DE2018064A1 - Ausziehbarer Kranausleger - Google Patents

Ausziehbarer Kranausleger

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DE2018064A1
DE2018064A1 DE19702018064 DE2018064A DE2018064A1 DE 2018064 A1 DE2018064 A1 DE 2018064A1 DE 19702018064 DE19702018064 DE 19702018064 DE 2018064 A DE2018064 A DE 2018064A DE 2018064 A1 DE2018064 A1 DE 2018064A1
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cable
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crane
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DE19702018064
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English (en)
Inventor
Forrest V. Wausau; Lamer Gerald P. Rothschild; Wis.; Vaerk Lembit Minneapolis; Wilkinson John F. Savage; Minn ; Swanson (V.St.A.). P b66c 23-04
Original Assignee
J.I, Case Co., Racine, Wis. (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/703Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by flexible elements, e.g. cables, chains or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.au(Q.
T.i.-Adr. LebipatMtiiKhm T.i.fon (0111)2(191»
den 15. April 1970 .
Unser Zeichen
Lw/St- 820 121
J.I.CASE COMPANY, Racine, Wisconsin, USA
Ausziehbarer Kranausleger
Mehrteilige Kranausleger sind in der Technik allgemein bekannt. Bei typischen älteren Anordnungen sind die Teile des Auslegers miteinander verstiftet, und es machte große Schwierigkeiten, eine derartige Konstruktion in ihren Transportzustand zu bringen. Um derartige Konstruktionen beispielsweise in einen "straßenfertigen" Zustand zu bringen, ist es zunächst notwendig, den Ausleger auf den Boden abzusenken und dann den Flaschenzug und den Lastblock abzukuppeln. Die Auslegerverlängerungsteile müssen dann durch Herausnehmen der Stifte abgenommen und zu einer Seite bewegt werden, wobei das Auslegerspitzenteil dann auf Kufen aufgesetzt wird, um sich an das Auslegerfußteil anzupassen. Das Spitzenteil und das Fußteil des Auslegers werden dann wieder zusammengesetzt und die Verlängerungsteile müssen auf einen Lastwagen aufgeladen werden. Der obige Vorgang ist zeitraubend und in bezug auf Arbeitsstunden kostspielig und außerdem muß der Vorgang im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge
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wiederholt werdeng ym den -Kran wieder betriebsbereit zu machen«
Ua güLq P5Pobl©M© zu beseitigen, die bei Kranen mit mehreren lösbar miteinander verbundenen Auslegerteilen auftreten„ wird© bereits vorgeschlagen,, wenigstens einige der Aiasl©g©3Tt©ile miteinander schwenkbar zu verbinden oder di© Aiialegerteile so aaziiordnenj daß sie teleskopisch ausgezogen und surilckg©schoben werden können, um eine kompakter© Konstruktion für den Transport zu schaffen. lirai&e mit /!tasl©geria9 di© aus scMj©2iicbar miteinander verbundenen oder teleskopisch angeordneten Teiles bestehen, haben sieb, ^©docli als niefof zufriedenstellend erwiesen, da selbst dsims wenn die Teil© in iiire gedrungenste ßeziehung bewegt wMea sind9 der Schwerpunkt der Auslegerkonstr-uktioa σέμε@τ· noch, um ©in@n wesentlichan Betrag, von d©iii Sofewsr-pmjikt cl@g d@n Ermi transportierenden Lastwagens versetzt iato
■ Der Kran gemäß der Erfindung hat eine einzigartige Auslegerkonstruktion j, die aus mehereren teleskopisch an« geordneten Teilen besteht, und der innere Teil hat ein offenes inneres oder hinteres Ende, so daß die übrigen Auslegerteile in eine Lage teleskopisch eingeschoben werden können, in der der Schwerpunkt der Auslegerkonstruktion im wesentlichen mit dem Schwerpunkt des die Krankonstruktion trag©nden Lastwagens übereinstimmt. Im einzelnen hat das innere Äuslegerteil von oben gesehen eine. offene U-förmige Gestalt, so daß die übrigen Auslegerteile sich an der Schwenkverbindung des inneren Auslegerteils mit dem oberen Abschnitt des Iraas vorbeibewegen können,, Die oben geaaaat© Konstruktion bietet die Möglichkeit, den Ausleger- oclmell rad leiefet' aus einer Betriebs stellung zn einer ko§i®a!£t@n Eossteoktios für Sraasportsweck© uiszu-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine TeilSeitenansicht eines aufrichtbaren Kranes gemäß den Lehren der Erfindung, wobei die Auslegerteile in völlig ausgezogener Arbeitsstellung gezeigt sind;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Teilseitenansicht, die jedoch die Auslegerteile in teilweise zurückgezogener Mindestauslegerlänge in Ar- . beitsstellung zeigt;
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Teilseitenansicht in anderem Maßstab, die die Auslegerkonstruktion in vollständig eingezogener straßenfertiger Lage zeigt;
Fig. 4 eine Oberansicht der Auslegerkonstruktion in eingezogener Lage;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Auslegerkonstruktion in einer ausgezogenen Lage;
Fig. 6 eine Unteransicht der Auelegerkonstruktion in ausgezogener Lage und
Fig. 7 bis 9 verschiedene AusfUhrungsformen der Ausleger-Fachwerkkonstruktionen.
