DE2002094C2 - Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten

Info

Publication number
DE2002094C2
DE2002094C2 DE19702002094 DE2002094A DE2002094C2 DE 2002094 C2 DE2002094 C2 DE 2002094C2 DE 19702002094 DE19702002094 DE 19702002094 DE 2002094 A DE2002094 A DE 2002094A DE 2002094 C2 DE2002094 C2 DE 2002094C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
low
styrene
viscosity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702002094
Other languages
English (en)
Other versions
DE2002094A1 (de
Inventor
Herbert Dr. 4370 Marl Schlüter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huels AG filed Critical Huels AG
Priority to DE19702002094 priority Critical patent/DE2002094C2/de
Priority to FR7100803A priority patent/FR2075444A5/fr
Priority to SE42271A priority patent/SE372023B/xx
Priority to GB233571A priority patent/GB1327144A/en
Priority to CA102919A priority patent/CA934893A/en
Priority to NL7100705A priority patent/NL161174C/xx
Publication of DE2002094A1 publication Critical patent/DE2002094A1/de
Priority to US00349194A priority patent/US3842025A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2002094C2 publication Critical patent/DE2002094C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F212/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
    • C08F212/02Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F212/04Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
    • C08F212/06Hydrocarbons
    • C08F212/08Styrene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F236/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/02Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/04Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

