DE19729014A1 - Elektronische Vorschaltgeräteklemme - Google Patents

Elektronische Vorschaltgeräteklemme

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
    • H01R4/48185Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/2408Modular blocks

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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektr. Anschluß­ klemme für Leuchten-Vorschaltgeräte mit zwei in einem Isolierstoffgehäuse der Klemme an­ geordneten Phasenleiter-Kontakteinsätzen, die jeweils Leiteranschlüsse zum Anschließen von elektr. Drahtleitern und jeweils einen Fahnen-Steck­ anschluß zum Aufstecken der Klemme auf die Anschlußfahnen des Vorschaltgerätes auf­ weisen.
Anschlußklemmen dieses Typs sind für magnetische oder elektronische Vorschalt­ geräte von Leuchtstofflampen bekannt. Es werden erhebliche Anstrengungen unternommen, derartige Klemmen möglichst kostengünstig herzustellen, da es sich um einen Massen­ artikel handelt, der für die Verdrahtung von Vorschaltgeräten bzw. für die Ver­ drahtung der Leuchten insgesamt, in denen solche Vorschaltgeräte eingebaut sind, in großen Stückzahlen benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, für Klemmen dieser Art eine Verbesserung vorzuschlagen, die die Kosten der Verdrahtung der Vor­ schaltgeräte bzw. der Leuchten insgesamt reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Isolierstoffgehäuse der Vorschaltgeräteklemme zwei weitere Kontakt­ einsätze als Nulleiteranschlußkörper und als PE-Leiteranschlußkörper mit jeweils mindestens zwei Leiteranschlüssen zum An­ schließen von elektr. Drahtleitern ange­ ordnet sind, wobei die Leiteranschluß­ richtungen aller Drahtleiteranschlüsse der vier Kontakteinsätze der Klemme gleich­ gerichtet quer zur Einsteckrichtung der Fahnen-Steckanschlüsse verlaufen derart, daß die Drahtleiteranschlüsse im montierten Zustand der Vorschaltgeräteklemme direkt von oben zugänglich sind (sogenannte Frontverdrahtung).
Die neue Vorschaltgeräteklemme mit vier elektrisch (galvanisch) voneinander ge­ trennten Kontakteinsätzen erfüllt nicht nur mit zwei Kontakteinsätzen die bisher bekannte Funktion der Anschlußverbindung des Vorschaltgerätes mit dem ankommenden und abgehenden Phasenleiter, sondern bildet mit einem zusätzlichen Nulleiter-Kontakt­ einsatz einen Stützpunkt zum Durchschleifen des Nulleiters des Netz­ stroms und bietet zudem mit einem weiteren zusätzlichen PE-Leiterkontakteinsatz die Möglichkeit, den PE-Schutzleiter des Netz­ stroms durchzuschleifen und/oder über den Kontakteinsatz mit dem Gehäuseblech der Leuchte zu verbinden.
Im Ergebnis wird dadurch der Vorteil er­ reicht, daß die Vorschaltgeräteklemme nach der Lehre der Erfindung mit einem relativ geringen Aufwand von nur zwei zusätzlichen Kontakteinsätzen zugleich die Funktionen einer Netzanschlußklemme erfüllt. Die aus dem Netz ankommenden Phasenleiter, Nulleiter und PE-Leiter werden direkt an die Vorschaltgeräte­ klemme angeschlossen. Die bisher für die Leuchten-Verdrahtung grundsätzlich er­ forderliche Netzanschlußklemme entfällt ebenso wie eine bisher oftmals zusätzlich verwendete Leiter-Stützpunktklemme. Darin liegt eine erhebliche Kosteneinsparung bei der Montage und den Verdrahtungsarbeiten von Leuchten, die mit einem Vorschaltgerät ausgerüstet sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorschaltgeräteklemme sieht nach Anspruch 3 vor, daß der Phasen­ leiter-Kontakteinsatz, der den aus dem Netz ankommenden Phasenleiter mit dem Wicklungs­ anfang des Vorschaltgerätes verbindet, und der Nulleiter-Kontakteinsatz jeweils vier Drahtleiteranschlüsse aufweisen.
Dadurch ist es nicht nur möglich, über zwei Drahtleiteranschlüsse extern den Phasen­ leiter und den Nulleiter des Netzstroms durchzuschleifen (beispielsweise für Licht­ band-Leuchtenanordnungen), sondern es stehen auch genügend Drahtleiteranschlüsse intern zur Verfügung, die beispielsweise zum Anschließen eines Kompensations-Kondensators oder eines Entstörkondensators zwischen dem netzseitigen Phasenleiter und dem Nulleiter genutzt werden können.
Von den vielfältigen Möglichkeiten, den PE-Leiterkontakteinsatz der neuen Vorschalt­ geräteklemme mit der Masse des Leuchtenge­ häuses zu verbinden (beispielsweise über Drahtverbinder, Durchgangsschrauben etc.), sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 vor, daß der PE-Leiterkontakteinsatz (wie dies entsprechend bei den Phasenleiter-Kontakteinsätzen der Fall ist) zusätzlich zu seinen Drahtleiteranschlüssen einen Fahnen-Steckanschluß aufweist, der zum Aufstecken der Klemme auf eine aus dem Gehäuse­ blech der Leuchte ausgestanzte PE-Anschluß­ fahne (Masse-Anschlußfahne) dient.
Ein sehr wesentlicher Vorteil für die kosten­ günstige Herstellung der neuen Vorschaltge­ räteklemme ist nach Anspruch 4 dadurch ge­ geben, daß alle Kontakteinsätze der Klemme bau­ gleich hergestellt und in dem Isolierstoff­ gehäuse derart angeordnet sind, daß ihre Fahnen-Steckanschlüsse jeweils über eine Stirnseite des Isolierstoffgehäuses zu­ gänglich sind.
Nach dieser Lehre der Erfindung läßt sich das Isolierstoffgehäuse der Klemme mehr­ teilig oder auch einteilig herstellen, wobei im letzteren Fall an den Stirnseiten des Isolierstoffgehäuses offene Einsatzkammern in das Isolierstoffgehäuse mit eingeformt sind, in die die untereinander baugleichen Kontakteinsätze automatisch montiert, d. h. auf einfachste Weise eingeschoben werden können. Die nachfolgenden Figuren-Dar­ stellungen zeigen dies genauer.
Die Kontakteinsätze selbst lassen sich besonders kostengünstig nach der Lehre des Anspruches 6 herstellen, indem die Draht­ leiteranschlüsse als Federkraftklemmanschlüsse benachbart nebeneinander zwischen einem recht­ eckigen Stück Federblech, das zur Bildung einzelner Blattfedern geschlitzt ist, und einem biegesteifen Kontaktrahmen gebildet sind, und daß der Fahnen-Steckanschluß zwischen einer eindseitigen Blattfeder des Federbleches und einem endseitigen, aus dem Kontaktrahmen herausgeformten Kontaktarm gebildet ist der­ art, daß die Blattfeder und der Kontaktarm die Anschlußfahne beidseitig in Art einer Zange umgreifen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 in perspektivischer Darstellung einzelne Arbeitsschritte zur Montage der neuen Vorschalt­ geräteklemme,
Fig. 4 und 5 die Vorschaltgeräteklemme in einer Einzeldarstellung,
Fig. 6 bis 8 den Kontakteinsatz, wie er baugleich für alle Kontakt­ einsätze der Vorschaltgeräte­ klemme verwendet wird.
Fig. 1 zeigt ein Vorschaltgerät 10 in be­ kannter Bauart mit einer Anschlußfahne 11 am Wicklungsanfang und einer Anschlußfahne 12 am Wicklungsende der Wicklung des Vorschalt­ gerätes. Auf diese Anschlußfahnen wird die Vorschaltgeräteklemme 13 aufgeschoben derart, daß jede Anschlußfahne einen in dem Isolier­ stoffgehäuse der Klemme angeordneten Phasen­ leiter-Kontakteinsatz kontaktiert.