Ein Kran 10 gemäß der Erfindung weist ein Unterteil 12 auf, das von einem Bodenfahrzeug, wie z. B. einem Lastwagen (nicht gezeigt) getragen werden kann. Der Kran
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weist weiter ein Oberteil 14 auf, das von einer Drehscheibe 16 getragen wird, die schwenkbar auf dem Unterteil befestigt ist. Eine Antriebsmaschine, wie z. B. ein Motor 18, ist vorgesehen, um die Antriebselemente des Bodenfahrzeugs anzutreiben, und die Kraft des Motors 18 kann auch verwendet werden, um über eine herkömmliche Antriebskonstruktion (nicht gezeigt) die Drehscheibe 16 zu drehen» Eine Kabine 20 für die Bedienungsperson ist auf dem Oberteil 14 des Kranes vorgesehen, wie es allgemein bekannt ist.
Der Kran 10 weist einen mehrteiligen Ausleger 24 auf, der aus einem inneren Teil"26, einem mittleren Teil 28 und einem äußeren Teil 50 besteht. Die Auslegerteile 26, 28 und 30 sind zur teleskopischen Bewegung relativ zueinander zwischen einer in Fig. 1 dargestellten vollständig ausgezogenen Lage, einer in Fig. 2 dargestellten teilweise ausgezogenen Arbeitslage mit einer Mindestauslegerlänge und einer in Fig. 3 dargestellten vollständig •ingezogenen Transportlage angeordnet. Wie es aus der folgenden Beschreibung deutlich werden wird, können die Auslegerteil· 28 und 30 an Jeder gewünschten Zwischenstellung zwischen den in den Fig. 1 und 2 gezeigten verriegelt werden. Eine Auslegerfußteil-StUtze 32 erstreckt sich von der Drehscheibe aus nach oben, und der innerste oder der Fußabechnitt 34 des inneren Teiles 26 ist an der Stütze 32 mit Hilfe von Zapfen 36 schwenkbar angebracht. Das äußerst· Ende d«e äußeren Teiles 30 läuft in eine Auslegerspitze 38 aus, und ein Lastseil 40 erstreckt sich von der Auelegerspitze 38 nach unten und nach hinten zu dem Kranoberteil 12, wo es mit Winden 41 in Verbindung steht. Wie es allgemein bekannt ist, bewirken die Winden 41 ein Abgeben oder Einholen des Lastseils 40, um eine Last anzuheben oder abzusenken.
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Eine Auslegerverlängerung 44 (Fig. 1) kann auf Wunsch an den Ausleger 24 an einer Lagerstelle 42 der Auslegerspitze 38 angeschlossen werden, und im Fall der Verwendung der Auslegerverlängerung 44 erstreckt sich ein Lastseil 46 von deren äußerem Ende nach unten und zurück zu dem Kranoberteil 12, wo es mit den Winden 41 in Verbindung steht. Bei Verwendung der Auslegerverlängerung 44 wird eine nach oben gerichtete Stützstrebe 45 an der Auslegerspitze 38 schwenkbar angebracht, und ein Rückhalteseil.47 wird mit der Auslegerverlängerung verbunden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, um diese relativ zu dem Ausleger 24 zu verschwenken.
