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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, mit dem Luftfracht-Transporteinheiten
mit einer Gesamtmasse bis ca. sieben Tonnen ohne zusätzliche
Geräte
transportiert, umgesetzt, verwogen und umgeladen werden können.
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Es
handelt sich hierbei um die bekannten Ausführungsformen von Luftfracht-Transporteinheiten
wie z.B. rechteckige Container mit ebenem Boden, der Querschnittsform
des Flugzeug-Laderaums angepasste Container, die als „Belly-Container" bezeichnet werden
und Transportbleche, auf die Güter geladen
und befestigt werden.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist auch
bezüglich
der Be- und Entladung von Flugzeugen vorgesehen, deren seitliche,
unteren Ladeluken-Enden einen solchen Abstand vom Boden haben, dass
sie zur Zeit nur mit bekannten Hebebühnen erreichbar sind.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist mit
einer vertikal und stufenlos bewegbaren Plattform versehen, die
mit einer oder mehreren angetriebenen Rollenbahnen ausgestattet
ist und die in jeder beliebigen Höhe fixierbar ist, so dass auch
das Be- und Entladen von LKW's
möglich
ist, deren vertikaler Ladeflächen-Abstand
vom Boden beliebig sein kann, wobei die erwähnte Plattform so weit abgesenkt
werden kann, dass ihre Unterseite auf dem Boden aufsteht, so dass
auch mittels bekannter Kraft-Mess-Elementen das Gewicht der auf
der Plattform befindlichen Transporteinheiten ermittelt werden kann.
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Da
die Plattform in jede beliebige Höhe gebracht werden kann, die
nur durch, die frei wählbare Konstruktion
in Zusammenhang mit oberen Längs trägern begrenzt
ist, können
Umladungen von Luftfracht-Einheiten jeder Art innerhalb des erwähnten Höhenbereichs
vorgenommen werden.
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Zur
Zeit werden die o.g. Luftfracht-Transporteinheiten für Flugzeuge
aller Größen mit
mehreren Geräten
transportiert, umgesetzt, verwogen und umgeladen.
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Dabei
wird z.B. zum Beladen eines, auf dem Flugfeld stehendes Flugzeuges
zuerst das Transportgut von einem LKW zu einem so genannten LKW-Dock
gefahren. Dies ist eine ortsfeste Hebebühne, deren Plattform mit einer
Rollenbahn versehen ist. Dabei ist diese Hebebühne entweder in einer Boden-Grube angeordnet
oder neben der, -in diesem Falle auf dem Boden stehende Hebebühne- ist
eine erhöhte
Rampe angebracht.
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Die
Ladefläche
des LKW's ist mit
entweder mit einer, in der Fördertechnik
gebräuchlichen
angetriebenen oder nicht angetriebenen Rollenbahn oder mit einem
oder mehreren Laufbändern
versehen. Dann wird die Rollenbahn der Hebebühne in die gleiche Höhe wie die
der Rollenbahn des LKW's
gebracht und die Transporteinheiten werden von Hand auf die Rollenbahn
der Hebebühne
geschoben. Dann wird die Hebebühne
in eine solche Höhe
gebracht; dass ihre Rollenbahn mit der, einer auf einer Palette angebrachten,
nicht angetriebenen Rollenbahn fluchtet. Diese Palette wird als „slave-
Palette" bezeichnet. Die
Rollenbahn der erwähnten
Hebebühne
schiebt die Transporteinheiten auf die slave-Paletten-Rollenbahn.
Von dort werden die Transporteinheiten von einem, mit langen Gabeln
versehenen, fahrbaren, gabelstaplerähnlichen Gerät aufgenommen,
das als, „Ameise" bezeichnet wird.
Die Ameise unterfasst die slave-Palette und und bringt sie, zusammen
mit dem darauf befindlichen Transportgut zu einer Waage zum Verwiegen.
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Anschließend fährt die
Ameise das Transportgut zu einem Transportwagen, der mit nicht angetriebenen
Rollenbahnen versehen ist und als „dolly" bezeichnet wird. Auf diese Transportwagen,
die zusammenkoppelbar sind und von einem angetriebenen Fahrschlepper
gezogen werden, übergibt
die Ameise die Transporteinheiten. an die erwähnten dollys.
