DE2018120A1 - Trogkettenföräerer - Google Patents

Description

DR. ELISABETH 3UNG DR. VOLKEH VOSSIUS DR. JÜRGEN SCHIBDcWAHN PAT fc Γι !ANWÄLTE

S München 1S, Clem»n»lf. 51 Telefon: 541067

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u.Z.: i¹ 157 M (Dr.· S/M)

Gebrüder Bühler AG Uzwil (Schweiz)

Trogkettenforderer

Priorität: 15. April 1969; Schweiz; Aktenzeichen: 5654/69

Die Erfindung "betrifft eine Schiffs- oder Behälterentladeanlage mit einem nach oben fördernden Trogkettenförderer, der an einem Hebekran neigbar aufgehängt ist, mit Mitteln zur Veränderung der neigung des Trogkettenförderers sowohl nach vorn wie nach hinten. . ■

Solche Trogkettenförderer können durch Veränderung ihrer Neigung die Breite des zu entleerenden Schiffes bestreichen,

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so daß besondere Zufuhrvorrichtungen zum Fuß des Trogkettenförderers entfallen können«

Die Erfindung erlaubt es, mit einer einfachen Maßnahme, die Arbeitsweise solcher Trogkettenförderer zu verbessern,, Der erfindungsgemäße Trogkettenförderer ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Wechseln, der Laufrichtung der mit Mitnehmern versehenen Förderkette- vorgesehen sind und daß diese Förderkette reversierbar fördernd ausgebildet ist» Damit v/ird es möglich, auf beiden Seiten des Schiffes, mit anderen Worten auf der ganzen Breite des Schiffes, das Gut gleich bequem aufzunehmen. Bei den bisher bekannten Schiffsentlade-Anlagen hat man den Förderer nur in ein.er einzigen Richtung laufen lassen, so daß die Aufnahme des Gutes auf einer Seite des Schiffes weniger gut erfolgen konnte»

In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann man den Auslauf des Trogkettenförderers oben zwischen den beiden Förderkettensträngen ι anordnen. Damit ist es möglich, das Gut auf einfache Weise zu entleeren, "ohne daß man am Trogkettenförderer zwei verschiedene Ausläufe vorsehen muß, die durch relativ komplizierte Leitungen mit dem Förderer zur Weiterförderung des Gutes verbunden sind. Ferner erlaubt diese Anordnung, daß der Trogkettenförderer, wenn er geneigt ist, sich auf der jeweils unteren Seite entleeren kann, was bei den Förderketten mit Mitnehmerelementen dank der relativ kleinen Kettenge-

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schwindigkeit möglich ist, ohne daß das Gut über die Umlenksteile in den Rücklaufkettentrog mitgeschleppt wird.

Durch die Anordnung .einer Pendelklappe oben zwischen den Förderkettensträngen wird auf einfache Art der Übergang des Produktes vom Fördertrog zum Rücklauftrog gesperrt, und dieses Produkt seitlich ausgetragen. .

Die Zeichnung zeigt sehematisch als Beispiel zwei Ausführungsfornien der Erfindung und zwar?

Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht- einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Schnitt durch ein zu entladendes Schiff und durch den Quai. ■.'.,'

Die Fig, 2 zeigt in einem größeren Maßstab, den Übergabeteil des Förderers der Fig. 1, im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 3. .

Die Fig«, -3 ist ein Schnitt entlang der Linie ΙΙΙ-ΓΙΙ der Fig. 2. / ; '■

Die Fig. 4 ist ein Grundriß im Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.

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Die Fig. 5 zeigt in einem noch größeren Maßstab einen Teil der Figo 2, und zwar den Kopf eines Trogkettenförderers, im Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 6.

Die Fig« 6 ist ein Schnitt, entlang der Linie VI-VI der Fig. 5. ·

Die Fig» 7 ist ein Grundriß, im Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5.

Die Figo 8 zeigt teilweise im Schnitt die Förderkette in einer Ansicht entsprechend der Richtung des Pfeiles der Fig.

Die Fig. 9 entspricht der Fig. 2 für eine andere Ausführungsform der Erfindung, Es handelt sich um einen 'Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 10.

Die Figo 10 ist. ein Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9,

und die Figo 11 ist ein Grundriß im Schnitt entlang der Linie XI-XI der .Figo 10.

Auf dem Quai 1 (Figo 1) an welchem das Schiff 2 angelegt ist, ist ein Hebekran 3 auf Schienen 4 fahrbar angeordnet. Der Hebekran 3 besteht hauptsächlich aus einem Turm 5 und einem ,

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daran beim Punkt 6 angelegten Ausleger 7ο Zur Regulierung der Neigung dieses Auslegers 7 ist zwischen ihm und dem Turm. 5 ein Flaschenzug 8 angeordnet» Auf diesem Ausleger 7 ist ein durch nicht dargestellte-Mittel .angetriebener Trogkettenförderer9 mit einem Fallrohr 10 angebracht.

Beiderseits des Auslegers 7 (Fig. 2 bis.4) sind zwei nach oben fördernde Trogkettenförderer 11,'12 symmetrisch angeordnet, Sie sind um die theoretische Achse 13 angelenkt. Jeder dieser Trogkettenförderer 11, 12 weist einen Kettentrog 15 mit einem Kettenstrang 16 und einen Kettentrog 17 mit einest Kettenstrang 18 auf. Die Kettentröge 15, 17 einer der Trogkettenförderer 11, 12 sind durch einen Aufnahmefuß 21 bekannter Eauart und eineP- ' Kopf 22 miteinander verbunden. Im Kopf 22 befindet sich das Antriebsrad 23' für die Förderkette 16, 18, das durch einen Motor 24 über ein Getriebe 25 und ein Kettentrieb 26 reversierbar angetrieben ist. '

Die beiden Trogkettenförderer 11, 12 sind durch Verstrebungen 29, 30und durch eine Übergabevorrichtung 31 miteinander fest verbundene Zwischen dem Ausleger 7 und der Verstrebung 30 ist, zur Veränderung der Neigung der Trogkettenförderer 1 1, 12 eine doppelwirkende hydraulische Preße 33 angelenkt. Sie weist einen Zylinder 34 und eine Kolbenstange 35. auf.

Die Übergabevorrichtung 31» welche die Trogkettenförderer 11, 12 verbindet j besteht aus zwei Querkästen 41» 42 mit einem

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gemeinsamen Trichter 43, der in ein Fallrohr 44 übergeht„ Das Fallrohr 44 ist bei der Achse 13 durch ein Übergabegelenk 45 mit dem Trogkettenförderer 9 verbunden. Zu diesem Zweck sind auf dem Trog 46. des Trogkettenförderer 9 zwei Zufuhrkästen 47, 48 angebracht» In Anbetracht der großen Förderleistung sind im Trog 46 zwei Förderketten 49, 50 angeordnet.

Die Förderkette der Trogkettenförderer 11,' 12 ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ein Kettenglied 53 ist mit einem gegabelten Kopf 54 und einem einfachen Kopf 55 versehen. Am Kettenglied 53 sind Mitnehmer 56 für das Produkt angebracht. Beiderseits des gegabelten Kopfes 54 sind zwei, runde Vorsprünge 57 fest angebracht. Zur gelenkigen Verbindung der Kettenglieder 53 miteinander sind Bolzen 58 vorgesehen«, Das Antriebsrad 23 weist zwei AntriebsZahnkränze 61, 62 auf, die zur Mitnahme der runden Vorsprünge 57 der Kettenglieder 53 ausgebildet sind. Dank dieser Ausbildung kann- das Antriebsrad 23 die Förderkette in beide Drehrichtungen gleich gut antreiben.

Zur Beschreibung der Funktion wird der Einfachheit halber meistens nur einer der Trogkettenförderer 11, 12 erwähnt. Es ist aber klar, daß normalerweise beide Trogkettenförderer gleichzeitig in Betrieb sind«

Aus der in der Figo 1 dargestellten lage wird das Produkt über den Aufnahmefuß 21 durch den Kettenstrangi6 in Richtung

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"des Pfeiles 81 vom Schiff 2 aus nach oben gefördert. Damit arbeitet der Aufnahmefuß 21 auch bei schwierigen Produkten befriedigend. Wenn das Produkt auf die Hohe der Übergabevorrichtung 31 ankommt, gelängt es in den Querkasten 41 und fällt durch den Trichter .43» das Fallrohr 44, das Übergabegelenk 45 und die Zufuhrkästen 47, 48 in den Trog 46 des Trogkettenförderers 9. Die Förderketten 49, 50 fördern dieses Produkt nach rechts bis in das Fallrohr 10. Dieses Fallrohr 10 übergibt das Produkt an Wagen oder eventuell auf ein auf dem Quai 1 engeordnetes Förderband. Durch Verstellen des Flaschenzuges 8 und der hydraulischen Presse 33 wird die lage" des Aufnahmefußes 21 vertikal und horizontal eingestellt.