Die Auslegerteile 26, 28 und 30 haben alle eine offene Gitterkonstruktion, wie es in Fig. 7 bis 9 gezeigt ist. Die Gitterkonstruktionen des Auslegers können dreieckig sein, wie es bei 48 in Fig. 7 gezeigt ist, wobei die Konstruktion mehrere längsgerichtete parallele Gurte 50 aufweist, die durch geneigte Verbindungselemente 52 verbunden sind. Die Auslegerteile können auch im wesentlichen quadratisch sein wie es bei 54 in Fig. 8 gezeigt ist, wobei mehrere längsgerichtete parallele winkelige Gurte 56 durch geneigte Verbindungerohre oder —stangen verbunden sind. Eine zweite im wesentlichen quadratische Gitterkonstruktion für den Ausleger ist bei 60 in Fig. gezeigt, wobei die längsgerichteten parallelen Gurte die Form von Rohren 62 (die rund, quadratisch oder rechteckig sein können) oder von U-förmigen Kanälen 62a annehmen können. Geneigte Verbindungselemente 64 verbinden diese Gurte 62 oder 62a und können aus Rohren oder Stangen bestehen.
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Wie es aus Fig, 4 bis 6 deutlich hervorgeht, ist der Quersclinitt des inneren Auslegerabschnitts 26 größer als derjenige des mittleren. Auslegerabschnitts 28, der wiederum größer ist als der Querschnitt des äußeren Auslegerabschnitts 30. Geeignete Mittel, wie z. B. Verschleißplatten, Lager od. dgl» können mit den Auslegerteilen 26 und 28 verbunden werden, um die teleskopisch angeordneten Teile 28 bzw» 30 zu führen und zu tragen. Die in FIg0 4 bis 6 dargestellten Auslegerteile haben die in Fig. 8 gezeigte Gestalt, wobei die Elemente des inneren Teils 26 den Zusatz Ba", die Elemente des mittleren Teils 28 den Zusatz "bM und die Elemente des äußeren Teils 30 den Zusatz "c" erhalten.
Wie es am besten in Fig. 5 zu sehen ist laufen winkelige Element® 56a zum Fußabschnitt 34 des Auslegers nach hinten zusammen, und aus Fig. 4 wird ersichtlich sein, daß an der Spitze und am unteren Ende des inneren Teils 26 keine Verbindungselemente 58a vorgesehen sind, so daß ein offenes hinteres Ende 66 entsteht. Der Fußabschnitt 34 des Auslegers wird durch nach außen versetzte Abschnitte 34b (Fig. 6} gebildet, die Öffnungen für die Lagerzapk fen 36 des Auslegers 24 aufweisen. Eine im wesentlichen rechteckige Hüls· 70 ist am äußeren Ende des inneren Auslegerteils 26 vorgesehen und um di· äußeren Enden der winkeligen Gurte 56a herum befestigt· Eine Verriegelungseinrichtung 72 ist am äußeren Ende der Hülse 70 vorgesehen, . um das mittlere Auslegerteil 28 in einer ausgewählten Axialstellung in bezug auf das innere Teil 26 festzuhalten» und die Verriegelungseinrichtung 72 kann von irgendeiner bekannten Art sein, beispielsweise ein zusammendrückendes Element odtr «in Zwangsanschlag.
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Eine Einrichtung 74 ist vorgesehen» um das mittlere Teil 28 relativ zu dem inneren Teil 26 auszuziehen, und die Auszieheinrichtung umfaßt «ine Doppeltrommelwinde 78, die auf einem Träger 76 angebracht ist, der von der Hülse 70 nach unten ragt. Erste und zweite Kabel 80 und 82 sind über erste bzw. zweite Windentrommeln 84 bzw. 86 geleitet und erstrecken sich nach hinten und nach oben über erste und zweite Kabelrollen 88 und 90 an dem inneren oder hinteren Ende 92 des mittleren Teils 28, Die Kabel 80 und 82 erstrecken sich von den Kabelrollen 88 und 90 nach oben über dritte und vierte Kabelrollen 94 bzw. 96, die am inneren Ende 92 des Teils 28 angebracht sind, und dann nach vorn zu fünften und sechsten Kabelrollen 98 und 100, die an einer nach oben ragenden Stütze 102 an der Hülse 70 angebracht sind. Dann erstrecken sich die Kabel 80 und 82 nach hinten, wo sie durch Kabelbefestigungselemente 104 bzw. 106 am inneren Ende 92 des Teils 28 befestigt sind.
Ein geeigneter Motor 108 wird von der Hülse 70 getragen, um die Winde 78 zu drehen, und die Kabelrollen 88, 90, 94 und 96 dienen als Reaktionselemente, so daß, wenn die Winde 78 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, das Teil 28 relativ zu dem Teil 26 nach außen bewegt wird. Während die Einrichtung 74 zum Ausziehen des Teils 28 relativ zu dem Teil 26 so dargestellt ist, daß es zwei dreiteilige Kabelzüge aufweist, kann die Anzahl der Teile auch auf Wunsch geändert werden. Außerdem kann die Doppeltrommelwinde 78 auf der Oberseite des Teils 26 angebracht werden oder direkt auf dem Oberteil 14 des Krans. Weiterhin können statt der dargestellten Kabel und Kabelrollen Ketten und Kettenräder verwendet werden.
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Die Erfindung weist auch eine Einrichtung 110 auf, um das äußere Teil 30 relativ zu dem mittleren Teil 28 auszuziehen«. Diese Auszieheinrichtung 110 umfaßt eine motorgetriebene Winde 112, die am Boden des mittleren Teils 28 in der Nähe von dessen äußerem Ende befestigt ist. Die Winde 112 hat eine einzige Trommel 114, und ein Kabel 116 ist über die Trommel 114 geleitet und erstreckt sich nach oben und nach vorn über eine Kabelrolle 118, die am äußeren Ende des Teils 28 befestigt ist. Das Kabel 116 erstreckt sich von der Kabelrolle 118 aus nach hinten, wo es mittels Kabelbefestigungselementen 120 am inneren oder hinteren Ende 122 des äußeren Teils 30 befestigt ist. Wenn somit die Winde 112 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird das Teil 30 relativ zu dem Teil 28 ausgezogen. Eine Verriegelungseinrichtung 124 herkömmlicher Konstruktion ist am äußeren Ende des Teils 28 vorgesehen, um das Teil 30 in einer festen Lage relativ zu dem Teil 28 zwangläufig zu befestigen.
Eine Auslegerhebeeinrichtung 126 ist vorgesehen, um den Ausleger 24 um die Zapfen 36 zu schwenken, und um die Teile 30 und 28 zurückzuziehen. Die Auslegerhebeeinrichtung ist im wesentlichen von herkömmlicher Konstruk- ψ tion und weist eine hängende Kabelanordnung 128 auf, die zwisuchen der.Auslegerepitze 38 und einer Auslegerhebe-Kabelanordnung 129 verbunden ist, die sich um Kabelrollen an einer Portalanordnung 130 erstreckt. Die Auslegerhebe-Kabelanordnung ist mit einer motorgetriebenen Aus legerhebe-Windenanordnung 132 auf der Krandrehscheibe 16 verbunden. Wenn somit die Windenanordnung 132 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wird der Ausleger 24 in Gegenuhrzeigerrichtung um die Zapfen 36 geschwenkt, vor-
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ausgesetzt daß die Verriegelungseinrichtungen 72 und 124 in Eingriff sind» Wenn die Verriegelungseinrichtungen 72 und 124 gelöst sind, werden die Teile 30 und 28 teleskopisch ineinandergeschoben. Wenn sich die Teile 26, 28 und 30 in der in Fig. 3 gezeigten vollständig zurückgezogenen Lage befinden, fällt der Schwerpunkt des Auslegers 24 im wesentlichen mit demjenigen des Krane 10 zusammen, aber es kann noch ein Ausgleichsgewicht 134 (Fig. 4) vorgesehen werden, um das Gewicht des Auslegers 24 bei Bedarf auszugleichen.
Wenn sich der Kran in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung befindet und es erwünscht ist. den Kran an eine neue Arbeitsstelle. zu transportieren, müssen folgende Schritte durchgeführt werden. Zunächst wird die Auslegerhebeeinrichtung 126 betätigt, um den Ausleger nahezu in den größten Arbeitswinkel anzuheben, um die Auslegerhebe-Reaktion auf den Ausleger zu verringern. Anschließend wird die Verriegelungseinrichtung 124, die das Auslegerteil 30 mit dem Auslegerteil 28 verriegelt, gelöst, und die Auslegerhebeeinrichtung 126 wird angezogen, während das Kabel 116 gelockert wird, bis das Teil 30 vollständig in das Teil 28 eingezogen ist. Dann wird di· Verriegelungseinrichtung 72 gelöst, und die Auslegerhebeeinrichtung wird angezogen, während die Kabel 80 und 82 gelockert werden, bis das Teil 28 (mit dem teleskopisch in ihm befindlichen Teil 30) die in Fig. 2 dargestellte geringste Arbeitsauslegerlänge erreicht. Die teilweise ineinandergeschobene Auslegerkonstruktion wird dann aus der Lage gemäß Fig. 2 in eine horizontale Lage abgesenkt, und die Auslegerhebeeinrichtung 126 wird nochmals angezogen, während die Kabel 80 und 82 gelockert werden, bis das Teil
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die vollständig zurückgezogene Lage gemäß Fig. 3 erreicht, wobei ein Mittlerer Abschnitt des Teils 28 in der Nähe des vorderen Endes derselben auf Auslegerstütsen 136 am Kranoberteil 14 aufliegt. Dann wird ein Lockern der Auslegerhebeeinrichtung 126 solange durchgeführt, bis die Portalanordnung 130 in eine zurückgezogene Lage fällt, und darm befindet sich der Kran in einem Zustand, in dem er an eine neue Arbeitsstelle transportiert werden kann.
Wenn es erwünscht ist, den Kran an der neuen Stel-Ie zu verwenden, wird im wesentlichen der oben erwähnte Vorgang wiederholt, und die Auslegerhebeeinrichtung 126 wird anfänglich gespannt, um die Portalanordnung 130 in Arbeitsstellung anzuheben^ woraufhin dann die Auslegerhebeeinrichtung verwendet wird, um den eingezogenen Ausleger 24 von den Auslegerstützen 136 abzuheben. Dann wird die Auszieheinrichtung 110 gegen die Spannung der Auslegerhebeeinrichtung betätigt, um das Teil 30 relativ zu dem Teil 28 auszuziehen, bis eine vorherbestimmte Stellung erreicht ist, wo dann die Verriegelungseinrichtung 124 betätigt wird, um das Teil 30 relativ zu dem Teil 28 festzulegen. Dann wird die Auszieheinrichtung 74 gegen die Spannung der Auslegerhebeeinrichtung betätigt, bis W das untere oder innere Ende des Teils 28 sich vor dem Fußabschnitt 34 des Auslegers befindet und es dadurch ermöglicht, den Aueleger 24 aus der Horizontalen anzuheben. Dann wird die Auslegerhebeeinrichtung 126 betätigt, um den Ausleger in den Arbeitswinkel anzuheben, und die Betätigung der Auszieheinrichtung wird fortgesetzt bis das Teil 28 die gewünschte Lage relativ zu dem Teil 26 erreicht. Dann kann die Verriegelungseinrichtung 72 betätigt werden, um das Teil 28 relativ zu dem Teil 26
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zwangläufig festzulegen, aber wahlweise kann das Teil auch von den Kabeln 80 und 82 getragen werden, die es ermöglichen, die Auslegerlänge während des Arbeitsvorgangs einzustellen. Wie es aus dem Obigen deutlich hervorgeht, kann der Kran gemäß der Erfindung leicht und schnell zum Transport bereitet werden, und alle Schritte zur Bereitstellung für den Straßentransport können von einer einzigen Person von der Kabine der Bedienungsperson aus durchgeführt werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    [ 1J Kran od. dgl. mit einer Tragkonstruktion, einem ausziehbaren Ausleger mit einem inneren Teil einem äußeren Teil und wenigstens einem mittleren Teil, die in teleskopischer Beziehung zueinander angeordnet sind, Mittel zum Anbringen des inneren Teils an der Tragkonstruktion zur Schwenkbewegung um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Lage und geneigten Lagen, gekennzeichnet durch Mittel (80, 82, 78, 88, 90) zum Bewegen des mittleren Teils (28) relativ zu dem inneren Teil (26) nach außen, Mittel (116, 112, 118) zum Bewegen des äußeren Teils (30) relativ zu dem mittleren Teil (28) nach außen und Mittel (126) zum Zurückziehen des äußeren Teils (30) relativ zu dem mittleren Teil (28), um das äußere Ende des äußeren Teils (30) in der Nähe des äußeren. Endes des mittleren Teils (28) anzuordnen, und zum Zurückziehen des mittleren Teils (28) relativ zu dem inneren Teil (26), um das innere Ende (92) des mittleren Teils (28) um einen beträchtlichen Abstand Über die Schwenkverbindung (36) zwischen dem inneren Teil (26) und der Tragkonstruktion (14) hinaus anzuordnen, wodurch eine kompakte, straßenfertige Konstruktion gebildet wird.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des äußeren Teils (30) nach außen ein Kabel (116), das mit dem benachbarten inneren Ende (122) des äußeren Teils (30) verbunden ist, eine Winde (112) in der Nähe des äußeren Endes des mittleren Teils (28), die das Kabel (116) aufnimmt, und eine Kabelrollenanordnung (118) zum Führen des Kabels (116) von der Winde (112) zu dem äußeren Teil (30) einschließen.
