DE3421564C2 - - Google Patents

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DE3421564C2
DE3421564C2 DE19843421564 DE3421564A DE3421564C2 DE 3421564 C2 DE3421564 C2 DE 3421564C2 DE 19843421564 DE19843421564 DE 19843421564 DE 3421564 A DE3421564 A DE 3421564A DE 3421564 C2 DE3421564 C2 DE 3421564C2
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DE
Germany
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bracket
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locking
tension member
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DE19843421564
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DE3421564A1 (de
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Karl Dipl.-Ing. Stenz (Fh), 6200 Wiesbaden, De
Walter 6096 Raunheim De Parthe
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • B60N2/366Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by the locking device

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für das Sitzteil eines Hintersitzes eines Kraftfahrzeugs, welche ein mit dem Fahrzeugunterbau fest verbundenes Schließteil und eine am Hintersitz befestigte, durch einen Federdraht gebildete, in Verriegelungsstellung hinter das Schließteil greifende Rasteinrichtung hat, an der ein Zugglied in Form einer nach oben geführten Schlaufe zum Entrasten der Rasteinrichtung vorgesehen ist. Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist Gegenstand der WO-Patentanmeldung 1/02 549.
Bei der Verriegelungsvorrichtung nach dieser Veröffent­ lichung ist die Rasteinrichtung durch einen Drahtbügel gebildet, der zwei u-förmig gebogene Abschnitte hat und mit seinen beiden Enden fest mit dem Sitzteil verbunden ist. Im verriegelten Zustand greift ein u-förmiger Ab­ schnitt unter das am Fahrzeugunterbau befestigte Schließ­ teil. Das Zugglied ist an dem anderen u-förmigen Ab­ schnitt befestigt und ermöglicht es, unter Verwindung des Drahtbügels den unter das Schließteil greifenden u-förmigen Abschnitt bis außerhalb des Eingriffsberei­ ches des Schließteiles zu verschwenken, so daß die Ver­ riegelungsvorrichtung entrastet wird.
Klappt man das Sitzteil aus seiner hochgeschwenkten Stel­ lung zurück in die Gebrauchsstellung, so setzt sich zunächst der die Rasteinrichtung bildende, u-förmige Abschnitt auf eine schräge Rampe und rutscht dann unter Verwindung des Drahtbügels nach hinten, bis er hinter das Schließteil zu greifen vermag. Dabei besteht die Gefahr, daß der u-förmige Abschnitt bleibend verformt wird, so daß er nicht mehr hinter das Schließteil zu gelangen vermag. Hierbei ist zu bedenken, daß der Draht­ bügel einen relativ geringen Querschnitt aufweisen muß, damit er mittels der Schlaufe ausreichend leicht betä­ tigt werden kann.
Durch die DE-OS 21 47 698 ist auch schon eine Verriege­ lungsvorrichtung bekannt, bei der am Sitzteil eine Sperr­ klinke schwenkbar befestigt ist, die in Verriegelungs­ stellung unter einen sich horizontal erstreckenden, am Fahrzeugunterbau befestigten Bolzen zu greifen vermag. Mittels eines an der Sperrklinke befestigten Zuggliedes kann die Verriegelungsvorrichtung durch Verschwenken der Sperrklinke entgegen dem Uhrzeigersinn entriegelt wer­ den. Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist im Aufbau relativ kompliziert und deshalb teuer in der Herstel­ lung, zumal die bei der Verriegelungsvorrichtung erfor­ derlichen Bauteile dem Verwendungszweck speziell ange­ paßt und für andere Aufgaben nicht verwendbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriege­ lungsvorrichtung der eingangs genannten Art für das Sitz­ teil eines Hintersitzes derart zu gestalten, daß sie möglichst robust ist und auch nach langjährigem Gebrauch noch zuverlässig arbeitet und bei der durch eine beson­ ders einfache Ausbildung aller Bauteile die Herstellungs­ kosten möglichst gering sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schließteil von einem einen Pilzkopf aufweisenden Schloßbolzen gebildet ist, der in Sitzposition des Sitz­ teils in eine Öffnung der Sitzschale ragt, daß die Rast­ einrichtung eine Haarnadelfeder ist, die mit einem freien Schenkel mit Vorspannung hinter den Pilzkopf greift und daß das Zugglied am Ende des freien Schenkels der Haarnadelfeder befestigt ist.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist deshalb beson­ ders kostengüntig herstellbar, weil sie Bauteile be­ nutzt, die für andere Verriegelungsvorrichtungen, bei­ spielsweise die der Motorhaube, ebenfalls verwendet werden. Abgesehen von dem auf Grund größerer Stückzahlen entstehenden Kostenvorteil ist die erfindungsgemäße Ver­ riegelungsvorrichtung auf Grund ihres einfachen Aufbaus auch nach langjährigem Gebrauch zuverlässig in ihrer Funktion. Sie verlangt zudem keine hohen Fertigungsgenau­ igkeiten bei den einzelnen, in einem Wirkzusammenhang stehenden Bauteilen.
Die Befestigung der Haarnadelfeder an der Sitzschale kann besonders einfach erfolgen, wenn die Sitzschale zumindest eine zwischen zwei Schlitzen nach innen ge­ drückte, eine Lasche bildende Einprägung besitzt, hinter die die Haarnadelfeder mit ihrem geschlossenen Ende von einer Seite her schiebbar ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn ingesamt zwei Laschen vor­ gesehen sind und die Haarnadelfeder zwischen den beiden Laschen eine über die Breite beider Laschen ragende Umbiegung aufweist. Die Haarnadelfeder vermag dann zwi­ schen den Laschen mit ihrer Umbiegung an der breiteren Lasche zu verrasten, so daß sie nach dem Einschieben fest in den Laschen gehalten ist.
Das Einschieben der Haarnadelfeder in die Laschen ist besonders einfach, wenn das geschlossene Ende der Haar­ nadelfeder durch zwei in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Schenkel gebildet ist und die vom geschlos­ senen Ende der Haarnadelfeder am weitesten entfernte Lasche entsprechend der divergierenden Schenkel der Haar­ nadelfeder breiter als die andere Lasche ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Haarnadelfeder mit einem Kunst­ stoffüberzug versehen ist. Sie ist dadurch vor Rost ge­ schützt und vermag zum Zwecke der Verrastung leicht über den Pilzkopf des Schloßbolzens zu gleiten.
Vorteilhafterweise besitzt aus den gleichen Gründen auch der Schloßbolzen einen mit dem Fahrzeugunterbau verbun­ denen, zylindrischen Kern aus Stahl und eine darüber an­ geordnete, den Pilzkopf aufweisende Kappe.
Die Kappe ist rasch montierbar und wird zuverlässig auf den zylindrischen Kern gehalten, wenn der Schloßbolzen ein Außengewinde und die Kappe Innengewinde hat.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin­ dung besteht darin, daß der frei Schenkel der Haarnadel­ feder zu einem Bügel geformt ist, in den das Zugglied als Handhabe eingehangen ist. Durch ein solches Zugglied wird durch eine vom Benutzer aufgebrachte Zugkraft zu­ nächst die Verriegelungsvorrichtung entriegelt und an­ schließend das Sitzteil weggeklappt. Sowohl zum Entrie­ geln der Veriegelungsvorrichtung als auch zum Wegklappen des Sitzteils genügt deshalb ein einziges Zugglied. Des­ halb kann das Wegklappen des Sitzteils mit nur einer Hand erfolgen. Diese Ausführungsform mit dem am Sperrele­ ment angreifenden Zugglied ist derart vorteilhaft, daß ihre Verwendung auch bei anders gestalteten Verriege­ lungsvorrichtungen sinnvoll ist.
Konstruktiv günstig ist es, wenn der freie Schenkel der Haarnadelfeder mit seinem den Bügel bildenden Ende in eine Einprägung der Sitzschale ragt.
Das Zugglied ist besonders einfach gestaltet und ver­ bleibt stets in eine gut erreichbare Position, wenn das Zugglied aus einem elastischen Material besteht, einen ersten, parallel zur Sitzschale verlaufenden Bereich, einen zweiten, an der rückwärtigen Kante des Sitzteils zwischen Sitzteil und Rückenlehne nach oben führenden Bereich und daran anschließend eine nach vorn gerichtete Schlaufe hat.
Die angestrebte, nach vorne gekrümmte Form des Zugglie­ des ist auf besonders einfache Weise zu erreichen, wenn das Zugglied aus einem zu der Schlaufe gebogenen Band besteht, dessen Enden miteinander verbunden sind und ein Halteteil bilden, welches in dem Bügel eingehangen ist und daß das Band im nach oben gerichteten Bereich durch einen Steg miteinander verbunden ist, wobei der zwischen Steg und Halteteil verlaufende untere Bandbereich erheb­ lich länger ist als der dort verlaufende, obere Bandbe­ reich.
Günstig ist es auch, wenn das Halteteil eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Bohrung hat, in die der Bügel mit einem freien Schenkel greift. Zug­ kräfte können dann vom Zugglied über die Bohrung auf den Bügel Übertragen werden, so daß auch größere Kräfte das Zugglied nicht vom Bügel entfernen können.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be­ steht darin, daß der Bügel ein an einer Breitseite teil­ weise offenes Rechteck bildet und das Halteteil Rast­ flächen hat, mit denen es am Bügel in einer solchen Po­ sition verrastbar ist, in der der erste Bereich des Zug­ glieds parallel zur Sitzschale verläuft. Bei dieser Aus­ gestaltung vermag das Halteteil entlang einer Fläche der Einprägung zu gleiten und sorgt dadurch dafür, daß der freie Schenkel der Haarnadelfeder sich stets parallel zur Sitzschale bewegt.
Ein unbeabsichtigtes Lösen des Zuggliedes vom Bügel an der Haarnadelfeder kann auf einfache Weise ausgeschlos­ sen werden, indem das Zugglied mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Rastflächen innenseitig gegen zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Bügelabschnitte anliegt und mit über die Rastflächen hinaus laufenden Lappen über den Bügel greift, wobei der zur Schmalseite des Bügels verlaufende Lappen zusätzlich mit einem nach unten gerichteten Randabschnitt den Bügelbereich entlang der Rastfläche einschließt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Randbereiches der Hintersitze eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 das Sitzteil des Hintersitzes, von unten gesehen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Hinter­ sitzes im Bereich seiner Verankerung mit dem Fahrzeugunterbau,
Fig. 4 eine räumliche Ansicht der Rasteinrichtung des Sitzteils, von unten gesehen,
Fig. 5 das untere Ende des Zuggliedes, von unten gesehen,
Fig. 6 das untere Ende des Zuggliedes, von der Seite gesehen.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Hintersitz besteht im wesentlichen aus einem Sitzteil 1 und einer Rücken­ lehne 2 Ein Zugglied 3 ist am Sitzteil 1 befestigt und ragt zwischen Rückenlehne 2 und Sitzteil 1 in den Sitz­ raum. Zieht man an diesem Zugglied 3, so schwenkt das Sitzteil 1 um Scharniere 4 an seiner Vorderkante und vermag in eine aufrechte Position zu gelangen. Zieht man an einem Entriegelungsknopf 5 an der Oberkante der Rückenlehne 2, so wird eine nicht dargestellte Rücken­ lehnenverriegelung entriegelt. Danach ist es möglich, die Rückenlehne 2 um eine Achse 6 nach vorn zu schwen­ ken, bis sie den ursprünglich vom Sitzteil 1 eingenommen Raum einnimmt.
Die Fig. 2 zeigt das Sitzteil 1 von unten. Zu erkennen ist eine Sitzschale 7 aus Blech, an der das Scharnier 4 angeschweißt ist. In der Sitzschale 7 ist eine Rastein­ richtung 8 vorgesehen, die mit einem in Fig. 3 gezeig­ ten Schloßbolzen 9 zusammenwirkt. Die in Fig. 2 zu erkennende Rastvorrichtung 8 hat eine zylindrische Öff­ nung 10, hinter der sich eine mit einem Kunststoffüber­ zug versehene Haarnadelfeder 11 befindet. An einem in eine Einprägung 13 ragenden, freien Schenkel 12 dieser Haarnadelfeder 11 ist das bereits erwähnte Zugglied 3 befestigt. Zieht man an dem Zugglied 3, so wird der freie Schenkel 12 der Haarnadelfeder 11 aus dem Bereich der Öffnung 10 bewegt, wodurch das Sitzteil 1 vom Schloß­ bolzen 9 wegbewegt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt den Schloßbolzen 9, welcher aus einem am Fahrzeugunterbau 19 festgeschweißten, zylindrischen Kern 14 aus Stahl und einer einen Pilzkopf 15 aufweisen­ den Kappe 16 besteht. Der Kern 14 besitzt Außengewinde 17, während die Kappe 16 eine Bohrung mit Innengewinde 18 hat. Dadurch kann die Kappe 16 von oben her auf den Kern 14 geschoben und dann durch Drehen bis in eine End­ stellung geschraubt werden.
