DE2001349A1 - Schwingfalttor - Google Patents

Schwingfalttor

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DE2001349A1
DE2001349A1 DE19702001349 DE2001349A DE2001349A1 DE 2001349 A1 DE2001349 A1 DE 2001349A1 DE 19702001349 DE19702001349 DE 19702001349 DE 2001349 A DE2001349 A DE 2001349A DE 2001349 A1 DE2001349 A1 DE 2001349A1
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Erich Doering
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/26Suspension arrangements for wings for folding wings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g zu der Patentanmeldung betreffend Schwingfalttor Die Erfindung betrifft ein Schwingfalttor, insbesondere als Pallentor, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen, übereinander angeordneten fljorflugeln, von denen der obere um eine waagrechte Achse an seiner Oberkante schwingbar und der untere zum Öffnen des Tores unter Führung an seinen Seitenkanten gegen den oberen Torflügel anhebbar ist.
  • Schwingfalttore werden anstelle von nach der Seite gefalteten Schiebefalttoren verwendet, wenn bei geöffnetem Tor seitliche Torflügel hinderlich und daher nicht zulässig sind. Bei Schiebefalttoren falten sich in der Regel mehrere Torflügel seitlich zu einem Paket zusammen.
  • Sie werden im allgemeinen nur oben am Torsturz in einer Schiene geführt. Bei sehr breiten oder sehr schweren Toren erfolgt unten noch eine Abstützung oder zweite Führung Bei einem bekannten Schwingfalttor eingangs genannter Ausbildung haben die beiden Torflügel eine ungleiche Hohe. Die Seitenführung für den unteren Torflügel ist so ausgebildet, daß dieser beim Öffnen des Tores in die Toröffnung hineinschwingt und bei geöffnetem Tor dann teilweise in den durch das Tor verschließbaren Raum hineinreicht. Dies hat den tischteil zur Folge, daß das bekannte Schwingfalttor in seiner Größe der Toröffnung immer genau angepaßt sein muß0 Dazu ist enwede eine~Vielzahl verschiedener Torgrößen oder eine jeweilige Anpassung der Größe der Toröffnung an bestimmte, festgelegte Torgrößen erforderlich. Beides ist unwirtschaftlicht Die Erfindung sucht diesen Nachteil des bekannten Schwingfalttores zu vermeiden. Entsprechend liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein Schwingfalttor zu schaffen, dessen Teile und insbesondere dessen Torflügel sich beim Öffnen nur auf einer Seite der durch das geschlossene Tor bestimmten Ebene bewegen und in geöffnetem Zustand die Toröffnung im Mauerwerk o.dgl. völlig freigeben.
  • Ausgehend von einem Schwingfalttor der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Torflügel ungefähr gleich hoch sind und daß die Seitenführung für den unteren Torflügel durch zwei im Bereich von dessen Seitenkanten vorgesehene, ortsfeste Führungsschienen und durch in die Führungsschienen eingreifende, an den Seitenkanten des Torflügels unten befestigte Führungsstücke gebildet ist.
  • Beim Öffnen und Schließen des erfindungsgemäßen Schwingfaltores bewegen sich alle Teile auf einer Seite der Torebene, wobei die beiden Torflügel des geöffneten Tores eine Stellung einnehmen, in der sie ein um 900 gedrehtes Giebeldach nachbilden, dessen Giebel an der gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Torflügeln verläuft. Deshalb kann das erfindungsgemäße Schwingfalttor ohne Schwierigkeiten auch vor Toröffnungen montiert werden, die wesentlich kleiner als das Schwingfslttor sind.
  • Dies bedeutet, daß für eine Vielzahl verschieden großer Öffnungen nur einige Schwingfalttor-Größen bereitgehalten werden müssen0 Das erfindungsgemäße Schwingfalttor wird, z0B0 vor Hallentoröffnungen, in der Regel so montiert werden, daß sich die beiden Torflügel beim Öffnen des Tores, von der Halle aus gesehen, nach außen ausstellen. Dies hat den Vorteil, daß dann die beiden Torflügel des geöffneten Tores ein Vordach bilden. Da die beiden Torflügel des erfindungsgemäßen Schwingfalttores ungefähr gleich hoch sind, ist das mit ihm erzielbare Vordach größer als das aller anderen Schwingfalttore mit ungleich hohen Torflügeln Darf aus verkehrstechnischen Gründen das Tor oder ein Teil davon nichtnanh außen schwenken, dann kann die gleiche Konstruktion auch so montiert werden daß das Tor in die Halle hinein aufgeht, Zur einwandfreien Funktion des erfindungsgemäßen Schviingfalttores ist es nicht erforderlich, daß die beiden Torflügel genau gleich hoch sind. Ihre Höhe kann durchaus um einen gewissen Betrag voneinander abweichen.
  • Für ein besonders leichtes Öffnen des Falttores ist jedoch eine gleiche Höhe der beiden Torflügel vorzuziehen.
  • Die an den Seiten-kanten des unteren Torflügels unten befestigten Führungsstücke müssen nicht direkt neben der Unterkante des Torflügels angebracht sein. Sie müssen nur so weit unten sitzen, daß die Unterkante des unteren Torflügels, die beim Öffnen des Tores je nach Befestigungsort eine mehr oder weniger große Bewegung zur Toröffnung hin ausführt, nicht an der Wand, an der das Tor montiert ist, anstoßen kann.
  • Für ein bequemes Öffnen des Tores ist mindestens ein am unteren Torflügel angreifendes, nach oben geführtes Zugseil vorgesehen. Wenn sich die beiden Torflügel nach außen ausstellen, muß das Zugseil an der Innenseite des unteren Dorflügels, also nicht auf der Aussteliseite, angreifen. Um zu Beginn des Offnens das Ausstellen der Torflügel, die bei geschlossenem Tor in einer Ebene liegen, einzuleiten, ist das Zugseil zweckäBigerweise am Ende eines kurzen, vom unteren Torflügel wegstehenden Hebelarmes befestigt. Die Zugseile brauchen nicht frei geführt zu sein, sondern es können z030 zwei Zugseile in den beiden seitlichen Führungsschienen verlegt sein.
  • Als Zugseil ist insbesondere ein Stahlband günstig.
  • Dies läßt sich leicht aufwickeln und hält auch den bei großen Toren auftretenden starken Belastungen ohne weiteres stand.
  • Das Einleiten des Ausstellens sollte aber dadurch zumindest unterstützt sein, daß ein um die Schwerkachae der beiden Torflügel schwenkbarer, mit dem Zugseil zusammenwirkender Knickbügel vorgesehen ist, der bei geschlossenem Tor von der Torfläche abstebt und derart lang ist, daß er das Zugseil von der Torfläche weg auslenkt. Die Verwendung eines Knickbügels (Je Zugseil) hat noch den Vorteil, daß das Ausstellen nicht mit einem lauten Geräusch eingeleitet wird und daß das Tor dabei nicht zu flattern beginnt.
  • Das oder die Zugseile können auf jede geeignete Weise, z.B. mittels eines Motors, angezogen werden.
  • Besonders einfach und zweckmäßig ist eine Konstruktion, bei der das Zugseil zu einer am oberen Torflügel angebrachten, durch einen Motor antreibbaren Wickelrolle geführt ist0 Zum Öffnen wird das Zugseil auf der Wickelrolle aufgewickelt, wobei der sich anhebende untere Toügel den oberen Torflügel mitsamt dem Wickelmotor nach oben schwenkt, Der Wickelmotor hat in dem bei geöffnetem Tor durch die beiden Torflügel gebildeten Giebelraum genügend Platz, insbesondere, wenn die Wickelrolle direkt auf der Antriebswelle eines Getriebemotors sitzt Die lösung hat den Vorteil, daß das gesamte Schwingfalttor einschließlich des Antriebs zum Öffnen und Schließen als einbaufertige Einheit geliefert werden kann und der Antrieb nicht getrennt an einer Stelle, wo er außerdem noch im Wege sein kann, angebracht werden muß0 Die auf das Mauerwerk neben der Torlaibung aufgesetzten Führungsschienen sind so hochreichend und die Anlenkung des oberen Torflügels ist so hoch, daß bei geöffnetem Schwingfalttor kein Teil der Torkonstruktion in. die Toröffnung im Mauerwerk, z.B. einer Halle, hineinragt, sondern diese absolut freigegeben wird0 Weder seitlich noch unten am Boden noch am Sturz dürfen irgendwelche Teile des Tores in die Toröffnung ragen oder die Laibung in Porm einer bisher üblichen Zarge verkleiden0 Ein durchfahrender Gabelstapler oder ein durchfahrendes Kraftfahrzeug kann dann nur das Mauerwerk der Torlaibung oder den Torsturz, der aus Beton oder aus einem Träger bestehen kann, beschädigen, nicht aber einen Teil des Schwingfalttores. Dieser Vorteil wird dadurch bewirkt, daß das Schwingtor außen an einer Halle oder innen an einer Halle auf die Mau erfläche aufgesetzt wird, wobei auf die Toröffnung und deren Ausbildung keinerlei Rücksicht genommen werden muß.
  • * entsprechend große Für ein einwandfreies und dichtes Schließen des Schwingfalttores in- müssen sen die beiden Torflügel in einer Ebene ausgerichtet sein, sie müssen am Ende des Schließprozesses die senkrechte Stellung einnehmen. Dies wird in einfacher Weise z.B. dadurch erzielt, daß an der Unterkante des unteren Torflügels auf der Ausstellseite vor dem Torflügel mindestens ein in Abstand von diesem senkrecht geführter stark abgefederte Federbolzen vorgesehen ist, der bei geschlossenem Tor unter Federbelastung auf einer mit der Führungsschiene verbundenen Platte oder am Boden aufliegt. Alternativ oder zusätzlich können auch7den Torflügeln in der Nähe ihrer gelenkigen Verbindung neben den Seitenkanten ein oder mehrere Permanentmagnete befestigt sein, denen ortsfeste Metallstücke zugeordnet sind, an denen die Magnete bei geschlossenem Tor haften. Schließlich können an der gelenkigen Verbindung oder für diese zwischen den beiden Torflügeln Federbänder vorgesehen sein, die die genaue Ausrichtung der beiden Torflügel bewirken. Durch die Federbänder und/oder Permanentmagnete ist auch ein Klappern des Schwingfalttores in geschlossenem Zustand verhindert.
  • Die Führungsstücke am unteren Torflügel können zeB. durch Rollen oder gleitende Klötze gebildet sein0 Das erfindungsgemäße Schwingfalttor ist besonders sicher, wenn die Führungsstücke durch an sich, z¢BO vom Fahrstuhlbau, bekannte Sturzbremsen gebildet sind. Die Sturzbremsen klemmen sich bei einem Riß des Zugseiles an den Führungsschienen fest und verhindern ein ilerabsehlagen des geöffneten Tores. Die Betätigung der Sturzbremsen wird am besten von der Spannung des Zugseiles abhängig gemacht, Dazu greift das Zugseil zweckmäßigerweise am unteren Torflügel über ein an diesem schwenkbar befestigten dreiarmigen Winkelhebel an, von dessen zwei freien Armen Seile zu den Sturzbremsen geführt sind, mittels welcher die normalerweise klemmenden Sturzbremsen gelöst werden, wenn sich das Zugseil spannt und dadurch der Winkelhebel geschwenkt wird.
  • Wenn die Sturzbremsen in beiden Bewegungsrichtungen wirksam sind, ist das geschlossene Tor in einfachster Weise durch die Sturzbremsen gegen unbefugtes Öffnen verriegelt, da auch bei geschlossenem Tor die Spannung im Zugseil aufhört.
  • Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheitere im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemaBen Schwingfalttores vor einer Toröffnung; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Fig, 2 entsprechenden Schnitt bei teilweise geöffnetem Tor; Fig. 4 eine Teilansicht der Betatigungsvorrichtung für die Sturzbremsen.
  • Das dargestellte Schwingfalttor umfaßt zwei gleich große, übereinander angeordnete Torflügel, einen unteren Torflügel 1 und einen oberen Torflügel 2, die z.BO aus Stahlblech hergestellt sind.
  • Die beiden Torflügel sind in einem Rahmen aufgehängt, der aus zwei senkrechten, zu beiden Seiten der Torflügel angeordneten Führungsschienen aus U-Profilen 3 und einem waagerechten, diese beiden Führungsschienen 3 verbindenden Oberholm 4 aus einem U-Profil über der Oberkante des oberen Torflügels besteht Die offene Seite der U-Profile ist den Kanten der Torflügel zugewandt. Der Rahmen ist vor einer in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Toröffnung 5 am Mauerwerk 6 befestigt.
  • Der obere Torflügel 2 ist am Rahmen mittels Bolzen 7 oder Bändern schwenkbar aufgehängt, die eine waagerechte, neben der Oberkante des Torflügel 2 verlaufenden Schwenkachse definieren. Der untere Torflügel 1 ist an der Unterkante des oberen Torflügels 2 mittels dreier Scharniergelenke 8 schwenkbar befestigt0 An den beiden Seitenkanten des unteren Torflügels, neben dessen Unterkante ist jeweils drehbar eine Sturzbremse 9 angebracht, die in der benachbarten Führungsschiene 3 aufgenommen isto Die Sturzbremsen wirken als Führungsstücke, die in den U-Profilen der Führungsschienen gleiten und zusammen mit diesen eine Seitenführung für den unteren Torflügel darstellen.
  • An der in Fig. 1 nicht sichtbaren, der Toröffnung 5 zugewandten druckseite des oberen Torflügels 2 ist ungefähr in der Mitte zwischen den Seitenkanten kurz unterhalb des Torsturzes ein Elektromotor 10 mit eingebautem, nachgeschaltetem Gebriebe befestigt, auf dessen Abtriebswelle drehfest eine Wickelrolle 11 sitzt, vergleiche Pig. 2.
  • An der Wickelrolle 11 ist ein flaches Stahlband 12 verankert, dessen freies Ende an der Rückseite des unteren Torflügels 1 mittels eines in Fig. 4 genauer dargestellten Winkelhebels 13 so angehängt ist, daß ein kleiner Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Stahlbandes im unteren Bereich des unteren Torflügels 1 und dessen eigentlicher Rückseite besteht.
  • Auf eine Verlängerung des Bolzens des mittleren Scharniergelenkes 8 ist ein Knickbügel 19 aufgeschoben, der sich leicht drehen läßt. Ein kurzes Armende dieses Bügels geht zweckmäßigerweise zwischen beide Flügel. Am längeren Ende dieses Bügels kann eine Rolle befestigt sein. In geschlossenem Zustand des Tores nimmt der Bügel zur Torfläche eine genau rechtwinkelige Stellung ein und lenkt das Zugseil aus seinem gestreckten Zustand von der Torfläche weg. Zu Beginn des Öffnens erzeugt das Zugband oder Zugseil zuerst einen Druck auf diesen Bügel, Der Bügel stellt beide Torflügel zuerst nach außen aus und erst wenn sich das Seil gestreckt hat, beginnt das eigentlicheHochziehen der Torflügel0 Je mehr beide Torflügel zusammengeschoben werden, desto mehr legt sich der Knickbügel auf den unteren Torflügel0 Wenn das Tor geschlossen ist, wird der Knickbügel durch den Falz der beiden Tore wieder in seine Stellung zurückgeführt0 Das Zugseil oder -band bildet in entspannter Stellung zum Lagerbock 13 und Aufhängepunkt am Bock 13 wieder eine abgewinkelte Gerade.
  • Wird durch Einschalten des Elektromotors das Stahlband 12 auf der Wickelrolle 11 aufgewickelt, zieht das Stahlband den unteren Torflügel 1 nach oben, wobei dieser mittels der in den Führungsschienen 3 nach oben gleitenden Sturzbremsen 9 an der Unterkante geführt wird0 Gleichzeitig schwingen beide Torflügel in Fig0 2 nach links aus, wobei der untere Torflügel die Unterkante des oberen Torflügels über die Gelenke 8 anhebt, so daß der obere Torflügel um die Achse 7 schwingt. Eine entsprechende, jedoch gegenläufige Schwingbewegung macht der untere Torflügel um die Verbindungsachsen zu den drehbar befestigten Sturzbremsen, Fig. 3 zeigt das Schwingfalttor in einer teilweise geöffneten Stellung. In der vollstandig geöffneten Stellung ist der untere Torflügel 1 so weit hochgezogen, daß genügend Raum für den Elektromotor 10 verbleibt und die Toröffnung vollkommen freigegeben wird. Zum Schließen wird das Stahlband 12 mittels des Elektromotors 10 wieder von der Wickelrolle 11 abgewickelt.
  • Die Sturzbremsen 9 sind von bekannter Bauart und so ausgebildet, daß sie sich unter Federwirkung in den U-Profilen verkeilen, wobei sie sich der nach unten noch nach oben bewegen lassen Um sie bewegen zu können, werden sie mittels Betätigungsseilen 14 gelöst. Die Betätigungsbewegung wird durch den Winkelhebel 13 bewirkt, der als dreiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei das Stahlband 12 an einem zweifach abgewinkelten Hebelarm angreift und die Betatigungsseile 14 an den freien Enden der beiden anderen Arr;e eingehängt sind, vergleiche Fig. 40 Spannt sich das Stahlband 12, wird der Hebel in Fig. 4 im GegenuhræeiCersinn ecenkt, wobei die beiden anderen Arme eine gegenläufige, jeweils das Betätigung9-seil 14 für eine Sturzbremse spannende Bewegung machen, wodurch die Sturzbrernsen gelöst werden0 in Anschlag 15 begrenzt die Schwenkbewegung des Winkelhebels 13e Läßt die Spannung im Stahlband 12 und damit in dem Betati£ungsseil 14 nach, werden die Sturzbremsen 9 unter dem Einfluß von Federn sofort wieder selbsthemmend.
  • Um die beiden Torflügel des geschlossenen Tores in der genauen Schließstellung, doh. in einer Ebene zu halten, sind zwei kurze, an der Vorderseite des unteren Torflügels 1 dicht über der Unterkante desselben senkrecht wegstehende Arme 16 vorgesehen, an deren Enden in einer Bohrung jeweils ein seR.recht verschiebbarer, stark abgefederter Federbolzen 17 geführt ist0 Bei geschlossenem Tor drückt der Federbolzen 17 unter Federbelastung auf eine Platte 1, die in den Boden eingelassen oder an der Führungsschiene befestigt ist0 Der Bolzen 17 und der Arm 16 wirken als Hebel und bringen beide Flügel in eine Ebene, wodurch sie allseitig dicht und plan anliegen und abdichten.
  • Anstelle der Federbolzen oder zusätzlich zu diesen können an der Innenseite der Torflügel neben den Führungsschienen 3 in der rTahe der gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Torflügeln Permanentmagnete angebracht sein, die bei geschlossenem Tor an ortsfesten ItetaGlstUcken, z.B. an von den F7ihrungsschienen 3 wegstehenden Laschen haften und dadurch die Torflügel in geschlossenem Zustand am Klappern hindern. Zum gleichen Zweck können auch an der gelenkigen Verbindung zwischen beiden Torflügeln statt normaler Bänder Federbänder vorgesehen sein. Die Permanentmagnete und Federbänder sind in den Figuren nicht Gezeigt,

Claims (1)

  1. Anspritche 1. Schwingfalttor, insbesondere als Hallentor, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen, übereinander angeordneten Torflügeln, von denen der obere um eine waagerechte Achse an seiner Oberkante schwenkbar und der untere zum Öffnen des Tores unter Führung an seinen Seitenkanten gegen den oberen Torflügel anhebbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Torflügel (1, 2) ungefähr gleich hoch sind und daß die Seitenführung für den unteren Torflügel (1) durch zwei im Bereich von dessen Seitenkanten vorgesehene ortsfeste Führungsschienen (3) und durch in die wiihrungsschiene eingreifende, an den Seitenkanten. des Torflbgels unten befestigte Führungsstücke (9) gebildet ist0 2. Schwingfalttor nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Öffnen des Tores mindestens ein am unteren Torflügel (1) angreifendes, nach oben geführtes Zugseil (12) vorgesehen ist0 3. Schwingfalttor nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zugseil (12) zu einer am oberen Torflügel (2) angebrachten, durch einen Motor antreibbaren Wickelrolle (11) geführt ist.
    4. Schwingfalttor nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zugseil durch ein Stahlband (12) gebildet ist.
    5. Schwingfalttor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein um die Schwenkachse der beiden Torflügel (ly2) schwenkbarer, mit dem Zugseil (12) zusammenwirkender Knickbügel (19) vorgesehen ist, der bei geschlossenem Tor von der Torfläche absteht und derart lang ist, daß er das Zugseil von der Torfläche weg auslenkt.
    6. Schwingfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k en n z e i c h n e t , daß an der Unterkante des unteren Torflügels (1) auf der Ausstellseite vor dem Torflügel mindestens ein im Abstand von diesem senkrecht geführter, stark abgefederter i'ederbolzen (17) vorgesehen ist, der bei geschlossenem Tor unter Federbelastung auf einer mit der Führungsschiene verbundenen Platte oder am Boden aufliegt.
    7. Schwingfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e ke n n z e i c h n e t , daß an den Torflügeln (1, 2) in der Nähe ihrer gelenkigen Verbindung (8) neben den Seitenkanten ein oder mehrere Permanentmagnete befestigt sind, denen ortsfeste Metallstücke zugeordnet sind, an welchen die Magnete bei geschlossenem Tor haften.
    8. Schwingfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der gelenkigen Verbindung (8) oder für diese an den beiden Torflügeln (1, 2) diese in die Schließstellung drängende Federbander vorgesehen sind.
    9. Schwingfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die FUhrungsstücke an dem unteren Torflügel (1) durch an sich bekannte Sturzbremsen (9) gebildet sind.
    10. Schwingfalttor nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zugseil (12) am unteren Torflügel (1) über einen an diesem schwenkbar befestigten dreiarmigen Winkelhebel (13) angreift, von dessen zei freien Armen Seile (14) zu den Sturzbremsen (9) für das Lösen derselben bei einem Spannen des Zugseiles (12) geführt'sind.
    11. Schwingfalttor nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in beiden Bezregungsrichtungen wirksame Sturzbremsen (9) verwendet sind.
    L e e r s e i t e
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