DE2320393A1 - Vorrichtung fuer einen schlepper - Google Patents
Vorrichtung fuer einen schlepperInfo
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- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
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Description
232039?
(Case No. 10294) DEERE & COMPANY
Vorrichtung für einen Schlepper
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen Schlepper zur Verstellung eines am Schlepper angeschlossenen
Gerätes mit einer Kraftheberanlage und einer Stellvorrichtung
zur Steuerung der Kraftheberanlage sowie mit einer über die
Kraftheberanlage und in Abhängigkeit der Verstellung des Gerätes verstellbaren Tiefenregelungsvorrichtung und einer in
Abhängigkeit der am Gerät auftretenden Laständerung verstellbaren Zugkraftregelungsvorrichtung, zu denen eine Steuergrößenübertragungsvorrichtung
gehört, die mit der Stellvorrichtung verbunden ist und wahlweise in eine erste Stellung, in der sie
in Abhängigkeit der Tiefenregelungsvorrichtung nach vorne und nach hinten verstellbar ist, und in eine zweite Stellung, in
der sie in Abhängigkeit der Zugkraftregelungsvorrichtung nach vorne und nach hinten verstellbar ist, bringbar ist.
Es ist eine Vorrichtung obiger Gattung aus der US-PS 2 921 6 38 bekannt, die sich auf eine Regelvorrichtung für an Schlepper
angebaute Bodenbearbeitungsgeräte bezieht, mit der eine Lage- und eine Widerstandsregelung möglich ist, je nachdem welche
Einstellung die Bedienungsperson an der Vorrichtung vornimmt. Arbeitet das Bodenbearbeitungsgerät beispielsweise in einem
Boden mit gleicher Dichte und dann in einem Boden mit geringerer Dichte, so übt das Bodenbearbeitungsgerät auf die Unterlenker
eine Druckkraft aus, die zur Verstellung bzw. Auslenkung
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des entsprechenden Regelorgans bzw. Torsionslenkers führt, so
daß dann eine entsprechende Regelgröße ausgelöst wird, die dazu führt, daß das Bodenbearbeitungsgerät weiter abgelassen wird.
Dieser Effekt ist jedoch mitunter unerwünscht.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin
gesehen, die Vorrichtung zur Verstellung eines am Schlepper angeschlossenen Gerätes so auszubilden, daß bei eingestellter
Lageregelung und plötzlichem Arbeiten des Gerätes in nicht so festem Boden keine unerwünschte Absenkung des Gerätes erfolgt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Einwege-Arretierungsvorrichtung zwischen einem hinteren Gehäuse
des Schleppers und der Steuergrößenübertragungsvorrichtung zur Begrenzung der Bewegung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
in eine Richtung und bei Einnahme einer zweiten Stellung einrückbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß beim Arbeiten
des Gerätes in einem Boden .mit ungleicher Dichte kein unerwünschtes
Absenken des Gerätes erfolgt, da die Einwege-Arretierungsvorrichtung keine Verstellung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
zuläßt, wenn sich diese in ihrer zweiten Stellung befindet, d. h. wenn das Gerät auf Widerstandsregelung
eingestellt ist. Wird das Gerät beispielsweise auf Lage- bzw. Tiefenregelung eingestellt, so übt die Einwege-Arretierungsvorrichtung
keine Funktion aus, so daß die Steuergrößenübertragungsvorrichtung in beide Richtungen verstellt werden kann.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Einwege-Arretierungsvorrich-
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tung ein erstes Widerlager an der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
und ein zweites Widerlager am Gehäuse des Schleppers sowie eine Einstellvorrichtung zur Verstellung eines der Widerlager
in Richtung der Bewegungsbahn der Steuergrößenübertragungsvorrichtung aufweist, und daß die Einstellvorrichtung
außerhalb des Gehäuses des Schleppers vorgesehen ist. Nimmt beispielsweise die Steuergrößenübertragungsvorrichtung ihre
zweite Stellung ein, so liegt das an der Steuergrößenübertragungsvorrichtung vorgesehene Widerlager an dem am Gehäuse vorgesehenen
Widerlager an und verhindert dadurch eine Verstellung in die Lage, in der eine Verstellung bzw. eine Beeinflussung
der Regelvorrichtung vorgenommen werden kann.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das zweite Widerlager einen sich durch die Wand des Gehäuses erstreckenden und in diesem drehbar
gelagerten Bolzen mit inneren und äußeren Enden aufweist, wobei das innere Ende einen mit Bezug auf die Drehachse des Bolzens
angeordneten Exzenter und das äußere Ende einen Werkzeugaufnahmeteil aufweist, und daß zum wahlweisen Einstellen des Bolzens
einstellbare Bremselemente vorgesehen sind, und daß die Wand des Gehäuses eine Öffnung zur Aufnahme eines rohrförmigen Lagers
aufweist, in dem der Bolzen koaxial lagert, wobei zwischen dem Lager und dem Bolzen die Bremselemente vorgesehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Lager eine innere Schulter und der Bolzen einen-Arretierungsring
aufweist, wobei eine als Bremsmittel ausgebildete Feder
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zwischen dem Arretierungsring und der Schulter angeordnet ist,
und daß die Öffnung der Wand des Gehäuses und ein Teil des Lagers mit Gewinde versehen sind, so daß das Lager in die Öffnung
einschraubbar ist, und daß eine Dichtung zwischen dem Lager und dem Bolzen vorgesehen ist. Da der Bolzen in ,dem Lager drehbar
gelagert ist und endseitig einen Exzenter aufweist, ist eine
genaue Einstellung bzw. Justierung der Einwege-Arretierungsvorrichtung
möglich. Durch die Bremsmittel bzw. durch die Feder, die zwischen dem einen Ende des Bolzens und dem inneren Teildes
Lagers wirkt, wird eine unerwünschte Verstellung des Bolzens und somit des Exzenters verhindert. Da der Bolzen im Lager
sehr genau eingepaßt ist, verhindert die Dichtung, daß Schmutzpartikel
an die Lagerflächen heran können, und daß Schmiermittel, die in der Bohrung des Lagers vorgesehen sind, heraustreten können.
In der Zeichnung ist ein in der Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Teiles eines Schleppers mit einem
an der Dreipunkt-Gerätekupplungsvorrichtung
angebauten Bodenbearbeitungsgerät in Transportstellung,
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Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung zur Verstellung des Bodenbearbeitungsgerätes
mit Ventilen, Stellhebeln und einer Servoeinrichtung, wobei eine in ausgezogenen Linien
dargestellte Steuergrößenübertragungsvorrichtung eine stellung einnimmt, in
der sie für die Widerstandsregelung zum Einsatz kommt,
während sie für die Lageregelung eine in gestrichelten Linien dargestellte Stellung einnimmt,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines
Servolenkers bzw. der Steuergrößenübertragungsvorrich
tung mit einem Widerlager,
Fig. 4 eine Draufsicht entlang dem Schnitt 4 - 4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Sicht entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 2.
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In der Zeichnung ist mit TO ein Fahrgestell eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schleppers gekennzeichnet, das ein hinteres
Gehäuse 12 mit einer Hubwelle 14 aufweist, an der ein Bodenbearbeitungsgerät,
beispielsweise ein Pflug 16, angeschlossen ist. Eine mit 18 gekennzeichnete Dreipunkt-Gerätekupplung dient
zur Verbindung des Bodenbearbeitungsgerätes mit dem Schlepper und zur vertikalen Verstellung sowie zu einer begrenzten Verstellung
in und entgegengesetzt zvjc Fahrtrichtung in Abhängigkeit
der Zugkräfte.
Die Dreipunkt-Gerätekupplung 1 8 weist einen A-förmig ausgebildeten
Rahmen 20 auf, der eine Schieberverbindung 22 an der Unterseite
des Fahrgestells 10 aufweist. Hintere Schenkel des A-formi
gen Rahmens 20 lagern auf sich gegenüberliegenden Enden eines federnden bzw. elastischen Querträgers bzw. Querlagers 24. Ein .
jedes Ende des Querlagers 24 wird von Buchsen 26 aufgenommen,
die im Fahrgestell 10 angeordnet sind und als Dreh- bzw. Gelenkpunkt ausgebildet sind, wobei der mittlere Teil des Querlagers
24 frei beweglich ist, so daß es sich nach vorne und hinten bewegen kann, und zwar in Abhängigkeit von über Unterlenker 28
auf den Rahmen 20 einwirkenden Zugkräften. Die Unterlenker 28
bilden zusammen mit einem Oberlenker 30 die Dreipunkt-Gerätekupplung
18 und sind an einen Gerätekupplungsrahmen 32 angeschlossen,
der seinerseits mit dem Pflug 16 verbunden ist. Durch eine Zunahme der Zugkräfte auf das Bodenbearbeitungsgerät wird
eine Zugbeanspruchung an den Unterlenkern 28 herbeigeführt, wodurch eine Verstellung des A-förmigen Rahmens 20 gegen die
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Wirkung des federelastischen Querlagers 24 nach hinten erfolgt, so daß der mittlere Teil des Querlagers 24 nach vorne gebogen
wird.
Eine Ausbiegung des mittleren Teiles des Querlagers 24 ruft eine
Stellgröße an der Regelvorrichtung hervor, hier an einer mit 34 gekennzeichneten Ventilanordnung, zur Steuerung der.Kraftheberanlage
und eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hydromotors, der eine Verstellung der Hubwelle 14 herbeiführt, die wiederum
durch zwei Hubarme 36 den Gerätekupplungsrahmen 32 anhebt bzw. absenkt und somit über Hubstangen 38 das Bodenbearbeitungsgerät.
Eine Auslenkung des mittleren Teiles des Querlagers 24 nach vorne hat eine positive Regelung zur Folge, d. h. es wirken
Zugkräfte auf die Unterlenker 28. Es kann beispielsweise auch eine negative Regelung ein^eten, d. h. es treten Druckkräfte
an den Unterlenkern 28 auf, insbesondere in dem Fall, wenn sehr lange Bodenbearbeitungsgeräte angebaut.werden oder
wenn der Schlepper über eine Erhebung fährt und das Bodenbearbeitungsgerät zeitweise aus dem Boden gelangt, so daß das Bodenbearbeitungsgerät
sich nicht mehr auf dem Boden abstützen kann. In diesem Fall treten Druckkräfte an den Unterlenkern 25 auf
und bewegen den A-förmig ausgebildeten Rahmen 20 gegen die Wirkung des Querlagers 24 nach vorne, was zu einer Auslenkung der
Enden des Querlagers 24 nach vorne führt und somit zu einer Ausbiegung des mittleren Teile.s des Querlagers 24 nach hinten.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Ventilanordnung 34 so ausgelegt und angeordnet, daß sie drei Stellgrößen verarbeiten kann, und
zwar die stellgröße, die durch eine Stellvorrichtung bzw. einen
Handhebel 40 hervorgerufen wird, die Stellgröße aus der Hubwelle 14 und die Stellgröße, die aus der Auslenkung des Querlagers
24 resultiert. Eine Servoeinrichtung ist in der Zeichnung mit 42 gekennzeichnet und koordiniert.drei Eingangssignale oder
Stellgrößen sowie die Eingangsgröße eines zweiten Hebels 44,
der zur Einstellung zwischen der Regelung an der Hubwelle 14 und des Querlagers 24 dient, da die beiden Signale vorrangig
sind. Die beschriebene Regelvorrichtung ist auch so ausgelegt, daß die Lage- und Widerstandsregelung gemischt werden kann.
Die Ventilanordnung 34 besteht aus einem Absenk-Ventil 46 und
einem Anhebe-Ventil 48. Beide Ventile sind als sogenannte Einschieber-Wegeventile
ausgebildet. Die Ventile im.Zusammenhang mit der servoeinrichtung sind lediglich schematisch angedeutet.