Wenn durch Verkürzung der hydraulischen Presse 33 die Trogkettenförderer 11, 12 über die vertikale, z.B. in die strichpunktiert dargestellte Lage verstellt werden, würde der Auf-· nahmefuß 21 nicht mehr so gut funktionieren. Deshalb wird die Drehrichtung des Motors 24 geändert und das Antriebsrad 23 dreht in die andere Richtung. In diesem Fall fördert der Ket-

tenstrang 18 das Produkt in Richtung des Pfeiles 82 nach oben, dieses Produkt, gelangt dann in den Querkasten 42 und wird von dort, wie oben beschrieben, bis zum Fallrohr 10 weiterbefördert.

Die^zweite Ausführungsform (Fig. 9 bis 11) wird bei relativ gut einzuspeisenden Produkten verwendet, oder wenn eine

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zusätzliche Zuführvorrichtung zum Aufnahmefuß 21 vorgesehen werden kann. In diesem Fall ist es möglich, bei geneigter lage der Trogkettenförderer denjenigen Trog, Üer oben liegt', als Fördertrog.zu gebrauchen, währenddem derjenige Trog, der unten liegt, als Kettenrücklauftrog dient.

Die beiden Trogkettenförderer 11, 12 sind oben durch eine Übergabevorrichtung 91 miteinander starr verbunden. Rinnen 92,- \ 93 führen zum Fallrohr 44. Pendelklappen 94, 95, die oben an Achsen 96, 97 befestigt sind, sind jeweils zwischen den beiden Förderkettensträngen 16, 18 angeordnet.

Bei der in der Fig. 9 dargestellten Lage fördert der Kettenstrang 18 das Produkt in Richtung des Pfeiles 101 nach oben. Im Bereich der Übergabevorrichtung 91 fällt das Produkt in die Rinnen 92, 93 und wird über dem Fallrohr 44 wie in der ersten Ausführungsform weiter gefördert. Die Klappe 95, die auch durch nicht-dargesteilte Mittel eingestellt werden könnte, verschließt dabei den Durchgang zum Ketten-Rücklauftrog

Wenn die Trogkettenförderer 11, 12 in die andere Neigungsrichtung verstellt v/erden, z.B. in die strich-punktiert dargestellte Lage, wird die Drehrichtung des Antriebsrades 23 geändert, und die Pendelklappe 95 in Richtung des Fördertroges 17 umgelenkt. Der Förderketten strang 16 fördert nun das Produkt in Richtung des Pfeiles 102 nach oben.

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Diese Ausführungsforin erlaubt eine leichtere, wenig Platz beanspruchende Konstruktion der Übergabevorrichtung 91.

Patentansprüche

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Claims (3)

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1. Schiffs- oder Behälter ent ladeanlage mit einem nach oben

fördernden Trogkettenförderer, der an einem Hebekran neigbar aufgehängt ist, mit Mitteln zur. Veränderung der Neigung des Trogkettenförderers sowohl nach vorn wie nach hinten, dadurch gekennzeichnet ., daß Mittel (23) zum Wechseln der Laufrichtung der mit Mitnehmern (56) versehenen Förderkette (11, 12) vorgesehen sind, und daß diese Förderkette reversierbar fördernd ausgebildet ist.

2. Schiffs- oder Behälterförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslauf (31 Jt des Trogkettenförderers (11, 12) oben zwischen den beiden Förderkettensträngen angeordnet ist,

3. Schiffs- oder Behälterförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß oben zwischen den beiden Förderkettenträgern, zum Sperren des Übergangs des Materials vom Fördertrog zum Rücklauftrog, und zum seitlichen Austragen dieses Materials, eine Pendelklappe (95) angeordnet ist«

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