DE2019188A1

DE2019188A1 - Eckverbindung

Info

Publication number: DE2019188A1
Application number: DE19702019188
Authority: DE
Inventors: Raimund Falkner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-21
Filing date: 1970-04-21
Publication date: 1970-10-29

Description

Eckverbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile, insbesondere für Rahmen von Fenstern, Türen od.dgl., mittels eines Winkelstückes, welches mit seinen beiden Schenkeln in die beiden zu verbindenden Hohlprofile hineinragt.
Derartige Eckverbindungen sind bekannt, wobei verschiedene Arten der Befestigung dee Winkelstückes mit den zu verbindenden Hohlprofilen vergesehlagen wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Eckverbindung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine äusreichende Verbindungssteifigkeit gewährleistet sowie eine einf#che und rasche Eiontge ermöglicht. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, daß das Winkelstück zumindest eine der innenwände des Hohlprofils, die von den anderen thermisch isoliert ist, nicht berührt, um die Bildung einer Wärmebriicke über das Winkelstück (falls dieses aus gut wärmeleitendem Material, z.B. Metall, besteht) zu verhindern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der in das eine Hohlprofil hineinragende Schenkel des Winkelstückes mit dem betreffenden Hohlprofil fest verbunden ist, während im anderen Hohlprofil, in das der andere Schenkel des Winkelstückes lose eingreift, ein Muttergewindestück in Längsrichtung des Hohlprofils uhverdrückbar befestigt ist, wobei eine Schraube, deren Kopf sich an der Seitenaußenfläche des einen Hohlprofils abstützt, das Winkelstück in Längsrichtung des anderen Hohlprofiles frei durchsetzt und mit ihrem Gewinde in das Gewinde des Muttergewindestückes eingreift.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt einen Mittellängsschnitt einer erfindungsgemäßen Eckverbindung, Fig. 2 ist ein Querschnitt gemäß II-II der Fig. 1 und Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß III-III der Fig. 1.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Eckverbindung von zwei Hohlprofilen 1,2 aus Metall, z.B. eines Rahmens für Fensterflügel oder Fensterstöcke, welche in der Verbindungsecke auf Gehrung geschnitten sind. Die Profilgestalt der Hohlprofile 1,2 ist aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Beim dargestellten A#sführungsbeispiel ist der Profilteil 3 des Hohlprofiles 1 bzw. der Profilteil 4 des Hohlprofiles 2 von den übrigen Profilteilen durch Isoliereinlagen 5 aus Kunststoff in den Verbindungsfalzen der Hohlprofile 1,2 thermisch isoliert.
Ein Winkelstück, welches, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein U-Profil aufweist, greift mit dem einen Schenkel 6 in das Hohlprofil 1 ein und ist dort, z.B. mit Hilfe.einer Niete 7, fixiert. Der andere Schenkel 8 des Winkelstückes greift lose in das andere Hohlprofil 2 ein.
Im Hohlprofil 2 ist ferner ein U-Profilstück 9 anschließend an den Schenkel 8 des Winkelstückes angeordnet und mit dem Hohlprofil 2, z.B. mit Hilfe einer Niete 10, befestigt. Zur Erleichterung der exakten Ausrichtung des Hohlprofiles 2 in Bezug auf das Hohlprofil 1 befindet sich an dem der Verbindungsecke zugewandten Ende des U-Profilstückes 9 in Ansatz 10, der passend in den Schenkel 8 des Winkelstückes eingreift. Vor allem aber dient' das U-Profilstück 9 als Träger eines ?#ttergewindestückes 11, welches in einer Gleitführung quer zur Ebene der Fig. 1 verschiebbar, jedoch in Längsrichtung des Hohlprofiles 2 unverschiebbar angeordnet ist.
Den Zusammenhalt der beiden Hohlprofile 1 und 2 besorgt eine Schraube, deren Kopf 12, deren Schaft 13 den Schenkel 8 des Winkelstückes in Längsrichtung des Hohlprofiles 2 frei durchsetzt und deren Gewinde in das Innengewinde des Muttergewindestückes 11 eingreift. Durch Anziehen der Schraube 12,13 wird das Hohlprofil 2 fest und unverrückbar gegen das Hohlprofil 1 gezogen. Die Verschiebbarkeit des Muttergewindestückes 11 in der Gleitführung seines Trägers, des U-Profilstückes 9, dient zur Vermeidung von Verklemmungen des Außengewindes der Schraube 12, 13 im Innengewinde des Muttergewindestückes 11.
Damit weder durch die beiden Schenkel 6,8 des Winkelstückes, noch durch das U-Profilstück 9 - falls diese z.B, aus Metall bestehen - eine Wärinebri'3cke zwischen den thermisch isolierten Profilteilen 3,4 und den übrigen Profilteilen der Hohlprofile 1,2 entsteht, kann man die Schenkel 6,8 des Winkelstückes und das U-Profilstück 9 mit Abstand von den Profilteilen 3>4 der Hohlprofile 1,2 anordnen. Es wäre auch möglich, zwischen den Schenkeln 6,8 des Winkelstückes und dem U-Profilstück 9 eine Einlage aus Isolierstoff anzuordnen. Diese Maßnahmen erübrigen sich, wenn das Winkelstück und der Träger des Muttergewindestückes 11 aelbst aus Isolierstoff, z.B. Kunststoff bestehen.

Claims

Patentansprüche:

rn Eckverbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile, insbesondere für Rahmen Von Fenstern, Türen od.dgl., mittels eines Winkelstückes, welches mit seinen beiden Schenkeln in die beiden zu verbindenden Hohlprofile hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der in das eine Hohlprofil (1) hineinragende Schenkel (6) des Winkelstückes mit dem betreffenden Hohlprofil (1) fest verbunden ist, während im anderen Hohlprofil (2Y, in das der andere Schenkel (8) des Winkelstückes lose eingreift, ein Muttergewindestück (11) in Längsrnchßtung des Hohlprofiles (2) unverrückbar befestigt ist, wobei eine Schraube, deren Kopf (12) sich an der Seitenaußenfläche des einen Hohlprofiles (1) abstÜtzt, das Winkelstück in Längsrich# tung des anderen Hohlprofiles (2) frei durchsetzt und mit ihrem Gewinde in das Gewinde des Muttergewindestückes (11) eingreift.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6,8) des Winkelstückes ein U-Profil aufweisen.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewindestück (11) in einem, vorzugsweise als U-Profilstück (9) ausgebildeten, Trägerstück angeordnet ist, welches im wesentlichen eine Fortsetzung des Schenkels (8) des Winkelstückes bildet und mit dem zugehörigen Hohlprofil (2) befestigt ist.
4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewindestflck (11) in einer Querschnittsebene des zugehörigen Hohlprôfiles (2) beweglich angeordnet ist.
5. Eckverbindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewindestück (11) in einer Gleitführung seines Trägerstückes (9) beweglich gelagert ist.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (9) des Muttergewindestückes (11) einen gegen die Verbindungsecke gerichteten Ansatz (10) aufweist, mit welchem das Trägerstück (9) passend in den Schenkel (8) des Winkelstückes eingreift.