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DE7039756U - Vorrichtung zum Querfördern von Gegen standen

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Publication date: 1971-02-18

Description

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MEINE AKTE:

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Paul Engeler, 44ol Saerbeck, Am Steinkreuz 5

"Vorrichtung zum Querfördern von Gegenständen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Querfördern von auf Rollenbahnen geförderten Gegenständen mit im Bereich der Querförderstelle in der Rollenbahn angeordneten zusätzlichen Laufrollen, die um Achsen umlaufen, die quer zu den Achsen der Laufwalzen der Rollenbahn stehen.

Rollenbahnen zum Fördern von Gegenständen, sind in weiten Bereichen der Technik im Einsatz, insbesondere an sogenannten Fließbandfertigungsstellen, wobei immer wieder die Forderung gestellt wird, die normalerweise in einer Richtung auf der Rollenbahn geförderten Gegenstände in bestimmten Bereichen

der Rollenbahn quer zur Förderrichtung der Rollenbahn abzufordern .

Hierbei ist es bekanntgeworden, im Bereich dieser Querförderstelle motorisch angetriebene Walzen anzuordnen, die-sobald ein Gegenstand in den Bereich dieser Walzen gelangt, dafür Sorge tragen, daß der Gegenstand quer zur Richtung der normalen Förderrichtung gefördert wird, indem diese motorisch angetriebenen Rollen um eine Achse rotieren, die quer zur Achse der Laufwalzen dei' Rollenbahn steht.

Derartige Einrichtungen haben sich bewährt, bereiten aber Schwierigkeiten dann, wenn nicht immer eine Querförderung in einer bestimmten Stelle erfolgen soll, sondern die Querförderung an jeder beliebigen Stelle der Rollenbahn vorgenommen werden soll. Außerdem bereitet die Anordnung motorisch angetriebener Walzen Schwierigkeiten, da häufig der erforderliche Platz und die erforderlichen Anschlußmittel fehlen und schließlich sind diese bekannten Einrichtungen zu teuer, um in einfachen Fertigungsbetrieben, insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben, wo eine solche Querförderung auch erwünscht sein kann, eingesetzt zu werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Querfördervorrichtung zu schaffen, die an jeder beliebigen Stelle

der Rollenbahn schnell eingesetzt werden kann, die ,trotzdem sie mit nicht motorisch angetriebenen Querfördermitteln arbeitet, eine schonende Förderung bewirkt und trotzdem ein einwandfreies und sicheres Abfördern der quer zu fördernden Gegenstände sicherstellt.

Dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die die Querförderung einleitenden Laufrollen in einem heb- und senkbaren Rahmen angeordnet sind, derart, daß die Laufrollen über die obere Umfangsebene der Laufwalzen anhebbar und unter die obere Umfangsebene der Laufwalzen absenkbar sind, vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß der die Laufrollen tragende Rahmen in beiden Richtungen gesehen in der Längsachse der Laufwalzen kippbar ist, so daß die Abförderung in beiden Richtungen quer zur Förderrichtung der normalen Rollenbahn erfolgen kann.

Die Kippbewegung des Rahmens erfolgt vorzugsweise während des Anhebvorganges des gesamten Rahmens, insbesondere aber am Ende des Anhebvorganges, so daß zuerst der quer zu fördernde Gegenstand über die Ebene der Rollenbahn angehoben wird und daß erst dann die Querförderung einsetzt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen durch einen zentralen Hub-

zylinder höhenbeweglich ist und beiderseits des Hubzylinders - in Laufrichtung der Laufrollen gesehen - in unterschiedlichen Höhenlagen einstellbare Anschläge aufweisende Führungsvorrichtungen vorgesehen sind.

Durch die neuerungsgemäße Konstruktion wird eine Querfördereinrichtung geschaffen, die allen Anforderungen gerecht wird und die insbesondere kostengünstig hergestellt werden kann und eine schonende Abförderung des quer zu fördernden Gegenstandes bewerkstelligt; trotzdem arbeitet die Anlage sicher und zuverlässig.

Ein Ausführungsbexspiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine neuerungsgemäß

ausgebildete Rollenbahn und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine an sich bekannte Rollenbahn bezeichnet, die mit in einem entsprechend ausgebildeten Rahmen angeordneten Lauf walzen 2 ausgerüstet ist. Mit 3 ist der zu fördernde Gegenstand bezeichnet, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine einfache Kiste. Die einzelnen Laufwalzen

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oder einige der Laufwalzen werd;* angetrieben, wie das an sich bei derartigen sogenannten Rollenbahnen bekannt ist.

Mit ^ ist die Querfördervorrichtung bezeichnet, die mit Laufrollen 5 versehen ist und so ausgebildet ist, daß sie sich in den Raum zwischen die Laufwalzen 2 der Rollenbahn einpassen kann, wobei im Ruhezustand die Laufrollen 5 mit ihrer oberen Umfangsfläche niedriger als die obere Umfangsflache der Laufwalzen 2 liegen.

Aus der Darstellung in Fig. 2 ist deutlicher zu ersehen, daß die Laufrollen 5 in einem Rahmen 6 angeordnet sind. Der Rahmen 6 kann durch einen Hubzylinder 7 angehoben werden, dessen Anschluß an dem Rahmen 6 bei 8 gelenkig ausgebildet ist, so daß der Rahmen 6 Kippbewegungen gegenüber der Kolbenstange des Hubzylinders ausführen kann. Weiterhin sind FührungsVorrichtungen 9 und Io vorgesehen, die ebenfalls am Rahmen über Gelenkverbindungen 11 und 12 angreifen und außerdem mit einstellbaren Anschlägen 13 und 14 ausgerüstet sind. Bei der Darstellung in Fig. 2 ist der Rahmen 6 angehoben dargestellt, so daß sich die Laufrollen 5 oberhalb der Ebene der Laufwalzen 2 der Rollenbahn befinden und dadurch, daß der einstellbare Anschlag an der Führungsvorrichtung niedriger als der einstellbare Anschlag 13 an der Führungsvorrichtung Io eingestellt ist, wird am Ende des Hubvorganges

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der Hubvorrichtung 7 der Rahmen 6 in einer Richtung gekippt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Laufrichtung der Laufrollen weist. Die Laufrichtung der Laufrollen ist mit dem Pfeil 15 bezeichnet und die Abförderrichtung der Kiste 3 mit dem Pfeil 16.

Es ist aus den Figuren ohne Schwierigkeiten zu ersehen, daß die eigentliche Querfördervorrichtung an jeder beliebigen Stelle der Rollenbahn angebaut werden kann, so daß ein Abfördern der auf der Rollenbahn geförderten Güter quer zu der eigentlichen Fördervorrichtung schnell und einfach vorgenommen werden kann.

Schutzansprüche

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Claims

- 7 Sch t '.t ζ an Sprüche:

1. ^richtung zum Querfördern von auf Rollenbahnen geförderten Gegenständen mit im Berei :h der Querförderstelle

in der Rollenbahn angeordneten, zusätzlichen Laufrollen, O die um Achsen umlaufen, die quer zu den Achsen der Lauf-

JJ walzen der Rollenbahn stehen, dadurch gekennzeichnet, daß

JjJ die die Querförderung einleitenden Laufrollen (5) in einem

OB heb- und senkbaren Rahmen (6) angeordnet sind, derart,

' daß die Laufrollen (5) über die obere Itafangsebene der

Laufwalzen (2) anhebbar und unter die obere Umfangsebene der Laufwalzen (2) absenkbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laufrollen tragende Rahmen (6) in beiden Richtungen gesehen in der Längsachse der Laufwalzen (2) kippbar ist.

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Vorrichtung nach einem oder me>.treren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) durch einen zentralen Hubzylinder (7) höhenbeweglich ist und beiderseits des Hubzylinders (7) - in Laufrichtung der Laufrollen gesehen - in unterschiedlichen Höhenlagen einstellbare Anschläge (13, IH) aufweisende Führungsvorrichtungen (3, lo) vorgesehen sind.