DE2008051C3 - Hydraulische Krafthebeanlage für schleppergezogene landwirtschaftliche Geräte - Google Patents
Hydraulische Krafthebeanlage für schleppergezogene landwirtschaftliche GeräteInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/22—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means
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Description
Wirkrichtung der des Hubkolbens entgegengesetzt gerichtet ist, und daß in der Steuerleitung zwischen dem
Stützzylinder und dem Verdrängerzylinder ein Verzögerungsglied geschaltet und zwischen dem Verdrängerkolben
und dem Hubarm ein Federelement angeordnet ist.
Auf diese Weise kann mit der Krarthebeanlage das schleppergezogene Gerät nicht nur in seiner Lage
parallel zur Bodenoberfläche geführt, sondern auch parallel zur Bodenoberfläche eingestellt werden. Zugleich
wird mit einfachen M1HeIn erreicht, daß alle
hintereinanderliegenden Werkzeuge im gleichen Abstand vom Feldrand in den Boden eindringen oder
ausgehoben werden. Ferner kann beim Wenden am Feldrand das schltppergezogene Gerät lediglich durch
Bedienen des Regelsteuergeräts gehoben und gesenkt werden.
Fine besonders einfache Bauart wird erreicht, wenn der Hubkolben doppelt beaufschlagbar ausgebildet is:
und ein von seiner Stangenseite begrenzter RauT/ nis
Verdrängerzylinder an die Steuerleitung angeschlossen ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung
sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schlepper mit hydraulischer Krafthebeaniage
und gezogeiKiii Pflug mit Stützradregc ing, in
vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiei der hydraulischen
Krafthebeanlage in schematischer Darstellung,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel der Verzögerungsmittel der Anlage in teilweise schematischer Darstellung
und
Fig.4 eine Abwandlung von Teilen der Einrichtung
nach F i g. 3.
Die hydraulische Krafihebeanlage hat eine Pumpe 1,
die aus einem Behälter 2 Druckmittel in eine Druckleitung 3 fördert, welche in einen Zuleitungskanal
4 eines Gehäuses 5 eines ersten Regelsteuergeräts 6 mündet. Der Zuleitungskanal 4 ist durch das Gehäuse 5
und ein daran angeflanschtes Gehäuse 7 eines zweiten Steuergeräts 8 in einen Kanal 9 geführt, der in einer
Endplatte 10 angeordnet ist, welche an das Steuergerät 8 angeflanscht ist. Der Kanal 9 mündet in einen
Druckkanal 11 wiederum im Gehäuse 7, der durch das Gehäuse 7 hindurchgeführt ist und in einen Druckkanal
12 im Gehäuse 5 mündet. Vom Druckkanal 12 zweigt ein Arbeitskanal 13 ab, an dem eine Arbeitsleitung 1.5
angeschlossen ist, in der ein Rückschlagventil 14 angeordnet ist. Die Arbeitsleitung 15 mündet in einen
Hubzylinder 16, der am Schlepper befestigt und in dem ein Hubkolben 17 dicht und gleitend geführt ist. Der
Hubkolben 17 ist mit einer Kolbenstange 18 verbunden, die an einem Hubarm 19 angelenkt ist, der fest auf einer
am Schlepper gelagerten Hubwelle 20 angeordnet ist.
Am Ende des Hubarms 19 ist mit einem Bolzen 21 das eine Ende einer Hubstange 22 schwenkbar befestigt.
Das andere Ende der Hubstange 22 ist mit einem Bolzen 23 an einem unteren Lenker 24 schwenkbar angeordnet.
Am hinteren Ende des unteren Lenkers 24 ist bei 25 ein Pflugrahmen 26 angelenkt, der sechs Pflugschare 27 bis
32 trägt. Am vorderen Ende ist der untere Lenker 24 bei
33 an einem zugkrafubhängigen Meßwertgeber 34
angeordnet, der am Schlepper im Punkt 35 schwenkbar gelagert ist. Eine Schubstange 36 des Meßwertgebers 34
ist an einem Ende eines am Schlepper im Punkt 37 ;elagerten Übertragungshebcis 38 angelenkt. Am
inderen Ende des Übertragungshebels 38 ist ein Arm 39 eines als Winkelhebel ausgebildeten Betätigungshebels
40 schwenkbar befestigt, der auf einer im Gehäuse 5 gelagerten Achse 41 angeordnet ist. An seinem Arm 42
trägt der Betätigungshebel 40 einen Anschlag 43. Eine /weile im Gehäuse 5 gelagerte Achse 44 trägt einen
Zwischenhebel 45, an dem ein keilförmiges Gestängeteil 46 schwenkbar angelenkt isi. Auf dem aus dem Gehäuse
5 ragenden Ende der Achse 44 ist ein Handhebel 47 fest angeordnet. Der Keil 46 liegt am Anschlag 43 des
ίο Betätigungshebels 40 und an einem Anschlag 48 am
Ende einer Steuerstange 49 an. Die Steuerstange 49 ist an einem Vorsteuerschieber 50 befestigt, der längsverschiebbar
im Gehäuse 5 angeordnet ist und sich an einer ebenfalls im Gehäuse 5 gelagerten Feder 51 abstützt.