Besonders genau zu erkennen ist in Fig. 3 die Gestal­ tung des Zuggliedes 3, welches aus einem relativ stei­ fen, elastischen Kunststoff besteht. Es beginnt in der Einprägung 13 der Sitzschale mit einem Halteteil 20 und endet oberhalb des Sitzteils 1 mit einer Schlaufe 21. Insgesamt gesehen weist das Halteteil einen ersten Be­ reich 22 auf, der waagerecht, entlang der Unterkante der Sitzschale 7 verläuft und dem sich ein zweiter Bereich 23 anschließt, der zwischen der Hinterkante des Sitz­ teils 1 und der Hintersitz-Rückenlehne nach oben führt. Zu erkennen ist, daß das Zugglied 3 aus einem Band be­ steht, welches zu der Schlaufe 21 gebogen ist. An seinem der Schlaufe 21 abgewandten Ende bildet das Band das Halteteil 20. Zwischen der Schlaufe 21 und dem Halteteil 20 ist das Band im zweiten Bereich 23 derart miteinander verbunden, daß von dort ein oberer, kurzer Bandbereich 24 und ein unterer, längerer Bandbereich 25 zum Halte­ teil 20 führen. Diese unterschiedlichen Bandbereiche 24, 25 stellen sicher, daß das Zugglied 3 die dargestellte, nach vorne weisende Form einnimmt.
Die Fig. 4 zeigt gegenüber Fig. 2 stark vergrößert den­ jenigen Bereich der Sitzschale 7, in dem die Rasteinrich­ tung 8 angeordnet ist. Zu erkennen ist, daß in der Sitz­ schale 7 vier parallel zueinander verlaufende Schlitze 26, 27, 28, 29 vorgesehen sind. Zwischen den Schlitzen 26, 27 und 28, 29 ist das Material der Sitzschale nach innen gedrückt, so daß jeweils eine Lasche 30, 31 ent­ steht, wobei die Lasche 30, welche der Öffnung 10 zuge­ wandt ist, eine größere Breite hat als die andere Lasche 31. Die Haarnadelfeder 11 hat zwei in einem spitzen Win­ kel zueinander verlaufende Schenkel, nämlich den bereits erwähnten freien Schenkel 12 und einen Schenkel 32. Die Haarnadelfeder 11 ist auf der Sitzinnenseite der Sitz­ schale 7 dadurch gehalten, daß sie von der Seite der Öffnung 11 her mit ihrem geschlossenen Ende unter die Laschen 30, 31 geschoben ist und zwischen den Laschen 30, 31 eine Umbiegung 33 hat, die über die Breite beider Laschen 30, 31 ragt, so daß diese Umbiegung die in die Laschen 30, 31 eingeschobene Haarnadelfeder 11 verrasten kann.
Die Fig. 4 zeigt desweiteren, daß die Haarnadelfeder an ihrem Ende des freien Schenkels 12 zu einem Bügel 34 ge­ formt ist, der die Form eines an einer Längsseite teil­ weise offenen Rechtecks hat. In diesen Bügel 34 ist das Zugglied 3 derart eingehangen, daß sein Halteteil 20 in der Einprägung 13 zu gleiten vermag.
Die genaue Gestaltung des Halteteils 20 des Zuggliedes 3 ergibt sich aus den Fig. 5 und 6. Zu erkennen ist, daß das Halteteil 20 Rastflächen 35, 36, 37 und eine durchgehende Bohrung 38 hat. Der Bügel 34 wird mit sei­ nem freien Schenkel in diese Bohrung 38 eingeschoben. Dann schwenkt man das Zugglied 3, bis daß der Bügel 34 gegen die Rastflächen 35, 36 anliegt. Seitliche Lappen 39, 40 legen sich dann auf den Bügel 34. Der seitliche Lappen 39 hat noch einen nach unten gerichteten Randab­ schnitt 41, so daß der Bügel 34 zwischen der Rastfläche 35, dem Lappen 39 und dem Randabschnitt 41 von drei Sei­ ten her umschlossen wird und dadurch in seine in Fig. 4 gezeigte Lage verrasten kann. Ein Lappen 42 an der dem Lappen 39 gegenüberliegenden Seite des Halteteils 20 ist genau wie der Lappen 39 gestaltet und ermöglicht eine spiegelbildliche Anordnung des Zuggliedes (3) an einer spiegelbildlich ausgebildeten Rasteinrichtung 8.

Claims (14)

1. Verriegelungsvorrichtung für das Sitzteil eines Hin­ tersitzes eines Kraftfahrzeugs, welches ein mit dem Fahr­ zeugunterbau fest verbundenes Schließteil und eine am Hintersitz befestigte, durch einen Federdraht gebildete, in Verriegelungsstellung hinter das Schließteil grei­ fende Rasteinrichtung hat, an die ein Zugglied in Form einer nach oben geführten Schlaufe zum Entrasten der Rasteinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil von einem einen Pilzkopf (15) auf­ weisenden Schloßbolzen (9) gebildet ist, der in Sitz­ position des Sitzteils (1) in eine Öffnung (10) der Sitz­ schale (7) ragt, daß die Rasteinrichtung eine Haarnadel­ feder (11) ist, die mit einem freien Schenkel (12) mit Vorspannung hinter den Pilzkopf (15) greift und daß das Zugglied (3) am Ende des freien Schenkels (12) der Haar­ nadelfeder (11) befestigt ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschale (7) zumindest eine zwischen zwei Schlitzen (26, 27; 28, 29) nach innen gedrückte, eine Lasche (30; 31) bildende Einprägung besitzt, hinter die die Haarnadelfeder (11) mit ihrem geschlossenen Ende von einer Seite her schiebbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Laschen (30, 31) vorgesehen sind und die Haarnadelfeder (11) zwischen den beiden Laschen (30, 31) eine über die Breite beider Laschen (30, 31) ragende Umbiegung (33) aufweist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ge­ schlossene Ende der Haarnadelfeder (11) durch zwei in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Schenkel (12, 32) gebildet ist und die vom geschlossenen Ende der Haarnadelfeder (11) am weitesten entfernte Lasche (31) entsprechend der divergierenden Schenkel (12, 32) der Haarnadelfeder (11) breiter als die andere Lasche (30) ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarna­ delfeder (11) mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß­ bolzen (9) einen mit dem Fahrzeugunterbau (19) verbunde­ nen, zylindrischen Kern (14) aus Stahl und eine darüber angeordnete, den Pilzkopf (15) aufweisende Kappe (16) hat.
7. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß­ bolzen (9) ein Außengewinde (17) und die Kappe (16) In­ nengewinde (18) hat.
8. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (12) der Haarnadelfeder (11) zu einem Bügel (34) geformt ist, in den das Zugglied (3) als Handhabe eingehangen ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (12) der Haarnadelfeder (11) mit seinem den Bügel (34) bildenden Ende in eine Einprägung (13) der Sitzschale (7) ragt.
10. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug­ glied (3) aus einem elastischen Material besteht, einen ersten, parallel zur Sitzschale verlaufenden Bereich (22), einen zweiten, an der rückwärtigen Kante des Sitz­ teils (1) zwischen Sitzteil (1) und Rückenlehne (2) nach oben führenden Bereich (23) und daran anschließend eine nach vorn gerichtete Schlaufe (21) hat.
11. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug­ glied (3) aus einem zu der Schlaufe (21) gebogenen Band besteht, dessen Enden miteinander verbunden sind und ein Halteteil (20) bilden, welches in den Bügel (34) einge­ hangen ist und daß das Band im nach oben gerichteten Bereich (23) miteinander verbunden ist, wobei der zwi­ schen der Verbindung und dem Halteteil (20) verlaufende untere Bandbereich (25) erheblich länger ist als der dort verlaufende, obere Bandbereich (24).
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (20) eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Bohrung (38) hat, in die der Bügel (34) mit einem freien Schenkel greift.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (34) ein an einer Breitseite teilweise offenes Rechteck bildet und das Halteteil (20) Rastflächen (35, 36, 37) hat, mit denen es am Bügel (34) in einer solchen Position verrastbar ist, in der der erste Bereich (22) des Zugglieds (3) parallel zur Sitzschale (7) verläuft.
14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (3) mit zwei rechtwink­ lig zueinander stehenden Rastflächen (35, 36) innensei­ tig gegen zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Bügel­ abschnitte anliegt und mit über die Rastflächen (35, 36) hinaus laufenden Lappen (39, 40) über den Bügel (34) greift, wobei der zur Schmalseite des Bügels (34) ver­ laufende Lappen (39) zusätzlich mit einem nach unten gerichteten Randabschnitt (41) den Bügelbereich entlang der Rastfläche (35) einschließt.
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