DE3421564C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für
das Sitzteil eines Hintersitzes eines Kraftfahrzeugs,
welche ein mit dem Fahrzeugunterbau fest verbundenes
Schließteil und eine am Hintersitz befestigte, durch
einen Federdraht gebildete, in Verriegelungsstellung
hinter das Schließteil greifende Rasteinrichtung hat, an
der ein Zugglied in Form einer nach oben geführten
Schlaufe zum Entrasten der Rasteinrichtung vorgesehen
ist. Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist Gegenstand
der WO-Patentanmeldung 1/02 549.
Bei der Verriegelungsvorrichtung nach dieser Veröffent
lichung ist die Rasteinrichtung durch einen Drahtbügel
gebildet, der zwei u-förmig gebogene Abschnitte hat und
mit seinen beiden Enden fest mit dem Sitzteil verbunden
ist. Im verriegelten Zustand greift ein u-förmiger Ab
schnitt unter das am Fahrzeugunterbau befestigte Schließ
teil. Das Zugglied ist an dem anderen u-förmigen Ab
schnitt befestigt und ermöglicht es, unter Verwindung
des Drahtbügels den unter das Schließteil greifenden
u-förmigen Abschnitt bis außerhalb des Eingriffsberei
ches des Schließteiles zu verschwenken, so daß die Ver
riegelungsvorrichtung entrastet wird.
Klappt man das Sitzteil aus seiner hochgeschwenkten Stel
lung zurück in die Gebrauchsstellung, so setzt sich
zunächst der die Rasteinrichtung bildende, u-förmige
Abschnitt auf eine schräge Rampe und rutscht dann unter
Verwindung des Drahtbügels nach hinten, bis er hinter
das Schließteil zu greifen vermag. Dabei besteht die
Gefahr, daß der u-förmige Abschnitt bleibend verformt
wird, so daß er nicht mehr hinter das Schließteil zu
gelangen vermag. Hierbei ist zu bedenken, daß der Draht
bügel einen relativ geringen Querschnitt aufweisen muß,
damit er mittels der Schlaufe ausreichend leicht betä
tigt werden kann.
Durch die DE-OS 21 47 698 ist auch schon eine Verriege
lungsvorrichtung bekannt, bei der am Sitzteil eine Sperr
klinke schwenkbar befestigt ist, die in Verriegelungs
stellung unter einen sich horizontal erstreckenden, am
Fahrzeugunterbau befestigten Bolzen zu greifen vermag.
Mittels eines an der Sperrklinke befestigten Zuggliedes
kann die Verriegelungsvorrichtung durch Verschwenken der
Sperrklinke entgegen dem Uhrzeigersinn entriegelt wer
den. Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist im Aufbau
relativ kompliziert und deshalb teuer in der Herstel
lung, zumal die bei der Verriegelungsvorrichtung erfor
derlichen Bauteile dem Verwendungszweck speziell ange
paßt und für andere Aufgaben nicht verwendbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriege
lungsvorrichtung der eingangs genannten Art für das Sitz
teil eines Hintersitzes derart zu gestalten, daß sie
möglichst robust ist und auch nach langjährigem Gebrauch
noch zuverlässig arbeitet und bei der durch eine beson
ders einfache Ausbildung aller Bauteile die Herstellungs
kosten möglichst gering sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Schließteil von einem einen Pilzkopf aufweisenden
Schloßbolzen gebildet ist, der in Sitzposition des Sitz
teils in eine Öffnung der Sitzschale ragt, daß die Rast
einrichtung eine Haarnadelfeder ist, die mit einem
freien Schenkel mit Vorspannung hinter den Pilzkopf
greift und daß das Zugglied am Ende des freien Schenkels
der Haarnadelfeder befestigt ist.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist deshalb beson
ders kostengüntig herstellbar, weil sie Bauteile be
nutzt, die für andere Verriegelungsvorrichtungen, bei
spielsweise die der Motorhaube, ebenfalls verwendet
werden. Abgesehen von dem auf Grund größerer Stückzahlen
entstehenden Kostenvorteil ist die erfindungsgemäße Ver
riegelungsvorrichtung auf Grund ihres einfachen Aufbaus
auch nach langjährigem Gebrauch zuverlässig in ihrer
Funktion. Sie verlangt zudem keine hohen Fertigungsgenau
igkeiten bei den einzelnen, in einem Wirkzusammenhang
stehenden Bauteilen.
Die Befestigung der Haarnadelfeder an der Sitzschale
kann besonders einfach erfolgen, wenn die Sitzschale
zumindest eine zwischen zwei Schlitzen nach innen ge
drückte, eine Lasche bildende Einprägung besitzt, hinter
die die Haarnadelfeder mit ihrem geschlossenen Ende von
einer Seite her schiebbar ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn ingesamt zwei Laschen vor
gesehen sind und die Haarnadelfeder zwischen den beiden
Laschen eine über die Breite beider Laschen ragende
Umbiegung aufweist. Die Haarnadelfeder vermag dann zwi
schen den Laschen mit ihrer Umbiegung an der breiteren
Lasche zu verrasten, so daß sie nach dem Einschieben
fest in den Laschen gehalten ist.
Das Einschieben der Haarnadelfeder in die Laschen ist
besonders einfach, wenn das geschlossene Ende der Haar
nadelfeder durch zwei in einem spitzen Winkel zueinander
verlaufende Schenkel gebildet ist und die vom geschlos
senen Ende der Haarnadelfeder am weitesten entfernte
Lasche entsprechend der divergierenden Schenkel der Haar
nadelfeder breiter als die andere Lasche ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Haarnadelfeder mit einem Kunst
stoffüberzug versehen ist. Sie ist dadurch vor Rost ge
schützt und vermag zum Zwecke der Verrastung leicht über
den Pilzkopf des Schloßbolzens zu gleiten.
Vorteilhafterweise besitzt aus den gleichen Gründen auch
der Schloßbolzen einen mit dem Fahrzeugunterbau verbun
denen, zylindrischen Kern aus Stahl und eine darüber an
geordnete, den Pilzkopf aufweisende Kappe.
Die Kappe ist rasch montierbar und wird zuverlässig auf
den zylindrischen Kern gehalten, wenn der Schloßbolzen
ein Außengewinde und die Kappe Innengewinde hat.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin
dung besteht darin, daß der frei Schenkel der Haarnadel
feder zu einem Bügel geformt ist, in den das Zugglied
als Handhabe eingehangen ist. Durch ein solches Zugglied
wird durch eine vom Benutzer aufgebrachte Zugkraft zu
nächst die Verriegelungsvorrichtung entriegelt und an
schließend das Sitzteil weggeklappt. Sowohl zum Entrie
geln der Veriegelungsvorrichtung als auch zum Wegklappen
des Sitzteils genügt deshalb ein einziges Zugglied. Des
halb kann das Wegklappen des Sitzteils mit nur einer
Hand erfolgen. Diese Ausführungsform mit dem am Sperrele
ment angreifenden Zugglied ist derart vorteilhaft, daß
ihre Verwendung auch bei anders gestalteten Verriege
lungsvorrichtungen sinnvoll ist.
Konstruktiv günstig ist es, wenn der freie Schenkel der
Haarnadelfeder mit seinem den Bügel bildenden Ende in
eine Einprägung der Sitzschale ragt.
Das Zugglied ist besonders einfach gestaltet und ver
bleibt stets in eine gut erreichbare Position, wenn das
Zugglied aus einem elastischen Material besteht, einen
ersten, parallel zur Sitzschale verlaufenden Bereich,
einen zweiten, an der rückwärtigen Kante des Sitzteils
zwischen Sitzteil und Rückenlehne nach oben führenden
Bereich und daran anschließend eine nach vorn gerichtete
Schlaufe hat.
Die angestrebte, nach vorne gekrümmte Form des Zugglie
des ist auf besonders einfache Weise zu erreichen, wenn
das Zugglied aus einem zu der Schlaufe gebogenen Band
besteht, dessen Enden miteinander verbunden sind und ein
Halteteil bilden, welches in dem Bügel eingehangen ist
und daß das Band im nach oben gerichteten Bereich durch
einen Steg miteinander verbunden ist, wobei der zwischen
Steg und Halteteil verlaufende untere Bandbereich erheb
lich länger ist als der dort verlaufende, obere Bandbe
reich.
Günstig ist es auch, wenn das Halteteil eine quer zur
Haupterstreckungsrichtung verlaufende Bohrung hat, in
die der Bügel mit einem freien Schenkel greift. Zug
kräfte können dann vom Zugglied über die Bohrung auf den
Bügel Übertragen werden, so daß auch größere Kräfte das
Zugglied nicht vom Bügel entfernen können.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß der Bügel ein an einer Breitseite teil
weise offenes Rechteck bildet und das Halteteil Rast
flächen hat, mit denen es am Bügel in einer solchen Po
sition verrastbar ist, in der der erste Bereich des Zug
glieds parallel zur Sitzschale verläuft. Bei dieser Aus
gestaltung vermag das Halteteil entlang einer Fläche der
Einprägung zu gleiten und sorgt dadurch dafür, daß der
freie Schenkel der Haarnadelfeder sich stets parallel
zur Sitzschale bewegt.
