DE19945997A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen sind die Elemente 24, 25 über Querriegel 17, 18 und einer Kupplung 19 derart zusammengehalten, daß in die Querriegel 17, 18, die Kupplung durchgreifend, Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder) eingetrieben sind. Über die Keile 20, 21, 22, 23 werden die Elemente 24, 25 dicht aneinandergezogen, so daß die Fuge 26 keinen Spalt aufweist. Die Verbindung mit den Querriegeln 17, 18 und der Kupplung 19 hält die Elemente 24 und 25 fluchtend zusammen. Über ein Querspannglied, einen Haken 34, kann ein Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen mit außenseitig angeordneten Querriegeln, die zwei einen Längsschlitz begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel benachbarter Schal­ elemente über eine Kupplung mit mindestens einem Längsspann­ glied miteinander verbindbar sind und die Querriegel und die Kupplung Durchbruchsöffnungen für das mindestens eine Längs­ spannglied aufweisen, das die Schalelemente fluchtend zusam­ menzieht.
Eine derartige Wandschalung ist durch den Prospekt "Peri- Variozugfest, die variable Wandschalung mit Gitter­ träger GT 24" bekanntgeworden.
Die bekannten Wandschalungen werden bevorzugt zu der Erstel­ lung von Sichtbetonflächen eingesetzt und sind aus Elementen zusammengesetzt, die aus einer Schalhaut (Schalelement), Gitterträgern aus Holz und daran befestigten, metallischen Gurten (Querriegeln) bestehen. Derart aufgebaute Elemente werden über eine Kupplung aus Metall mittels Keilen, die so­ wohl in die Querriegel als auch in die Kupplung eingreifen, miteinander verspannt, damit eine möglichst exakt fluchtende Schalungsfläche entsteht. Die bekannte Verbindung erlaubt ein bündiges, fluchtendes, dichtes, zug- und druckfestes Zu­ sammenziehen der Elemente.
Aufgrund der Fertigungstoleranzen, einem Schwind- und/oder Quellverhalten der einzelnen Komponenten von derartigen Wandschalungen können am Elementenstoß (Fuge zwischen zwei Schalhäuten) Absätze entstehen, die vielfach 1 mm bis 5 mm betragen und die durch die bekannte Verbindungstechnik nicht ausgeglichen werden können. Die Folge ist, daß Absätze in der erstellten Sichtbetonwand entstehen, die unerwünscht sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Ver­ bindungstechnik derart weiterzubilden, daß mit möglichst einfachen Mitteln auch ein möglicher Querversatz am Elemen­ tenstoß ausgeglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min­ destens ein Querspannglied am oder an den Querriegeln vorge­ sehen ist, das eine Relativbewegung zwischen mindestens ei­ nem Querriegel und der Kupplung quer zu einer durch die Schalelemente definierten Schalungsfläche ermöglicht und daß die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und/oder der Kupplung gegenüber einer Querschnittsfläche des mindestens einen Längsspanngliedes an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen in der Erstreckung quer oder senkrecht zur Schalungsfläche größer sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß eine Wandschalung weiterhin zeitgünstig aufge­ baut werden kann, die am Elementenstoß absatzfrei ist. Die Vorteile der bekannten Verbindungstechnik werden dabei nicht aufgegeben oder verringert, weil die exakt fluchtende Aus­ richtung in der Schalungsebene weiterhin uneingeschränkt er­ halten bleibt. Die Längsspannglieder gewährleisten in be­ kannter Weise das exakte Zusammenziehen der Elemente, damit am Elementenstoß keine Betonmilch austreten kann. Über die bekannte Verbindungstechnik werden nach wie vor zuerst zwei Keile auf der einen Seite der Querriegel gesetzt, damit die Kupplung einseitig zug- und druckfest angeschlossen ist. Danach wird ein weiterer Keil in ein erstes freies Langloch des benachbarten Querriegels eingetrieben, der das andere Kupplungsende umgreift. Der Keil wird so weit eingetrieben, bis der Schalhautstoß dicht gezogen ist. Danach wird in be­ kannter Weise mit einem weiteren Keil gekontert, damit die Verbindung komplett ist.
Sollte nun am Elementenstoß noch ein Versatz quer zur Schal­ hautfläche ausgebildet sein, so kann ein Querspannglied der­ art am Querriegel angesetzt werden, daß bei einer Betätigung dieses Gliedes entweder der eine Querriegel und die Kupplung oder der andere Querriegel und die Kupplung neben der Fuge relativ zueinander verschoben werden und zwar so weit, bis der Absatz am Elementenstoß ausgeglichen ist, indem eine Schalhaut gegenüber der angrenzenden Schalhaut vor oder zu­ rück bewegt wird. Ist kein Absatz mehr vorhanden, so bleibt das Querspannglied noch so lange in der gewünschten Stellung am Querriegel befestigt, bis der Betoniervorgang abgeschlos­ sen ist.
Eine Querausrichtung der einzelnen Elemente senkrecht zur Schalungsfläche ist nur möglich, weil die Durchbruchsöffnun­ gen entweder an der Kupplung oder an den Querriegeln quer zur Schalungsfläche ein- oder beidseitig vergrößert sind. Somit kann bei Bedarf der Querriegel relativ zur Kupplung verschoben werden. Technisch gleichwirkend und ebenfalls vom Erfindungsgedanken erfaßt sind Ausgestaltungen, die vorse­ hen, daß man die Querschnittsfläche eines Längsspanngliedes so abändert, daß man einen seitlichen Freiraum in einer be­ kannten, unveränderten Durchbruchsöffnung im Querriegel oder in der Kupplung erhält.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Quer­ spannglied als Haken ausgebildet, der einenends an der Kupp­ lung angreift und sich anderenends an einer Außenseite, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, des Querriegels ab­ stützt, und es wird durch eine Veränderung der wirksamen Länge eines Hakenschaftes die Relativbewegung zwischen Quer­ riegel und Kupplung ausgelöst.
Dies hat den Vorteil, daß man mit einfachsten Mitteln die gewünschte Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung auslösen und sichern kann. Die wirksame Länge des Haken­ schaftes kann über eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbin­ dung erfolgen. Sind im Hakenschaft Durchbruchsöffnungen in dem Bereich vorgesehen, der seitlich über den Querriegel vorsteht, so kann in diese Durchbruchsöffnung ein Keil ein­ getrieben werden, der sich seitlich am Querriegel abstützt. Je weiter der Keil in die Öffnung eingetrieben wird, desto größer ist die relative Bewegung zwischen Querriegel und Kupplung. Ebenfalls könnte eine Lasche mit einer Öffnung an der Kupplung derart angeschweißt sein, daß die Lasche mit der Öffnung seitlich über die Querriegel vorsteht. Wird nun in die Öffnung ein Keil oder Bolzen eingetrieben, derart, daß bei einem Vortrieb des Keiles oder des Bolzens unter Ab­ stützung des Keiles oder des Bolzens am Querriegel sich der Querriegel relativ zur Kupplung verschiebt, so kann mit einer derartigen Ausgestaltung auch ein am Elementenstoß ausgebildeter Absatz ausgeglichen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querriegel aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Quer­ stege den Längsschlitz bildend voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie sind in Jochen der beiden U-Pro­ file die miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnungen ausge­ bildet, und in den Längsschlitz der Querriegel ist die Kupp­ lung mit längs der Mittellinie ausgebildeten Durchbruchsöff­ nungen einlegbar. Bei eingelegter Kupplung fluchten die Durchbruchsöffnungen in den Querriegel und in der Kupplung zumindest teilweilse miteinander. Das mindestens eine Längs­ spannglied zum Zusammenziehen der Schalelemente ist in über­ einanderliegende Durchbruchsöffnungen der Querriegel und der Kupplung eintreibbar.
Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung ist die bekannte Ver­ bindungstechnik weitgehend aufrechterhalten worden, mit dem Vorteil, daß mit der bekannten und kostengünstig abgeänder­ ten Verbindungstechnik auch ein Querversatz am Elementenstoß wirksam ausgeglichen werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbruchsöffnungen der Querriegel oder der Kupplung auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, vergrößert, aus­ gebuchtet.
Mit dieser Abänderung der bekannten Durchbruchsöffnungen lassen sich Querverschiebungen an schon verspannten Elemen­ ten einfachst durchführen.
Die Lehre der Erfindung läßt sich auch mit einer in den Jo­ chen zu den bekannten Durchbruchsöffnungen versetzten Loch­ reihe verwirklichen, die mit versetzten Durchbruchsöffnungen in der Kupplung teilweise fluchtend kommuniziert. Über Keile können diese Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und in der Kupplung gegenseitig derart ausgerichtet werden, daß ei­ ne Relativbewegung zwischen dem Querriegel und der Kupplung entsteht und somit ein Versatz in Querrichtung am Elementen­ stoß kompensiert werden kann.
Die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und Kupplungn sind in der Regel als Langlöcher mit runden oder eckigen Enden oder als Rundlochbohrungen ausgebildet. Die bekannten Durchbruchsöffnungen sind somit einfachst abänderbar, indem man sie seitlich entweder an der Kupplung oder an dem Quer­ riegel ausbuchtet. Über ein Querspannglied lassen sich dann die Querriegel zur Kupplung wunschgemäß verschieben, stabi­ lisieren und sichern.
Es versteht sich, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Fläche der Durchtrittsöffnungen seitlich neben einem eingetriebenen Längsspannglied derart abgeändert sein muß, daß über ein Querspannglied das Längsspannglied in dieser Durchtrittsöffnung quer zur Schalfläche verschoben werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann­ ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungs­ gemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen mit­ einander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, son­ dern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Wand­ schalung mit zwei Elementen, von denen der Elemen­ tenstoß hervorgehoben ist;
Fig. 2a ein erfindungsgemäßes Lochbild einer Kupplung, wie sie zwischen benachbarten Querriegeln einsetzbar ist;
Fig. 2b eine Seitenansicht der Draufsicht von Fig. 2a ei­ ner erfindungsgemäßen Kupplung;
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2a;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Verbindung von zwei Elemen­ ten einer Wandschalung mit einem erfindungsgemäßen Querspannglied, einem Haken;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verbin­ dung von zwei benachbarten Querriegeln mit einer Kupplung.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungs­ gemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände in den Figu­ ren sind so gezeigt, daß ihr Aufbau und die erfindungsgemä­ ßen Ausgestaltungen deutlich gezeigt werden können.
Fig. 1 zeigt mit 10 den Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei nur teilweise dargestellten Schalelementen 11, 12 (Schalhäute), die an Gitterträgern 13, 14 befestigt sind. Die Gitterträger 13, 14 sind über Platten 15, 16 mit Quer­ riegeln 17, 18 (Gurte) verbunden. In den Querriegeln 17, 18 ist eine Kupplung 19 eingelegt, die über Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder) mit den Querriegeln 17, 18 druck- und zugfest verbunden werden kann. In der Figur sind die Keile 20, 21, 22, 23 in einem Schnitt gezeigt, damit die Kontur der Durchbruchsöffnungen 29 noch zu erkennen sind.
Die Schalelemente 11, 12 mit den Gitterträgern 13, 14 und den Querriegeln 17, 18 bilden jeweils Elemente 24, 25, die an einer Fuge 26 (Elementenstoß) zusammenstoßen.
Über eine an sich bekannte Verbindungstechnik werden die Elemente 24, 25 dicht aneinandergezogen, so daß die Fuge 26 am Elementenstoß den Durchtritt von Betonmilch beim Beto­ niervorgang verhindert. Keile 20, 21, 22, 23 werden in die Querriegel 17, 18 und die Kupplung 19 durchgreifend so weit eingetrieben, bis die Elemente 24, 25 fluchtgenau bündig dicht, zug- und druckfest miteinander verbunden sind.
Die bekannte Verbindungstechnik ermöglicht keinen Ausgleich der Schalelemente 11, 12 quer zu der durch die Schalelemen­ te 11, 12 definierten Schalungsfläche, so daß beim Dichtzie­ hen der Elemente ein Absatz 27 entstehen kann.
Die in der Fig. 1 gezeigten Querriegel 17, 18 sind aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege 28 von­ einander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie der Joche der beiden U-Profile sind miteinander fluchtende Durchbruchsöffnungen, wie Langlöcher 29, ausgebildet. In der Kupplung 19 sind längs der Mittellinie weitere Durchbruchs­ öffnungen 30 ausgebildet. Die Durchbruchsöffnungen 30 der Kupplung 19 kommunizieren zumindest teilweise mit den Durch­ bruchsöffnungen 29 der Querriegel 17, 18, damit zum Verbin­ den Keile 20, 21, 22, 23 in die Durchbruchsöffnungen 29, 30 eingetrieben werden können.
Die Kupplung 19 ist ebenfalls aus zwei voneinander beabstan­ deten, metallischen Flachprofilen gebildet, die über Di­ stanzhalter 31 miteinander verbunden sind. Die Durchbruchs­ öffnungen, erweiterte, ausgebuchtete Langlöcher 30, sind in beiden Flachprofilen der Kupplung 19 vorgesehen.
Wird nun eine Kupplung 19 als Überbrückung der Fuge 26 in die Querriegel 17, 18 eingelegt, so fluchten die übereinan­ der angeordneten Durchbruchsöffnungen zumindest teilweise, so daß Freiräume 32 entstehen, in die die Keile 20, 21, 22, 23 eingetrieben werden können.
Fig. 2a zeigt in Draufsicht die erfindungsgemäße Kupplung 19 mit einem erfindungsgemäßen Lochbild. Es sind die erweiter­ ten Durchbruchsöffnungen, erweiterte Langlöcher 30, und das obere Ende der Distanzhalter 31 zu sehen.
Fig. 2b zeigt die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupp­ lung 19 gemäß Fig. 2a mit den erweiterten Langlöchern 30 und den Distanzhaltern 31.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt III aus Fig. 2a in vergrößer­ ter Darstellung. Das erweiterte Langloch 30 ist aus einem symmetrischen Langloch ausgeformt, in dem auf einer Seite zur Mittellinie 33 die Durchbruchsöffnung erweitert wurde. In das erweiterte Langloch 30 ist mit einer strichpunktier­ ten Linie die Querschnittsfläche eines Keils 20 eingezeich­ net. Das erweiterte Langloch 30 schafft einen weiteren seitlichen Freiraum für den Keil 20 quer zur Mittellinie 33.
Fig. 4 zeigt die Elemente 24 und 25 aus Fig. 1 mit einem Haken 34 (Querspannglied), der den in Fig. 1 gezeigten Absatz 27 am Elementenstoß ausgleichen kann. Der Haken 34 hintergreift einen Distanzhalter 31 der Kupplung 19 und stützt sich im anderen Endbereich über eine Schraubverbin­ dung seitlich am Querriegel 17 ab. Mit einer Schraubverbin­ dung 35 kann durch eine Drehung in Pfeilrichtung 36 die wirksame Länge eines Hakenschaftes 37 verkürzt werden. Durch diese Verkürzung wandert das Schalelement 11 in Pfeilrich­ tung 38, und der in Fig. 1 gezeigte Absatz 27 wird durch eine Relativbewegung zwischen der Kupplung 19 und dem Quer­ riegel 17 egalisiert. Der Haken 34 verbleibt am Querrie­ gel 17 so lange, bis der Betoniervorgang abgeschlossen ist. Für eine bessere Übersicht sind die in der Figur gezeigten Keile 20, 21, 22, 23 im Schnitt gezeigt.
Wird ein Querspannglied eingesetzt, so kann es vorteilhaft sein, die zug- und/oder druckfeste Verkeilung mit einem Längsspannglied auf der Seite von der Fuge, auf der das Querspannglied angesetzt ist, teilweise oder ganz zu lösen, damit die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung kraftreduziert ausgelöst werden kann und weitgehend keine Reibungskräfte an der Schalhautfuge auftreten.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht von den Elementen 24 und 25, wie sie über die Querriegel 17 und 18 und die Kupplung 19 miteinander verspannt sind. In einen Längsschlitz 39 wird die Kupplung 19 eingeschoben und anschließend einseitig über Keile 20, 21 zug- und druckfest mit dem Querriegel 18 verbunden. Anschließend wird der Keil 22 durch den Querriegel 17 und die Kupplung 19 so weit eingetrieben, bis die Schalelemente 11, 12 dichtgezogen sind. Danach kann nun mit einem in der Fig. 5 nicht gezeigten Querspannglied ein möglicher Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden. Ist der Querversatz ausgegli­ chen, so kann mit dem Keil 23 unter Verbleib des Querspann­ gliedes am Querriegel 17 die gesamte Verbindung gesichert werden.
In der Figur sind noch Gitterträger 13 und 14 aus Holz gezeigt, an denen einerseits die Schalelemente 11, 12 und andererseits die Querriegel 17, 18 befestigt sind.
Bei einer Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen sind die Elemente 24, 25 über Querriegel 17, 18 und einer Kupp­ lung 19 derart zusammengehalten, daß in die Querriegel 17, 18, die Kupplung 19 durchgreifend, Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder) eingetrieben sind. Über die Kei­ le 20, 21, 22, 23 werden die Elemente 24, 25 dicht aneinan­ dergezogen, so daß die Fuge 26 keinen Spalt aufweist. Die Verbindung mit den Querriegeln 17, 18 und der Kupplung 19 hält die Elemente 24 und 25 fluchtend zusammen. Über ein Querspannglied, einen Haken 34 kann ein Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen (11, 12) mit außenseitig angeordneten Querriegeln (17, 18), die zwei einen Längsschlitz (39) begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel (17, 18) benachbarter Schalelemente (11, 12) über eine Kupp­ lung (19) mit mindestens einem Längsspannglied (20, 21, 22, 23) miteinander verbindbar sind und die Quer­ riegel (17, 18) und die Kupplung (19) Durchbruchsöffnun­ gen (29) für das mindestens eine Längsspannglied (20, 21, 22, 23) aufweisen, das die Schalelemente (11, 12) fluchtend zusammenzieht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Querspannglied (34) am oder an den Querriegeln (17, 18) vorgesehen ist, das eine Relativbe­ wegung zwischen mindestens einem Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) quer zu einer durch die Schalelemen­ te (11, 12) definierten Schalfläche ermöglicht und daß die Durchbruchsöffnungen (29) in den Querriegeln (17, 18) und/oder der Kupplung (19) gegenüber einer Quer­ schnittsfläche des mindestens einen Längsspannglie­ des (20, 21, 22, 23) an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen (29) in der Erstreckung quer oder senkrecht zur Schalungsfläche größer sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querspannglied als Haken (34) ausgebildet ist, der einenends an der Kupplung (19) angreift und sich ande­ renends an einer Außenseite, die parallel zur Scha­ lungsfläche verläuft, der Querriegel (17, 18) abstützt und daß eine Veränderung der wirksamen Länge eines Hakenschaftes (37) die Relativbewegung zwischen Quer­ riegel (17, 18) und der Kupplung (19) auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der wirksamen Länge des Hakenschaf­ tes (37) durch eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbin­ dung erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querspannglied (34) als Keil oder Bolzen ausgebildet ist, der in eine Öffnung der Kupplung (19) derart ein­ treibbar ist, daß bei einem Vortrieb des Keiles oder des Bolzens unter Abstützung des Keiles oder des Bolzens am Querriegel (17, 18) sich der Querriegel (17, 18) relativ zur Kupplung (19) verschiebt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (17, 18) aus zwei metallischen U-Profilen gebildet sind, die über Querstege (28) den Längsschlitz (39) bildend voneinander beabstandet sind, daß im Bereich der Mittellinie in Jochen der beiden U-Profile die beiden miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnungen (29) ausgebildet sind, daß die Kupplung (19) mit längs der Mittellinie (33) ausgebildeten Durchbruchsöffnungen (30) in den Längs­ schlitz (39) einlegbar ist, daß bei eingelegter Kupp­ lung (19) die Durchbruchsöffnungen (29, 30) in den Quer­ riegeln (17, 18) und der Kupplung (19) zumindest teil­ weise fluchten und daß das mindestens eine Längsspann­ glied (20, 21, 22, 23) zum Zusammenziehen der Schalele­ mente (11, 12) in übereinander liegende Durchbruchsöff­ nungen (29, 30) der Querriegel (17, 18) und der Kupp­ lung (19) eintreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchsöffnungen (29, 30) der Querriegel (17, 18) oder der Kupplung (19) auf einer Seite oder auf bei­ den Seiten der Mittellinie (33), die parallel zur Scha­ lungsfläche verläuft, vergrößert, ausgebuchtet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchsöffnun­ gen (29, 30) Langlöcher mit runden oder eckigen Enden oder Rundlochbohrungen sind.
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