DE2003845B2 - Startvorrichtung fur Laufwettbe werbe - Google Patents
Startvorrichtung fur Laufwettbe werbeInfo
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Description
diese Weise unabhängig von der Bodenbeschaffenheit stets leicht verschiebbar. Außerdem ist eine
formschlüssige Verbindung der verstellbaren Startblöcke mit der Mittelschiene gewährleistet, ohne daß
hierfür eine Verschraubung erforderlich ist. Zweckmäßig wird die Mittelschiene als U-fürmiger Kasten
ausgebildet. In diesem Falle ist deren Herstellung aus einem üblichen U-Profil möglich. Dabei kann die
Mittelschiene nach oben offen sein. Sie kann aber auch nach unten offen sein.
Zweckmäßig wird die Mittelschient; an ihren Enden an der Tragschiene mit Hilfe von U-förmigen
Blattfedern aufgehängt. Zwee' mäßig ist am vorderen Ende der Tragschiene innerhalb der Mittelschiene
ein uine Kontaktvorrichtung tragender Winkel angeordnet,
und es ist an der Mittelschiene ein die Kontaktvorrichtung
betätigender verstellbarer Anschlag vorgesehen.
Am rückwärtigen Teil der Startnaschiiie kann
zwischen Tragschiene und Mittelschiene eine vorgespannte Feder vorgesehen sein, deren Vorspannung
einstellbar ist. Der die Verschiebung der Niittelschiene
begrenzende Anschlag kann in einfacher Weise als Exzenter ausgebildet sein.
Die Tragschiene kann als Hohlträger ausgebildet sein, der zur Aufnahme elektrischer Leitungen dient.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgerr.äßen Siartkontrollvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1. wobei einzelne Teile der Übersicht halber
weggebrochen sind.
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie ITT-TTI in Fig. 1
Fig. 4 eine Teildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Startkontroilvorrichtung,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines für die erfindungsgemäße Startkontrollvorrichtung verwendeten
Startblockes,
Fig. 6 eine Teildarstellung eines gegenüber Fig. 5
abgewandelten Startblockes.
In den Fig. 1. ^ und 3 ist mit 10 eine Tragschiene
bezeichnet, die als vierkantiger Hohlträger ausgebildet sein kann. Die Tragschiene 10 weist an ihren
Enden Stützbeine 10λ und 106 auf, die auf Füßen
11. 12 und 13 befestigt sind. Diese Füße sind mit Spikes 20 versehen, die in die Oberfläche einer Laufbahn
eingreifen können und ein Verschieben der Tragschiene verhindern.
An der Tragschiene 10 sind Vorsprünge 14 angeordnet,
an denen mit Hilfe von U-förmigen Blattfedern 15 eine U-förmige Mittelschiene 21 aufgehängt
ist. Diese Mittelschiene 21 ist in ihrer Längsrichtung etwas verschiebbar. Die Mittelschiene weist an ihren
Seiten Schlitze 22 auf, die mit der Schienenlängsachse einen spitzen Winkel von etwa 75° bilde;i.
Diese Schlitze 22 dienen zum Einhängen der Startblöcke, die späte, noch beschrieben werden.
An der Tragschiene 10 ist mit Hilfe eines Winkels 16 eine Kontaktvorrichtung 17 befestigt, die mit
einem Anschlag 1A an der verschiebbaren Mittelschiene 21 zusammenwirkt. Der Anschlag 18 ist mit
Hilfe einer Schraube 19 verstellbar, so daß die Betätiauns
der Kontaktvorrichtung 17 einstellbar ist. Die Schraube 19 ist durch eine Durchbrechung 10f zugänglich.
Die Kontaktvorrichtung 17 ist über eine Zuleitung 29. die durch den Hohlträger K) verläuft,
mit einer Steckvorrichtung 27 am rückwärtigen Ende verbunden. Diese Steckvorrichtung kann üb-.r ein
Steckkabel mit einer nicht dargestellten Anzeige · vorrichtung verbunden sein. Zusätzlich zu dem
Kabel 29 für die Kontaktvorrichtung 17 kann auch noch eine Zuleitung ;ir eine nicht dargestellte Sehallquelle
vorgesehen werden, die unmittelbar auf der Startmaschine, beispielsweise auf der Tragschiene 10
oder auch an einem der Startblöcke angebracht werden kann. Die Schallquelle kann auch beispielsweise
am vorderen Teil 10« der Tragschiene angebracht werden, damit sie in unmittelbarer Nähe des Läufers
liegt.
Am rückwärtigen Ende der Mittelschiene 21 ist ein Anschlag 23 vorgesehen an dem sich eine Feder
26 abstützt, deren Vorspannung mit Hilfe einer Stellschraube
25. die in einem Gewinde einer Lasche 24 drehbar ist, einstellbar ist. Die Feder 26 drückt die
Mittelschiene 21 nach vorn in eine solche Lage, daß üie Kontaktvorrichtung 17 nicht betätigt wird. Durch
den Start des Läufers wird die Mittelschiene 21 entgegen der Kraft der Feder 26 zurückbewegt, wodurch
die Kontaktvorrichtung 17 betätigt wird.
Die vorderen und rückwärtigen Bereiche der U-förmigen
Mittelschiene 21 können durch Kappen 30 (Fig. 1) abgedeckt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 4) ist die Mittelschiene ebenfalls U-förmig ausgebildet,
jedoch weist die offene Seite nach unten. Die Mittelschiene ist hier mit 42 bezeichnet. Die Schlitze 43
für die Befestigung der Startblöcke sind hier in gleieher
Weise vorgesehen, jedoch sind ir dem Steg des U-Profils entsprechende, in Längsrichtung verlaufende
Schlitze zusätzlich \orgesehen. Es ist auch denkbar, die Mittelschiene als geschlossenen Kasten
auszubilden.
Ein Startblock ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Er besteht aus zwei Seitenplatten 31. die im
vorderen Teil mit einer Durchbrechung zur Aufnahme einer Achse 34 versehen sind, um die das
eigentliche Widerlager 32 für die Füße des Läufeis schwenkbar ist. Die Vorderseite des Widerlagers 32
kann mit einem Kunststoffbelag 33 versehen sein, der
ein Abrutschen mit Sicherheit verhindert. Am rückwärtigen Teil trägt das Widerlager 32 eine Achse 35.
die durch eine nicht dargestellte Feder in einem Langloch nach vorne gedrückt wird und in eine
Verzahnung 36 eingreift, mit deren Hilfe eine Verstellung des Anstellwinkels des Widerlagers 32 ermöglicht
wird. An den Seitenplatten 31 kann ein Winkel 37 angeordnet sein, der innen mit einem
Bolzen 38 versehen ist. Zur Befestigung an der Mittelschiene 21 oder 42 wird der Winkel 37 von oben
auf die Mittelschiene 21 derart gesetzt, daß der Winkel die Seitenwand der Mittelschiene 21 übergreift
und der Bolzen 38 in einen Schlitz 22 eingreift. Auf diese Weise ist ohne jede Verschraubung ein absolut
sicherer Halt des Startblockes gewährleistet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, kann statt des Befestigungswinkels 37 in Fig. 5 auch eine andere Befestigung
vorgesehen weiden. Hier sind zwei Kopfbolzen 39 vorgesehen, die in zwei benachbarte Schlitze 22 bzw.
43 eingreifen können.
Zweckmäßig können die Startblöcke auf beiden Seiten mit einem Haltewinkel 37 oder mit Kopf-
bolzen 39 versehen werden, so daß sie auf beiden Seiten der Mittelschiene 21 bzw. 42 verwendbar sind.
Zu Fig. 2 sei noch erwähnt, daß die Mittelschiene 21 gegenüber der Tragschiene 10 um ein geringes
Maß verschiebbar ist, das in Fig. 2 mit α bezeichnet
ist. Diese mögliche Verschiebung kann mit Hilfe eines verstellbaren Anschlags 28 eingestellt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist dieser verstellbare Anschlag 28 in Form eines Exzenters
ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Startvorrichtung für Laufwettbewerbe mit
einer Startsignalvorrichtung und einer Start- 5
maschine, bestehend aus einem auf der Laufbahn befestigten ortsfesten Teil und einer mit
Startbiöcken versehenen, gegenüber dem ortsfesten Teil federnd verschiebbaren Mittelschiene. Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung für wobei eine durch die Verschiebung betätiabare io Laufwettbewerbe mit einer Startsignalvorrichtung Kontaktvorrichtung und ein die Verschiebung und einer Startmaschine, bestehend aus einem auf begrenzender Anschlag vorgesehen sind, da- der Laufbahn befestigen ortsfesten Teil und einer durch gekennzeichnet, daß der ortsfeste r>it Startblöcken versehenen, gegenüber dem orts-Teil eine mit Abstand von der Laufbahn anse- festen Teil federnd verschiebbaren Mittelschiene, ordnete Tragschiene (10) ist. die an ihren Enden 15 wobei eine durch die Verschiebung betätigbare Konerhöht auf der Laufbahn abgestützt isi. daß die taktvorrichtung und ein die Verschiebung begrenzen-Mittelschiene (21, 42) als die Tragschiene UO) der Anschlag vorgesehen sind.
Startbiöcken versehenen, gegenüber dem ortsfesten Teil federnd verschiebbaren Mittelschiene. Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung für wobei eine durch die Verschiebung betätiabare io Laufwettbewerbe mit einer Startsignalvorrichtung Kontaktvorrichtung und ein die Verschiebung und einer Startmaschine, bestehend aus einem auf begrenzender Anschlag vorgesehen sind, da- der Laufbahn befestigen ortsfesten Teil und einer durch gekennzeichnet, daß der ortsfeste r>it Startblöcken versehenen, gegenüber dem orts-Teil eine mit Abstand von der Laufbahn anse- festen Teil federnd verschiebbaren Mittelschiene, ordnete Tragschiene (10) ist. die an ihren Enden 15 wobei eine durch die Verschiebung betätigbare Konerhöht auf der Laufbahn abgestützt isi. daß die taktvorrichtung und ein die Verschiebung begrenzen-Mittelschiene (21, 42) als die Tragschiene UO) der Anschlag vorgesehen sind.
umgebender kasten ausgebildet ist, der seitlich Es sind Startvorrichtungen verschiedener Art bemit
Durchbrechungen (22, 43) für die form- kann', bei denen ein ortsfester Teil mit Hilfe von
schlüsrige Befestigung der Startblöcke versehen 20 Spikes od. dgl. auf der Laufbahn befestigt ist. Dabei
ist. und daß die Mittelschiene (21, 42) an der ist bei einigen der bekannten Vorrichtungen der ortsortsfesten
Schiene (10) mit Abstand von der feste Teil "durch Füße, und zwar in Laufrichtung
Laufbahn in Längsrichtung federnd aufgehängt vorn durch einen zentrisch angeordneten Fuß und
i.U. hinten durch zwei seitlich angeordnete Füße auf der
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch 25 Laufbahn abgestützt. An dem ortsfesten Teil sind die
gekennzeichnet, daß die Mittelschiene (21. 42) eigentlichen Abstützteile für die Füße bzw. die Startals
U-förmiger Kasten ausgebildet ist. blöcke in Längsrichtung des ortsfesten Teils verstell-
3. Startvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch bar. Auch ist die Neigung der Trittflächen dieser
gekennzeichnet, daß die Mittelschiene nach oben Abstützteile bzw. Startblöcke einstellbar. Es sind
offen ist. 30 auch Startblöcke bekannt, die jeder für sich einen
4. Startkontrollvorricl.tung nach Anspruch 2, auf der Laufbahn mit Hilfe von Spikes befestigbaren
dadurch gekennzeichnet, daß Jie Mittelschiene Teil aufweisen, an dem eine Trittfläche angelenkt ist.
