DE697620C - Vorrichtung zum Entstauben der zu bedruckenden Bogen bei Buerodruckmaschinen, insbesondere Rotationsschablonendruckern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Entstauben der zu bedruckenden Bogen bei Bürodruckmaschinen, insbesondere Rotationsschablonendruckern Zum. Bedrucken. auf Vervielfältigern kommen in den meisten Fällen sog. Saugpostpapiere zur Verwendung. Diese Papiere send zum Steigern ihrer Saugfähigkeit mit Füllstoffen aufbereitet, die beim Verarbeiten des Papiers starken Staub entwickeln.
• Dieser Papierstaub führt einerseits sehr schnell zu einer Verstaubung der Maschinenteile des Vervielfiältig-ers und damit zu einem größeren Versch1ieiß dieser Teile, andererseits setzt sich der Papierstaub in die Schriftleeren der Schablone und beeinträchtigt dadurch das Druckergebnis. Körniger Papierstaub kann sogar zu Beschädigungen der Schablone führen.
• Umthese Übelstände zu beseitigen, hat man oberhalb. des Bogenstapels ein Düsenrohr angeordnet, laus dessen Düsen stoßweise Luft ausgepumpt wird,-die den Papierstaub von der Oberfläche des jeweils obersten Bogenas in den freien Luftraum abbläst. Der Staub wird also- bei solchen Vorrichtungen nicht entfernt, sondern nur verlagert, wobei noch zu bemerken ist, daß der- unter jedem einlaufenden Bogen vorhandene Papierstaub von dieser Abblasevorrichtung nicht miterfaßt wird.
• Es sind außerdem Vorrichtungen bekannt, die aus einem an,eine Saugleitung angeschlossenen geschlitzten -Gehäuse oder unter- und oberhalb. des durchlaufenden Bogens angeordneten Rohren bestehen. In dem Gehäuse bzw. den Rohren sind feststehende !oder umlaufende Bürsten ,angebracht, die den Staub von dem durchlaufenden Papier lösen. Der gelöste Staub wird' dann - abgesaugt.
• Diese Vorrichtungen lassen sich aber narr bei Rollendruck verwenden, weil das Papier durch das mit Bürsten :ausgestattete igeschlitzte GeÄäus,e durchgezogen werden muß. Bei Bürodruckmaschinen, beispielsweise bei Rotationsschablonendruckern, kommen aber fast ausnahmslos geschnittene Formate zur -Verarbeitung, die durch bekannte Anleger den Druckwerkwalzen zugeführt werden. Die Bogen dürfen bei. dieser Zuführung in ihrem freien Lauf nicht gehindert werden; sie würden durch die mit Bürsten ausgerüstete Absau gvorrichturg nicht frei hindurchlaufen.
• Durch die Erfindung wird eine besonders für Rotationss.chablonendruckcr geeignete Entstaubungsvorrichtung geschaffen.
• Auf der 'Zeichnung stellen dar Abb.I einen Zweitrommelverv:elfältiger in einem schematischen Längsschnitt, Abb.II die Vorderansicht zu Abb.I und Abb. 111 einen Querschnitt durch das Entstaubungs,rohü in größerem Maßstabe.
• Die von einem Bogenstapel a durch die Zubringerrollen b zwischen die Druckorgane c und d einzuführenden Bogen f werden durch ein Entstaub@ungsrohr e geführt, das zwischen dem Bogenstapel ,a und dem Druckwerk e, d angeordnet ist. Das Entstaubungsrohr ist geschlitzt, so daß die Papierbogen quer durch das Rohr e hindurchlaufen können. Zum Führen der Bogen f in dem Rohre dienen zwei Siebbleche g und h, die so in das Entstaubungsrohr eingesetzt sind, daß sie von der Bogeneinlaßöffnung zur Bogenauslaß,öffnung des Rohrs e laufen. Das Entstaubungsrohr e ist an einem oder auch an beiden Enden mit einem Staubsauger h durch eine oder mehrere Rohrleitungen l verbunden. Statt des einen ;geschlitzten Entstaubungsrohres können auch mehrere einzelne Rohre mit entsprechenden Saugöffnungen oberhalb und unterhalb des einlaufenden Bogens angeordnet sein.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgehde Wird durch die Zubringerrollen b ein Bogen f vom Bogenstapel a durch das Entstaubungsrohr e gegen das Druckwerk -c und d zu vorgeschoben, so wird :in dem Entstaubungsrohr e durch die Saub virkung des Staubsaugers h sowohl die Oberseite wie auch die Unterseite des Bogens f gl.e!ichzeitig durch die Öffnungen der Siebbleche g und lt abgesaugt und damit entstaubt.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entstauben der zu bedruckenden Bogen bei Bürodruckmaschinen, insbesondere Rotationsschablonendxuckern, bei der die Bogen durch ein an eine Saugleitung angeschlossenes Gehäuse hindurchgeführt werden, :dadurch gekennzeichnet, daß von der Bogeneinlaßöffnung zur Bogenauslaßöiffnung des Gehäuses (e) Drahtgewebe oder siebartige Blechwände sich erstrecken, die einen freien Durchlauf des Bogens gewährfeisten und dessen Ansaugen- verhindern.