DE2006676B2 - Einhängeverschluß für Koffer, Taschen und dergleichen Behälter - Google Patents
Einhängeverschluß für Koffer, Taschen und dergleichen BehälterInfo
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Description
,us einer äußerst geringen Zahl von Einzelteilen,
lämlich nur fünf Teilen, die eine robuste Konstruktion
■rgeben und eine kostengünstige Fertigung ermöglichen.
Auch lassen sich die wenigen Teile rasch und leicht [usammenbauen. 5
Sofern der Verschluß absperrbar sein soll, kann ein Schlüsselzylinder in Verbindung mit einem Sperrbolzen
Verwendung finden.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter io
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einhängeverschlusses in Verbindung
mit einer Schließplatte in Schließstellung.
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie 2-2 15
,11 Fig. K
F i g· 3 einen Querschnitt entsprechrnd der Linie 3-3
in Fig. I.
F i g. 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie 4-4
in F i g. 1.
F i g. 5 einen Längsschnitt gemäß der Linie 5-5 in
Fig. 1.
F i g. b einen Schnitt ähnlich demjenigen von F i g. 5.
wobei allerdings das Betätigungsglied in seiner Offenstellung erscheint, bei der der Einhängebügel die
Schließplatte freigibt.
Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß der Linie 7-7 in
Fig- I.
Fig. 8 und 9 ebensolche Längsschnitte gemäß der
Linie 7-7 in F i g. 1 mit der Ausnahme, daß hier aufeinanderfolgende Stadien beim Öffnen des Verschlusses
gezeigt sind.
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Grundplatte des Verschlusses,
F i g. U eine Draufsicht auf den Einhängebügel,
Fig. 12 eine Unteransicht des Betätigungsgliedes
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Verbindungsglied, welches das Bctäligungsglied mit dem Einhängeglied
kuppelt. . .
Der gezeigte Einhängeverschluß ,4 arbeitet mit einer
Schließplatte B zusammen. Die Schließplatte kann von irgendeiner gebräuchlichen oder bekannten Konstruktion
sein und, wie gezeigt, im wesentlichen aus einem Basisabschnitt 20 mit einem davor, hochstehenden
Ansatz 22 bestehen. Auf der dem Verschluß abgewandten Seite besitzt der Ansatz 22 eine querverlaufcnde
Ausnehmung 24. Im übrigen ist die Schließplatte mn Befcstigungsmitteln zur Anbringung an der betreffenden
Kofferschale versehen. Vorzugsweise ist sie als Spritzgußteil ausgeführt, wobei, wie gezeigt. Niete 26
angeformt sind. Diese Niete sind durch entsprechende Öffnungen der Kofferschale hindurchzuführen, worauf
sie auf der Innenseite breitgeschlagen werden können.
Der Einhängverschluß selbst weist eine Grundplatte 28 ein Betätigungsglied 30, einen Einhängebügel 32. ein
Verbindungsglied 34 und eine rückseitige Abdeckung 36 •uif Zur Erleichterung der Herstellung und des
Zusammenbaus sind die Grundpiaitc, das Betätigungsglied und der Einhängebügel vorzugsweise ebenfalls als
Spritzgußteile ausgeführt.
Wie die Fig 5 b, 10 und 12 erkennen lassen, sind die
Grundplatte 28 und das Betätigungsglied 30 mit zusammenwirkenden Organen ausgerüstet, um die
beiden Teile schwenkbar miteinander zu verbinden. Insbesondere die F ig. 10 zeigt, daß die Grundplatte an
ihrem vorderen Ende einen qucrverlaufendcn DrchzapiVnnhsrhnitt
38 aufweist. Entsprechend ist. wie aus Fig. 12 zu ersehen, eine offene Lagerausnehmung 40
nahe dem vorderen Ende des Retätigungsgliedes auf dessen Unterseite vorgesehen. Der Drehzapfenabschniti
38 kommt in dieser Lagerausnehmung 40 zu liegen und wird darin durch die rückseitige Abdeckung
36 festgehalten, die auf der Unterseite des Betätigungsgliedes in irgendeiner geeigneten Weise angebracht ist.
