DE2006543A1 - Zerlegbarer Bau aus Elementen, insbesondere Weekendhaus - Google Patents

Description

Mathias Litscher, Kloten (ochweiz)

Zerlegbarer Bau aus Elementen, insbesondere tfeekendhaus.

bisherige zerlegbare Bauten aus elementen benötigen üt'itzen, otreben etc., sowie fur die Montage und Demontage viel Lett.

Von diesen zerlegbaren Bauten unterscheidet sich der neuerungsgeraässe zerlegbare 3au aus Elementen dadurch, dass er mindestens an^en^;ihert runden Grundriss aufweist, woDei trapezforuige Xileiaente ein kegelstumpff ö'rmiges Dach bilden und sowohl die Dachelemente als auch die Wändelemente an ihren einander anstossenden Längskanben durch an diesen befestigte, ineinander geschobene Profile leicht lösbar miteinander verbunden sind, wobei die der JJachicegelspibze zugekehrten landen der Dachelemente durcii ein iiingelenient miteinander verbunden 3ind, das seinerseits durch feine, Lüftungsklappen aufweisende Rondelle abgeaeckt ist.

in der /jeichnung ist eine boisoi.^lav/oise Auijführungsform dos Ge-;oa;ifc indes der rieueruüg dargesaellb und zviac zeigt:

li'i.j.l eiaea Aufriss <le3 iia'iea voa vom ^e.-Mien, J¹ ig.2 eino !ho111*3Lcht zn ^¹1 fe:»1»

^Mj.3 einen .;entrechten. TuLLuciuutfc nach LiLiLe ΙΙΙ-ΓΙΙ in i^!' ig. 2,

009837/1392

Fig.4 einen senkrechten 'ieilsclmitt nach Linie IV-IV

in Fi-.2,
JLg.5 das äussere uiide eines Dache lerne nt es von der Unterseite gesehen,

Fig.6 eine Ansicht des oberen-indes eines vi/ande lenient es, Fig.7 einen horizontalen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig.l,

Fig.B eine '.einzelheit zu Fig.7 in grösserem. Massstab und Fig.9 einen senkrechben ieilschnitt nach Linie IX-IX in Fig.2 in grösserem Massstab.

Der dargestellte zerlegbare Bau aus Elementen eignet sich besonders für die Herstellung von iVeekendhäusern, Jiotwohnungen, Kiosken etc. und weist runden Grundriss auf, so dass die üileinente eine selbsttragende Konstruktion erlauben. Im dargestellten Fall weisen sowohl die Wandeleinente 1 als auch die Dachelemente 2 l'rapezform auf. Die Oberenden der trapezförmigen Wandelemente 1 siad breiter als deren Unterenden, so dass eine von unten naca ooen sich konisch erweiternde Hingwaud gebildet ist. Die trapezförmigen Dachelemente 1 s Lud mit ihren breiten iiinden nach aussen und mit ihren schmalen Jünden der Achse des runden ßaues zugekehrt, so dass ein kegelförmiges, nach aussen abfallendes Dach gebildet wird. Die angenähert senkrechten L,üir;s kanten der Wände Ie meat e 1 sowie die radialen, gegen den Daohmittelpunkt zu ansteigend geneigten Lan ',3kauten der üachelunieute 2 sind mit ineinander schiebbaren Profilen 3, 4 versehen, welche mit ihren Flanschen 3', 4' (Fig.8, ^CJ) auf der Innenseite der Elemente 1, 2 an deren

00903 7/1392

Lüngsrändern "befestigt sind, ώίη für den Eingang bestimmtes wandelement bildet den Futterrahmen 5 der Türe, v/elcher durch einen nach oben ausbuchtenden bogenförmigen ieil 5¹ einen über die Wandelemente hinaus erhöhten Eingang 6 bildet. An den Innenkanten des Futterrahmens 5 sind zwei Türflügel 7 mittels Scharnieren 8 angelenkt, die nach einwärts zu öffnen sind. Die Türflügel 7 lassen den oberteil des Eingangs frei. Dieser Oberteil ist durch eine nach aussen stellbare, an der Oberkante der iüingangsöffnung durch ein scharnier 9 angelenkte ülappe 10 abschliessbar. Die Dachelemente 2 sind in ihrer Länge kürzer gehalten als der Dachradius, so dass im Dach eine zentrale runde Oeffnung 11 frei bleibt. Die inneren

der Dachelemente 2 sind durch einen als hohlzylindrischer ausgebildeten kragen 12 gemäss i?ig.l und 3 miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sixid am Kragen 12 an dessen Unter-Kante vorstehende »Schraubenbolzen 13 Gefestigt, und zwar ist für jedes Element je ein Schraubenbolzen 13 vorgesehen. Jeder Schraubenbolzen 13 durchsetzt ein Element 2 in einem Loch 14 und trägt $n seinem an der Unterseite des Elementes vorstehenden iinde eine Schraubenmutter 15. Durch Anziehen der Muttern 15 ist eine Anpressung des Kragens 12 an die Dachelemente 2 möglich. Die Oberseite des Kragens 12 ist durch eine Hondelle geschlossen, an welcher zwei einander gegenüber liegende Teile 16' als Luftklappen ausgebildet sind. Zur Verbindung der ca 10 cm über die Wändelemente 1 ausladenden Dachelemente 2 mit den Wandelementen 1 dienen an diesen angeordnete, über deren Ooer— kanten vorstehende Kopfbolzen IT und auf der Unterseite der

009837/1392

Dachelemente 2 befestigte Schliessplatten 18 mit Lochschlitz 19 für den bajonettverschlussartigen .Eingriff der Kopfbolzen 17. Das über der iüingangsöffnung liegende Dachelement 2" v/eist rechteckige und die ihm anliegenden Dachelemente 2' dreieckige Grundfläche auf. Diese Dachelemente 2¹, 2" stützen sich auf dem Futterrahmen 5 der Tare ab und sind mit diesem in gleicher Weise verbunden, wie die Dachelemente 2 mit den Wandelementeii 1.

Die Wand- und Dachelemente 1 und 2 sowie die Abdeckrondelle 16 samt Lüftungsklappen 16' bestehen vorzugsweise aus dreischichtigen Platten, von deren »Schichten a, b, c die Zwischenschicht a eine wärmeisolierende Schicht ist, während die Aussenschicht b und die Innenschicht; c aus wasserabweisendem oder feuchtigkeitsbeständigem Material besteht. Als isolierende Zwischenschicht a kann Kunststoff, Pressfaserstoff, Sperrholz, Hartschaumstoff usw. dienen. Die Aussen— und Innen— schicht b und c kann aus Aluminium oder Kunststoff bestehen, ßi Verwendung von Hartschaumstoff als Zwischenschicht a Können die Deckschichten b und c aus Aluminiumblech oder Kunststoffplatte bestehen. Platten mit Hartschaumzwischenschicht zeichnen sich durch besonders leichtes Gewicht aus, was fir den i'ransport des Hauses günstig ist.

Beim Aufstellen des Hauses wurden zuerst die Wandelemente aneinander gereiht, indem sie mit ihren Schiebeführungsprofilen 3, 4 miteinander verbunden v/erden. Als letztes Wandelement wird von oben her der Futterrahmen 5 zur Schliessung der Lücke in der erstellten Kingwand eingeschoben. Nun wird ein Dachelement aufgesetzt und mit einem Wandelement 1 durch Einführen des kopf-

009837/1392

bolzens 17 in den Lochschlitz 19 des Dacheleinentes 2 in Ver-DIiIdUJi₀" gebracht. Dieses wandelement wird vorübergehend an seinem inneren üinde durch eine nicht dargestellte ätätzstange abjestitzt und an dieses sodann v/eitere Dachelemente angescnlossen, indem in dessen ochiebeprofil 3 und 4 in /erbindung .it den ochiebprofilen 4_} 3 der weiteren -bleruente gebracht werden. Jedes eingeschobene Dachelement 2 wird mit seinem Lochschlitz 19 am Kopfbolzen 17 des ihm zugeordneten //aadelfeiiientes festgelegt. Zum ochluss v/erden vorerst die dreieckförmigen Dachelemente 2^f montiert und zwischen diese das rechteckige Dachelement 2" eingeschoben, .auf die gebildete zentrale Dachöffnung 11 wird der Kragen 12 mit Abdeckrondelle aufgesetzt, wobei in jedes Loch 14 des i>achelementes 2 ozw.2" ein schraubenbolzen 13 eingreift. Auf die an der Unterseite der Dacheleineute 2 bzw. 2" vorstehenden ochraubenbolzen 13 wird je eine flutter 15 aufgeschraubt. Durch Anziehen der Muttern kann eine iinpressung des Kragens 12 an die Dachelemente erreicht werden. Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Kragen 12 und den Dachelementen 2, 2" kann zwischen diese und die Unterkante des Kragens 12 ein elastischer Dichtungsring eingelegt werden.

009837/1392

Claims (6)

1. Schutzansprüche:

   IJ Zerlegbarer Bau aus elementen, insbesondere Weekendhaus, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens angenähert runden Grundriss aufweist, wobei trapezförmige Elemente (2) ein kegelstumpf for niiges Dach bilden und sowohl die Dachelemente (2) als auch die Wandelemente (1) an ihren einander anstossenden Längskanten durch an diesen befestigte, ineinander geschobene Profile (3, 4) leicht lösbar miteinander verbunden sind, wobei die der Dachmitte zugekehrten üinden der Dachelemente (2) durch ein Hingelement (16) miteinander verbunden sind, das seinerseits durch eine Lüftungsklappe!(16') aufweisende Rondelle (Ib) abgedeckt ist.
2. 2. Bau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (1) mit den Dachelementen (2) durch eine bajonettverschlussartige oteckverbindung (17,18,19) in ihrer Lage zueinander gesichert sind.
3. 3. Bau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die zentrale Oeffnung (11) des Kegelstumpfförmigen Daches aufgesetzte Hinge lenient (12) einen Kragen bildet, der auf seiner Unterkante vorstehende Schraubenbolzen (13) trägt, welche Löcher (14) der Dacheleiuente (2) durchsetzen und auf ihren auf der Unbereeite der Dachelomente vorstehenden iünden Muttern (15) tragen, durch deren Anziehen eine Verpressung des Kragens (12) mit den Dacheleinenben (2) erreicht ist.

   009837/1392
4. 4. Bau nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Dachelemente (2, 2¹, 2") und die Unterkante des auf diese aufgesetzten Kragens (12) ein elastischer Dichtungsring eingesetzt ist.
5. 5. Bau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der .eingang des Hauses durch ein gegenüber den Wandelementen verbreitertes und erhöhtes, als Futterrahmen (5) ausgebildetes Element gebildet ist, das in seinem unteren Bereich durch eine aufschraubbare Klappe (10) abschliessbar ist.
6. 6. Bau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand- und Dachelemente (1, 2, 16) aus Platten bestehen, die aus zwei wasserabweisenden Deckschichten und einer wärmeisolierenden Zwischenschicht zusammengesetzt sind.

   009837/1392