das Verfahren ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
d das Merkmal a.2.2 gilt mit der Maßgabe, daß die Summe der üblichen, als Elektrolyt vorliegenden
Polymerisationshilfsmittel, wobei die ionischen Emulgatoren nicht als Elektrolyte gelten, <0,5 Gew.-T, bezogen auf 100 Gew.-T. des Monomerengemisches, ist;
e die Polymerisation wird bei < 80° C durchgeführt;
f die Polymerisationszeit ist 6 bis 12 Std.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei den Verfahren des Standes der Technik werden Dispersionen erhalten, denen ein starker, unangenehmer Geruch anhaftet, der ihre Verwendung beeinträchtigt. Der Geruch beruht auf schwerflüchtigen, übelriechenden Substanzen, welche als Nebenprodukte bei der Polymerisation entstehen. Diese sind 4-Phenylcyclohexen und andere, noch nicht identifizierte Substanzen, deren Menge sich gaschromatografisch bestimmen läßt. Zur Desodorierung hat man die Dispersionen mit Wasserdampf behandelt Der Erfolg ist jedoch gering. So lassen sich mit einer bestimmten Menge Wasserdampf 90 bis 95 des Reststyrols abtrennen. Mit der gleichen Menge Wasserdampf lassen sich dagegen nur ca. 20% der stark riechenden, schwerflüchtigen Substanzen abtrennen.
Aus der DE-OS 14 95 428 ist ein Verfahren bekannt, mit welchem Dispersionen mit einem weniger hohen Gehalt an übelriechenden Substanzen erhalten werden. Die Dispersionen weisen aufgrund eines speziellen Zulaufverfahrens bei der Polymerisation eine niedrige Viskosität auf. Nachteilig ist der immer noch zu starke Geruch.
Aus der GB-PS 10 69 153 ist die Herstellung niedrigviskoser Dispersionen durch Polymerisation der Monomeren im sauren pH-Bereich bekannt. Dabei wird die Gegenwart von ortho-Phosphorsäure als erforderlich angesehen. Die Druckschrift gibt keine Anregungen zur Herstellung geruchsarmer Dispersionen.
Aus der AR-PS 1 71 821 ist neuerdings ein Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser Dispersionen bekanntgeworden, welches dem Oberbegriff des Patentanspruchs entspricht. Die nach diesem Verfahren erhaltenen Dispersionen sind jedoch nicht geruchsarm.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs bereitzustellen, welches den Mangel des vorstehend geschilderten, nächstliegenden Standes der Technik überwindet.
Die Aufgabe wurde in überraschender Weise wie im Patentanspruch angegeben gelöst.
Die Säure gemäß Merkmal a.1.3 kann bis zu 50% durch ihre Ester mit Cr bis Cg-Alkoholen ersetzt sein.
Bevorzugte Emulgatoren sind Ce- bis Ci2-Alkylsulfonate. Jedoch können auch Alkylarylsulfonate oder andere übliche, ionische Emulgatoren eingesetzt werden, die eine Dispergierung im sauren pH-Bereich ermöglichen (Merkmal a.2.1).
Zur Herstellung der Dispersionen wird vorzugsweise von einem pH-Wert im Bereich von 2 bis 3 ausgegangen.
Üblicherweise ist es nicht notwendig, daß der pH-Wert vor der Polymerisation eingestellt wird. Der Wert ergibt sich zwangsläufig durch die gemäß Merkmal a.1.3 eingesetzte Säure. Es ist aber auch möglich, den pH-Wert vor der Polymerisation durch eine kleine Menge Mineralsäure, wie beispielsweise Schwefelsäure oder Salzsäure, oder durch eine kleine Menge Base, wie beispielsweise NH3, Natronlauge oder Kalilauge, im genannten Bereich einzustellen, wenn dadurch Vorteile, wie beispielsweise eine Verbesserung der Viskosität der Dispersion nach der Polymerisation, erzielt werden können (Merkmal a.4).
Elektrolyte sind in den Dispersionen normalerweise nur in solchen Mengen enthalten, wie sie als Polymerisationshilfsmittel von Bedeutung sind. Hier sind beispielsweise die Polymerisationsinitiatoren, d. h. die Persulfate, und ihre Zerfallsprodukte sowie Komplexbildner, wie beispielsweise die Salze der Ethylendiamintetraessigsäure,
zu nennen (Merkmal d).
Die Polymerisation wird normalerweise bis zu 100% Umsatz durchgeführt Sie kann jedoch auch bei einem weniger hohen Umsatz, beispielsweise bei 60 bis 80% Umsatz, abgebrochen werden. In diesem Fall werden die folgenden Verfahrensschritte der Teilneutralisation und Agglomeration in Gegenwart der Restmonomeren durchgeführt
Zur Herstellung der Dispersion kann ein druckfester Rührkessel verwendet werden, der zur Abführung der Polymerisationswärme mit einem Kühlmantel oder sonstigen bekannten Kühlvorrichtungen ausgestattet ist Der Polymerisationskessel wird nach Evakuieren und Stickstoffspülung in üblicher Weise mit Emulgator und Monomeren gefüllt Dann wird die Emulsionspolymerisation durch Zugabe des Initiators und Erhöhung der Temperatur gestartet Nach Beendigung der Polymerisation wird der gewünschte Neutralisationsgrad normalerweise mit NH3 eingestellt und dann agglomeriert Die Dispersion enthält nur solche Restkohlenwasserstoffe in nennenswerter Menge, die beim Eindampfen leicht entfernt werden können, so daß besondere Desodorierungsmaßnahmen (Maßnahmen mit Hilfe einer Kolonne oder das Einleiten von Wasserdampf in den Polymerisationskessel) sich erübrigen.
Als Neutralisationsmittel wird in erster Linie wäßrige Ammoniaklösung eingesetzt da Ammoniak bei der is späteren Verarbeitung leicht entfernt werden kann. Es können jedoch auch andere Neutralisationsmittel wie Natronlauge oder Kalilauge, eingesetzt werden.
Der optimale Neutralisationsgrad einer Dispersion läßt sich durch Vorversuche leicht feststellen. Dabei werden die entnommenen Proben mit unterschiedlichen Mengen des Neutralisationsmittels versetzt und dann agglomeriert. Die optimale Agglomeration der Teilchen wird durch den maximalen Abfall der Oberflächenspannung angezeigt. Dieser kann bis zu 20 mN/m betragen.
Die Agglomeration wird in bekannter Weise, insbesondere durch die sogenannte chemische Agglomeration mit Hilfe von oxidierten Polyethylenoxiden, deren Molekulargewicht in der Regel im Bereich von 3000 bis 30 000 liegt, vorgenommen. Sie ist jedoch nicht auf diese Methode beschränkt
Im folgenden wird die chemische Agglomeration beispielhaft beschrieben (vgl. AR-PS 1 71 821). Die teilneutralisierte Dispersion wird mit einer wäßrigen Lösung des oxidierten Polyethylenoxids versetzt und auf 30 bis 6O0C erhitzt. Anschließend werden die freien Carboxylgruppen, d. h. die der Neutralisation zugänglichen Carboxylgruppen, vollständig neutralisiert. Dabei stellt sich ein pH-Wert von 8,5 bis 9 ein. Die so erhaltene Dispersion kann auf bestimmten Einsatzgebieten direkt, d. h. ohne Veränderung des Feststoffgehaltes und der Viskosität, eingesetzt werden.
Manche Einsatzgebiete erfordern das Eindampfen der oben erhaltenen Dispersion auf den gewünschten Feststoffgehalt und auf die diesem entsprechende Viskosität. Die Dispersion kann bis auf die Viskosität 1200 mPa · s eingedampft werden, wobei je nach der vorliegenden Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung ein Feststoffgehalt von 53 bis 65% resultiert. Das Eindampfen erfolgt in der Regel bei 20 bis 6O0C unter Rühren im Vakuum.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Dispersionen sind praktisch geruchsfrei. Als übelriechende Substanz wurde 4-Phenylcyclohexen festgestellt. Andere stark riechende Substanzen konnten noch nicht identifizier t werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Dispersionen können überall dort eingesetzt werden, wo ein starker Geruch stören würde, so vor allen Dingen zur Herstellung von Bestrichmaterialien für Teppiche und Papier.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Darin bedeuten Prozent (%) Gewichtsprozent und Teile (T.) Gewichtsteile. Die nicht erfindungsgemäßen Vergleichsversuche werden mit großen Buchstaben bezeichnet.
