DE202004006125U1 - Verteilerleiste - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verteilerleiste mit einer Stromsammelschiene, an welcher ein erster Anschluss für einem Leiter mit einem größeren Querschnitt sowie mehrere Klemmfederanschlüsse für Leiter mit kleinerem Querschnitt angeordnet sind. Eine derartige Verteilerleiste ist beispielsweise aus der
DE 201 05 501 U1 bekannt. - Die aus der
DE 201 05 501 U1 bekannte Verteilerleiste weist eine erste Anzahl Schraubanschlüsse für elektrische Leiter mit größerem Querschnitt sowie eine zweite, höhere Anzahl Klemmfederanschlüsse für elektrische Leiter mit kleinerem Querschnitt auf. Sämtliche Anschlüsse sind an einer gemeinsamen Stromschiene angeordnet. Um die Anzahl der benötigten Pole im Einzelfall an den Bedarf anzupassen, besteht die Möglichkeit einer Ablängung auf das erforderliche Maß. Eine solche Ablängung ist prinzipbedingt nicht reversibel. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verteilerleiste für eine Mehrzahl elektrischer Leiter mit unterschiedlichen Querschnitten anzugeben, welche sich durch eine besonders flexible Nutzbarkeit auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verteilerleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Diese Verteilerleiste ist vorgesehen sowohl für den Anschluss von Leitern eines größeren Querschnitts mittels erster Anschlüsse, vorzugsweise Schraubanschlüsse, als auch für den Anschluss einer im Vergleich zur Anzahl der Leiter mit größerem Querschnitt höheren Anzahl an Leitern mit kleinerem Querschnitt mittels Klemmfederanschlüssen. Die Verteilerleiste weist mehrere Stromsammelschienen, kurz auch als Stromschienen bezeichnet, auf, an welchen sich jeweils mindestens ein Anschluss für einen Leiter mit größerem Querschnitt und mindestens zwei Anschlüsse für Leiter mit kleinerem Querschnitt befinden. Die ansonsten elektrisch voneinander getrennten Stromschienen können durch ein so genanntes Überbrückungsstück verbunden werden. Der elektrischen Kontaktierung sowie mechanischen Halterung dieses Überbrückungsstückes dienen die Federelemente der Klemmfederanschlüsse für die Leiter mit kleinerem Querschnitt. Die Federelemente der Klemmfederanschlüsse erfüllen somit eine Mehrfachfunktion, wodurch die Verteilerleiste bei gleichzeitig hoher Flexibilität sehr rationell herstellbar ist. Die Verbindung zweier Stromschienen mittels eines Überbrückungsstücks schränkt die Möglichkeiten, elektrische Leiter an die Verteilerleiste anzuschließen, nicht ein. Im Vergleich zu einer Verteilerleiste mit ablängbaren Elementen hat die erfindungsgemäße Verteilerleiste den Vorteil, dass die Herstellung bzw. Aufhebung einer elektrischen Verbindung zwischen den einzelnen Stromschienen reversibel ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei entferntem Überbrückungsstück ein definierter Mindestabstand zwischen den Stromschienen gegeben ist, so dass Anforderungen hinsichtlich Luft- oder Kriechstrecken sicher einzuhalten sind.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist die Feder, welche zugleich ein Teil des Klemmfederanschlusses bildet, derart an der Stromschiene befestigt, dass das Überbrückungsstück zwischen die Stromschiene und die Feder klemmbar ist. Damit sind auf besonders einfache Weise sowohl die Anforderungen hinsichtlich der elektrischen Verbindung der Stromschienen als auch die Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Stabilität der Verbindung erfüllbar.
- In fertigungstechnisch besonders einfacher Weise sowie unter Erzielung eines besonders kompakten Aufbaus ist die Feder, welche sowohl ein Teil des Klemmfederanschlusses bildet als auch der Kontaktierung des Überbrückungsstücks dient, gemäß Anspruch 3 als Blattfeder ausgebildet. Unter Blattfedern werden in diesem Zusammenhang auch Federn verstanden, die durch Abkröpfungen od. Ähnl. von einer flachen Form teilweise abweichen. Vorzugsweise ist ein erstes Ende der Blattfeder zur Klemmung eines Leiters mit kleinerem Querschnitt vorgesehen, während das zweite Ende der Blattfeder zur Klemmung des Überbrückungsstücks vorgesehen ist.