Von dem Arbeitskanal 13 zweigt .or dem Rückschlagventil
14 ein Kanal 52 ab. der zu dem mechanisch betätigbaren Vorsteuerschieber 50 führt. An den
Vnrsteuerschieber 50 ist ein Rücklaufkanal 5'i ange
schlossen, der in eine zum Behälter 2 führende
*o Rückiaufle'ilung 54 mündet. In seiner in Fig. 2 der
Zeichnung wiedergegebenen Stellung ist durch den Vorsteuerschieber 50 der Kanal 52 mit einem
Steuerkanal 55 eines hydraulisch in seine zwei Endstellungen zu bringenden und sich an einer Feder 56
abstützenden Hauptsteuerschiebers 57 verbunden. Der Hauptsteuerschieber 57 ist ebenfalls vor dem Rückschlagventil
14 an den Arbeitskanal 13 angeschlossen und mit dem Rücklaufkanal 53 verbunden. In seiner in
der Zeichnung dargestellten Endstellung ist durch den Hauptsteuerschieber 57 der Arbeitskanal 13 mit dem
Rücklaufkanal 53 über eine Drosselstelle verbunden. In der anderen Endstellung des Hauptsteuerschiebers 57
ist der Arbeitskanal 13 vom Rücklaufkanal 53 getrennt. In der zweiten Stellung des Vorsteuerschiebers 50 ist
der Kanal 52 gesperrt und der Steuerkanal 55 mit dem Rücklaufkanal 53 verbunden. Mit dem Vorsteuerschieber
50 ist noch ein Senkventil 58 mechanisch betätigbar. Das Senkventil 58 ist hinter dem Rückschlagventil 14 an
den Arbeitskanal 13 angeschlossen und mit dem Rücklaufkanal 53 verbunden. Ein zweiter Rücklaufkanal
59 ist von der Endplatte 10 durch das Gehäuse 7 geführt und an den Rücklaufkanal 53 des Gehäuses 5
angeschlossen. Zwischen dem Druckkanal 4 und dem Rücklaufkanal 53 ist im Gehäuse 5 ein Überdruckventil
60 als Sicherheitsventil der Anlage angeordnet.
In dem Gehäuse 7 des Steuergeräts 8 ist ein
Steuerschieber 61 angeordnet, der sich an einer ebenfalls im Gehäuse 7 angeordneten Feder 62 abstützt.
Außerdem ist am Steuerschieber 61 ein Handhebel 63 befestigt, durch den der Steuerschieber 61 in seine drei
(Neutral-, Hub-, Senk-) Stellungen zu bringen ist. In der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Neutral-(Mittel-)
Stellung des Steuerschiebers 61 ist der Druckkanal 11
mit dem Druckkanal 12 des Regelsteuergeräts 6 verbunden. Ein an den Rücklaufkana! 59 angeschlossener
Kanal 64 ist ebenso abgesperrt wie ein Steuerkanal 65, der zwischen dem Steuerschieber 61 und einer
Steuerleitung 66 angeordnet ist. Die Steuerleitung 66 mündet in einen Stützzylinder 67, der am hinteren Ende
(w des Pflugrahmens 26 im Punkt 68 schwenkbar
angeordnet ist. In dem Stützzylinder 67 ist ein Stiitzkolben 69 dicht und gleitend geführt. Seine
Kolbenstange 70 ist an einem Ende eines Trägers 71 schwenkbar angelenkt. Der Träger 71 ist im Punkt 72
6j ebenfalls am Pflugrahmen 26 schwenkbar angeordnet.
Am hinteren Ende des Trägers 71 ist ein Stirnrad 73 befestigt. In der Hub- (rechte End-) Stellung des
Steuerschiebers 61 ist der Druckkanal 11 durch den
Steuerschieber 61 mit dem Steuerkanal 65 verbunden. Die Kanäle 12 und 64 sind abgesperrt. In dtr Senk-(linke
End) Stellung des Steuerschiebers 61 sind die Druckkanäle 11 und 12 wieder miteinander verbunden,
und der Steuerkanal 65 ist an den zum Rücklaufkanal 59 führenden Kanal 64 angeschlossen. In der Steuerleitung
66 ist noch eine Schlauchkupplung 74 angeordnet, damit beim Abhängen des Gerätes das Druckmittel aus dem
Stützzylinder 67 nicht abfließen kann. Zwischen dem Steuergerät 8 und der Schlauchkipplung 74 ist über eine
Zweigleitung 75 ein Verdrängerzylinder 76 (Fig. 1) an
die Steuerleitung 66 angeschlossen, der am Schlepper befestigt ist. In dem Verdrängerzylinder 76 ist ein
Verdrängerkolben 77 dicht und gleitend geführt. Seine Kolbenstange 78 ist an einem als Verlängerung des
Hubarms 19 über die Hubwelle 20 hinausragenden Schenkel 79 angelenkt. Im Gehäuse 7 ist zwischen den
Kanälen 59 und 65 ein Kanal 80 geführt, in dem ein zum Kanal 59 hin öffnendes Druckbegrenzungsventil 81
angeordnet ist, das als Sicherheitsventil dient, wenn bei ausgefahrenem Stützkolben 69 der Vorsteuerschieber
50 des Regelsteuergeräts 6 in die Hubstellung für den Hubzylinder 16 gestellt ist.
Wenn der Fahrer zum Pflügen den Pflugrahmen 26 an . den Schlepper anhängt, dann schließt er über die
Schlauchkupplung 74 den Stützzylinder 67 ebenfalls an die hydraulische Regelanlage an. Da der Pflug wegen
seiner zahlreichen Schare 27 bis 32 verhältnismäßig lang ist, ist es sehr wichtig, daß der Pflug mindestens
annähernd parallel zur Bodenoberfläche gehalten wird, um an allen Pflugscharen die gleiche Arbeitstiefe zu
erreichen und beim Ändern der Arbeitstiefe während der Arbeit auf dem Acker den Pflug parallel zur
Bodenoberfläche zu bewegen. Dazu dient das zweite Steuergerät 8. 1st beispielsweise das hintere Ende des
Pfluges höher über dem Boden getragen als das vordere, am Schlepper angelenkte, dann bewegt der Fahrer
durch den Handhebel 63 den Steuerschieber 61 in die Senkstellung (nach links). Dabei wird die Steuerleitung
65, 66 mit dem Stützzylinder 67 an den Rücklauf 64, 59, 53, 54 angeschlossen. Druckmittel aus dem Stützzylinder
67 fließt zum Behälter 2 ab, bis das hintere Pflugende auf die gleiche Höhe gesenkt ist, die das vordere Ende
einnimmt, d. h. der Pflug parallel zum Boden gehalten ist. Der Fahrer stellt dann den Steuerschieber 61 wieder
in die Neutralstellung zurück. Der Stützzylinder 67 ist wieder vom Rücklauf und auch von der Druckmittelzufuhr
abgesperrt. 1st beim Betätigen der Schlauchkupplung 74 oder durch andere Leckverluste Druckmittel aus
dem Stützzylinder 67 entwichen, so daß der Stützkolben 69 so weit in den Stützzylinder 67 hineinbewegt ist, daß
das hintere Ende des Pflugrahmens 26 niedriger gehalten ist als das vordere, am Schlepper angelenkte
Ende, dann bewegt der Fahrer den Steuerschieber 61 in die Hubstellung (nach rechts). Von der Pumpe 1
gefördertes Druckmittel gelangt durch die Druckleitung 3 und die Kanäle 4, 9 und 11 und durch den
Steuerschieber 61, den Steuerkanal 65, die Steuerleitung 66 in den Stützzylinder 67 und drückt den Stützkolben
69 aus dem Zylinder 67. Dabei wird der an der Kolbenstange 70 angelenkte Träger 71 des Stützrades
73 um den Punkt 72 am hinteren Pflugrahmenende im Uhrzeigersinn geschwenkt, und das hintere Pflugrahmenende
wird angehoben, bis es auf derselben Höhe wie das vordere Ende gehalten ist. Dann bewegt der Fahrer f>s
den Steuerschieber 61 wieder in die Neutralstellung zurück, und der Stützzylinder 67 ist abgesperrt. Somit ist
mit dem Steuergerät 8 eine Niveausteuerung für den Pflug geschaffen, durch die der Pflug parallel zum Bode
eingestellt und gehalten wird. Diese Niveausteuerun wird nicht nur nach dem Ankuppeln des Gerätes zum
Einstellen des Pflugs parallel zum Beiden verwende sondern in gleicher Weise auch während der Arbeit au:
dem Acker, wenn beispielsweise Leckverluste entstehe oder der Schlepper wegen seines größeren Gewicht
und somit das vordere Pflugende tiefer in den Bodei einsinkt als das Stützrad. Außerdem wird durch da:
parallele Heben oder Senken des Pfluges die gev\ ünsch te Arbeitstiefe im Boden oaer die Transportstellun
über dem Boden schneller, d. h. auf einem kürzeren vom Schlepper zurückgelegten Weg erreicht.
Mit dem Regelsteuergerät 6 dagegen stellt der Fahre den Sollwert der Zugkraft ein, der eine bestimmt
Arbeitstiefe entspricht. Auf diesen Wert wird der PfIu nach Abweichungen, die beispielsweise durch Änderun
gen der Bodenbeschaffenheit auftreten, durch di hydraulische Krafthebeanlage zurückgestellt. Soll de
Pflug von der Transportlage in eine Arbeitslag gebracht werden, so verstellt der Fahrer mit den
Handhebel 47 den Vorsteuerschieber 50 des Regelsteu ergeräts 6 in Richtung Senken. Von der Pumpe
gefördertes Druckmittel gelangt — wie in der Neutra stellung des Vorsteuerschiebers 50 — durch die Leitun
gen und Kanäle 3, 4, 9, H1 12, 13 und über de Hauptsteuerschieber 57 in die Rücklaufleitung 54
Gleichzeitig ist durch den Vorsteuerschieber 50 da Senkventil 58 geöffnet, so daß der Hubzylinder 16 iibei
die Arbeitslcitung 15 und das offene Senkventil 58direk
mit der Rücklaufleitung 54 verbunden ist. Druckmitte fließt aus dem Hubzylinder 16 ab. Der Hubkolben 1
wird in den Hubzylinder 16 hineinbewegt, wobei di Hubarmc 19 im Uhrzeigersinn um die Hubwelle 2(
geschwenkt werden. Dadurch werden über die Hubstan gen 22 die unteren Lenker 24 und somit das vorder
Ende des Pflugrahmens 26 gesenkt. Durch di Schwenkbewegung der Hubarme 19 um die Hubwell
20 im Uhrzeigersinn wird der durch die Kolbenstang 78 mit dem Hubarmschenkel 79 verbundene Ver
drängerkolben 77 aus dem Verdrängerzylinder 7 bewegt. Da der Verdrängerzylinder 76 durch di
Steuerleitung 66 direkt an den Stützzylinder 6! angeschlossen ist, weicht Druckmittel aus dem Stützzy
linder 67 in den Verdrängerzylinder 76 aus. De Stützkolben 69 bewegt sich in den Stützzylinder 6
hinein und schwenkt dabei mit Hilfe der Kolbenstang 70 den Träger 71 des Stützrades 73 entgegen den
Uhrzeigersinn um die Achse des Stützrades, wodurc auch das hintere Ende des Pfluges gesenkt wird. Wen
die der Handhebelstellung entsprechende Zugkraft un somit die ihr entsprechende Arbeitstiefe erreicht is
dann hat sich der mit den unteren Lenkern 2· verbundene Meßwertgeber 34 so weit im Uhrzeigersin
um seinen Anlenkpunkt 55 am Schlepper bewegt, daß e über die Gestängeteile 36, 38, 39, 46, 49 de
Vorsteuerschieber 50 wieder in die Neutralstellun, zurückbewegt hat. Das Senkventil 58 ist dann wiede
geschlossen und der Hubzylinder 16 abgesperrt, so da der Pflug in der gewünschten Arbeitstiefe gehalten wirt
Treten an den Pflugscharen 27 bis 32 größer Zugkräfte auf, die den eingestellten Sollwert de
Zugkraft übersteigen, dann wird der Meßwertgeber 3 durch die unteren Lenker 24 noch weiter ir
Uhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 35 geschwenk Dabei werden die Gestängeteile 36, 38, 39, 40, 4
entsprechend mitbewegt, und der Vorsteuerschieber 5 wird entgegen der Kraft der Feder 51 in die Hubstellun
(nach links) geschoben. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt nun durch die Leitungen und
Kanäle 3, 4,9,11, 12, 13, das geöffnete Rückschlagventil
14 und die Arbeitsleitung 15 in den Hubzylinder 16, da in der Hubstellung des Vorsteuerschiebers 50 der Steuerkanal
55 zum Hauptsteuerschieber 57 mit dem Rücklaulkanal 53 verbunden und der Hauptsteuerschieber
57 von der Feder 56 in seine andere Endstellung gedrückt ist, in der der Hauptsteuerschieber 57 den
Arbeitskanal 13 vom Rücklauf 53, 54 trennt. Der Hubkolben 17 wird aus dem Hubz linder 16 bewegt und
schwenkt mit der Kolbenstange 18 die Hubarme 19 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hubwelle 20. Dabei
wird das vordere Ende des Pfluges über die Hubstangen 22 und die unteren Lenker 24 angehoben. Gleichzeitig
bewegt beim Schwenken der Hubarme 19 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hubwelle 20 der Hubarmschenkel
79 mit der Kolbenstange 78 den Verdrängerkolben 77 in den Verdrängerzylinder 76. Druckmittel
wird aus dem Verdrängerzylinder 76 durch die Steuerleitung 66 in den Stülzzylinder 67 gedrückt. Der
Stützkolben 69 wird aus dem Stützzylinder 67 bewegt und hebt über die Kolbenstange 70 und den Träger 71
das hintere Ende des Pfluges ebenfalls an. Die Arbeitstiefe der Pflugschare 27 bis 32 wird geringer, und
die über die unteren Lenker 24 auf den Meßwertgeber 34 wirkende Zugkraft wird kleinen Ist der Pflug so weit
angehoben, daß die auf die Pflugschare 27 bis 32 wirkende Zugkraft wieder der mit dem Handhebel 47
eingestellten Zugkraft entspricht, dann wird der Meßwertgeber 34 um seinen Anlenkpunkt 35 entgegen
dem Uhrzeigersinn bis in die Neutrallage zurückgeschwenkt und bewegt auch die Gestängeteile 36, 38, 39,
46 in Richtung auf ihre Neutrallage. Von der Feder 51 wird der Vorsteuerschieber 50 über die an ihm
angeordnete Steuerstange 49 gegen den Keil 46 gedrückt gehalten, so daß der Vorsteuerschieber 50
wieder in seine Neutralstellung zurückkehrt. Der Hubzylinder 16 ist dann vom Druckmittelzufluß
abgeschlossen. Der Steuerkanal 55 ist wieder an die Druckmittelzufuhr angeschlossen, so daß Druckmittel
den Hauptsteuerschieber 57 entgegen der Kraft der Vi der 56 in der in der Zeichnung (F i g. 2) dargestellten
Offenstellung für den Neutralumlauf hält.
Die Regelanlage mit Stützradregelung zum parallelen Heben und Senken eines langen Pfluges ist nicht nur bei
zugkraftabhängiger Beeinflussung des Regelsteuergeräts von Vorteil. Sie eignet sich ebenso bei Anlagen mit
Lage-, Tast- oder Druckregelung sowie Kombinationen von einzelnen Regelarten, da die Betätigung von
Verdränger- und Stützkolben unabhängig von der Regelart ist, durch die der Druckmittelfluß zum und vom
Hubzylinder gesteuert wird.
In Fi g. 2 der Zeichnung ist ein zweites Ausführungsbeispiel für den Hub- und Verdrängerzylinder dargestellt Der Hubarm 19 ist mit seinem einen Ende wieder
bei 21 am oberen Ende der Hubstange 22 angelenkt, während das andere Ende des Hubarms 19 auf der am
Schlepper gelagerten Hubwelle 20 befestigt ist. Dazwischen ist im Punkt 82 eine Kolbenstange 83 eines
Differentialkolbens 84 angelenkt Der Differentialkolben 84 ist in einem Zylinder 85 dicht und gleitend
geführt und begrenzt zwei Zylinderräume 86 und 87. Der kolbenseitige Zylinderraum dient als Hubzylinder
86, an den die Arbeitsleitung 15 angeschlossen ist. Der stangenseitige Zylinderraum wirkt als Verdrängerzylinder 87, der über eine Zweigleitung 88 mit der
Steuerleitung 66 verbunden ist Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei dem oben beschriebenen erster
Ausfuhrungsbcispiel.
Wenn man auch bei Pflügen mit einer Vielzahl vor Pflugscharen ein möglichst schmales Vorgewcndc arr
Feldrand erzielen will, so ist dies leicht möglich mit Hilfe einer einstellbaren Einrichtung zum Betätigen dei
Verdrängerkulbens. Ein Ausführungsbeispiel für eine
solche Einrichtung ist in F i g. J der Zeichnung dargestellt. Soweit die Teile die gleichen sind wie be
ίο den Regelanlagen nach F i g. 1 oder 2. haben sie
dieselben Bezugszahlen.
Zwischen das nicht dargestellte zweite Steuergerät ί und die Schlauchkupplung 74 ist an die Steuerleitung 66
eine Zweigleitung 89 angeschlossen, die in einer Verdrängerzylinder 90 mündet. In die Zweigleitung 89
ist eine einstellbare Drosselstelle 91 geschaltet. In einei
die Drosselstelle91 überbrückenden Umgehungsleitung 92 der Zweigleitung 89 ist ein zum Verdrängerzylindet
91 hin öffnendes Rückschlagventil 93 angeordnet. Im Verdrängerzylinder 90 ist ein Verdrängerkolben 94
dicht und gleitend geführt. In seiner Kolbenstange 95 isl
ein Raum 96 ausgebildet, in dem eine Druckfeder 97 untergebracht ist. Die Druckfeder 97 liegt mit einem
Ende an der Stirnwand des Raumes 96 an und stützt sich mit ihrem anderen Ende an einem Flansch 98 eines
Überdrückgliedes 99 ab. der den Raum % begrenzt. Das Überdrückgiied 99 hat ein Langloch 100, in das ein
Führungsstift 101 eingreift, der am Ende des Hubarmschenkels 79 angeordnet ist. An einem Kolbenstangenraum
102 des Verdrängerzylinders 90 ist eine Verbindungsleitung 103 zur Rücklaufleitung 54 angeschlossen
In die Verbindungsleitung 103 ist eine einstellbare Drosselstelle 104 geschaltet. Außerdem ist an die
Verbindungsleitung 103 eine die Drosselstelle 104 überbrückende Umgehungsleitung 105 angeschlossen,
in der ein zum Kolbenstangenraum 102 hin öffnendes Rückschlagventil 106 angeordnet ist. Die Drosselstellen
91 und 104 können so ausgebildet sein, daß sie vom Fr.hrer unabhängig voneinander und jederzeit, also auch
während der Fahrt, verstellt werden können. Dadurch kann vor und während der Feldarbeit der Pflug schnell
in die parallele Lage zur Bodenoberfläche gebracht werden und die Eindringtiefe der Pflugschare 27 bis 32
während des Pflügens ebenfalls geändert werden, d. h., der Pflug wird parallel zur Bodenoberfläche gehoben
oder gesenkt. Beim Feldanfang oder Feldende dagegen wird ein entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des
Schleppers verzögertes Senken oder Heben des Pfluges erreicht, wodurch jede Pflugschar 27 bis 32 in gleichem
Abstand vom Feldrand in den Boden eindringt oder aus ihm ausgehoben wird.
Hat der Fahrer zum Einsetzen des Pfluges über den Handhebel 47 den Vorsteuerschieber 50 des Regelsteuergerätes
6 aus der Neutralstellung in Richtung Senken verstellt, dann strömt Druckmittel in der oben
beschriebenen Weise aus dem Hubzylinder 16 in den Behälter 2 zurück. Der Hubkolben 17 bewegt sich in den
Hubzylinder 16 hinein und schwenkt mit der Kolbenstange 18 die Hubarme 19 im Uhrzeigersinn um die
6c Hubwelle 20. Das vordere Ende des Pflugrahmens 26 wird über die Hubstangen 22 und die unteren Lenker 24
nach unten bewegt, und die ersten Pflugschare 27, 28 dringen in den Boden ein. Gleichzeitig schwenkt der
Hubarmschenkel 79 im Uhrzeigersinn, und der Füh- rungsstift 101 wird im Langloch 100 im Freigang nach
oben bewegt. Der Verdrängerkolben 94 kann nur langsam in den Kolbenstangenraum 102 folgen, da
Druckmittel aus diesem Raum nur verzögert durch die
DrossclsteMe 104 zum Rücklauf 54 abfließen kann. Es
kann somit Druckmittel auch nur verzögert aus dem .Stützzylinder b7 durch die Slcuerleitiing 66 in den
Verdängerzylinder 90 gelangen, so daß das vom Stützrad 73 getragene Ende des Pflugrahmens 26 und
die übrigen Pflugschare 29 bis 32 nur nach und nach, d. h. im gleichen Abstand vom Feidrand wie die erste
Pflugschar 27, in den Boden eindringen. Hat der Pflug seine Arbeitstiefe entsprechend der gewählten Zugkraft
erreicht, dann wird — wie oben beschrieben — der Vorsteuerschieber 50 in die Neutralstellung zurückbewegt
und der Hubzylinder 16 abgesperrt. Umgekehrt kann beim schnellen Ausheben des vorderen Pflugendes
am l'eldende durch Zuführen von Druckmittel in den Hubzylinder 16 Druckmittel nur langsam in den
Stützzylinder 67 gelangen, da die Drosselstelle 91 den
Druckmittelfluß aus dem Verdrängerzylinder 90 zum .Stützzylinder 67 verzögert. Darüber hinaus sind da·.
Überdrückglied 99 und die Druckfeder 97 so ausgelegt, daß sie durch die reine Stülzradbeiastung nicht
beeinflußt werden und als starres Teil wirken. Beim Ausheben des llubkolbens 17 und der dadurch
hervorgerufenen Schwenkbewegung des Hubarmschenkels 79 entgegen dem Uhrzeigersinn drückt
jedoch der Führungsstift 101 das Überdrückglied 99 entgegen der Kraft der Feder 97 in dem Raum % so
lange, bis der Druck an der Kolbenstirnfläche im Verdrängerzylinder 90 von dem Druck, der auf den
Verdrängerkolben 94 vom Überdrückglied 99, 97 ausgeübt wird, überwunden ist. Dann bewegt die Feder
97 den Verdrängerkolben 94 langsam in den Verdrängerzylinder 90 hinein, während das Überdrückglied
99 seine Lage beibehält. Dr.s aus dem Verdrängerzylinder 90 gedrückte Druckmittel gelangt verzögert durch
die Drosselstelle 91 und die Steuerleitung 66 in den Stülzzylinder 67, um das hintere Ende des Pflugrahmens
zu heben, so daß die hinteren Pflugschare 29 bis 32 nacheinander im gleichen Abstand vom Feldrand aus
dem Boden ausgehoben werden wie die bereits durch das Herausbewegen des Hubkolbens 17 ausgehobenen
vorderen Pflugschare 27,28.
In Fig.4 der Zeichnung ist noch eine Abwandlung
des Überdrückgliedes dargestellt. Soweit die Teile gleich denen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind, haben sie dieselben Bezugszahlen.
In dem Verdrängerzylinder 90 ist ein Verdrängerkolben 107 dicht und gleitend geführt, der eine Kolbenstange
108 hat, die als Hydrospeicher ausgebildet ist. in der Kolbenstange 108 sind zwei Räume 109 und 110
angeordnet, die durch eine Membran 111 voneinander getrennt sind. Die Membran 111 hat in der Mitte ihrer
den Raum 109 begrenzenden Seite eine ein Schließteil 112 bildende Verdickung, die eine Bohrung 113 im
Verdrängerkolben 107 steuert. Die Bohrung 113 verbindet den Raum 109 mit dem Verdrängerzylinder
90. An den Raum 110 ist ein Gasventil 114 angeschlossen, das als Füll- und Sicherheitsventil dient.
Wenn beim Arbeitsanfang die Pflugschare 27 bis 32 allmählich, d. h. in gleichem Abstand vom Feldrand in
den Boden eindringen sollen, dann wird — wie oben beschrieben — der Vorsteuerschieber 50 in seine
Scnkstellung gebracht, in der das Senkventil 58 geöffnet ist und Druckmittel aus dem Hubzylinder 16 zum
Behälter 2 abfließt. Der Hubkolben 17 bewegt sich in den Hubzylinder 16 und schwenkt dabei den Hubarm 19
im Uhrzeigersinn mit. Das vordere Ende des Pflugrahmens wird gesenkt, so daß die ersten Pflugschare in den
Boden eintauchen. Bei der Schwenkbewegung der Hubarme 19 wird durch den Hubarmschenkel 79 der
ίο f'ührungsstift im Langloch 100 des Endes der Kolbenstange
108 im Freigang aus seiner Endstellung vom Verdrängerkolben 107 weg bewegt, denn der Gasdruck
im Raum 110 ist immer höher gewählt als der Systemdruck der hydraulischen Anlage. Deshalb kann
auch die vom Gewicht des Pfluges auf den Stützkolben 69 und somit auf den Verdrängerkolben 107 ausgeübte
Druckkraft nicht das Schließteil 112 der Membran 111 von der Bohrung 113 in den Raum 109 drücken.
Druckmittel aus dem Stützzylinder 67 kann somit lediglich langsam, entsprechend dem aus dem Kolbenstangenraum
102 durch die Drosselstelle 104 zum Rücklauf 54 abfließenden Druckmittel, in den Verdrängerzylinder
90 gelangen und den Verdrängerkolben 107 dem Führungsstift 101 folgen lassen, und zwar so
lange, bis das dem Verdrängerkolben 107 zugewandte Ende des Langloches 100 wieder am Führungsstift 101
des Hubarmschenkels 79 anliegt. Der Verdrängerkolben
107 hat dann die der Stellung des Hubkolbens 17 und somit der Lage des vorderen Pflugendes entsprechende
Stellung erreicht. Der Stützkolben 69 hat im Stützzylinder 67 ebenfalls die zugehörige Lage eingenommen, und
das hintere Pflugende ist dabei in die gewünschte Arbeitslage gebracht, in der der Pflug parallel zur
Bodenoberfläche eingestellt ist. Wird der Pflug am Feldende aus dem Boden gehoben, dann wird dem
Hubzylinder 16 in der oben beschriebenen Weise Druckmittel zugeführt. Der aus dem Hubzylinder 16
herausbewegte Hubkolben 17 schwenkt durch die Kolbenstange 18 die Hubarme 19 mit dem Schenkel 79
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hubwelle 20. Der schnellen Aushebebewegung des Hubkolbens 17 und
somit des vorderen Pflugendes kann der Stützkolben 69 nicht sofort folgen, denn durch die Drosselstelle 91 kann
nur langsam Druckmittel zum Stützzylinder 67 gelangen. Durch die Schwenkbewegung des Hubarmschenkels
79 wird zwar der Verdrängerkolben 107 in den Verdrängerzylinder 90 hineinbewegt. Dabei wird durch
die dort steigenden Druckkräfte zunächst das Schließteil 112 von der Bohrung 113 abgehoben, und
so Druckmittel kann in den Raum 109 des Hydrospeichers
108 gelangen, solange die Schwenkbewegung de^
Hubarmschenkcls 79 dauert. Dann drückt das Gas im Raum 110 das Druckmittel aus dem Raum 109 so heraus,
wie es durch die Drosselstelle 91 und die Steuerleitung 66 in den Stützzylinder 67 gelangt und dementsprechend den Stützkolben 69 mit dem hinteren Pflugende
verzögert aushebt, so daß die Pflugschare 27 bis 32 wieder in gleichem Abstand vom Feldrand aus dem
Boden auftauchen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hydraulische Krafthebeanlage für schleppergezogene landwirtschaftliche Geräte, die über ein
Gestänge am Schlepperende und an einer am Schlepper gelagerten Hubwelle bewegbar angeordnet
sind, mit einer Druckmittelquelle, einem Druckmittelbehälter, einem von Hand und/oder von
am Gerät auftretenden Regeleinflüssen betätigbaren (ersten) Regelsteuergerät, einem Hubkolben in
einem Hubzylinder, der an einem der auf der Hubwelle befestigten Hubarme angelenkt ist, und
mit einem Stützzylinder, der über eine Steuerleitung an ein zwischen Druckmittelquelle und -behälter
angeordnetes (zweites) Steuergerät angeschlossen ist und dessen Kolben mit einem das hintere Ende
des Geräts auf dem Boden abstützenden Glied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Steuergerät (8) unabhängig vom Druck in der hydraulischen Anlage in seine
Steuerstellungen bringbar ist, daß die Steuerleitung (66, 75; 66, 88; 66, 89) in einen Verdrängerzylinder
(76; 87; 90) mündet, in dem ein an einem der Gestängeteile oder Hubarme (19, 79) angelenkter
Verdrängerkolben (77; 84; 94; 107) dicht und gleitend geführt ist, der mit dem Hubkolben (17; 84)
in Wirkverbindung steht und dessen Wirkrichtung der des Hubkolbens (17; 84) entgegengesetzt
gerichtet ist, und daß in der Steuerleitung (66) zwischen dem Stützzylinder (67) und dem Verdrängerzylinder
(76, 87, 90) ein Verzögerungsglied (91) geschaltet und zwischen dem Verdrängerkolben
