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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsstruktur
eines Energieabsorbers, der auf einer Fahrgastraumseite eines Strukturelements
einer Fahrzeugkarosserie, wie einer Säule, einem seitlichen Dachrahmen,
einem vorderen bzw. hinteren Dachrahmen und dergleichen angeordnet ist,
und der mit einem Innenverkleidungsmaterial, wie einer Säulenabdeckung,
einem Dachhimmel und dergleichen bedeckt ist. Der Energieabsorber
nimmt eine Stoßenergie
auf, die darauf über
das Innenverkleidungsmaterial übertragen
wird.
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In
Kraftfahrzeugen, insbesondere in Personenwagen, ist ein Energieabsorber
in einem Raum zwischen einem Innenverkleidungselement und einem
Strukturelement einer Fahrzeugkarosserie angeordnet. Folglich wird,
wenn eine Stoßlast
in einer Richtung von dem Innenverkleidungselement zu dem Strukturelement
aufgebracht wird, der Energieabsorber deformiert, um Energie aus
der Stoßbelastung aufzunehmen.
Normalerweise verwendete Energieabsorber sind beispielsweise ein
verripptes Element, ein Urethanpolster, ein Stahlelement, das durch
Biegen eines dünnen
Stahlblechs gebildet ist, um eine hutförmige Querschnittsform anzunehmen,
und dergleichen. Ferner wird als ein Energieabsorber ein allgemein
als Hybridrohr bezeichnetes Rohr (das in dem US Patent Nr. 5,680,886
beschrieben ist) verwendet, das aus einem Kernelement aus Metallfolie und
aus Blättern
oder Lagen eines anderen Materials als Metall besteht, die auf gegenüberliegende
Seitenflächen
des Kernelements aufgebracht sind. In dem Hybridrohr sind das Kernelement
und die Blätter
oder Lagen an den gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
des Kernelements gewellt, so daß sich
Hügel und
Täler in
einer Richtung einer Achse des Rohrs abwechseln.
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Ein
Hybridrohr kann nach seiner Erzeugung in eine gewünschte Querschnittsform
verändert
werden, indem das Rohr entsprechend geformt wird. Ferner kann die
Energieaufnahmeeigenschaft eines Hybridrohrs eingestellt werden,
indem eine Abmessung des Hybridrohrs, die zwischen einem äußersten Punkt
der gekrümmten
Außenfläche eines
Hügels oder
Vorsprungsabschnitts und einem innersten Punkt der gekrümmten Innenfläche eines
Tals oder Rücksprungsabschnitts
gemessen ist, d.h. die allgemein als scheinbare Plattendicke des
Hybridrohrs bezeichnet wird, oder indem die Teilung zwischen benachbarten
Vorsprungsabschnitten (Rücksprungsabschnitten)
und dergleichen verändert
wird. Folglich hat ein hohlkörperförmiger Energieabsorber,
der beispielsweise durch ein Hybridrohr oder dergleichen verwirklicht
ist, vorteilhafte Eigenschaften, die für einen Energieabsorber wünschenswert
sind.
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Strukturelemente
der Fahrzeugkarosserie, die an bestimmten Orten in einer Fahrzeugkarosserie eingebaut
werden sollen, haben dreidimensional gekrümmte Formen, um Festigkeitsanforderungen
und Formgebungswünsche
zu erfüllen.
Um mit der dreidimensionalen gebogenen Form eines Strukturelements
in Einklang gebracht zu werden, wird ein im wesentlichen gerader
Energieabsorber einem Biegevorgang unterworfen. Normalerweise ist
der Biegevorgang des Energieabsorbers zeitaufwendig und im Hinblick
auf die Kosten nachteilig. Folglich werden in einigen Fällen eine
Mehrzahl von Energieabsorbern der gleichen Querschnittsform oder
Abmessungen an gegenüberliegenden
Enden jedes Absorbers an das Strukturelement geschraubt, so daß die Energieabsorber
jeweils als eine einzelne Einheit funktionieren.
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In
einigen Fällen
ist der Abstand zwischen einem Strukturelement und einem Innenverkleidungsmaterial,
das an der Fahrgastraumseite des Strukturelements angeordnet ist,
in einer Längsrichtung
des Strukturelements verschieden, wobei der Abstand erforderlich
ist, um eine vorbestimmte Menge an Energie zu absorbieren. In einem
solchen Fall ist eine Mehrzahl von Energieabsorbern mit verschiedenen Querschnittsformen
oder Abmessungen an gegenüberliegenden
Enden jedes Absorbers an das Strukturelement geschraubt, so daß die Energieabsorber als
eine einzelne Einheit funktionieren.
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Der
vorgenannte Vorgang des Befestigens einer Vielzahl von Energieabsorbern
einzeln an einem Strukturelement ist zeit- und arbeitsaufwendig.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsstruktur
für einen
hohlen Energieabsorber zu schaffen, welche die vorteilhaften Eigenschaften
eines hohlkörperförmigen Energieabsorbers,
wie einem Hybridrohr, wirkungsvoll nutzt und die Befestigung des
Energieabsorbers an einem Strukturelement erleichtert.
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Diese
Erfindung wird mit einer Befestigungsstruktur für hohle Energieabsorber nach
Anspruch 1 und einem Energieabsorberbaukörper nach Anspruch 21 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen
hohlen Energieabsorber geschaffen, die eine Vielzahl von hohlen
Energieabsorbern sowie ein Verbindungselement aufweist, das Befestigungsendabschnitte
hat, welche an Endabschnitten von mindestens zwei benachbarten Energieabsorbern
der Vielzahl von hohlen Energieabsorbern befestigbar sind, wobei
die Endabschnitte der mindestens zwei benachbarten Energieabsorber einander
zugewandt sind, und wobei das Verbindungselement an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie montierbar ist.
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Bei
dieser Befestigungsstruktur ist einer von zwei Befestigungsendabschnitten
des Verbindungselements an einem Endabschnitt eines ersten Energieabsorbers
der mindestens zwei benachbarten Energieabsorber angebracht, wobei
der Endabschnitt des ersten Energieabsorbers einem zweiten Energieabsorber
zugewandt ist. Der andere von den beiden Befestigungsendabschnitten
des Verbindungselements ist an einem Endabschnitt des zweiten Energieabsorbers
angebracht, wobei der Endabschnitt des zweiten Energieabsorbers
dem Endabschnitt des ersten Energieabsorbers zugewandt ist bzw.
gegenüberliegt.
Durch nachfolgende Montage des Verbindungselements werden die Energieabsorber
an dem Strukturelement befestigt, so daß die Energieabsorber zum Einsatz
bereit sind.
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Die
Befestigungsstruktur macht es möglich, zwei
einander benachbarte Energieabsorber zu koppeln, indem ein Ende
jedes Energieabsorbers an einem Befestigungsendabschnitt des Verbindungselements
angebracht wird, und macht es möglich,
die beiden Energieabsorber, die durch das Verbindungselement gekoppelt
sind, an einem Strukturelement zu befestigen, indem das Verbindungselement
an dem Strukturelement angebracht oder befestigt wird. Folglich
wird es mit der obigen Befestigungsstruktur vermieden, daß ein sogenannter
Nachbearbeitungsvorgang an einem Energieabsorber, beispielsweise Ausbilden
eines Befestigungslochs, Aufbringen eines Klebers und dergleichen
ausgeführt
werden, und es ist möglich
eine Mehrzahl von Energieabsorbern an einem Strukturelement schnell
und einfach zu befestigen, wodurch die Ausführbarkeit des Befestigungsvorgangs
spürbar
verbessert ist.
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Die
Länge jedes
Befestigungsendabschnitts des Verbindungselements kann willkürlich gewählt werden,
um zu verhindern, daß ein
an dem Verbindungselement angebrachter Energieabsorber von dem Befestigungsendabschnitt
des Verbindungselements abrutscht, wenn der Energieabsorber durch eine
Stoßbelastung
deformiert wird. Somit kann eine Vielzahl von Energieabsorbern auch
zum Zeitpunkt eines Stoßes
fest an dem Strukturelement gehalten werden. Folglich kann, wenn
ein Energieabsorber eine Stoßbelastung
empfängt
und ein weiterer Energieabsorber danach eine Stoßbelastung empfängt, eine
ausreichend hohe Energieaufnahmefunktion ausgeführt werden.
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Die
einander gegenüberliegenden
Endabschnitte der mindestens zwei benachbarten Energieabsorber können Querschnitte
haben, die sich in mindestens einem von der Form und der Größe unterscheiden,
wobei jeder Befestigungsendabschnitt des Verbindungselements eine
Querschnittsform haben kann, die im wesentlichen geometrisch ähnlich einer
Querschnittsform des Endabschnitts eines Energieabsorbers ist, an
dem der Befestigungsendabschnitt angebracht werden soll.
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Wenn
die Querschnittsform jedes Befestigungsendabschnitts des Verbindungselements
im wesentlichen geometrisch ähnlich
der Querschnittsform des zugehörigen
Endabschnitts des Energieabsorbers ist, wie oben beschrieben wurde,
können
die Befestigungsendabschnitte des Verbindungselements auf leichte
Weise an den entsprechenden Endabschnitten des Energieabsorbers
angebracht werden. Folglich können,
wenn Energieabsorber, die benachbart zueinander angeordnet werden
sollen, und ein Verbindungselement, das Befestigungsendabschnitte
hat, von denen jeder eine Querschnittsform hat, die im wesentlichen
geometrisch ähnlich der
Querschnittsform des zugehörigen
Endabschnitts des Energieabsorbers sind, zuvor vorbereitet werden,
die Energieabsorber auf leichte Weise mit hoher Genauigkeit gekoppelt
oder verbunden werden. Folglich wird es möglich, eine Reihe aus einer
Mehrzahl von Energieabsorbern zu schaffen, die in Längsrichtung
miteinander gekoppelt sind, wobei ein Energieabsorber, der an einem
Ort angeordnet ist, eine andere Querschnittsform oder Größe hat,
die von der eines Energieabsorbers verschieden ist, der an einem
anderen Ort angeordnet ist.
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In
der oben beschriebenen Befestigungsstruktur kann das Verbindungselement
durch einen festen Körper
oder Strukturkörper
gebildet sein, der eine Stoßenergie
aufnehmen kann.
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Wenn
das Verbindungselement selbst in der Lage ist, Stoßenergie
aufzunehmen, wie oben beschrieben ist, kann auch eine auf den Kopplungsabschnitt
zwischen benachbarten Energieabsorbern aufgebrachte Stoßbelastung
durch Deformation der Energieabsorber und des Verbindungselements
dazwischen absorbiert werden.
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Folglich
kann eine durchgehende, hochgradig wirksame, Energie absorbierende
Struktur geschaffen werden.
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Dieser
feste Körper,
der eine Stoßenergie aufnehmen
kann, kann hohl sein und kann eine Befestigungseinrichtung haben,
die in einer Fläche
vorgesehen ist, die dem Strukturelement zugewandt ist.
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Bei
diesem Aufbau wird es, weil das Verbindungselement hohl ist, möglich, einen
Kabelbaum, eine Leitung oder anderes Zubehör durch den Innenraum des Verbindungselements
und der Energieabsorber zu führen.
Somit dienen das Verbindungselement und die Energieabsorber als
eine Schutzfunktion für
das sich dadurch erstreckende Zubehör. Weil ferner das Verbindungselement
in der Lage ist, Stoßenergie
aufzunehmen, kann eine durchgehende, hochgradig wirksame, Energie
absorbierende Struktur geschaffen werden. Ferner kann das Verbindungselement
auf einfache Weise an einem Strukturelement angebracht werden, indem
die Befestigungseinrichtung verwendet wird, die in dem festen Körper des
Verbindungselements vorgesehen ist. In der Befestigungsstruktur
für einen
hohlen Energieabsorber gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung können
die Energieabsorber mindestens ein Hybridrohr aufweisen, das einen
Kern aus Metallfolie und auf gegenüberliegende Oberflächen des
Kerns aufgebrachte Blätter
oder Lagen hat, wobei jede Lage aus einem Material gemacht ist,
das kein Metall ist. Das Hybridrohr ist gebildet, indem der Kern
mit den Lagen an den gegenüberliegenden
Oberflächen
des Kerns kontinuierlich in einer Richtung einer Achse des Hybridrohrs
gewellt wird. Das Hybridrohr und das Verbindungselement können aneinander
zu einer gleitenden Bewegung in einer Richtung der Achse verbunden
sein.
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Infolge
seiner Eigenschaften verlängert
sich das Hybridrohr in Richtung seiner Achse wenn es eine komprimierende
Deformation erfährt
bzw. zusammengedrückt
wird, wenn das Hybridrohr eine Stoßbelastung in einer die Achse
schneidenden Richtung empfängt.
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In
dem oben beschriebenen Aufbau sind das Hybridrohr und das Verbindungselement
miteinander auf eine solche Weise verbunden, das sie in den Richtungen
der Achse gleiten können.
Wenn folglich ein Hybridrohr eine Stoßbelastung in einer seine Achse
schneidenden Richtung empfängt
und eine komprimierende Deformation erfährt, wird die Verlängerung
des Hybridrohrs in den Richtungen der Achse durch eine Gleitbewegung
relativ zu dem Verbindungselement aufgenommen, so daß ein zu
dem Verbindungselement benachbartes anderes Hybridrohr nicht beeinflußt wird.
Wenn eine Stoßbelastung danach
auf einen anderen Ort aufgebracht wird, übernimmt das Hybridrohr an
diesem Ort die gewünschte
Funktion, um Stoßenergie
zu absorbieren.
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Die
Energieabsorber können
mindestens ein Metallrohr aufweisen. Das Metallrohr und das Verbindungselement
können
miteinander für
eine Gleitbewegung in einer Richtung einer Achse des Metallrohrs
verbunden sein.
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Infolge
seiner Eigenschaften erfährt
das Metallrohr eine komprimierende Deformation und gleichzeitig
eine Biegedeformation, wenn das Metallrohr eine Stoßbelastung
in einer seine Achse schneidenden Richtung empfängt. In dem oben beschriebenen Aufbau
sind das Metallrohr und das Verbindungselement miteinander auf eine
solche Weise verbunden, daß sie
in den Richtungen der Achse gleiten können. Wenn folglich ein Metallrohr
eine Stoßbelastung
in einer seine Achse schneidenden Richtung empfängt und eine komprimierende
Deformation erfährt
bzw. zusammengedrückt
wird, wird die Biegedeformation des Metallrohrs durch eine Gleitbewegung
relativ zu dem Verbindungselement aufgenommen, so daß ein zu
dem Verbindungselement benachbartes anderes Metallrohr nicht beeinflußt wird.
Im Ergebnis führt, wenn
danach eine Stoßbelastung
an einem anderen Ort aufgebracht wird, das Metallrohr an diesem
Ort die gewünschte
Funktion aus, um Stoßenergie
aufzunehmen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für hohle
Energieabsorber geschaffen, die eine Vielzahl von hohlen Energieabsorbern
aufweist, wobei mindestens zwei benachbarte Energieabsorber miteinander
verbunden sind, indem ein Endabschnitt eines Energieabsorbers von den
mindestens zwei Energieabsorbern mit einem Endabschnitt eines zweiten
Energieabsorbers von den mindestens zwei Energieabsorbern verbunden ist,
wobei der Endabschnitt des ersten Energieabsorbers und der Endabschnitt
des zweiten Energieabsorbers einander zugewandt sind, und wobei
mindestens einer der benachbarten Energieabsorber an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie befestigbar ist.
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In
dieser Befestigungsstruktur für
hohle Energieabsorber sind mindestens zwei benachbarte Energieabsorber
miteinander verbunden, indem ein Endabschnitt von einem von den
mindestens zwei Energieabsorbern an einem Endabschnitt des anderen
von den Energieabsorbern angebracht ist, wobei die Endabschnitte
einander gegenüberliegen.
Folglich benötigt
diese Befestigungsstuktur kein Verbindungselement, so daß die Anzahl
der erforderlichen Komponenten vermindert werden kann und eine vereinfachte
Befestigungsstruktur geschaffen werden kann. Ferner können die
Energieabsorbereigenschaften der Endabschnitte eingestellt werden,
indem die Befestigungslänge
der einander gegenüberliegenden
Endabschnitte verändert
wird.
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In
der oben beschriebenen Befestigungsstruktur für hohle Energieabsorber können die
beiden benachbarten Energieabsorber, mit Ausnahme der zu verbindenden
Endabschnitte, Querschnitte haben, die sich in mindestens einem
von Größe und Form
unterscheiden, wobei der Endabschnitt des ersten Energieabsorbers
erweitert oder verengt bzw. kontrahiert sein kann, so daß der Endabschnitt
des ersten Energieabsorbers eine Querschnittsform hat, die im wesentlichen
geometrisch ähnlich
einer Querschnittsform des Endabschnitts des zweiten Energieabsorbers
ist.
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Durch
diese geringfügige
Nachbearbeitung an einem Energieabsorber, der geformt wurde, um eine
gleichmäßige Querschnittsform
zu haben, kann der Energieabsorber auf einfache Weise mit einem anderen
Energieabsorber gekoppelt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für hohle
Energieabsorber geschaffen, die einen hohlen Energieabsorber und
ein aus Kunstharz gemachtes Element aufweist, das eine Stoßenergie
absorbieren kann, wobei das aus Kunstharz gemachte Element einen
verlängerten
Abschnitt hat, der von einem Ende des aus Kunstharz gemachten Elements
vorsteht und mit einem Endabschnitt des Energieabsorbers verbindbar ist.
Ein Endabschnitt des aus Kunstharz gemachten Elements ist mit dem
Energieabsorber verbunden, indem der verlängerte Abschnitt an einem Endabschnitt
des Energieabsorbers angebracht wird, der an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist, so daß das aus Kunstharz gemachte
Element an dem Strukturelement befestigt ist.
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Bei
dieser Befestigungsstruktur für
hohle Energieabsorber ist das aus Kunstharz gemachte Element mit
dem Energieabsorber gekoppelt, indem der verlängerte Abschnitt, der von der
Endfläche
des aus Kunstharz gemachten Elements vorsteht, an dem Endabschnitt
des Energieabsorbers angebracht ist, bevor oder nachdem der Energieabsorber
an dem Strukturelement angebracht wird. Folglich ist der Endabschnitt
des aus Kunstharz gemachten Elements mit dem Energieabsorber gekoppelt,
wodurch das aus Kunstharz gemachte Element an dem Strukturelement
befestigt ist.
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Indem
der verlängerte
Abschnitt des aus Kunstharz gemachten Elements an dem Endabschnitt
des Energieabsorbers angebracht wird, kann der Endabschnitt des
aus Kunstharz gemachten Elements mit dem Energieabsorber gekoppelt und
an dem Strukturelement befestigt werden. Folglich wird es überflüssig, eine
Schneidschraube oder eine andere Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines
Endabschnitts des aus Kunstharz gemachten Elements an dem Energieabsorber
oder dem Strukturelement zu verwenden. Weil ferner das aus Kunstharz
gemachte Element vorläufig
befestigt wird, wenn der Endabschnitt des aus Kunstharz gemachten
Elements mit dem Energieabsorber verbunden wird, wird es leicht,
das aus Kunstharz gemachte Element an dem Strukturelement zu positionieren.
Somit ist die Ausführbarkeit
nach dem Koppeln des aus Kunstharz gemachten Elements und des Energieabsorbers
verbessert.
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Bei
einer Stoßbelastung
von diagonal unten neigt das aus Kunstharz gemachte Element dazu, sich
allgemein aufwärts
zu biegen und der Anstieg der Reaktionsbelastung (Reaktionskräfte) neigt
dazu bis zum Ende der Biegedeformation verzögert zu werden. Gemäß der Erfindung
ist jedoch der verlängerte
Abschnitt des aus Kunstharz gemachten Elements an dem Endabschnitt
des Energieabsorbers angebracht und folglich gehalten, so daß die Biegedeformation
des aus Kunstharz gemachten Elements vermindert ist. Wenn folglich
eine Stoßbelastung
auf das aus Kunstharz gemachte Element aufgebracht wird, steigt
die Reaktionsbelastung augenblicklich an, so daß eine vorbestimmte Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft
erreicht werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für hohle
Energieabsorber geschaffen, die einen hohlen Energieabsorber und
einen aus Kunstharz gemachtes Element aufweist, das eine Stoßenergie
aufnehmen kann, wobei der Energieabsorber und das aus Kunstharz
gemachte Element eine Unterbaugruppe bilden, indem ein verlängerter
Abschnitt, der von einer Endfläche des
aus Kunstharz gemachten Elements vorsteht, die dem Energieabsorber
gegenüberliegt,
und der mit einem Endabschnitt des Energieabsorbers verbindbar ist,
mit dem Endabschnitt des Energieabsorbers verbunden wird, und indem
der verlängerte
Abschnitt und der Endabschnitt durch eine Befestigungseinrichtung
vorläufig
miteinander verbunden werden, und wobei die Unterbaugruppe an dem Strukturelement
befestigt ist.
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In
dieser Befestigungsstruktur für
hohle Energieabsorber ist die Unterbaugruppe aus dem aus Kunstharz
gemachten Element und dem Energieabsorber, die durch Befestigen
des verlängerten
Abschnitts des aus Kunstharz gemachten Elements an dem Endabschnitt
des Energieabsorbers und durch vorläufige Verbindung des verlängerten
Abschnitts und des Endabschnitts miteinander unter Verwendung der
Befestigungseinrichtung gebildet ist, an dem Strukturelement der
Fahrzeugkarosserie befestigt. Folglich wird die Handhabung des aus
Kunstharz gemachten Elements und des Energieabsorbers einfach und
deren Befestigung an dem Strukturelement ist weiter erleichtert,
verglichen mit einer Befestigungsstruktur für hohle Energieabsorber nach
einem anderen Aspekt der Erfindung, wonach ein verlängerter
Abschnitt eines aus Kunstharz gemachten Elements mit einem Endabschnitt
eines Energieabsorbers gekoppelt ist und der Energieabsorber an
einem Strukturelement befestigt ist.
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Die
vorgenannte Unterbaugruppe kann an dem Strukturelement befestigt
werden, indem eine Befestigungseinrichtung, die sich durch den Endabschnitt
des Energieabsorbers und den verlängerten Abschnitt des aus Kunstharz
gemachten Elements erstreckt, an dem Strukturelement befestigt wird.
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Weil
es möglich
wird, das aus Kunstharz gemachte Element und den Energieabsorber
durch eine sogenannte gemeinsame Befestigung an dem Strukturelement
der Fahrzeugkarosserie zu befestigen, ist der Befestigungsvorgang
erleichtert. Weil ferner der verlängerte Abschnitt des aus Kunstharz
gemachten Elements an dem Endabschnitt des Energieabsorbers angebracht
ist und dann durch die Befestigungseinrichtung daran befestigt ist,
können
das aus Kunstharz gemachte Element und der Energieabsorber fest verbunden
werden. Folglich kann das Biegen des aus Kunstharz gemachten Elements wirksamer
vermindert werden.
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Der
verlängerte
Abschnitt des aus Kunstharz gemachten Elements kann eine Rippe haben,
die eine Stoßenergie
aufnehmen kann.
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Das
Anbringen der energieabsorptionsfähigen Rippe in dem verlängerten
Abschnitt des aus Kunstharz gemachten Elements macht es möglich, eine
Stoßenergie
aufzunehmen, die auf jedweden Ort des Energieabsorbers, des aus
Kunstharz gemachten Elements und des Verbindungsabschnitts zwischen
dem aus Kunstharz gemachten Element und dem Energieabsorber aufgebracht
wird. Folglich kann eine durchgehende, wirksame Energieabsorptionsstruktur
geschaffen werden.
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Das
Strukturelement kann eine vordere Säule (A-Säule) und einen seitlichen Dachrahmen
umfassen, der Energieabsorber kann in einem Überschneidungsbereich zwischen
der vorderen Säule und
dem seitlichen Dachrahmen angeordnet werden und das aus Kunstharz
gemachte Element kann in dem seitlichen Dachrahmen angeordnet werden.
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Der
Energieabsorber kann aus einem Metallrohr oder einem Hybridrohr
gebildet sein, das einen Kern aus Metallfolie und auf gegenüberliegende Oberflächen des
Kerns aufgelegte Blätter
oder Lagen hat, wobei jede Lage aus einem Material gemacht ist,
das nicht Metall ist, und wobei das Hybridrohr gebildet ist, indem
der Kern und die Lagen auf den gegenüberliegenden Seiten des Kerns
zusammen in einer Richtung einer Achse des Hybridrohrs kontinuierlich
gewellt werden.
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Der
Abstand zwischen dem Überschneidungsbereich
zwischen der vorderen Säule
und dem seitlichen Dachrahmen und einem Innenverkleidungsmaterial
ist kleiner als der Abstand zwischen der Säule und einer Säulenabdeckung
oder der Abstand zwischen dem seitlichen Dachrahmen und einem Dachhimmel.
Folglich ist in dem Überschneidungsbereich
eine Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft mit einem scharfen
Reaktionslastanstieg und einer geringen Verschiebung erforderlich.
Dieses Erfordernis ist durch den hohlen Energieabsorber, der aus
einem Hybridrohr oder einem Metallrohr gebildet ist, erfüllt, weil
jedes Rohr die Eigenschaft des scharfen Reaktionslastanstiegs zeigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Energieabsorber geschaffen,
der ein längliches
Element aufweist, wobei eine Querschnittsform eines Endabschnitts
des länglichen
Elements in einer Ebene senkrecht zur Achse des länglichen
Elements von einer Querschnittsform in einer zu der Achse senkrechten
Ebene eines von dem Endabschnitt des länglichen Elements entfernten
Abschnitt verschieden ist, und wobei das längliche Element mit einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie verbindbar ist.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung ist eine energieabsorbierende
Baugruppe geschaffen, die einen hohlen Energieabsorber und ein aus
Kunstharz gemachtes Element aufweist, das eine Stoßenergie
aufnehmen kann, wobei der Energieabsorber und das aus Kunstharz
gemachte Element eine Unterbaugruppe bilden, indem ein verlängerter
Abschnitt, der von einer Endfläche
des aus Kunstharz gemachten Elements vorsteht, die dem Energieabsorber
zugewandt ist, und der mit einem Endabschnitt des Energieabsorbers
verbindbar ist, an dem Endabschnitt des Energieabsorbers angebracht
ist, und indem der verlängerte
Abschnitt und der Endabschnitt miteinander durch vorübergehende Befestigungseinrichtungen
verbunden sind.
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Die
vorhergehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung deutlicher, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um gleiche Elemente zu bezeichnen, und wobei:
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1 eine
Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Abschnitts der in 1 gezeigten
Befestigungsstruktur ist;
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3 eine
schematische Darstellung eines Abschnitts einer Fahrzeugkarosserie
ist, auf die die erfindungsgemäße Befestigungsstruktur
für hohle Energieabsorber
anwendbar ist;
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4 eine
Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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5 eine
Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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6 eine
Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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7 eine
Schnittansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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8 eine
Perspektivansicht eines Hybridrohrs ist, das für die erfindungsgemäße Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber verwendbar ist;
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9 eine
vergrößerte Längsschnittansicht eines
Abschnitts des in 8 gezeigten Hybridrohrs ist;
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10 eine
Perpektivansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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11 eine
Schnittansicht längs
einer Linie XI-XI in 10 ist;
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12 eine 11 ähnliche
Schnittansicht ist, die eine Modifikation des sechsten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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13 eine
Perspektivansicht eines siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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14 eine
Schnittansicht längs
einer Linie XIV-XVI in 13 ist;
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15 eine
Schnittansicht längs
einer Linie XV-XV in 13 ist;
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16 eine
schematische Darstellung eines übergreifenden
Endabschnitts von zwei Endabschnitten in der in 13 gezeigten
Befestigungsstruktur ist;
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17 eine
schematische Darstellung des eingreifenden Endabschnitts von den
beiden Endabschnitten der in 13 gezeigten
Befestigungsstruktur ist;
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18 eine
schematische Darstellung eines übergreifenden
Endabschnitts eines Hybridrohrs ist, um die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft
zu erläutern;
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19 eine
schematische Darstellung eines eingreifenden Endabschnitts eines
Hybridrohrs ist, um die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft zu erläutern;
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20 eine
schematische Darstellung eines eingreifenden Endabschnitts eines
Zwischenrohrs ist, um die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft
zu erläutern;
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21 ein
Graph ist, der die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft zeigt;
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22 eine
Unteransicht eines achten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist;
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23 eine
des achte Ausführungsbeispiel zeigende
Seitenansicht ist, wobei ein der Befestigungsstruktur entsprechendes
Strukturelement eine vordere Säule
und einen seitlichen Dachrahmen umfaßt;
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24 ein
Graph ist, der die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft zeigt;
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25 eine
Schnittansicht eines neunten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsstruktur
für hohle
Energieabsorber ist, wobei eine Unterbaugruppe aus dem hohlen Energieabsorber
und einem aus Kunstharz gemachten verrippten Element an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie befestigt werden soll;
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26 eine
Schnittansicht des neunten Ausführungsbeispiels
ist, wobei die Unterbaugruppe aus dem Energieabsorber und dem aus
Kunstharz gemachten verrippten Element an dem Strukturelement der
Fahrzeugkarosserie befestigt wurde;
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27 eine
Schnittansicht einer Modifikation des neunten Ausführungsbeispiels
ist, wobei eine Unterbaugruppe aus einem Energieabsorber und einem
aus Kunstharz gemachten verrippten Element an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie befestigt wurde;
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28 eine
Perspektivansicht eines Abschnitts eines aus Kunstharz gemachten
verrippten Elements ist; und
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29 eine
Perspektivansicht eines verlängerten
Abschnitts des in 28 gezeigten verrippten Elements
ist, von einer Seite des verlängerten
Abschnitts gesehen, die der in 28 gezeigten
Seite davon gegenüberliegt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung genau beschrieben.
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Eine
Befestigungsstruktur für
Energieabsorber gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Aufbau zur Verbindung einer Vielzahl
hohlkörperförmiger Energieabsorber und
deren Befestigung an einem Strukturelement einer Fahrzeugkarosserie,
wie am besten in der Perspektivdarstellung in 1 und
der schematischen Darstellung des Strukturelements der Fahrzeugkarosserie
in 3 zu sehen ist. In dem ersten Ausführungsbeispiel
sind drei Energieabsorber 20, 22, 24 an einer
vorderen Säule 26 und
einem seitlichen Dachrahmen 28 befestigt, d.h. an Strukturelementen
der Fahrzeugkarosserie.
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Ein
Verbindungselement 30 ist zwischen zwei benachbarten Energieabsorbern 20, 22 angeordnet.
Gleichermaßen
ist ein weiteres Verbindungselement 32 zwischen zwei benachbarten
Energieabsorbern 22, 24 angeordnet. Jedes der
Verbindungselemente 30, 32 hat zwei Verbindungsendabschnitte zur
jeweiligen Verbindung mit einem Endabschnitt von einem von zwei
benachbarten Energieabsorbern und einem Endabschnitt des anderen
von den Energieabsorbern, wobei die Endabschnitte einander gegenüberliegen.
Die Verbindungselemente 30, 32 haben ferner Abschnitte
zur Befestigung an den Strukturelementen 26, 28.
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Bezugnehmend
auf die perspektivische Explosionsdarstellung in 2 hat
das Verbindungselement 30 zwei Verbindungsendabschnitte 34, 35.
Die beiden durch das Verbindungselement 30 zu verbindenden
Energieabsorber 20, 22 haben verschiedene Querschnittsabmessungen
an ihren Enden. Folglich ist der Befestigungsendabschnitt 34 des
Verbindungselements 30 so ausgebildet, daß er zu
dem entsprechenden Endabschnitt des Energieabsorbers 20 paßt, und
der Befestigungsendabschnitt 35 des Verbindungselements 30 ist
so geformt, daß er
in den entsprechenden Endabschnitt des Energieabsorbers 22 paßt. Gemäß 1 greift
der Befestigungsendabschnitt 34 des Verbindungselements 30 in
den Endabschnitt 21 des Energieabsorbers 20 und
der Befestigungsendabschnitt 35 paßt in den Endabschnitt 23 des
Energieabsorbers 22. Anstelle von dieser Verbindungsart
ist es ebenfalls möglich,
eine Verbindungsart zu verwenden, in welcher der Befestigungsendabschnitt 34 des
Verbindungselements 30 den Endabschnitt 21 des
Energieabsorbers 20 übergreift
und der Befestigungsendabschnitt 35 den Endabschnitt 23 des
Energieabsorbers 22 übergreift. Der
Begriff "passen
zu" deckt beide
Verbindungsarten in dieser Anmeldung ab.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
haben die benachbarten Endabschnitte der beiden benachbarten Energieabsorber 20, 22,
die durch das Verbindungselement 30 verbunden sind, unterschiedliche Querschnittsformen,
so daß die
Befestigungsendabschnitte 34, 35 des Verbindungselements 30 Querschnittsformen
haben, die im wesentlichen jeweils geometrisch gleich den Querschnittsformen
der Endabschnitte der Energieabsorber 20, 22 sind,
wie in 2 gezeigt ist. Dies bedeutet, daß die Querschnittsform
des Befestigungsendabschnitts 34 des Verbindungselements 30 im
wesentlichen geometrisch gleich der Querschnittsform des Endabschnitts 21 des
Energieabsorbers 20 ist, und daß die Querschnittsform des
Befestigungsendabschnitts 35 des Verbindungselements 30 im
wesentlichen geometrisch gleich der Querschnittsform des Endabschnitts 23 des
Energieabsorbers 22 ist. Genauer gesagt, jeder der Energieabsorber 20, 22 hat
einen Hohlkörper mit
einer allgemein vierseitigen Querschnittsform und jeder der Endabschnitte 21, 23 davon
hat ebenfalls eine allgemein vierseitige Querschnittsform. Andererseits
hat jeder der Befestigungsendabschnitte 34, 35 des
Verbindungselements 30 einen eckigen U-förmigen Querschnitt.
Wenn jedoch die Öffnung
von jedem der eckigen U-förmigen
Befestigungsendabschnitte 34, 35 durch eine gedachte
Ebene geschlossen wird, wird deren Querschnittsform vierseitig und
ist im wesentlichen geometrisch gleich der Querschnittsform des
entsprechenden Endabschnitts des Energieabsorbers. Der Begriff "im wesentlichen geometrisch
gleich" deckt die
oben beschriebene Formenbeziehung (wie in 2 gezeigt) ab.
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Dies
bedeutet, daß das
Verbindungselement 30, welches die benachbarten Enden 21, 23 der
beiden Energieabsorber 20, 22 verbindet, solche
Querschnittsformen und Abmessungen hat, das es zu den Endabschnitten 21, 23 der
beiden Energieabsorber 20, 22 paßt. Gleichermaßen hat
das Verbindungselement 32 Querschnittsformen und Abmessungen
die so gewählt
sind, daß das
Verbindungselement 32 zu den benachbarten Endabschnitten
der beiden Energieabsorber 22, 24 paßt.
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Die
Verbindungselemente 30, 32 können in der Lage sein oder
nicht in der Lage sein Stoßenergie aufzunehmen.
Jedoch ist es vorteilhaft, daß die
Verbindungselemente 30, 32 Stoßenergie aufnehmen können, um
Stoßenergie
an dem Verbindungsabschnitt zwischen zwei Energieabsorbern aufzunehmen.
Für die
Absorption von Energie können
die Verbindungselemente 30, 32 als ein verripptes
Kunstharzstück
oder als ein geschäumtes
Urethanstück ausgeführt sein.
In 1 und 2 ist das Verbindungselement 30 als
verripptes Kunstharzstück
gezeigt, in welchem eine Vielzahl von Rippenabschnitten 36 von
einer Basis 37 vorstehen und einstückig miteinander verbunden
sind. Das Verbindungselement kann durch Spritzgießen eines
harten Kunstharzes, wie Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS) oder dergleichen
gebildet sein. Die gegenüberliegenden
Enden des Verbindungselements 30 sind durch Rippenabschnitte 36 verschlossen,
um darin einen Hohlraum zu begrenzen. Es ist zudem möglich, eine
oder mehrere zusätzliche
Rippenabschnitte 39 in dem Hohlraum des Verbindungselements
in Übereinstimmung
mit der erforderlichen aufzunehmenden Energiemenge vorzusehen.
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Nachdem
sie an den beiden benachbarten Energieabsorbern angebracht sind,
wird jedes der Verbindungselemente 30, 32 an einem
Strukturelement einer Fahrzeugkarosserie angebracht, indem beispielsweise
eine Schneidschraube in ein Durchgangsloch 38, das in den
Verbindungselement ausgebildet ist, eingeführt wird und die Schraube in
das Strukturelement eingeschraubt wird. Die Energieabsorber 20, 22, 24 werden
dadurch an dem Strukturelement befestigt.
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Jeder
Energieabsorber kann eine Länge, eine
Querschnittsform und Abmessungen haben, die dem Befestigungsort
des Energieabsorbers angepaßt
sind, und sie können
ferner als ein passend gewählter
Hohlkörper
ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel
hat der Energieabsorber 22 größere Querschnittsabmessungen
als die Energieabsorber 20, 24, wie in 1 zu
sehen ist. Jeder der drei Energieabsorber 20, 22, 24 ist
aus einem Hybridrohr gebildet.
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Die
vordere Säule 26 ist
zweidimensional an einem Ort gebogen, an welchem die Vordersäule 26 mit
dem seitlichen Dachrahmen 28 verbunden ist, wie in 3 zu
sehen ist. Die Vordersäule 26 ist
zudem in eine Richtung im wesentlichen senkrecht auf die Zeichnungsebene
gebogen. Dies bedeutet, daß die vordere
Säule 26 dreidimensional
gebogen ist. Gemäß der Erfindung
werden, nachdem die beiden Energieabsorber 20, 22 durch
das Verbindungselement 30 gekoppelt sind und die beiden
Energieabsorber 22, 24 durch das Verbindungselement 32 verbunden sind,
die Energieabsorber 20, 22, 24 an der
vorderen Säule 26 und
dem seitlichen Dachrahmen 28 durch Einschrauben von Schneidschrauben
durch die Durchgangslöcher 38 der
Verbindungselemente 30, 32 dahinein befestigt.
Folglich beseitigt die Erfindung das Erfordernis der Vorbereitung
und des dreidimensionalen Biegens eines Energieabsorbers, der eine Länge hat,
um sich entlang der vorderen Säule 26 und
des seitlichen Dachrahmens 28 zu erstrecken. Ferner kann,
indem die Querschnittsformen und Abmessungen der Energieabsorber 20, 22, 24 in Übereinstimmung
mit deren Befestigungsorten passend gewählt werden, der Spalt zwischen
jedem Energieabsorber und der vorderen Säule 26 oder dem seitlichen
Dachrahmen 28 oder der Spalt zwischen jedem Energieabsorber
und einer Säulenabdeckung
(nicht gezeigt) oder einem Dachhimmel (nicht gezeigt) beseitigt
werden, so daß die
Wirkung der Energieaufnahme verbessert ist. Wenn die Energieabsorber 20, 22, 24 große Längen haben,
können
die Energieabsorber 20, 22, 24 nacheinander
befestigt werden, beispielsweise indem zunächst das Verbindungselement 30 an
dem Energieabsorber 20 angebracht wird und das Verbindungselement 30 an
der vorderen Säule 26 befestigt
wird, und danach der Energieabsorber 22 mit einem Ende
davon an dem Verbindungselement 30 angebracht wird und
das Verbindungselement 32, das zuvor an dessen anderem Ende
angebracht wurde, an dem seitlichen Dachrahmen 28 befestigt
wird, und dann der Energieabsorber 24 mit einem Ende davon
an dem Verbindungselement 32 angebracht wird. Eine solche
sequentielle oder aufeinanderfolgende Montage langer Energieabsorber
ist hinsichtlich der Ausführbarkeit
vorzuziehen.
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
das in der Perspektivansicht in 4 gezeigt
ist, sind zwei Energieabsorber 40, 42 durch ein
Verbindungselement 46 gekoppelt und zwei Energieabsorber 42, 44 sind
durch ein Verbindungselement 48 gekoppelt. Der Energieabsorber 42 hat
größere Querschnittsabmessungen
als die Energieabsorber 40, 44. Jeder der drei
Energieabsorber 40, 42, 44 ist aus einem Metallrohr
gemacht.
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In
dem ersten und im zweiten Ausführungsbeispiel
kann der Energieabsorber 20, 40 über ein Verbindungselement 50 mit
einem anderen Energieabsorber gekoppelt werden und der Energieabsorber 24, 44 kann über ein
Verbindungselement 52 mit einem anderen Energieabsorber
gekoppelt werden.
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Es
ist nicht erforderlich, einen Befestigungsendabschnitt eines Verbindungselements
an einen Endabschnitt eines Energieabsorbers zu kleben, nachdem
diese aneinander gefügt
sind. Ein Befestigungsendabschnitt eines Befestigungselements und ein
Endabschnitt eines Energieabsorbers müssen lediglich fest aneinander
gefügt
werden, so daß sie durch
Reibung dazwischen daran gehindert sind, voneinander abzurutschen.
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In
einem in 5 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
sind zwei Energieabsorber 54, 56, die die gleiche
Querschnittsform und Abmessungen haben, durch ein Verbindungselement 58 verbunden. Jeder
der Energieabsorber 54, 58 ist aus einem Metallrohr
gemacht. Jeder Befestigungsendabschnitt 59 des Verbindungselements 58 ist
auf gleitende Weise in einen Energieabsorber in eine Einführtiefe
oder -länge
L eingesetzt. Durch passende Bestimmung der Einführlänge L kann die Biegung oder
Längung der
Energieabsorber 54, 56, die im wesentlichen in Richtungen
einer Achse davon durch komprimierende Deformation der Energieabsorber 54, 56 hervorgerufen
ist, durch relative Gleitbewegungen der Befestigungsendabschnitte 59 des
Verbindungselements 58 aufgenommen werden.
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In
einem in 6 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel
hat eine Befestigungsstruktur für
Energieabsorber zwei Energieabsorber 60, 62, die
die gleiche Querschnittsform und Abmessungen haben, einen Energieabsorber 64,
dessen Querschnittsform und Abmessungen größer sind als jene der Energieabsorber 60, 62,
und zwei Verbindungselemente 66. Jeder der drei Energieabsorber 60, 62, 64 ist
aus einem Hybridrohr gebildet. Der Energieabsorber 64 ist an
beiden Enden abgeschrägt,
so daß die
Querschnittsform und Abmessungen der Endabschnitte 65 des
Energieabsorbers 64 die gleichen sind, wie jene der Energieabsorber 60, 62.
Folglich haben zwei Befestigungsendabschnitte 67 jedes
Verbindungselements 66 die gleiche Form und Abmessungen.
Die Befestigungsendabschnitte 67 der Verbindungselemente 66 sind
in die Endabschnitte 65 der Energieabsorber mit einer Einführlänge L derart
eingesetzt, daß sie
ein Gleiten der Verbindungselemente 66 zulassen.
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In
einem in 7 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel
sind zwei Energieabsorber 70, 72 aus Hybridrohren
gebildet und haben verschiedene Querschnittsabmessungen. Die beiden
Energieabsorber 70, 72 sind durch ein Verbindungselement 74 gekoppelt.
Das Verbindungselement 74 hat eine besondere Konfiguration.
Dies bedeutet, daß sich
zwei Befestigungsendabschnitte 76, 77 des Verbindungselements 74 von
Schulterabschnitten 78, 79 erstrecken, die größere Durchmesser
haben, d.h. größere Abstände von
der Mittelachse haben als jeweils die Befestigungsendabschnitte 76, 77.
Wenn folglich der Befestigungsendabschnitt 76 an einem
Endabschnitt 71 des Energieabsorbers 70 angebracht
wird, berührt
der Schulterabschnitt 78 des Verbindungselements 74 eine
Endfläche
des Energieabsorbers 70. Gleichermaßen berührt, wenn der Befestigungsendabschnitt 77 in
einen Endabschnitt 73 des Energieabsorbers 72 eingesetzt
wird, der Schulterabschnitt 79 des Verbindungselements 74 eine
Endfläche
des Energieabsorbers 72. Wenn Verbindungselemente, die
vergleichbare Schulterabschnitte haben, in die anderen Endabschnitte
der Energieabsorber 70, 72 eingesetzt werden und
die Energieabsorberbaugruppe an einem Strukturelement einer Fahrzeugkarosserie
befestigt wird, ist die Längung
der Energieabsorber 70, 72 in Richtungen einer
Achse davon durch die Verbindungselemente begrenzt. Folglich kann
im Fall von Energieabsorbern aus Hybridrohren wie in diesem Ausführungsbeispiel
die Energieaufnahmeeigenschaft der Hybridrohre durch die Verbindungselemente
eingestellt werden.
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Wie
oben beschrieben ist, können
die Energieabsorber Hybridrohre oder Metallrohre sein, die aus einem
metallischen Material gemacht sind, das sich für die Formgebung durch Extrudieren
eignet. Ein Metallrohr kann leicht durch Extrudieren von beispielsweise
einem Aluminium oder Aluminiumlegierungsmaterial erzeugt werden.
Obwohl in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eine Vielzahl
von Metallrohren oder eine Vielzahl von Hybridrohren durch Verbindungselemente
verbunden sind, ist es ebenso möglich
ein Metallrohr und ein Hybridrohr durch ein Verbindungselement zu
verbinden.
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Gemäß der Perspektivdarstellung
in 8 und der Schnittdarstellung in 9 ist
ein Hybridrohr aus einem Kern 82 aus Metallfolie und Blättern oder Lagen 84 gebildet,
die auf gegenüberliegenden Oberflächen des
Kerns 82 aufgelegt und geklebt sind. Die Blätter oder
Lagen 84 sind aus einem Material gemacht, das kein Metall
ist. Das Hybridrohr 80 ist gebildet, indem der Verbund
aus dem Kern 82 und den Lagen 84 geformt wird,
so daß rückspringende Abschnitte 86 und
vorstehende Abschnitte 88 in Richtungen einer Achse des
Hybridrohrs 80 und in Richtungen des Umfangs oder der Peripherie
davon (beispielsweise in einer schraubenförmigen Anordnung) abwechseln.
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In
dem Hybridrohr 80, das in 8 und 9 gezeigt
ist, ist der Kern 82 aus einer harten Aluminiumfolie gemacht
und die Lagen oder Blätter 84 sind
aus Kraftpapier gemacht. Die Aluminiumfolie hat eine Dicke von mindestens
0,05 mm und eine Breite von mindestens 30 mm. Die Kraftpapierblätter oder
-lagen haben eine Dicke von mindestens 0,2 mm und eine Breite von
mindestens 30 mm. Der Kern 82 kann auch aus einer Edelstahlfolie,
einer Folie aus einer Magnesiumlegierung oder dergleichen gemacht
sein. Die Lagen 84 können
auch aus einem Kunstharz oder dergleichen gemacht sein. Bei dem
in 8 gezeigten Hybridrohr erstrecken sich die vorstehenden
und rückspringenden
Abschnitte schraubenförmig.
Anstelle von einer solchen schraubenförmigen Konfiguration ist es
auch möglich,
eine ringförmige
Konfiguration zu verwenden, in welcher sich ein rückspringender
Abschnitt 86 um die Peripherie des Rohrs erstreckt und
einen geschlossenen Ring bildet und in welcher sich zwei vorstehende
Abschnitte 88 neben dem rückspringenden Abschnitt 86 um
die Peripherie des Rohrs erstrecken.
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In
dem ersten bis fünften
Ausführungsbeispiel
hat jedes Verbindungselement einen eckigen U-förmigen Querschnitt und hat
Rippenabschnitte, die an beiden Enden ausgebildet sind, wodurch
geschlossene Enden gebildet werden. Anstelle einer solchen Konfiguration
kann ein Verbindungselement auch einen Hohlraum haben, der sich
dadurch in den Richtungen einer Achse des Verbindungselements erstreckt.
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In
einem sechsten Ausführungsbeispiel,
das in der perspektivischen Ansicht in 10 und
in der Schnittansicht in 11 gezeigt
ist, sind Energieabsorber 100, 102 von Metallrohren
gebildet. Der Energieabsorber 102 hat größere Querschnittsabmessungen
als der Energieabsorber 100. Ein Verbindungselement 104 ist
aus Kunstharz gemacht, um Stoßenergie
aufzunehmen. Das Verbindungselement 104 hat einen Hohlraum,
der sich in dem Verbindungselement 104 in der Richtung
einer Achse des Verbindungselements 104 erstreckt. Das
Verbindungselement 104 hat an einem Ort, der einem Strukturelement 106 zugewandt
ist, einen Befestigungsvorsprung 108, der zusammen mit
dem Verbindungselement 104 ausgebildet ist. Folglich können, nachdem die
beiden Energieabsorber 100, 102 durch Einsetzen
eines Endabschnitts von jedem der Energieabsorber 100, 102 in
den entsprechenden von Verbindungsendabschnitten 110, 111 des
Verbindungselements 104 gekoppelt sind, die gekoppelten
Energieabsorber 100, 102 und das Verbindungselement 104 an
dem Strukturelement 106 befestigt werden, indem der Befestigungsvorsprung 108 in
ein in dem Strukturelement 106 ausgebildetes Loch eingesetzt
wird.
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Ein
in der Schnittansicht in 12 gezeigtes Verbindungselement 112 ist
aus einem Kunstharz geformt oder gebildet. Das Verbindungselement 112 hat,
an einem Ort der dem Strukturelement 106 zugewandt ist,
eine Aufnahme 113, die zusammen mit dem Verbindungselement 112 ausgebildet
ist. Ein getrennt geformter Kunstharzclip 114 ist in die
Aufnahme 113 eingesetzt und wird verwendet, um das Verbindungselement 112 an
dem Strukturelement 106 zu befestigen. Der Clip 114 kann
ein herkömmlicher Clip
sein, der häufig
verwendet wird, um Innenraumverkleidungen zu befestigen, d.h. es
können
Clips aus Massenproduktion verwendet werden.
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Obwohl
in dem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel
ein Verbindungselement verwendet wird, um zwei Energieabsorber zu
koppeln und die Energieabsorber an einem Strukturelement zu befestigen,
ist es zudem möglich
zwei Energieabsorber zu koppeln und diese an einem Strukturelement
zu befestigen, ohne ein Verbindungselement zu verwenden. Eine solche
Struktur gemäß der Erfindung
wird nachfolgend beschrieben.
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In
einer Befestigungsstruktur für
Energieabsorber gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel, das
in der perspektivischen Ansicht in 13 und
in den Schnittansichten in 14 und 15 gezeigt ist,
sind zwei hohle Energieabsorber 120, 122 von Hybridrohren
gebildet. Die Querschnittsform und Abmessungen des Energieabsorbers 120 sind über dessen
Länge in
den Richtungen einer Achse des Energieabsorbers 120 im
wesentlichen gleich. Im Unterschied dazu hat der Energieabsorber 122 einen verschmälerten oder
zusammengezogenen Befestigungsendabschnitt 123. Dies bedeutet,
daß der
Befestigungsendabschnitt 123 des Energieabsorbers 122 eine
kleinere Querschnittsfläche
hat, indem beispielsweise der Endabschnitt von außen komprimiert wird,
so daß der
Befestigungsendabschnitt 123 in einen Endabschnitt 121 des
Energieabsorbers 120 einführbar ist. Die Querschnittsabmessungen
eines Abschnitts 124 des Energieabsorbers 122 sind,
abgesehen von dem Befestigungsendabschnitt 123, größer als
jene des Energieabsorbers 120. Die Querschnittsform des
Befestigungsendabschnitts 123 des Energieabsorbers 122 ist
im wesentlichen geometrisch gleich der Querschnittsform des Endabschnitts 121 des
Energieabsorbers 120.
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Um
zwei Energieabsorber mit der gleichen Querschnittsform und Abmessungen
miteinander zu koppeln, ist ein Endabschnitt eines Energieabsorbers verschmälert oder
zusammengezogen, wie in dem siebten Ausführungsbeispiel; alternativ
kann ein Endabschnitt von einem Energieabsorber aufgeweitet werden,
um die Querschnittsfläche
zu vergrößern, so daß der Endabschnitt über einen
Endabschnitt des anderen Energieabsorbers stülpbar oder schiebbar ist. Ein
Endabschnitt eines Energieabsorbers kann aufgeweitet werden, indem
beispielsweise der Energieabsorber in eine Form eingelegt wird,
wobei ein elastischer Beutel aus Gummi oder dergleichen in dem Endabschnitt
plaziert wird und der Beutel dann aufgeblasen wird. Es ist zudem
möglich,
beide Vorgänge
auszuführen,
d.h. einen Endabschnitt eines Energieabsorbers aufzuweiten und einen
Endabschnitt des anderen Energieabsorbers zu verschmälern oder
zusammenzuziehen. Dieses kombinierte Verfahren ist insbesondere
dann geeignet, wenn die Gefahr besteht, daß ein hohler Energieabsorber
durch starkes Ausdehnen oder Zusammenpressen eines Endabschnitts
des Energieabsorbers zerstört
werden kann.
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Wenn
die Querschnittsfläche
eines Endabschnitts eines Energieabsorbers, der aus einem Hybridrohr
gebildet ist, vermindert oder ausgedehnt wird, ändert sich die Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft
gegenüber
der vor dem Verengungs- oder Erweiterungsvorgang gezeigten, d.h. der
Endabschnitt nimmt eine eigene Energieaufnahmeeigenschaft an. Folglich
kann die Energieaufnahmeeigenschaft eines Energieabsorbers über das
Zusammenpressen oder Ausdehnen eines Endabschnitts des Energieabsorbers
eingestellt werden.
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Die
beiden Energieabsorber 120, 122 sind gekoppelt,
indem der Endabschnitt 123 des Energieabsorbers 122 in
den Endabschnitt 121 des Energieabsorbers 120 eingesetzt
ist. Danach wird mindestens einer der beiden Energieabsorber 120, 122 an dem
Strukturelement 126 befestigt. In dem siebten Ausführungsbeispiel
ist eine Durchführungsdichtung, Gummitülle oder
Dichtungshülse 130 in
einer Öffnung
angeordnet, die in einem von dem Endabschnitt 121 davon
abweichenden Abschnitt des Energieabsorbers 120 ausgebildet
ist, d.h. ein Abschnitt 128 davon, der nicht mit dem Befestigungsendabschnitt 123 des
Energieabsorbers 122 überlappt,
der in den Endabschnitt 121 des Energieabsorbers 120 eingesetzt
ist. Ein Durchgangsloch 129 ist in dem Energieabsorber 120 an
einem der Dichtungshülse 130 zugewandten
Ort ausgebildet, wie am besten in 15 zu
sehen ist. Die gekoppelten Energieabsorber 120, 122 sind
vorübergehend
an dem Strukturelement 126 gehalten, indem die Dichtungshülse 130 in
ein in dem Strukturelement 126 ausgebildetes Befestigungsloch
eingeschnappt wird. Danach wird eine Schneidschraube 132 über das
Durchgangsloch 129 in den Energieabsorber 120 eingeführt und
in die Dichtungshülse 130 geschraubt,
um die gekoppelten Energieabsorber 120, 122 an
dem Strukturelement 126 zu befestigen. Weil die Energieabsorber 120, 122 vorübergehend
an dem Strukturelement 126 gehalten werden können,
indem
die Dichtungshülse 130 verwendet
wird, ist die Ausführbarkeit
der Befestigung der Energieabsorber an dem Strukturelement verbessert.
Es ist zudem möglich,
eine Dichtungshülse 130 an
dem Energieabsorber 122 anstelle von dem Energieabsorber 120 anzubringen
und ein Durchgangsloch 129 in dem Energieabsorber 122 auszubilden,
wie durch gestrichelte Linien in 13 angedeutet
ist, so daß der
Energieabsorber 122 ebenfalls an dem Strukturelement 126 befestigt
werden kann. Es ist ebenfalls möglich, eine
Dichtungshülse 130 in überlappenden Abschnitten
der Energieabsorber 120, 122 anzubringen und ein
Durchgangsloch 129 auszubilden, so daß die Energieabsorber 120, 122 gleichzeitig
an dem Strukturelement 126 befestigt werden können, indem
die Dichtungshülse 130 verwendet
wird.
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Weil
die beiden hohlen Energieabsorber 120, 122 gekoppelt
sind, indem die benachbarten Enden davon ineinander gesteckt sind,
und dann an dem Strukturelement 126 befestigt sind, erstreckt
sich ein innerhalb der Energieabsorber 120, 122 begrenzter Raum 134 entlang
dem Strukturelement 126, wie in 14 zu
sehen ist. Wenn ein Kabelstrang 136 oder eine Leitung 138 in
den Raum 134 eingeführt
wird, erstreckt sich der Kabelstrang 136 oder die Leitung 138 entlang
dem Strukturelement 126, ohne der Außenseite der Energieabsorber 120, 122 ausgesetzt zu
sein, so daß der
Kabelstrang 136 oder die Leitung 138 durch die
Energieabsorber 120, 122 geschützt ist. In diesem Fall ist
der Betrag der möglichen
Verformung der Energieabsorber 120, 122 durch
den Kabelstrang oder die Leitung vermindert. Jedoch kann dieser
Nachteil eliminiert werden, indem beispielsweise die Querschnittsform
der Energieabsorber 120, 122 verändert oder
die Wandstärke
der Energieabsorber oder die scheinbare Wandstärke davon erhöht wird.
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Um
zwei Energieabsorber zu koppeln, indem benachbarte Enden davon ineinander
gesteckt werden, muß der
Abstand zwischen inneren gegenüberliegenden
Seiten eines allgemein quadratischen Querschnitts eines größer bemessenen
Endabschnitts 140, der übergestülpt wird,
d.h. eine Innnenseitenabmessung H des Endabschnitts 140,
die in 16 gezeigt ist, größer sein
als der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Außenseiten
eines allgemein quadratischen Querschnitts eines kleiner bemessenen
Endabschnitts 142, der eingeführt wird, d.h. eine Außenseitenabmessung
h, die in 17 gezeigt ist. Die innenseitige
Abmessung H des Endabschnitts 140 und die außenseitige
Abmessung h des Endabschnitts 142 können bestimmt werden, indem
die Einführ-
oder Überlappungslänge D (siehe 13)
und die Typen der Energieabsorber berücksichtigt werden. Weil die
Energieabsorber aus Metallrohren oder Hybridrohren gebildet werden
können, gibt
es drei Kombinationen von Energieabsorbern, die jeweils die Endabschnitte 140, 142 haben,
d.h. (a) zwei Energieabsorber aus Hybridrohr, (b) ein Energieabsorber
aus Hybridrohr und ein Energieabsorber aus Metallrohr und (c) zwei
Energieabsorber aus Metallrohr. Die Größenbeziehung der Reibwiderstände, die über die
Einführlänge D in
den drei Kombinationen entstehen, ist (a) > (b) > (c).
Wenn folglich die Einführlänge D bei
allen drei Kombinationen gleich ist, kann der Unterschied zwischen
der innenseitigen Abmessung H und der außenseitigen Abmessung h, d.h.
(H-h) so gewählt
werden, daß die
Seitenabmessungsdifferenz (H-h) in der Reihenfolge von Kombination
(a), Kombination (b) und Kombination (c) abnimmt. Wenn die Seitenabmessungsdifferenz
(H-h) gleich ist, kann die Einführlänge D so
gewählt
werden, daß die
Einführlänge D in
der Reihenfolge Kombination (a), Kombination (b) und Kombination
(c) zunimmt.
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Neben
den zuvor erläuterten
allgemeinen Richtlinien zur Festlegung der Einführlänge D und der Seitenabmessungsdifferenz
(H-h) ist es zudem möglich,
die Einführlänge D so
zu wählen,
daß wenn mindestens
einer von gekoppelten Energieabsorbern durch eine darauf aufgebrachte
Stoßbelastung
deformiert wird, die Energieabsorber nicht voneinander abrutschen
werden. Es ist ebenfalls möglich,
die Einführlänge D und
die Seitenabmessungsdifferenz (H-h) so zu wählen, daß wenn einer von zwei Energieabsorbern,
die an ihren Endabschnitten gekoppelt sind, eine Last in einer Richtung
weg von dem anderen empfängt,
die Befestigungsendabschnitte einer Größe der Reibung unterliegen,
die die zwei Energieabsorber am Abrutschen voneinander hindert.
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Kombination
(b) der vorgenannten drei Kombinationen hat zwei Unterkombinationen:
(b1) ein Energieabsorber aus Hybridrohr ist mit dem größer bemessenen
Endabschnitt 140 versehen und ein Energieabsorber aus Metallrohr
ist mit dem kleiner bemessenen Endabschnitt 142 versehen;
und (b2) ein Energieabsorber aus Metallrohr ist mit dem größer bemessenen
Endabschnitt 140 versehen und ein Energieabsorber aus Hybridrohr
ist mit dem kleiner bemessenen Endabschnitt 142 versehen.
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Rückblickend
auf 9 ist die tatsächliche Wanddicke
d des Hybridrohrs 80 die Summe der Dicken des Kerns 82 und
der gegenüberliegenden
Seitenlagen 84. Die scheinbare Wanddicke R des Hybridrohrs
ist der Abstand zwischen einem äußersten Punkt
auf der gekrümmten äußeren Oberfläche eines vorstehenden
Abschnitts 88 und einem innersten Punkt auf der gekrümmten inneren
Oberfläche
eines benachbarten zurückspringenden
Abschnitts 86, wobei der Abstand dazwischen in einer Richtung
senkrecht zu der Achse des Hybridrohrs 80 in einem Längsschnitt
davon gemäß 9 gemessen
wird. In einem Produktionsvorgang eines Hybridrohrs wird ein Rohrzwischenprodukt
mit einer tatsächlichen Wanddicke
d gebildet und das Rohrzwischenprodukt wird im wesentlichen kontinuierlich
gewellt, um ein Hybridrohr zu erzeugen, das eine scheinbare Wanddicke
R hat.
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18, 19 und 20 sind
schematische Darstellungen allgemein quadratischer Querschnitte
von Energieabsorbern. Ein übergreifender Endabschnitt 144,
der in 18 gezeigt ist, gehört zu einem
Hybridrohr. Ein eingreifender Endabschnitt 146, der in 19 gezeigt
ist, gehört
zu einem Hybridrohr. Ein eingreifender Endabschnitt 148,
der in 20 gezeigt ist, gehört zu einem
Rohrzwischenprodukt. Die Endabschnitte 146, 148,
die in 19 und 20 gezeigt
sind, sind in den in 18 gezeigte Endabschnitt 144 einführbar. Es
wird angenommen, daß das
Rohrzwischenprodukt durch ein glattes Hybridrohr gebildet ist, welches
nicht gewellt ist, um die nachfolgende Beschreibung zu vereinfachen.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auch allgemein auf Metallrohre.
Der übergreifende Endabschnitt 144 hat
eine Außenseitenabmessung So,
eine scheinbare Wanddicke ta, und eine tatsächliche Wanddicke t0. Der eingreifende Endabschnitt 146 hat
eine Außenseitenabmessung
(S0-2ta), die im wesentlichen gleich der
innenseitigen Abmessung des übergreifenden
Abschnitts 144 ist, und hat eine scheinbare Wanddicke tb
und eine tatsächliche Wanddicke
t0. Der eingreifende Endabschnitt 148 hat eine
Außenseitenabmessung
(S0-2ta) die im wesentlichen gleich der
innenseitigen Abmessung des übergreifenden
Endabschnitts 144 ist, und hat eine scheinbare Wanddicke
t0, die gleich der tatsächlichen Wanddicke ist. Wenn
die Endabschnitte 144, 146, 148 vollständig zusammengedrückt oder
abgeflacht werden, wird deren scheinbare Wanddicke gleich der tatsächlichen
Wanddicke. Folglich ist der wirksame Deformationshub des übergreifenden
Abschnitts 144 durch S0-2t0 ausgedrückt
und der wirksame Deformationshub der eingreifenden Endabschnitte 146, 148 ist
als S0 – (ta
+ t0) ausgedrückt.
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Obwohl
sowohl der übergreifende
Endabschnitt 144 als auch der eingreifende Endabschnitt 146 von
Hybridrohren sind, ist die scheinbare Wanddicke tb des eingreifenden
Endabschnitts 146 größer gewählt als
die scheinbare Wanddicke ta des übergreifenden
Endabschnitts 144. Allgemein gesagt, die scheinbare Wanddicke
des übergreifenden
Endabschnitts 144 und die scheinbare Wanddicke des eingreifenden
Endabschnitts 146 können
unabhängig
voneinander gewählt
werden. Folglich kann die vorgenannte Größenbeziehung zwischen der scheinbaren
Wanddicke des übergreifenden
Endabschnitts 144 und der scheinbaren Wanddicke des eingreifenden
Endabschnitts 146 umgekehrt werden. Ferner können die
scheinbare Wanddicke des übergreifenden
Endabschnitts 144 und die des eingreifenden Endabschnitts 146 gleich
sein. Die Energieaufnahmeeigenschaften der überlappenden Endabschnitte
hängen
von den scheinbaren Wanddicken der Endabschnitte 144, 146 ab,
wie nachfolgend erläutert
wird. Folglich können
die Energieaufnahmeeigenschaften eingestellt werden, indem die scheinbaren
Wanddicken der Endabschnitte 144, 146 verändert werden.
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21 ist
ein Graph, der die Last (F)-Verschiebungs (S)-Energieaufnahmeeigenschaft zeigt. Der
Endabschnitt 144 des Hybridrohrs, der Endabschnitt 146 des
Hybridrohrs und der Endabschnitt 148 des Rohrzwischenprodukts
(glattes Hybridrohr) zeigen individuell verschiedene Energieaufnahmeeigenschaften,
die durch die Kurven C, D, E jeweils dargestellt sind. Die Kurve
der Energieaufnahmeeigenschaft des Hybridrohrs 146 hat
einen Spitzenwert Df. Der Spitzenwert Df ist größer als der Spitzenwert Cf
der Eigenschaftskurve des Hybridrohrs 144 und größer als
der Spitzenwert Ef der Eigenschaftskurve des Rohrzwischenprodukts 148,
weil die scheinbare Wanddicke tb des Hybridrohrs 146 größer ist
als die scheinbare Wanddicke ta des Hybridrohrs 144 und die
tatsächliche
Wanddicke t0 des Rohrzwischenprodukts 148 (entspricht
dessen scheinbarer Wanddicke). In den Hybridrohren 144, 146 nimmt
die Reaktionslast allmählich
ab, nachdem die entsprechenden Spitzenwerte Cf, Df erreicht wurden,
während
in dem Rohrzwischenprodukt 148 die Reaktionslast im wesentlichen
auf dem Spitzenwert Ef verbleibt, nachdem der Wert erreicht wurde.
Dies kann folgendermaßen
erklärt
werden. Wenn ein Hybridrohr durch eine darauf wirkende Last in einer
die Achse des Hybridrohrs schneidenden Richtung zusammengedrückt wird,
tritt eine Verlängerung
in Richtung der Achse auf und die scheinbare Wanddicke nimmt allmählich ab,
wenn die axiale Längung
fortschreitet. Im Unterschied dazu verlängert sich das Rohrzwischenprodukt
nicht wesentlich in den Richtungen seiner Achse. In dem Graph von 21 ist
angedeutet, daß die
Verschiebung des Hybridrohrs 144 größer ist als die Verschiebung
des Hybridrohrs 146 und des Rohrzwischenprodukts 198.
Die verschiedenen Verlagerungen oder Verschiebungen basieren auf
den zuvor beschriebenen unterschiedlichen wirksamen Deformationshüben der
Rohre.
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Die
Kurve F in 21 zeigt die Eigenschaften,
die das übergreifende
Hybridrohr 144 und das eingreifende Hybridrohr 146,
die entsprechend der vorgenannten Kombination (a) zusammengefügt sind,
gezeigt haben. Die Kurve G zeigt die Eigenschaften, die das übergreifende
Hybridrohr 144 und das eingreifende Rohrzwischenprodukt 148,
die entsprechend der vorgenannten Unterkombination (b1) zusammengefügt sind,
gezeigt haben. Obwohl die durch die Kurve F gezeigte Energieaufnahmeeigenschaft
auf einer Kombination der Eigenschaft des Hybridrohrs 194 und
der Eigenschaft des Hybridrohrs 146 beruht, ist die durch
die Kurve F gezeigte Verschiebung durch die Verschiebung des Hybridrohrs 146 begrenzt.
Obwohl die Energieaufnahmeeigenschaft, die durch die Kurve G gezeigt
ist, auf einer Kombination der Eigenschaft des Hybridrohrs 144 und
der Eigenschaft des Rohrzwischenprodukts 148 basiert, ist
die durch die Kurve G gezeigt Verschiebung durch die Verschiebung
des Rohrzwischenprodukts 148 begrenzt.
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22 und 23 zeigen
jeweils eine Unteransicht und eine Seitenansicht einer Befestigungsstruktur
eines Energieabsorbers gemäß einem achten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, zur Befestigung eines hohlen Energieabsorbers und
eines aus Kunstharz gemachten verrippten Elements, das Stoßenergie
aufnehmen kann, an einem Strukturelement. Ein Energieabsorber 160 und
ein verripptes Element 170 sind sich in Längsrichtung
erstreckend entlang einem Strukturelement 150 angeordnet
und an dem Strukturelement 150 befestigt.
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Das
Strukturelement 150 ist ein Element mit großer Steifigkeit,
beispielsweise eine vordere Säule, eine
mittlere Säule,
eine hintere Säule
(A-, B-, C-Säule),
ein seitlicher Dachrahmen, ein vorderer Dachrahmen oder dergleichen.
In 22 und 23 umfaßt das Strukturelement 150 eine
vordere Säule 26 und einen
seitlichen Dachrahmen 28. Ein vorderer Dachrahmen 200 erstreckt
sich von einem Überschneidungsbereich 27 zwischen
der vorderen Säule 26 und
dem seitlichen Dachrahmen 28 in einer Richtung der Breite
der Fahrzeugkarosserie.
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Der
hohle Energieabsorber 160 kann aus einem Hybridrohr oder
einem durch Extrudieren geformten Metallrohr gebildet sein. Ein Metallrohr
kann leicht durch Extrudieren geformt werden, um eine gewünschte Querschnittsform
zu haben. Ein Hybridrohr kann leicht geformt werden, um eine gewünschte Querschnittsform
zu haben, indem ein erforderlicher Formgebungsvorgang nach dem Herstellungsvorgang
ausgeführt
wird. Die Energieaufnahmeeigenschaft des Energieabsorbers 160 kann
eingestellt werden, indem die Wandstärke eines Metallrohrs oder
die scheinbare Wandstärke
eines Hybridrohrs eingestellt wird, d.h. eine Dicke, die zwischen
einem äußersten
Punkt auf der gekrümmten äußeren Oberfläche eines
vorstehenden Abschnitts und einem innersten Punkt auf der gekrümmten inneren
Oberfläche
eines rückspringenden
Abschnitts gemessen ist, oder kann durch Veränderung der Teilung oder des Rasters
zwischen benachbarten vorstehenden Abschnitten (oder benachbarten
rückspringenden
Abschnitten) eines Hybridrohrs verändert werden.
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Das
Metallrohr ist durch Extrudieren eines Aluminium- oder Aluminiumlegierungsmaterials
oder dergleichen erzeugt. Das extrudierte Metallrohr kann verwendet
werden, ohne daß weitere
Arbeitsvorgänge
daran ausgeführt
werden. Es ist zudem möglich, ein
extrudiertes Metallrohr in eine vorbestimmte Länge zu schneiden und das geschnittene
Rohr um seine Achse zu verdrehen (tordieren) bevor es als ein hohler
Energieabsorber 160 verwendet wird. Ein Metallrohr, das
um seine Achse verdreht wurde, hat eine größere Steifigkeit als ein lediglich
extrudiertes Metallrohr und zeigt eine Last-Verschiebungs-Energieaufnahmeeigenschaft,
in welcher die Reaktionslast scharf ansteigt.
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Als
Hybridrohr kann das in 8 und 9 gezeigte
Rohr verwendet werden.
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Das
verrippte Element 170 ist durch Spritzgießen eines
harten Kunstharzes, wie ABS gebildet. Das verrippte Element 170 hat
mehrere Längsrippen 172 (vier
Längsrippen
in 22) und eine Vielzahl von seitlichen Rippen oder
Querrippen 179.
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Die
Längsrippen 172 und
die Querrippen 174 erstrecken sich über das ganze verrippte Element 170 in
Richtungen senkrecht zueinander in der Zeichnungsebene der Unteransicht
in 22. Das verrippte Element 170 hat weder
eine obere Wand (oder Rippe) noch eine untere Wand (oder Rippe).
Die Längsrippen 172 erstrecken
sich in Richtung der Länge
des verrippten Elements 170. Die Dicke der Längsrippen 172 und
der Querrippen 174 kann innerhalb des Bereichs von etwa
1 mm bis etwa 3 mm gewählt
sein. Die Höhe
davon kann innerhalb des Bereichs von etwa 10 mm bis etwa 20 mm
in Übereinstimmung
mit der Größe des Rippenintervalls
gewählt
sein.
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Das
verrippte Element 170 hat einen verlängerten Abschnitt 177,
der von einer Endfläche 176 vorsteht,
die dem Energieabsorber 160 zugewandt ist, und der in einen
Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 einführbar ist.
Ein Endabschnitt 178 des verrippten Elements 170,
der dem Energieabsorber 160 gegenüberliegt, ist mit dem Energieabsorber 160 verbunden,
indem der verlängerte
Abschnitt 177 in den Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 eingesetzt
ist, der an dem Strukturelement 150 befestigt ist. Das
verrippte Element 170 ist dadurch an dem Strukturelement 150 befestigt.
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Wie
in 22 gezeigt ist, hat der verlängerte Abschnitt 177 des
verrippten Elements 170 eine Einführlänge L. Eine Länge des
verlängerten
Abschnitts 177, die im wesentlichen gleich der Einführlänge L ist,
ist in den Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 eingeführt und
eingepaßt.
Vorzugsweise ist die Einführlänge L so
bestimmt, daß der
Reibungseingriff zwischen dem verlängerten Abschnitt 177 und
dem Endabschnitt 163 eine ausreichend hohe Kopplungsfestigkeit
sicherstellt. Beispielsweise ist eine Einführlänge von 10 bis 30 mm vorzuziehen.
Der verlängerte Abschnitt 177 des
verrippten Elements 170 kann jedwede Form haben, solange
er mit dem Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 übereinstimmt.
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Der
verlängerte
Abschnitt 177 des verrippten Elements 170 und
der Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 können unter
Verwendung einer Befestigungseinrichtung 152, wie eine
Schneidschraube oder Blechschraube miteinander verbunden sein. In
diesem Fall kann die Einführlänge gegenüber der vorgenannten
Einführlänge L reduziert
sein. Der verlängerte
Abschnitt 177 und der Endabschnitt 163 können verbunden
werden, indem sowohl der Reibungseingriff als auch die Schneidschraube 152 verwendet
werden, wodurch die Verbindungsfestigkeit weiter erhöht wird.
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24 ist
ein Graph, der die Last (F)-Verschiebungs (S)-Energieaufnahmeeigenschaft zeigt, in
welchem eine Kurve A die Eigenschaft wiedergibt, die in einem Fall
erreicht wird, in welchem ein verripptes Element mit einem Energieabsorber
durch Reibungseingriff mit einer ausreichenden Einführlänge verbunden
ist, und in welchem eine Kurve B die Eigenschaft zeigt, die in einem
Fall erreicht wird, in welchem ein verripptes Element durch eine
Befestigungseinrichtung an einem Energieabsorber befestigt ist,
die an einem einzigen Ort vorgesehen ist. Verglichen mit der Eigenschaftskurve
A zeigt die Eigenschaftskurve B, daß die Reaktionslast sanft ansteigt, wenn
sich das verrippte Element biegt, wie durch B1 gezeigt ist. Nach
der Biegedeformation nimmt die Reaktionslast scharf zu um einen
Spitzenwert zu erreichen, der durch B2 angezeigt ist. Folglich kann
durch Verminderung der Biegedeformation des verrippten Elements
der anfängliche
Anstieg der Reaktionslast oder Kraft steiler gemacht werden und
der Spitzenwert kann reduziert werden.
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Der
Energieabsorber 160 und das verrippte Element 170 können auch
durch Verbinden des verlängerten
Abschnitts 177 des verrippten Elements 170 mit
dem Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 gekoppelt
werden, nachdem der Energieabsorber 160 an dem Strukturelement 150 befestigt
ist, indem eine Befestigungseinrichtung 154, wie eine Schneidschraube,
verwendet wird, die in einem von dem Endabschnitt 163 entfernten
Endabschnitt 164 des Energieabsorbers 160 vorgesehen
ist. Der Energieabsorber 160 und das verrippte Element 170 können zudem
durch Verbinden des verlängerten
Abschnitts 177 mit dem Endabschnitt 163 gekoppelt werden,
bevor der Energieabsorber 160 und das verrippte Element 170 an
dem Strukturelement 150 befestigt werden, indem die Befestigungseinrichtung 154 verwendet
wird, die in dem Endabschnitt 164 des Energieabsorbers 160 vorgesehen
ist. In diesem Kopplungsvergang werden der Energieabsorber 160 und
das verrippte Element 170 gekoppelt, bevor sie mit irgendeinem
anderen Element verbunden werden.
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Gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel sind
der Energieabsorber 160 und das verrippte Element 170 zur
Bildung einer Unterbaugruppe gekoppelt, wie in den Schnittansichten
in 25 und 26 gezeigt
ist. Dies bedeutet, daß ein
verlängerter
Abschnitt 177 des verrippten Elements 170, der sich
von einer Endfläche
des verrippten Elements 170 erstreckt, die einem Endabschnitt 163 des
Energieabsorbers 160 gegenüberliegt, und der in den Endabschnitt 163 einführbar ist,
in den Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 eingesetzt
ist. Danach werden der verlängerte
Abschnitt 177 und der Endabschnitt 163 durch eine
Befestigungseinrichtung 180 verbunden, um dadurch eine
Unterbaugruppe zu bilden.
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In
dem neunten Ausführungsbeispiel
umfaßt die
Befestigungseinrichtung 180 eine Schneidschraube oder Blechschraube 182 und
eine Papierscheibe 184. Der verlängerte Abschnitt 177 hat
eine allgemein eckige U-förmige
Querschnittsform. Der verlängerte
Abschnitt 177 ist mit dem Endabschnitt 163 verbunden,
so daß die Öffnung des
eckigen U-Querschnitts
nach unten zeigt, wie in 25 und 26 gezeigt
ist. Der Endabschnitt 163 hat ein Durchgangsloch 186 an
einem Ort, der der Öffnung des
verlängerten
Abschnitts 177 gegenüberliegt.
Die Schneidschraube 182 wird in die Öffnung des verlängerten
Abschnitts 177 durch das Durchgangsloch 186 des
Endabschnitts 163 eingeführt und passiert dann Wandabschnitte
des verlängerten
Abschnitts 177 und des Endabschnitts 163. Danach
wird die Papierscheibe 184 mit der Schneidschraube 182 in
Eingriff gebracht, um ein Herausfallen der Schneidschraube 182 zu
verhindern. Der verlängerte
Abschnitt 177 und der Endabschnitt 163 sind dadurch vorübergehend
miteinander verbunden. Nachdem die vorübergehend verbundene Unterbaugruppe
in eine Position gebracht wurde, die mit einer Dichtungshülse 190 übereinstimmt,
die an einem inneren Paneel oder Platte 188, d.h. einem
Strukturelement, angebracht ist, wird die Schneidschraube 182 in
die Dichtungshülse 190 geschraubt,
um die Unterbaugruppe an dem inneren Paneel oder Innenblech 188 zu
befestigen. Somit sind der verlängerte
Abschnitt 177 des verrippten Elements und der Endabschnitt 163 des
Energieabsorbers an dem inneren Paneel 188 durch sogenannte
gemeinsame Befestigung befestigt. Nachdem der Energieabsorber 160 und
das verrippte Element 170 an dem inneren Paneel 188 befestigt
sind, wird ein Dachhimmel 194 montiert.
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Obwohl
die vorgenannte Unterbaugruppe an dem inneren Paneel 188 durch
gemeinsame Befestigung befestigt wird, ist es ebenfalls möglich, eine
Unterbaugruppe auf andere Weise an dem inneren Paneel 188 zu
befestigen. Beispielsweise sind, wie in 27 gezeigt
ist, der Endabschnitt 163 des Energieabsorbers 160 und
der verlängerte
Abschnitt 177 des verrippten Elements 170 durch
Reibungseingriff vorübergehend
miteinander verbunden, um eine Unterbaugruppe zu bilden. Die Schneidschraube 182 wird
an einem Ort durch den Endabschnitt 163 geführt, der
von dem verlängerten
Abschnitt 177 versetzt ist, und wird dann in die Dichtungshülse 190 geschraubt,
um den Endabschnitt 163 des Energieabsorbers an dem inneren
Paneel 188 zu befestigen.
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Der
verlängerte
Abschnitt 177 des verrippten Elements 170 kann
in der Lage sein oder nicht in der Lage sein Stoßenergie aufzunehmen. Es ist
vorzuziehen, daß das
verrippte Element 170 Rippen 192 hat, die Energie
aufnehmen können,
wie in den perspektivischen Darstellungen in 28 und 29 gezeigt
ist. Die Rippen 192 des verlängerten Abschnitts 177 sind
in einem Endabschnitt eines Energieabsorbers eingeführt, so
daß sich
die Rippen 192 bei einem Stoß zusammen mit dem Endabschnitt
verformen. Folglich können
die Rippen 192 dünner
sein, als die Längsrippen 172 oder
die Querrippen 174.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ist die vordere Säule 26 an einem Ort,
wo die vordere Säule 26 mit dem
seitlichen Dachrahmen 28 verbunden ist, zweidimensional
gebogen, wie in 23 zu sehen ist. Die vordere
Säule 26 ist
zudem in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Zeichnungsebene
gebogen. Dies bedeutet, daß die
vordere Säule 26 dreidimensional
gebogen ist. Folglich ist es vorzuziehen, daß der Energieabsorber 160 in
dem Überschneidungsbereich 27 zwischen
der vorderen Säule 26 und
dem seitlichen Dachrahmen 28 angeordnet wird, und daß das verrippte
Element 170 entlang des seitlichen Dachrahmens 28 angeordnet
wird. Wenn auf diese Anordnung ein Stoß einwirkt, nimmt der Energieabsorber 160,
der eine steil ansteigende Energieaufnahmeeigenschaft hat, Stoßenergie
in einem relativ kleinen Zwischenraum zwischen dem Überschneidungsbereich 27 und
der inneren Dachverkleidung (nicht gezeigt) auf, die einwärts des Überschneidungsbereichs 27 angeordnet
ist, und das verrippte Element 170 nimmt Stoßenergie
in einem Zwischenraum zwischen dem seitlichen Dachrahmen 28 und dem
Dachhimmel auf, wobei der Zwischenraum größer ist als der vorgenannte
Zwischenraum zwischen dem Überschneidungsbereich 27 und
dem Dachhimmel oder der Dachverkleidung.
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Gemäß 23 kann
ein aus Kunstharz gemachtes verripptes Element in einem Abschnitt
der vorderen Säule 26 vor
dem Energieabsorber 160 angeordnet werden. Es ist zudem
möglich,
einen anderen Energieabsorber in diesem Abschnitt anzuordnen.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das beschrieben wurde,
was derzeit als bevorzugte Ausführungsbeispiele
davon gesehen wird, ist anzumerken, daß die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Im Gegenteil, die Erfindung soll verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen abdecken.
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Eine
Struktur zur Befestigung hohler Energieabsorber an einem Strukturelement
einer Fahrzeugkarosserie hat Verbindungselemente 30, 32. Das
Verbindungselement hat zwei Verbindungsendabschnitte 34, 35,
die mit einem Endabschnitt 21, 23 von einem von
zwei benachbarten Energieabsorbern 20 und 22, 22 und 24 und
einem Endabschnitt des jeweils anderen Energieabsorbers verbindbar
sind, wobei die Endabschnitte einander gegenüberliegen. Das Verbindungselement
ist an einem Strukturelement montierbar.