DE2005275C3 - Abschließbar Verschluß - Google Patents
Abschließbar VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen abschließbar en Verschluß gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Verschluß ist aus der US-PS 33 19 743 bekannt. In der abgesenkten Stellung der Haspe kommt
diese mit einem Paar Flügel in hintergreifende Verbindung, Die Flügel ragen in der Verraststellung der
Haspe durch eine in ihr vorgesehene öffnung genügend weit nach oben, damit sie zum Öffnen des Verschlusses
von den Fingern einer Hand erfaßt und zusammengedrückt werden können. Hierdurch wird Jedoch das
äußere Erscheinungsbild des Verschlusses als ajch des
damit ausgestatteten Gepäckstückes in unerwünschter Weise beeinträchtigt Außerdem erfolgt das Verschließen des bekannten Verschlusses mittels einer einfachen,
schlüsselbetätigten Schließeinrichtung, wie sie bei Koffer u. dgL üblich ist, und die bekanntlich nur eine
geringe Gewähr gegen eine unerlaubte Eingriffnahme bietet
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen diebstahlsicher abschließbaren Verschluß mit den Merkmalen des Oberbegriffes von
Anspruch 1 zu schaffen, bei dem in der Verraststellung der Haspe keine Teile des Verschlusses über die äußere
Oberfläche der Haspe hinausragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Dabei ist es aus der US-PS 26 48 966 bekannt, bei
einem schlüsselbetätigten Verschluß für Gepäckstücke,
bei dem eine Haspe an einem Ende des Grundkörpers so angelenkt ist, daß die Haspe in der Verraststellung
den Grundkörper überdeckt, am Grundkörper einen in Längsrichtung verschiebbaren, von außen zu betätigenden Schieber anzuordnen und an der Haspe und am
Schieber miteinander in kuppelndem Eingriff bewegbare Verrastteile vorzusehen. Dieser bekannte Verschluß
eignet sich jedoch wegen seines Aufbaues nicht zur Verwendung bei Gepäckstücken mit Reißverschlußzuhaltung. Zwar ist weiter das Vorsehen einer Permutationsschließeinrichtung bei einem Gepäckverschluß mit
außenbetätigtem federbelastetem ,Schieber und sich durch Schlitze im Grundkörper erstreckende Einstellscheiben grundsätzlich aus der GB-PS 1152 395
bekannt, doch sind bei diesem Verschluß Haspe und Grundkörper getrennte Bauteile, die nicht in einander
gänzlich überdeckende Beziehung zueinander treten können.
Die Erfindung liegt daher in der Gesamtkombination der im Anspruch 1 beanspruchten Merkmale.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Zuordnung von Grundkörper, Haspe und Schieber wird dabei der
wesentliche Vorteil erzielt, daß in der Verraststellung der Haspe bei vollständig abgedecktem Grundkörper
keine hervorstehenden Teile vorliegen, so daß der Verschluß ein für seinen Einsatz entscheidendes
ansprechendes flaches äußeres Erscheinungsbild aufweist. In der Verraststellung der Haspe sind weiter die
Mittel zur Änderung der Kombination der Permutationsschließeinrichtung durch die Haspe abgedeckt, so
daß ein sicherer Schutz gegen eine die Kombination verfälschende Eingriffnahme gegeben ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß aufgebauten Verschluß in Anordnung an einem
teilweise gezeigten Gepäckstück,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht des Verschlusses in geöffneter Stellung,
Fig.3 den Längsschnitt durch den Verschluß in Verraststellung längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
Fi g, 4 einen ebensolchen Schnitt des in Freigabestellung verschobenen Schiebers,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den
Verschluß längs der Linie 6-6 in F i g, 5,
F i g, 8 eine Einstellscheibe der Permutationsschließeinrichtung mit zugehöriger Hülse,
Fig.9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Verschlusses,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des
Verschlusses bei Betrachtung von der rechten Seite der Fig. 9,
F i g. 11 eine Draufsicht auf den Grundkörper des
Verschlusses,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Grundkörpers bei
Betrachtung von der linken Seite der F i g. 11,
Fig. 13 eine Stirnansicht des Grundkörpers bei Betrachtung von der rechten Seite der F i g. 11.
Der dargestellte Verschluß besitzt einen Grundkörper A und eine Haspe B, die an einem Ende des
Grundkörpers schwenkbar angebracht sind. In ihrer Verraststellung überdeckt die Haspe den Grundkörper
(F i g. 1 und 3). Ein von Hand betätigbarer Schieber Cist in dem Grundkörper A längsverschiebbar gelagert Die
Haspe B besitzt ein Verrastteil 20, das mit eirem
Verrastteil 22 am Schieber C in Eingriff kommt, um die
beiden Teile in der Verraststellung lösbar miteinander zu verbinden (F i g. 3). Eine Druckfeder D in Form einer
Schraubenfeder sucht den Schieber in seine Verraststellung zu führen. Wie nachfolgend noch erläutert wird, hat
die Druckfeder D noch eine weitere Funktion, nämlich bei der Betätigung einer allgemein mit E bezeichneten
Permutationsschließeinrichtung, die mit dem Schieber zusammenwirkt, um ihn im Eingriff mit der Haspe
festzulegen. Ein (Verankerungs)Zapfen 24 an demjenigen Ende des Grundkörpers, das der Anlenkstelle der
Haspe gegenüberliegt, ist durch die Haspe in deren Verraststellung abdeckbar. Der Zapfen vermag ein mit
einem Augf versehenes Ziehteil aufzunehmen oder durch ein solches hindurchzutreten.
Der Verschluß ist in besonderem Maße geeignet zur Verwendung bei Koffern, insbesondere derjenigen Art,
die, wie dargestellt, zum Verschließen einen Reißverschluß aufweisen. Wie in den F i g. 1 und 2 zu erkennen,
kann der Verschluß mit einem oder mehreren Reißverschlüssen 26 zusammenwirken, die mit einander
gegenübertretenden Verschlußteilen 28 und 28' mit Ziehteilen 30 bzw. 30' ausgestattet sind. Die Ziehteile
besitzen jeweils eine öffcjng 32 (F i g. 2) und stellen die
mit einem Auge versehenen Teile dar, durch weiche der Zapfen 24 hindurchtritt, v.enn die Verschlußteile ihre
Schließstellung einnehmen. Der (Verankerungs)Zapfen 24 kann sich auch in der Haspe B befinden. Um jedoch
den Eintritt des Zapfens in die Öffnungen oder Augen der Ziehteile 30 und 30' zu erleichtern, ist es
zweckmäßig, den Zapfen, wie gezeigt, an dem Grundkörper A anzuordnen. Der Grundkörper kann
mit einer Öffnung versehen sein, durch die ein Verbindungsabschnitt des Zapfens hindurchtritt, wobei
er auf der anderen Seite gemäß Fig.3 und 4 vernietet
ist. Vorzugsweise ist der Grundkörper im Spritzguß hergestellt, wobei der (Verankerungs)Zapfen entgegen
der Darstellung angeformt sein kann.
In F i g. 2 ist ein einziger, durchgehender Reißver- h >
Schluß 26 gezeigt. Wie gezeigt, können diesem zwei Verschlußteile 28 unc' 28' angehören, wenn die
Eingriffshakcn des Reißverschlusses, wie bekannt, von
zwei Seiten her betätigbar sind. Selbstverständlich können auch einfachwirkende Reißverschlüsse in
Verbindung mit dem Verschluß Verwendung finden, in diesem Falle werden zwei Reißverschlüsse mit ihren
Verschlußteilen gegenläufig angebracht, so daß ihre Verschlußenden im Bereich des erfindungsgemäßen
Verschlusses einander gegenüberliegen, um in den Öffnungen 32 ihrer Verschlußteile den (Verankerungs)Zapfen 24 aufzunehmen.
Wie aus den F i g, 1 und 3 zu ersehen, wird der Zapfen 24 mitsamt den Ziehteilen 30 und 30' in der
Verraststellung der Hapse B von dieser abgedeckt Ist der Verschluß abgeschlossen, so kann die Haspe nicht
angehoben werden, und der Koffer wird von den in ihrer Schließstellung fixierten Reißverschlüssen abgeschlossen gehalten.
Wie aus F i g. I und 2 hervorgeht, ist der Verschluß an einer Wand Wdes Koffers befestigt. Nach den Fig.6
und 11 kann der Grundkörper A dazu mit mehreren
Öffnungen 34 versehen sein, durch d;e sich Kopfniete 36
(Fig.2) erstrecken, die ebenfalls durch entsprechende
Öffnungen in der Kofferwand W hindurchtreten. Diese Niete sind am Ende ihrer Schenkel breitgeschlagen. Wo
der Koffer, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, mil einem Verstärkungsreifen S ausgerüstet ist, ist der Grundkörper A auf seiner Unterseite bei 37 (F i g. 9) entsprechend
ausgenommen.
Die geschilderte Anordnung der Teile, wobei der (Verankerungs)Zapfen 24 von der Haspe B in der
Verraststellung des Verschlusses abgedeckt wird, ist für eine große Zahl von Anwendungsfällen geeignet, von
denen in der Darstellung nur einer herausgegriffen ist. Weitere Anwendungsfälle liegen vor bei Kleidersäcken,
Aktentaschen und sonstigen tragbaren Behältern, bei denen ein Band oder sonstiges Teil mit einem Auge oder
einer anderweitigen bestimmten Öffnung auftritt. Das mit dem Auge versehene Band od. dgl. wirkt in der oben
beschriebenen Weise mit dem (Verankerungs)Zapfen 24 zusammen.
Im einzelnen ist der Grundkörper A an einem Ende mi: einem Paar längsverlaufender, in Abstand voneinanderliegender Fortsätze 38 versehen, vgl. Fig. 10, 11
und 13. Diese Fortsätze bilden an ihren Enden Lager 40,
in die sich nach innen ragende Zapfen 42 an der Haspe B erstrecken, um die Haspe schwenkbai zu halten. Zur
Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaues sind zweckmäßigerweise Haspe B und Grundkörper
A im Spritzguß hergestellt. Die Lager 40 des Grundkörpers stellen Vertiefungen dar, während die
Zapfen 42 an der Haspe angeformt sind. Nach Einsetzen der Zapfen in die Lagervertiefungen wird die Verbindung durch eine Bodenplatte F mit Vorsprüngen 44
(F i g. 10) vollendet, die sich ebenfalls in die Lagervertiefungen hineinerstrecken und diese abschließen, um die
Zapfen 42 darin festzuhalten. Die Bodenplatte F ist an
dem Grundkörper A beispielsweise, wie in den F i g. .1 und 4 gezeigt, mittels angeformter Verbindungsstifte 46
befestigt, die sich durch damit fluchtende Öffnungen in der Bodenplatte erstrecken und jenseits derselben
vernietet sind.
Wie aus den F i g. 1,2,6 und 11 hervorgeht, weist der
zwischen den Fortsätzen 38 des Grundkö. pers liegende Bereich einen Ausschnitt 48 auf, innerhalb dem ein
Endabschnitt 50 des Schiebers Czu liegen kommt, wo er zur Betätigung entgegen der Kraft der Feder D
ergriffen werden kann. Weiterhin ist die Haspe B mit einem Ausschnitt 51 (Fig. 1) versehen, um den
Endabschnitt 50 freizulegen. Wie Fie. 10 zeiet. ist die
Haspe B so an den Fortsätzen 38 gelagert, daß die einander entsprechenden Endabschnitte der Haspe
außerhalb der Fortsätze 38 zu liegen kommen. Diese Anordnung erlaubt es, den Endabschnitt 50 des
Schiebers zwischen den Fortsätzen unterzubringen. Obgleich die soeben beschriebenen angeformten Lager
und Zapfen bevorzugt werden, liegt auf der Hand, daß auch getrennte Zapfen und gebohrte Löcher vorgesehen
sein können, um die Haspe schwenkbar mit dem Grundkörper /u verhinden. F.benso kann der Grundkörper
angegossene, nach außen weisende Zapfen tragen.
il'o sich in entsprechende öffnungen in der Haspe
erstrecken, wohci die finden der Zapfen vernietet sein
können, um die Verbindung sicherzustellen.
Wie die F i g. 3. 4 und 2 erkennen lassen, besteht das
\ errastteil 20 an der Haspe B vorzugsweise aus einem Haken, der von der Unterseite der Haspe absteht. Der
I ..ippen ,in der t laspe angebracht sein. Nimmt diese ihre
\ erraststellung ein. so kommt der Haken mit dem
\ errastteil 22 in Eingriff, das aus dem betreffenden Ende
des Schiebers C besteht. Bei Druckausübung auf den Indabschnitt 50 des Schiebers bewegt sich dieser
entgegen der Kraft der Druckfeder Daus der in F i g. 3
gezeigten Verraststellung in die Freigabestellung nach F'g. 4. In letzterer wird der Haken von dem Schieber
freigegeben, so daß die Haspe ßin die in F ι g. 2 gezeigte
Stellung angehoben werden kann.
Das Verrastteil 22 des Schiebers C'kann anstelle einer
Quersprosse auch .ils nach oben weisender Haken ausgebildet sein.
l.ntsprechend kann die Haspe in diesem Fall eine
Öffnung aufweisen. Bei einer solchen Anordnung gerät
der Haken auf dem Schieber in der Verraststellung nvt
einer Kante der Öffnung in der Haspe in Eingriff. Die
dargestellte Ausführung verdient jedoch den Vorzug, da hei ihr die Außenseite der Haspe nicht durch
irgendwelche Vorsprünge beeinträchtigt wird, sondern
i-ine flache, im wesentlichen ununterbrochene Fläche
darstellt (\gl. Fig. 3. 4 und 9).
Die Haspe B besitzt eine Frontwand 52. nach unten
'.-id iangsverlaufende Seitenflansche 54 und einen
f.ndfiansch 56 an demjenigen Ende, das der Anlenkstelle gegenüberliegt. Wie die F i g. 2. 3,4 und 9 zeigen, sind die
Seitenflansche 54 mit Ausschnitten 58 versehen, um die
Ziehteile 30 und 30' aufzunehmen, wenn sich die Haspe
m ihrer Verraststellung gemäß F i g. 1 befindet. Die Frontwand 52 weis', eine Öffnung 60 auf. um die
Sperr\orrichtung für den Schieber zugänglich zu machen.
Wie am besten aus F i g. 6 zu ersehen, ist der Schieber
C im wesentlichen rechteckig gestaltet und besitzt eine zentrale Öffnung 62 von ebenfalls im wesentlichen
rechteckiger Form. In dem Grundkörper A ist er durch Abschnitte des letzteren in Längsrichtung gleitfähig
geführt, wobei er in einer Ausnehmung auf der Unterseite des Grundkörpers durch die bereits erwähnte
Bodenplatte F festgehalten wird. Das Ende des Schiebers mit dem Verrastteil 22 ruht auf einem
Fortsatz 64 des Basisteiles des Grundkörpers (Fig. 3
und 4). Dies bildet die Fläche, aus der der (Verankerungs)Zapfen 24 hervortritt. Der Zapfen 24 nimmt in
Längsrichtung einen Abstand von dem Verrastteil 22 des Schiebers ein. selbst wenn letzterer gänzlich gemäß
F i g. 4 in seine Freigabestellung geführt ist.
Wie die F i g. 5. 11. 12 und 13 zeigen, ist der
Grundkörper Λ so ausgebildet, daß erden Fortsatz 64 in
einer Ebene und die Oberseite 66 in einer anderen.
höhergelegenen Ebene aufweist. Der Grundkörper besitzt Seitenwände 68 und 68'. die sich von der
Oberseite nach unten erstrecken und in einem Basisteil 69 enden, an dem sich der Fortsatz 64 befindet. Auf der
Stirnseite erstreckt sich ein Fortsatz 70 von der Oberseite 66 nach unten. An den Seiten dieses
Fortsatzes befinden sich öffnungen 72 und 74, die in das
Innere des Grundkörpers führen (Fig. 12). Die Öffnung
72 ist weiter als die Öffnung 74. Die Unterseite des
in Grundkörpers ist offen außer im Bereich des Fortsatzes
64. Der Grundkörper besitzt auf seiner Unterseite eine längsverlaufende Ausnehmung zur Aufnahme des darin
gleitfähig geführten Schiebers fund bietet genügend Raum für die Teile der Permutationsschließeinrichtung
ii Fi. Durch die Bodenplatte F wird die Ausnehmung
verschlossen, um den Schieber C in dem Grundkörper unverlierbar zu halten und die Teile der Permutations-
die damit verbundene Bodenplatte schließen somit den
.'π Schieber und die Permutationsschließeinrichtung ein bis
auf den freiliegenden Endabschnitt 50 des Schiebers an einem Ende der Anordnung und das Verrastteil 22 an
seinem anderen Ende, das mit der Haspe B zusammenwirkt.
:) Wie aus F i g. 11 zu ersehen, ist die Oberseite 66 des
Gri.ndkorpers A mit einer Anzahl in Längsrichtung
hi!.terein:;-..derliegenden Schlitzen 76 versehen, durch
die sich die Einstellscheiben der Permutationsschließeinrichtung teilweise hindurcherstrecken. Diese Ein-
in stellschcihen sind durch die Öffnur.g 60 in der Flaspe
zugänglich, wenn diese sich in der Verraststellung nach F i g. I befindet.
Wie Fig. 6 zeigt, besitzt der Schieber C das Verrastteil 22 an seinem einen Ende und den mit dem
J5 Haken in Eingriff tretenden Abschnitt an seinem anderen Ende. Beide Teile sind durch längsverlaufende,
in Querrichtung in Abstand angeordnete Arme 78 und 78' miteinander verbunden. Der Arm 78 verläuft durch
die öffnung 74. von deren Flanken er geführt wird. Die Außenfläche des Armes 78' wird von der Innenfläche
der Seitenwand 68' des Grundkörpers geführt, die, wie gezeigt, so ausgebildet ist. daß sie dicht an der Seite des
Schiebers entlangläuft. Die gegenüberliegende Seitenwand 68 des Grundkörpers besitzt einen ebenso
ausgenommenen Bereich, so daß die früher erwähnten Öffnungen 34 in dem Basisteil des Grundkörpers Raum
finden und die gesamte Anordnung eine minimale Breite erhält.
Für die Zusammenwirkung mit der Permutations-Schließeinrichtung Ebesitzt der Schieber Ceine Atiz.ahl
nach innen hervortretender, in Längsrichtung mit Abstand hintereinanderliegende Ansätze 80, die sich
teilweise zur Mittellinie der Anordnung hin erstrecken Wie Fig.6 zeigt, gehen die Ansätze 80 von der
Innenseite des seitlichen Armes 78 aus. Ein weiterer Satz solcher Ansätze 82 erstreckt sich von der
Innenseite des Armes 78'. Die letztgenannten Ansätze sind in Längsrichtung gegenüber den Ansätzen 80 aul
der gegenüberliegenden Seite versetzt.
W) Bei der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform wirkt die Permutationsschließeinrichtung E derart
mit dem Schieber C zusammen, daß letzterer lösbar in seiner Verraststellung festgehalten wird. Die Einrichtung
besitzt einen längsverlaufenden Schaft C auf det
(ι· Unterseite des Grundkörpers A, eine Anzahl Einstell·
scheiben H, die sich teilweise durch die Schlitze 76 irr Grundkörper hindurcherstrecken, eine Hülse /für jede
Einstellscheibe, die auf dem Schaft G angeordnet ist. unc
eine mit einer jeden Einstellscheibe zusammenwirkende nachgiebige Federplatte K. Wo, wie bevorzugt und
dargestellt, es erwünscht ist, die Einrichtung derart aufzubauen, daß der Benutzer eine Kombination nach
eigener Wahl einstellen kann, wird eine Einrichtung L vorgesehen, die es gestattet, zwischen den Einstellscheibe..'!
und den zugehörigen Hülsen eine frei wahlbare Winkelzuordnung herzustellen. Die oben erwähnte
Druckfeder D, welche den Schieber Cnormalerweise in
seine Verraststelliing drückt, wirkt mit diesen Teilen
derart zusammen, daß es auch eine Punktion in der Einrichtung zur Einstellung der Kombination erfüllt.
Jede Einstellscheibe // trägt in gleichmäßiger
Verteilung auf ihrem Außenumfang Ziffern oder sonstige Zeichen. Wie aus F-" i g. 8 zu ersehen, befinden
sich zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen Nuten 84. die geeignet sind, einen entsprechenden Ansatz an der
1IUL1MgIeUIgLMl FfULM (jlilHC K ilui/.UIILMIMILMI, Ulli UIL- betreffende
Einstellscheibe nachgiebig in ihrer eingestellten IJmfangsposition festzuhalten. Diese besitzt
Schlitze, um die Einstellschciben H hindurchtreten zu
lassen und weist eine Anzahl Federfinger 86 auf, je einen für jede Einstellscheibe (F i g. 5). Wie üblich, gehen diese
Federfinger von der Federplatte aus und sind so gebogen, daß ihre freien Enden nachgiebig mit den
Nuten der Einstellschciben in Eingriff geraten.
Wie F i g. 8 zeigt, besitzt jede Einstellscheibe H eine
zentrale öffnung 88. durch die sich der Schenkel 90 einer Hülse /mit geringem Spiel hindurcherstreckt. Die
Luise besitzt eine zentrale Bohrung 92 mit einem Durchmesser, der geringfügig denjenigen des Schaftes
Cl übertrifft. An ihrem einen Ende trägt jede Hülse einen flansch 94 von größerem Durchmesser als demjenigen
der Öffnungen 88 der Einstellscheiben. In diesem Flansch ist eine Abflachung 96 vorgesehen. Am
Anschluß des Flansches an den Schenkel der Hülse befinden sich ein oder mehrere Zähne 98. Entsprechend
sind auf einer Seite der Einstcllschcibcn um deren zentrale Öffnung ringsherum Ausnehmungen 100
vorgesehen, um diese Zähne aufzunehmen. Jedem Zeichen auf dem Umfang der Einstellscheibe entspricht
eine Ausnehmung. Diese Ausnehmungen erstrecken .sich nur teilweise durch die Wand der Einstcllschcibcn
hindurch und dienen, wie gesagt, dazu, die Zähne 98 der
Hülsen aufzunehmen, wodurch die Einstcllschcibcn mit ihren Hülsen in der gewählten Winkelstellung drehfest
miteinander verbunden werden.
Die Hülsen /sind auf dein Schaft Cl angeordnet, wie
aus den F ig. 3. 4 und b /u ersehen, wobei jeweils eine
Einstellscheibe // den Schenkel 90 einer jeden Hülse umgibt. Jenseits der Anordnung der Finstellschciben mit
ihren Hülsen erstrecken sich die Enden des Schaftes durch in Längsrichtung hintereinandcrliegcnde Lappen
102 und 104. die jeweils zur Aufnahme des Schaftes mit einer öffnung versehen sind. Die öffnung des Lappens
104 isl etwas größer als der Schafldurchmcsscr, so daß
der Schaft in dieser Öffnung zu gleiten vermag. Der Lappen 104 schlägt an einem ('aar einander gegenüberliegender,
nach innen gerichteter Vorsprünge 106 des Schiebers ("an. Ein F.nde der Druckfeder D drückt auf
den Lappen 104. um diesen in Anlage an den Vorsprüngen 106 zu hallen, und das gegenüberliegende
Ende der Druckfeder stützl sich an der anschließenden
Hülse / ab. Auf der anderen Seite der Einslcllscheiben
befindet sich auf dem Schaft zwischen dem Lappen 102 und dem anschließenden Hülsenschenkcl eine Unterlegscheibe
108 Auf der anderen Seite des Lappens 102 besitzt die Einrichtung /. zur Änderung der Kombination,
die es gestattet, die Einstellscheiben vorübergehend außer Eingriff mit ihren Hülsen zu bringen, einen
Abschnitt 110, der auf dem Schaft, beispielsweise durch Preßsitz, fest angebracht ist und diesen umgibt.
Die Lappen 102 und 104 sind im wesentlichen rechteckförmig und durch die Oberseite 66 des
Grundkörpers A, die Bodenplatte Fund, an den Seiten, durch die Innenflächen der Arme 78 und 78' des
Schiebers C in Längsrichtung gleitfähig geführt. Die beschriebenen Teile auf dem Schaft G sind in
Längsrichtung durch den nach unten weisenden Fortsatz 70 des Grundkörpers A einerseits und den
Lappen 104 in Anlage an den Vorsprüngen 106 des Schiebers ("andererseits festgelegt.
Wie in den F i g. 2. 6 und 7 zu erkennen, gehört zu der Einrichtung Λ, um die Hülsen zur Änderung der
Kombination außer Eingriff mit ihren Einstellscheiben /U UIIIIgLMl, ULM ULMI Sl'Mäii UlllgCUCÜUC AuSLMIIIÜ Ü0,
von dem sich ein Arm 112 in Querrichtung erstreckt, sowie ein von Hand betätigbarcr Abschnitt 114, der
entlang eines Teiles des seitlichen Armes 78' des Schiebers C in Längsrichtung verläuft. Der Abschnitt
114 erstreckt sich durch die Öffnung 72 des Grundkörpers
A und ist so angeordnet, daß er oberhalb des FOrtsatz.es 64 des letzteren liegt. Auf diese Weise liegt
der Bedienungshebel der Einrichtung L zur Änderung der Kombination auf der Oberseite des Verschlusses
frei, wenn sich die Haspe in ihrer F'reigabestellung nach
F ig. 2 befindet.
Ist die Permutationsschließeinrichtung E in ihre
F'reigabcstcllung geführt, so sind alle Hülsen / so ausgerichtet, daß ihre Abflachungen 96 der benachbarten
Fläche der Ansätze 80 des Schiebers nach F" ig. 5 gegenüberliegen und diese freigeben. In dieser Stellung
der Hülsen gegenüber dem Schieber führt ein manueller Druck auf den Fndabschnitt 50 des Schiebers in
Richtung des Pfeiles χ in F" ig. 4 dazu, daß das
gegenüberliegende Ende des Schiebers, welches das Verrastteil 22 bildet, das Verrastteil 20 an der Haspr Π
freigibt, so daß letztere in die in F i g. 2 gezeigte Stellung geschwenkt werden kann. I5cr Druck auf den
Endabschnitt 50 des Schiebers erfolgt entgegen der Kraft der Druckfeder D. Diese wird durch die
Längsbewegung des Schiebers zusammengedrückt, da die Vorsprünge 106 zur Verschiebung des Lappens 104
führen, der auf einem Ende der Druckfeder aufliegt. Ohne Druck kehrt der Schieber in seine in Fig. 3
gezeigte Ausgangsstellung zurück. Nimmt der Verschluß seine Freigabestellung ein. so gerät das
Verrastteil 20 an der Haspe automatisch mit dem betreffenden Verasttcil 22 an dem Schieber in Eingriff,
wenn die Haspe in ihre Schließstellung gemäß F i g. 3 geführt wird. Dieses automatische Einrasten der I laspe
an dem Schieber erfolgt aufgrund der Kraft der Druckfeder D sow ie der Nockenwirkung des Hakcncndes
in Verbindung mit der geneigten Nockenflächc 116 auf der Innenseite des Verrastteiles 22 am Schieber. Wie
aus I·" i g. 3 und 4 hervorgeht, wirkt die Druckfeder Dmit
dem feststehenden Grundkörper A und dem gleitfähig darin geführten Schieber C zusammen unter Vermittlung
von Teilen zwischen dem Fortsatz 70 des Grundkörpers an einem Finde der Anordnung und den
Vorsprüngen 106 des Schiebers am anderen Ende.
Befindet sich die Verschlußeinrichtung in Freigabestcllung.
so kann die Kombination nach eigener Wahl geändert werden. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, bewirkt ein
Druck auf den Abschnitt 114 der Einrichtung /. in Richtung des Pfeiles ι eine Verschiebung der Hülsen /
gegenüber ihren Einstellscheiben H. Dabei verlassen die Zähne 98 die zugehörigen Ausnehmungen 100. Der
manuelle Druck auf den Abschnitt 114 führt zu einer Längsverschiebung dieses Teiles, des Schaftes G, an
welchem dieses Teil befestigt ist, des Lappens 102 und der Unterlegscheibe 108 entgegen der Wirkung der
10
Druckfeder D. Ist diese Verschiebung erfolgt, so können
die Einstellscheiben /·■' entsprechend der gewünschten
Kombination verstellt werden. Wird der Abschnitt 114 der Einrichtung L darSuf wieder freigegeben, so bewirkt
die Druckfeder D, daß die Hülsen wieder in Eingriff mit ihren Einstellscheiben geraten.
Claims (4)
1. Abschließbarer Verschluß für Gepäckstücke
od. dgl. mit einem Grundkörper, an dessen einem Ende ein nach oben abstehender Zapfen und an
dessen anderem Ende eine Haspe mit einer öffnung schwenkbar angelenkt ist, wobei die Haspe in der
Verraststellung den Grundkörper überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Grund-
körper (A) in Längsrichtung verschiebbarer, außenbetätigbarer Schieber (C)am Grundkörper angeordnet ist, wobei an der Haspe (B) und am Schieber (C)
miteinander in kuppelndem Eingriff bringbare Verrastteile (20, 22) vorgesehen sind und eine
Druckfeder (D) den Schieber (C) normalerweise in die Verraststellung drückt, wobei der Grundkörper
mit in Längsrichtung voneinander in Abstand liegenden Schlitzen (76) versehen ist, durch die «ich
die auf einer Achse nebeneinander angeordneten Einstellscheiben (H) einer Permutationsschließeinrichtung (E) teilweise hindurcherstrecken, so daß sie
durch die öffnung (60) in der Haspe (B) zugänglich sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper £4,} mit einem Paar in
Querrichtung mit Abstand angeordneten Fortsätzen (38) versehen ist, die Haspe (B) an den Außenseiten
der Fortsätze angelenkt ist, der Schieber (C) einen Endabschnitt (50) aufweist, welcher zwischen den
Fortsätzen (38) zum manuellen Ergreifen angeordnet ist, und das gegenüberliegende Ende des
Schiebers (C) das mit dem Vt;rastteil (20) an der
Haspe (B) zusammenwirkende Verrastteil (22) trägt,
so daß die Haspe (B) lösbar mi* dem Schieber (C) verbindbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (A) eine Oberseite
(66) und ein Paar Seitenwände (68, 68') aufweist, welche sich von der Oberseite nach unten erstrecken
und in einem Basisteil (69) enden, ein Fortsatz (64) des Basisteils (69) unter der Oberseite (66) und den
Seitenwänden (68, 68') an dem dem Ende des Grundkörpers (A) gegenüberliegenden Ende, an
welchem die Haspe (B) angelenkt ist, vorgesehen ist, je eine Öffnung an jedem Ende des Grundkörpers
(A) vorgesehen ist, welche durch die Oberseite (66) und die Seitenwände (68, 68') begrenzt sind, der
Schieber (C) sich mit seinem Endabschnitt (SO) und Verrastteil (22) durch die öffnungen erstreckt, das so
den Fortsatz (64) überlagernde Ende des Schiebers das Verrastteil (22) trägt, welches mit dem
Verrastteil (20) der Haspe (B) zusammenwirkt und eine Bodenplatte (F) mit der Unterseite des
Grundkörpers (A) verbunden ist, so daß der Schieber (C)zwischen dem Grundkörper (A)und der
Bodenplatte fFJ eingeschlossen ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verrastteil (20) an der Unterseite
der Haspe (B) als Haken ausgebildet ist und das mit dem Verrastteil (H) versehene Ende des Schiebers
(C) eine Nockenfläche (116) zum Auflaufen des Hakens aufweist.
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