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Im
Bereich des zu beladenden Flugzeuges übernimmt ein fahr- und lenkbares Gerät das als „Umsetzer" bezeichent wird
und das mit angetriebenen Rollenbahnen ausgestattet ist, das Transportgut von
den dollys und fährt
dieses zum Flugzeug. Dort steht eine fahr- und lenkbare, mit angetriebenen
Rollenbahnen versehene, als „high-loader" bezeichnete, höhenverstellbare
Ladebühne
bereit, die die Transporteinheiten übernimmt und in die Ladeluke
des Flugzeuges schiebt. Der Boden des Laderaums des Flugzeuges ist
mit Rollen- und/oder
Kugelbahnen versehen.
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Die
Plattform mit den Rollenbahnen des bekannten Umsetzers ist mittels
einer Hubeinrichtung um ein geringes Maß nach oben verschiebbar, um den Übergang
vom Umsetzer zur erwähnten
Ladebühne
zu ermöglichen.
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Selbstverständlich können die
beschriebenen Bewegungsvorgänge
des Transportgutes auch ohne die direkte Beladung eines Flugzeuges
innerhalb der Frachthalle auf andere Weise durchgeführt werden.
So stehen zur Zwischen-Lagerung
in bestimmten Bereichen Paletten, als slave-Paletten bezeichnet,
auf dem ebenen Boden oder auf Rampen und einzelne oder mehrere Tranportwagen
bereit, die als dollys bezeichnet werden und die zusammengekoppelt
mit Schleppern innerhalb der Frachthalle verfahren werden.
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Die
vorliegende Erfindung geht von dem Problem aus, das entsteht, wenn
Luftfracht-Transporteinheiten mit einer Gesamtmasse von bis zu ca. sieben
Tonnen in mittelgroße
Flugzeuge umgeladen werden müssen
und die Transporteinheiten entweder direkt vom LKW oder von Dollys,
bzw. slave- Paletten entnommen werden, die in der Frachthalle bereit
stehen..
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Dazu
müssen
alle vorstehend beschriebenen Transport- und Übergabevorgänge durchgeführt und
die beschriebenen Umladegeräte
benutzt werden, die auch für
die großen
Transporteinheiten- Massen über
sechs Tonnen erforderlich sind. Dies ist zeitraubend, umständlich und
in betriebswirtschaftlicher Hinsicht nachteilig.
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Die
Erfindung macht es sich deshalb zur Aufgabe, ein Gerät zum Transport,
Umsetzen, Verwiegen und Umladen von Luftfracht-Transporteinheiten zu
schaffen, das folgende Bedingungen erfüllen soll:
- 1.
Das Gerät
soll fahr- und lenkbar die Transporteinheiten direkt vom LKW, unabhängig von dessen
Ladeflächenhöhe übernehmen
und diese direkt zur Ladeluke des betreffenden Flugzeuges bringen
können,
- 2. das Gerät
soll mit einer oder mehreren angetriebenen Rollenbahnen versehen
sein, wobei die horizontale Ebene, in der die Rollen-Oberseiten liegen,
ausgehend von ca. 0.16 Metern über
dem Boden in beliebige Höhe,
der Konstruktion entsprechend, stufenlos vertikal bewegbar und in
jeder Höhe
innerhalb des Höhenbereichs
kraftschlüssig
fixierbar sein,
- 3. das Gerät
soll mit einer Wiege-Einrichtung zur automatischen Erfassung des
Gewichtes der Transporteinheiten versehen sein,
- 4. das Gerät
soll Transporteinheiten aller, im Luftfracht-Verkehr üblichen
oben genannten Art manipulieren können und zwar als Einzelstück oder
in mehreren Einheiten mit einer Gesamtmasse bis ca. sieben Tonnen,
- 5. die Ladefläche
soll eine Breite von ca. 2.50 Metern haben, damit ein Transportblech
mit einer Breite von ca. 2.45 Metern und einer Länge von ca.3.25 Metern bzw.
