DE2008367A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten

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DE2008367A1
DE2008367A1 DE19702008367 DE2008367A DE2008367A1 DE 2008367 A1 DE2008367 A1 DE 2008367A1 DE 19702008367 DE19702008367 DE 19702008367 DE 2008367 A DE2008367 A DE 2008367A DE 2008367 A1 DE2008367 A1 DE 2008367A1
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John R. Chicago 111. Sargis (V. St.A.). P G03g 15-20
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Addressograph-Multigraph Corp., Mount Prospect, 111. (V.St.A.)
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description

"Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten"
Die Erfindung betrifft elektrostatisch arbeitende Kopiergeräte und insbesondere ein unter Verwendung eines photoleitfähigen Körpeis arbeitendes Kopiergerät, durch das auf dem photoleitfähigen Körper befindliche entwickelte Bilder zur Fertigung von Kopien auf Kopienblätter übertragen werden.
Bei Kopiergeräten unter Verwendung von Körpern mit photoleitfähigen Eigenschaften, von welchen ein entwickeltes Bild auf ein Kopienblatt übertragen wird, beispielsweise bei Kopiergeräten, welche mit mit einer photoleitfähigen
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Schicht versehenen Endloshändern arbeiten, wie sie in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung Serial Nr. 792,617 der Anmelderin beschrieben sind, verbleibt des öfteren eine gewisse Menge von Entwicklerpuder auf der photoleitfähigen Schicht des Bandkörpers, nachdem das entwickelte Bild vom Bandkörper auf ein Kopienblatt übertragen wurde. Wenn dies der Fall ist, kann der auf dem Band verbleibende, zum Entwickeln dienende Puder die Fertigung weiterer Kopien beeinträchtigen, welche nach Belichtung des photoleitfähigen Körpers durch andere Originale hergestellt werden; in diesem Falle werden die Kopien verschmiert oder unklar abgebildet. Da der photoleitfähige Körper wieder und wieder eingesetzt wird, kann weiterer, sich ansammelnder Entwicklerpuder bewirken, dass später gefertigte Kopien noch unklarer in ihrer Abbildung werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein elektrostatisch arbeitendes Kopiergerät unter Verwendung eines photoleitfähigen Körpers zu schaffen, von welchem entwickelte Bilder auf Kopienblätter übertragen werden, welches Kopiergerät mit einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung ausgestattet ist, um auf dem phololeitfähigen Körper verbleibendes Tonermaterial bzw. Timerpuder abführen zu können, nachdem ein entwickeltes Bild auf ein Kopienblatt übertragen worden ist.
Zu diesem Zweck soll insbesondere eine Belichtungsquulί »* nahe des photoleitfähigen Körpers bei einem Kopiergerät der oben beschriebenen Art angeordnet werden. Die BeIuIitungsquelle soll dazu dienen, am photoleitfähigen Körper anhaftende Tonerpartikel zu lösen, wenn die Entwickluu<$sbehandlung eines Kopiertaktes abgeschlossen ist.
Es soll ein elektrostatisch arbeitendes Kopiergerät der beschriebenen Art unter Verwendung eines photoleitfähigen
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Körpers geschaffen werden, um Kopien von Originalen herzustellen, wobei mit Hilfe des Gerätes mehrere Kopien von einem bestimmten Original gefertigt werden, indem ein Latenbild des Originals wiederholt entwickelt wird. Dabei soll erfindungsgemäss an bestimmter Stelle eine Belichtungsquelle angeordnet werden, um vollständig auf elektroskopische Weise auf dem photoleitfähigen Körper verbleibenden Tonerpuder zu lösen, wenn die Entwicklung des letzten Kopienblattes durchgeführt wird.
Es soll auch ein verbessertes Verfahren geschaffen werden, um Tonerpartikel von der photoleitfähigen Fläche eines Aufzeichnungskörpers zu lösen, von welchem entwickelte Bildbereiche zur Herstellung von Kopien auf Kopienblätter übertragen werden.