Ein vertikal verlaufender Hebel 50, der gegen beide Ventile 46 und 48 anliegt, ist zwischen seinen Enden auf einem Gelenkbol—
zen 52 am Schlepper gelagert und mit einer Zugfeder 54 verbunden. Die Stellvorrichtung bzw. der Handhebel 40 zum Anheben und
Absenken ist gelenkig auf einem Gelenkbolzen 56 gelagert und mit einem radial nach oben versetzten Gelenkbolzen 58 versehen,
der zur Lagerung des mittleren Teiles eines zweiten vertikal
verlaufenden Bedienungshebels 60 dient, der mit seinem oberen Ende an den vertikal verlaufenden Hebel 50 über einen Lenker 62
angeschlossen ist. Das untere Ende des Bedienungshebels 60 ist
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auf einem Gelenkbolzen 64 auf einem Lenker bzw. auf einer Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 angeordnet, deren vorderes Ende mit einer Rolle bzw. mit einem Nocken 6 8 ausgerüstet ist,
der gegen die Rückseite bzw. eine gebogene Oberfläche eines Kurvenhebels 70 anliegt.
Das untere Ende L des Kurvenhebels 70 ist über einen Gelenkbolzen 72 an das obere Ende einer vertikal verlaufenden Strebe 74
angeschlossen, die über einen Gelenkbolzen 76 mit dem Schlepper verbunden ist und an ihrem unteren Ende 78 eine Gabel aufweist,
die über den Mittelteil des Querlagers 24 gestülpt ist. Eine Feder 80 zieht den Kurvenhebel 70 im Uhrzeigerdrehsinn, so daß
das obere Ende D des Kurvenhebels 70 gegen einen auf der Hubwelle 14 vorgesehenen Nocken zur Anlage kommt, wird die Hubwelle
14 gedreht, so wirkt sie über den Nocken auf den Kurvenhebel
70, der um seinen Gelenkbolzen 72 auf der Strebe 74 verschwenkt. Wird eine Verschwenkung der Strebe 74 infolge einer
Auslenkung des Querlagers 24 herbeigeführt, so schwenkt der Kurvenhebel 70 um seine Anlagestelle am Nocken der Hubwelle
Eine Verstellung des unteren Endes L des Kurvenhebels 70 ist eine Funktion der Änderung der Widerstandskräfte, die auf das
Bodenbearbeitungsgerät einwirken. Somit kann das untere Ende L als Widerstandsregelungselement bezeichnet werden. In ähnlicher
Weise verhält es sich auch mit dem oberen Ende D des Kurvenhebels 70. Das obere Ende D des Kurvenhebels 70 bewegt sich infolge
einer Verstellung des an der Hubwelle 14 angeordneten
Nockens, wodurch eine Verstellung der Lage der Dreipunk-Geräte-
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kupplung 18 herbeigeführt wird. Somit kann das obere Ende D des
Kurvenhebels 70 als Lage- bzw. Tiefenregelungselement angesprochen
werden. Die Ventilanordnung 34 steht in Abhängigkeit der Stellung des Hebels 44, der auf einem Gelenkbolzen 82 am Schlepper
gelagert ist und über eine Stange 84 mit dem Lenker bzw. der
Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 verbunden ist. Auf diese Weise hat eine Verstellung des Hebels 44 im Uhrzeigerdrehsinn
zur Folge, daß der Nocken 68 der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 sich zum oberen Ende D des Kurvenhebels 70 bewegt
(gestrichelte Linien, Fig. 2). So erhält man die Tiefen- bzw. Lageregelung. Wird beispielsweise der Handhebel 40 zum Anheben
und Absenken verstellt, um das Gerät abzusenken, so dreht sich die Hubwelle 14 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn und der
Nocken verschwenkt den Kurvenhebel 70 und somit die Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 nach hinten, um die Ventilanordnung
34 in eine neutrale Stellung zu bringen. Die Stellung bzw. Verstellung des Bodenbearbeitungsgerätes ist proportional
der Winkelverstellung des Handhebels 40. Um eine Absenkung des Bodenbearbeitungsgerätes herbeizuführen, wird der Handhebel 40
im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn verstellt und wirkt so über den Bedienungshebel 60 und den Lenker 6 2 auf den Hebel 50,
der auf seinem Gelenkbolzen 52 im Uhrzeigerdrehsinn schwenkt, um somit das Absenk-Ventil 46 zu öffnen. Hierdurch wird Druckmittel vom Hydromotor weggeführt und ermöglicht es der Dreipunkt-Gerätekupplung
18 das Gerät abzusenker,,. Dreht sich die Hubwelle 14 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn, so wirkt
der Nocken über das obere Ende D des Kurvenhebels 70 auf die
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Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 und verstellt diese nach hinten, so daß der Hebel 50 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt
wird und eine Schließung des Absenk-Ventils 46 herbeiführt. Das Anhebe-Ventil 48 wird dabei nicht beeinflußt.
Wenn der Hebel 44 eine Stellung gemäß Fig. 2 einnimmt (verstellt aus seiner stellung der Lageregelung im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn)
, bewirkt die Stange 84 eine Verstellung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 in ihre untere Stellung,
wobei der Nocken 6 8 das untere Ende L des Kurvenhebels 70 berührt. Hierdurch erhält man die Widerstandsregelung, so daß
durch die ursprüngliche Verstellung des Handhebels 40 auf "Senken" auch die Arbeitstiefe bzw. die Widerstandskräfte, die an
dem Bodenbearbeitungsgerät auftreten, bestimmt werden, wenn· nicht eine Änderung der Widerstandskräfte an sich auftritt.
Geht man davon aus, daß das Bodenbearbeitungsgerät bei maximaler Arbeitstiefe gemäß Fig. 2 (ausgezogene Linien) arbeitet, so
wird durch eine Zunahme der Widerstandskraft eine Zugkraft auf die Unterlenker 28 ausgeübt, die die äußeren Enden des Querlagers
24 nach hinten ziehen, so daß eine Ausbiegung des mittleren Teiles des Querlagers 24 nach vorne erfolgt. Somit schwenkt
die Strebe 74 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn, was eine konsequente Rückwärtsbewegung des unteren Endes L des Kurvenhebeis
70 zur Folge hat. Dadurch wird auch eine Verstellung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 nach hinten bewirkt, wodurch
eine Verstellung des Bedienungshebels 60 im Uhrzeigerdrehsinn erfolgt. Hierdurch wird über den Lenker 62 eine Ver-
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Schwenkung des Hebels 50 im Uhrzeigerdrehsinn herbeigeführt und
das Anhebe-Ventil 48 geöffnet, so daß Druckmittel unter Druck zur Hubwelle des in der Zeichnung nicht dargestellten Hydromotors
fließt. Danach wird das Bodenbearbeitungsgerät angehoben bis die Widerstandskräfte gleich den Kräften sind, die durch
das Querlager 24 hervorgerufen werden.
Arbeitet beispielsweise der Pflug 16 in einer Tiefe, die kleiner ist als die maximale Arbeitstiefe, so können Bedingungen
auftreten, die zu einer Druckbeanspruchung der Unterlenker 28 führen. Tritt plötzlich eine geringere Dichte im Boden auf bzw.
läßt der Widerstand im Boden nach, so senkt sich das Bodenbearbeitungsgerät ab, was auch zu einer Ausbiegung des mittleren
Teiles des Querlagers 24 führt und infolgedessen zu einer Öffnung des Absenk-Ventils 46 bis sich wieder ein Gleichgewichtszustand
einstellt.
Kann sich der Pflug 16 nicht mehr auf dem Boden abstützen, wenn er beispielweise angehoben ist, so würde das Gewicht eine Druckkraft
an den Unterlenkern 28 auslösen und das Querlager 24 und somit die Servoeinrichtung 42 und die Ventilanordnung 34 entsprechend
verstellen. Hierdurch wird das Signal ausgelöst, daß
die Regelvorrichtung eine Absenkung des Bodenbearbeitungsgerätes
bzw. des Pfluges herbeiführen muß. Ein derartiges Signal steht jedoch im Gegensatz zu dem, was die Bedienungsperson
möchte bzw. was grundsätzlich gewünscht ist.
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Durch die vorliegende Erfindung wird jedoch dieser Nachteil ausgeschaltet, indem eine Einwege-Arretierungsvorrichtung 86 zwischen
einem Teil des Gehäuses 12 des Schleppers und der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 wirkt und die Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 die Hauptkomponente zwischen der Lage-
und Widerstandsregelung darstellt. Die Einwege-Arretierungsvorrichtung 86 wirkt nur bei der Widerstandsregelung, jedoch nicht
bei der Lage- bzw. bei der Tiefenregelung.
Die Einwege-Arretierungsvorrichtung 86 weist ein an der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 fest angeordnetes Widerlager und ein in einer Wand 92 des Gehäuses 12 vorgesehenes, einstellbares
Widerlager 90 auf. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Widerlager 88 über eine Niet 94 mit der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 verbunden und weist eine Nase bzw. ein Widerlager 96 auf, das verhindert, daß das Widerlager 88 sich unerwünscht
dreht. Das Widerlager 88 weist eine gebogene Vorderseite 98 auf, deren Radius in dem Gelenkbolzen 64 liegt. Die Vorderseite
98 kann gegen einen Exzenter 100 zur Anlage kommen, der mit dem inneren Ende eines Bolzens 102 des Widerlagers 90 einen
festen Bestandteil bildet. Der Bolzen 102 ist drehbar in einem Lager 104 angeordnet, das ein.inneres, in eine in der Wand 92
vorgesehene Gewindebohrung 108 eingeschraubtes Gewindeende 106 aufweist. Der Bolzen 102 ist genau in den inneren Teil des Lagers
104 eingepaßt und eine Dichtung 110 verhindert, daß Schmutz
in das Lager 104 eindringen kann. Das Lager 104 ist mit einer radial verlaufenden Schulter 112 ausgerüstet. Ferner weist das
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Lager 104 im Bereich seines äußeren Endes auf dem Bolzen 102 einen Arretierungsring 114 auf. Eine Feder bzw. Druckfeder 116
wir let zwischen der Schulter 112 und dem Arretierungsring 114 und
wirkt somit als Bremsmittel, um eine'Winkelverstellung des Bolzens
102 mit Bezug auf das Lager 104 zu unterbinden bzw. zu erschweren.
Das äußere Ende des Bolzens 102 ist mit einem Schlitz bzw. einem Werkzeugaufnahmeteil -118 zur Aufnahme von Werkzeug,
beispielsweise von Schraubenziehern, ausgerüstet, um eine Drehung des Bol.zens 102 zu ermöglichen und somit die Exzentrizität
des Exzenters 100 zu verändern. Durch eine Verstellung des Exzenters 100 kann der Zeitpunkt der Anlage des Widerlagers 88
gegen den Exzenter 100 bestimmt werden. -
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Verstellung
des Lenkers bzw. der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 in beide Richtungen möglich ist. Die Einwege-Arretierungsvorrichtung
86 dient dazu, die Bewegung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 in eine Richtung zu begrenzen, und zwar nach vorne. Der Bolzen 102 liegt quer zur Bewegungsebene
der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 und liegt somit in
der Bewegungsbahn des Exzenters 100, damit der am Bolzen 102 vorgesehene Exzenter 100 gegen das Widerlager 88 zur Anlage
kommen kann, um eine Vorwärtsverstellung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
66 zu verhindern, da eine Vorwärtsverstellung der Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 eine Verstellung
der Dreipunkt-Gerätekupplung 18 und somit des Bodenbearbeitungsgerätes
nach unten bewirken würde. Befindet sich das
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Bodenbearbeitungsgerät bzw. die Dreipunkt-Gerätekupplung 18 in
angehobener Stellung, so ruft das Gewicht des Bodenbearbeitungsgerätes eine Stellgröße zum Absenken hervor, was unerwünscht
ist. Die Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 kann sich jedoch nicht nach vorne verstellen und das angehobene Bodenbearbeitungsgerät
kann somit nicht automatisch abgesenkt werden.
Während des normalen Arbeitseinsatzes, insbesondere dann, wenn das Bodenbearbeitungsgerät bei nicht maximaler Arbeitstiefe
arbeitet, weist das Widerlager 88 einen Abstand vom Exzenter
auf. somit hat die Steuergrößenübertragungsvorrichtung 66 einen begrenzten Betrag, in dem sie sich mit.Bezug auf den Exzenter
100 verstellen kann, um eine negative steuerung zu kompensieren. Wird der Hebel 44 im Uhrzeigerdrehsinn verstellt, und
zwar in Richtung der Tiefen- bzw. Lageregelung, so wird die Steuergroßenübertragungsvorrichxung 66 angehoben und gibt den
Exzenter 100 (gestrichelte Linien, Fig. 2) frei. Das ist auch der Grund dafür, daß die Vorderseite 98 am-Widerlager 88 vorgesehen
ist, so daß das Widerlager 88 leicht am Exzenter 100 vorbeigeführt werden kann. Die Einstellmöglichkeit des Widerlagers
bzw. des Exzenters 100 ermöglicht es, gewisse Herstellungstoleranzen auszugleichen. Außerdem ist eine leichte Verstellung
des.Bolzens 102 und somit des Exzenters 100 von aussen
her möglich, wenn dies notwendig sein sollte. Die Bremsmittel halten das Widerlager in der gewünschten Stellung. Die
Dichtung 110 ist wichtig, da das Innere des Gehäuses 12 sehr
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genau bearbeitet ist, und sie verhindert, daß etwaige schmiermittel
im Lager nach außen gelangen.
Ansprüche
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Claims (9)
1. Vorrichtung für einen Schlepper zur Verstellung
eines am Schlepper angeschlossenen Gerätes mit einer Kraftheberanlage und einer Stellvorrichtung
zur Steuerung der Kraftheberanlage sowie mit einer über die Kraftheberanlage und in Abhängigkeit
der Verstellung des Gerätes verstellbaren Tiefenregelungsvorrichtung und einer in
Abhängigkeit der am Gerät auftretenden Laständerung verstellbaren Zugkraftregelungsvorrichtung,
zu denen eine Steuergrößenübertragungsvorrichtung gehört, die mit der Stellvorrichtung
verbunden ist und wahlweise in eine erste Stellung, in der sie in Abhängigkeit der Tiefenregelungsvorrichtung
nach vorne und nach hinten verstellbar ist, und in eine zweite Stellung, in der sie in Abhängigkeit der Zugkraftregelungsvorrichtung
nach vorne und nach hinten verstellbar ist, bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einwege-Arretierungsvorrichtung (86) zwischen einem hinteren Gehäuse (12) des Schleppers
und der Steuergrößenübertragungsvorrichtung (66) zur Begrenzung der Bewegung der steuer-
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größenübertragungsvorrichtung in eine Richtung und bei Einnahme einer zweiten Stellung einrückbar
ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwege-Arretierungsvorrichtung (86)
ein erstes Widerlager (88) an der Steuergrößenübertragungsvorrichtung (66) und ein zweites Widerlager
(90) am Gehäuse (12) des Schleppers sowie eine Einstellvorrichtung zur Verstellung eines der
Widerlager in Richtung der Bewegungsbahn der Steuergrößenübertragungsvorrichtung
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung außerhalb des
Gehäuses (12) des Schleppers vorgesehen ist. ■
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Widerlager (90) einen sich durch die Wand
des Gehäuses (12) erstreckenden und in diesem drehbar
gelagerten Bolzen (102) mit inneren und äußeren Enden aufweist, wobei das innere Ende einen mit
Bezug auf die Drehachse des Bolzens angeordneten '
Exzenter (100) und das äußere Ende einen Werkzeugaufnahmeteil (118) aufweist.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zum wahlweisen Einstellen des Bolzens (102) einstellbare
Bremselemente vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand des Gehäuses (12) eine Öffnung zur Aufnahme
eines rohrförmigen Lagers (104) aufweist, in dem der Bolzen (102) koaxial lagert, wobei
zwischen dem Lager und dem Bolzen die Bremselement e vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (104) eine innere Schulter (112) und
der Bolzen (102) einen Arretierungsring (114) aufweist, wobei eine als Bremsmittel ausgebildete
Feder (116) zwischen dem Arretierungsring und der Schulter angeordnet ist·
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung der V/and des Gehäuses (12) und ein Teil des Lagers (104) mit Gewinde versehen sind,
so daß das Lager in die Öffnung einschraubbar ist.
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9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (110) zwischen dem Lager (104) und
dem Bolzen (102) vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26169772A | 1972-06-12 | 1972-06-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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