ein Container mit einer Breite von acht feet aufgenommen werden
kann, während
die Länge
der Ladefläche
der Länge
eines zehn feet langen Containers entsprechen soll,
- 5. das Gerät
soll über
maschinell bediente Einrichtungen verfügen, die das Ausrichten der Transporteinheiten
in Längsrichtung
auf demselben ermöglichen,-
- 6. das Gerät
soll Transporteinheiten sowohl von slave-Paletten, die auf dem Boden
oder auf einer Rampe stehen, entnehmen oder auf diese absetzen können,
- 7. das Gerät
soll Transporteinheiten von einem LKW auf einen anderen LKW umladen
können, deren
Ladeflächen
gleiche und/oder verschiedene Höhen-Abstände vom
Boden haben,
- 8. das Gerät
soll Transporteinheiten direkt von dollys entnehmen oder an diese übergeben
können
und
- 9. die Energie zur Betätigung
aller Aggregate des Gerätes
soll in diesem selbst erzeugt werden können.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Gerät zum
Transport, Umsetzen, Verwiegen und Umladen von Luftfracht-Transporteinheiten
gemäß der Beschreibung,
den Zeichnungen und den Schutzansprüchen.
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Die
Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät,
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2 eine
Seitenansicht IV gemäß 1,
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3 einen
Teilschnitt I – I
gemäß 1,
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4 eine
Seitenansicht einer Ketten-Befestigungseinrichtung,
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5 einen
Schnitt II – II
gemäß 4,
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6 eine
Seitenansicht eines Führungselementes
und
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7 einen
Schnitt III – III
gemäß 6.
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Das
Gerät gemäß der Erfindung
weist zwei, parallel zueinander ausgerichtete untere Längsträger 2 und
zwei, ebenfalls parallel zueinander ausgerichtete Obere Längsträger 3 auf,
die jeweils auf beiden Seiten mittels Vertikalstützen 4 fest miteinander
verbunden sind.
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Am
hinteren Ende des Gerätes
sind die beiden unteren Längsträger 2 mittels
eines unteren Querträgers 5 und
die beiden oberen Längsträger 3 mittels
eines oberen Querträgers 5.1 jeweils
fest miteinander verbunden.
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Zwischen
jedem der beiden unteren Längsträger 2 und
dem jeweils darüber
angeordneten oberen Längsträger 3 sind
z.B. eine vordere Vertikalstütze 4.1,
eine oder mehrere mittlere Vertikalstützen 4.2 und eine
hintere Vertikalstütze 4.3 vorgesehen.
Die Anordnung und Bemessung derselben sind bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung
dem Fachmann bekannt. Die hinteren Vertikalstützen 4.3 können mit Versteifungselementen 4.3.1 mit
dem jeweiligen oberen Längsträger 3 und
dem betreffenden unteren Längsträger 2 fest
verbunden werden.
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Es
ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die oberen Längsträger 3 in
beliebigem Höhenabstand
von den betreffenden unteren Längsträgern 2 in
Bezug zu einer, noch zu beschreibenden Plattform 1 für die Lastaufnahme,
angeordnet werden können.
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Die
Plattform 1 ist im Bereich zwischen den Innenseiten der
beiden unteren Längsträgern 2,
bzw. den der beiden oberen Längsträgern 3 höhenverstellbar
angebracht.
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Diese
Plattform 1 ist mit einer oder mehreren, bekannten angetriebenen
Rollenbahnen versehen, deren Rollen 1.1 mittels Ketten-
und/oder Reibradantrieben in Drehung um die jeweiligen Rollenachsen 1.1.1 versetzt
werden, wobei die Rollen 1.1 in Rollenlagern 1.1.2 drehbar
gelagert sind.
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In 2 ist
eine Rollen-Antriebseinheit 1.6 für eine Ausführungsform gezeigt, bei der
die Rollen 1.1 mittels Rollenketten angetrieben sind.
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An
ihrem vorderen Ende ist die Plattform 1 mit Aussparungen 1.2 versehen,
deren Maße
denen eines dollys auf dessen Übergabeseite
entsprechen.
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In
Richtung des ersten Pfeils 30 nimmt die Plattform 1 eine
oder mehrere Transporteinheiten 41 auf und in Richtung
des zweiten Pfeils 31 werden die Transporteinheiten 41 entladen.
Dies ist aus 1 ersichtlich.
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Die
Plattform 1 ist so gestaltet, dass die Höhendifferenz
zwischen der Horizontalebene, in der die Oberseiten der Rollen 1.1 angeordnet
sind und der Unterseite des Plattformbodens 1.4 der Höhe einer üblichen
slave-Palette entspricht, die auf dem Boden 40 steht, wobei
die Unterseite des Plattformbodens 1.4 den Boden 40 nicht
berührt.