Vorzugsweise ist, wie Fig. 12 zeigt, das Betätigungsglied auf seiner Unterseite mit mehreren angeformten
Verbindungszapfen 42 ausgerüstet, die sich durch damit fluchtende Öffnungen der Abdeckung 36 erstrecken und
jenseits derselben vernietet sind. Wie später noch erläutert, hat die Abdeckung 36 noch die weitere
Funktion, das Verbindungsglied 34 im Betätigungsglied festzuhalten. Schließlich trägt die Abdeckung 36
gegebenenfalls das Schloß, um den Verschluß in seiner Schließstellung absperren zu können. Die Grundplatte
is! mit irgendwelchen geeigneten Mitteln zur Anbringung an der zweiten Kofferschalc versehen. Vorzugsweise
ist auch sie ir.it nebencinanderliegenden Nieten 43 versehen, die im Falle ihrer Ausbildung als Spritzgußteil
angeformt sein können.
Wie die F i g. 1 und 11 zeigen, ist der Einhängebügel
32 im wesentlichen U-förmig gestaltet und besitzt einen Basisabschnitt 44 und zwei einander gegenüberliegende
Arme 46. Auf der Innenseite des Basisabschnittes 44 befindet sich ein Vorsprung 47, der mit der Ausnehmung
24 der Schiießplatte zum Eingriff kommt. Das Verbindungsglied 34 verbindet das Betatigungsglied 30
mit den beiderseitigen Armen 46 des Einhängebügels. Fig. 13 zeigt das Verbindungsglied als im wesentlichen
U-förmigen Bügel, der aus Draht hergestellt ist. Es besitzt einen Basisabschnitt 48 und zwei seitliche, leicht
divergierende Schenkel 50. an deren Enden sich nach außen abstehende Enden 52 anschließen, die als
Lagerzapfen dienen. Die Verbindung des Verbindungsgliedes 34 mit dem Betätigungsglied 30 erfolgt, wie
gesagt, unter Mitwirkung der rückseitigen Abdeckung 36. die den BasisaDschniu 48 des Verbindungsgliedes
überdeckt.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, besitzt die Abdeckung
36 bei 54 eine Stufe, mit der sie den Drehzapfenabschnitt 38 in der Lagerausnehmung 40 hält, um die Teile des
Schlosses zum Absperren des Verschlusses zu tragen und das Verbindungsglied im Betätigungsglied festzulegen.
Die Lagerzapfen 52 ( F i g. 13) des Verbindungsgliedes finden Aufnahme in zwei als Lagerausnehmungen
dienenden Enden 56, die sich jeweils auf der Innenseite der beiden Arme 46 des Einhängebügels nahe deren
Enden befinden. Das Betätigung'.glicd 30 ist auf beiden
Seiten mit Ausschnitten 57 ( F i g. 8) versehen, die in seiner geschlossenen Stellung, bei welcher es auf der
Grundplatte aufliegt, die Enden 52 des Verbindungsgliedes aufnehmen.
Die Grundplatte 28 und die Arme 46 des Einhängebü gels bilden eine Führung, mit der der Einhangebügcl ar
der Grundplatte gleitfähig geführt ist, um ihm eint kontrollierte, vorbestimmte Bewegung zu erteilen
wenn das Betätigungsglied verschwenkt wird, in
Verlauf derer der Einhangebügel automatisch mit de Schließplatte zum Eingriff kommt bzw. diese vollkom
men freigibt. Wie am besten in den 1 i g. 10 und 11 /.
erkennen, besitzt die Grundplatte als Führung beider seits längsverlaufende Schlitze 58. Die beiden Arme
des Einhängebügels sind auf ihrer Innenseite mit einei
Finger 60 versehen, der in einem der Schlitze zu liege kommt, worin er durch besondere Mittel festgehalte
wird. Wie die F i g. 2, 3 und 10 erkennen lassen, besit;
die Grundplatte 28 über jedem der Schlitze 58 einen Vorsprung 62, der einen Teil der Länge wie der Breite
der Schlitze übergreift. Damit können die Finger 60 in den Schlitzen bis in die Nähe des vorderen Endes der
Grundplatte gelangen, während sie bei ihrer Rückwärtsbewegung durch die Vorsprünge 62 am Herausgleiten
gehindert werden. Die Fig. 7 bis 9 zeigen, wie in Vorsprünge 62 auf ihrer Unterseite vorn jeweils eine
nach oben geneigte Fläche 64 aufweisen. Diese gestattet Sperrbolzen tritt unter der rückseitigen Abdeckung 3i
hervor, die sowohl ihn als auch den Schliisselzylinde trägt, um mit dem Anschlag 82 zum Eingriff zu kommen
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist mit der Grundplatte 28 auf irgendein!
geeignete Weise eine blattförmige Feder 84 verbunder Wie die F i g. 5 und b zeigen, besitzt die als Spritzgußtei
ausgebildete Grundplatte zu diesem Zweck einei angeformten Verbindungszapfen 86, der sich durch ein»
es den Fingern 60 nach Längsbewegung innerhalb der io Öffnung der Blattfeder 84 erstreckt und auf der änderet
Schlitze 58 aufzusteigen und dabei mit dem Einhängebügel 32 am Ende dessen Weges eine Drehbewegung zu
vollführen. Damit kann sich der Einhängebügel so weit erheben, daß er die Schließplatte gänzlich freigibt.
Um diese gewünschte, kontrollierte Bewegung sicherzustellen, bei welcher der Einhängebügel in
Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsgliedes zunächst eine Längsverschiebung und dann eine
Drehung erfährt, sind die beiden Arme 46 des Seite derselben vernietet ist. Das freie Ende de
Blattfeder kommt unter dem vorderen Ende de Betätigungsgliedes 30 zu liegen. Wird das Betätigungs
glied verschwenkt, wozu es an seinem rückwärtige! Ende bei 88 erfaßt werden kann, so kommt sein»
Stirnflanke 90 am Ende der Feder zur Anlage, wodurcl das Betätigungsglied in der in F i g. 6 gezeigten Stellunj
einschnappt.
Die Wirkungsweise des Sperrbolzens läßt sich an
Einhängebügels auf ihrer Unterseite mit einer Nut 66 20 besten in Verbindung mit den Fi g. 7,8 und 9 darstcllcr
versehen, deren rückseitige Begrenzung schräg ist, um eine Nockenfläche 68 zu bilden. Wie die F i g. 7 bis 10
erkennen lassen, ist die Grundplatte 28 nahe dem vorderen Endes jedes der beiden Schlitze 58 mit einem
Nocken 70 versehen, der in einer der Nuten 66 zu liegen kommt und dort zur Führung des Einhängcbügels dient.
Die Abmessungen bzw. die gegenseitige Zuordnung dieser Teile sind so, daß die Vorwärtsbewegung des
Einhängebügels durch die Länge des Verbindungsgliedes 34 begrenzt wird. Auf diese Weise kommen die
Finger 60 nicht über die schrägen Flächen 64 hinaus.
Wo es erwünscht ist, ein Schloß zum Absperren des Einhängebügels 32 in seiner Einhängestellung vorzusehen,
d. h. ein Wegschwenken des Betätigungsgliedes von der Grundplatte zu verhindern, kan kann dies durch eine
zentrale Öffnung 72 geschehen, die einen Schlüssclzylinder
74 aufnimmt. Der Schlüsselzylinder wird von der Rückseite eingesetzt, so daß ein Teil desselben auf der
Vorderseite des Riegelgliedes in Erscheinung tritt, ohne dort herausfallen zu können. Wie üblich, hat der
Schlüsselzylinder auf seinem Umfang einen Flansch 76. dessen Durchmesser größer als derjenige der Öffnung
72 ist ( F i g. 5 und 6), mit dem er in der richtigen Lage innerhalb des Betätigungsgliedes festgehalten wird.
Unmittelbar unterhalb des Schlüsselzylinders befindet sich eine Sperrbolzen 78. der mit einem (nicht gezeigten)
durch die Öffnung 72 in den Schlüsselzylinder eingeführten Schlüssel zum Eingriff kommen kann.
Der Sperrbolzen 78 ist ebenfalls von bekannter Gestalt und besteht aus einem im wesentlichen
U-förmigen Glied aus Federmaterial, dessen einer Schenkel mit einer V-förmigen Ausnehmung ausgestattet
ist, um den Bart des Schlüssels aufzunehmen. Wie Fig. 12 zeigt, hat das Betätigungsglied 30 auf seiner
Ist das Betätigungsglied 30 gegen die Grundplatte! 2! geschwenkt und wird es nun bei 88 erfaßt, um von de
Grundplatte weggeschwenkt zu werden, bis es die ii Fig. 8 gezeigte Position erreicht, so wandert de
Einhängebügel 32 nach vorn und wird dabei von den Ansatz 22 der Schließplatte abgehoben. Seine Längste
wegung erfährt der Einhängebügel durch das Verbin dungsglied 34, welches das Betätigungsglied mit dci
Armen 46 des Einhängegliedes verbindet.
Wie aus dem Vergleich der Fig. 7 und 8 deutlicl wird, werden dabei die Nuten 66 durchquert, so daß di<
schrägen Nockenflächen 68 an ihrem rückwärtige! Ende unmittelbar anschließend an die Nocken 70 de
Grundplatte zu liegen kommen. Schwenkt man da Betätigungsglied 30 noch weiter, so gleiten di<
Nockenflächen 68 auf die Nocken 70 auf. so daß di» Teile schließlich die in Fig. 9 gezeigte Positioi
einnehmen. Die dabei erfolgende Abwärtsbewegung des Einhängebügels wird ermöglicht durch die nacl
oben hin ansteigenden Flächen 64. an denen sich dit Finger 60 entlangbewegen. Wie Fig. 9 und ebensc
F i g. 6 erkennen läßt, gibt in diesem letzten Stadium de Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 30 de
Basisabschnitt 44 des Einhängebügels die Schüeßplatti
frei, so daß der Verschluß von ihr getrennt werden kann In dieser Position liegt, wie gesagt, die Stirnflanke 90 de:
Betätigungsgliedes an dem Ende der Feier 84 an wodurch es nachgiebig festgehalten wird.
Soll der Verschluß mit der Schließplatte zum Eingrif gebracht werden, so findet der umgekehrte Vorganj
statt, wie er aufeinanderfolgend durch die F i g. 9, 8 um
7 dargestellt wird. Wird das Betätigungsglied aus seme gänzlich hochgeschwenkten Stellung nach F i g. 9 in di(
Zwischenstellung nach Fig.8 geführt, so kommt sein!
Unterseite eine entsprechende Ausnehmung 80 zur 55 Stirnflanke 90 außer Eingriff mit der Feder 84, und de
Aufnahme des Sperrbolzens, um diesem beim Drehen Einhängebügel senkt sich ab in eine Position, wo e
parallel zu der Grundplatte veriäuft. Bei weitere: Verschwenkung des Betätigungsgliedes bis zu seinen
Anliegen an der Grundplatte gemäß Fig. 7 wird de:
des Schlüssels eine Gleitbewegung zwischen der Sperrstellung und einer Freigabestellung zu ermöglichen.
Die Grundplatte weist einen mit dem Sperrbolzen
zusammenwirkenden Anschlag 82 auf. Dieser besteht 60 Einhängebügel nach hinten gezogen, bis der Vorsprung
aus einem vertikal über die Grundplatte vorspringenden 47 an seinem Basisabschnitl 44 in die Ausnehmung 2l
der Schließplatte eingreift, um Verschluß und Schließ platte fest miteinander zu verbinden.
Ansatz mit einem horizontal verlaufenden Teil an seinem Ende, womit er einen Haken bildet, unter dem
ein Abschnitt des Sperrbolzens zu liegen kommt. Der
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einhängeverschluß für Koffer, Taschen und dergleichen Behälter, mit einer an einer Behälterhälfte
anzubringenden Schließplatte, einem von Hand betätigbaren, an einer Anlenkstelle einer mit
der anderen Behälterhälfte zu verbindenden Grundplatte angelenkten Betätigungsglied, einem annähernd
U-förmigen. einen Basisabschnitt und ein Paar damit verbundener Arme aufweisenden Einhängebügel
zum Eingriff mit der Schließplatte, mit einem Verbindungsglied zur Verbindung des Einhängebügels
mit dem Betätigungsglied, wobei Er.den des Verbindungsgliedes an den Enden der Arme des
Einhängebügels angelenkt sind und der Einhängebügel eine Zwangführung an der Grundplatte aufweisi,
die beim Schwenken des Betätigungsgliedes in Offen- bzw. Schließstellung ein Anheben bzw.
Absenken des Einhängebügels verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß daß Verbindungsglied
(34) in Form eines-TL-Profils (Hutprofils)
gebogen ist, das aus einem mit dem Betätigungsglied (30) verbundenen Basisabschnitt (48). zwei sich
annähernd rechtwinklig zur gleichen Seite erstrekkenden Schenkeln (50) und zwei sich von den freien
Enden der Schenkel (50) entgegengesetzt nach außen und parallel zum Basisabschnitt (48) erstrekkenden
Enden (52) besteht, daß die Anlenkstelle von Betätigungsglied (30) und Grundplatte (28) an deren
vorderen, der Schließplatte (B) zugewandten Enden angeordnet ist, daß das Verbindungsglied (34) an den
Armen (46) des Einhängebügels (32) hinter dieser Anlenkstelle angreift, daß jeder Arm (46) des
Einhängebügels einen in einem Schlitz (58) der Grundplatte (28) geführten Finger (60) aufweist, der
einen längs des Randes des Schlitzes (58) verlaufenden Vorsprung (62, 64) untergreift, daß auf der
Unterseite der beiden Arme (46) des Einhängebügels (32) je eine Nut (66) angebracht ist, die am von der ^0
Schließplatte (B) weiter entfernten Ende von einer Nockenfläche (68) begrenzt ist, und daß die
Grundplatte (28) in diese Nuten (66) eingreifende, mit den Nockenflächen (68) zusammenwirkende
Nocken (70) aufweist.
2. Einhängeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (28) zur
Anlenkung des Betätigungsgliedes (30) in der Nähe ihres vorderen Endes einen Drehzapfenabschnitt
(38) aufweist, zu dessen Aufnahme das Betätigungsglied (30) eine Lagerausnehmung (40) besitzt, und
daß das Betätigungsglied auf seiner Unterseite eine über die Lagerausnehmung hinweggreifende Abdekkung
(36) trägt.
3. Einhängeverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Grundplatte (28) eine Feder (84) verbunden ist, die in der hochgeschwenkten Stellung des Betätigungsgliedes
(30) mit diesem zum Eingriff kommt, so daß es in dieser Stellung nachgiebig festgehalten ist.
4. Einhängeverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsglied (30) mit einem Schloß (72 bis 78) versehen ist, so daß es über einen an der
Grundplatte vorgesehenen Anschlag (82) mit derselben verriegelbar ist.
Die Erfindung bezieht sich r.uf einen Einhängeversehluß
für Koffer, Taschen und dergleichen Behälter, mit einer an einer Behälterhälfte anzubringenden Schließplatte,
einem von Hand betätigbaren, an einer Anlenkstelle einer mit der anderen Behälterhälfte zu
verbindenden Grundplatte angelenkten Betätigungsglied, einem annähernd U-förmigen, einen Basisabschnitt
und ein Paar damit verbundener Arme aufweisenden Einhängebügel zum Eingriff mit der
Schließplatte, mit einem Verbindungsglied zur Verbindung des Einhängebügels mit dem Betätigungsglied,
wobei Enden des Verbindungsgliedes an den Enden der Arme des Einhängebügels angelenkt sind und der
Einhängebügel eine Zwangführung an der Grundplatte aufweist, die beim Schwenken des Betätigungsgliedes in
Offen- bzw. Schließstellung ein Anheben bzw. Absenken des Einhängebügels verursacht.
Ein Einhängeverschluß dieser Art ist /.. B. durch die GB-PS 3 43 222 bekanntgeworden. Dieser Verschluß ist
mit einem Betätigungsglied mit einem überstehenden, zungenartig ausgebildeten Griffteil versehen, an dem
man leicht, z. B. mit einem Kleidungsstück, hängenbleiben kann bzw. das den Ansatz von Werkzeugen zum
unbefugten Öffnen erleichtert. Ferner liegt das /wanggeführtc Verbindungsglied entweder ganz oder teilweise
frei, so daß Unbefugten durch dessen Beschädigung ein Zugang zum Behälterinhalt möglich ist.
Außerdem ist durch die DT-PS 10 22 495 em
ähnlicher Einhängeverschluß bekanntgeworden. Dieser hat ebenfalls am Betätigungsglied einen überstehenden
zungenartigen Griffteil und ein im wesentlichen frei liegendes Verbindungsglied, so daß im wesentlichen die
gleichen Nachteile vorhanden sind wie beim Einhängeverschluß nach der GB-PS 3 43 222.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einhcngeverschluß der eingangs beschriebenen Art so
auszugestalten, daß er eine möglichst niedrige Bauhöhe, ohne wesentlich hcrausragende Elemente und ein
vollständig verdecktes Verbindungsglied aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindur.gsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungsglied in Form eines Jl-Profils
(Hiitprofils) gebogen ist, das aus einem mit dem Betätigungsglied verbundenen Basisabschnitt, zwei sich
annähernd rechtwinklig zur gleichen Seite erslreckenden Schenkeln und zwei sich von den freien Enden der
Schenkel entgegengesetzt nach außen und parallel zum Basisabschnitt erstreckenden Enden besteht, daß die
Anlenkstelle von Bctnügungsglied und Grundplatte an deren vorderen, der Schließplatte zugewandten Enden
angeordnet ist, daß das Verbindungsglied an den Armer
des Einhängebügels hinter dieser Anlenkstelle angreift daß jeder Arm des Einhängebügels einen in eineir
Schlitz der Grundplatte geführten Finger aufweist, dei einen längs des Randes des Schlitzes verlaufender
Vorsprung untergreift, daß auf der Unterseite dei beiden Arme des Einhängebügels je eine Nut auge
bracht ist, die am von der Schließplatte wcitei entfernten Ende von einer Nockenfläche begrenzt isi
und daß die Grundplatte in diese Nuten eingreifende mit den Nockenflächen zusammenwirkende Nockei
aufweist.
Durch diese Konstruktion erhält der erfindungsgemä ße Einhängeverschluß einen kompakten, geschlossene!
Aufbau, der für ein gewaltsames öffnen kaum noc! Ansatzpunkte bietet und bei dem auch das Hängenblei
ben am Griffteil des Betätigungsgliedes ausgeschlosse ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß besteht außerder
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85184569A | 1969-08-21 | 1969-08-21 | |
US85184569 | 1969-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006676A1 DE2006676A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2006676B2 true DE2006676B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2006676C3 DE2006676C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3584906A (en) | 1971-06-15 |
JPS5035000B1 (de) | 1975-11-12 |
GB1271219A (en) | 1972-04-19 |
DE2006676A1 (de) | 1971-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |