WC könnte nicht wie das erfindungsgemäße Klosett 10 nach 6 eingebaut werden, weil die einzig mögliche Sitzrichtung auf dem WC durch das Spülbecken 60 verhindert wäre. Der Unterputzspülkasten 56 müsste zwischen dem herkömmlichen WC und der rechten Raumwand 52 installiert werden, wobei die Hauptsitzrichtung bei dem herkömmlichen WC in Richtung auf die linke Raumwand 48 gerichtet wäre, wobei mehr Platz benötigt würde, als bei der Anordnung des erfindungsgemäßen Klosetts 10 nach 6. Bei der Anordnung nach 6 verbleiben keine Freiräume zwischen Duschtasse 78, Klosett 10, Vorwand 58 und rechter Raumwand 52, die verschmutzen könnten und beim Reinigen schwer zugänglich wären. Zudem ist ein freier Zugang zu der Duschtasse 78 aus Richtung der linken Raumwand 48 ermöglicht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 7 zeigt einen Raum mit öffentlichen Toiletten, wobei benachbarte Toilettenräume 42 durch Zwischenwände 47 voneinander getrennt sind. Dargestellt sind drei Toilettenräume 42 mit jeweils einem Klosett 10. Zwischen jede der beiden Zwischenwände 47 und die linke Raumwand 48 ist ein Spülkasten 56 als Vorwandelement quer zu der Raumwand 48 und parallel zu der betreffenden Zwischenwand 47 angeordnet. Dadurch bildet jeder Spülkasten 56 einen Teil der Raumtrennung zwischen benachbarten Toilettenräumen 42. Das Klosettgehäuse 12 jedes Klosetts 10 weist ein mittig in der Klosettgehäuse-Oberseite 14 angeordnetes Loch 26 auf. Der Abstand des betreffenden Lochrandes 28 zu den benachbarten Klosettgehäuse-Seiten 18, 20, 22, 24 ist in dem Bereich mittig der Klosettgehäuse-Vorderseite 18 und mittig der Klosettgehäuse-Rückseite 20 minimal, so dass in diesen Bereichen Sitzränder 30, 32 gebildet sind. Der Sitzrand 32 grenzt an die Raumwand 48 und kann nicht genutzt werden. Der Sitzrand 30 ist der zu benutzende Sitzrand und ermöglicht ein Sitzen in der Sitzrichtung 36 in Richtung auf die Eingangstür 54. Die zur Befestigung des oberen Klosetts in 7 verwendete Montageseite ist die Klosettgehäuse-Seite 24, mit der das obere Klosett 10 an der Vorwand 58 des oberen Spülkastens 56 befestigt ist. Die Montageseite des mittleren Klosetts 10 ist dessen Klosettgehäuse-Seite 20, mit der das mittlere Klosett 10 ebenfalls an dem oberen Vorwandelement in 7 befestigt ist. Das obere und das mittlere Klosett in 7 sind dadurch an demselben Vorwandelement befestigt. Die zur Befestigung des unteren Klosetts 10 in 7 verwendete Montageseite ist dessen Klosettgehäuse-Seite 22, mit der untere Klosett 10 an der Vorwand 58 des unteren Vorwandelements in 7 befestigt ist. Die Klosettgehäuse-Rückseite 20 jedes Klosettgehäuses 12 grenzt an die Raumwand 48. Die Rückseite 20 ist jeweils eine Montageseite, die nicht zur Befestigung des betreffenden Klosettgehäuses 12 verwendet wird. Die drei Klosetts 10 sind derart in die Toilettenräume 42 eingebaut, dass drei Klosettgehäuse-Seiten 20, 22, 24 jeweils an eine Raumwand grenzen und die Klosettgehäuse-Vorderseite 18 der Eingangstür 54 zugewandt ist. Die Spülkästen 56 sind seitlich zwischen den Klosetts 10 und nicht zwischen Klosett 10 und Raumwand 48 angeordnet. Dadurch ragt jedes Klosett 10 weniger weit in den Toilettenraum 42 hinein, als es bei einem herkömmlichen Klosett der Fall wäre. Die Raumtür 54 kann vollständig geöffnet werden, wobei zwischen geöffneter Raumtür 54 und Klosettgehäuse 12 ausreichend Platz verbleibt, damit ein Benutzer in den Toilettenraum 42 eintreten kann und die Eingangstür 54 von innen bequem schließen kann, ohne hierbei eingeengt zu werden.
  • Die 8a8e sind schematische Darstellungen, die das Klosett 10 in verschiedenen Anordnungsbeispielen mit dem Spülkasten 56 innerhalb eines Toilettenraumes zeigen. Aus den Darstellungen sind die Möglichkeiten zur Platzeinsparung durch das Klosett 10 verdeutlicht.
  • 8a zeigt das Klosett 10 in der typischen, bisher üblichen Anordnungsmöglichkeit, bei der das Klosett 10 mit dessen Rückseite als Montageseite an einem Spülkasten 56 vor einer Raumwand 50 befestigt ist. Das Rohranschlussstück zum Verbinden des Siphons mit dem Abflussrohr ist durch eine Öffnung in der Klosettgehäuse-Rückseite geführt. Das Klosett 10 ragt weit in den Toilettenraum hinein. Die Sitzrichtung 36 ist die bei einem bisherigen Klosett übliche und einzig mögliche, bei der der Benutzer den Spülkasten im Rücken hat.
  • Bei der Anordnung nach 8b ist der Spülkasten 56 um 90° gedreht in einer Ecke des Toilettenraumes angeordnet und das Klosett 10 mit dessen Längsseite als Montageseite seitlich an dem Spülkasten 56 befestigt. Das Rohranschlussstück ist durch eine Öffnung in der Längsseite des Klosettgehäuses geführt. Dadurch ist neben der Sitzrichtung 36 auch eine weitere Sitzrichtung 38 ermöglicht. Je nach Positionierung weiterer Sanitärelemente, wie z. B. einem Waschbecken in dem Toilettenraum, kann eine der beiden Sitzrichtung 36, 38 verwendet werden.
  • In 8c ist der Spülkasten 56 gegenüber 8a an das linke Ende der Raumwand 50 verschoben und das Klosett 10 um 90° gedreht mit dessen Längsseite als Montageseite an dem Spülkasten 56 befestigt. Das Klosett 10 ermöglicht ein Sitzen in der Sitzrichtung 40. Der Spülkasten 56 und das Klosett 10 stehen in 8c weniger weit von der Raumwand 50 ab als in der bisher üblichen Anordnung nach 8a.
  • In 8d ist der Spülkasten 56 wie in 8b angeordnet, wobei das Klosett 10 gegenüber 8b um 90° gedreht mit dessen Rückseite als Montageseite an dem Spülkasten befestigt ist und mit dessen angrenzender Längsseite an der Raumwand 50 anliegt. Das Klosett 10 ermöglicht ein Sitzen in der Sitzrichtung 40.
  • In 8e ist der Spülkasten 56 wie in 8c angeordnet, wobei das Klosett 10 um 90° gedreht mit dessen Rückseite als Montageseite an dem Spülkasten befestigt ist und mit dessen angrenzender Längsseite an der Raumwand 48 anliegt. Das Klosett 10 ermöglicht ein Sitzen in der Sitzrichtung 38.
  • Die Anordnungen nach den 8b8e werden dadurch ermöglicht, dass neben der Klosettgehäuse-Rückseite eine weitere Klosettgehäuse-Seite als Montageseite ausgebildet ist und das Klosett 10 in einer Ecke des Toilettenraumes an zwei Raumwände anliegend angeordnet werden kann. In jeder Montageseite ist jeweils eine Öffnung für das Rohranschlussstück ausgebildet, wobei das Rohranschlussstück durch die dem Spülkasten zugewandte Öffnung geführt ist.

Claims (20)

  1. Klosett (10) mit einem Klosettgehäuse (12), das eine Oberseite (14) mit einem Loch (26), das in einen Siphon (64) mündet, aufweist, wobei die Rückseite (20) des Klosettgehäuses (12) als Montageseite zum Befestigen des Klosettgehäuses (12) an einer Raumwand (48, 50, 58) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Seite (22, 24) des Klosettgehäuses (12) als Montageseite ausgebildet ist, so dass unterschiedliche Anbaumöglichkeiten des Klosettgehäuses (12) in Bezug auf die Raumwand erhalten werden.
  2. Klosett (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (20) und eine an die Rückseite (20) angrenzende Längsseite (22, 24) des Klosettgehäuses (12) als Montageseiten ausgebildet sind und Befestigungseinrichtungen zum Befestigen des Klosettgehäuses (12) an einer Wand aufweisen.
  3. Klosett (10) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen das Loch (26) umgebenden Lochrand (28), wobei an dem Lochrand (28) mindestens zwei in unterschiedliche Richtungen weisende Sitzränder (30, 32, 34) vorgesehen sind, die unterschiedliche Sitzrichtungen (36, 38) ermöglichen.
  4. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Sitzrand (30) in einem der Vorderseite (18) des Klosettgehäuses (12) zugewandten Lochrandabschnitt ausgebildet ist und dass ein zweiter Sitzrand (32) in einem einer Längsseite (22) des Klosettgehäuses (12) zugewandten Lochrandabschnitt ausgebildet ist.
  5. Klosett (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Sitzrand (34) in einem Lochrandabschnitt ausgebildet ist, der einer zweiten, der Längsseite (22) gegenüberliegenden Längsseite (24) des Klosettgehäuses (12) zugewandt ist.
  6. Klosett (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der ersten Längsseite (22) gegenüberliegende zweite Längsseite (24) des Klosettgehäuses (12) als Montageseite zum Befestigen an einer Raumwand (48) ausgebildet ist.
  7. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klosettgehäuse (12) einstückig ausgebildet ist und den Siphon (64) vollständig umgibt.
  8. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (64) innerhalb des Klosettgehäuses (12) endet und zum Anschluss von Rohranschlussstücken (68) ausgebildet ist, die den Siphon (64) mit einem Abflussrohr (62) außerhalb des Klosettgehäuses (12) verbinden.
  9. Klosett (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Montageseite einen Durchbruch für das Rohranschlussstück (68) aufweist.
  10. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klosettgehäuse (12) zwischen Lochrand (28) und Rückseite (20) eine Bank (76) aufweist.
  11. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (26) kreisrund ist.
  12. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klosettgehäuse-Oberseite (14) drei eckige Ecken und eine zwischen einer Längsseite (22) und der Vorderseite (18) angeordnete runde Ecke aufweist.
  13. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Aufsetzring (70) mit einer Sitzfläche (72), wobei der Aufsetzring (70) als loses Teil auf dem Lochrand aufsetzbar ist.
  14. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Oberseite (14) des Klosettgehäuses (12) vollständig bedeckender abnehmbarer Deckel (74) als loses Teil vorgesehen ist.
  15. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Klosett (10) ein Stand-Klosett ist, wobei die Unterseite (16) des Klosettgehäuses (12) auf dem Raumboden (44) aufliegt.
  16. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Klosett (10) ein Wand-Klosett zur Befestigung an einer Raumwand (48, 58) ist.
  17. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klosettgehäuse-Rückseite (20) zum Verbinden mit einem einen Spülkasten (56) enthaltenden Vorwandelement ausgebildet ist.
  18. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klosettgehäuse-Längsseite (22) zum Verbinden mit einem einen Spülkasten (56) enthaltenden Vorwandelement ausgebildet ist.
  19. Klosett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klosettgehäuse-Seite (20) des Klosetts (10) an einem senkrecht zu einer Raumwand (48) angeordneten Vorwandelement und eine andere Klosettgehäuse-Seite (24) des Klosetts (10) an der Raumwand (48) anliegen.
  20. Klosett (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwandelement gegen ein Sanitärelement gesetzt ist.
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