DE2003717A1

DE2003717A1 - Konstruktionselement insbesondere fuer die Ausfuehrung von dicht abgeschlossenen und auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Raeumen

Info

Publication number: DE2003717A1
Application number: DE19702003717
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Audiffret; Andre Guinaud
Original assignee: WANNER ISOFI ISOLATION
Current assignee: WANNER ISOFI ISOLATION
Priority date: 1969-01-29
Filing date: 1970-01-28
Publication date: 1970-08-06
Also published as: FR2029869A5; DE7002828U; ES375988A1

Description

Aachen, den 27.1.1970 Aachen, v-wieimstr. 33 Mein Zeichen: P 11 791 - 2655

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WANNER ISOFI ISOLATION, 2, rue A. de Vatimesnil, F 92 Leyallois (Frankreich)

Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr. 6 901 772 vom 29. Januar 1969

Konstruktionselement insbesondere für die Ausführung von dicht abgeschlossenen und auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Räumen

Die Erfindung betrifft ein Konstruktionselement, das insbesondere für die Ausführung von dicht abgeschlossenen und auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Räumen verwendet werden kann. Dieses Element eignet sich im besonderen für die Ausführung von Kühlräumen mit kontrollier-

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ter Atmophäre. Derartige Kühlräume dienen insbesondere der Konservierung von pflanzlichen Erzeugnissen, im besonderen von Gemüsen, Früchten und Blumen.

Das erfindungsgemäße Element hat den Vorteil, daß es in der Fabrik nach Standardmaßen vorfabriziert werden kann. Es gestattet die Konstruktion von selbsttragenden, wärmeisolierenden Wänden ohne Maurerarbeit. Andererseits ist die Konstruktion auch geeignet, demontiert zu werden. Außerdem ist der durch die Elemente gebildete Schirm der Dichtheit einheitlich und auf der Außenseite der isolierenden Wand gelegen. Dieser Schirm ist somit zugleich die Dampfbarriere der Isolation und die Ummantelung, die dicht ist in bezug auf die Diffusion von Gasen. Eine weitere Bedeutung der SaxaOTXBgrfoesteht in der ständigen Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der Elemente, wodurch ihre Kontrolle und ihre Unterhaltung auch während der Arbeitsperiode möglich ist.

Das erfindungsgemäße Konstruktionselement ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flachen Kasten besteht, der mit Isoliermaterial ausgekleidet ist und der auf seiner Außenseite ein oder mehrere Profile zur Versteifung und Befestigung des Elementes aufweist.

Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das oder die an der Außenseite des flachen Kastens vorgesehenen Profile als Spannschienen (Gleitschienen) ausgebildet sind, die dazu vorgesehen sind, daß die Befestigungsorgane in sie eingreifen.

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Eine zweckmäßige Art der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Profile als Rinnen ausgebildet sind, deren Ränder parallel zum Boden des Elementes umgeschlagen sind, und daß vorgesehen ist, die Befestigung mittels Plättchen vorzunehmen, die in diese Rinnen eingreifen und sich im Innern der umgeschlagenen Teile der Rinnen abstützen.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen, die sich an den umgeschlage- | nen Teilen der Rinnen abstützen, zur Befestigung am Zweitgerüst (Gerippe) der Baukonstruktion eingerichtet sind. Dieses Zweitgerüst besteht zweckmäßig aus Rohren von viereckigem Querschnitt, und die Befestigung erfolgt mittels Platten, die zur Verbindung mit den Rohren und den Plättchen mittels Schraubspindeln und Muttern eingerichtet sind. Diese Befestigungen sind demontierbar und horizontal und vertikal verstellbar.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf eine ( Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementes und auf eine mittels solcher Elemente ausgeführte Konstruktion beziehen. In dieser Beschreibung wird Bezug genommen auf die Zeichnung. In dieser zeigen

Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten vom erfindungsgemäßen Element mit Darstellung von dessen zwei Seiten;

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Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht von einem Bauwerk mit auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Räumen, das mit den erfindungsgemäßen Elementen ausgeführt ist;

Fig. 5 bis 9 Einzeldarstellungen der Befestigung der Elemente zur Ausführung der Wände;

Fig. 10 bis 12 Einzeldarstellungen der Befestigung der Elemente zur Ausführung der Decke;

Fig. 13 eine Einzeldarstellung von einer Verbindung Wand-Decke;

Fig. 14 und 15 Einzeldarstellungen bezüglich der Kreuzung eines Elementes mit einer Leitung.

Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Konstruktionselement 1 aus einem flachen Kasten, beispielsweise aus galvanisiertem Blech, und hat eine Schrägkante 2, die sich über den ganzen an den Boden des Elementes angrenzenden Umfang erstreckt. Auf dem Boden 3 oder der Außenseite des Kastens sind insbesondere durch Schweißung Profile 4 befestigt, die als Rinnen ausgebildet sind, deren Ränder parallel zum Boden des Elementes umgeschlagen sind. Verstärkungen 5 aus gewinkeltem Blech können an den Ecken des Elementes befestigt sein.

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Das isolierende Material kann bei der Herstellung der Elemente in den Kästen angebracht werden oder auch nach der Montage der Kästen auf dem Bauplatz aufgebracht werden.

Als isolierendes Material kann jegliches geeignete Material verwendet werden, insbesondere das geschäumte Polystyrol, die Zusammensetzungen von Glasfasern und Harz, das Polyurethan usw. Als Beispiel sei angenommen I die Ausführung von Räumen mit kontrollierter Atmosphäre, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Diese Räume 6 sind im Innern eines metallischen Bauwerkes angeordnet. Ihre Seitenwände und ihre Decke bestehen aus den erfindungsgemäßen Elementen 1 und sind am metallischen Zweitgerüst des Bauwerkes befestigt«

Die Fig. 5 bis 9 beziehen sich auf die Anordnung und Montage der Elemente 1 zur Ausbildung der Seitenwände

der Räume 6. ,

In diesen Figuren zeigt 8 die Pfosten und 9 die Träger, die das Hauptgerüst bilden. An diesem Hauptgerüst sind Rohre 10 von viereckigem Querschnitt befestigt, die ihrerseits das Zweitgerüst bilden. Die Verbindung zwischen den Rohren 10 und den Elementen des Hauptgerüstes ist bewirkt mittels Bügel und Platten wie 11 und 12, die demontierbar und horizontal und vertikal einstellbar sind.

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Die Befestigung der Elemente 1 an den Rohren 10 ist bewirkt mittels Plättchen 13, die in die Profile 4 eingreifen, und Platten 14, die sich an den Rohren 10 abstützen und durch Schraubspindeln 15 mit den Plättchen 13 verbunden sind. Das Festziehen erfolgt mittels Muttern 16.

Zwischen den so befestigten Elementen 1 sind Dichtungen 17 vorgesehen, beispielsweise aus Silikonkitt, die mittels Pistole aufgebracht sein können. Eventuell können die Elemente 1 miteinander verbunden sein durch Niete 18.

Die Fig. 10 bis 12 beziehen sich auf die Montage der Elemente 1 am Tragwerk zur Ausführung der Decke der Räume 6. In diesen Figuren sieht man bei 19 die Träger des Tragwerkes, an denen mit Klammern 23 Hängestäbe 20 angehängt sind, welche an Hülsen 21 festsitzen, die die viereckigen Rohre 22 umschließen. Diese Anordnung mit Hängestäben ermöglicht die Verstellung der Aufhängungspunkte der Rohre 22„ Die Montage der Elemente 1 wird durchgeführt, wie es oben beschrieben ist, mit Hilfe derselben Mittel.

Die Fig. 13 zeigt in Ansicht die Verbindung zwischen Wand und Decke, die mit den erfindungsgemäßen Elementen ausgeführt ist. In dieser Figur sieht man bei 24 einen Dachbinder, an dem durch einen Hängestab 25 ein Träger

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angehängt ist, der seinerseits zur Halterung des Elementes 1 unter Zwischenschaltung der oben beschriebenen Mittel dient.

Die Fig. 14 und 15 beziehen sich auf den Durchtritt eines Rohres 26 durch ein Element 1. Im Boden des Elementes 1 ist ein Loch vorgesehen, durch welches das Rohr sowie eine Muffe 27 durchtreten, die mit einer Platine 28 versehen ist. Die Muffe ist am Boden des Elementes befestigt mittels Schraubspindeln 29 mit Mut- * tern, die auf der Platine verschweißt sind und sich an einer Gegenplatine 30 abstützen. Das Festziehen ist bewirkt mittels Muttern 31.

Die Dichtheit ist bewirkt mit Hilfe von Dichtungen 32 zwischen Rohr und Muffe und einer Dichtung 33, die zwischen demBoden des Elementes und der Platine 28 festgeschraubt ist.

Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/od«r in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.

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Claims

Patentansprüche

(i)^Konstruktionselement insbesondere für die Ausführung Ton dicht abgeschlossenen und auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß ββ (1) aus einem flachen Kasten besteht, der mit Isoliermaterial ausgekleidet ist und der auf seiner Außenseite (3) ein oder mehrere Profile (4) iur Versteifung und Befestigung des Elementes aufweist.
2) Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die an der Außenseite (3) des flachen Kastens rorgesehenen Profile (4) als Spannschienen ausgebildet sind, die dasu rorgesehen sind, daß die Befestigungsorgane in sie eingreifen.
3) Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Profile (4) als Rinnen ausgebildet sind, deren Ränder parallel zum Boden (3) des Elementes (1) umgeschlagen sind, und daß Torgesehen ist, die Befestigung mittels Plättchen (13) rorzunehmen, die sich im Innern der umgeschlagenen Teile abstützen.
4) Konstruktionselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (13) zur Befestigung am Zweitgerüst (Rohre 10) der Baukonstruktion eingerichtet sind.

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5) Konstruktionselement nach Anspruch 4_f dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (13) zur Befestigung an Rohren (10) ron viereckigem Querschnitt Torgesehen sind, welche das Zweitgerüst der Baukonstruktion bilden, und daß hierzu Platten (14) vorgesehen sind, die zur Verbindung mit den Rohren und den Plättchen mittels Schraubspindeln (15) und Muttern (16) eingerichtet sind,
6) Konstruktionselement nach einei der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schrägkante (2) aufweist, die sich über den ganzen an den Boden (3) des Slenentes (1) angrenzenden Umfang erstreckt.
7) Zusaiienbau τοη Konatroktionieleienten nach An spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schrägkanten (2) gegenüber befindlich· Rau· lit eine» schaiegiaien und dichten Material (17) angekleidet ist.

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