(77; 84; 94; 107) und dem Hubarm (19, 79) ein Federeiement (97,100) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkolben (84) doppelt beaufschlagbar
ausgebildet ist und ein von seiner Stangenseite begrenzter Raum (87) als Verdrängerzylinder an die
Steuerleitung (66,88) angeschlossen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (91)
einstellbar ausgebildet und die Stangenseite des Verdrängerzylinders (102) mit dem Rücklauf (103,
54) verbunden ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein
in der Kolbenstange (95) des Verdrängerkolbens (94) angeordnetes mechanisches Überdrückglied (97 bis
99) ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein
an den Verdrängerzylinder (102) angeschlossener Hydrospeicher ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuergerät
(8) einen Steuerschieber (61) hat, der in an sich bekannter Weise mit einem Handhebel (63) verbunden
ist und eine Neutral-, Hub- und Senkstellung aufweist, in denen der Stützzylinder (67) verriegelt
und mit der Druckmittelquelle (1) bzw. mit dem Druckmittelbehälter (2) verbunden ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daU das zweite Steuergerät
(8) dem ersten Steuergerät (6) vorgeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Krafthebeanlage für schleppergezogene landwirtschaftliche Geräte,
die über ein Gestänge am Schlepperende und an einer am Schlepper gelagerten Hubwelle bewegbar angeordnet
sind, mit einer Druckmittelquelle, einem Druckmittelbehälter, einem von Hand und/oder von am Geräi
auftretenden Regeleinflüssen betätigbaren (ersten) Regelsteuergerät, einem Hubkolben in einem Hubzylinder,
der an einem der auf der Hubwelle befestigten
ίο Hubarme angelenkt ist, und mit einem Stützzylinder, der
über eine Steuerleitung an ein zwischen Druckmittelquelle und -behälter angeordnetes (zweites) Steuergerät
angeschlossen ist und dessen Kolben mit einem das hintere Ende des Geräts auf dem Boden abstützenden
iS Glied verbunden ist.
Es ist eine hydraulische Krafthebeanlage für schleppergezogene landwirtschaftliche Geräte bekannt
(GB-PS 11 55 190), die über ein Gestänge am Schlepperende und an einer am Schlepper gelagerten Hubwelle
bewegbar angeordnet sind. Bei dieser Anlage ist ein Hubzylinder an ein erstes Steuergerät sowie ein am
Geräteende angeordneter Stützzylinder an ein zweites Steuergerät angeschlossen. Beide Steuergeräte sind hier
hydraulisch von einem gemeinsamen Vorsteuerventil betätigbar, so daß beide Zylinder nur gleichzeitig und
gleichsinnig, aber nicht relativ zueinander gesteuert werden können. Hier ist es nicht möglich, den Pflug
parallel zum Boden einzustellen. Weiterhin ist es von Nachteil, daß bei dieser Anlage Mittel fehlen, damit alle
hintereinanderliegenden Pflugschare in gleichem Abstand vom Feldrand in den Boden eindringen oder aus
dem Boden ausgehoben werden können.
Ferner ist bereits eine hydraulische Krafthebeanlage bekannt (DT-PS 1189 771), bei der zwischen dem
Hubzylinder und dem Stützzylinder ein von den Drehbewegungen der Hubwelle entsprechend den Hub-
und Senkbewegungen des gezogenen Pfluges betätigbares Steuergerät angeordnet ist. Das Steuergerät
verbindet den Stützzylinder entweder mit dem Hubzylinder oder mit dem Rücklauf, oder es schließt den
Stützzylinder ab. Dadurch soll erreicht werden, daß alle hintereinanderliegenden Pflugschare in gleichem Abstand
vom Feldrand in den Boden eindringen oder aus dem Boden ausgehoben werden. Wichtig bei solchen
Arbeitsgeräten ist jedoch auch, daß sie für alle Werkzeuge die gleiche Arbeitstiefe einhalten, d. h., daß
der verhältnismäßig lange Pflug parallel zur Bodenoberfläche geführt ist. Bei vorliegender Anlage wird in
Arbeitsstellung der Werkzeuge die Eingriffstiefe zugabhängig von der Hubwelle verändert, wobei jedoch das
Ende des Pfluges seine Lage nicht verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Krafthebeanlage der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der schleppergezogene landwirtschaflliche Geräte parallel zur Bodenoberfläche einstellbar
sind und die ein gegenüber dem Hubzylinder verzögertes Heben und Senken des mit dem Stützzylinder
verbundenen Endes des Geräts ermöglichen, um alle Werkzeuge im gleichen Abstand vom Feldrand in den
Boden zu bringen oder auszuheben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das zweite Steuergerät unabhängig vom
Druck in der hydraulischen Anlage in seine Steuerstellungen bringbar ist, daß die Steuerleitung in einen
<\s Verdrängerzylinder mündet, in dem ein an einem der
Gestängeteile oder Hubarme angelenkter Verdrängerkolben dicht und gleitend geführt ist, der mit dem
Hubkolben in Wirkverbindung steht und dessen
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