(42) nach unten offen ist. die durch eine an ihrem oberen Ende angelenkte
5. Startvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch Stützplatte in einer bestimmten Neigung gehalten
gekennzeichnet, daß die Mittelschiene als ge- 35 wird. Die Stützplatte greift ihrerseits mit seitlich
schlossener Kasten ausgebildet ist. angeordneten Stiften in Schlitze des ortsfesten Teils
6. Startvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ein. Allen diesen Startvorrichtungen fehlt eine Kongekennzeichnet,
daß die Mittelschiene (21. 42) an taktvorrichtung, so daß diese Vorrichtungen für eine
ihren Enden an der Tragschiene (10) mit Hüte Anzeige des Startzeitpunktes der einzelnen Läufer
von U-förmigen Blattfedern (15) aufgehängt ist. 40 nicht geeignet sind.
7. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Es ist auch eine Start\orrichtung der eingangs
gekennzeichnet, daß am vorderen Teil der Trng- genannten Art bekannt, bei welcher die Startblöcke
schiene (10) innerhalb der Mittelschiene (21, 42) an einer am Boden etwas verschiebbar angeordneten
ein eine Kontaktvorrichtung (17) tragender Win- Schiene befestigt sind, wobei die Schiene mit ihrem
kel (16) angeordnet ist und daß an der Mittel- 45 rückwärtigen Ende in das Gehäuse einer Kontaktschiene
(21, 42) ein die Kontaktvorrichtung (17) vorrichtung eingreift. Diese bekannte Vorrichtung ist
betätigender verstellbarer Anschlag (19) vorge- im Aufbau aufwendig, und sie ist umständlich zu
sehen ist. handhaben. Insbesondere ist bei der Befestigung auf
8. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch der Laufbahn eine genaue Justierung erfordclich.
gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Teil der 50 die viel Zeit in Anspruch nimmt.
Vorrichtung zwischen Tragschiene (10) und Mit- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
telschiene (21, 42) eine vorgespannte Feder (26) Startvorrichtung der eingangs genannten Art zu
vorgesehen ist, deren Vorspannung einstellbar ist. schaffen, das heißt eine mit einer Kontaktvorrich-
9. Startvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch tung versehene, eine Anzeige des Startzeitpunktes
gekennzeichnet, daß der die Verschiebung der 55 ermöglichende Startvorrichtung, die im Aufbau ein-Mittelschiene
(21, 42) begrenzende Anschlag als fach ist und eine sichere Funktion ohne umständliche
Exzenter (28) ausgebildet ist. Justierarbeit ermöglicht.
10. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
gekennzeichnet, daß die Tragschiene als Hohl- der ortsfeste Teil eine mit Abstand von der Laufträger
(10) ausgebildet ist, der zur Aufnahme 60 bahn angeordnete Tragschiene ist, die an ihren Enden
von elektrischen Leitungen (29) dient. erhöht auf der Laufbahn abgestützt ist, daß die Mit-
11. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch telschiene als die Tragschiene umgebender Kasten
gekennzeichnet, daß die Startblöcke seitlich we- ausgebildet ist, der seitlich mit Durchbrechungen für
nigstens einen in eine Durchbrechung (22, 43) die formschlüssige Befestigung der Startblöcke verder
Mittelschiene (21, 42) eingreifenden Vor- 65 sehen ist, und daß die Mittelschiene an der ortsfesten
sprung (38. 39) aufweist. Schiene mit Abstand von der Laufbahn in Längsrich-
12. Startvorrichtung nach Anspruch 11, da- tung federnd aufgehängt ist.
durch gekennzeichnet, daß die Startblöcke zusatz- Die die Startblöcke tragende Mittelschienc ist auf
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