- Zur Befestigung der Blattfeder an der Stromschiene ist nach Anspruch 5 vorzugsweise eine Nietverbindung vorgesehen. Diese hat zusätzlich zur rationellen Fertigung den Vorteil, dass kein Verziehen von Teilen beim Fügevorgang auftritt. Jede Feder ist bevorzugt, insbesondere um eine verdrehsichere Fixierung sicherzustellen, an zwei Nietstellen an der Stromschiene befestigt. An Stelle einer Nietverbindung kann beispielsweise auch eine Schweiß- oder Lötverbindung vorgesehen sein. In jedem Fall handelt es sich um eine nicht lösbare Verbindung.
- Zur Unterstützung der Halterung des Überbrückungsstücks an der Stromschiene weist diese in einer Ausführungsform nach Anspruch 7 eine Rastkontur, beispielsweise eine Rastvertiefung, auf, welche vorzugsweise mit einer entsprechenden Kontur des Überbrückungsstücks zusammenwirkt. Durch die Rastvertiefung in der aus Metallblech gefertigten Stromschiene ist eine etwa noppenförmige Erhebung auf der gegenüberliegenden Seite des Metallblechs der Stromschiene gegeben. Hierbei wird das Überbrückungsstück durch die Feder des Klemmfederanschlusses gegen die noppenförmige Erhebung der Stromschiene gedrückt. Damit sind definierte Kontaktstellen zwischen dem Überbrückungsstück und den Stromschienen vorhanden.
- Die verschiedenen Anschlüsse der Verteilerleiste, das heißt die Anschlüsse für Leiter mit größerem Querschnitt einerseits und die Anschlüsse für Leiter mit kleinerem Querschnitt andererseits können grundsätzlich in verschiedenster Weise relativ zueinander positioniert sein. So kann die Verteilerleiste beispielsweise derart gestaltet sein, dass dieser die unterschiedlichen Leiter um 90° zueinander versetzt zugeführt werden. In einer bevorzugten, besonders kompakten Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 sind die Stromschienen jedoch derart geformt, dass die verschiedenen Anschlüsse längs der Stromschiene zumindest annähernd auf gleicher Höhe angeordnet sind. Das heißt, die Zuführungsöffnungen für die verschiedenen Leiter liegen zumindest annähernd auf einer Geraden, wobei die einzelnen Leiter von der selben Seite aus, der sogenannten Anschlussseite, parallel zueinander der Verteilerleiste zuzuführen sind.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 9 hat die Stromschiene im Querschnitt, mit Blickrichtung längs deren Erstreckung, eine zweifach abgewinkelte Form, wobei ein erster äußerer Winkelabschnitt des Profils der Stromschiene zur Kontaktierung des Überbrückungsstücks und ein zweiter äußerer Winkelabschnitt zur Kontaktierung eines Leiters mit kleinerem Querschnitt vorgesehen ist. Das zwischen diesen äußeren Winkelabschnitten liegende Mittelstück schließt mit jedem der äußeren Winkelabschnitte einen stumpfen Winkel ein und trägt, vorzugsweise mittels Nietverbindung, die Feder, welche sich etwa vom ersten bis zum zweiten äußeren Winkelabschnitt erstreckt. Damit ist es auf sehr einfache Weise möglich, in jedem Endbereich des Profils der Stromschiene, das heißt in deren beiden äußeren Winkelabschnitten, jeweils ein Element, nämlich zum einen mindestens einen Leiter mit kleinerem Querschnitt und zum anderen das Überbrückungsstück, elektrisch zu kontaktieren und mittels ein- und derselben Feder zu fixieren. Das Überbrückungsstück sowie die Leiter, insbesondere die Leiter mit kleinerem Querschnitt, werden vorzugsweise von derselben Seite aus der Stromschiene zugeführt bzw. an die Stromschiene gesteckt. Die Stromschiene weist die hierfür erforderlichen Durchbrüche für die Leiter mit kleinerem Querschnitt auf. Die äußeren Winkelabschnitte des Profils der Stromschiene, an welchen zum einen die Leiter mit kleinerem Querschnitt und zum anderen das Überbrückungsstück angeschlossen sind, sind vorzugsweise parallel zueinander versetzt angeordnet.
- Die Stromschiene weist des Weiteren gemäß Anspruch 11 eine so genannte Kontaktzunge auf, welche dem Anschluss des Leiters mit größerem Querschnitt dient und vorzugsweise parallel zu den äußeren Winkelabschnitten der Stromschiene angeordnet ist, insbesondere mit demjenigen Winkelabschnitt, an welchen die Leiter mit kleinerem Querschnitt anschließbar sind, in einer Ebene liegt. Hierbei befindet sich die Öffnung für die Zuführung des Leiters mit größerem Querschnitt etwa auf Höhe des mittleren Abschnitts des Profils der Stromschiene, das heißt zwischen den beiden äußeren Winkelabschnitten. Damit sind die verschiedenen Funktionselemente der Verteilerleiste auf kleinstem Raum zusammengefasst.
- Eine einzige Feder kann grundsätzlich zur Zusammenwirkung mit einer beliebigen Anzahl an Leitern mit kleinerem Querschnitt vorgesehen sein. Vorzugsweise dient eine Feder gemäß Anspruch 13 der Kontaktierung von zwei Leitern, wobei die Feder für jeden Leiter ein Federblatt aufweist. Am gegenüberliegenden Ende, das heißt am zur Fixierung des Überbrückungsstücks vorgesehenen Ende der Feder ist diese vorzugsweise ebenfalls zweigeteilt. Hierbei sind zwei Federzungen vorzugsweise zu beiden Seiten der Haltekontur der Stromschiene sowie des Überbrückungsstücks angeordnet, um dieses besonders stabil zu fixieren.
- Das an zwei nebeneinander liegende Stromschienen ansteckbare Überbrückungsstück ist vorzugsweise plättchenförmig, mit rechteckiger Grundform, gestaltet. Durch diese Form ist ein großflächiger Kontakt mit den Stromschienen herstellbar sowie eine einfache Handhabung möglich. Auf der der Stromschiene abgewandten, das heißt dem Benutzer zugewandten Seite des Überbrückungsstücks weist dieses vorzugsweise eine Umhüllung aus einem Isolierstoff, eine so genannte Isolierschale, auf. Um das Überbrückungsstück mit den Stromschienen zu verbinden oder von diesem zu trennen, ist es nicht erforderlich, die elektrischen Leiter von der Verteilerleiste zu entfernen, soweit die Stromschienen sowie das Überbrückungsstück nicht durch eine Abdeckung aus einem Isolierstoff abgedeckt sind, welche vor dem Einsetzen beziehungsweise Entfernen des Überbrückungsstücks abzunehmen ist. Eine derartige das Überbrückungsstück verdeckende Abdeckung ist in bevorzugter Ausgestaltung jedoch nicht vorgesehen, so dass das Überbrückungsstück ohne weiteres an der als Griffstück dienenden Umhüllung von der Verteilerleiste abgezogen werden kann.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
-
1 eine Verteilerleiste in einer perspektivischen, Darstellung, -
2 einen Ausschnitt aus der Verteilerleiste nach1 , -
3 ausschnittsweise die Verteilerleiste mit einem angesteckten Überbrückungsstück, -
4a –d verschiedene Ansichten einer Stromschiene der Verteilerleiste, -
5a –f Prinzipdarstellungen verschiedener Stromschienen, -
6a –g die Stromschiene nach5c in verschiedenen Darstellungen, -
7a undb ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stromschiene, und -
8a undb ein Überbrückungsstück für die Verteilerleiste nach den1 –3 . - Einander entsprechende oder gleich wirkende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
- Die
1 –3 zeigen in einer Übersichtszeichnung bzw. in Detailzeichnungen eine Verteilerleiste1 , welche Anschlussöffnungen2 für Leiter mit größerem Querschnitt und Anschlussöffnungen3 für Leiter mit kleinerem Querschnitt aufweist. Hierbei sind die Leiter mit größerem Querschnitt mittels Schraubanschlüssen4 und die Leiter mit kleinerem Querschnitt mittels Klemmfederanschlüssen5 , auf welche im Folgenden noch näher eingegangen wird, anschließbar. Die Verteilerleiste1 weist einen Grundkörper6 aus Kunststoff auf, in welchen Einsatzstücke7 , ebenfalls aus Kunststoff, mit den Anschlussöffnungen2 ,3 sowie mehrere Stromschienen8 eingesetzt sind. Im Ausführungsbeispiel verteilt die Stromschiene8 das Potenzial eines Leiters mit größerem Querschnitt auf vier Leiter mit kleinerem Querschnitt. Bedarfsweise ist es möglich, zwei nebeneinander angeordnete Stromschienen8 mittels eines Überbrückungsstücks9 zu verbinden. Im Ausführungsbeispiel nach1 sind zwei in der Darstellung rechts angeordnete Stromschienen8 (s.3 ) durch ein Überbrückungsstück9 , welches aus dem Grundkörper6 heraus ragt, leitend verbunden. In der Anordnung nach1 ist vom Überbrückungsstück9 lediglich eine Isolierschale23 , die zugleich als Griffstück dient (s.8a undb ), sichtbar. - Der Aufbau der Stromschiene
8 der Verteilerleiste1 nach den1 –3 ist aus den4a –4d näher ersichtlich. Es handelt sich hierum ein so genanntes 1+4-Modul, bezeichnet nach der Anzahl der anschließbaren Leiter mit größerem Querschnitt bzw. mit kleinerem Querschnitt. Sämtliche Leiter werden in Einsteckrichtung R der Stromschiene8 zugeführt. Diese weist hierzu Durchbrüche10 für die Leiter mit kleinerem Querschnitt auf. Sowohl der Leiter mit größerem Querschnitt als auch die Leiter mit kleinerem Querschnitt sind im in der Darstellung nach -
4a oberen Bereich der Stromschiene8 elektrisch an diese angeschlossen. Das Profil der Stromschiene8 ist mehrfach abgekröpft, wobei im Querschnitt (4d ) zwei zueinander parallele äußere Winkelabschnitte11 ,12 von einem Mittelabschnitt13 zu unterscheiden sind. Der in der Darstellung nach4a untere Winkelabschnitt11 ermöglicht die Kontaktierung des Überbrückungsstücks9 , während an den zweiten, in der Darstellung oben liegenden Winkelabschnitt12 Leiter mit kleinerem Querschnitt anschließbar sind. - Auf Höhe des zweiten Winkelabschnitts
12 liegt weiter, parallel zu diesem, eine zur Kontaktierung eines Leiters mit größerem Querschnitt vorgesehene Kontaktzunge14 . Der Mittelabschnitt13 setzt sich zusammen aus einem Durchführungsabschnitt15 , der senkrecht zu den Winkelabschnitten11 ,12 angeordnet ist und in dem sich die Durchbrüche10 befinden, sowie einem Befestigungsabschnitt16 , der schräg zu den Winkelabschnitten11 ,12 gestellt ist und an dem eine Feder17 an zwei Nietstellen18 befestigt ist. Die Feder17 ist als einstückige Blattfeder ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen vom ersten Winkelabschnitt11 bis zum zweiten Winkelabschnitt12 . Im erstgenannten Bereich weist die Feder17 zwei parallel zueinander verlaufende, geschwungene Federzungen19 auf, während sie auf der gegenüberliegenden Seite, das heißt in Richtung zum zweiten Winkelabschnitt12 , in zwei parallelen, ebenen Federblättern20 ausläuft. Die Feder17 ermöglicht im zweiten Winkelabschnitt12 die mechanische Fixierung und elektrische Kontaktierung zweier Leiter mit kleinerem Querschnitt und ist zugleich, im ersten Winkelabschnitt11 , zum elektrischen und mechanischen Anschluss des Überbrückungsstücks9 vorgesehen. Der untere Winkelabschnitt11 weist zur zuverlässigen Fixierung des Überbrückungsstücks9 eine Vertiefung21 als Rastkontur auf. In der Anordnung nach4a befinden sich die Federzungen19 links und rechts der Rastkontur21 , die auf der in der Darstellung unteren, den Federzungen19 zugewandten Seite als noppenförmige Erhebung, auch als Kalotte bezeichnet, geformt ist. Durch diese Gestaltung ist sind definierte Kontaktstellen zwischen dem Überbrückungsstück9 und den Stromschienen8 geschaffen. Aufgrund der im Querschnitt (4d ) geschwungenen Form der Federzungen19 spreizen sich diese, anders als die Federblätter20 gegen die Leiter mit kleinerem Querschnitt, nicht gegen das Überbrückungsstück9 , so dass dieses ohne Werkzeug aus der zwischen dem unteren Winkelabschnitt11 und der Feder17 gebildeten Nut herausgezogen werden kann. Zudem erleichtert die endseitig von dem unteren Winkelabschnitt11 weggebogene Form der Federzungen19 das Einführen des Überbrückungsstücks9 in die Nut. - Die
5a –5f zeigen in vereinfachter Darstellung verschiedene Varianten von Stromschienen8 , wobei die Ausführungsform nach5a dem Beispiel nach4a –4d entspricht. Die Ausführungsform nach5c , ein 3+12-Modul, ist in den6a –6f näher dargestellt. Der prinzipielle Aufbau entspricht dem Ausführunsbeispiel nach4a –4d . Wie insbesondere aus6b ,6c ,6g ersichtlich ist, erstrecken sich von den Durchbrüchen10 ausgehende Nuten24 im oberen Winkelabschnitt12 , das heißt in dem zur Kontaktierung der Leiter mit kleinerem Querschnitt vorgesehenen Bereich. Sämtliche in den5a –6g dargestellte Stromschienen8 sind symmetrisch aufgebaut. Eine längere Stromschiene8 , beispielsweise der in5d dargestellten Art, lässt sich auf einfache Weise in zwei kürzere Stromschienen8 , etwa der in5c und in5a dargestellten Art, teilen. Dabei wird die Stromschiene8 derart zerbrochen, dass sich zwischen den geteilten Stromschienen8 Zwischenräume bilden, die die einzelnen Stromschienen 8 im in den Grundkörper6 der Verteilerleiste1 eingebauten Zustand elektrisch voneinander trennen und einen Aufnahmeraum für das Überbrückungsstück9 bilden. - Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stromschiene
8 , ein so genanntes 2+4-Modul, zeigen die7a –7g . Generell ist es möglich, mittels einer Stromschiene8 eine beliebige Anzahl von Anschlüssen für Leiter mit größerem Querschnitt mit einer beliebigen Anzahl von Anschlüssen für Leiter mit kleinerem Querschnitt zusammenzufassen. Hierbei können für den Anschluss der Leiter mit größerem Querschnitt abweichend von den dargestellten Ausführungsformen ebenfalls Klemmfederanschlüsse vorgesehen sein. - Das Überbrückungsstück
9 für die Verteilerleiste nach den1 –3 ist im Detail in den8a und8b dargestellt. Das Überbrückungsstück9 ist gebildet aus einem im Wesentlichen rechteckigen Metallplättchen22 , welches teilweise von einer Isolierschale23 , die zugleich als Griffstück dient, umhüllt ist. An der der Isolierschale23 gegenüberliegenden Vorderkante25 des Metallplättchens22 ist dieses im Querschnitt schneidenförmig angefast, um ein leichtes Anstecken an zwei in der Verteilerleiste1 angeordneten Stromschienen8 zu ermöglichen. -
- 1
- Verteilerleiste
- 2
- Anschlussöffnung
- 3
- Anschlussöffnung
- 4
- Schraubanschluss
- 5
- Klemmfederanschluss
- 6
- Grundkörper
- 7
- Einsatzstück
- 8
- Stromschiene
- 9
- Überbrückungsstück
- 10
- Durchbruch
- 11
- Unterer Winkelabschnitt
- 12
- Oberer Winkelabschnitt
- 13
- Mittelabschnitt
- 14
- Kontaktzunge
- 15
- Durchführungsabschnitt
- 16
- Befestigungsabschnitt
- 17
- Feder
- 18
- Nietstelle
- 19
- Federzunge
- 20
- Federblatt
- 21
- Rastkontur
- 22
- Metallplättchen
- 23
- Isolierschale
- 24
- Nut
- 25
- Vorderkante
- R
- Einsteckrichtung
Claims (18)
- Verteilerleiste mit einer Stromschiene (
8 ), an welcher mindestens ein erster Anschluss (4 ) für einen Leiter mit größerem Querschnitt und Klemmfederanschlüsse (5 ) für Leiter mit kleinerem Querschnitt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet dass mehrere Stromschienen (8 ) elektrisch voneinander getrennt angeordnet sind, wobei jeweils mindestens eine Feder (17 ) aufweisende Klemmfederanschlüsse (5 ) dazu ausgebildet sind, zusätzlich zu den Leitern mit kleinerem Querschnitt ein zwei Stromschienen (8 ) elektrisch verbindendes Überbrückungsstück (9 ) zu kontaktieren. - Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Feder (
17 ) derart an der Stromschiene (8 ) befestigt ist, dass das Überbrückungsstück (9 ) zwischen die Stromschiene (8 ) und die Feder (17 ) klemmbar ist. - Verteilerleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Feder (
17 ) als Blattfeder ausgebildet ist. - Verteilerleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass ein erstes Ende der Blattfeder (
17 ) zur Klemmung des Überbrückungsstücks (9 ) und ein zweites Ende der Blattfeder (17 ) zur Klemmung eines Leiters mit kleinerem Querschnitt vorgesehen ist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass die Feder (
17 ) mittels einer Nietverbindung (18 ) an der Stromschiene (8 ) befestigt ist. - Verteilerleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet dass die Feder (
17 ) an zwei Nietstellen (18 ) an der Stromschiene (8 ) befestigt ist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die Stromschiene (
8 ) eine zur Zusammenwirkung mit dem Überbrückungsstück (9 ) vorgesehene Rastkontur (21 ) aufweist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass die Stromschiene (
8 ) derart geformt ist, dass der erste Anschluss (4 ) und die Klemmfederanschlüsse (5 ) längs der Stromschiene (8 ) zumindest annähernd längs einer Geraden angeordnet sind. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass die Stromschiene (
8 ) im Querschnitt, mit Blickrichtung längs deren Erstreckung, eine zweifach abgewinkelte Grundform aufweist, wobei ein erster äußerer Winkelabschnitt (11 ) zur Kontaktierung des Überbrückungsstücks (9 ) und ein zweiter äußerer Winkelabschnitt (12 ) zur Kontaktierung eines Leiters mit kleinerem Querschnitt vorgesehen ist. - Verteilerleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass der zweite äußere Winkelabschnitt (
12 ) parallel zum ersten äußeren Winkelabschnitt (11 ) versetzt angeordnet ist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass die Stromschiene (
8 ) eine für den elektrischen Anschluss des Leiters mit größerem Querschnitt vorgesehene Kontaktzunge (14 ) aufweist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass die Kontaktzunge (
14 ) parallel zum zweiten äußeren Winkelabschnitt (12 ) verläuft. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet dass eine Feder (
17 ) jeweils zur Kontaktierung von zwei Leitern mit kleinerem Querschnitt vorgesehen ist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet dass eine Feder (
17 ) zwei zur Kontaktierung eines Überbrückungsstücks (9 ) vorgesehene Federzungen (19 ) aufweist. - Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet dass als erster Anschluss (
4 ) ein Schraubanschluss vorgesehen ist. - Elektrische Anschlussvorrichtung, umfassend eine Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15 sowie ein Überbrückungsstück (
9 ) zur Überbrückung mehrerer Stromschienen (8 ) der Verteilerleiste. - Anschlussvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass das Überbrückungsstück (
9 ) plättchenförmig ist. - Anschlussvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet dass das Überbrückungsstück (
9 ) eine Isolierschale (23 ) aufweist.
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