DE3533114C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem teilbaren, insbesondere
einem zweiteiligen Flaschenkasten aus Kunststoff nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Flaschenkästen dieser Art sind durch die DE-OS 30 34 650
bekannt geworden. Die Tragbügel müssen, wenn die Flaschenkä
sten als Ganzes, also in zusammengesetztem Zustand, gesta
pelt werden, waagrecht liegen und dürfen in dieser Lage
keine den oberen Rand des Flaschenkastens überragende Teile
aufweisen, damit die Kästen sicher aufeinander gestapelt
werden können. Beim Tragen der Teilkästen sind die Tragbügel
hochgeklappt und verlaufen etwa in senkrechter Lage.
Hierdurch ist aber bedingt, daß die freien Enden, die die
Verriegelungsschieber beim Niederklappen der Tragbügel in
die Verriegelungsstellung führen, bei hochgeklapptem Tragbü
gel aus der Ausnehmung in dem Verriegelungsschieber heraus
treten. Die Geometrie dieser Bewegung ist außerdem dadurch
bestimmt, daß die Anlenkung des Tragbügels etwa oberhalb des
Schwerpunktes des mit Flaschen bestückten Teilkastens erfol
gen muß, der Verriegelungsschieber jedoch im Bereich der
Fuge zwischen den beiden Teilkästen angeordnet sein muß, so
daß die über die Anlenkung der Tragbügel hinaus verlaufenden
freien Tragbügelschenkel eine bestimmte Länge nicht un
terschreiten können. Die Ausnehmungen wiederum können nicht
beliebig groß gewählt sein. Das Maß der Aussparung, das in
der Ebene liegt, in der sich die freien Schenkel des Tragbü
gels beim Herauf- oder Herunterklappen bewegen, also die
Länge der Aussparung, muß so gewählt sein, daß beim Herun
terklappen des Tragbügels durch Anlage der freien Schenkel
enden an den oberen Rand der Ausnehmung der Verriegelungs
schieber so weit nach oben geführt wird, daß er die beiden
Teilkästen sicher verriegelt. Der untere Rand der Aussparung
muß wiederum so gewählt sein, daß beim Hochklappen der
Tragbügel die freien Schenkelenden durch Anlage an den
unteren Rand der Ausnehmung der Verriegelungsschieber so
weit nach unten geführt wird, daß er die Verriegelungsele
mente, die die beiden Teilkästen zusammenhalten, mit Sicher
heit freigibt, bevor diese Schenkelenden aufgrund ihrer
bogenförmigen Bahn aus der Ausnehmung heraustreten. Wird der
Tragbügel dann wieder in seine waagrechte Lage verschwenkt,
so finden die Schenkelenden die Ausnehmungen im Verriege
lungsschieber wieder an der Stelle, an der sie diese beim
Hochklappen verlassen haben, sofern sich der Verriegelungs
schieber in der Zwischenzeit nicht bewegt hat.
Die bekannten Flaschenkästen weisen an beiden Enden der Fuge
zwischen den beiden Teilkästen jeweils einen Verriegelungs
mechanismus auf, die beide durch den Tragbügel sowohl des
einen Teilkastens als auch des anderen Teilkastens betätigt
werden. Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß auch
dann, wenn nur ein Tragbügel heruntergeklappt ist, die
beiden Teilkästen an beiden Fugenenden, also an beiden
Schmalseiten fest miteinander verriegelt sind. Andererseits
ist auch gewährleistet, daß wenn nur ein Tragbügel hochge
klappt wird, beide Verriegelungsschieber bewegt werden und
die Verriegelungselemente zwischen den Teilkästen gelöst
werden. Da die freien Schenkelenden eines hochgeklappten
Tragbügels nicht in den Verriegelungsschieber eingreifen,
wird die von dem einen Tragbügel auf die Verriegelungs
schieber ausgeübte Bewegung nicht auf den Tragbügel des
anderen Teilkastens übertragen, solange er sich in einer
Schwenkstellung befindet, in der seine freien Schenkelenden
nicht in die Ausnehmung der Verriegelungsschieber eingrei
fen. Werden jedoch die Tragbügel bei zusammengefügten Teil
kästen ungleichmäßig nach unten geschwenkt, so treten die
freien Schenkelenden desjenigen Tragbügels, der dem anderen
Tragbügel in der nach unten gerichteten Schwenkbewegung
vorauseilt, zuerst in die ihnen zugeordnete Ausnehmung des
Verriegelungsschiebers ein und der Verriegelungsschieber
wird angehoben mit der Folge, daß die freien Schenkelenden
des in der Schwenkbewegung nacheilenden Tragbügels die ihnen
zugeordnete Ausnehmung nicht mehr finden, weil der Verriege
lungsschieber bereits nach oben verschoben ist. Der nachei
lende Tragbügel läßt sich also nur dann vollständig in seine
waagrechte Lage verschwenken, wenn beide Tragbügel so
gleichmäßig herabgeschwenkt werden, daß die freien Schen
kelenden beider Tragbügel gleichzeitig in die ihnen zugeord
neten Ausnehmungen im Verriegelungsschieber eintreten. Diese
Bedingung kann jedoch in der praktischen Handhabung schlecht
eingehalten werden mit der Folge, daß ein Tragbügel nicht in
seine waagrechte Lage geführt werden kann und daher die
zusammengesetzten Kästen erst dann gestapelt werden können,
wenn durch einen Fachmann die Verriegelung wieder gelöst und
dann sachgerecht vorgenommen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flaschenkästen
so zu verbessern, daß ihre Handhabung beim Zusammensetzen
der Teilkästen erleichtert ist und die Stapelfähigkeit auch
dann gegeben ist, wenn die Schwenkbewegung der Tragbügel
beim Herunterklappen nicht synchron erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei bereits in
Schließstellung befindlichem Verriegelungsschieber oder auch
bereits dann, wenn der Verriegelungsschieber so weit aus
seiner die Verriegelungselemente freigebenden Stellung durch
den einen Tragbügel herausbewegt ist, daß die freien Schen
kelenden des anderen Tragbügels ihre Ausnehmungen nicht mehr
finden und daher die weitere Schwenkbewegung dieses anderen
Tragbügels gesperrt wäre, die Federraste dafür sorgt, daß
die Schenkelenden des nacheilenden Tragbügels trotzdem noch
in die Ausnehmungen im Verriegelungsschieber eintreten und
daher dieser Tragbügel noch in seine waagrechte Lage ver
schwenkt werden kann. Dabei wird der zur Entriegelung erfor
derliche Eingriff der freien Schenkelenden des Tragbügels in
den Verriegelungsschieber hergestellt, so daß eine spätere
Entriegelung auch von diesem Tragbügel aus erfolgen kann.
Durch einfaches Herunterdrücken eines nicht ganz in die
waagrechte Stellung heruntergeklappten Tragbügels kann daher
die volle Stapelfähigkeit des zusammengesetzten Flaschenka
stens erreicht werden.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Federraste unterhalb
der unteren Anlagefläche eine Schrägfläche auf, die schräg zu der Ebene
verläuft, in der die freien Tragbügelenden sich bewegen. Diese Ausfüh
rungsform kann dahingehend weiter ausgebildet
sein, daß diese Schrägfläche an dem Verriegelungsschieber
starr angeordnet ist und daher die freien Schenkel des
Tragbügels aus ihrer Ebene heraus unter Überwindung einer
Federkraft, die von ihrer Elastizität quer zu ihrer Ebene
herrühren kann, in eine Bahn ablenkt, aus der sie unter
Umgehung der unteren Stirnfläche der Ausnehmung in diese
unter Wirkung der eben erwähnten Federkraft wieder eintreten
und gegebenenfalls nachfolgend unter Anlage an diese untere
Stirnfläche den Verriegelungsschieber wieder nach unten in
seine die Verriegelungselemente freigebende Stellung führen
können.