Ein unbeabsichtigtes Lösen des Zuggliedes vom Bügel an
der Haarnadelfeder kann auf einfache Weise ausgeschlos
sen werden, indem das Zugglied mit zwei rechtwinklig
zueinander stehenden Rastflächen innenseitig gegen zwei
rechtwinklig zueinander verlaufende Bügelabschnitte
anliegt und mit über die Rastflächen hinaus laufenden
Lappen über den Bügel greift, wobei der zur Schmalseite
des Bügels verlaufende Lappen zusätzlich mit einem nach
unten gerichteten Randabschnitt den Bügelbereich entlang
der Rastfläche einschließt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten
zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Randbereiches
der Hintersitze eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 das Sitzteil des Hintersitzes, von unten
gesehen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Hinter
sitzes im Bereich seiner Verankerung mit dem
Fahrzeugunterbau,
Fig. 4 eine räumliche Ansicht der Rasteinrichtung
des Sitzteils, von unten gesehen,
Fig. 5 das untere Ende des Zuggliedes, von unten
gesehen,
Fig. 6 das untere Ende des Zuggliedes, von der
Seite gesehen.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Hintersitz besteht
im wesentlichen aus einem Sitzteil 1 und einer Rücken
lehne 2 Ein Zugglied 3 ist am Sitzteil 1 befestigt und
ragt zwischen Rückenlehne 2 und Sitzteil 1 in den Sitz
raum. Zieht man an diesem Zugglied 3, so schwenkt das
Sitzteil 1 um Scharniere 4 an seiner Vorderkante und
vermag in eine aufrechte Position zu gelangen. Zieht man
an einem Entriegelungsknopf 5 an der Oberkante der
Rückenlehne 2, so wird eine nicht dargestellte Rücken
lehnenverriegelung entriegelt. Danach ist es möglich,
die Rückenlehne 2 um eine Achse 6 nach vorn zu schwen
ken, bis sie den ursprünglich vom Sitzteil 1 eingenommen
Raum einnimmt.
Die Fig. 2 zeigt das Sitzteil 1 von unten. Zu erkennen
ist eine Sitzschale 7 aus Blech, an der das Scharnier 4
angeschweißt ist. In der Sitzschale 7 ist eine Rastein
richtung 8 vorgesehen, die mit einem in Fig. 3 gezeig
ten Schloßbolzen 9 zusammenwirkt. Die in Fig. 2 zu
erkennende Rastvorrichtung 8 hat eine zylindrische Öff
nung 10, hinter der sich eine mit einem Kunststoffüber
zug versehene Haarnadelfeder 11 befindet. An einem in
eine Einprägung 13 ragenden, freien Schenkel 12 dieser
Haarnadelfeder 11 ist das bereits erwähnte Zugglied 3
befestigt. Zieht man an dem Zugglied 3, so wird der
freie Schenkel 12 der Haarnadelfeder 11 aus dem Bereich
der Öffnung 10 bewegt, wodurch das Sitzteil 1 vom Schloß
bolzen 9 wegbewegt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt den Schloßbolzen 9, welcher aus einem
am Fahrzeugunterbau 19 festgeschweißten, zylindrischen
Kern 14 aus Stahl und einer einen Pilzkopf 15 aufweisen
den Kappe 16 besteht. Der Kern 14 besitzt Außengewinde
17, während die Kappe 16 eine Bohrung mit Innengewinde
18 hat. Dadurch kann die Kappe 16 von oben her auf den
Kern 14 geschoben und dann durch Drehen bis in eine End
stellung geschraubt werden.
Besonders genau zu erkennen ist in Fig. 3 die Gestal
tung des Zuggliedes 3, welches aus einem relativ stei
fen, elastischen Kunststoff besteht. Es beginnt in der
Einprägung 13 der Sitzschale mit einem Halteteil 20 und
endet oberhalb des Sitzteils 1 mit einer Schlaufe 21.
Insgesamt gesehen weist das Halteteil einen ersten Be
reich 22 auf, der waagerecht, entlang der Unterkante der
Sitzschale 7 verläuft und dem sich ein zweiter Bereich
23 anschließt, der zwischen der Hinterkante des Sitz
teils 1 und der Hintersitz-Rückenlehne nach oben führt.
Zu erkennen ist, daß das Zugglied 3 aus einem Band be
steht, welches zu der Schlaufe 21 gebogen ist. An seinem
der Schlaufe 21 abgewandten Ende bildet das Band das
Halteteil 20. Zwischen der Schlaufe 21 und dem Halteteil
20 ist das Band im zweiten Bereich 23 derart miteinander
verbunden, daß von dort ein oberer, kurzer Bandbereich
24 und ein unterer, längerer Bandbereich 25 zum Halte
teil 20 führen. Diese unterschiedlichen Bandbereiche 24,
25 stellen sicher, daß das Zugglied 3 die dargestellte,
nach vorne weisende Form einnimmt.
Die Fig. 4 zeigt gegenüber Fig. 2 stark vergrößert den
jenigen Bereich der Sitzschale 7, in dem die Rasteinrich
tung 8 angeordnet ist. Zu erkennen ist, daß in der Sitz
schale 7 vier parallel zueinander verlaufende Schlitze
26, 27, 28, 29 vorgesehen sind. Zwischen den Schlitzen
26, 27 und 28, 29 ist das Material der Sitzschale nach
innen gedrückt, so daß jeweils eine Lasche 30, 31 ent
steht, wobei die Lasche 30, welche der Öffnung 10 zuge
wandt ist, eine größere Breite hat als die andere Lasche
31. Die Haarnadelfeder 11 hat zwei in einem spitzen Win
kel zueinander verlaufende Schenkel, nämlich den bereits
erwähnten freien Schenkel 12 und einen Schenkel 32. Die
Haarnadelfeder 11 ist auf der Sitzinnenseite der Sitz
schale 7 dadurch gehalten, daß sie von der Seite der
Öffnung 11 her mit ihrem geschlossenen Ende unter die
Laschen 30, 31 geschoben ist und zwischen den Laschen
30, 31 eine Umbiegung 33 hat, die über die Breite beider
Laschen 30, 31 ragt, so daß diese Umbiegung die in die
Laschen 30, 31 eingeschobene Haarnadelfeder 11 verrasten
kann.
Die Fig. 4 zeigt desweiteren, daß die Haarnadelfeder an
ihrem Ende des freien Schenkels 12 zu einem Bügel 34 ge
formt ist, der die Form eines an einer Längsseite teil
weise offenen Rechtecks hat. In diesen Bügel 34 ist das
Zugglied 3 derart eingehangen, daß sein Halteteil 20 in
der Einprägung 13 zu gleiten vermag.
Die genaue Gestaltung des Halteteils 20 des Zuggliedes 3
ergibt sich aus den Fig. 5 und 6. Zu erkennen ist,
daß das Halteteil 20 Rastflächen 35, 36, 37 und eine
durchgehende Bohrung 38 hat. Der Bügel 34 wird mit sei
nem freien Schenkel in diese Bohrung 38 eingeschoben.
Dann schwenkt man das Zugglied 3, bis daß der Bügel 34
gegen die Rastflächen 35, 36 anliegt. Seitliche Lappen
39, 40 legen sich dann auf den Bügel 34. Der seitliche
Lappen 39 hat noch einen nach unten gerichteten Randab
schnitt 41, so daß der Bügel 34 zwischen der Rastfläche
35, dem Lappen 39 und dem Randabschnitt 41 von drei Sei
ten her umschlossen wird und dadurch in seine in Fig. 4
gezeigte Lage verrasten kann. Ein Lappen 42 an der dem
Lappen 39 gegenüberliegenden Seite des Halteteils 20 ist
genau wie der Lappen 39 gestaltet und ermöglicht eine
spiegelbildliche Anordnung des Zuggliedes (3) an einer
spiegelbildlich ausgebildeten Rasteinrichtung 8.
Claims (14)
1. Verriegelungsvorrichtung für das Sitzteil eines Hin
tersitzes eines Kraftfahrzeugs, welches ein mit dem Fahr
zeugunterbau fest verbundenes Schließteil und eine am
Hintersitz befestigte, durch einen Federdraht gebildete,
in Verriegelungsstellung hinter das Schließteil grei
fende Rasteinrichtung hat, an die ein Zugglied in Form
einer nach oben geführten Schlaufe zum Entrasten der
Rasteinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließteil von einem einen Pilzkopf (15) auf
weisenden Schloßbolzen (9) gebildet ist, der in Sitz
position des Sitzteils (1) in eine Öffnung (10) der Sitz
schale (7) ragt, daß die Rasteinrichtung eine Haarnadel
feder (11) ist, die mit einem freien Schenkel (12) mit
Vorspannung hinter den Pilzkopf (15) greift und daß das
Zugglied (3) am Ende des freien Schenkels (12) der Haar
nadelfeder (11) befestigt ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzschale (7) zumindest eine
zwischen zwei Schlitzen (26, 27; 28, 29) nach innen
gedrückte, eine Lasche (30; 31) bildende Einprägung
besitzt, hinter die die Haarnadelfeder (11) mit ihrem
geschlossenen Ende von einer Seite her schiebbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Laschen (30,
31) vorgesehen sind und die Haarnadelfeder (11) zwischen
den beiden Laschen (30, 31) eine über die Breite beider
Laschen (30, 31) ragende Umbiegung (33) aufweist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ge
schlossene Ende der Haarnadelfeder (11) durch zwei in
einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Schenkel
(12, 32) gebildet ist und die vom geschlossenen Ende der
Haarnadelfeder (11) am weitesten entfernte Lasche (31)
entsprechend der divergierenden Schenkel (12, 32) der
Haarnadelfeder (11) breiter als die andere Lasche (30)
ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarna
delfeder (11) mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß
bolzen (9) einen mit dem Fahrzeugunterbau (19) verbunde
nen, zylindrischen Kern (14) aus Stahl und eine darüber
angeordnete, den Pilzkopf (15) aufweisende Kappe (16)
hat.
7. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß
bolzen (9) ein Außengewinde (17) und die Kappe (16) In
nengewinde (18) hat.
8. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Schenkel (12) der Haarnadelfeder (11) zu einem Bügel
(34) geformt ist, in den das Zugglied (3) als Handhabe
eingehangen ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Schenkel (12) der Haarnadelfeder (11) mit seinem den
Bügel (34) bildenden Ende in eine Einprägung (13) der
Sitzschale (7) ragt.
10. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug
glied (3) aus einem elastischen Material besteht, einen
ersten, parallel zur Sitzschale verlaufenden Bereich
(22), einen zweiten, an der rückwärtigen Kante des Sitz
teils (1) zwischen Sitzteil (1) und Rückenlehne (2) nach
oben führenden Bereich (23) und daran anschließend eine
nach vorn gerichtete Schlaufe (21) hat.
11. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug
glied (3) aus einem zu der Schlaufe (21) gebogenen Band
besteht, dessen Enden miteinander verbunden sind und ein
Halteteil (20) bilden, welches in den Bügel (34) einge
hangen ist und daß das Band im nach oben gerichteten
Bereich (23) miteinander verbunden ist, wobei der zwi
schen der Verbindung und dem Halteteil (20) verlaufende
untere Bandbereich (25) erheblich länger ist als der
dort verlaufende, obere Bandbereich (24).
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (20) eine quer zur
Haupterstreckungsrichtung verlaufende Bohrung (38) hat,
in die der Bügel (34) mit einem freien Schenkel greift.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (34) ein an einer
Breitseite teilweise offenes Rechteck bildet und das
Halteteil (20) Rastflächen (35, 36, 37) hat, mit denen
es am Bügel (34) in einer solchen Position verrastbar
ist, in der der erste Bereich (22) des Zugglieds (3)
parallel zur Sitzschale (7) verläuft.
14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugglied (3) mit zwei rechtwink
lig zueinander stehenden Rastflächen (35, 36) innensei
tig gegen zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Bügel
abschnitte anliegt und mit über die Rastflächen (35, 36)
hinaus laufenden Lappen (39, 40) über den Bügel (34)
greift, wobei der zur Schmalseite des Bügels (34) ver
laufende Lappen (39) zusätzlich mit einem nach unten
gerichteten Randabschnitt (41) den Bügelbereich entlang
der Rastfläche (35) einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421564 DE3421564A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer das sitzteil eines hintersitzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421564 DE3421564A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer das sitzteil eines hintersitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3421564A1 DE3421564A1 (de) | 1985-12-12 |
DE3421564C2 true DE3421564C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6238029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421564 Granted DE3421564A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer das sitzteil eines hintersitzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3421564A1 (de) |
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GB2071749A (en) * | 1980-03-05 | 1981-09-23 | Ford Motor Co | Latch assembly |
-
1984
- 1984-06-09 DE DE19843421564 patent/DE3421564A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |