DE9407781U1

DE9407781U1 - Befestigung und Kontaktierung eines Wandlers innerhalb eines Handapparates

Info

Publication number: DE9407781U1
Application number: DE9407781U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1994-05-10
Filing date: 1994-05-10
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2004-05-11

Description

Beschreibung

Befestigung und Kontaktierung eines Wandlers innerhalb eines Handapparates

Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Befestigung und Kontaktierung eines elektroakustischen Wandlers innerhalb eines Handapparates eines Fernsprechers oder eines Mobilteils eines schnurlosen Fernsprechers, wobei der Wandler mit einer innerhalb des Handapparates oder Mobilteils angeordneten und Bauteile tragenden Leiterplatte elektrisch verbunden ist.

Die Kontaktierung von Wandlern, insbesondere von Hörkapseln in Mobilteilen von schnurlosen Fernsprechern erfolgte bisher in der Weise, daß jeweils von Hand Litzen an der Bauteile tragenden Leiterplatte sowie am Wandler angelötet wurden. Zur Befestigung des Wandlers innerhalb des Mobilteils wurde auf dem Wandler ein beidseitig klebender Schaumstoff aufgebracht, wobei die auf den Klebeflächen des Schaumstoffs vorgesehenen Schutzfolien ebenfalls zunächst von Hand entfernt werden mußten. Durch Einlegen in eine Zentriervorrichtung wurde dann der Wandler auf der Leiterplatte positioniert und befestigt. Diese Art der Kontaktierung und Befestigung erfordert einen nicht unbeträchtlichen Montage- und Zeitaufwand, der gerade bei in hohen Stückzahlen gefertigten Produkten unerwünscht ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Herstellungsschritte bei der Montage eines Handapparates oder Mobilteils zu vereinfachen und somit die Produktionszeit zu verkürzen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektrische Verbindung des Wandlers mit der Leiterplatte über am Wandler angeordnete Druckkontakte erfolgt, wobei der Wandler innerhalb einer ihm konturmäßig angepaßten und Schalldurchlaßöffnungen

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aufweisenden Aufnahme des Handapparates oder des Mobilteils lagerichtig positioniert ist.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Wandlers und des Handapparates oder des Mobilteils eines schnurlosen Fernsprechers kann einmal das zeitaufwendige Anbringen des Schaumstoffteils und Positionieren des Wandlers auf der Leiterplatte zum Zweck der Befestigung des Wandlers entfallen, da aufgrund des Einbringens des Wandlers in die Aufnahme eine lagerichtige Zuordnung des Wandlers zur Leiterplatte erreicht wird. Zum anderen wird durch die Druckkontakte nicht nur eine direkte Verbindung zwischen dem Wandler und den Kontaktflächen der Leiterplatte hergestellt, sondern der notwendige Anpreßdruck erzielt, um den Wandler akustisch dicht an die Aufnähme anzudrücken. Dabei kann die Aufnahme eine stufenförmig abgesetzte Wandung besitzen, an der der Wandler zur Anlage gelangt. Eine Möglichkeit zur Zentrierung des Wandlers innerhalb der Aufnahme kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Aufnahme zumindest eine Ausnehmung besitzt, in die eine am Wandler vorgesehene Zentrierrippe im montierten Zustand eingreift. Die Druckkontakte am Wandler können z. B. als Spiralfedern gestaltet sein, die unter Vorspannung an den entsprechenden Kontaktflächen der Leiterplatte zur Anlage gelangen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Druckkontakte jedoch als Federbügel gestaltet, die an entsprechenden Kontaktflächen auf der Leiterplatte zur Anlage gelangen. Dabei können die Endbereiche der Federbügel so gestaltet sein, daß sie jeweils kegelförmig gestaltete und in Richtung der Leiterplatte weisende Prägungen oder Abbiegungen besitzen.

Um eine zu große mechanische Belastung der Federbügel im eingebauten Zustand des Wandlers zu vermeiden, die z. B. durch auf den Handapparat oder das Mobilteil einwirkende kurzfristige Stoß- oder Schlagbelastung verursacht werden und zu einer plastischen Verformung der Federbügel führen kann, können auf der die Federbügel aufweisenden Oberfläche des Wandlers

zumindest zwei Zapfen vorgesehen sein, deren Endbereiche im montierten Zustand des Handapparates oder Mobilteils geringfügig beabstandet zur Leiterplatte verlaufen. Bei auf den Handapparat ausgeübten Schlag- oder Stoßbelastungen gelangt die Leiterplatte an den Zapfen zur Anlage und die Federbügel werden nicht weiter verformt.

Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Es zeigt

Figur 1 in einer Explosionsdarstellung einen Teilbereich eines Handapparates oder Mobilteils eines schnurlosen Telefons, den elektroakustischen Wandler sowie eine Baugruppen enthaltende Leiterplatte,

Figur 2 die Anordnung nach Figur 1 im montierten Zustand.

0 Der in einen Handapparat 1 eines Fernsprechgerätes oder in ein Mobilteil eines schnurlosen Telefons einzubringende elektroakustische Wandler 2 soll ohne montagetechnischen Aufwand mit einer elektrische und elektronische Baugruppen aufweisenden Leiterplatte 3 kontaktiert werden. Zu diesem Zweck weist der Wandler zwei Federbügel 4 und 5 auf, die beabstandet zur Oberfläche des Wandlers 2 verlaufend angeordnet sind. Diese Federbügel 4 und 5 weisen in ihrem freien Endbereich kegelförmige Kontaktbereiche 6 und 7 auf, die im montierten Zustand des Wandlers 2 an entsprechenden, hier nicht näher dargestellten Kontaktflächen der Leiterplatte zur Anlage gelangen. Der Wandler 2 wird in eine ihm konturmäßig angepaßte Aufnahme 8 im Handapparat 1 bzw. im Mobilteil untergebracht. Dabei wird eine Lagesicherung des Wandlers 2 durch eine an ihm vorgesehene Zentrierrippe 9 erzielt, die in eine entsprechende Ausnehmung 10 in der Aufnahme eingreift. An der die Federbügel aufweisenden Oberfläche des Wandlers 2 sind weiterhin drei Zapfen 11, 12 und 13 vorgesehen. Im montierten

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Zustand befindet sich die Leiterplatte in einem sehr geringen Abstand zu diesen Zapfen. Bei auf den Handapparat oder das Mobilteil einwirkender Stoß- oder Schlagbelastung wird die Leiterplatte von den Zapfen abgefangen, so daß die Federbügel nicht übermäßig belastet werden.

Wie aus der Figur 2 ersehen werden kann, wird der Wandler 2 durch die beiden Federbügel 4 und 5 mit der Leiterplatte kontaktiert. Durch die Federbügel wird außerdem der erforderliehe Anpreßdruck des Wandlers an die Wandung 14 der Aufnahme 8 erreicht, so daß der Wandler akustisch dicht an der stufenförmig abgesetzten Wandung 14 anliegt.

Claims

Schutzansprüche

1. Befestigung und Kontaktierung eines elektroakustischen Wandlers (2) innerhalb eines Handapparates (1) eines Fern-Sprechers oder eines Mobilteils eines schnurlosen Fernsprechers, wobei der Wandler (2) mit einer innerhalb des Handapparates (1) oder Mobilteils angeordneten und elektrische Bauteile tragenden Leiterplatte elektrisch verbunden ist, da durch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung des Wandlers (2) mit der Leiterplatte (3) über am Wandler (2) angeordnete Druckkontakte (4, 5) erfolgt, wobei der Wandler (2) innerhalb einer ihm konturmäßig angepaßten und Schalldurchlaßöffnungen aufweisenden Aufnahme des Handapparates (1) oder des Mobilteils lagerichtig positioniert ist.

2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8) eine stufenförmig abgesetzte Wandung (14) besitzt, an der der Wandler zur Anlage gelangt.

3. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (8) zumindest eine Ausnehmung (10) besitzt, in die eine am Wandler (2) vorgesehene Zentrierrippe (9) im montierten Zustand eingreift.

4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontakte als Federbügel (4, 5) gestaltet sind, die an entsprechenden Kontaktflächen auf der Leiterplatte (3) zur Anlage gelangen.

5. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel (4, 5) an ihren freien Endbereichen jeweils kegelförmig gestaltete und in Richtung der Leiterplatte (3) weisende Prägungen (6, 7) oder Abbiegungen besitzen.

6. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federbügel (4, 5) aufweisende Oberfläche des Wandlers (2) zumindest zwei Zapfen (11, 12, 13) aufweist, deren Endberei-

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ehe im montierten Zustand des Handapparates oder Mobilteils geringfügig beabstandet zur Leiterplatte (3) verlaufen.