Die vorgenannte Ausführungsform kann auch dahingehend weiter
ausgebildet sein, daß diese quer zur Ebene der Bewegung der
freien Schenkelenden wirkende Schrägfläche nachgiebig fe
dernd am Verriegelungsschieber vorgesehen ist, so daß diese
Schrägfläche zusammen mit der unteren Stirnfläche der Aus
nehmung beim Entlanggleiten der freien Schenkelenden an
dieser Schrägfläche nachgibt und dem Schenkelende den Ein
tritt in die Ausnehmung freigibt, hierauf jedoch wieder in
seine ursprüngliche Lage zurückschnappt, so daß beim Herauf
klappen der Tragbügel dessen freie Enden die untere Stirn
fläche der Ausnehmung wieder finden und sich an diese anle
gen und den Verriegelungsschieber in seine Offenstellung
führen. In diesem Falle können die Schenkelenden quer zu
ihrer Ebene starr ausgebildet sein. Die Erfindung ist nicht
darauf beschränkt, daß entweder die Schrägfläche oder die
Schenkelenden starr und die Schenkelenden bzw. die Schräg
fläche federnd nachgiebig ausgebildet sind, sondern es können
auch Zwischenstufen vorgesehen sein, bei denen sowohl die
Schrägfläche als auch die Schenkelenden federnd nachgiebig
ausgestaltet sind.
Ist die Schrägfläche federnd nachgiebig, so kann sie als
Zunge ausgebildet sein, deren vordere Stirnfläche als untere
Anlagefläche ausgebildet sein kann, an der sich das in die
Ausnehmung eingetretene Schenkelende beim Hochklappen des
Tragbügels anlegt und den Verriegelungsschieber nach unten
in die Offenstellung führt.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wirkt die
Federraste in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Wir
kungsrichtung der bei den vorgenannten Ausführungsformen
beschriebenen Federraste verläuft. Bei der im folgenden
beschriebenen Ausführungsform weist die Federraste eine
Fläche auf, die in der Bewegungsebene der freien Schenkel
der Tragbügel angeordnet ist und in radialer Richtung wir
kend in die Kreisbahn der Schenkelenden parallel zur Tan
gente oder in einem Winkel zu ihr verlaufend hineinragt. Bei
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform
kann diese Fläche beispielsweise an einer Zunge des Verrie
gelungsschiebers vorgesehen sein, deren obere Stirnfläche
wiederum als untere Anlagefläche für das in die Ausnehmung
des Verriegelungsschiebers eingetretene freie Schenkelende
darstellt. Die Stirnfläche des freien Schenkelendes drückt
diese Zunge beim Durchlaufen ihrer kreisförmigen Bahn zu
rück, so daß sie den Eintritt in die Ausnehmung des Verrie
gelungsschiebers freigibt, die Zunge schnappt dann wieder in
ihre Ausgangsstellung zurück, so daß, wenn das Schenkelende
in entgegengesetzter Richtung seine Kreisbahn durchläuft,
die untere Fläche des Schenkelendes auf dieser unteren
Anlagefläche an der Stirnfläche der Zunge auftrifft und den
Schieber nach unten führt.
Eine Ausführungsform kann auch dahingehend
ausgebildet sein, daß die vorgenannte Fläche des Verriege
lungsschiebers starr ist und dafür der Gelenkbolzen, um den
der Tragbügel am Teilkasten schwenkbar gelagert ist, gegen
Federwirkung in radialer Richtung verschiebbar ist. In
diesem Falle bedarf es keiner besonderen Ausbildung des
Verriegelungsschiebers. Trifft die Stirnfläche der freien
Schenkelenden beim Durchlaufen ihrer Kreisbahn auf eine
starre Wand des Verriegelungsschiebers, weil dieser aus
seiner Offenstellung bereits verschoben ist, so wird beim
Fortsetzen der Schwenkbewegung des Tragbügels dieser etwas
nach außen verschoben so lange, bis sich der Tragbügel in
einer Schwenkstellung befindet, in der seine freien Schen
kelenden die ihnen zugeordneten Ausnehmungen im Verriege
lungsschieber wieder finden. Dann wird der Tragbügel unter
Wirkung der Federkraft in Richtung auf den Verriegelungs
schieber vorgeschoben und die freien Schenkelenden treten in
die Ausnehmung ein. Damit ist der Zustand wieder herge
stellt, in dem sich die Teile befinden, wenn der Verriege
lungsschieber beim Schwenken des Tragbügels aus seiner
Offenstellung noch nicht verschoben worden wäre und seine
Ausnehmungen daher noch an der Stelle sich befunden hätten,
in der die freien Schenkelenden des Tragbügels bei dessen
Verschwenken in die Ausnehmungen eintreten können.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines teilbaren
Flaschenkastens im Schaubild.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II-II
der Fig. 3, wobei jedoch der Verriegelungsschie
ber und der Schacht, in dem er sich befindet, ge
schnitten dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht von oben auf den Flaschen
kasten, wobei jedoch der Schieber und der Schacht
nach der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten
sind.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
wobei der Tragbügel hochgeklappt, der Verriege
lungsschieber in seiner Entriegelungsstellung und
die beiden Teilkästen in etwas Abstand voneinan
der gezeigt sind.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines
Schiebers in einer Ansicht.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 5 in einem etwas größeren Maßstab.
Fig. 7 zeigt das obere Ende einer Ausführungsform des
oberen Endes des Verriegelungsschiebers, wobei
nur die zum Verständnis erforder
lichen Teile eingezeichnet sind.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht rechtwinklig zu der Darstellung in
Fig. 6.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform des Verriege
lungsschiebers in einer der Fig. 7 entsprechenden
Ansicht.
Fig. 10 zeigt eine zur Fig. 8 rechtwinklige Ansicht dieser
Ausführungsform und
Fig. 11 eine Teilansicht der Anlenkung des Tragbügels an
den Teilkasten, wobei wiederum nur die zum Ver
ständnis erforderlichen Teile
dargestellt sind.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
besteht der Flaschenkasten aus zwei Teilkä
sten 1 und 2, von denen jeder Seitenwände 3 bzw. 4 und
Längsseitenwände 5 bzw. 6 aufweist, die in an sich bekannter
Weise mit Aussparungen und Durchbrüchen versehen sind. An
der Seite, an denen die beiden Teilkästen 1 und 2 einander
zugewandt sind, besitzt jeder Teilkasten eine Hilfswand 7
bzw. 8, die bei zusammengefügten Kästen aneinander anliegen
(Fig. 1). Die Teilkästen 1 und 2 sind in an sich bekannter
Weise mit einem Gefache zur Aufnahme von Flaschen versehen.
Jeder Teilkasten 1 und 2 weist an einem Ende der Hilfswän
de 7 bzw. 8 einen sich über die Höhe des Kastens erstrecken
den, oben geschlossenen Schacht auf. An der durch die Hilfs
wand 7 und die hintere Seitenwand 11 gebildeten Ecke befin
det sich der an dem Teilkasten 1 befindliche Schacht 9, am
Übergang der Hilfswand 8 in die Seitenwand 4 der Schacht 10,
der daher am Teilkasten 2 angeordnet ist. Am Übergang der
vorderen Seitenwand 3 in die Hilfswand 7 sind mehrere in
einem Abstand übereinander über die Hilfswand 7 vorsprin
gende Haken 12 vorgesehen, die durch Aussparungen 13 der
Schachtwand 14 hindurchgreifen, wenn die beiden Teilkästen 1
und 2 dicht aneinander angeordnet sind.
In dem Schacht 10 ist ein Verriegelungsschieber 15 vorgese
hen, dessen Querschnitt in Fig. 6 dargestellt ist. Er weist
eine nach außen gerichtete Wand 16 auf, die einen durch eine
nicht gezeichnete Aussparung der äußeren Schachtwand 31
hindurchtretenden Nocken 17 trägt, wobei diese Aussparung so
groß ist, daß mit Hilfe des Nockens der Verriegelungsschie
ber 15 von Hand in Richtung des Doppelpfeiles 18 (Fig. 2)
auf- und abbewegt werden kann.
In der der Hilfswand 7 zugewandten, der Schachtwand 14
benachbarten Wand 19 des Verriegelungsschiebers 15 befinden
sich Aussparungen 20 im Bereich der Aussparungen 13 der
Schachtwand 14, die bei abgesenktem Verriegelungsschieber 15
mit den Aussparungen 13 in der Schachtwand 14 fluchten, so
daß bei zusammengeschobenen Teilkästen 1 und 2 die Haken 12
auch durch die Aussparungen 20 hindurchtreten. In ihrem
oberen Teil ist die Aussparung 20 so breit wie der gesamte
Haken, im unteren Teil der Aussparung 20 entspricht ihre
Breite jedoch lediglich dem Maß des Halses des Hakens 12.
Wird der Verriegelungsschieber 15 angehoben, so gelangt der
Hals des Hakens 12 in den unteren, engeren Bereich der
Aussparung 20, der den Hals zwar mit etwas Spiel, jedoch
formschlüssig umfaßt. Der Rand des unteren, engen Abschnit
tes der Aussparung 20 wird dann von dem abgebogenen Teil des
Hakens 12 hintergriffen, so daß der Haken aus den Aussparun
gen 20 und 13 nicht mehr heraustreten kann, und die beiden
Teilkästen 1 und 2 fest miteinander verbunden sind. Der
Verriegelungsmechanismus in dem Schacht 9 auf der anderen
Seite des Kastens ist in gleicher Weise ausgebildet wie der
Verriegelungsmechanismus im Schacht 10.
Das Anheben des Verriegelungsschiebers 15 im Schacht 10 in
die in Fig. 2 dargestellte Verriegelungsposition erfolgt
durch den im Teilkasten 2 um einen Schwenkbolzen 21 schwenk
bar gelagerten Tragbügel 22, der in Richtung des Doppelpfei
les 23 von der in Fig. 2 dargestellten waagrechten Lage in
die in Fig. 4 dargestellte senkrechte Lage verschwenkt
werden kann. Die über die Gelenkachse 21 hinausragenden
Verlängerungen des Tragbügels 22 bildenden freien Schenkel
enden 24 greifen in der in Fig. 2 dargestellten waagrechten
Lage des Tragbügels 22 durch eine Aussparung 25 in der
Schachtwand 26 hindurch in eine Ausnehmung 27 des Verriege
lungsschiebers 15 ein. Wird der Tragbügel 22 in die in
Fig. 4 dargestellte Stellung hochgeklappt, so legt sich der
untere Rand 28 der Schenkelenden 24 an den unteren Rand der
Ausnehmung 27 an und führt den Verriegelungsschieber 15 nach
unten in die Entriegelungsstellung, in der die Wandteile 19
nicht mehr von den Haken 12 hintergriffen werden, so daß in
dieser Stellung die Teilkästen 1 und 2 getrennt werden
können. Wird in dieser Stellung der Tragbügel 22 aus der in
Fig. 4 dargestellten Stellung wieder in die in Fig. 2 darge
stellte waagrechte Lage verschwenkt, so treten die Schenkel
enden 24 durch die Aussparung 25 hindurch wieder in die
Ausnehmung 27 ein, sofern der Verriegelungsschieber 15 noch
in seiner unteren Endstellung steht.
Die Wand 16 des Verriegelungsschiebers 15 weist zwei nach
außen vorstehende Führungsschienen 29 auf, die in Nuten 30
der vorderen Schachtwand 31 geführt sind. Der Schacht 10 ist
an seinem oberen Ende mit einem Deckelteil 32 verschlossen
und unten offen. Der Verriegelungsschieber 15 weist ein
massives Kopfstück 32 und ein massives Fußstück 33 auf, die
einerseits durch die Vorderwand 16, die die Aussparungen 20
aufweisende Seitenwand 19 und die gegenüberliegende Seiten
wand 34 miteinander verbunden sind. Die an den Teilkästen 1
und 2 angelenkten Tragbügel 22 fügen sich in entsprechende
Rücksprünge am oberen Rand der Teilkästen 1 und 2 ein, so
daß sie in der waagrechten Lage nicht oder nicht wesentlich
über den oberen Rand des Flaschenkastens hinausragen und die
zusammengesetzten Kästen gut und sicher gestapelt werden
können.
Fig. 5 zeigt einen Verriegelungsschieber 15 in vergrößertem
Maßstab. Die Fig. 7 bis 11 zeigen Ausführungsformen eines
Verriegelungsschiebers, der gewährleistet, daß die freien
Schenkelenden 24 beim Herabschwenken des Tragbügels 22 in
die in Fig. 2 dargestellte Lage auch dann in die Ausneh
mung 27 des Verriegelungsschiebers 15 eintreten, wenn der
Verriegelungsschieber nicht mehr in seiner in Fig. 4 darge
stellten unteren Endlage steht, sondern bereits etwas angeho
ben ist.
Zu diesem Zweck weist die in den Fig. 7 und 8 dargestellte
Ausführungsform des Verriegelungsschiebers 15 unterhalb der
Ausnehmung 27 eine Schrägfläche 35 auf, die schräg zu der
Ebene 36 verläuft, in der die freien Enden 24 der Tragbügel
sich bewegen. An die Schrägfläche 35 schließt sich eine
hinter die vordere Fläche 37 der vorderen Wand 16 des Ver
riegelungsschiebers 15 zurückspringende Fläche 38 an. Die
Ausnehmung 27 erstreckt sich über die ganze Breite der
Wand 26 des Verriegelungsschiebers 15 und die Aussparun
gen 25 in der Schachtwand 26 sind auch auf der gegenüberlie
genden Schachtwand 14 vorgesehen, jedoch so, daß sie mit den
Aussparungen 13 in dieser Schachtwand nicht kollidieren. Ist
daher ein Verriegelungsschieber 15 durch einen der beiden
Tragbügel, beispielsweise den Tragbügel des Teilkastens 1
bereits ein Stück weit oder ganz in die in Fig. 4 darge
stellte Lage angehoben, so können die Schenkelenden 24 des
Tragbügels 22 des Teilkastens 2 die ihnen zugeordneten
Ausnehmungen 27 im Verriegelungsschieber 15 nicht mehr
finden. Die Schenkelenden 24 finden jedoch die unterhalb der
Ausnehmung 27 vorgesehene Ausnehmung 39 . Da die Schenkelen
den 24 quer zu ihrer Ebene elastisch sind, werden diese
Schenkelenden während dem Gleiten entlang der Schrägflä
che 35 quer zu ihrer Ebene nach außen geführt. Sobald der
Tragbügel 22 so weit verschwenkt ist, daß die Schenkelenden
über das obere Ende der Schrägfläche 35 weggeglitten sind,
schnappen diese Schenkelenden in diese Ausnehmung 27 ein.
Wird der Tragbügel 22 dann wieder zur Entriegelung der
beiden Teilkästen 1 und 2 nach oben verschwenkt, so kommt
der untere Rand 28 der Schenkelenden 24 wieder in Anlage an
die untere Stirnfläche 40 der Ausnehmung 27 .
Diese Ausführungsform kann auch dahingehend
ausgebildet sein, daß die freien Schenkelenden 24 nur eine
sehr begrenzte Elastizität quer zu ihrer Ebene aufweisen und
dafür das die Schrägfläche 35 aufweisende Wandteil nach innen
nachgiebig ausgebildet ist.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform
weist die vordere Wand 16 des Verriegelungs
schiebers 15 wiederum eine sich quer über die Breite des
Verriegelungsschiebers erstreckende Ausnehmung 41 auf, die
in ihrem unteren Teil (in Fig. 9 rechts) an ihren beiden
Längsrändern in Richtung der Pfeile 43 nach innen federnde
Zungen 42 begrenzt ist. Ist, wie bei der im vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsform der Verriegelungsschieber vom
Tragbügel des Teilkastens 1 bereits angehoben worden und
wird der Tragbügel 22 des Teilkastens 2 später umgelegt, so
kommt die vordere Stirnfläche 50 des Endes des freien Schen
kels 24 an der Außenfläche 51 der Zungen 42 zur Anlage und
drückt diese in Richtung der Pfeile 43 federnd nach innen,
bis dieses Schenkelende 24 in den breiten Teil der Ausneh
mung 41 eintreten kann. Die diesem breiten Teil zugewandte
Stirnfläche 44 bildet dann die Anlagefläche für den unteren
Rand 28 der Schenkelenden 24, wenn der Tragbügel 22 wieder
hochgeschwenkt und damit der Verriegelungsschieber 15 wieder
nach unten in seine entriegelte Stellung verschoben wird.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform
ist der in einem Tragbügel 45 feststehende Schwenkbol
zen 46 in einem Langloch 47 der Seitenwand 4 des Teilka
stens 2 gegen die Wirkung einer Feder 48 verschiebbar gela
gert. Die Längsachse des Langloches 47 ist auf die Ausneh
mung 27 zu gerichtet. Ist der in Fig. 5 dargestellte Verrie
gelungsschieber 15 bereits angehoben, wenn der Tragbügel 45
in seine waagrechte Lage verschwenkt wird, so kommt das
vordere Ende 50 der Schenkelenden 24 an dem Flächenab
schnitt 49 (Fig. 5) der Vorderwand 16 des Verriegelungs
schiebers 15 zur Anlage und gleitet dort beim weiteren
Verschwenken entlang, wobei sich der Schwenkbolzen 46 gegen
die Wirkung der Feder 48 im Langloch 47 des Teilkastens 2
von dem Schacht 10 weg so lange verschiebt, bis das Schen
kelende 24 von der Fläche 49 frei kommt und in die Ausneh
mung 27 unter der Wirkung der Feder 48 einrasten kann.
Claims (7)
1. Teilbarer, insbesondere zweiteiliger Flaschenkasten
aus Kunststoff mit einer parallel zu einer Außenwand
verlaufenden Teilung, wobei die Teilkästen von Hilfs
wänden begrenzt sind, die formschlüssig wirksame
Verriegelungselemente mit einem lotrecht verlaufenden
Verriegelungsschieber aufweisen, der durch in den
Teilkästen schwenkbar gelagerte Tragbügel verschiebbar
ist, wobei die freien Enden der Tragbügel über ihre
Anlenkung am Teilkasten hinaus verlängert sind und in
eine Ausnehmung in dem Verriegelungsschieber eingrei
fen, die oben und unten durch Anlageflächen (Stirnflä
chen) für das freie Schenkelende der Verlängerung
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Schenkel (24) und/oder die untere Anlagefläche (40, 44) der
Ausnehmung (27) diese überrastbar ausgebildet sind
derart, daß bei bereits aus der Offenstellung heraus
bewegtem Verriegelungsschieber (15) das freie Schen
kelende (24) des Tragbügels während seiner Schwenkbe
wegung in seine waagrechte Lage in die Ausnehmung (27)
einschnappt.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Federraste (24, 35) der Verriegelungs
schieber (15) unterhalb der unteren Anlagefläche (40,
44) eine Schrägfläche (35) aufweist, die schräg zu der
Ebene (36) verläuft, in der die freien Schenkelen
den (24) der Tragbügel (22) sich bewegen.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die freien Schenkelenden (24) quer zu ihrer
Ebene elastisch federnd ausgebildet sind.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Schrägfläche (35) tragenden
Teile des Verriegelungsschiebers (15) quer zur Bewe
gungsebene (36) der Schenkelenden (24) elastisch
federnd ausgebildet sind.
5. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (44)
des Verriegelungsschiebers (15) durch die Stirnfläche
einer federnden Zunge (42) gebildet ist.
6. Flaschenkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunge (42) eine Fläche (51) aufweist, die in
der Bewegungsebene (36) der freien Schenkelenden (24)
angeordnet ist und in radialer Richtung wirkend in die
Kreisbahn der Schenkelenden (24) hineinragt.
7. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkachse (46) des Tragbügels (22)
gegen Federwirkung in radialer Richtung verschiebbar
angeordnet ist.
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