Bei einem Kopiergerät, welches unter Verwendung eines photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers arbeitet, von welchem entwickelte Bildbereiche zur Herstellung von Kopien auf Kopienblätter übertragen werden, soll ein verbessertes Verfahren geschaffen werden, um überschüssigen Toner abzuführen, welcher nach einem Kopiertakt auf dem photoleitfähigen Körper verbleibt.
Das erfindungsgemässe Gerät zum Abführen von Tonerpartikeln besteht aus einer Belichtungsquelle, beispielsweise aus einer Leuchtetoffröhre^welehe sich teilweise ein Reflektor-Schildkörper erstreckt. Diese Belichtungsquelle.ist in einem Kopiergerät nahe des photdeitfähigen Körpers angeordnet. Die Lichtquelle wird bei Bedarf betätigt, um auf photoelektrische Weise unerwünschte, an der Fläche des Körpers haftende Toner-Partikel zu lösen. Gelockerte bzw. gelöste Tonerpartikel werden während eines normalen Kopier— taktes losgelöst und/oder durch die Anziehungskraft der Partikel im Entwicklungsgerät nach einem Kopiertakt, was je von der Lage der Lichtquelle abhängt.
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Bei einem elektrostatischen Kopiergerät der beschriebenen Art, welches unter Verwendung eines durchsichtigen, photoleitfähigen Bandkörpers arbeitet, ist die Belichtungsquelle vorzugsweise nahe der Rückseite oder der tragenden Fläche des Bandkörpers angeordnet, um durch den Bandkörper hindurchzustrahlen. Im Falle eines undurchsichtigen Bandkörpers ist die Strahlungs- bzw. Belichtungsquelle nahe der photoleitfähigen Schicht des Bandkörpers ausgerichtet, um die photoleitfähige Schicht direkt zu bestrahlen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Diese stellt eine schematische Seiten-Schnittansicht des Kopiergerätes dar, in welchem eine Vorrichtung zur Abführung unerwünschten Tonermaterials vom photoleitfähigen Körper zum Einsatz kommt.
In der der Beschreibung beigefügten Zeichnung ist ein elektrostatisch arbeitendes Kopiergerät dargestellt, an welchem die Vorrichtung zur Abnahme von Toner vom photoleitfähigen Körper Verwendung findet. Das Kopiergerät 10 weist ein äusseres Gehäuse 12 mit einer oberen Wand Ik und mit einer Basiswand 16 auf, welche durch ein Paar von Endwänden 18 und ein Paar von Seitenwänden 20 miteinander verbunden sind, Nur eines dieser Wandpaare ist dargestellt.
Die obere Wand 14 des Gehäuses 12 ist mit einer Öffnung ausgestattet, in welche eine durchsichtige Platte 2k aus Glas oder einem entsprechenden Material eingesetzt ist. Die Platte 2k ist an ihren gegenüberliegenden Seiten in Führungen 26 angeordnet, welche an der oberen Wand Ik angebracht sind und sich in das Innere des Gehäuses 12 erstrecken. Somit ist die Platte 2k vollständig flächeneben mit der Aussenfläche der oberen Wand des Gehäuses.
