DE7047851U - Sektionstor - Google Patents

Sektionstor

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DE7047851U
DE7047851U DE7047851U DE7047851DU DE7047851U DE 7047851 U DE7047851 U DE 7047851U DE 7047851 U DE7047851 U DE 7047851U DE 7047851D U DE7047851D U DE 7047851DU DE 7047851 U DE7047851 U DE 7047851U
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH ","·· .: D —8 MDNCHEN 22
ng. j. scHMiDT-EVERS 3. Dez. YSi*
Patentanwälte Gu/er
Gebrauchsmusteranmeldung G 70 47 851 »2 DURANA Leichtbau-GmbH
Sektionstor
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Sektionstor für Garagen, Hallen oder dgl. mit einem Torblatt aus mehreren gelenkig über Scharniere um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbar verbundenen» lamellenförmigen Sektionen, die an ihren freien Bändern mittels Laufrollen in im wesentlichen senkrechten Führungsschienen geführt sind und bei dem zum Öffnen des Tores durch Bewegung der Sektionen in den Führungsschienen nach oben an mindestens einer der Sektionen eine Zugvorrichtung angreift.
Derartige Sektionstore sind insbesondere zum Verschließen größerer Sauwerksöffnungen geeignet, bei denen um Scharniere schwenkbare Torblätter zu groß werden wurden. Sektionstore bekannter Bauart sind so ausgebildet, daß sich das in Sektionen unterteilte Torblatt senkrecht in Führungsschienen unter dem Einfluß der angetriebenen Zugvorrichtung nach oben schiebt und die einzelnen Sektionen entsprechend der Ausbildung der Führungsschienen kurz über der Unterkante des Sturzes des Gebäudes etwa rechtwinklig nach innen abkippen und waagerecht oder leicht schräg in den Gebäude-Innenraum bewegt werden. Bei geöffnetem Tor ragt das Torblatt etwa entsprechend der lichten Höhe des Sturzes der Gebäudeöffnung
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in das Gebäude hinein. Diese Öffnungslage des Tores ist häufig unerwünscht, wenn der obere Raum des Gebäudes hinter dem Sturz anderweitig ausgenutzt werden soll und muß.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauart besteht darin, daß das durch die Zugvorrichtung zu hebende Gewicht des Toriblattes sich durch die jeweils aus der Senkrechten weg kip= ipende Sektion ändert. Die Entlastung des Antriebes der Zugvorrichtung kann somit nicht durch konstante Gegengewichte erfolgen, sondern es sind Pedern oder dgl. entsprechender Charakteristik als Gewichtsausgleich vorzusehen« Diese Bauart ist daher schon von der Auslegung des Antriebes her kompliziert und teuer und erfordert im Gebäude in Höhe des 'Sturzes entsprechend der lichten Höhe des Tores relativ viel freien Kaum.
©sr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde? ein Sektionstor der eingangs genannten Art so weiterzubilden bzw. die Art des Öffnens des Tores so zu gestalten, daß unabhängig von der Torstellung am Antrieb für die Zugvorrichtung immer das gleiche Drehmoment angreift. Gleichzeitig soll vermieden werden, daß das geöffnete Torblatt nicht unnötig weit in den Gebäuderaum hineinragt und benötigten Butzraum in Anspruch nimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sektionstor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Torblatt aus einer geraden Anzahl von Sektionen gebildet ist und die aneinandergrenzenden Sektiojaen durch abwechselnd gegensinnig angeschlagene Scharniere zu Sektions— paaren verbunden sind, derart, daß sich die Schwenkachse zwischen den ein Paar bildenden Sektionen zum Öffnen des Tores aus der Torblattebene heraus bewegt, und an den freien
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Sandern an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke jeder Sektion je eine laufrolle angeordnet ist und die Zugvorrichtung an der Unterkante im Bereich der Laufrollen der untersten Sektion angreift, sowie die Bewegung der der CToerkante der öftersten Sektion "benachbarten laufrollen in der Führungsschiene nach unten "begrenzt ist.
Diese Ausbildung des Tores erlaubt es, die einzelnen Sektionen des Blattes zum Öffnen des Tores gegeneinander zu falten, j so daß im geöffneten Zustand des Sores die einzelnen Sek- ;
tionen übereinander zusammengefaltet hinter dem Sturz unter · der Decke des Gebäudes zu liegen koaimen. Die von der Zug- ; Vorrichtung auf das Torblatt auszuübende Kraft bleibt dadurch j in jeder Öffnungsstellung des Torblattes gleich. Das Gewicht \ des Torblattes kann somit durch ein entsprechendes Gegen- i gewicht, das an der Antriebswelle der Zugvorrichtung angreift, ausgeglichen werden, so daß die Zugvorrichtung im wesentlichen nur die Reibungsverluste aufzubringen hat. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Art des öffnens verhindert, daß · das gesamte Türblatt im geöffneten Zustand in den Innenraum des Gebäudes hineinragt.
Um bei Beginn des Öffnungsvorganges dafür zu sorgen, daß die einzelnen zu Sektionspaaren zusammengefaßten Sektionen in der gewünschten Weise aus der Ebene des Torolattes heraus :
zusammenklappen, wird gemäß einer ersten Ausführungsform i
der Erfindung vorgeschlagen, daß an einer Sektion eines jeden [ Sektionspaares an mindestens einem der freien Ränder in der ί Eahe der Schwenkachse des Sektionspaares ein Führungsorgan
vorgesehen ist, das in eine Führung eingreift, die die j-
Schwenkachse des Sektionspaares mit den Sektionen beim Öffnen des Tores aus der Torblattebene zwingt. Dadurch ist erreicht, ι daß trotz der allein vorhandenen, im wesentlichen in der
Torblattebene wirkenden Zugvorrichtung "bei der Ausübung des Zuges die einzelnen Sektionen des Torblattes die gewünschte Faltbewegung ausführen.
Um gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die Sektionen des Torblattes in geschlossener Stellung in der Ebene des Torblattes gehalten v/erden, so daß ein unerwünschtes Öffnen des Tores durch seitlichen Druck auf die Sektionen ausgeschlossen ist, wird in Weiterbildung dieser ersten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die !Führungen von der Schließstellung des Torblattes bzw. der jeweiligen Sektion mit Führungsorgan zunächst parallel zur Führungsschiene der Laufrollen verlaufen und anschließend von der Torblattebene weg geschwungen ausgebildet sind. Bei Beginn des Öffnungsvorganges bewegt sich das gesamte Torblatt somit unter dem Einfluß der Zugvorrichtung zunächst ein kurzes Stück in Richtung der Torblattebene nach oben, und der Abklapp- bzw. Faltvorgang der einzelnen Sektionen beginnt erst dann. Die zweckmäßig als Rollen ausgebildeten Führungsorgane halten das Torblatt in geschlossener Stellung fest, so daß zusätzliche Verriegelungsmechanismen überflüssig sind. Bei entsprechender Anordnung der Führungen pressen die Führungsorgane bzw. Rollen die Sektionen und damit das gesamte Torblatt gegen die Torzarge und sorgen für ein dichtes Abschließen der Gebäudeöffnung.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist neben der als mindestens ein über eine antreibbare Seiltrommel geführtes Zugseil ausgebildeten, an der untersten Sektion angreifenden Zugvorrichtung mindestens ein Führungs-Zugseil angeordnet, das an einer Sektion eines jeden Sektionspaares, in der Nähe der Schwenkachse des Sektionspaares angreift und beim Öffnen des Tores die Schwenkachse jedes Sektionspaares mit den Sektionen aus der Torblattebene zieht.
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TJm für die Auslösung des Klappvorganges den notwendigen Quersug auf die einzelnen Saktionspaare auszuüben, wird in Weiterbildung dieser Ausführung vorgeschlagen, daß das Führungszugseil über eine Seilrolle oberhalb des Tores geführt ist, die einen Mindestquerabstand von der Torblattebene hat, der etwa der Höhe einer einzelnen Sektion entspricht .
Eine besonders einfache Ausbildung für die Anordnung des Führungs-Zugseiles ergibt sich dann, wenn erfindungsgemäß das Führungs-Zugseil an einer Sektion des untersten Sektionspaares in der iiähe von dessen Schwenkachse befestigt ist und im Bereich der Schwenkachsen der darüber liegenden Sektionspaare zwischen Führungs-Seilrollen hindurch beweglich geführt ist. Bei Beginn des Öffnungsvorganges durch Antrieb des Zugseils und des Führungs-Zugseiles zieht das Führungs-Zugseil zunächst das oberste Sektionspaar im Bereich seiner Schwenkachse aus der Torblattebene heraus, da durch die obere Anordnung der Seilrolle für das Führungszugseil und die Führungsseilrollen am Sektionspaar selbst ein schräger Zug auf das Sektionspaar ausgeübt wird. Hat dieses oberste Sektionspaar seinen Klappvorgang begonnen, wird auf das darunter liegende Sektionspaar durch die daran angebrachten Führungs-Seilrollen ein entsprechender Schrägzug ausgeübt, so daß nacheinander der Klappvorgang sämtlicher Sektionspaare ausgelöst wird.
Zweckmäßig sind dazu erfindungsgemäß die angetriebenen Seiltrommeln für das Zugseil und das Führungs-Zugseil auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und haben unterschiedlichen Trommeldurchmesser, so daß die benötigten unterschiedlichen Zuglängen zwischen Zugseil und Führungs-Zugseil von selbst ausgeglichen werden. Auf der gleichen Welle kann zweckmäßig eine weitere Seiltrommel für das Hängeseil eines Gegengewichtes angeordnet sein.
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Beide erläuterten Ausführungsformen setzen voraus, daß die !Laufrollen der obersten Sektion in den !Führungsschienen eine gewisse Bewegungsfreiheit nach often haben, ihre Bewegung nach unten aber begrenzt ist, um nach Möglichkeit ein Zusammenstauchen des Torblattes durch sein Eigengewicht im geschlossenen Zustand zu vermeiden. Es wurden in diesem 3PaIIe zu große Kräfte auf die Scharniere wirken, wenn der Öffnungsvorgang "begonnen werden soll. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen* daß die Führungsschienen vorspringende, eine Öffnung zwischen sich freilassende Arretierungen unter den ^ Achsen der der Oberkante der obersten Sektion benachbarten
■ !laufrollen bei geschlossenem Torblatt aufweisen und die Achsen der !aufrollen der obersten Sektion einen solchen Durchmesser ί
: haben, daß sie auf den Arretierungen aufliegen, während die !
; Achsen der Laufrollen der übrigen Sektionen einen kleineren j
. Durchmesser als die Weite der öffnung zwischen den Arretie-
' rungen haben.
Damit ist die Bewegungsfreiheit der obersten Laufrollen bzw. ; der obersten Sektion nach unten begrenzt. Andererseits kann j bei dem öffnenden Zusammenklappen der einzelnen Sektionen ; das gesamte Torblatt in der Führungsschiene nach oben hinter
'\ J den Sturz des Gebäudes bewegt werden. Die Achsen aller übrigen
J Laufrollen können die Arretierungen in beiden Eichtungen un-
gehindert passieren.
j Bei der erstgenannten Ausführungsform erfolgt das Anpressen der Sektionen des Torblattes im geschlossenen Zustand durch
■ die Führungen. Bei der zweiten Ausführungsform sind besondere Vorkehrungen zu treffen, die das Torblatt in geschlossenem Zustand halten. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß an den freien Rändern mindestens einer Sektion eines Sektionspaares, benachbart der Schwenkachse des Paares, ein
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etwa in Torblattebene vorstehendes Anpreßstück mit schräger "bzw. keilförmiger Anpreßfläche angebracht ist, dem ein Schließstück mit gegensinnig schräger "bzw. keilförmiger Fläche gegenüberliegt. Dieses Schließstück kann unter Pederdruek stehen und durch einen an sich "bekannten Schließmechanismus betätigbar und verriegelbar sein. Durch die schräge bzw. keilförmige Anpreßfläche werden die Sektionen in ihrer geschlossenen Stellung in der Ebene des Torbiattes gehalten. Die Schrägung der Anpreßfläche kann so gelegt sein, daß gleichzeitig bei geschlossenem Schließstück ein Anheben der einzelnen Sektion unmöglich gemacht ist.
Damit das gesamte Torblatt nicht an der obersten Sektion im geschlossenen Zustand aufgehängt ist, können erfindungsgemäß an den Führungsschienen unterhalb der Anpreßstücke einstellbare Anschläge angeordnet sein, auf denen die Anpreßstücke bei geschlossenem Tor aufliegen und jede Sektion abstützen.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-3 schenatisch in Vorder- und Seitenansicht dein Aufbau des erfindungsgemäßen Tores mit schema-· tischer Darstellung des Öffnungsvorgangs in S1Ig. 3;
Pig. 4 in einer unterbrochenen Vorderansicht ein Sektionstor;
Pig. 5 schematisch eine Schnittansicht entlang der linie V-V in Pig; 4 mit strichlierter Andeutung des beginnenden Öffnungsvorganges;
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Pig. 6 die Ausführung nach Fig. 5 in geöffnetem Zustand;
Pig. 7 eine der Darstellung in Pig. 5 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform;
Pig. 8 in vergrößerter Darstellung die Ausführung nach Pig. 7 in geöffnetem Zustand?
Pig. 9 schematisch eine Ansicht der Seiltrommeln;
Pig. 10 in einem vergrößerten Ausschnitt die Art der Befestigung des Zugseiles an der untersten Sektion;
Pig. 11 eine Schnittansicht entlang der linie XI-XI in Pig. 10;
Pig. 12 in einem vergrößerten Ausschnitt die Arretierungen für die laufrolle der obersten Sektion in der Führungsschiene;
Pig. 13 eine Schnittansicht nach der linie XIII-XIII in Pig. 12;
Pig. 14 schematisch die Ausbildung des SohlieSiseoliaiiismus;
Pig. 15 eine entsprechende schematische Schnittansicht der Darstellung nach Pig. 14 und
Pig. 16 eine Detailansicht.
Das in den Pig. 1-3 schematisch dargestellte lorblatt des Sektionstores ist mit 1 "bezeichnet. Das lorblatt 1 "besteht aus einzelnen lamellenförmigen, um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbaren Sektionen 2. Diese Sektionen bestehen beispielsweise aus kassettenförmig unterteilten Aluminiumprofilrahmen 3» die durchsichtige oder undurchsichtige Füllungen 4 einrahmen. Die einzelnen Sektionen 2 sind mit-
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einander durch Scharniere 5 schwenkbar verbunden, wobei erfindungsgemäß die Scharniere 5 zwischen den Sektionen 2 so angeschlagen sind, daß Sektionspaare 2a, 2b gebildet werden, die gemäß Pig. 3 tun die Scharniere 5a aus der Torblattebene Δ herausgeschwenkt werden können. Die Scharniere 5a definieren, dabei die Schwenkachse zwischen den beiden Sektionen eines Paares. An den freien Rändern 6 der Sektionen 2 sind an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke Laufrollen 7 angeordnet, die in seitlich an der Torzarge 8 angeordneten senkrechten Führungsschienen 9 zu jeder Seite des Torblattes 1 geführt sind. In der Nähe der unteren Kante der untersten Sektion 2a, im Bereich der dort angeordneten Laufrollen 7, ist ein Zugseil 10 befestigt, wie in den Pig. 10 \ und 11 im Detail dargestellt. Das Zugseil 10 ist beispielsweise! über ein Joch 11 und einen Bolzen 12, um den es gelegt und ver-j spleißt ist. mit der Sektion 2a verbunden. Das Zugseil 10 läuft' am oberen Ende des !Dorblattes über eine nicht dargestellte Seilrolle bzw. auf eine angetriebene Seiltrommel.
Bei der in den Pig. 5 und 6 dargestellten ersten Ausführungsform sind an jeweils einer Sektion eines Sektionspaares in der Nähe der Scharniere 5a, also ihrer Schwenkachse, Pührungsorgane 13 mit Rollen 14 angeordnet, die in seitlich neben den Pührungsschienen 9 angeordnete Pührungen 15 eingreifen. In der ! in Pig. 5 mit ausgesogenen Strichen dargestellten Schließ- ; stellung des lorblattes 1 befinden sich die Rollen H am -unteren Ende der Pührungen 15, die von da aus nach oben zunächst ein Stück parallel zu den Pührungsschienen 9 verlaufen. An- | schließend sind die Pührungen 15 von den Pührungsschienen 9 weg! gebogen und zwingen die Sektionspaare 2a, 2b mit ihren Schwenk-j achsen aus der lorblattebene in die in Pig. 5 strichliert angedeutete Stellung, wenn mittels des Zugseiles 10 das iDorblatt 1 zu Beginn des ÖffnungsVorganges nach oben gezogen wird. Zwi-
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sehen der Oberkante der obersten Sektion 2b und dem Gebäudesturz 17 ist eine Druckfeder 16 angeordnet, gegen deren Druck die Laufrollen 7a der obersten Sektion 2b in der Führungsschiene 9 weiter nach oben ausweichen können. In Fig. 6 ist das; Tor in vollständig geöffnetem Zustand dargestellt, d. h. die Sektionen 2 kommen übereinander hinter dem Sturz 17 des Gebäudes zu liegen.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform sind bereits erläuterte Teile mit den gleichen 3ezugszeichen versehen. Das Zugseil 10 läuft über eine Seilrolle 18, auf eine auf einer Antriebswelle 19 angeordnete Seiltrommel 20. Koaxial zu dieser Seiltrommel ist auf der Antriebswelle 19 eine weitere Seiltrommel 21 gleichen Durchmessers angeordnet, die ein Hänge— seil 22 mit einem Gegengewicht trägt. Das Zugseil 10 und das Hängeseil 22 sind auf ihren Seiltrommeln 20 bzw. 21 gegensinnig aufgewickelt. Zusätzlich ist eine Seiltrommel 25 kleineren Durchmessers auf der Antriebswelle 19 vorgesehen, auf die ein Führungszugseil 24 aufläuft. Dieses Führungszugseil24 wird über eine Seilrolle 25 geführt, die etwa im Abstand der Höhe einer Sektion 2 von der Torblattebene A oberhalb des Tores angeordnet ist,, Das Führungszugseil 24 ist bei 26 in der Nähe der Schwenkachse des untersten Sektionspaares an der Sektion 2a an eines drehbar angeordneten Hebel befestigt. Jeweils in der Nähe der Schwenkachsen der übrigen Sektionspaare sind an einer der Sektionen Führungsrollen 27 an ebenfalls drehbar !angeordneten Hebfc-ji angeordnet, zwischen denen das Führungs-Zugseil 24 Mndurehläuft. Durch Antrieb der Antriebswelle 19 zur Auslösung '·. des Offnungsvorganges werden die Sektionspaare 2a, 2b im Bereich ihrer Sehwenkachsen durch das Führungs-Zugseil 24, wie in Fig. 7 angedeutet, aus der Torblattebene A herausgezogen. Bei Beendigung des Öffnungsvorganges nimmt das Tor die in Fig. 8 dargestellte Stellung hinter dem Sturz 17 ein. Auch bei diesem Öffjifingsvorgang ist das auf die Antriebswelle 19 aufzubringende Drehmoment konstant und durch das Gegengewicht am Hänge seil 22 sind im wesentlichen nur die Reibungsverluste
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aufzubringen.
In den Fig. 12 und 13 ist im Detail schematisch die Arretierung der obersten Rollen 7a der öftersten Sektion 2b erläutert. In der Führungsschiene 9 sind einander gegenüberstehende Arretierungen 28 vorgesehen, die zwischen sich eine Öffnung 29 freilassen. Die die Rollen 7a mit der Sektion 2b verbindenden Achsen 30 haben einen Durohmesser, der größer ist als die Öffnung 29, so daß sie auf den Arretierungen 28 aufliegen und eine Bewegung der Solle 7a nach unten verhindern. Die Achsen der übrigen Rollen 7 an den anderen Sektionen 2 haben einen Durchmesser, der geringer ist als die Weite der Öffnung 29, so daß sich diese Sektionen mit ihren Rollen ungehindert nach oben und unten an den Arretierungen 28 vorbeibewegen können.
In den Pig. 14 und 15 ist zu der Ausführungsform mit Zugseil und Führungs-Zugseil der Verschließmechanismus des Tores erläutert, der die einzelnen Sektionspaare 2a, 2b "bzw. Sektionen 2 im Bereich ihrer durch die Scharniere 5a gebildeten Schwenkachsen im geschlossenen Zustand gegen die Zarge 8 gedruckt hält. Die Dichtung 31 liegt dann an der Zarge 8 an. Im Bereich der Schwenkachse (Scharniere 5a) jedes Sektionspaares 2a, 2b ist an mindestens einem Sektionsrahmen 3 ein Anpreßstück 32 angeordnet, das in Richtung der Führungsschiene 9 neben diese vorsteht. Das Anpreßstück 32 hat eine schräge Anpreßfläche 33, die im geschlossenen Zustand mit einem Schließstück 34 in Eingriff steht. Die schräge Anpreßfläche 33 ist so geschnitten, daß die Sektionspaare 2a, 2b durch das Schließstück 34 mit den Dichtungen 31 gegen die Zarge 8 gedrückt werden, Das Schließstück 34 wird durch Federn 35 mit der Stange 36 gegen einen Nocken 37 gehalten; der Nocken 37 ist auf einer Welle 38 angeordnet, die über eine Kulisse 39 mit Stift 40 und eine Verriegelungsstange 41 verschwenkt
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werden iann. G-emäß Eig. 16 sind an der Zarge 8 "bzw. den Pünrungsschienen 9 einstellbare Anschläge 42 vorgesehen, auf denen sich die Anpreßstücke 32 und damit die Sektionen 2 im geschlossenen Zustand des lores abstützen.
·· Ansprüche —

Claims (13)

Ansprüche
1. Sektionstor für Garagen, Hallen oder dgl. mit einem Türblatt aus mehreren gelenkig über Scharniere um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbar verbundenen, lamellen— förraigen Sektionen, die an ihren freien Rändern mittels Laufrollen in im wesentlichen senkrechten Führungsschienen geführt sind und hei dem zum Öffnen des lores durch Bewegung der Sektionen in den !Führungsschienen nach oben an mindestens einer der Sektionen eine Zugvorrichtung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt O) aus einer geraden Anzahl von Sektionen (2) gebildet ist und die aneinandergrenzenden Sektionen (2) durch abwechselnd gegensinnig angeschlagene Scharniere (5,5a) zu Sektionspaaren (2a,2b) verbunden sind, derart, daß sich die Schwenkachse zwischen den ein Paar (2a,2b) bildenden Sektionen (2) zum Öffnen des Tores aus der Türblattebene (A) herausbewegt, und an den freien Rändern (6) an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke jeder Sektion (2) je eine laufrolle (7) angeordnet ist, und die Zugvorrichtung (10) an der TJnterkante, im Bereich der laufrollen (7) der untersten Sektion (2a) angreift, sowie die Bewegung der der Oberkante der obersten Sektion (2b) benachbarten laufrollen (7a) in der führungsschiene (9) nach unten begrenzt ist.
2. Sektionstor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sektion (2) eines jeden Sektionspaares (2a,2b) an mindestens einem der freien Ränder (6) in dör Nähe der Schwenkachse (5a) des Sektionspaares ein Pührungsorgan (13,14) vorgesehen ist, das in eine Führung (15) eingreift, die die Schwenkachse (5a) des Sektionspaares (2a,2b) mit den Sektionen beim Öffnen des Tores aus der Torblattebene (A) zwingt.
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3. Sektionstor nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Itihrungen (15) von der Schließetellung des Torblattes (1) "bzw. der jeweiligen Sektion (2) mit Pührungsorgan (14) zunächst parallel zur Führungsschiene (9) der laufrollen (7) verlaufen und anschließend von der Torblattebene (A) weg geschwungen ausgebildet sind.
4. Sektionstor nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15) als Hohlschiene ausgebildet ; und jeweils neben der führungsschiene (9) angeordnet sind ■und die Führungsorgane als in der Hohlschiene laufende Rolle (14) ausgebildet sind.
5. Sektionstor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '■ daß neben der als mindestens ein über eine antreibbare Seil— ! trommel (20) geführtes Zugseil (10) ausgebildeten, an der untersten Sektion (2b) angreifenden Zugvorrichtung mindestens ein Führungs-Zugseil (24) angeordnet ist, das an einer Sektion eines jeden Sektionspaares (2ay2b), in der Nähe der Schwenkachse (5a) des Sektionspaares angreift und beim Öffnen des Tores die Schwenkachse jedes Sektionspaares (2a,2b) mit den Sektionen aus der Torblattebene zieht.
6. Sektionstor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das !Führungs-Zugseil (24) über eine Seilrolle (25) oberhalb des Tores geführt ist, die einen Mindestquerabstand von der Torblattebene (A) hat, der etwa der Höhe einer einzelnen Sektion (2) entspricht.
7. Sektionstor nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs-Zugseil (24) an einer Sektion des untersten Sektionspaares (2a,2b) in der Nähe von dessen Schwenkachse befestigt (26) ist und im Bereich der Schwenkachsen der darüberliegenden Sektionspaare (2a,2b) zwischen Pührungsseil-
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rollen (27,27) hindurch, "beweglich geführt ist.
8. Sektionstor nach einem der Ansprüche 5 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Seiltrommeln (20,23) für das Zugseil (10) und das Führungs-Zugseil (24) auf einer gemeinsamen Welle (19) angeordnet sind und unterschiedlichen Trommeldurchmesser haben, sowie auf der gleichen Welle (19) eine Seiltrommel (21) für das Hängeseil (22) eines Gegengewichtes angeordnet ist.
9. Sektionstor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die iiihrungsschienen (9) vorspringende, eine Öffnung (29) zwischen sich freilassende Arretierungen (28) unter den Achsen (30) der der Oberkante der obersten Sektion (2b) benachbarten Laufrollen (7a) bei geschlossenem I'orblatt (1) aufweisen und die Achsen (50) der Laufrollen (7) der obersten Sektion (2b) einen solchen Durchmesser haben, daß sie auf den Arretierungen (28) aufliegen, während die Achsen der Laufrollen (7) der übrigen Sektionen (2) einen kleineren Durchmesser als die Weite der Öffnung (29) zwischen den Arretierungen (28) haben.
10. Sektionstor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante der obersten Sektion (2b) und dem Gebäudesturz (17) bzw. den oberen Enden der Führungsschienen (9) mindestens eine, das Torblatt (1) nach unten drückende Feder (16) angeordnet ist.
11. Sektionstor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch \ gekennzeichnet, daß an den freien Rändern (6) mindestens I einer Sektion eines Sektionspaares (2a,2b) benachbart !
der Schwenkachse des Paares ein etwa in Torblattebene (A) !
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vorstellendes Anpreßstück (32) mit schräger "bzw. keilförmiger Anpreßfläche (33) angebracht ist, dem ein Schließstück (34) mit gegensinnig schräger bzw. keilförmiger Fläche gegenüberliegt.
12. Sektionstor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (34) unter Pederdruck (35) steht und durch einen an sich bekannten Schließmechanismus (36-41) betätigbar und verriegelbar ist.
13. Sektionstor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den !"ührungsschienen (9) unterhalb der Anpreßstücke (32) einstellbare Anschläge (42) angeordnet sind, auf denen die Anpreßstücke (32) bei geschlossenem Tor aufliegen und jede Sektion (2) abstützen.
Der Patentanwalt
7047851 03.04.75
DE7047851U Sektionstor Expired DE7047851U (de)

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DE7047851U true DE7047851U (de) 1975-04-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814609A1 (de) * 1978-04-05 1979-10-18 Hueppe Justin Fa Faltbare tuer oder wand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814609A1 (de) * 1978-04-05 1979-10-18 Hueppe Justin Fa Faltbare tuer oder wand

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