Nach der Lehre der Erfindung haben diese Phasenleiter-Kontakteinsätze Drahtleiter­ anschlüsse, die über die jeweils zugeordneten Leitereinstecköffnungen 14 bis 17 und 18 in dem Isolierstoffgehäuse der Klemme zugänglich sind und deren Leiteranschlußrichtungen gleich­ gerichtet und quer zur Einsteckrichtung der Anschlußfahnen 11 und 12 des Vorschaltgerätes in die jeweiligen Fahnen-Steckanschlüsse der Phasenleiter-Kontakteinsätze verlaufen der­ art, daß die Drahtleiteranschlüsse direkt von oben (als sogenannte Frontverdrahtung) zugänglich sind, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 ohne weiteres ersichtlich ist.
Die spezielle konstruktive Bauweise der ver­ wendeten Kontakteinsätze ist von der Lehre der Erfindung bezüglich der neuen Vorschalt­ geräteklemme weitgehend unabhängig. Es müssen für die genannten Phasenleiter-Kontakteinsätze lediglich Kontakteinsätze verwendet werden, die einen Fahnen-Steckanschluß für die Gerätean­ schlußfahnen 11 und 12 und quer dazu von oben zugängliche Drahtleiteranschlüsse aufweisen.
Ein besonders kostengünstig herstellbarer Kontakteinsatz, wie er für die Vorschalt­ geräteklemme nach der Erfindung gut ver­ wendbar ist, ist in den Fig. 6 bis 8 darge­ stellt. Der Kontakteinsatz besteht in ein­ fachster Bauart aus einem rechteckigen Stück Federblech, das zur Bildung von insgesamt fünf Blattfedern 20 bis 24 und 25 geschlitzt ist und mit seiner oberen Kante an dem biege­ steifen Kontaktrahmen 26 befestigt ist. Die Drahtleiteranschlüsse erfolgen in der Dar­ stellung von oben durch die Ausstanzungen 27 in dem Kontaktrahmen hindurch derart, daß die Drahtleiter jeweils zwischen dem unteren Ende der Blattfedern 20 bis 24 und dem Kontaktrahmen 26 geklemmt werden.
Quer zur Einsteckrichtung der Drahtleiter durch die Ausstanzungen 27 hindurch verläuft die Einsteckrichtung der in den Fig. 6 und 8 als Beispiel dargestellten Anschlußfahne 28 in einen Fahnen-Steckanschluß, der bei dem dargestellten Kontakteinsatz zwischen der endseitigen Blattfeder 25 des Federbleches und einem endseitigen, aus dem Kontakt­ rahmen 26 herausgeformten Kontaktarm 29 ge­ bildet ist derart, daß die Blattfeder 25 und der Kontaktarm 29 die Anschlußfahne 28 beidseitig in Art einer Zange umgreifen.
Bei dem dargestellten Kontakteinsatz ist der Kontaktarm 29 zusätzlich mit einer Ablack­ vorrichtung in Form von zwei scharfkantig nach innen durchgezogenen Düsungen 30 ver­ sehen, die zum Zwecke der besseren elektrischen Kontaktierung eventuelle Lackrückstände auf der Anschlußfahne 28 beseitigen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß der in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Kontakteinsatz baugleich in alle vier Kammern des Isolier­ stoffgehäuses der Klemme eingesetzt ist, wobei drei Kammern über die in Fig. 4 dem Betrachter zugewandte Stirnseite des Iso­ lierstoffgehäuses zugänglich sind, und die vierte Kammer von der entgegengesetzten Stirnseite des Isolierstoffgehäuses zu­ gänglich ist. Natürlich kann auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ schaltgeräteklemme gewählt werden, bei der alle vier Kammern zur Aufnahme der vier Kontakteinsätze von ein- und derselben Stirn­ seite des Isolierstoffgehäuses zugänglich sind.
Die mit vier Kontakteinsätzen komplett be­ stückte Vorschaltgeräteklemme, so wie sie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist in den Fig. 1 bis 3 identisch dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Montage der neuen Vorschaltgeräteklemme an einem Vor­ schaltgerät und sodann in einem Leuchten­ gehäuse. In einem ersten Arbeitsschritt wird zunächst die Vorschaltgeräteklemme auf die Anschlußfahnen 11 und 12 des Vorschaltgerätes 10 aufgesteckt (siehe Fig. 1). In einem zweiten Arbeitsschritt (siehe Fig. 2) wird sodann die vormontierte Einheit Klemme + Vorschaltgerät auf eine aus dem Gehäuseblech der Leuchte ausge­ stanzte PE-Anschlußfahne 31 aufgeschoben derart, daß die PE-Anschlußfahne in den Fahnen-Steckanschluß des an dieser Stelle im Isolierstoffgehäuse der Vorschaltge­ räteklemme positionierten PE-Leiterkontakt­ einsatzes eingesteckt ist und diesen elektrisch kontaktiert (siehe Fig. 3). Die Bodenplatte des Vorschaltgerätes wird an­ schließend mit dem Leuchtengehäuse ver­ bunden, beispielsweise mittels der darge­ stellten Schraubbohrung 32.
Gemäß der Lehre der Erfindung werden die Drahtleiteranschlüsse der vier Kontakt­ einsätze der Vorschaltgeräteklemme wie folgt benutzt, wobei in dem Isolierstoff­ gehäuse der Klemme nur jeweils so viel Leitereinstecköffnungen für Drahtleiter eingeformt sind, wie sie für die jeweils gewünschte Benutzungsart des jeweils zugeordneten Kontakteinsatzes erforder­ lich sind.
Der Phasenleiter-Kontakteinsatz, der den aus dem Netz ankommenden Phasenleiter mit der Anschlußfahne 11, d. h. mit dem Wicklungs­ anfang des Vorschaltgerätes verbindet, be­ sitzt insgesamt vier Drahtleiteranschlüsse (siehe Leitereinstecköffnungen 14 bis 17 in Fig. 1). Hier wird erfindungsgemäß der Phasenleiter des Netzstromes direkt ange­ schlossen und gewünschtenfalls über einen zweiten vorhandenen Drahtleiteranschluß zu einer weiteren Leuchte oder einer weiteren Leuchtstofflampe derselben Leuchte durchge­ schleift. Zwei zusätzlich vorhandene Draht­ leiteranschlüsse können für Zusatzanschlüsse (z. B. für einen Entstörkondensator) genutzt werden.
Für den Phasenleiter-Kontakteinsatz, der über die Anschlußfahne 12 mit dem Wicklungsende des Vorschaltgerätes verbunden ist, ist ein einzelner Drahtleiteranschluß (siehe die Leitereinstecköffnung 18 in Fig. 1) aus­ reichend, da hier nur eine Drahtleiterver­ bindung zur Leuchtstofflampe erforderlich ist.
Der Kontakteinsatz, dessen vier Drahtleiter­ anschlüsse über die Leitereinstecköffnungen 34 bis 37 zugänglich sind (siehe Fig. 1) dient als Nulleiter-Kontakteinsatz, d. h. der aus dem Netz ankommende Nulleiter wird direkt an diesen Kontakteinsatz der Vorschaltgeräte­ klemme angeschlossen und wird über einen zweiten Drahtleiteranschluß des Kontaktein­ satzes mit der Leuchtstofflampe verbunden. Die restlichen beiden Drahtleiteranschlüsse des Nulleiter-Kontakteinsatzes können als Zusatzanschluß (z. B. für einen Entstör­ kondensator) genutzt werden oder dafür, den Nulleiter zu einer weiteren Leuchte oder einer weiteren Leuchtstofflampe derselben Leuchte durchzuschleifen. Da der Nulleiter-Kontakt­ einsatz ein echter Stützpunkt-Kontakteinsatz ist, benötigt er im Prinzip keinen Fahnen-Steck­ anschluß. Gleichwohl wird aus fertigungs­ technischen Kostengründen auch für diesen Nulleiter-Kontakteinsatz ein mit allen Kontakteinsätzen baugleicher Kontakteinsatz verwendet.
Der vierte Kontakteinsatz, von dem zwei Draht­ leiteranschlüsse über die Leitereinsteck­ öffnungen 40 und 41 (siehe Fig. 1) zugänglich sind, ist der sogenannte PE-Leiterkontakt­ einsatz, der über seinen Fahnen-Steckanschluß mit einer aus dem Gehäuseblech der Leuchte ausgestanzten PE-Anschlußfahne 31 verbunden ist. An einem der Drahtleiteranschlüsse wird der aus dem Netz kommende PE-Schutzleiter direkt angeschlossen, und der zweite Draht­ leiteranschluß dient gewünschtenfalls zum Durchschleifen des Schutzleiters zu einer weiteren Leuchte.
Die beschriebenen Verdrahtungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorschaltgeräteklemme zeigen, daß die neue Vorschaltgeräteklemme alle Funktionen der bisherigen Leuchten-Netz­ anschlußklemme (und eventueller weiterer Leuchten-Stützpunktklemmen) voll ersetzt und zugleich auch ihre ursprünglichen eigenen Anschlußfunktionen für das Vor­ schaltgerät erfüllt. Die Bestückung einer Leuchte mit nur einer Klemme der erfindungs­ gemäßen Art und deren problemlose Verdrahtung in Frontverdrahtungstechnik reduzieren die Herstellungskosten einer solchen Leuchte ganz erheblich.

Claims (6)

1. Elektr. Anschlußklemme für Leuchten-Vorschalt­ geräte
  • - mit zwei in einem Isolierstoffgehäuse ange­ ordneten Phasenleiter-Kontakteinsätzen, die jeweils Leiteranschlüsse zum Anschließen von elektr. Drahtleitern und jeweils einen Fahnen-Steckanschluß zum Aufstecken der Klemme auf die Anschlußfahnen des Vorschaltgerätes aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in dem Isolierstoffgehäuse zwei weitere Kontakteinsätze als Nulleiteranschlußkörper und als PE-Leiteranschlußkörper mit jeweils mindestens zwei Leiteranschlüssen zum An­ schließen von elektr. Drahtleitern angeordnet sind
  • - und daß die Leiteranschlußrichtungen aller Drahtleiteranschlüsse (14 bis 17, 18, 34 bis 37, 40, 41) der vier Kontakteinsätze der Klemme gleichgerichtet und quer zur Einsteck­ richtung der Fahnen-Steckanschlüsse verlaufen derart, daß die Drahtleiteranschlüsse im montierten Zustand der Vorschaltgeräteklemme direkt von oben zugänglich sind (sogenannte Frontverdrahtung).
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der PE-Leiterkontakteinsatz einen Fahnen-Steckanschluß vom Aufstecken der Klemme auf eine aus dem Gehäuseblech der Leuchte ausgestanzte PE-Anschlußfahne (31) aufweist.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Phasenleiter-Kontakteinsatz, der den aus dem Netz ankommenden Phasenleiter mit dem Wicklungsanfang des Vorschaltgerätes verbindet, und der Nulleiter-Kontakteinsatz jeweils vier Drahtleiteranschlüsse (14 bis 17, 34 bis 37) aufweisen.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß alle Kontakteinsätze der Klemme bau­ gleich hergestellt und in dem Isolierstoff­ gehäuse der Klemme derart angeordnet sind, daß ihre Fahnen-Steckanschlüsse jeweils über eine Stirnseite des Isolierstoffgehäuses zugänglich sind.
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Phasenleiter-Kontakteinsätze und der PE-Leiterkontakteinsatz in dem Isolier­ stoffgehäuse der Klemme derart angeordnet sind, daß der Fahnen-Steckanschluß der Phasenleiter-Kontakteinsätze von der einen Stirnseite des Isolierstoffgehäuses und der Fahnen-Steckanschluß des PE-Leiter­ kontakteinsatzes von der entgegengesetzten Stirnseite des Isolierstoffgehäuses zu­ gänglich ist.
6. Kontakteinsatz mit mehreren Drahtleiter­ anschlüssen und einem in der Leitereinsteck­ richtung quer dazu angeordneten Fahnen-Steck­ anschluß, vorzugsweise zur Verwendung für eine Klemme nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Drahtleiteranschlüsse als Federkraft­ klemmanschlüsse benachbart nebeneinander zwischen einem rechteckigen Stück Federblech, das zur Bildung einzelner Blattfedern (20 bis 24) geschlitzt ist, und einem biegesteifen Kontakt­ rahmen (26) gebildet sind
  • - und daß der Fahnen-Steckanschluß zwischen einer endseitigen Blattfeder (25) des Feder­ bleches und einem endseitigen, aus dem Kontaktrahmen (26) herausgeformten Kontakt­ arm (29) gebildet ist derart, daß die Blatt­ feder (25) und der Kontaktarm (29) die Anschlußfahne (28) beidseitig in Art einer Zange umgreifen.
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