DE10009229A1 - Kühlwassersteuergerät und Kühlwassersteuerverfahren - Google Patents
Kühlwassersteuergerät und KühlwassersteuerverfahrenInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß wird eine hohe Meßgenauigkeit selbst bei schwankendem Kühlmitteldruck und schwankender Kühlmittelströmung, eine kurze Ansprechzeit und die Verwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Kühlwassersteuergeräts für eine große Anzahl von Schweißrobotern an einem Kühlmittelstrang dadurch erzielt, daß das Vorlaufrohr einen keine Abzweigungen aufweisenden sowie spalten- und fugenfreien Abschnitt aufweist, der die Einstellung einer laminaren Strömung ermöglicht, das Strömungsmeßgerät im Bereich der laminaren Strömung vorgesehen ist und das Strömungsmeßgerät nur in den Randbereich der laminaren Strömung eintaucht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlwassersteuergerät mit einem Vorlaufrohr und einem an
dem Vorlaufrohr angeschlossenen Strömungsmeßgerät. Solche Kühlwassersteuerge
räte finden typischerweise Verwendung für die Kühlung von z. B. im Automobilbau
verwendeten Schweißrobotern. Bei solchen Schweißrobotern, die im allgemeinen mit
Hilfe des Punktschweißverfahrens die Verschweißung von Blechen durchführen, sind
einerseits eine Kühlung des Trafos und andererseits eine Kühlung der Schweißzangen
erforderlich. Die Kühlung der Schweißzangen ist erforderlich, um beim Schweißen
eine gleichbleibende Fertigungsqualität zu gewährleisten. Zur Kühlung wird im all
gemeinen Wasser als Kühlmittel verwendet, das durch eine an die Schweißroboter
angeschlossene Kühlmittelleitung geführt wird. Solche Kühlmittelleitungen können
jedoch verstopfen, wodurch der Fluß des Kühlmittels gestoppt oder zumindest ge
hemmt würde, und die Schlauchleitungen im Vorlauf bzw. im Rücklauf können ab
geknickt oder verdreht werden, was den Kühlmittelfluß ebenfalls beeinträchtigen
würde. Eine Unterbrechung der Kühlung kann auch durch verklemmte Ventile auftre
ten, wenn also Ventile nicht oder zumindest nicht vollständig öffnen. Da eine unge
nügende Kühlung zu Beschädigungen des Trafos des Schweißroboters, dessen
Schweißzangen und/oder des Schweißteils führen kann, muß eine Überwachung der
Kühlung erfolgen: Wird die Kühlung unterbrochen oder ist sie nicht ausreichend, so
wird entweder ein Warnsignal ausgegeben oder, was eine verläßlichere Lösung dar
stellt, der Fluß des Kühlmittels wird mit Hilfe eines Absperrventils gestoppt und der
Betrieb der Schweißzangen wird eingestellt.
Eine Überwachung der Kühlung muß auch hinsichtlich möglicher Leckagen im Vor
lauf oder im Rücklauf durchgeführt werden. Solche Leckagen können z. B. durch
Schlauchplatzer oder Kappenabrisse entstehen. Abgesehen davon, daß aufgrund sol
cher Leckagen keine ausreichende Kühlung der Schweißzangen und der Trafos mehr
gewährleistet ist, kann im Bereich industrieller Fertigungsanlagen austretendes Was
ser auch noch zu anderen gravierenden Problemen, wie Kurzschlüssen, führen. Eine
solche Überwachung der Kühlung ermöglicht es auch, den Verlust einer Schweiß
kappe oder ein Wiederanlaufen der Schweißzangen mit einer fehlenden Schweißkap
pe zu detektieren. Die Schweißkappen können nämlich aufgrund fehlerhafter Mon
tage oder durch ein Verbacken mit dem Schweißteil abfallen. Es ist außerdem möglich,
daß bei einem Schweißkappenwechsel von der Bedienperson eine Schweißkappe nur
lose oder gar nicht montiert worden ist.
Um die Nachteile zu vermeiden, die von oben genannten Problemen herrühren kön
nen, nämlich schlechte Schweißqualität aufgrund defekter und/oder angelaufener
Schweißkappen, Wasser auf dem Schweißteil, was zur Korrosion führen kann, und die
oben schon angesprochenen Wasserschäden, sind im Stand der Technik verschiedene
Anstrengungen unternommen worden, eine sichere Überwachung der Kühlung zu
gewährleisten. In der Automobilindustrie existieren dazu typischerweise große, fest
installierte Kühlwassersteuertafeln mit Strömungsmeßgeräten, wie Schwebekörper
durchflußmeßgeräten, und/oder Druckmeßgeräten. Problematisch dabei sind jedoch
Druckschwankungen in den Kühlmittelleitungen, insbesondere vorübergehende
schnelle Druckschwankungen, die von einer instabilen Wasserversorgung herrühren
und oft zu Fehlalarmen führen. Eine gewisse Abhilfe ist im Stand der Technik dadurch
geschaffen worden, daß Differenzdruckmeßgeräte und/oder Differenzströmungsmeß
geräte verwendet werden, deren Schaltsignale abhängig sind von der Durchflußdiffe
renz oder der Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf. Trotzdem gilt für die
aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, daß für einen verläßlichen Überwa
chungsbetrieb im wesentlichen konstante Druck- und Strömungsverhältnisse vorlie
gen müssen.
Um auch geringe Leckagen schnell erkennen zu können, wird ferner typischerweise
der Schaltpunkt der Druck- oder Strömungsmeßgeräte nahe an den Drucksollwert
bzw. den Strömungssollwert gelegt. Entsprechendes gilt für Differenzmessungen im
Vor- und Rücklauf. Dies führt jedoch schon bei geringen Änderungen des Drucks
oder der Strömung zu Fehlalarmen, die die Produktion unterbrechen und somit sehr
kostenspielig sind.
Zusätzliche Probleme treten auf, wenn mehrere Schweißroboter parallel geschaltet
sind, sich die Zuläufe und die Abläufe also unterschiedlich aufteilen. Dies führt unter
Umständen zu einer ungleichmäßigen und instabilen Wasserverteilung auf die einzel
nen Schweißstellen. Außerdem kommt beim Anschalten des Kühlmittelsystems der
Aufbau der Strömung in den einzelnen Zweigen der Kühlmittelleitungen unter
schiedlich schnell zustande, da die einzelnen Stränge der Kühlmittelleitungen typi
scherweise unterschiedliche Widerstände aufweisen.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Kühlwassersteuergerät an
zugeben, daß eine hohe Meßgenauigkeit selbst bei schwankendem Kühlmitteldruck
und schwankender Kühlmittelströmung aufweist, kurze Ansprechzeiten ermöglicht
und für eine große Anzahl von Robotern an einer Kühlmittelleitung geeignet ist.