45 Beispiel 1 (Versuche 1 bis 4, A und B)
In einem Polymerisationskessel wurden 138 T. vollentsalztes Wasser, 3,0 T. eines Ce- bis Cu-Paraffinsulfonates, 2,5 T. Acrylsäure, 57,5 T. Styrol, 0,5 T. Dodecylmercaptan, 0,2 T. Kaliumpersulfat und 40T. 1,3-Butadien zusammengegeben. Dabei stellte sich der pH-Wert 2,7 ein (Versuch 2). Der Ansatz wurde auf 6O0C aufgeheizt und bei dieser Temperatur während 7 Stunden polymerisiert. Der Feststoffgehalt der erhaltenen Dispersion war 43,5%. Die Dispersion wurde wie in Tabelle 1 angegeben charakterisiert.
Die Teilneutralisation erfolgte durch die Zugabe 10%iger wäßriger Ammoniaklösung zur Dispersion. Die teilneutralisierte Dispersion wurde zur Agglomeration mit oxidiertem Polyethylenoxid (Molgewicht: ca. 6000; 0,1 T. pro 100 T. Feststoff) versetzt und 1 bis 2 Std. bei 60° C gehalten. Dabei fiel die Oberflächenspannung um 18 mN/m ab.
Der Neutralisationsgrad 35% ist optimal und das Ergebnis einer Versuchsreihe, bei welcher, ausgehend von der oben erhaltenen Dispersion, der Neutralisationsgrad ermittelt wurde, der dem maximalen Feststoffgehalt nach Agglomeration, vollständiger Neutralisation und Eindampfen bis auf die Viskosität 1200 mPa · s entspricht (Tabelle 2). Der optimalen Agglomeration entspricht der maximale Abfall der Oberflächenspannung von 18 mN/m.
Weitere Versuche wurden wie oben und wie in Tabelle 1 angegeben durchgeführt, jedoch mit folgenden Änderungen.
Im Versuch 1 wurde der pH-Wert der Vorlage mit verdünnter Schwefelsäure auf 1,5 eingestellt.
In den Versuchen 3, 4, A und B wurden die pH-Werte der Vorlage mit Ammoniak auf 3,0, 3,6, 4,0 bzw. 5,0 eingestellt.
Die Dispersionen wurden wie in Tabelle 1 angegeben charakterisiert.
Beispiel 2 (Versuche5undC)
Weitere Versuche wurden wie die Versuche 2 und B und wie in Tabelle 1 angegeben durchgeführt, jedoch wurden nur 24 T. des C8- bis Cu-Paraffinsulfonates eingesetzt 5 Die Dispersionen wurden wie in Tabelle 1 angegeben charakterisiert.
Tabelle
(Beispiel 1, Versuche 1 bis 4, A und B; Beispiel 2, Versuche 5 und C; Beispiel 3, Versuche 6 und D)
Ver pH-Wert nach 2,4 Polymerisa Oberflä Gehalt an Feststoffgehalt Neutralisa Feststoffgehalt Geruch ei
such vor Polymeri 3,9 tionszeit chen übelrie nach Eindamp tionsgrad nach Agglome ner Teppich-
sation 43 (60° C1100% spannung chenden fen einer Probe der freien ration u. Ein beschich-
4,8 Umsatz) Subst bis auf COOH-Grup dampfen einer tung
5,1 120OmPa-S*) pen Probe bis auf
6,0 120OmPa-S*)
4,0 W [mN/m] [ppm] [%] [%] [%]
1 2,7 6,0 10 52,2 50 48 37 57 gut
2 3,0 2,6 7 55,0 38 46 35 58 sehr gut
3 3,6 5,5 9 52,9 48 46,5 36 56 gut
4 4,0 114 53,1 61 49 34 57 gut
A 5,0 23 32,7 220 58 -*") schlecht
B 2,7 31 34,1 280 60 schlecht
5 5,0 7 58,5 40 47 40 55 sehr gut
C 23 30 37,0 262 58 -") schlecht
6 5,0 8 56,5 45 47 35 56 gut
D 28 36,5 230 58 — ··) schlecht
") Gemessen bei Raumtemperatur mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spinde! 3, 30 UpM. Dem Eindampfen, welches bei
< 60°C im Vakuum erfolgt, geht die vollständige Neutralisation der freien COOH-Gruppen voraus. **) Die oben angegebene Agglomerationsmethode wurde nicht angewendet.
Tabelle 2
(Beispiel !,Versuch2)
Neutralisationsgrad der freien COOH-Gruppen
Feststoffgehalt nach Agglomeration und Eindampfen bis auf 120OmPa · s*)
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 80 90 100
49,0 51,0 52,5 53,0 53,2 55,0 56,8 58,0 57,5 56,5 55,6 54,3 53,5 53,0 52,5 50,9 49,5 48,0
*) Siehe Fußnote *) zur Tabelle
Beispiel 3 (Versuche 6 und D)
Weitere Versuche wurden wie die Versuche 2 und B und wie in Tabelle 1 angegeben durchgeführt, jedoch mit folgender Zusammensetzung der Monomeren: 2,0 T. Fumarsäure, 58 T. Styrol und 40 T. 1,3-Butadien.
Die Dispersionen wurden wie in Tabelle 1 angegeben! charakterisiert.
Beispiel E (Beispiel 2 der AR-PS 1 71 821)
In einem Polymerisationskessel wurden 190T. vollentsalztes Wasser, 0,5 T. eines Ce- bis Ci2-Paraffinsulfonates, 2,5 T. Acrylsäure, 47,5 T. Styrol, 0,5 T. Dodecylmercaptan, 0,2 T. Kaliumpersulfat und 50 T. 1,3-Butadien
zusammengegeben. Dabei stellte sich der pH-Wert 2,4 ein. Der Ansatz wurde auf 60° C aufgeheizt und bei dieser 5 Temperatur während 13 Std. polymerisiert. Die erhaltene Dispersion hatte den pH-Wert 3,3, einen Feststoffgehalt von 35% und enthielt 200 ppm übelriechende Substanzen.
Beispiel F (Abwandlung von Beispiel E im Rahmen der AR-PS 1 71 821)
Das Beispiel E wurde wie folgt abgewandelt:
Zusammensetzung der Monomeren:
2,5 T. Acrylsäure, 57,5 T. Styrol und 40 T. 1,3-Butadien. Statt 0,5 T. eines C8- bis C]2-Paraffinsulfonates wurde die
gleiche Menge Natriumlaurylsulfat eingesetzt. Die Polymerisationstemperatur war 90° C.
Die Polymerisationszeit betrug 8 Std. Die erhaltene Dispersion enthielt 950 ppm übelriechende Substanzen. 15
Beispiel G
Das Beispiel F wurde wie folgt abgewandelt:
Statt 0,5 T. Natriumlaurylsulfat wurden 2,7 T. eines Cs- bis Ci2-Paraffinsulfonates eingesetzt. In die Vorlage 20 wurden noch 0,5 T. Kaliumchlorid und 0,072 T. des Tetranatriumsalzes der Ethylendiamintetraessigsäure gegeben, wodurch der Elektrolytgehalt beträchtlich erhöht wurde. Die Polymerisationstemperatur war 60°C.
Die Polymerisationszeit betrug 14 Std. Die erhaltene Dispersion enthielt 272 ppm übelriechende Substanzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten;
    das Verfahren ist durch die folgenden Merkmale charakterisiert.
    a Emulsionspolymerisation von
    a.1.1 25 bis 68,5 Gew.-T. Styrol,
    a.1.2 30 bis 70 Gew.-T. !3-Butadien und
    ίο a.13 1,5 bis 5 Gew.-T. einer Säure aus der Gruppe (Meth)-acrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und ihren Gemischen,
    bezogen auf 100 Gew.-T. des Monomerengemisches,
    a.2 in Gegenwart von
    a3.1 0,5 bis 3,0 Gew.-T. üblicher, ionischer Emulgatoren bezogen auf 100 Gew.-T. der Feststoffe, und
    a3.2. 0,1 bis 0,5 Gew.-T. eines Persulfates, bezogen auf 100 Gew.-T. des Monomerengemisches, als
    Polymerisationsinitiator,
    a3 bei einem solchen Monomeren/Wasser-Verhältnis, daß die Dispersion nach der Polymerisation
    einen Feststoffgehalt von 30 bis 55 Gew.-% aufweist, und
    a.4 bei einem pH-Wert von 1,5 bis 3,6 in der Ausgangsmischung;
    b Neutralisation von 15 bis 55% der im Copolymerisat vorhandenen, freien Carboxylgruppen;
    c Agglomeration der Dispersion in an sich bekannter Weise;
DE19702002094 1970-01-19 1970-01-19 Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten Expired DE2002094C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702002094 DE2002094C2 (de) 1970-01-19 1970-01-19 Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten
FR7100803A FR2075444A5 (de) 1970-01-19 1971-01-12
SE42271A SE372023B (de) 1970-01-19 1971-01-14
GB233571A GB1327144A (en) 1970-01-19 1971-01-18 Process for the manufacture of dispersions of vinyl compound /butadiene plastics
CA102919A CA934893A (en) 1970-01-19 1971-01-18 Process for manufacture of low viscosity, low odour carboxyl, diolefin, vinyl aryl polymer dispersions
NL7100705A NL161174C (nl) 1970-01-19 1971-01-19 Werkwijze voor de bereiding van dispersies van carboxylgroepen bevattende styreen-butadieen- -kunststoffen in water die vrij emulgeermiddel bevatten.
US00349194A US3842025A (en) 1970-01-19 1973-04-09 Process for the preparation of low-viscosity,low-odorous styrene/butadiene polymer dispersions containing carboxyl groups