Ein photoleitfähiger Körper, mit Bezugsnummer 28 versehen, weist im vorliegenden Fall die Form eines Endlosbandes 30
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auf. Auf diesem Endlosband 30 ist eine organische, photo— leitfähige Schicht 51 aufgetragen. Das Endlosband ist gegen die Uhrzeigerriehtung entlang einer Bahn bewegbar, wie durch die dargestellten Pfeile angedeutet ist; das Band verlauft dabei auf im Abstand zueinander angeordneten Rollen oder Scheiben 32, 34 und 36. Nahe der Rolle 32 ist am Band ein Ladegerät 38 angeordnet. Das Ladegerät 38 besteht aus einer Corona-Ladeeinheit 40 bekannter Bauart, durch welche die photoleitfähige Schicht 31 auf dem Band 30 aufgeladen wird. Vom Ladegerät 38 ausgehend, gegen die Uhrzeigerrichtung gesehen, ist ein optisches Gerät 42 vorgesehen, welches durch ein Paar schräg angeordneter, reflektierender Spiegel 44 und 46 und durch eine dazwischen befindliche Linse 48 gebildet wird. Licht aus einer innerhalb des Gehäuses 12 nahe der Platte 24 angeordneten Lichtquelle50 wird von einem auf die Platte aufgelegten Original, von welchem die Kopien herzustellen sind, reflektiert und über das optische Gerät 42 einem bestimmten Bereich zugeführt. .Dieser Bereich des reflektierten Lichts wird durch die Lichtstrahlen 52 und 54 am Band 30 gebildet. Dieser Bereich entspricht dem Belichtungsbereich 56» in welchem die photoleitfähige, aufgeladene Schicht des Bandes auf bestimmte Weise Und in bestimmter Form entladen wird, um ein Latentbild auf dem Band zu erzeugen.
Ein Entwicklungsgerät 58 mit einem Magnetbürstenentwickler 60 bekannter Ausftihrungsform ist nahe der Rolle Jk (auf welcher das Band 30 verläuft) angeordnet. Der Magnetbürstenentwickler ist in einen Behälter von Tonerpartikeln 62 eingetaucht. Das Entwicklungsgerät 58 ist vom Belichtungsbereich f?6 ausgehend gegen die Uhrzeigerrichtung gesehen ein Band 30 angeordnet. Tonerpartikel oder Entwicklungspulver vom Magnetbürstenentwickler 60 werden auf den geladenen Bildbereichen des Bandes 30 aufgetragen, wenn das Band die Entwicklungsvorrichtung passiert.
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Ein Stapel 68 von Kopienblättern ist an der linken Seite des Kopiergerätes angeordnet, wie sich aus der beigefügten Zeichnung ergibt. Synchron abgestimmt mit der Bewegung des Bandes 30 über die Rollen 32, 34, 36 werden einzelne Blätter 70 vom Stapel zugeführt. Zunächst bewegt die Zuführungsrolle 72 das oberste Kopienblatt vom Stapel 68 in Richtung des Pfeiles auf das Walzenpaar 7^ zu. Das sich bewegende Walzenpaar fördert das Kopienblatt entlang der Kopienblattbahn ?6, bis die Vorderkante die Rolle 36 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das entwickelte Bild auf dem Band 30 zugeführt, d.h., dass sich eine Vorderkante des Bildbereiehes der Rolle 36 nähert,
Eine Übertragungswalze 78, welche elektrisch geladen ist, ist nahe der Rolle bzw. Walze 36 und des Bandes 30 drehbar gelagert, um mit dem Band ein Übertragungsgerät 80 zu bilden» Die Walze 78 dient zunächst dazu, ein Kopienblatt entlang der Kopienblattbahn des Gerätes zu fördern, als auch dazu, das Kopienblatt nahe an das sich bewegende Band anzulegen, auf welchem die Tonerpartikel angeordnet sind. Auf diese Weise werden die Tonerpartikel vom Band auf das Kopienblatt übertragen. Die elektrische Ladung der Übertragungswalze 78 ist in ihrer Polarität derjenigen der Tonerpartikel entgegengesetzt, so dass die Tonerpartikel vom Band in Richtung der Walze 78 abgezogen werden. Normalerweise befindet sich ein Kopienblatt zwischen Übertragungswalze 78 und Band 30, so dass sich die Partikel auf der Oberfläche des Kopienblattes anlagern, wenn sie die Bildbereiche auf dem photoleitfähigen Körper bzw. Hand verlassen.
Aus dem Übertraguengsgerät 80 wird das Kopienblatt über ein Förderband 82 weitergeleitet. Das Förderband weist ein Endlosband 84 auf, welches auf im Abstand zueinander angeordneten Rollen 86, 88 angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Fürderbandes werden die Kopienblätter einem Schmelzgerät
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90 zugeführt. Wenn die Kopienblätter durch das Schmelzgerät 90 hindurchgeleitet werden, wird der auf den Kopienblättern befindliche Tonerpuder erhitzt, so dass er sich permanent an der Oberfläche der Blätter abbindet. Auf diese Weise wird die fertige Kopie hergestellt. Vom Schmelzgerät gelangt die fertige Kopie aus dem Kopiergerät in einen schrägen Trog 92, welcher an der Aussenseite des Kopiergerätes vorgesehen ist. ·' .*
Das Kopiergerät 10 "der beschriebenen Ausführungsform weist auch eine durch die Bezugsnummer 9* gekennzeichnete Vorrichtung auf, um Tonerpartikel abzuführen, welche sich auf der Oberfläche der Übertragungswalze 78 angesammelt haben. Auf diese Weise soll die Oberfläche der Übertragungswalze jederzeit frei von Tonerpartikeln gehalten werden, um die Übertragung der Tonerpartikel auf der Rückseite von Kopienblättern zu verhindern, welche den Übertragungsbereich passieren. Eine ins Einzelne gehende Beschreibung des Reinigungsgerätes Sh für die Übertragungswalze ist in der gleichzeitigt anhängigen Patentanmeldung der Anmelderin dargelegt.
Beim Betrieb des oben beschriebenen Kopiergerätes kann eine einzelne Kopie hergestellt werden, es können aber auch mehrere Kopien<von einem mit der Fläche nach unten auf die Platte-24 aufgelegten Original hergestellt werden.
Wenn eine einzelne Kopie hergestellt werden soll, wird das Original in oben beschriebener Weise auf die Platte 2k zunächst aufgelegt. Das Gerät wird dann eingeschaltet, so dass eich das Band 30 gegen die Uhrzeigerrichtung um die Rollen 32, 3^ und 36 bewegt. In üblicher Weise wird das Band 30 entlang des Ladegerätes 38 geführt, wo eine gleichförmige, elektrische Ladung auf der photoleitfähigen Schicht aufgetragen wird. Die auf dem Band befindliche aufgeladene,
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photoleitfähige Schicht wird im Belichtungsbereich 56 wahlweise entladen. Schliesslich wird die Schicht durch Auftragen von Tonerpartikeln entwickelt, so dass auf dem durch die Entwicklungsvorrichtung 58 hindurchgeführten Band ein latentes, elektrostatisches Bild gefertigt wird. Das entwickelte Bild wird dann auf ein Kopienblatt übertragen. Dieses Kopienblatt wird synchron abgestimmt mit der Bewegung des photoleitfähigen Bandes durch das Übertragungsgerät hindurchgeführt. Das auf das Kopienblatt übertragene Bild wird auf dem Kopienblatt angeschmolzen oder fixiert, wenn das Kopienblatt durch das Schmelzgerät 90 hindurchgeleitet wird.
Bei der Herstellung mehrerer Kopien von einem Original braucht die auf dem Band befindliche photoleitfähige Schicht, welche aus einem organischen photo41eitfähigen Material besteht, nicht neu belichtet zu werden, da das zunächst geformte Latentbild auf dem Band nicht verlorengeht. Es können folglich mehrere Kopien von einem einzelnen Original hergestellt werden, ohne die photSLeitfähige Schicht auf dem Band neu zu laden oder neu zu belichten. Das zunächst auf dem Band hergestellte Latentbild erfordert lediglich eine erneute Entwicklung und jeweils eine Übertragung auf ein Kopienblatt.
Eine ins Einzelne gehende Beschreibung der Arbeitsweise des Kopiergerätes ist aus der oben genannten US-Patentanmeldung Serial No. 792,617 ersichtlich.
Wenn ein Kopiertakt unter Verwendung eines ersten Originals vollendet ist, sei dies nun nach der Herstellung einer einzelnen Kopie vom Original oder nach der Herstellung mehrerer Kopien, verbleibt eine gewisse Menge von Tonerpartikeln des öfteren auf der photoleitfähigen Schicht des Bandes und bindet sich dort elektrostatisch ab. Folglich kann durch er-
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neute Belichtung der photoleitfähigen Schicht mit Hilfe eines weiteren Originals der auf dem Band verbleibende Toner bewirken, dass die vom zweiten Original hergestellten Kopien verschmiert oder unklar werden.
Aus diesem Grunde wurde eine zum Lösen des Toners dienende Vorrichtung in Form einer Belichtungsquelle angeordnet, durch welche die photoleitfähige Schicht des Bandes von Tonerpartikeln befreit wird, bevor Kopien von einem weiteren Original hergestellt werden«
Die Lichtquelle dient dazu, unerwünschte Tonerpartikel, welche sich an der photoleitfähigen Schicht abbinden, abzuführen. Die Strahlung von der Lichtquelle entlädt bzw0 zerstört oder neutralisiert die elektrisch geladenen Bildbereiche der photoleitfähigen Schicht auf dem Band, so dass die.die Partikel haltenden, elektrostatischen Kräfte abgebaut werden.
Falls das Band 30 durchsichtig oder durchscheinend ist, kann eine Lichtquelle 96 unmittelbar fertigungsabwärts der Entwicklungsvorrichtung 58 und fertigungsaufwärts des Übertragungsbereiches nahe der Rückseite oder Basis 33 des Bandes angeordnet werden. Wenn das Band undurchsichtig ist, kann eine Lichtquelle 98 fertigungsaufwärts des Ladegerätes 38 und nahe der photoleitfähigen Schicht 31 auf dem Band angeordnet werden.
In beiden oben erwähnten Fällen kann die Lichtquelle die Form einer Fluoreszenz-,bzw. Leuchtstoffröhre 100 aufweisen, deren Achse eich quer zur Bewegungsrichtung des Bandes 30 erstreckt. Ein halbkreisförmiger Reflektor- und Schildkörper 102 erstreckt sich in Längsrichtung der Leuchtstoffröhre und umgibt diese teilweise, so dass das durch die Röhre erzeugte Licht in Richtung des Bandes 30 geleitet wird. Es wird vermieden, dass Licht in andere Bereiche des Kopierge-
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rates abgestrahlt wird, wo es dem Kopierverfahren abträgliche Wirkungen zeitigen könnte. Die Leuchtstoffröhre kann vorzugsweise in Form einer Glühlampe oder dergleichen verwendet werden, da sie weniger Wärme erzeugt, welche auf das Band 30 übertragen werden könnte. Ausser dem Reflektor—Schildkörper 102 ist ein weiterer Schildkörper 104 vorgesehen, falls eine Lichtquelle 96 nahe des Entwicklungsgerätes 58 eingesetzt wird. Mit Hilfe des Schildkörpers soll eine verminderte Entwicklung von Latentbildern auf der photoleitfähigen Schicht verhindert werden, was durch mit Hilfe der Lichtquelle 96 in den Entwicklungsbereich eingestrahltes Licht geschehen könnte.
Eine Lichtquelle von etwa 30 Watt hat gute Ergebnisse gezeitigt, d.h. Tonerpartikel wurden auf zufriedenstellende Weise gelöst, wenn die Lichtquelle an beiden oben genannten Positionen im Abstand von etwa 76 bis 127 mm vom Band angeordnet wird. Es ist offensichtlich, dass Lichtquellen
mit anderen Wattwerten, welche in verschiedenen Entfernungen vom Band angeordnet werden, gleichermassen zufriedenstellende Ergebnisse zeitigen. In der Praxis hat sich die Kombination einer Lichtquelle 96 mit einem durchseheinenden oder durchsichtigen Band 30 als äusserst wirksam erwiesen, da das von der Lichtquelle ausgehende Licht nicht durch
den Toner selbst hindurchzugehen braucht, was im Falle eines undurchsichtigen Bandes und bei Verwendung einer Lichtquelle 98 der beschriebenen Art der Fall ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des im einzelnen dargestellten Gerätes wiedergegeben.
Herstellung einer einzelnen Kopie,
Falls das Kopiergerät 10 zur Herstellung einer einzelnen Kopie von einem Original eingestellt wird, wird die photoleitfähige Schicht auf dem Band 30 aufgeladen, belichtet und entwickelt. Das entwickelte Bild wird übertragen
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und auf oben beschriebene Weise fixiert. Falls das Band durchscheinend oder durchsichtig ist, wird eine Lichtquelle an der Position der Lichtquelle 96 eingesetzt. In diesem Falle wird die Lichtquelle nach der Entwicklungsbehandlung des elektrostatischen Bildes wirksam, d.h. unmittelbar vor der.Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Kopienblatt, welches synchron mit der Bewegung des Bandes zugeführt wird. Das elektrostatische Bild wird somit entladen und der anhaftende Toner kommt frei» Der Toner trennt sich jedoch nicht vom Band, sondern verbleibt in der Position, in welcher er durch den Magnetbürstenentwickler 6O aufgetragen wurde. Wenn das entwickelte Bild die aufgeladene Übertragungswalze 78 erreicht, wird der Toner von dieser angezogen und lässt sich auf einem Kopienblatt nieder, welches zwischen Walze 78 und sich bewegendem Band angeordnet ist. Da die Belichtungsquelle unter Wirkung der Strahlung die Tonerpartikel vollständig gelöst hat, werden im wesentlichen alle Partikel auf das Kopienblatt übertragen. Auf diese Weise verbleibt die photoleitfähige Schicht 31 des Bandes im wesentlichen frei von Toner. Falls Toner gewisser Menge auf dem Band verbleibt, wird er durch den Magnetbürstenentwickler 60 abgenommen, wenn dieser Teil des Bandes während der nächsten Umdrehung diesen Bereich passiert.
Wenn das Band -30 undurchsichtig ist, wird eine Lichtquelle an der durch die Bezugsnummer 98 dargestellten Lage verwendet. Bei der Herstellung einer einzelnen Kopie wird eine Lichtquelle 98 nach der Übertragung des entwickelten Bildes im Übertragungsbereich 80 erregt, da nach der Übertragung des entwickelten Bildes auf dem Band verbleibende Tonerpartikel abgeführt werden, wenn der bestimmte Bereich des Bandes an der Entwicklungsvorrichtung 58 vorbeigeführt wird; Dieser Bereich wird nach Passieren des Übertragungsbereiches bzw. Übertragungsgerätes 80 im Bereich k0 nicht unmittelbar erneut geladen. Wegen der zwischen verbleibenden Tonerpartikeln und dem Magnetbürstenentwickler 60 verblei-
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benden Kräfte, werden die Tonerpartikel von der entladenen photoleitfähigen Schicht 31 auf den Magnetbürstenentwickler bzw, von diesem abgezogen und folglich vom Band 30 abgeführt.
Herstellung mehrerer Kopien.
Bei der Herstellung mehrerer Kopien ist es lediglich erforderlich, das Band 30 auf beschriebene Weise einmal zu laden und zu belichten, um daraufhin eine bestimmte Anzahl von Kopien von einem Original herstellen zu können. Mehrere Kopien werden hergestellt, indem einfach das Bild erneut in sieh wiederholender Weise entwickelt wird.
Bei der Herstellung mehrerer Kopien wird die Belichtungsquelle erst dann eingesetzt, wenn die letzte Kopie hergestellt ist. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass bei vorzeitigem Einsatz der Lichtquelle, d.h. vor Entwicklung der letzten Kopie, das Latentbild auf dem Band zerstört werden würde. Es wäre deshalb unmöglich, weitere Kopien herzustellen, ohne die photoleitfähige Schicht auf dem Band 30 erneut zu laden und zu belichten,
Falls ein durchscheinendes oder durchsichtiges Band 30 beim Kopiergerät 10 Verwendung findet, wird die Belichtungsquelle 96 erregt, wenn das auf das letzte Kopienblatt zu übertragende, entwickelte Bild von der Entwicklungsvorrichtung 58 weitergeführt wird. Der Toner löst sich bzw. lockert sich vom latenten Bild, da er durch die Strahlungskräfte von der Lichtquelle 96 entladen wird. Der Toner ist deshalb vorbereitet, auf das letzte Kopienblatt übertragen zu werden, um damit die Herstellung mehrerer Kopien abzuschliessen. Der gelockerte bzw. gelöste Toner kann leichten Richtung der aufgeladenen Übertragungswalze 78 abgeführt und auf ein Kopienblatt 70 aufgetragen werden, welches sich zwischen
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Band 30 und Walze 78 befindet. Es wird dabei im wesentlichen der gesamte Toner vom Band abgeführt. Wie im Falle der Herstellung einer einzelnen Kopie wird auf dem Band verbleibendes Tonermaterial vom Magnetbürstenentwickler 60 bei der nächsten Umdrehung des Bandes 30 angezogen.
Falls der in Form eines Bandes 30 vorliegende, photoleitfähige Aufzeichnungskörper undurchsichtig ist, wird die Lichtquelle 98 an der in der Zeichnung dargestellten Lage verwendet und erregt, wenn die Übertragung des entwickelten Bildes bei der Fertigung der letzten Kopie durchgeführt isto Auf der photoleitfähigen Schicht 31 des Bandes nach der Übertragung verbleibendes Tonermaterial wird gelöst, wenn das Latentbild mit Hilfe der Belichtungsquelle 98 entladen wird. Der gelöste bzw. gelockerte Toner wird mit Hilfe des Magnetbürstenentwicklers 6o abgeführt, wenn das Band diesen passiert. Wie im Falle der Herstellung einer einzelnen Kopie wird der Bereich des Bandes, auf welchem sich das Latentbild befand, im Bereich 40 nicht sofort aufgeladen, sondern passiert diesen Bereich vor erneuter Aufladung wenigstens einmal.
Somit besteht das zum Abführen des Toners dienende Gerät aus einer Belichtungsquelle erfindungsgemässer Ausgestaltung, welche^'ln beschriebener Position angeordnet ist. Damit ist ein -einfaches und billiges Gerät geschaffen worden, durch welches die photoleitfähige Schicht eines Aufzeichnungskörpers von unerwünschten Tonerpartikeln gereinigt werden kann, welche ohne Verwendung des Reinigungsgerätes an der Oberfläche anhaften könnten und folglich von anderen Originalen gefertigte folgende Bilder verschmieren oder in ihrem Erscheinungsbild unklar erscheinen lassen könnten.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Verfahren zum Abführen von Tonerpartikeln, welche elektrostatisch an aufgeladenen Bildbereichen haften, die sich auf der photoleitfähigen Fläche eines in einem Kopiergerät verwendeten Aufzeichnungskörpers befinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzeichnungskörper belichtet wird, um die aufgeladenen Bildbereiche zu zerstören, wodurch von den Tonerpartikeln die elektrostatischen Kräfte abgeführt werden, welche sie am Aufzeichnungsträger halten.
    2ο Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belichtungsquelle (96, 98) nahe des Aufzeichnungskörpers (30, 31) angeordnet und betätigbar ist, um die photoleitfähige Schicht (31) des Aufzeichnungskörpers zu belichten«
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungsquelle aus einer länglich gestalteten Leuchtstoffröhre besteht, an welcher ein gebogener RefLektor-Schildkörper (102) angeordnet ist, um die duz'ch die Lichtquelle erzeugte Strahlung in Richtung des Aufzeichnungskörpers (30, 3-0 auszurichten.
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DE19702008367 1969-02-27 1970-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten Pending DE2008367A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CA929585A (en) 1973-07-03
NL7002593A (de) 1970-08-31
GB1303445A (de) 1973-01-17

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