DE19921663A1 - Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen Schweißanlagenteilen - Google Patents
Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen SchweißanlagenteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen Schweißanlagenteilen, wie von Thyristoren und/oder Schweißzangen in der Automobiltechnik, wobei die Kühlwasserversorgung zwei eingangsseitige Wasseranschlüsse für zu- und abströmendes Kühlwasser aus einem geschlossenen Kühlwasserkreislauf, wenigstens zwei ausgangsseitige Wasseranschlüsse für die kühlenden Schweißanlagenteile, ferner Strömungsverbindungen zwischen den ein- und ausgangsseitigen Wasseranschlüssen und Zusatzanschlüsse für Armaturen, wie Strömungseinstellmittel sowie Strömungsmeßmittel, aufweist. DOLLAR A Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlwasserversorgung der genannten Art so auszubilden, daß sie wesentlich platzsparender aufgebaut ist, aus weniger Einzelteilen besteht, preiswerter herstellbar ist und eine größere Betriebszuverlässigkeit hat. DOLLAR A Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich eine Kühlwasserversorgung der genannten Art erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie als ein einstückiger Kühlwasser-Monoblock ausgebildet ist, daß der Kühlwasser-Monoblock aus einem schmutzabweisenden, glatten und im wesentlichen temperaturunempfindlichen sowie mechanisch stabilen Kunststoff besteht und daß der Kühlwasser-Monoblock innere Strömungskanäle als Kühlwasser-Strömungsverbindungen und hiermit verbundene äußere Anschlußöffnungen für Wasser und Armaturen aufweist. Vorzugsweise besteht der Kühlwasser-Monoblock aus POM (Polyacetal).
Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen
Schweißanlagenteilen, wie von Thyristoren und/oder Schweißzangen in der Automo
biltechnik, wobei die Kühlwasserversorgung zwei eingangsseitige Wasseranschlüsse
für zu- und abströmendes Kühlwasser aus einem geschlossenen Kühlwasserkreis
lauf, wenigstens zwei ausgangsseitige Wasseranschlüsse für die zu kühlenden
Schweißanlagenteile, ferner Strömungsverbindungen zwischen den ein- und aus
gangsseitigen Wasseranschlüssen und Zusatzanschlüsse für Armaturen, wie Strö
mungseinstellmittel sowie Strömungsmeßmittel, aufweist.
Bei den bekannten Kühlwasserversorgungen der genannten Art handelt es sich im
allgemeinen um aufwendige Kupfer-Rohrsysteme, die aus diversen verschraubten
und/oder verlöteten Einzelteilen bestehen und die sehr viel Platz beanspruchen. Sie
werden wegen der großen Bauweise häufig an den Rückseiten von elektrischen
Schaltschränken angebaut, in die auch mit dem Kühlwasser zu kühlende Thyristoren
eingebaut sein können und in deren Nähe sich ebenfalls zu kühlende Schweißzangen
befinden können. Da das im geschlossenen Kreislauf geführte Kühlwasser zumeist
sehr verschmutzt und aggressiv ist, müssen diese Anlagen besonderen Anforderun
gen genügen. Sie sind im allgemeinen teuer, anfällig sowie wartungsintensiv und nei
gen zu Undichtigkeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kühlwasserver
sorgung der im Oberbegriff genannten Art so auszubilden, daß sie wesentlich platz
sparender aufgebaut ist, aus weniger Einzelteilen besteht, preiswerter herstellbar ist
und eine größere Betriebszuverlässigkeit hat.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Kühlwasserversorgung der im
Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzei
chen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus, nämlich dadurch, daß sie als ein
einstückiger Kühlwasser-Monoblock ausgebildet ist, daß der Kühlwasser-Monoblock
aus einem schmutzabweisenden, glatten und im wesentlichen temperaturunempfind
lichen sowie mechanisch stabilen Kunststoff besteht und daß der Kühlwasser-
Monoblock innere Strömungskanäle als Kühlwasser-Strömungsverbindungen und
hiermit verbundene äußere Anschlußöffnungen für Wasser und Armaturen aufweist.
Ein solcher Kühlwasser-Monoblock hat gegenüber der bisherigen Bauweise aus dis
kreten Rohrteilen den wesentlichen Vorteil, daß er bereits alle Strömungsverbindun
gen sowie Anschlüsse enthält und somit eine wesentlich kompaktere, platz- sowie
raumsparende Bauweise zuläßt. Er kann dadurch an praktisch jeder beliebigen Stelle
installiert werden, ohne daß hierfür besondere Anforderungen bestehen. Auch kann
er direkt in einen elektrischen Schaltschrank, wie einen solchen mit zu kühlenden
Thyristoren, eingebaut werden und somit optisch völlig verdeckt sein. Da deutlich we
niger Einzelteile vorhanden sind, entfallen weitgehend alle bisher vorhandenen Dich
tigkeits- und Wartungsprobleme. Die äußerst zuverlässige, langlebige und sehr war
tungsarme Kühlwasserversorgung kann auch wesentlich billiger hergestellt werden.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 2 und 3 sind äußerst bevorzugt, da solche Mate
rialien wegen ihrer großen Beständigkeit besonders gut für verschmutztes Kühlwas
ser geeignet sind und praktisch nicht verschmutzen sowie wasserabweisend sind.
Die Ausgestaltung von Anspruch 4 hat sich wegen ihrer einfachen, leicht zu handha
benden und preiswert herstellbaren Bauform in der Praxis bewährt.
Die Maßnahmen der Ansprüche 5 und 6 erlauben ein einfaches sowie sicheres Mon
tieren und Befestigen des Kühlwasser-Monoblocks an einem praktisch beliebigen
Montageort.
Gemäß den Weiterbildungen der Ansprüche 7 bis 9 können als Anschlußöffnungen
direkt eingeschnittene und/oder metallische Gewindeanschlüsse vorhanden sein.
Diese sind einfach sowie preiswert herstellbar und erlauben ein schnelle Montage
sowie Demontage der an den Kühlwasser-Monoblock anzuschließenden Teile.
Die Bauform aus Anspruch 10 ist besonders bevorzugt, weil sie aus einem kompak
ten Kunststoffblock ausgesprochen einfach herstellbar ist.
Eine praktische erste kompakte Bauform gemäß den Ansprüchen 11 bis 18 dient als
kombinierte Kühlwasserversorgung für wenigstens eine Kühlzange und wenigstens
einen Thyristor. Der Kühlwasserstrom wird zu diesem Zweck im Kühlwasser-
Monoblock aufgezweigt und später wieder zusammengeführt. Nach Anspruch 12 läßt
sich an den Kühlwasser-Monoblock ein Schmutzfilter für ein einlaßseitiges Reinigen
des Kühlwassers leicht lösbar anbauen. Entsprechend einfach können gemäß den
Ansprüchen 13 bis 14 zwei im Differenzmessungsbetrieb arbeitende Strömungsmen
gen-Meßsonden angebaut werden, mit denen die Dichtheit des Systems überwach
bar ist. Entsprechend den Ansprüchen 16 bis 18 kann überdies für die Thyristor-
Kühlung eine Strömungseinstelldrossel angebaut werden, mit der der Thyristor-Was
serdurchlauf einstellbar ist und deren jeweilige Einstellung bei der Differenzstrom
messung berücksichtigt wird (weil das vom Thyristor zurückströmende Wasser im
dritten Strömungskanal die zweite Strömungsmengen-Meßsonde umgeht).
Eine praktische zweite kompakte Bauform gemäß den Ansprüchen 19 bis 25 dient als
Kühlwasserversorgung für mindestens zwei Gruppen von Thyristoren. Gemäß An
spruch 20 läßt sich auch hierbei an den Kühlwasser-Monoblock ein Schmutzfiter für
ein einlaßseitiges Reinigen des Kühlwassers leicht lösbar anbauen. Gemäß den An
sprüchen 23 und 24 kann hierbei eine geeignet eingebaute Strömungsmengen-
Meßsonde mit Anzeige vorgesehen sein. Ferner kann dieser Meßsonde gemäß An
spruch 25 eine Strömungseinstelldrossel nachgeschaltet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kühlwasserversorgung mit einer ersten Bauform des Kühlwasser-
Monoblocks in einer Draufsicht,
Fig. 2 die Kühlwasserversorgung aus Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Kühlwasser-Monoblock der ersten Bauform in einer schematischen
Draufsicht,
Fig. 4 den Kühlwasser-Monoblock aus Fig. 3 in einem Schnitt längs der Linie
IV-IV,
Fig. 5 eine Kühlwasserversorgung mit einer zweiten Bauform des Kühlwasser-
Monoblocks in einer Draufsicht,
Fig. 6 die Kühlwasserversorgung aus Fig. 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 den Kühlwasser-Monoblock der zweiten Bauform in einer schematischen
Draufsicht und
Fig. 8 den Kühlwasser-Monoblock der zweiten Bauform in einer schematischen
Seitenansicht.
Bei der ersten Bauform des Kühlwasser-Monoblocks 10 aus den Fig. 1 bis 4 be
steht dieser aus einem quaderförmigen, länglichen Kunststoffblock aus POM
(Polyacetal). An einer schmalen ersten Stirnseite des Kühlwasser-Monoblocks 10 sind
zwei eingangsseitige Anschlußöffnungen 120, 140 über Ventile 16, 18 mit einem Kühl
wasser-Wasserzulauf 12 und einem Kühlwasser-Wasserrücklauf 14 eines geschlosse
nen Kühlwasserkreislaufs verbindbar. Die Anschlußöffnungen 120 bzw. 140 sind über
einen internen ersten Strömungskanal 38 bzw. einen internen zweiten Strömungskanal
40 mit einer ausgangsseitigen Anschlußöffnung 200 bzw. 220 an der entgegenge
setzten schmalen zweiten Stirnseite des Kühlwasser-Monoblocks 10 verbunden. Die
ausgangsseitigen Anschlußöffnungen 200 und 220 dienen zum Verbinden mit einem
Schweißzangen-Kühlwasserzulauf 20 und einem Schweißzangen-Kühlwasserrücklauf
22.
An einer ersten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 10 hat dieser eine Öffnungsfreie
ebene Montagefläche 11, die zur Anlage an einer beliebigen ebenen Befestigungsflä
che dient. Das Befestigen erfolgt mittels nicht dargestellter Schrauben, die durch den
Kühlwasser-Monoblock 10 durchdringende Durchgangslöcher 44 greifen.
An der zur ersten Breitseite entgegengesetzten zweiten Breitseite des Kühlwasser-
Monoblocks 10 befinden sich in der Nähe der zweiten Stirnseite zwei ausgangsseitige
Anschlußöffnungen 240 und 260, die mit dem ersten Strömungskanal 38 bzw. mit ei
nem mittleren dritten Strömungskanal 42 verbunden sind, der seinerseits parallel zu
den ersten und zweiten Strömungskanälen 38, 40 zwischen diesen verläuft. Die aus
gangsseitigen Anschlußöffnungen 240 und 260 dienen zum Verbinden mit einem Thy
ristor-Kühlwasserzulauf 24 und einem Thyristor-Kühlwasserrücklauf 26.
Der erste Strömungskanal 38 ist in der Nähe der ersten Stirnseite unterbrochen und
hier mit zwei Anschlußöffnungen 280, 281 an der zweiten Breitseite verbunden. Die
Anschlußöffnungen 280, 281 dienen zum Verbinden mit einer als Schmutzfilter 28
ausgebildeten austauschbaren Armatur.
Der dritte Strömungskanal 42 leitet das vom Thyristor zurückströmende Kühlwasser in
Richtung zur ersten Stirnseite des Kühlwasser-Monoblocks 10, wo der dritte Strö
mungskanal 42 mit dem zweiten Strömungskanal 40 verbunden ist.
Der erste Strömungskanal 38 ist über einen Meßsonden-Querkanal mit einer An
schlußöffnung 300 an der zweiten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 10 verbun
den. Die Anschlußöffnung 300 dient zum Anschließen einer Armatur in Form einer
Strömungsmengen-Meßsonde 30. Der zweite Strömungskanal 40 ist über einen Meß
sonden-Querkanal mit einer Anschlußöffnung 320 an der zweiten Breitseite des Kühl
wasser-Monoblocks 10 verbunden. Die Anschlußöffnung 320 dient zum Anschließen
einer Armatur in Form einer Strömungsmengen-Meßsonde 32. In Strömungsrichtung
vor bzw. hinter den Strömungsmengen-Meßsonden 30, 32 befinden sich zum Erzielen
ausreichend genauer Meßergebnisse in den ersten und zweiten Strömungskanälen 38,
40 jeweils längere bzw. kürzere Strömungsberuhigungszonen.
Der dritte Strömungskanal 42 ist in der Nähe der zweiten Stirnseite des Kühlwasser-
Monoblocks 10 über einen Drossel-Querkanal mit einer Anschlußöffnung 340 an der
zweiten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 10 verbunden. Die Anschlußöffnung
340 dient zum Anschließen einer Armatur in Form einer Strömungseinstelldrossel 34
für das vom Thyristor zurückströmende und die Strömungsmengen-Meßsonde 32 um
gehende Kühlwasser.
Die beiden Strömungsmengen-Meßsonde 30 und 32 arbeiten im Differenzmessungs
betrieb unter Berücksichtigung der jeweiligen Drosseleinstellung der Strömungsein
stelldrossel 34. Dadurch kann das System auf Dichtheit überwacht werden, wobei auch
sehr kleine Lecks leicht und sicher erfaßbar sind.
Bei der zweiten Bauform des Kühlwasser-Monoblocks 50 aus den Fig. 5 bis 8 be
steht dieser ebenfalls aus einem quaderförmigen, länglichen Kunststoffblock aus POM
(Polyacetal). An einer schmalen ersten Stirnseite des Kühlwasser-Monoblocks 50 sind
zwei eingangsseitige Anschlußöffnungen 520, 540 mit einem Kühlwasser-Wasserzu
lauf 52 und einem Kühlwasser-Wasserrücklauf 54 eines geschlossenen Kühlwasser
kreislaufs verbindbar. In der Zulaufseite befindet sich im vorliegenden Fall ein Ventil
56.
Der Kühlwasser-Monoblock 50 hat an einer ersten Breitseite eine Öffnungsfreie ebene
Monatagefläche 51. Diese dient zu Anlage an einer beliebigen ebenen Befestigungs
fläche, wobei das Befestigen an dieser mittels nicht dargestellter Schrauben erfolgt, die
durch den Kühlwasser-Monoblock 50 durchdringende Durchgangslöcher 84 greifen.
Die Anschlußöffnung 520 ist über einen internen ersten Strömungskanal 78 mit drei
parallelgeschalteten Anschlußöffnungen 640 an der zur ersten Breitseite 51 entgegen
gesetzten zweiten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 50 verbunden. Die An
schlußöffnung 540 ist über einen internen zweiten, zum ersten Strömungskanal 78
überwiegend parallelen zweiten Strömungskanal 82 ebenfalls mit drei parallelgeschal
teten Anschlußöffnungen 660 an der zu ersten Breitseite 51 entgegengesetzten zwei
ten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 50 verbunden. Die parallelgeschalteten An
schlußöffnungen 640 einerseits und 660 andererseits liegen jeweils nebeneinander. In
Längsrichtung des Kühlwasser-Monoblocks 50 sind die Anschlußöffnungen 640 von
den Anschlußöffnungen 660 beabstandet. Jeweils zwei Anschlußöffnungen 640 und
660 dienen zum Anschließen eines Thyristor-Kühlwasserzulaufs 64 und eines Thyri
stor-Kühlwasserrücklaufs 66.
Der erste Strömungskanal 78 ist in der Nähe der ersten Stirnseite unterbrochen und
hier mit zwei Anschlußöffnungen 680, 681 an der zweiten Breitseite des Kühlwasser-
Monoblocks 50 verbunden. Die Anschlußöffnungen 680, 681 dienen zum Anschließen
einer als Schmutzfilter 68 ausgebildeten austauschbaren Armatur.
Der zweite Strömungskanal 82 ist über einen Meßsonden-Querkanal mit einer An
schlußöffnung 700 an der zweiten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 50 verbun
den. Die Anschlußöffnung 700 dient zum Anschließen einer Armatur in Form einer
Strömungsmengen-Meßsonde 70, die im vorliegenden Fall eine exakte Durchflußmes
sung durchführt und das Ergebnis auf einer Anzeige darstellt. In Strömungsrichtung
vor bzw. hinter der Strömungsmengen-Meßsonde 70 befinden sich zum Erzielen aus
reichend genauer Meßergebnisse in dem zweiten Strömungskanal 82 jeweils längere
bzw. kürzere Strömungsberuhigungszonen.
Stromab von der Anschlußöffnung 700 ist der zweite Strömungskanal 82 in der Nähe
der ersten Stirnseite über einen Drossel-Querkanal mit einer Anschlußöffnung 740 an
der zweiten Breitseite des Kühlwasser-Monoblocks 50 verbunden. Die Anschlußöff
nung 740 dient zum Anschließen einer Armatur in Form einer Strömungseinstelldrossel
74 für das von den Thyristoren zurückströmende Kühlwasser.
Alle Anschlußöffnungen des Kühlwasser-Monoblocks 10 bzw. 50 sind vorzugsweise als
Gewindeanschlüsse ausgebildet. Die Gewinde können direkt in das Material des Kühl
wasser-Monoblocks 10 bzw. 50 eingearbeitet sein. Die Gewinde können aber auch zur
Erzielung einer größeren Anschlußstabilität in metallische Adapterplatten eingearbeitet
sein, die ihrerseits im Bereich der Anschlußöffnungen mit dem Kühlwasser-Monoblock
10 bzw. 50 verbunden sind. Die Gewindeanschlüsse ermöglichen ein schnelles und
sicheres Montieren sowie Demontieren aller an den Kühlwasser-Monoblock 10 bzw. 50
anzuschließenden Teile.
Die Strömungskanäle im Inneren des Kühlwasser-Monoblock 10 bzw. 50 sind vor
zugsweise als Bohrungen ausgebildet. Stattdessen können sie auch bei der Herstel
lung des Kunststoffblocks direkt in diesem geformt werden und eine geeignete Quer
schnittsform haben. An den erforderlichen Stellen müssen die Strömungskanäle bear
beitet und beispielsweise mit Verschlüssen bzw. Unterbrechungen versehen werden.
In den einzelnen Figuren sind die Kühlwasser-Strömungsrichtungen durch entspre
chende Pfeile dargestellt.
Der kompakte quaderförmige Kühlwasser-Monoblock hat beispielsweise Abmessungen
von nur 80 mm × 400 mm × 155 mm und ist somit wegen dieser kleinen Maße bezüglich
seiner Anbringung nicht ortsgebunden.
Claims (25)
1. Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen Schweißanlagenteilen,
wie von Thyristoren und/oder Schweißzangen in der Automobiltechnik, wobei
die Kühlwasserversorgung zwei eingangsseitige Wasseranschlüsse für zu-
und abströmendes Kühlwasser aus einem geschlossenen Kühlwasserkreis
lauf, wenigstens zwei ausgangsseitige Wasseranschlüsse für die zu kühlen
den Schweißanlagenteile, ferner Strömungsverbindungen zwischen den ein-
und ausgangsseitigen Wasseranschlüssen und Zusatzanschlüsse für Armatu
ren, wie Strömungseinstellmittel sowie Strömungsmeßmittel, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als ein einstückiger Kühlwasser-Monoblock (10; 50) ausgebildet ist,
daß der Kühlwasser-Monoblock (10; 50) aus einem schmutzabweisenden, glatten und im wesentlichen temperaturunempfindlichen sowie mechanisch stabilen Kunststoff besteht,
und daß der Kühlwasser-Monoblock (10; 50) innere Strömungskanäle (38, 40, 42; 78, 82) als Kühlwasser-Strömungsverbindungen und hiermit verbundene äußere Anschlußöffnungen (120, 140, 200, 220, 240, 260, 280, 281, 300, 320, 340; 520, 540, 640, 660, 680, 681, 700, 740) für Wasser und Armaturen auf weist.
daß sie als ein einstückiger Kühlwasser-Monoblock (10; 50) ausgebildet ist,
daß der Kühlwasser-Monoblock (10; 50) aus einem schmutzabweisenden, glatten und im wesentlichen temperaturunempfindlichen sowie mechanisch stabilen Kunststoff besteht,
und daß der Kühlwasser-Monoblock (10; 50) innere Strömungskanäle (38, 40, 42; 78, 82) als Kühlwasser-Strömungsverbindungen und hiermit verbundene äußere Anschlußöffnungen (120, 140, 200, 220, 240, 260, 280, 281, 300, 320, 340; 520, 540, 640, 660, 680, 681, 700, 740) für Wasser und Armaturen auf weist.
2. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlwasser-Monoblock (10, 50) aus POM (Polyacetal) besteht.
3. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlwasser-Monoblock (10, 50) aus einem ölhaltigen Kunststoff besteht.
4. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlwasser-Monoblock (10, 50) quaderförmig ausgebildet
ist.
5. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlwasser-Monoblock (10, 50) eine Öffnungsfreie ebene
Montagefläche (11, 51) aufweist.
6. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlwasser-Monoblock (10, 50) mehrere parallele, sich rechtwinklig zur Mon
tagefläche (11, 51) erstreckende und als Befestigungsmittel dienende Durch
gangslöcher (44, 84) aufweist.
7. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle oder einzelne Anschlußöffnungen des Kühlwasser-
Monoblocks (10, 50) als Gewindeanschlüsse ausgebildet sind.
8. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Kunststoff-Material des Kühlwasser-Monoblocks (10, 50) geschnittene Gewin
deanschlüsse vorgesehen sind.
9. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in mit dem Kühlwasser-Monoblock (10, 50) verbundene metallische Ad
apterplatten, wie solche aus Messing, geschnittene Gewindeanschlüsse vor
gesehen sind.
10. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungskanäle und/oder die Anschlußöffnungen als Boh
rungen ausgebildet sind.
11. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der quaderförmig länglich ausgebildete Kühlwasser-Monoblock
(10) an einer schmalen ersten Stirnseite zwei mit einem Kühlwasserkreislauf
(12, 14) verbindbare eingangsseitige Anschlußöffnungen (120, 140) aufweist,
ferner an der hierzu entgegengesetzten schmalen zweiten Stirnseite zwei mit
wenigstens einer zu kühlenden Schweißzange verbindbare ausgangsseitige
Anschlußöffnungen (200, 220) aufweist, ferner an einer ersten Breitseite eine
Öffnungsfreie ebene Montagefläche (11) aufweist und an der hierzu entge
gengesetzten zweiten Breitseite in der Nähe der zweiten Stirnseite zwei mit
wenigstens einem zu kühlenden Thyristor verbindbare ausgangsseitige An
schlußöffnungen (240, 260) aufweist.
12. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von der ersten zur zweiten Stirnseite führender und eingangsseitig mit dem
Wasserzulauf (12) des Kühlwasserkreislaufs verbindbarer erster Strömungs
kanal (38) in der Nähe der ersten Stirnseite unterbrochen und mit zwei an der
zweiten Breitseite befindlichen Anschlußöffnungen (280, 281) zum Einsetzen
eines Schmutzfilters (28) verbunden ist.
13. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Meßsonden-Querkanal mit einer zum Einsetzen einer Strömungs
mengen-Meßsonde (30, 32) dienenden Anschlußöffnung (300, 320) an der
zweiten Breitseite in den ersten Strömungskanal (38) und in einen von der
zweiten zur ersten Stirnseite führenden sowie dort mit dem Wasserrücklauf
(14) des Kühlwasserkreislaufs verbindbaren zweiten Strömungskanal (40)
mündet.
14. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mündungen der Meßsonden-Querkanäle in Längsrichtung des quaderförmi
gen Kühlwasser. Monoblocks (10) gegeneinander so versetzt sind, daß sich in
Strömungsrichtung jeweils vor den Mündungen längere gerade Strömungsbe
ruhigungszonen und in Strömungsrichtung jeweils nach den Mündungen kür
zere gerade Strömungsberuhigungszonen der ersten und zweiten Strömungs
kanäle (38, 40) ergeben.
15. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch ei
nen Differenzmessungsbetrieb der Strömungsmengen-Meßsonden (30, 32).
16. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zulaufseitige Thyristor-Anschlußöffnung (240) an der zwei
ten Breitseite mit dem ersten Strömungskanal (38) und die rücklaufseitige
Thyristor-Anschlußöffnung (260) an der zweiten Breitseite mit einem dritten
Strömungskanal (42) verbunden sind, der parallel zu den ersten sowie zweiten
Strömungskanälen (38, 40), wie zwischen diesen, verläuft und in der Nähe
der ersten Stirnseite über eine Kanalumlenkung in den zweiten Strömungska
nal (40) einmündet.
17. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
den dritten Strömungskanal (42) und/oder in den zweiten Strömungskanal (40)
stromab der Kanalumlenkung ein Drossel-Querkanal mit einer zum Einsetzen
einer Strömungseinstelldrossel (34) dienenden Anschlußöffnung (340) an der
zweiten Breitseite mündet.
18. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch einen Differenzmessungsbetrieb der Strömungsmengen-Meßsonden
(30, 32) mit einer Berücksichtigung der jeweiligen Drosselstellung der Strö
mungseinstelldrossel (34).
19. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der quaderförmig länglich ausgebildete Kühlwasser-Monoblock
(50) an einer schmalen ersten Stirnseite zwei mit einem Kühlwasserkreislauf
(52, 54) verbindbare eingangsseitige Anschlußöffnungen (520, 540) aufweist,
ferner an einer ersten Breitseite eine Öffnungsfreie ebene Montagefläche (51)
aufweist und an der hierzu entgegengesetzten zweiten Breitseite in der Nähe
der zur ersten Stirnseite entgegengesetzten zweiten Stirnseite mindestens
zwei Paare, vorzugsweise drei Paare, von jeweils zwei ausgangsseitigen An
schlußöffnungen (240, 260) aufweist, die mit mindestens zwei, vorzugsweise
drei, zu kühlenden Thyristoren verbindbar sind.
20. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von einer eingangsseitigen, mit dem Wasserzulauf (52) des Kühlwasserkreis
laufs verbindbaren Anschlußöffnung (520) an der ersten Stirnseite in Richtung
zur zweiten Stirnseite führender erster Strömungskanal (78) in der Nähe der
ersten Stirnseite unterbrochen und mit zwei an der zweiten Breitseite befindli
chen Anschlußöffnungen (680, 681) zum Einsetzen eines Schmutzfilters (68)
verbunden ist.
21. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Strömungskanal (78) mit jeweils einer Anschlußöffnung (640)
der Paare von Thyristor-Anschlußöffnungen verbunden ist und daß die jeweils
anderen Anschlußöffnungen (660) der Paare von Thyristor-
Anschlußöffnungen mit einem zum ersten Strömungskanal (78) überwiegend
parallelen, umgelenkten, zweiten Strömungskanal (82) verbunden ist, der mit
einer eingangsseitigen, mit dem Wasserrücklauf des Kühlwasserkreislaufs
verbindbaren Anschlußöffnung (540) an der ersten Stirnseite verbunden ist.
22. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen (640, 660) eines jeden Paares der
Thyristor-Anschlußöffnungen in Längsrichtung des Kühlwasser-Monoblocks
(50) einen gegenseitigen Abstand haben und daß die Paare der Thyristor-
Anschlußöffnungen in dieser Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
23. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Meßsonden-Querkanal, der mit einer zum Einsetzen
einer eine exakte Durchflußmessung durchführenden Strömungsmengen-
Meßsonde (70) - mit Anzeige - dienenden Anschlußöffnung (700) an der
zweiten Breitseite ausgebildet ist, in den zweiten Strömungskanal (82) mün
det.
24. Kühlwasserversorgung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem zweiten Strömungskanal (82) vor der Mündung des Meßsonden-
Querkanals eine längere Strömungsberuhigungszone und hinter dieser Mün
dung eine kürzere Strömungsberuhigungszone ausgebildet sind.
25. Kühlwasserversorgung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den zweiten Strömungskanal (82) in der Nähe der ersten
Stirnseite ein Drossel-Querkanal mit einer zum Einsetzen einer Strömungsein
stelldrossel (74) dienenden Anschlußöffnung (740) an der zweiten Breitseite
mündet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29923367U DE29923367U1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen Schweißanlagenteilen |
DE1999121663 DE19921663A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Kühlwasserversorgung zum Kühlen von elektrischen Schweißanlagenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
1999
- 1999-05-11 DE DE1999121663 patent/DE19921663A1/de not_active Withdrawn
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