Diese Funktionsstellung ist in 2 mit dem
ersten Höhenmaß 12 dargestellt.
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Die
Plattform 1 ist an beiden Längsseiten, parallel zur Längsachse 11 des
Gerätes
mit jeweils einem Seitensteg 1.5 versehen, der zur Versteifung der
Plattform 1 und zur Anbringung der noch zu beschreibenden
Hubeinrichtungen und Führungselemente
dient.
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Im übrigen ist
es dem Fachmann geläufig, konstruktive
Maßnahmen
zur Versteifung der Plattform 1 entsprechend der Anordnung
der Rollenbahnen vorzunehmen, um eine unzulässige Durchbiegung der Plattform 1 in
Längs- und Querrichtung
zu vermeiden.
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Die
Plattform 1 ist mittels vier Hubeinrichtungen 9 stufenlos
vertikal bewegbar und in jeder Höhe fixierbar.
Eine solche Funktionsstellung ist in 2 mit dem
zweiten Höhenmaß 13 bezeichnet.
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Jede
Hubeinrichtung 9 weist einen Getriebemotor 9.1 in
Form eines Kegelrad-Getriebemotors oder
eines Schnecken-Getriebemotors auf, der vorzugsweise auf dem oberen
Längsträger 3 angebracht
ist und auf dessen Abtriebswelle ein Kettenrad 9.3 befestigt
ist. Senkrecht unter diesem Kettenrad ist auf dem unteren Längsträger 2 ein
weiteres Kettenrad 9.3 ortsfest und drehbar gelagert. Das
jeweils obere Kettenrad und das betreffende untere Kettenrad sind
mittels einer endlosen Kette 9.2 z.B. in Form einer bekannten
Zahnkette verbunden.
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Eine
solche Zahnkette ist mittels einer Ketten-Befestigungseinrichtung 9.4 mittels
einer Ketten-Verbindungslasche 9.4.5 am jeweiligen Seitensteg 1.5 befestigt,
wie aus 2 und 3 ersichtlich
ist. Die Ketten-Befestigungseinrichtung ist im einzelnen aus 4 und 5 ersichtlich.
Die Ketten-Befestigungseinrichtung 9.4 ist
jeweils an der Stelle an der Kette 9.2 angebracht, an der
sich diese nahe über
dem jeweiligen unteren Kettenrad 9.3 befindet, wenn der
Plattformboden auf dem Boden 40 aufliegt.
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In
dieser Funktionsstellung kann auch das Gewicht der auf der Plattform 1 stehenden
Transporteinheiten 41 gemessen werden. Hierzu sind am Plattformboden 1.4 drei
oder vier bekannte, nicht gezeichnete Kraftmessdosen angebracht,
deren Einzel-Messdaten elektronisch ausgewertet werden.
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Die
Ketten-Befestigungseinrichtung 9.4 weist ein Ketten-Gegenstück 9.4.1 auf,
das durch Einfräsungen
o.ä. formschlüssig mittels
zweier Klemmlaschen 9.4.2 mit der Kette 9.2 verbunden
ist, wobei an einer dieser Klemmlaschen 9.4.2 die erwähnte Ketten-Verbindungslasche 9.4.5 befestigt
ist.
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Infolge
dieser Ausgestaltung der Hubeinrichtungen 9 kann die Plattform 1 bis
dicht unter die oberen Längsträger 3 gehoben
werden und weil diese in beliebiger Höhe über den unteren Längsträgern 2 angebracht
werden können
und Kette 9.2 beliebig lang sein kann, ist es prinzipiell
möglich,
die Plattform 1 in beliebige Höhe zu heben.
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Die
Fixierung der Plattform in einer bestimmten Höhe wird durch Abbremsen des
Getriebemotors 9.1 auf bekannte Weise erreicht, wobei alle
vier Elektromotore mittels einer elektronischen, bekannten Gleichlaufschaltung
funktionsmäßig miteinander
verbunden sind.
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Zur
vertikalen Führung
der Plattform 1 sind vier Vertikalführungen 7 vorgesehen,
die z.B. als Winkel-Profil-Stäbe
ausgebildet sind und die, parallel zu den Vertikalstützen 4 jeweils
oben an den oberen Längsträgern 3 und
unten an den unteren Längsträgern 2 befestigt
sind. Wie aus 1 und 2 ersichtlich,
sind eine erste Vertikalführung 7.1,
eine zweite Vertikalführung 7.2,
eine dritte Vertikalführung 7.3 und
eine vierte Vertikalführung 7.4 vorgesehen. An
jeder Vertikalführung 7 ist
ein Führungselement 8 angeordnet,
das in 6 und 7 gezeigt ist. 7 zeigt
einen Horizontalschnitt durch die zweite Vertikalführung 7.2 ,von
oben gesehen.
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An
einer Rollenhalterung 8.2 sind jeweils zwei Führungsrollen 8.1 drehbar
angebracht, deren Drehachsen senkrecht zueinander ausgerichtet sind und
die an der jeweiligen Flanke der betreffenden Vertikalführung 7 geführt sind.
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Die
Rollenhalterung 8.2 ist mit einer Führungs-Verbindungslasche 8.3 versehen,
deren unteres Ende fest mit dem betreffenden Seitensteg 1.5 verbunden
ist.
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Zum
Ausrichten der auf der Plattform 1 befindlichen Transporteinheiten
in Längsrichtung,
parallel zur Längsachse 11 sind
vier Ausricht-Einrichtungen 16 vorgesehen und zwar jeweils
zwei auf jeder Seite der Pattform 1, auf der sie angeordnet
sind.
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Jede
Ausricht-Einrichtung 16 weist einen hydraulischen Ausrichtzylinder 16.1 auf,
der gelenkig auf der Plattform 1 über deren Rollenbahnen gelagert ist
und mittels Ausricht-Gelenkstäben 16.3 mit
einer Ausrichtleiste 16.2 verbunden ist, die parallel zur Längsachse 11 ausgerichtet
ist. Je nach Anordnung des betreffenden hydraulischen Ausrichtzylinders 16.1 ist
somit die betreffende Ausrichtleiste 16.2 durch Ein- oder
Einfahren der Kolbenstange des jeweiligen hydraulischen Ausrichtzylinders 16.1 vor und
zurück
bewegbar.
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Über den
Ausrichteinrichtungen 16 ist an beiden Seiten der Plattform 1 jeweils
ein begehbarer Wegsteg 1.3 an dieser angebracht.
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Im
hinteren Bereich des erfindungsgemäßen Gerätes ist im Bereich des oberen
Querträgers 5.1, bzw.
des unteren Querträgers 5 ein
Aggregat-Anbau 10 vorgesehen, in dem die Akkus, die elektrischen und
hydraulischen Antriebs- und Steuerelemente und ein nicht gezeichneter
Hybrid-Antrieb angeordnet sind.
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Es
ist nämlich
ein weiteres, wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die Stromversorgung, bzw.
die Aufladung der Akkus durch einen Stromgenerator erfolgt, der
von einem Verbrennungsmotor erfolgt, welche Kombination als Hybrid-Antrieb
bekannt ist.
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Am
hinteren Ende, ist das erfindungsgemäße Gerät mit mindest zwei angetriebenen
hinteren Laufrädern 14.1 versehen,
deren Wellen z.B. mit einem Elektro-Getriebe-Motor oder einem Hydraulikmotor
verbunden sind.
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Im
Bereich der vorderen Enden der beiden unteren Längsträger 2 sind an diesen
direkt oder indirekt jeweils ein Lenk-Laufrad 14 angebracht.
Beide Lenk-Laufräder 14 weisen
jeweils eine Lenk-Laufräderwelle 15 auf,
die parallel zur Plattform 1 ausgerichtet und mit einem
bekannten Hydraulik-Nabenmotor 15.2 gemäß 3 verbunden
ist.
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Zur
Lenkung der beiden Lenk-Laufräder 14 sind
diese auf bekannte Weise, um eine Lenk-Laufrad-Vertikalachse 15.1 drehbar,
oben an einer bekannten, horizontal angebrachten Drehplatte angeordnet
und mittels eines Hydraulikzylinders oder eines Spindelantriebes
um die Lenk-Laufräder-Vertikalachse 15.1 verdrehbar.
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Im
vorderen Bereich des Gerätes,
in dem die Be- und Entladung erfolgt, ist eine Fahrerkabine 6 seitlich
der Plattform 1 vorgesehen, in der alle, zum Fahren des
Gerätes,
zum Be- und Entladen, zur Höhenverstellung
der Plattform, zur Ausrichtung der auf der Plattform 1 befindlichen
Transporteinheiten und zur Ermittlung der Gewichte der Transporteinheiten nötigen Steuer-
und Mess-Einrichtungen
angeordnet sind.
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Die
vier Hubeinrichtungen 9 können auch als Spindel-Hubvorrichtungen
ausgebildet werden. Hierzu wird jede, der nicht gezeichneten Gewindespindeln
oben am jeweiligen oberen Längsträger 3 und am
jeweiligen unteren Längsträger 2 drehbar
gelagert und oben mit einem Getriebemotor verbunden, wobei jede
Gewindespindel mit einer Mutter zusammenarbeitet, die über eine
nicht gezeichnete Lasche mit dem betreffenden Seitensteg 15 der
Plattform 1 fest verbunden ist. Die konstruktiven erforderlichen Maßnahmen
sind dem Fachmann bekannt.
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Die
vier Hubeinrichtungen 9 können auch z.B. so ausgebildet
werden, dass an den oberen Längsträgern jeweils
zwei Teleskopzylinder liegend und gelenkig angebracht sind, deren
Kolbenstangen mit einem betreffenden Kettentrieb verbunden sind, der
mit den oberen Kettenrädern 9.3 funktionsmäßig verbunden
ist.
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Unabhängig von
der Ausgestaltung der Hubeinrichtungen 9 kann die Plattform 1 zwischen
ihrer untersten Funktionsstellung, bei der der Plattformboden 1.4 auf
dem Boden 40 aufsteht, und ihrer obersten Endstellung,
die durch die beliebig wählbare Höhe der oberen
Längsträger 3 begrenzt
ist, stufenlos vertikal bewegt und innerhalb dieses Höhenbereichs
in jeder Höhe
so fixiert werden, dass eine Be- und Entladung in dieser Funktionsstellung
gewährleistet
ist.
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- 1
- Plattform
- 1.1
- Rollen
- 1.1.1
- Rollenachsen
- 1.1.2
- Rollenlager
- 1.2
- Aussparungen
- 1.3
- Wegsteg
- 1.4
- Plattformboden
- 1.5
- zwei
Seitenstege
- 1.6
- Rollen-Antriebseinheit
- 2
- zwei
untere Längsträger
- 3
- zwei
obere Längsträger
- 4
- Vertikalstützen
- 4.1
- zwei
vordere Vertikalstützen
- 4.2
- mittlere
Vertikalstützen
- 4.3
- zwei
hintere Vertikalstützen
- 4.3.1
- Versteifungselemente
- 5
- unterer
Querträger
- 5.1
- oberer
Querträger
- 6
- Fahrerkabine
- 7
- Vertikalführungen
- 7.1
- erste
Vertikalführung
- 7.2
- zweite
Vertikalführung
- 7.3
- dritte
Vertikalführung
- 7.4
- vierte
Vertikalführung
- 8
- Führungselemente
- 8.1
- Führungsrollen
- 8.2
- Rollenhalterung
- 8.3
- Führungs-Verbindungslasche
- 9
- vier
Hubeinrichtungen
- 9.1
- Getriebemotor
- 9.2
- Kette
- 9.3
- Kettenräder
- 9.4
- Ketten-Befestigungseinrichtung
- 9.4.1
- Ketten-Gegenstück
- 9.4.2
- Klemmlaschen
- 9.4.5
- Ketten-Verbindungslasche
- 10
- Aggregat-Anbau
- 11
- Längsachse
des Gerätes
- 12
- erstes
Höhenmaß
- 13
- zweites
Höhenmaß
- 14
- Lenk-Laufräder
- 14.1
- hintere
Laufräder
- 15
- Lenk-Laufräderachse
- 15.1
- Lenk-Laufräder-Vertikalachse
- 15.2
- Hydraulik-Nabenmotor
- 16
- Ausricht-Einrichtung
- 16.1
- hydraulischer
Ausrichtzylinder
- 16.2
- Ausrichtleisten
- 16.3
- Ausricht-Gelenkstäbe
- 30
- erster
Pfeil (Beladung)
- 31
- zweiter
Pfeil (Entladung)
- 40
- Boden
- 41
- Transporteinheit