DE19928917A1 - Drucksensorvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Drucksensorvorrichtung mit einem Baugruppenträger und mit einem auf dem Baugruppenträger angeordneten, bis auf eine Öffnung geschlossenen Sensorgehäuse mit einem innerhalb des Sensorgehäuses angeordneten und mit dem Baugruppenträger elektrisch verbundenen Druckaufnehmer und mit einem Druckanschluß, umfassend einen Anschlußstutzen und einen Druckkanal mit einem Eingang und einem Ausgang, wird vorgeschlagen, den Druckanschluß als ein unabhängig von dem Sensorgehäuse hergestelltes und an dem Baugruppenträger festlegbares Formteil auszubilden, wobei ein an dem Formteil ausgebildeter Ausgang des Druckkanals mit einer Öffnung des Sensorgehäuses zumindest mittelbar verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drucksensorvorrichtung mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 43 34 123 A1
bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird ein
Sensorgehäuse mit einem darin enthaltenen Halbleiter-Druck
aufnehmer, zum Beispiel einem Siliciumchip, als SMD-Bauteil
(Surface Mounting Device) auf eine Leiterplatte aufgebracht.
Das Sensorgehäuse weist ein Bodenteil und ein Deckelteil auf,
wobei dem Bodenteil des Sensorgehäuses ein Druckanschluß an
geformt ist, welcher einen Anschlußstutzen zum Anschluß eines
Druckschlauchs sowie einen darin angeordneten Druckkanal auf
weist, durch welchen der Halbleiter-Druckaufnehmer mit einem
Druck beaufschlagbar ist. Da bei den bekannten Drucksensor
vorrichtungen der Druckanschluß ein Teil des Sensorgehäuses
ist, wird bei der Bestückung des Sensorgehäuses auf dem Bau
gruppenträger das Sensorgehäuse immer zusammen mit dem Druck
anschluß aufgebracht. Bei der Bestückung von weiteren SMD-
Bauteilen ist der von dem Baugruppenträger abstehende An
schlußstutzen des Druckanschlusses oft hinderlich. Weiterhin
ist nachteilig, daß nach der Herstellung der elektrischen
Verbindung zwischen den Anschlüssen des Sensorgehäuses und
der Leiterplatte keine optische Lötstellenkontrolle durchge
führt werden kann, da die entsprechenden Instrumente wegen
des Druckanschlusses nicht nahe genug an die Lötstellen her
angeführt werden können.
Kundenwünsche erfordern, daß der Anschlußstutzen des Druck
sensors entweder an der Oberseite des Baugruppenträgers oder
an der Unterseite absteht. Auch an Form und Ausbildung des
Anschlußstutzens werden unterschiedliche Anforderungen ge
stellt. Da bei den bekannten Vorrichtungen der Druckanschluß
ein Teil des Sensorgehäuses ist, müssen für die unterschied
lichen Anwendungen verschiedenartige Komplettsysteme mit Ge
häuse, Druckanschluß, Halbleiter-Druckaufnehmer und allen
sonstigen Komponenten bereitgehalten werden.
Durch die Drucksensorvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1, werden die Nachteile des Standes
der Technik vermieden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird der Druckanschluß als ein unabhängig von dem Sensorge
häuse hergestelltes und an dem Baugruppenträger festlegbares
Formteil ausgebildet, wobei ein an dem Formteil ausgebilde
ter Ausgang des Druckkanals mit einer Öffnung des Sensorge
häuses zumindest mittelbar verbunden ist. Durch diese Merk
male wird vorteilhaft erreicht, daß das Sensorgehäuse unab
hängig von dem Druckanschluß auf den Baugruppenträger aufge
bracht werden kann. Vorteilhaft können so relativ einfach
hergestellte Sensoren verwandt werden, deren sehr flaches
Sensorgehäuse eine Trägerplatte und ein auf der Trägerplatte
aufgebrachtes Deckelteil mit einer in dem Deckelteil ange
ordneten Bohrung aufweist. Derartige Sensoren, die zur Ver
wendung als Barometer angeboten werden, weisen keinen Druck
anschluß auf und können von den Herstellen relativ preisgün
stig bezogen werden. Nach dem automatischen Bestücken und
Verlöten des Sensorgehäuses auf dem Baugruppenträger können
die Lötstellen bequem überprüft werden und weitere SMD-
Bauelemente und andere Komponenten auf den Baugruppenträger
ungehindert bestückt werden. Nach Fertigstellung des Bau
gruppenträgers wird der Druckanschluß an dem Baugruppenträ
ger derart befestigt, daß der an dem Druckanschluß ausgebil
deter Ausgang des Druckkanals mit der Öffnung des Sensorge
häuses mittel- oder unmittelbar verbunden ist. Vorteilhaft
wird eine Beschädigung des Druckanschlusses beim Auflöten
von Bauelementen auf den Baugruppenträger vermieden. Durch
die Festlegung des Druckanschlusses an dem Baugruppenträger
wird darüber hinaus eine einfache und zugleich sehr zuver
lässige Befestigung des Druckanschlusses erreicht, da dieser
nicht allein am Sensorgehäuse befestigt ist. Durch diese
Maßnahme wird auch vermieden, daß die Lötstellen des Sensors
beim Aufstecken des Druckschlauches belastet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung werden durch die in den Unteransprüchen angegebenen
Merkmale erreicht.
So kann die Verbindung zwischen dem Druckkanal des Druckan
schlusses und der Öffnung des Sensorgehäuses durch ein zwi
schen dem Ausgang des Druckkanals und der Öffnung des Sen
sorgehäuses angeordnetes Dichtungsteil in einfacher Weise
abgedichtet werden. Der Druckanschluß kann hierfür eine den
Ausgang des Druckkanals umgebende Versenkung aufweisen, in
welche das Dichtungsteil eingelegt ist.
Vorteilhaft sind an dem Druckanschluß Befestigungsmittel zur
Festlegung des Druckanschlusses an dem Baugruppenträger
vorgesehen sind, die als Rastmittel ausgebildet sind. Beson
ders vorteilhaft ist, wenn die Rastmittel in einer senkrecht
zu der mit dem Sensorgehäuse versehenen Oberseite des Bau
gruppenträgers verlaufenden Steckrichtung in Ausnehmungen
des Baugruppenträgers einrastbar sind.
Ist die Öffnung des Sensorgehäuses an der von dem Baugrup
penträger abgewandten Oberseite des Sensorgehäuses angeord
net und der Ausgang des Druckkanals an einem dem Baugruppen
träger zugewandten Abschnitt des Druckanschlusses ausgebil
det, so kann beim Aufrasten des Druckanschlusses der Dich
tungsring vorteilhaft zwischen Sensorgehäuse und Druckan
schluß eingespannt werden. Hierzu weist der Druckanschluß
wenigstens einen elastisch verformbaren Federarm auf, wel
cher das Dichtungsteil gegen das Sensorgehäuse andrückt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, den An
schlußstutzen des Druckanschlusses abgewinkelt zu gestalten
und durch einen Durchbruch des Baugruppenträgers zu der von
dem Sensorgehäuse abgewandten Unterseite des Baugruppenträ
gers hindurchzuführen. Vorteilhaft ist hierfür keine Abände
rung des Sensorgehäuses erforderlich.
Der Druckanschluß kann vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt
sein, beispielsweise als einfaches Spritzgußteil.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckanschlusses aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbei
spiel der Erfindung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel aus
Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Baugruppenträger 1 dargestellt, beispiels
weise eine Leiterplatte, eine keramische Mehrlagenschaltung
ein Stanzgitter oder ein anderer geeigneter Baugruppenträger.
Auf der Oberseite des Baugruppenträgers 1 ist ein Sensorge
häuse 12,15 mit einem darin enthaltenen Druckaufnehmer 10 an
geordnet. Das Sensorgehäuse umfaßt eine Bodenplatte 12, wel
che in diesem Ausführungsbeispiel ein keramischer Träger ist,
und einen kappenartigen Deckel 15. Der Deckel 15 und die Bo
denplatte 12 bilden einen Hohlraum aus, in dem der Druckauf
nehmer 10 angeordnet ist. Durch eine Öffnung 13 in der von
dem Baugruppenträger 1 abgewandten Oberseite 18 des Deckels
15 kann ein Druck in den Innenraum geleitet werden. Der
Druckaufnehmer 10 kann beispielsweise einen Siliciumchip 19
umfassen, der mit einer Vertiefung 17 versehen ist und auf
einem Glassockel 14 so angeordnet ist, daß die Vertiefung 17
von dem Glassockel 14 hermetisch dicht abgedeckt wird. Ein
Abschnitt des Siliciumchips 19 mit verminderter Materialstär
ke oberhalb der Vertiefung 17 bildet eine verformbare Mem
bran. Durch nicht dargestellte piezoresistive Elemente im Be
reich der Membran sind mechanische Spannungen in der Membran
nachweisbar und über auf dem Silicumchip 19 angeordnete elek
tronische Schaltungsteile auswertbar. Bonddrähte verbinden
den Siliciumchip 19 mit Durchkontaktierungen 16, die in der
keramischen Bodenplatte 12 angeordnet sind. Auf der Untersei
te der Bodenplatte 12 sind nicht dargestellte Anschlüsse aus
gebildet, die mit den Durchkontaktierungen 16 elektrisch ver
bunden sind. Die Anschlüsse auf der Unterseite der Bodenplat
te 12 werden in SMD-Technik (Surface Mounted Device) mit Lei
terbahnen auf der Oberseite des Baugruppenträgers 1 verlötet.
Hierzu wird das Sensorgehäuse als SMD-Bauteil zusammen mit
anderen Bauelementen auf den Baugruppenträger 1 aufgebracht
und in einem Reflow-Prozeß mit dem Baugruppenträger verlötet.
Aber auch andere Ausführungen sind denkbar, bei denen das
Sensorgehäuse mit von der Unterseite abstehenden Anschluß
beinchen auf den Baugruppenträger aufgelötet wird oder aber
in Durchsteckmontage oder einer der anderen bekannten Monta
gearten von elektrischen und elektronischen Bauelementen auf
Baugruppenträger montiert wird.
Wie nun weiterhin in Fig. 1 zu erkennen ist, wird der Druck
anschluß 2 durch ein separat von dem Sensorgehäuse 12,15 her
gestelltes Formteil gebildet. Das Formteil 2 kann beispiels
weise als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt werden.
Aber auch andere Ausführungen sind denkbar, bei denen das
Formteil aus einem anderen Material, beispielsweise aus Me
tall gefertigt wird. Der Druckanschluß 2 weist einen An
schlußstutzen 21 auf, in dem ein Druckkanal 23 mit einem Ein
gang 22 und einem Ausgang 24 ausgebildet ist. Vorzugsweise
ist der Druckkanal 23 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.
Der Ausgang 24 ist von einer Vertiefung 26 umgeben, in die
ein Dichtungsring 3 aus beispielsweise Gummi eingelegt ist.
Zwei geschlitzte Rastzapfen 28 sind mit dem Anschlußstutzen
21 über elastisch biegsame Federarme 27 verbunden. Die Enden
der Rastzapfen 28 sind mit Rasthaken 29 versehen. Die
Rastzapfen 29 sind derart an dem Formteil 2 angeordnet, daß
sie an der mit dem Ausgang 24 des Druckkanals 23 versehenen
Unterseite des Formteils senkrecht abstehen. Bei der Montage
werden die Rastzapfen 28 des Druckanschlusses 2 in Ausnehmun
gen 40 des Baugruppenträgers 1 eingeführt, bis die Rasthaken
29 an der Unterseite des Baugruppenträgers hinter den Rändern
der Ausnehmungen 40 rastend eingreifen. Der Abstand der Rast
haken 29 von dem Dichtungsring 3 ist dabei etwas kleiner be
messen als der Abstand der Unterseite des Baugruppenträgers 1
von der Oberseite 18 des Sensorgehäuses, so daß der Dich
tungsring 3 durch die Spannkraft der elastisch biegsamen Fe
derarme 27 gegen die Oberseite 18 des Sensorgehäuses im Be
reich der Öffnung 13 angepreßt wird und so den Übergangsbe
reich zwischen Druckkanal 23 und Sensorgehäuse 15 abdichtet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, stützt sich der Druckanschluß 2
zusätzlich mit zwei seitliche Anschläge 30 an der Oberseite
des Baugruppenträgers 1 ab. Die Anschläge 30 geben dem Druck
anschluß zusätzlichen Halt auf dem Baugruppenträger und be
grenzen die Eindringtiefe der Rastzapfen beim Aufstecken des
Druckanschlusses. Insgesamt wird so eine besonders stabile
Festlegung des Druckanschlusses an dem Baugruppenträger 1 er
reicht.
Die Öffnung 13, die Vertiefung 26, der Dichtungsring 3 und
der Druckkanal 23 sind in Fig. 1 koaxial zueinander angeord
net. Es ist aber auch möglich an Stelle des Dichtungsrings 3
einen Adapter als Verbindungsmittel zwischen Druckanschluß 2
und Sensorgehäuse 15 vorzusehen. Die Öffnung 13 muß in diesem
Fall nicht mit dem Druckkanal 23 fluchten. Auch ist es mög
lich, an Stelle des elastischen Dichtungsrings 3 einen Dicht
bereich an dem Abschnitt 25 des Formteils auszubilden, bei
spielsweise in Form einer umlaufenden elastisch verformbaren
Rippe. Auch andere Maßnahmen zur Abdichtung des Übergangs vom
Ausgang 24 in die Öffnung 13 sind möglich.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, bei dem der Druckanschluß etwa anders
ausgeführt ist. Im Unterschied zu Fig. 1 verläuft bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 3 der Druckkanal 23 ausgehend von
der Ausgangsöffnung 24 in einem oberen Abschnitt 31 des
Druckanschlusses zunächst parallel zum Baugruppenträger 1 und
anschließend in dem Anschlußstutzen 21 senkrecht nach unten.
Der Anschlußstutzen 21 ist dabei durch einen Durchbruch 41
des Baugruppenträgers 1 hindurchgeführt, so daß der Eingang
22 des Druckkanals 23 von der Unterseite des Baugruppenträ
gers I aus zugänglich ist. An Stelle des Dichtungsringes in
Fig. 1 ist in Fig. 3 ein zylindersymmetrischer Dichtkörper 3
aus elastischem Material in eine Versenkung 26 an der dem
Baugruppenträger 1 zugewandten Seite 25 des Druckanschlusses
eingesetzt. Der Dichtkörper 3 weist einen zentralen Durchlaß
37 auf steht mit einem trichterförmigen Abschnitt von dem
Druckanschluß 2 ab. Beim Einklipsen der drei Rastzapfen 28 in
die Ausnehmungen 40 des Baugruppenträgers 1 drückt sich der
trichterförmige Abschnitt des Dichtkörpers 3 flanschartig an
die Oberseite 18 des Sensorgehäuses 15 an, so daß der Über
gangsbereich zwischen dem Ausgang 24 des Druckkanals 23 und
der Öffnung 13 abgedichtet wird. Bei der Herstellung des in
Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Druckanschlusses 2 als Spritzguß
teil muß wegen des parallel zum Baugruppenträger 1 verlaufen
den Abschnitts des Druckkanals 23 ein seitlicher Schieber im
Spritzgußwerkzeug verwandt werden. Die nach Entfernung des
Schieber verbleibende Öffnung 32 in dem Druckkanal 23 zwi
schen dem Abschnitt 31 und dem Anschlußstutzen 21 kann an
schließend durch einen Klebstoff, einen Kugelverschluß 33
oder durch Verstemmen oder in anderer Weise verschlossen wer
den.
Mit der oben beschriebenen Drucksensorvorrichtung ist ein
sehr flacher und stabiler Aufbau mit preiswerten Mitteln er
reichbar. Bei der Festlegung eines Druckschlauches an dem An
schlußstutzen 21 wird durch die stabile Verbindung zwischen
dem Druckanschluß 2 und dem Baugruppenträger 1 eine Belastung
der Lötstellen zwischen den Anschlüssen des Sensorgehäuses
12,15 und den Kontaktflächen des Baugruppenträgers vermieden.
Vorteilhaft kann bei der Herstellung der Drucksensorvorrich
tung zunächst das Sensorgehäuse auf den Baugruppenträger auf
gelötet werden und anschließend der Druckanschluß aufgesteckt
werden. Der Druckanschluß kann daher auch preiswert aus einem
Material gefertigt werden, welches gegen die hohen Temperatu
ren beim Löten nicht beständig ist.
Claims (12)
1. Drucksensorvorrichtung mit einem Baugruppenträger (1) und
mit einem auf dem Baugruppenträger (1) angeordneten, bis auf
eine Öffnung geschlossenen Sensorgehäuse (12, 15) mit einem
innerhalb des Sensorgehäuses (12, 15) angeordneten und mit
dem Baugruppenträger (1) elektrisch verbundenen Druckaufneh
mer (10) und mit einem Druckanschluß (2), umfassend einen
Anschlußstutzen (21) und einen Druckkanal (23) mit einem
Eingang (22) und einem Ausgang (24), dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckanschluß (2) als ein unabhängig von dem Sensor
gehäuse (12, 15) hergestelltes und an dem Baugruppenträger
(1) festlegbares Formteil (2) ausgebildet ist, wobei ein an
dem Formteil ausgebildeter Ausgang (24) des Druckkanals (23)
mit einer Öffnung (13) des Sensorgehäuses (12, 15) zumindest
mittelbar verbunden ist.
2. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Ausgang (24) des Druckkanals (23)
und der Öffnung (13) des Sensorgehäuses (12, 15) ein den
Übergangsbereich des Druckkanals (23) in das Sensorgehäuse
nach außen abdichtendes Dichtungsteil (3) angeordnet ist.
3. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckanschluß (2) eine den Ausgang (24)
des Druckkanals (23) umgebende Versenkung (26) aufweist, in
welche das Dichtungsteil (3) eingelegt ist.
4. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Druckanschluß (2) Befestigungsmittel
(28) zur Festlegung des Druckanschlusses an dem Baugruppen
träger (1) vorgesehen sind.
5. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel (28) als Rastmittel
ausgebildet sind.
6. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastmittel (28) in einer senkrecht zu der
mit dem Sensorgehäuse (12, 15) versehenen Oberseite des Bau
gruppenträgers (1) verlaufenden Steckrichtung in Ausnehmun
gen (40) des Baugruppenträgers (1) einrastbar sind.
7. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (13) des Sensorgehäuses an der von
dem Baugruppenträger (1) abgewandten Oberseite (18) des Sen
sorgehäuses (12, 15) angeordnet ist und daß der Ausgang (24)
des Druckkanals (23) an einem dem Baugruppenträger (1) zuge
wandten Abschnitt (25) des Druckanschlusses (2) ausgebildet
ist.
8. Drucksenoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichet, daß das Dichtungsteil (3) bei an
dem Baugruppenträger (1) festgelegtem Druckanschluß (2) zwi
schen Sensorgehäuse (15) und Druckanschluß (2) eingespannt
wird.
9. Drucksensorvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckanschluß (2) wenigstens einen ela
stisch verformbaren Federarm (27) aufweist, welcher das
Dichtungsteil (3) gegen das Sensorgehäuse (12, 15) andrückt.
10. Drucksensorvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen
(21) des Druckanschlusses (2) abgewinkelt ist und durch ei
nen Durchbruch (41) des Baugruppenträgers (1) zu der von dem
Sensorgehäuse (12, 15) abgewandten Unterseite des Baugruppen
trägers (1) hindurchgeführt ist.
11. Drucksensorvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanschluß (2)
aus Kunststoff gefertigt ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Drucksensoranordnung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Schritt das Sensorgehäuse (12, 15) mit darin enthaltenem
Druckaufnehmer (10) auf den Baugruppenträger (1) aufgebracht
wird und anschließend in einem zweiten Schritt der Druckan
schluß (2) an dem Baugruppenträger derart befestigt wird,
daß der an dem Druckanschluß (2) ausgebildeter Ausgang (24)
des Druckkanals (23) mit einer Öffnung (13) des Sensorgehäu
ses (12, 15) zumindest mittelbar verbunden ist.
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