Das erfindungsgemäße Kühlwassersteuergerät, mit dem die oben hergeleitete und
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufrohr
einen keine Abzweigungen aufweisenden sowie spalten- und fugenfreien Abschnitt
aufweist, der die Einstellung einer laminaren Strömung ermöglicht, das Strömungs
meßgerät im Bereich der laminaren Strömung vorgesehen ist und das Strömungsmeß
gerät nur in den Randbereich der laminaren Strömung eintaucht.
Erfindungsgemäß ist somit erkannt worden, daß die im Stand der Technik typischer
weise verwendeten sehr kurzen Meßstrecken mit Spalten und Abzweigungen zu ei
ner Verwirbelungen aufweisenden Strömung führen. Liegt eine solche Wirbelströ
mung im Bereich eines Strömungs- oder Druckmeßgeräts vor, so ist die erreichbare
Meßgenauigkeit nur sehr gering. Dieses Problem wird nun erfindungsgemäß dadurch
vermieden, daß das Vorlaufrohr wenigstens mit einer solchen Länge ausgebildet ist,
daß sich aufgrund der dementsprechend langen ungestörten Strömungsstrecke die
Strömung so weit beruhigen kann, daß sich eine laminare Strömung einstellt. Das
Strömungsmeßgerät selbst ist dann erst in einem solchen Bereich des Vorlaufrohrs
vorgesehen, in dem mit Sicherheit eine laminare Strömung vorliegt ist. Damit es zu
keiner Störung dieser laminaren Strömung durch das Strömungsmeßgerät selbst
kommt, taucht dieses nur in den äußersten Randbereich der Strömung ein, so daß die
laminare Strömung kaum beeinflußt wird. Im Ergebnis lassen sich erfindungsgemäß
somit sehr genaue Messungen der Strömung und damit verbunden weniger Fehla
larme sowie sehr kurze Reaktionszeiten des Kühlwassersteuergeräts erzielen.
Damit eine immer gleichbleibende Eintauchtiefe des Strömungsmeßgeräts in die Strö
mung auch bei einem Wechsel des Strömungsmeßgeräts gewährleistet bleibt, ist ge
mäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Strö
mungsmeßgerät mit Hilfe einer Dichtkegelverschraubung und einer Überwurfmutter
an dem Vorlaufrohr angeschlossen ist. Dieser Anschluß erfolgt vorzugsweise senk
recht zur Längsachse des Vorlaufrohrs. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen,
wenn die Eintauchtiefe des Strömungsmeßgeräts in die Strömung zwischen 0,5 und
2,0 mm liegt.
Um sicherzustellen, daß das Strömungsmeßgerät jedenfalls im Bereich der laminaren
Strömung angeordnet ist, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß das Strömungsmeßgerät in der in Strömungsrichtung gesehen hinte
ren Hälfte des Vorlaufrohrs vorgesehen ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn
das Strömungsmeßgerät kurz vor dem Ende des Vorlaufrohrs angeschlossen ist. Kon
kret bedeutet dies, daß das Strömungsmeßgerät zur Erzielung guter Ergebnisse in
Strömungsrichtung gesehen nach 60 bis 90% der Gesamtlänge des Vorlaufrohrs vor
gesehen ist. Wesentlich für die Frage, ob am Anschlußort des Strömungsmeßgeräts
eine laminare Strömung vorliegt, ist im wesentlichen der in Strömungsrichtung gese
hen vor dem Anschluß des Strömungsmeßgeräts liegende Abschnitt des Vorlaufrohrs.
Die für diesen Abschnitt erforderliche Länge ist unter anderem abhängig vom Durch
messer des Vorlaufrohrs. Optimale Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn das Strö
mungsmeßgerät in Strömungsrichtung gesehen nach einer dem 10- bis 20-fachen
Durchmesser des Vorlaufrohrs entsprechenden Strömungsstrecke vorgesehen ist.
Prinzipiell ist es dann unerheblich, wie lang das Vorlaufrohr nach dem Anschluß des
Strömungsmeßgeräts nach hinten weitergeführt ist. Diese Strecke sollte jedoch 10%
der Gesamtlänge des Vorlaufrohrs nicht unterschreiten.
Erfindungsgemäß ist ferner erkannt worden, daß besonders genaue Messungen ins
besondere dann möglich sind, wenn die Nennströmungsgeschwindigkeit am Ort des
Strömungsmeßgeräts im Vorlaufrohr gering ist. Dementsprechend weist das Vorlauf
rohr gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung einen solchen Durchmes
ser auf, daß die Nennströmungsgeschwindigkeit am Ort des Strömungsmeßgeräts vor
zugsweise zwischen 5 und 40 cm/s liegt.
In dem Kühlsystem z. B. aufgrund einer Überhitzung der Schweißzangen auftretende
Luftblasen verschlechtern den Wärmeabtransport durch das Kühlmittel, da Luft eine
geringere Wärmekapazität als das Kühlmittel aufweist. Treten solche Luftblasen ver
stärkt auf, so kann der Wärmeabtransport von den Schweißzangen weg unter Um
ständen praktisch vollständig unterbrochen werden. Unter diesem Aspekt ist gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß als Strömungsmeßgerät
ein Massendurchflußmeßgerät vorgesehen ist. Wird somit nicht der Volumen
durchfluß, sondern der Massendurchfluß bestimmt, ist es möglich, festzustellen, wie
groß der Anteil der Luftblasen in dem Kühlmittel ist. Übersteigt der Anteil der Luftbla
sen in dem Kühlmittel eine kritische Größe, so daß eine ausreichende Kühlung nicht
mehr gewährleistet ist, können das gesamte Kühlsystem sowie die Schweißroboter
abgeschaltet werden. Diesbezüglich ist insbesondere vorgesehen, daß als Strö
mungsmeßgerät ein kalorimetrisch arbeitendes Strömungsmeßgerät vorgesehen ist.
Kalorimetrisch arbeitende Strömungsmeßgeräte stellen die preiswertesten und ein
fachsten Massendurchflußmeßgeräte dar, die gegenwärtig verfügbar sind. Insbeson
dere ihre preiswerte Verfügbarkeit macht sie somit für die Verwendung mit der Erfin
dung interessant.
Unter Berücksichtigung der erfindungsgemäß erforderlichen geringen Eintauchtiefe
des Strömungsmeßgeräts in die laminare Strömung haben sich als besonders ge
eignete kalorimetrisch arbeitende Strömungsmeßgeräte solche Geräte herausgestellt,
wie sie z. B. in der DE 195 12 111 C2 und in der DE 197 19 010 A1 beschrieben sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung er Erfindung ist vorgesehen, daß in Strö
mungsrichtung gesehen am Anfang des Vorlaufrohrs ein Laminator angeordnet ist.
Die wesentliche Wirkung dieses Laminators besteht darin, daß er die Bildung einer
laminaren Strömung unterstützt, also Wirbelströmungen und Düsenströmungen
bricht. Eine Nebenwirkung eines solchen Laminators liegt unter anderem darin, daß er
auch als Schmutzfilter wirkt und somit ein zu Funktionsstörungen führendes Ver
schmutzen durch Kleinstpartikel in den im weiteren Verlauf des Kühlsystems folgen
den Ventilen vermieden wird.
Wie oben schon erwähnt, kann im Fall einer unterbrochenen oder nicht ausreichen
den Kühlung lediglich ein optisches oder akustisches Warnsignal erfolgen. Es ist je
doch bevorzugt, daß im Fall einer Leckage ein Absperrventil angesteuert wird, daß
den weiteren Kühlmittelfluß stoppt, so daß die Leckage zu keinen Wasserschäden
führt. Insofern ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung insbeson
dere vorgesehen, daß am Vorlaufrohr selbst ein ansteuerbares Absperrventil vorgese
hen ist. Verwendet werden können prinzipiell jede Art von ansteuerbaren Absperrventilen.
Es hat sich jedoch als ansteuerbares Absperrventil insbesondere ein ansteu
erbares Magnetventil als besonders geeignet herausgestellt.
Grundsätzlich kann das Absperrventil in jedem Bereich des Vorlaufrohrs vorgesehen
sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es jedoch bevorzugt,
daß das Absperrventil in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Strömungsmeßgerät
vorgesehen ist. Besonders geeignet ist es, wenn das Absperrventil in Strömungsrich
tung gesehen am Ende des Vorlaufrohrs vorgesehen ist. Was bei der Anordnung des
Absperrventils jedenfalls beachtet werden muß, ist, daß das Absperrventil auch selbst
eine Störung für eine laminare Strömung darstellen kann, so daß eine Anordnung des
Absperrventils in dem keine Abzweigungen aufweisenden sowie spalten- und fugen
freien Abschnitt des Vorlaufrohrs vermieden werden sollte.
Zur Leckagedetektion ist es besonders bevorzugt, daß das Strömungsmeßgerät in
Abhängigkeit von dem Nennwert VN der Strömung einen über diesem Nennwert lie
genden Schaltpunkt VS aufweist, über dem das Absperrventil geschlossen ist und für
den gilt 1 < VS/VN < 1,15. Ein besonders schnelles Ansprechen läßt sich erzielen,
wenn gilt 1 < VS/VN < 1,05. Um nun zu vermeiden, daß aufgrund von Strömungs
schwankungen vermehrt Fehlalarme ausgelöst werden, ist gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Strömungsmeßgerät ein relativ
träge arbeitendes Gerät ist. Das bedeutet, daß für die Frage, ob das Strömungsmeßge
rät seinen Schaltpunkt erreicht hat, nicht jede aktuelle Änderung und Schwankung
der Strömung ausschlaggebend ist, sondern daß hierfür maßgeblich ein kontinuierlich
durch Aufintegrieren der jeweiligen momentanen Strömungswerte ermittelter Wert ist.
Kurzzeitige Strömungsänderungen werden somit praktisch herausgemittelt; ein
tatsächlich vorliegendes Leck jedoch, das über eine längere Zeit hinweg zu einer Än
derung der Strömung führt, wird einen entsprechenden Schaltvorgang durch ein
Überschreiten des Schaltpunktes bewirken.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Kühlwassersteuergerät mit lediglich einem
Strömungsmeßgerät einsetzbar. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfin
dung ist jedoch vorgesehen, daß zusätzlich ein Druckmeßgerät vorgesehen ist. Be
sonders bevorzugt ist dabei, daß das Druckmeßgerät ein schnell arbeitendes Meßgerät
ist, d. h. im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Strömungsmeßgerät die aktuellen
Werte nicht aufintegriert und auf diese Weise praktisch einen zeitlichen Mittelwert
über die gemessenen Meßwerte bildet, sondern sofort auf Änderungen, also auf
Druckänderungen, anspricht. Um auch hier die Gefahr von häufigen Fehlalarmen zu
vermeiden, ist vorgesehen, daß das Druckmeßgerät in Abhängigkeit von dem Nenn
wert PN des Drucks einen unter dem Nennwert liegenden Schaltpunkt PS aufweist,
unter dem das Absperrventil geschlossen ist und für den gilt 0,2 < PS/PN < 0,75.
Konkret bedeutet dies, daß bei einem typischen Kühlmitteldruck von 5 bis 6 bar, also
auch einem Nennwert des Drucks in diesem Bereich, ein kurzzeitig schwankender
Kühlmitteldruck im Bereich zwischen 4,5 und 7,5 bar zulässig ist und zu keinem Er
reichen des Schaltpunkts des Druckmeßgeräts führt.
Es versteht sich von selbst, daß beim Anlaufenlassen des Kühlsystems eine Anlauf
überbrückung erforderlich ist, da es ansonsten bei zuvor geschlossenem Absperr
ventil in der Vorlaufleitung zu keiner Strömung kommt und sich auch kein Druck
aufbauen kann, so daß keine Bedingungen für einen geöffneten Zustand des Ab
sperrventils vorliegen würde. Nicht nur, aber insbesondere auch für das Anlaufenlas
sen des Kühlsystems ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vor
gesehen, daß das Strömungsmeßgerät einen zweiten Schaltpunkt aufweist, der unter
dem Nennwert liegt und bei dessen Ansprüchen das Absperrventil geschlossen wird.
Nicht nur für das Anlaufenlassen des Kühlsystems hat dieser zweite Schaltpunkt den
Vorteil, daß auch eine Verstopfung der Kühlmittelleitung, also ein solcher Fall detek
tiert wird, in dem nicht ausreichend Kühlmittel durch die Kühlmittelleitung fließt.
Gerade beim Anlaufenlassen des Kühlsystems läßt sich mit Hilfe des zweiten Schalt
punkts eine besonders sicherer Betriebsstart dadurch erzielen, daß der über dem
Nennwert liegende Schaltpunkt des Strömungsmeßgeräts nach oben verschoben ist
und gleichzeitig oder alternativ dazu der unter dem Nennwert liegende zweite
Schaltpunkt nach unten verschoben ist. Auf diese Weise existiert beim Anlaufenlas
sen des Kühlsystems ein größerer "erlaubter" Bereich, der jedoch nach einer vorbe
stimmten Dauer durch Zurückführen der Schaltpunkte auf ihre ursprünglichen Werte
wieder reduziert wird. Beim Anlaufenlassen des Betriebs, bei dem sich erst noch sta
bile Strömungs- bzw. Druckverhältnisse einstellen müssen, kommt es somit nicht zu
einem unerwünschten Abstellen des Kühlsystems, nur weil sich noch keine konstan
ten Betriebsbedingungen eingestellt haben. Andererseits ist auf diese Weise gewährleistet,
daß ein entsprechend großer "erlaubter" Bereich nicht während des gesamten
Betriebs aufrechterhalten wird, was nämlich ansonsten die zuvor genannten Vorteile
der Erfindung wieder zunichte machen würde. Unterstützend ist es z. B. möglich,
während der Anlaufphase, in der also ein größerer "erlaubter" Bereich vorliegt, ein
optisches und/oder akustisches Signal auszugeben, so daß eine Bedienperson mitge
teilt bekommt, daß noch kein stabiler Betrieb vorliegt.
Schließlich sei angemerkt, daß es auch sinnvoll sein kann, daß wenigstens ein Schalt
punkt des Strömungsmeßgeräts und/oder wenigstens ein Schaltpunkt des Druckmeß
geräts durch die Änderung des Stroms bzw. des Drucks bestimmt wird. Maßgeblich
ist dann also nicht das absolute Maß der Druck- bzw. Strömungsänderung sondern
die Änderungsgeschwindigkeit.
Für Kühlwassersteuergeräte der in Rede stehenden Art gilt, daß sie auch eine Rück
laufrohr aufweisen. Da sich Druckänderungen weniger im Vorlauf, jedoch deutlich
merklicher im Rücklauf auswirken, ist es besonders bevorzugt, daß das Druckmeßge
rät am Rücklaufrohr angeschlossen ist. Darüber hinaus kann ein zweites Strömungs
meßgerät vorgesehen sein, das ebenfalls am Rücklaufrohr angeschlossen ist, so daß
dann wenigstens ein Schaltpunkt der Strömungsmeßgeräte mit Hilfe der Differenz
zwischen der im Verlauf gemessenen Strömung und der im Rücklaufrohr gemessenen
Strömung bestimmt werden kann. Auf diese Weise wird die Genauigkeit und die Ver
läßlichkeit des gesamten Kühlsystems nochmals gesteigert.
In Analogie zu dem zuvor Ausgeführten ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß ein zweites Druckmeßgerät vorgesehen ist, das am
Vorlaufrohr angeschlossen ist, so daß also in Druckmeßgerät am Vorlaufrohr und ein
Druckmeßgerät am Rücklaufrohr angeordnet ist. Dann kann wenigstens ein Schalt
punkt der Druckmeßgeräte mit Hilfe der Differenz zwischen dem im Vorlauf gemesse
nen Druck und dem im Rücklauf gemessenen Druck bestimmt werden, was, wie zuvor
schon angedeutet, die Meßgenauigkeit und Verläßlichkeit des Kühlsystems erhöht.
Es sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich angemerkt, daß das Absperrventil von
wenigstens einem Strömungsmeßgerät und/oder wenigstens einem Druckmeßgerät
ansteuerbar ist. Vorzugsweise erfolgt diese Ansteuerung mittelbar, nämlich mit Hilfe
einer internen Auswerte- und Steuereinheit.
Entsprechend dem oben genannten Aspekt, daß mit dem erfindungsgemäßen Kühl
wassersteuergerät eine Vielzahl von Schweißrobotern überwacht werden sollen, ist
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Vorlauf
rohr einerseits und das Rücklaufrohr andererseits in voneinander räumlich getrennten
Geräteeinheiten vorgesehen sind. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils vor einem
Schweißroboter ein Vorlaufrohr und nach dem Schweißroboter ein Rücklaufrohr an
zuordnen. Sind die Schweißroboter im Kühlmittelsystem in Reihe geschaltet und wei
sen alle Schweißroboter eine entsprechende Anordnung eines erfindungsgemäßen
Kühlmittelsteuergeräts mit Vorlaufrohr und Rücklaufrohr auf, so kann jeder Schweiß
roboter separat überwacht werden, was insgesamt eine sehr verläßliche Lösung dar
stellt. Um eine einfache und geeignete Kommunikation der Geräteeinheiten unterein
ander und/oder mit einer externen Auswerteeinheit zu gewährleisten, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die Geräteeinheiten untereinander und/oder mit der externen
Auswerteeinheit mittels eines Bussystems elektrisch verbunden sind. Insbesondere
bietet sich diesbezüglich das AS-i-Bussystem an.
Schließlich sei angemerkt, daß sich mit dem zuvor detailliert beschriebenen erfin
dungsgemäßen Kühlwassersteuergerät aufgrund des einfachen Aufbaus sehr leicht
jeweils für einen Schweißroboter vorgesehene transportable Einheiten realisieren las
sen. Außerdem läßt sich das erfindungsgemäße Kühlwassersteuergerät auch für Hand
schweißzangen verwenden. In diesem Fall findet typischerweise ein solches Kühl
wassersteuergerät Anwendung, das ledigleich ein Vorlaufrohr mit Laminator, Strö
mungsmeßgerät und Absperrventil aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuerung einer Schaltvorrichtung mit
Hilfe eines ein Vorlaufrohr und ein an dem Vorlaufrohr angeschlossenes Strömungs
meßgerät aufweisenden Kühlwassersteuergeräts, wobei das Strömungsmeßgerät einen
unteren, unter dem Nennwert der Strömung liegenden Schaltpunkt, unterhalb dem die
Schaltvorrichtung aktiviert wird, und einen oberen, über dem Nennwert liegenden
Schaltpunkt liefert, oberhalb dem die Schaltvorrichtung aktiviert wird, aufweist. Die
ses Verfahren enspricht im wesentlichen dem Verfahren, das für die weiter oben genannten,
aus dem Stand der Technik bekannten Kühlwassersteuergeräte verwendet
wird. Wie ebenfalls oben schon ausgeführt, hat dieses Verfahren jedoch den Nachteil,
daß beim Anlaufenlassen des Kühlsystems entweder keine Überwachung erfolgen
kann oder aber häufig Fehlauslösungen, also Fehlalarme stattfinden.
Dementsprechend ist es ferner die Aufgabe der Erfindung, ein Kühlwassersteuerver
fahren bereitzustellen, das ein überwachtes und sicheres Anlaufenlassen des Kühlsy
stems ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem die oben aufgezeigte und hergeleitete
Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß während der Einschaltphase des
Kühlwassersteuergeräts der untere Schaltpunkt nach unten verschoben ist und
gleichzeitig oder alternativ dazu der obere Schaltpunkt nach oben verschoben ist.
Was durch diese erfindungsgemäße Maßnahme erreicht wird, ist oben im Zusammen
hang mit dem erfindungsgemäßen Kühlwassersteuergerät schon ausführlich erläutert
worden.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen,
daß die Einschaltphase weniger als 60 s beträgt. Wird die Einschaltphase weiter auf
30 s verkürzt, wird die Gefahr durch einen Wasserschaden aufgrund eines nicht de
tektierten Lecks weiter verringert.
Andere bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
in Analogie zu dem weiter oben beschriebenen Weiterbildungen des erfindungsge
mäßen Kühlwassersteuergeräts.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße
Kühlwassersteuergerät sowie das erfindungsgemäße Kühlwassersteuerverfahren aus
zugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die den unabhängigen Pa
tentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfol
gende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezug
nahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Kühlwassersteuergerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2a das Vorlaufrohr des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2b das Rücklaufrohr des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 3 schematisch die Verschaltung des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4a schematisch die Schaltcharakteristik des Strömungsmeßgeräts des Kühl
wassersteuergerät gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 4b schematisch die Schaltcharakteristik des Druckmeßgeräts des Kühlwas
sersteuergeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 5 schematisch die Schaltcharakteristik des Strömungsmeßgeräts eines
Kühlwassersteuergerät gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 6 schematisch die Ansteuerung eines Magnetventils gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Aus Fig. 1 ist in Draufsicht ein Kühlwassersteuergerät gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Erfindung mit seinen wesentlichen Komponenten ersichtlich.
Das Kühlwassersteuergerät weist ein Vorlaufrohr 1 auf, an dessen in Strömungsrich
tung gesehen hinteren Hälfte ein Strömungsmeßgerät 2 angeschlossen ist. Auslauf
seitig am Ende des Kühlwassersteuergeräts ist ein Rückschlagventil 3 vorgesehen,
das den Rücklauf von solchem Kühlmittel verhindert, das den Kühlmittelkreislauf
schon durchflossen hat. Einlaufseitig ganz am Anfang des Kühlwassersteuergeräts,
also in Strömungsrichtung gesehen am Anfang des Vorlaufrohrs 1, ist ein Laminator 4
vorgesehen, der gleichzeitig als Schmutzfilter wirkt. Die Hauptaufgabe des Lamina
tors 4 besteht jedoch darin, beim Einlauf in das Vorlaufrohr 1 vorliegende nichtlami
nare Strömungen, wie Düsenströmungen oder Wirbelströmungen, zu brechen. Die
Wirkung des Laminators 4 auch als Schmutzfilter ist insofern vorteilhaft, als daß im
weiteren Verlauf des Kühlmittelkreislaufs angeordnete Ventile auf diese Weise nicht
so leicht verschmutzen können, wodurch Fehlfunktionen des Kühlsystems verringert
werden. Dies gilt z. B. auch für ein am Ende des Vorlaufrohrs 1 vorgesehene Magnet
ventil S. das als ansteuerbares Absperrventil betrieben wird. Angesteuert wird das
Magnetventil 5 einerseits von dem am Vorlaufrohr 1 vorgesehenen Strömungsmeßge
rät 2 und zusätzlich oder alternativ dazu von einem Druckmeßgerät 6, das im Rück
laufrohr 7 des Kühlwassersteuergeräts vorgesehen ist.
Um den Aufbau des Vorlaufsrohrs 1 sowie des Rücklaufrohrs 7 nochmals zu verdeut
lichen, sind das Vorlaufrohr 1 und das Rücklaufrohr 7 jeweils in Seitenansicht in den
Fig. 2a bzw. 2b dargestellt. Wie weiter oben schon erwähnt, ist es für die Funktions
weise des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung wesentlich, daß einerseits das Vorlaufrohr 1 einen keine Abzweigungen
aufweisenden sowie spalten- und fugenfreien Abschnitt aufweist, der die Einstellung
einer laminaren Strömung ermöglicht, und andererseits das Strömungsmeßgerät 2 im
Bereich der laminaren Strömung vorgesehen ist und dort nur in den Randbereich der
Strömung eintaucht, um diese nicht zu stören. Nur auf diese Weise wird die geforderte
hohe Meßgenauigkeit erzielt. Aus Fig. 2a ist gut erkennbar, daß das Strömungsmeß
gerät 2 in Strömungsrichtung gesehen erst in der zweiten Hälfte des Vorlaufrohrs 1
vorgesehen ist, so daß das durch das Vorlaufrohr 1 strömende Kühlmittel eine ausrei
chend lange Strömungsstrecke zur Verfügung hat, in der sich eine laminare Strömung
ausbilden kann, bevor das Kühlmittel das Strömungsmeßgerät 2 erreicht.
Die geringe Eintauchtiefe des Strömungsmeßgeräts 2 in das an diesem vorbeiströ
mende Kühlmittel von ca. 0,5 bis 2 mm wird dadurch erzielt, daß das Strömungsmeß
gerät 2 mit Hilfe einer Dichtkegelverschraubung mit Überwurfmutter in Form eines
auf dem Vorlaufrohr 1 angebrachten Stutzens befestigt wird. Auf diese Weise wird ein
T-Stück gebildet, bei dem es zu keinen Innendurchmesserveränderungen im Verschraubungsbereich
kommt, so daß das Strömungsmeßgerät 2 nur wenig Strö
mungswiderstand bietet und somit nur eine geringe Verwirbelung der laminaren
Strömung erzeugt. Darüber hinaus ist auf diese Weise gewährleistet, daß bei einem
Wechsel des Strömungsmeßgeräts 2 eine immer gleichbleibende Einbautiefe und da
mit verbunden eine immer gleichbleibende Eintauchtiefe des Strömungsmeßgeräts 2
in die Strömung des Kühlmittels besteht. Schließlich ermöglicht die Befestigung des
Strömungsmeßgeräts 2 mittels Dichtkegelverschraubung und Überwurfmutter zusätz
lich auch eine frei wählbare Ausrichtung des Strömungsmeßgeräts 2 beim Einschrau
ben.
Da am Ort des Anschlusses des Strömungsmeßgeräts 2 im Vorlaufrohr 1 selbst kleinste
Wulste oder Fugen störend wirken und die Meßgenauigkeit verringern würden, wird,
wie schematisch auch aus Fig. 2a ersichtlich, so vorgegangen, daß die beiden Rohr
stücke, die gemeinsam das T-Stück für den Anschluß des Strömungsmeßgeräts 2 am
Vorlaufrohr 1 bilden, hinsichtlich ihrer Innendurchmesser exakt aneinander angepaßt
sind. Die aus Fig. 2a ersichtliche V-Form des unteren Bereichs des nach oben weisen
den Anschlußstutzens des T-Stücks wird durch eine waagerechte kreisrunde Fräsung
in diesem Anschlußstutzen erzielt, so daß durch eine senkrechte Bohrung in dem
Vorlaufrohr 1 ein exakt passender Anschluß mit gleichbleibenden Innendurchmessern
zwischen Vorlaufrohr 1 und dem nach oben weisenden Stutzen erzielt wird. Als
Dichtkegelverschraubungen mit Überwurfmuttern kommen z. B. kommerziell erhältli
che Verschraubungen vom Typ Ermeto Original der Firma Parker Fluid Connectors in
Betracht.
Die Verschaltung des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungs
beispiel der Erfindung ist schematisch aus Fig. 3 ersichtlich. Das Kühlmittel strömt in
das Vorlaufrohr 1 ein und passiert dort gleich zu Beginn den Laminator 4, der nicht-
laminare Strömungen des Kühlmittels weitgehend bricht. Nach einer ausreichend lan
gen, keine Abzweigungen aufweisenden sowie spalten- und fugenfreien Strömungs
strecke erreicht das Kühlmittel das Strömungsmeßgerät 2. Das Kühlmittel verläßt das
Vorlaufrohr 1 am Ort des ansteuerbaren Magnetventils 5 und tritt dann in den
Schweißroboter ein, dessen Trafo 10 und dessen Schweißzangen 11 gekühlt werden
sollen. Im Rücklaufbereich, also am Rücklaufrohr 7 angeschlossen ist das Druckmeßgerät
6 vorgesehen, das zusammen mit dem Strömungsmeßgerät 2 mittels einer inter
nen Auswerte- und Steuereinheit 8 das Magnetventil 5 ansteuert.
Zur Detektion von Leckagen besteht ein einfaches Ansteuerschema darin, daß, wie in
Fig. 4a gezeigt, das Strömungsmeßgerät 2 das Magnetventil 5 dann aktiviert, d. h.
schließt, wenn der Durchfluß V durch das Strömungsmeßgerät den Schaltpunkt VS er
reicht oder diesen überschreitet. Um auch schon geringe Leckagen detektieren zu
können, ist vorgesehen, daß der Schaltpunkt VS sehr nahe am Nennwert VN der Strö
mung liegt, nämlich schon bei einer Überschreitung des Nennwertes um 5 bis 15% er
reicht wird. Um auf diese Weise jedoch nicht ständig Fehlalarme zu provozieren, wird
als Strömungsmeßgerät 2 ein solches Meßgerät gewählt, das relativ träge arbeitet.
Dies bedeutet, daß das Strömungsmeßgerät 2 nicht instantan auf jede Änderung der
Strömung reagiert, sondern einen gemittelten Wert erzeugt, indem die Strömungs
meßwerte über einen gewissen Zeitraum aufintegriert werden. Auf diese Weise kön
nen kurzfristig auftretende Strömungsschwankungen kompensiert werden, so daß
diese nicht zu einem Fehlalarm führen. Tritt jedoch tatsächlich eine Leckage auf, so ist
die Strömung über einen längeren Zeitraum erhöht, und diese Erhöhung der Strö
mung wird verläßlich mit Hilfe des Strömungsmeßgeräts 2 detektiert.
Für das im Rücklaufrohr 7 vorgesehene Druckmeßgerät 6 ist das aus Fig. 4b ersichtli
che Schaltungsschema vorgesehen. Der typische Druckbereich bei der Verwendung
des Kühlwassersteuergeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung für Schweißroboter in der Automobilindustrie liegt bei 5 bis 6 bar. Jedoch treten
Druckschwankungen auf, die zu Drücken im Bereich von 4,5 bis zu 7,5 bar führen
können. Damit diese kurzfristig auftretenden Druckschwankungen nicht zu Fehla
larmen führen, ist vorgesehen, daß das Druckmeßgerät 6 zwar ein sehr schnell arbei
tendes Gerät ist, das unmittelbar auf alle Druckschwankungen reagiert, der Schalt
punkt PS, unterhalb dem das Magnetventil 5 aktiviert, d. h. geschlossen wird, jedoch
relativ weit vom Nennwert PN des Drucks entfernt ist. Der Abstand des Schaltpunktes
PS vom Nennwert PN muß dabei so groß sein, daß die in der Fig. 4b mit einem Doppel
pfeil dargestellte Schwankungsbreite des Drucks deutlich oberhalb des Schaltpunk
tes PS endet. Die in den Fig. 4a bzw. 4b dargestellten Schaltungsschemata für das
Strömungsmeßgerät 2 bzw. das Druckmeßgerät 6 betreffen im wesentlichen die Detektion
von Leckagen. Steht die Detektion anderer Probleme im Vordergrund, so sind
selbstverständlich auch andere Schaltungsschemata denkbar und möglich.
Besondere Probleme treten beim Anlaufenlassen des Kühlmittelsystems auf. Wenn
viele Schweißroboter, typischerweise etwa 10 bis 30, von einer einzigen Kühlmittellei
tung versorgt werden, ist es besonders problematisch, wenn alle Schweißroboter
gleichzeitig gestartet werden sollen. Bei allen Schweißrobotern gleichzeitig und
praktisch ohne Anlaufverzögerung gleiche Druck- bzw. Strömungsverhältnisse stabil
herzustellen, ist sehr schwierig. Bis dann tatsächlich annähernd gleiche Druck- bzw.
Strömungsverhältnisse hergestellt sind, kann eine Anlaufverzögerung von 30 bis zu
60 s auftreten, d. h. erst nach dieser Zeit liegt bei den in Strömungsrichtung gesehen
weiter hinten liegenden Schweißrobotern ausreichend Druck an bzw. sind die Strö
mungsverhältnisse stabil. Um trotzdem in einer solchen Einschaltphase eine Überwa
chung durch ein Kühlwassersteuergerät zu ermöglichen, ist folgendes, aus Fig. 5 er
sichtliches Schaltungsschema vorgesehen:
Bei diesem Schema ist weiterhin ein über dem Nennwert VN der Strömung liegender
Schaltpunkt VS vorgesehen, über dem das Magnetventil 5 abgesperrt wird. Darüber
hinaus ist jedoch zusätzlich ein deutlich unterhalb des Nennwertes VN liegender
Schaltpunkt VT vorgesehen, unter dem das Magnetventil geschlossen wird, weil da
von auszugehen ist, daß bei einem Unterschreiten dieses Schaltpunkts im Kühlmittel
kreislauf vor dem Vorlaufrohr 1 eine Verstopfung vorliegt. Durch die beiden Schalt
punkte VT und VS ist somit die typische Schwankungsbreite der Strömungsverhält
nisse im normalen Betrieb berücksichtigt. Insofern stellt also ein Schaltungsschema
unter Verwendung der beiden Schaltpunkte VT und VS schon eine Erweiterung und
Verbesserung für den normalen Betrieb dar. Da jedoch, wie zuvor angesprochen, beim
Anlaufenlassen des Kühlmittelsystems deutlich größere Schwankungen auftreten, ein
nicht überwachtes Anlaufenlassen des Kühlwassersystems jedoch nicht gewünscht
ist, ist vorgesehen, daß während der Einschaltphase des Kühlwassersteuergeräts der
untere Schaltpunkt nach unten verschoben ist und gleichzeitig oder alternativ dazu
der obere Schaltpunkt nach oben verschoben ist. Für den unteren Schaltpunkt ist
somit statt VT vorübergehend der Schaltpunkt VA maßgebend. Dementsprechend ist
für den oberen Schaltpunkt statt des Wertes VS vorübergehend der Wert VB maßge
bend. Nach einer Anlaufzeit von 30 s wird jedoch automatisch wieder auf die ursprünglichen
und für den Dauerbetrieb vorgesehenen Schaltwerte VT bzw. VS zu
rückgestellt.
Wie schließlich aus Fig. 6 ersichtlich, erfolgt die Ansteuerung des Magnetventils 5
mittels des Strömungsmeßgerät 2 und des Druckmeßgeräts 6 folgendermaßen:
Das Strömungsmeßgerät 2 steuert mit seinen bis zu vier voneinander verschiedenen
Schaltpunkten ein Logikgatter 12 an, das auch von dem Druckmeßgerät 6 angesteu
ert wird. Dessen Ausgang führt auf eine als Anlaufüberbrückung bzw. Selbsthaltung
wirkende Vorrichtung 13, die von der externen Auswerte- und Steuereinheit 9 an
steuerbar ist. Beim Anlaufenlassen des Kühlmittelsystems dient die extern ansteuer
bare Anlaufüberbrückung dazu, daß das Magnetventil 5 geöffnet wird, obwohl noch
keine innerhalb des "erlaubten" Bereichs liegenden Bedingungen vorliegen. Außer
dem bewirkt die Selbsthaltung, daß, falls das Magnetventil 5 z. B. aufgrund der De
tektion einer Leckage geschlossen worden ist, nicht automatisch wieder dessen Öff
nung erfolgt, falls die Strömungs- oder Druckwerte in den "erlaubten" Bereich zu
rückkehren. Ein Öffnen des Magnetventils 5, nachdem es durch die Wirkung des
Kühlwassersteuergerätes geschlossen worden ist, kann somit nur manuell erfolgen.
Claims (36)
1. Kühlwassersteuergerät mit einem Vorlaufrohr (1) und einem an dem Vorlaufrohr (1)
angeschlossenen Strömungsmeßgerät (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlauf
rohr (1) einen keine Abzweigungen aufweisenden sowie spalten- und fugenfreien
Abschnitt aufweist, der die Einstellung einer laminaren Strömung ermöglicht, das
Strömungsmeßgerät (2) im Bereich der laminaren Strömung vorgesehen ist und das
Strömungsmeßgerät (2) nur in den Randbereich der laminaren Strömung eintaucht.
2. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strö
mungsmeßgerät (2) mit Hilfe einer Dichtkegelverschraubung an dem Vorlaufrohr (1) -
vorzugsweise senkrecht zu diesem - angeschlossen ist.
3. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintauchtiefe des Strömungsmeßgeräts (2) in die laminare Strömung zwischen 0,5 und
2,0 mm liegt.
4. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Strömungsmeßgerät (2) in der in Strömungsrichtung gesehen hinteren
Hälfte des Vorlaufrohrs (1) - vorzugsweise kurz vor dessen Ende - vorgesehen ist.
5. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Strömungsmeßgerät (2) in Strömungsrichtung gesehen nach 60 bis 90%
der Gesamtlänge des Vorlaufrohrs (1) vorgesehen ist.
6. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Strömungsmeßgerät (2) in Strömungsrichtung gesehen nach einer dem
10- bis 20-fachen Durchmesser des Vorlaufrohrs (1) entsprechenden Strömungs
strecke vorgesehen ist.
7. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Vorlaufrohr (1) einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Nennströ
mungsgeschwindigkeit am Ort des Strömungsmeßgeräts (2) gering ist, vorzugsweise
zwischen 5 und 40 cm/s liegt.
8. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß - vorzugsweise am Ende des Kühlwassersteuergeräts - ein Rückschlagventil
(3) vorgesehen ist.
9. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß als Strömungsmeßgerät (2) ein Massendurchflußmeßgerät vorgesehen ist.
10. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Strö
mungsmeßgerät (2) ein kalorimetrisch arbeitendes Strömungsmeßgerät vorgesehen ist.
11. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß in Strömungsrichtung gesehen am Anfang des Vorlaufrohrs (1) ein - vorzugs
weise auch als Schmutzfilter wirkender - Laminator (4) vorgesehen ist.
12. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß am Vorlaufrohr (1) ein ansteuerbares Absperrventil (5) - vorzugsweise ein
Magnetventil - vorgesehen ist.
13. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
sperrventil (5) in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Strömungsmeßgerät (2) -
vorzugsweise am Ende des Vorlaufrohrs (1) - vorgesehen ist.
14. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strömungsmeßgerät (2) in Abhängigkeit von dem Nennwert VN der
Strömung einen über dem Nennwert liegenden Schaltpunkt VS aufweist, über dem
das Absperrventil geschlossen ist und für den gilt 1 < VS/VN < 1,15 - vorzugsweise
1 < VS/VN < 1,05.
15. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strömungsmeßgerät (2) ein träge arbeitendes Gerät ist.
16. Kühlwassersteuergerät mit einem Verlaufrohr (1) und einem an dem Verlaufrohr (1)
angeschlossenen Strömungsmeßgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein - vorzugsweise schnell arbeitendes -
Druckmeßgerät (6) vorgesehen ist.
17. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmeßgerät (6) in Abhängigkeit von dem Nennwert PN des Drucks einen unter
dem Nennwert liegenden Schaltpunkt PS aufweist, unter dem das Absperrventil (5)
geschlossen ist und für den gilt 0,2 < PS/PN < 0,75.
18. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strömungsmeßgerät (2) einen zweiten Schaltpunkt aufweist, der un
ter dem Nennwert liegt und bei dessen Ansprechen das Absperrventil (5) geschlossen
wird.
19. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Einschaltphase des Kühlwassersteuergeräts der über dem Nennwert liegende Schalt
punkt des Strömungsmeßgeräts (2) nach oben verschoben ist und/oder der unter dem
Nennwert liegende zweite Schaltpunkt nach unten verschoben ist.
20. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Schaltpunkt des Strömungsmeßgeräts (2) und/oder we
nigstens ein Schaltpunkt des Druckmeßgeräts (6) durch die Änderung der Strömung
bzw. des Druckes bestimmt wird.
21. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 16 bis 20, bei dem ein Rück
laufrohr (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät (6) am
Rücklaufrohr (7) angeschlossen ist.
22. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites, am Rücklaufrohr (7) angeschlossenes Strömungsmeßgerät vorgesehen ist
und wenigstens ein Schaltpunkt der Strömungsmeßgeräte mit Hilfe der Differenz zwi
schen der im Vorlaufrohr (1) gemessenen Strömung und der im Rücklaufrohr (7) ge
messenen Strömung bestimmt wird.
23. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites, am Vorlaufrohr (1) angeschlossenes Druckmeßgerät vorgesehen ist und
wenigstens ein Schaltpunkt der Druckmeßgeräte mit Hilfe der Differenz zwischen
dem im Vorlaufrohr (1) gemessenen Druck und dem im Rücklaufrohr (7) gemessenen
Druck bestimmt wird.
24. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorlaufrohr (1) einerseits und das Rücklaufrohr (7) andererseits in
voneinander räumlich getrennten Geräteeinheiten vorgesehen sind.
25. Kühlwassersteuergerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
räteeinheiten untereinander und/oder mit einer externen Auswerteeinheit (8) - vor
zugsweise mit einem Bussystem, wie einem AS-i-Bus - elektrisch verbunden sind.
26. Kühlwassersteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kühlwassersteuergerät transportabel ist.
27. Verfahren zur Steuerung einer Schaltvorrichtung mit Hilfe eines ein Vorlaufrohr
(1) und ein an dem Vorlaufrohr (1) angeschlossenes Strömungsmeßgerät (2) aufwei
senden Kühlwassersteuergeräts, wobei das Strömungsmeßgerät (2) einen unteren, un
ter dem Nennwert der Strömung liegenden Schaltpunkt, unter dem die Schaltvorrich
tung aktiviert wird, und einen oberen, über dem Nennwert liegenden Schaltpunkt lie
fert, über dem die Schaltvorrichtung aktiviert wird, aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß während der Einschaltphase des Kühlwassersteuergeräts der untere Schalt
punkt nach unten verschoben ist und/oder der obere Schaltpunkt nach oben ver
schoben ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltphase
weniger als 60 s - vorzugsweise weniger als 30 s - beträgt.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhän
gigkeit von dem Nennwert VN für den oberen, über dem Nennwert liegenden Schalt
punkt VS gilt 1 < VS/VN < 1,15 - vorzugsweise 1 < VS/VN < 1,05.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmeßge
rät (2) träge arbeitet.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich ein - vorzugsweise schnell arbeitendes - Druckmeßgerät (6) vorgesehen ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät
(6) in Abhängigkeit von dem Nennwert PN des Drucks einen Schaltpunkt PN auf
weist, unter dem die Schaltvorrichtung aktiviert wird und für den gilt 0,2 < PS/PN <
0,75.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltvorrichtung ein von dem Strömungsmeßgerät (2) und/oder dem Druckmeßgerät
(6) angesteuertes Absperrventil (5) - vorzugsweise ein Magnetventil ist, das im ak
tivierten Zustand geschlossen ist.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Schaltpunkt des Strömungsmeßgeräts (2) und/oder wenigstens ein
Schaltpunkt des Druckmeßgeräts (6) durch die Änderung der Strömung bzw. des
Drucks bestimmt wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites, an einem Rücklaufrohr (7) angeschlossenes Strömungsmeßgerät vorgesehen
ist und wenigstens ein Schaltpunkt der Strömungsmeßgeräte mit Hilfe der Differenz
zwischen der im Vorlaufrohr (1) gemessenen Strömung und der im Rücklaufrohr (7)
gemessenen Strömung bestimmt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites, am Vorlaufrohr (1) angeschlossenes Druckmeßgerät vorgesehen ist und we
nigstens ein Schaltpunkt der Druckmeßgeräte mit Hilfe der Differenz zwischen dem im
Vorlaufrohr (1) gemessenen Druck und dem im Rücklaufrohr (7) gemessenen Druck
bestimmt wird.
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