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  3. 3. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des mittleren Teils (28) nach außen wenigstens ein Kabel (80, 82), das mit dem mittleren Teil (28) in der Nähe von dessen innerem Ende (92) verbunden ist, eine Winde (78) in der Nähe des äußeren Endes des inneren Teils (26) und eine Kabelrollenanordnung (88, 90) zum Führen des Kabels (80, 82.) von der Winde (78) zu dem mittleren Teil (28) einschließen.
  4. 4. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des äußeren Teils (30) nach außen ein Kabel (116), das in der Nähe des inneren Endes (122) des äußeren Teils (30) angebracht ist, eine Winde (112) in der Nähe des äußeren Endes des mittleren Teils (28), die das Kabel (116) aufnimmt, und eine Kabelrollenanordnung (118) zum Führen des Kabels (116) von der Winde (112) zu dem äußeren Teil (30) einschließen, und daß die Mittel zum Bewegen des mittleren Teils (28) nach außen wenigstens ein Kabel (80, 82), das mit dem inneren Teil (28) in der Nähe von dessen innerem Ende (92) verbunden ist, eine Winde (78) in der Nähe des äußeren Endes des inneren Teils (26) und eine Kabelrollenanordnung (88, 90) zum Führen des Kabels (80, 82) von der Winde (78) zu dem mittleren Teil (28) einschließen.
  5. 5. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zurückziehen des äußeren Teils (30) und des mittleren Teils (28) eine Auslegerhebeeinrichtung (126) einschließen, die zwischen der Tragkonstruktion (14) und dem äußeren Teil (30) zum Schwenken des Auslegers (24) um die Achse (36) angebracht ist.
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  6. 6. Kran nacii Ansprach 1r dadurch gekennzeichnet, daß die Ausl©gerteile (.26 β 28, 30) eine offene Gitterkonstruktion aufweisen»
  7. yffi ferfahren zum Überführen eines auf einem Fahrzeug angeordneten Kranes ©<ä* dgl. in einen straßenfertigen Zustand, wobei der Kran mit einem schwenkbar angebrachten Ausleger versehen ist, der aus teleskopisch angeordneten innerenj, mittleren und äußeren Teilen besteht und der normalerweise iß bezug auf die Horizontale seiner Arbeitslage geneigt istp dadurch gekennzeichnet,, daß das äußere Teil relativ zu d@m- mittleren Teil zurückgezogen wird, daß das mittler© Teil teilweise in-das innere Teil zurückgezogen wird, um das innere Ende des mittleren Teils in der Mähe der Auslegerlag«rimg anzuordnen, daß der Ausleger geschwenkt wird, ua rlSie Awslegerteile in aine horizontale Lage zu bringen g und, daß das mittlere Teil relativ zu dem inneren Teil zurückgezogen wird, um das innere Ende des mittleren Teils an der Lagerstelle des Auslegers vorbei anzuordnen,
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Schritten des Zurückziehens ein Schritt des Anhebens des Auslegers nahezu in seinen maximalen Arbeitswinkel vorausgeht.
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