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702002094 DE2002094C2 (de) 1970-01-19 1970-01-19 Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2002094A1 DE2002094A1 (de) 1971-07-29
DE2002094C2 true DE2002094C2 (de) 1986-07-31

Family

ID=5759909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702002094 Expired DE2002094C2 (de) 1970-01-19 1970-01-19 Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten

Country Status (6)

Country Link
CA (1) CA934893A (de)
DE (1) DE2002094C2 (de)
FR (1) FR2075444A5 (de)
GB (1) GB1327144A (de)
NL (1) NL161174C (de)
SE (1) SE372023B (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3259601A (en) * 1963-07-31 1966-07-05 Koppers Co Inc Baked metal primers of ternary butadiene polymer and phosphoric acid
DE1213984B (de) * 1963-12-05 1966-04-07 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zum Agglomerieren von Synthesekautschuk-Dispersionen
DE1495928A1 (de) * 1963-08-06 1969-07-03 Goodrich Gulf Chem Inc Verfahren zur Herstellung von Polymeren mit sterisch regelmaessiger Struktur
US3392048A (en) * 1965-01-08 1968-07-09 Gen Tire & Rubber Co Pigment-coated paper products having a binder of protein and a conjugated diene polymer that can form a reversible colloidal solution

Also Published As

Publication number Publication date
DE2002094A1 (de) 1971-07-29
NL7100705A (de) 1971-07-21
GB1327144A (en) 1973-08-15
SE372023B (de) 1974-12-09
NL161174C (nl) 1980-01-15
CA934893A (en) 1973-10-02
FR2075444A5 (de) 1971-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE923333C (de) Polymerisationsverfahren
DE847348C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kuegelchen
DE4435422A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerisatdispersion
DE1495645B2 (de) Verfahren zur Herstellung stabiler, wäßriger Emulsionen bzw. Dispersionen von Äthylen-Mischpolymerisaten
DE1495428A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisat-Latices
DE2709308C2 (de)
DE2654496A1 (de) Invertierter papierleim, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE1570484A1 (de) Latices und Papierueberzugs- und -streichmassen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0567819A1 (de) Wässrige Polymerisatdispersion
EP0814103A2 (de) Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, wässriger Polymerisatdispersionen mit Polymervolumenkozentrationen von wenigstens 50 vol.-%
EP0048320A1 (de) Emulgiermittelfreie wässrige Kunststoffdispersion
EP0250896B1 (de) Herstellung eines geruchsarmen wasserlöslichen Polymerisats oder Copolymerisats
EP0113438A2 (de) Wasserlösliche Copolymerisate, ihre Herstellung und ihre Verwendung
EP0927271A1 (de) Neue lederbehandlungsmittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der herstellung foggingarmer leder
DE69408306T3 (de) Latex für lacke ohne lösungsmittel mit verbesserter auswaschbarkeit
DE1000153B (de) Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisaten
DE2002094C2 (de) Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, geruchsarmer, wäßriger Dispersionen von Carboxylgruppen tragenden Styrol/Butadien-Copolymerisaten
EP0073296A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylkunststoffdispersionen
EP0819708B1 (de) Stabile, wässrige Dispersionen von Copolymerisaten auf Basis von konjugierten, aliphatischen Dienen und vinylaromatischen Verbindungen
DE1145796B (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionen von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von mindestens drei Fluoratome und gegebenenfalls ausserdem ein Chloratom enthaltenden AEthylenen
DE1520376B2 (de) Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffharzen
DE1179377B (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsions-polymerisaten
DE19728997A1 (de) Wässrige Polymerdispersionen mit verringerter Geruchsemission
DE1233603B (de) Verfahren zur Herstellung emulgatorfreier, stabiler, waessriger Polymerisatdispersionen
DE3149201C2 (de) Emulgiermittel für die Emulsionspolymerisation und Verwendung des Emulgiermittels

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee