DE19836432A1 - Hubtürsystem - Google Patents
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- E05D13/10—Counterbalance devices
- E05D13/12—Counterbalance devices with springs
- E05D13/1253—Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs
- E05D13/1261—Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs specially adapted for overhead wings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hubtürsystem, bei dem die Tür starre Segmente
aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind und mit Hilfe von an der
Tür montierten Führungsorganen, die mit an einen festen Tragwerk ange
brachten Führungsschienen zusammenwirken, zwischen einer vertikalen
Schließstellung und einer horizontalen Öffnungsstellung beweglich sind.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine Sektionaltür in den Seitenwän
den oder der Rückwand des Lastaufbaus eines Straßentransportfahrzeugs.
In der Öffnungsstellung ist eine solche Tür in eine im wesentlichen horizon
tale Ebene, die durch Endabschnitte der Führungsschienen definiert wird,
unter dem Dach des Laderaumes zurückgezogen.
Bei Handbetrieb wird die Tür durch ein Gewichtsausgleichssystem, das das
automatische Öffnen der Tür ermöglicht, in der Öffnungsstellung erhalten,
während das Schließen der Tür durch Muskelkraft der Bedienungsperson er
folgt.
Es hat sich jedoch bald gezeigt, daß eine Motorisierung der Öffnungs- und
Schließvorgänge solcher Türen die Arbeitsbedingungen und den Komfort für
die Benutzer verbessert.
Aus diesem Grund ist das System zum manuellen Öffnen der Tür mit Hilfe
von Gewichtsausgleich in bestimmten Anwendungsfällen durch ein motori
siertes System ersetzt worden. Da das Ziel darin besteht, den Einsatz der Mu
skelkraft der Bedienungsperson zu vermeiden, erfolgt der Schließvorgang
zum einen Teil durch Umkehr der Arbeitsrichtung eines Antriebsorgans und
zum anderen Teil durch das Eigengewicht der Tür. Hierzu ist jedoch nur die
Komponente des Gewichts der Tür nutzbar, die in der Ebene der Führungs
schienen liegt. Die bisher beibehaltene Lösung besteht darin, die Abschnitte
der Führungsschienen, die zur Unterbringung der Tür in der Öffnungsstel
lung dienen, mehr oder minder stark zu neigen, so daß die Komponente der
Gewichtskraft in Richtung dieser Führungsschienen vergrößert wird. Der
Hauptnachteil dieser Lösung besteht darin, daß sich die Höhe des Türsturzes
vergrößert und entsprechend die lichte Höhe der Tür abnimmt, so daß das
Volumen des Laderaumes nicht optimal genutzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu lösen und insbesondere ein
einfaches, kosten- und platzsparendes Sektionaltürsystem zu schaffen, das ei
nen autonomen Schließvorgang ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat die Erfindung ein Hubtürsystem zum Gegen
stand, bei dem die Tür starre Segmente aufweist, die gelenkig miteinander
verbunden sind und mit Hilfe von an der Tür montierten Führungsorganen,
die mit an einem festen Tragwerk angebrachten Führungsschienen zusam
menwirken, zwischen einer vertikalen Schließstellung und einer im wesent
lichen horizontalen Öffnungsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß eine elastische Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, die dazu be
stimmt ist, die Tür aus ihrer Öffnungsstellung in Richtung auf die Schließ
stellung zurückzustellen, und die einerseits mit dem festen Tragwerk und an
dererseits mit der Tür verbunden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Straßentransportfahrzeug, des
sen Lastaufbau ein solches Hubtürsystem aufweist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines
Straßentransportfahrzeugs, bei dem die Rückwand des Laderau
mes ein erfindungsgemäßes Hubtürsystem aufweist, das in einer
Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Öff
nungsstellung gezeigt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Schnitt durch den Lastaufbau
des Fahrzeugs nach Fig. 1 bei in der Öffnungsstellung befindli
cher Tür; und
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 bei in der Schließstellung
befindlicher Tür.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Straßentransportfahrzeug 1 dargestellt, daß einen
im wesentlichen kastenförmigen Lastaufbau 2 aufweist, dessen Rückwand 3
mit einem Hubtürsystem 4 ausgestattet ist.
Dieses Hubtürsystem 4 umfaßt eine als Sektionaltür ausgebildete Tür 5 und
eine steuerbare Antriebseinrichtung 6 für die Tür 5.
Die Tür 5 wird durch profilierte Segmente 7 gebildet, deren Längsachsen
waagerecht orientiert sind. Die Segmente 7 sind durch Scharniere 8 gelenkig
miteinander verbunden.
An den Enden der Segmente 7 sind Führungsorgane, beispielsweise Laufrol
len 9 vorgesehen, die in am Lastaufbau 2 befestigte Führungsschienen 10 ein
greifen, die auf jeder Seite der Tür 5 angeordnet sind. Die Führungsschienen
10 haben jeweils einen im wesentlichen vertikalen geraden Abschnitt 11.
Diese Abschnitte erstrecken sich längs der hinteren vertikalen Holme des
Lastaufbaus 2 und definieren die Schließstellung der Tür. Jeder Abschnitt 11
ist am oberen Ende durch einen gekrümmten Abschnitt 12 mit einem im we
sentlichen waagerecht unter dem Dach 13 des Lastaufbaus 2 liegenden Ab
schnitt 14 der Führungsschiene 10 verbunden.
Die Segmente 7 können aus Aluminium, Holz, Kunststoff oder irgendeinem
anderen bekannten Material hergestellt sein.
Das erste oder untere Segment 15 der Tür 5 kann ein nicht gezeigtes Schloß
aufweisen, das mit einem am unteren Rahmenschenkel der Tür angebrachten
Schließhaken zusammenwirkt.
Die Antriebseinrichtung 6 wird durch eine Winde 17 gebildet, die durch ei
nen nicht gezeigten Elektromotor angetrieben ist. Die Winde 17 weist eine
Trommel 18 und zwei Kabel 19 auf, die jeweils mit der Trommel 18 und dem
Segment 15 der Tür 5 verbunden sind.
Die Trommel 18 ist waagerecht im inneren des Lastaufbaus 2 in der Nähe des
Übergangs zwischen dem Dach 13 und einem Türsturz 20 angeordnet. Die
Kabel 19 erstrecken sich symmetrisch auf beiden Seiten der Tür 5.
Das Hubtürsystem 4 weist außerdem eine Rückstelleinrichtung 21 mit zwei
Aufrollern 22 auf, die symmetrisch an beiden Seitenwänden 23 des Lastauf
baus 2, jeweils unterhalb des waagerechten Abschnitts 14 und in der Nähe
des gekrümmten Abschnitts 12 der Führungsschiene angeordnet sind.
Jeder Aufroller 22 hat eine Wickeltrommel 24 und eine spiralförmige Rück
stellfeder 25. Jede Wickeltrommel 24 ist mit einem ersten Ende eines Ka
bels 26 verbunden, dessen anderes Ende am letzten oder oberen Segment 27
der Tür 5 befestigt ist. Die Kabel 26 erstrecken sich symmetrisch auf beiden
Seiten der Tür 5.
Wenn sich die Tür 5 in der Schließstellung befindet, kann sie mit Hilfe der
Winde 17 geöffnet werden, die das Segment 15 nach oben zieht und so die
Verschiebung der Tür 5 längs der Führungsschienen 10 bewirkt.
Wenn das Segment 27 in die Abschnitte 14 der Führungsschienen eintritt,
beginnt es, die Kabel 26 in Fig. 2 nach links zu ziehen und sie so von den
Wickeltrommeln 24 abzuziehen. Die Rückstellfedern 25 werden somit zuneh
mend gespannt, und die Rückstelleinrichtung 21 übt auf das Segment 27 ei
ne Rückstellkraft aus, die nach rechts in Fig. 2 gerichtet ist und deren Stärke
von der Anzahl der Segmente 7 abhängig ist, die sich in den waagerechten
Abschnitten 14 der Führungsschienen befinden. Wenn sich die Tür 5 in der
Öffnungsstellung befindet, wird sie beispielsweise durch die Antriebseinrich
tung 6, ggf. durch den zum Antrieb der Trommel 17 dienenden Getriebemo
tor arretiert, der irreversibel oder selbsthaltend sein, so daß er der Rück
stellkraft der Rückstelleinrichtung 21 entgegenwirkt.
Wenn der Schließvorgang der Tür 5 eingeleitet werden soll, wird die oben
erwähnte Arretierung aufgehoben, beispielsweise durch Antrieb des Motors
für die Trommel 17 in Gegenrichtung, so daß die Kabel 19 nachgelassen wer
den. Die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung 21 zieht das Segment 27
nach rechts in Fig. 2 und hält über das Segment 15 die Kabel 19 entspre
chend ihrer Auszugslänge gespannt und bringt die Tür 5 in ihre Schließstel
lung zurück. Die von der Rückstelleinrichtung 21 ausgeübte Rückstellkraft
nähert sich dem Wert 0, wenn das Segment 27 die waagerechten Abschnitte
14 der Führungsschienen verläßt. In der Endphase wird der Schließvorgang
der Tür 5 somit durch das Eigengewicht der Tür gewährleistet.
Das oben beschriebene System ist einfach, kostengünstig und ermöglicht ein
selbsttätiges Schließen der Tür 5 trotz geringer Höhe des Türsturzes 20 und
trotz geringen Platzbedarfes unter dem Dach 13. Zum Spannen der Rückstell
feder 25 ist keine erhöhte Leistung des elektrischen Antriebsmotors für die
Trommel 17 erforderlich, weil die Spannung nur in dem Maße zunimmt, in
dem sich die Anzahl der in den waagerechten Abschnitten 14 der Führungs
schienen befindlichen Segmente 7 erhöht und sich entsprechend die Anzahl
der anzuhebenden, noch in den vertikalen und gekrümmten Abschnitten 11,
12 der Führungsschienen befindlichen Segmente abnimmt. So ist es möglich,
die Stärke der von der Rückstelleinrichtung 21 ausgeübten Rückstellkraft
ungefähr auf das Gewicht der Türsegmente zu begrenzen, die sich in den
waagerechten Abschnitten 14 befinden. Folglich kompensiert diese Rück
stellkraft während des Öffnungsvorgangs der Tür maximal das Gewicht der
Segmente 7, die nicht mehr von der Antriebseinrichtung angehoben zu wer
den brauchen. Aufgrund dieser Eigenschaft ist es möglich, die von der An
triebseinrichtung 6 aufgenommene Belastung auf einen Wert zu nivellieren,
der ungefähr dem Eigengewicht der Tür 5 entspricht.
Die symmetrische Anordnung der Kabel 19 und 26 ermöglicht es, symmetri
sche Kräfte auf die Tür 5 auszuüben, so daß ein Verkanten der Tür vermieden
wird.
Es ist jedoch auch eine Rückstelleinrichtung 21 denkbar, die nur einen einzi
gen, in einer im wesentlichen zentralen Position an dem Tragwerk befestig
ten Aufroller und ein einziges Kabel 26 aufweist, das etwa in der Mitte an
dem Segment 27 angreift.
Ebenso kann die Trommel 17 durch zwei miteinander verbundene Trom
meln ersetzt werden. Das oben beschriebene Hubtürsystem kann selbstver
ständlich auch in einer Seitenwand des Lastaufbaus vorgesehen sein.
Claims (6)
1. Hubtürsystem, bei dem die Tür (5) starre Segmente (7) aufweist, die ge
lenkig miteinander verbunden sind und mit Hilfe von an der Tür montierten
Führungsorganen (9), die mit an einem festen Tragwerk angebrachten Füh
rungsschienen (10) zusammenwirken, zwischen einer im wesentlichen verti
kalen Schließstellung und einer im wesentlichen horizontalen Öffnungsstel
lung beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Rückstell
einrichtung (21) vorgesehen ist, die dazu bestimmt ist, die Tür (5) aus ihrer
Öffnungsstellung in Richtung auf ihre Schließstellung zurückzustellen, und
die einerseits mit dem festen Tragwerk und andererseits mit der Tür (5)
verbunden ist.
2. Hubtürsystem nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stische Rückstelleinrichtung (21) wenigstens einen an dem festen Tragwerk
angebrachten Aufroller (22) aufweist, mit einer Wickeltrommel (24), einer
Rückstellfeder (25) und wenigstens einem Kabel (26), dessen eines Ende mit
der Wickeltrommel (24) und dessen anderes Ende mit der Tür (5) verbun
den ist.
3. Hubtürsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Rückstelleinrichtung (21) einerseits mit dem festen Tragwerk und
andererseits mit dem letzten Segment (27) der Tür (5) verbunden ist.
4. Hubtürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bewegung der Tür zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer
Schließstellung eine steuerbare Antriebseinrichtung (6) vorgesehen ist, die
beim Öffnen der Tür (5) die elastische Rückstelleinrichtung (21) spannt.
5. Hubtürsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti
sche Rückstelleinrichtung (21) dazu eingerichtet ist, auf die Tür (5) eine
Rückstellkraft auszuüben, die nicht wesentlich größer ist als das Eigenge
wicht der Segmente (7) der Tür (5), die sich in einer im wesentlichen hori
zontalen Position befinden, so daß die auf die Antriebseinrichtung wirkende
Belastung im wesentlichen durch das Eigengewicht der Tür (5) begrenzt ist.
6. Straßentransportfahrzeug mit einem Lastaufbau (2), dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Wand (3) des Lastaufbaus (2) ein Hubtürsystem
(4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |