DE19901734A1 - Verbindungssystem - Google Patents
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
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Abstract
Verbindungssystem, insbesondere zur Verbindung von Steckermodulen an Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an einem Träger befestigbaren Gehäuse (1), welches eine Mehrzahl von Aufnahmen (2) aufweist, den Aufnahmen (2) zugeordneten Moduleinsätzen (3) zur Aufnahme von Steckerkontakten, Einrastmitteln (7, 9) zur Verrastung der Moduleinsätze (3) in den Aufnahmen (2) mit mindestens einem federnd aufbiegbaren Rasthaken (7) und mindestens einer zugeordneten Einrastfläche (9), und einem Deckel (17) zur Abdeckung der Steckerkontakte, wobei zur Verbesserung der Funktion der Deckel (17) mit Anschlagflächen (18) versehen ist, welche die Rasthaken (7) bei eingerasteten Moduleinsätzen (3) hintergreifen und gegen ein Aufbiegen blockieren.
Description
Die vorliegende Verbindung betrifft ein Verbindungssystem, insbesondere
zur Verbindung von Steckermodulen an Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an
einem Träger befestigbaren Gehäuse, welches eine Mehrzahl von Aufnah
men aufweist, den Aufnahmen zugeordneten Moduleinsätzen zur Auf
nahme von Steckerkontakten, Einrastmitteln zur Verrastung der Mo
duleinsätze in den Aufnahmen mit mindestens einem federnd aufbiegba
ren Rasthaken und mindestens einer zugeordneten Einrastfläche, und ei
nem Deckel zur Abdeckung der Steckerkontakte.
An Kraftfahrzeugsitzen müssen eine Reihe von elektrischen Kontakten
hergestellt werden. Hierfür werden Buchsen und Steckerelemente verwen
det, wobei diese jeweils als Moduleinsätze ausgebildet sind, die in Gehäu
sen aufgenommen werden. In den Moduleinsätzen sind die zu verbinden
den Anschlußkabel der Steckerseite und der Buchsenseite fixiert. Die Ge
häuse sind ihrerseits am Kraftfahrzeugsitz befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Funktionsfähigkeit derartiger Verbin
dungssysteme zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Deckel mit Anschlagflächen
versehen ist, welche die Rasthaken bei eingerasteten Moduleinsätzen hin
tergreifen und blockieren.
Durch die Ausbildung von Anschlagflächen am Deckel, welche die Rast
haken bei eingerasteten Moduleinsätzen hintergreifen und gegen ein Auf
biegen blockieren wird einerseits der korrekte Sitz der Moduleinsätze im
Gehäuse überprüft und andererseits werden die Moduleinsätze gegen ein
Lösen gesichert, da die Rasthaken nicht ausrasten können. Der Deckel
hat damit neben seiner eigentlichen Abdeckfunktion für die Steckerkon
takte und üblicherweise auch der von diesen abgehenden Kabelzuführun
gen zusätzlich eine Überprüfungsfunktion für die korrekte Lage der Mo
duleinsätze in dem Gehäuse und eine Sicherungsfunktion bezüglich eines
Lösens der eingesetzten Moduleinsätze.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen jeweils auf
zwei voneinander abgewandten Seiten von Wänden begrenzt, die jeweils
eine Ausnehmung aufweisen, in welcher ein federnder Rasthaken ange
ordnet ist, der in seiner Ruhestellung mit der Außenseite der Wand fluch
tet, dessen Rastnase zum Inneren der Aufnahme weist und der beim Ein
führen eines Moduleinsatzes durch dessen Rastfläche über die Wand nach
außen elastisch aufbiegbar ist, wobei die Anschlagflächen des Deckels
beim Schließen in geringem Abstand außerhalb der Wände zu liegen
kommen. Durch diese Ausgestaltung wird in geschickter und herstel
lungstechnisch unaufwendiger Weise eine Blockierung der Rasthaken bei
geschlossenem Deckel erreicht.
Bevorzugt ist der Deckel am Gehäuse, insbesondere an seiner Schmalsei
te, verschwenkbar angelenkt. Das korrekte Schließen des Deckels ist hier
durch vereinfacht.
Ebenfalls bevorzugt ist der Deckel lösbar am Gehäuse befestigbar, insbe
sondere einrastbar. Dies ist herstellungstechnisch vorteilhaft und ermög
licht einen einfachen Zusammenbau.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, sind bei einem gattungsgemäßen Verbindungssystem in
Eckbereichen der Moduleinsätze jeweils Führungsrippen angeordnet, de
nen in den Gehäuseaufnahmen entsprechende Führungsschienen zuge
ordnet sind. Durch die Anordnung der Führungsrippen in Eckbereichen
der Moduleinsätzee wird eine sehr exakte Führung erreicht, da die Eckbe
reiche besonders stabil sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann auch
eine geringere Materialstärke verwendet werden, ohne daß die Führung zu
unexakt wird.
Bevorzugt sind die Moduleinsätze rechteckig ausgebildet und ist in jedem
der vier Eckbereiche eine Rippe vorgesehen. Diese Ausgestaltung hat sich
als besonders geeignet herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind, insbesondere an
zwei gegenüberliegenden Seitenflächen, an den Moduleinsätzen Codierrip
pen vorgesehen, die für unterschiedliche Moduleinsätze verschieden posi
tioniert sind und denen jeweils an den zugehörigen Gehäuseaufnahmen
Codierschienen in entsprechenden Positionen zugeordnet sind. Diese Aus
gestaltung erleichtert ein korrektes Einsetzen verschiedener Moduleinsät
ze in ein Gehäuse mit mehreren Aufnahmen. Eine Fehlverbindung wird
dadurch vermieden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den Modulein
sätzen Schrägflächen vorhanden, durch welche die Rasthaken kurz vor
vollständigem Einsetzen eines Moduleinsatzes zum Einrasten mit der Ein
rastfläche aufgespannt werden. Die Moduleinsätze können dadurch selbst
einen Abstand zu den Rasthaken aufweisen und werden von diesen beim
Einsetzen nicht berührt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nach
folgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Verbindungssystems,
Fig. 2 einen Teilhorizontalschnitt durch das Verbindungssystem von
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilvertikalschnitt durch das Verbindungssystem von
Fig. 1 mit einem teilweise eingesetzten Moduleinsatz, und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das Verbindungssystem von Fig.
1 mit vollständig eingesetztem Moduleinsatz und aufgesetztem
Deckel.
Ein an einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz befestigbares längliches
Gehäuse 1 ist mit fünf nebeneinander angeordneten Aufnahmen 2 verse
hen, in die Steckermodule 3 einsetzbar sind. Die Aufnahmen 2 werden
durch zwei in Längsrichtung des Gehäuses 1 parallel zueinander verlau
fende Wände 4 sowie sechs hierzu senkrechte Querwände 5 gebildet, die
im Gehäuse 1 vorgesehen sind. Die beiden Längswände 4 weisen im Be
reich einer jeden Aufnahme 2 jeweils Ausnehmungen 6 auf, in welchen
federnde Rasthaken 7 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 6 sind dabei
von der Oberseite der Längswände 4 in diese eingeschnitten, während die
Rasthaken 7 am Grund der Ausnehmungen 6 angeformt sind. Während
die Außenseiten der Rasthaken 7 im wesentlichen mit der Außenseite der
jeweiligen Längswand 4 fluchten, weisen die Rastnasen 8 der Rasthaken 7
zum Inneren der jeweiligen Aufnahme 2.
Die Rastnasen 8 wirken mit Rastflächen 9 zusammen, die an Außenseiten
der Steckermodule 3 vorgesehen sind. Die Rastflächen 9 sind dabei im
oberen Endbereich der Steckermodule 3 angeordnet und schließen an
Schrägflächen 10 an, die derart verlaufen, daß die Rastnasen 8 durch die
se beim Einführen der Steckermodule 3 nach außen elastisch aufgebogen
werden. Hierfür sind die Rastnasen 8 mit entsprechenden Schrägflächen
11 versehen.
Wie man insbesondere in Fig. 2 sieht, weisen die entsprechend den Auf
nahmen 2 rechteckig ausgebildeten Steckermodule 3 in ihren vier Eckbe
reichen jeweils nach außen weisende Rippen 12 auf, die mit den Eckberei
chen 13 der Aufnahmen 2 als Führung zusammenwirken. Die Rippen 12
sind dabei jeweils als Verlängerung einer Seitenwand 14 der Steckermo
dule 3 ausgebildet. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden
14 der Steckermodule 3 sind desweiteren nach außen abstehende Codier
rippen 15 vorgesehen, denen in den Aufnahmen 2 entsprechende Codier
schienen 16 zugeordnet sind. Unterschiedlichen Steckermodulen, also
Steckermodulen, die mit unterschiedlichen Anschlußkabeln bestückt
sind, sind dabei unterschiedlich an den Seitenwänden 14 angeordnete
Codierrippen 15 zugeordnet. Entsprechend sind die Codierschienen 16 in
den Aufnahmen 2 unterschiedlich angeordnet, so daß die Steckermodule
3 nur in die zugehörigen Aufnahmen 2 eingeführt werden können.
Auf die Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Deckel 17 aufgesetzt, welcher an
einer Schmalseite des Gehäuses 1 schwenkbar eingerastet ist. Wie man
insbesondere in Fig. 4 erkennt, weist der Deckel 17 Anschlagflächen 18
auf, die durch vom Deckel 17 nach unten vorstehende Wände 19 gebildet
werden, welche bei aufgesetztem Deckel 17 in geringem Abstand außer
halb der Rasthaken 7 zu liegen kommen. Zusätzlich weist der Deckel 17
zu den Wänden 19 parallele Wände 20 auf, die mit diesen zusammen am
Gehäuse 1 nach oben abstehende Wände 21 übergreifen und so das Ge
häuse 1 nach oben sicher abschließen.
Beim Einsetzen eines Steckermoduls 3 in die zugehörige Aufnahme 2 des
Gehäuses 1 wird dieses, wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist, zu
nächst von oben in die Aufnahme 2 eingesetzt, wobei das Steckermodul 3
durch die Rippen 12 und die Eckbereiche 13 der Aufnahme 2 sicher ge
führt wird. Zusätzlich werden die Codierrippen 15 in den Codierschienen
16 der Aufnahme 2 geführt.
Bei weitgehend eingesetztem Steckermodul 3 kommen die Schrägflächen
10 des Steckermoduls 3 mit den Schrägflächen 11 der Einrasthaken 7 in
Eingriff und drängen diese bei weiterem Einführen des Steckermoduls 3
nach außen. Die Rasthaken 7 werden dadurch elastisch aufgebogen. So
bald das Steckmodul 3 vollständig in die Aufnahme 2 eingesetzt ist, kön
nen die Rasthaken 7 mit ihren Rastnasen 8 die Rastflächen 9 des Stec
kermoduls 3 hintergreifen und federn in ihre Ruheposition zurück.
Nun kann der Deckel 17 geschlossen werden und mit seiner Wand 19 die
Rasthaken 7 hintergreifen. Die Rasthaken 7 sind dadurch gegen ein er
neutes Aufbiegen blockiert, so daß der Steckereinsatz 3 in seiner Position
gesichert ist.
Bei nicht vollständig eingesetztem Steckermodul 3 sind die Rasthaken 7
noch aufgebogen und der Deckel 17 kann nicht vollständig geschlossen
werden, da seine Wände 19 mit den Rasthaken 7 in Eingriff gelangen. Auf
diese Weise wird beim Schließen des Deckels 17 eine exakte Positionie
rung des Steckermodules 3 überprüft. Nur bei vollständig eingesetztem
Steckermodul 3 ist auch ein vollständiges Schließen des Deckels 17 mög
lich.
Das erfindungsgemäße Verbindungssystem gewährleistet ein exaktes
Einführen der Steckermodule 3 in die Aufnahmen 2 des Gehäuses 1. Dar
über hinaus wird ein Lösen der eingesetzten Steckermodule 3 durch den
Deckel 17 verhindert, der zudem auch die richtige Positionierung der
Steckermodule 3 überprüft. Außerdem schließt der Deckel 17 das Gehäu
se 1 nach oben ab und schützt so die in den Steckermodulen 3 vorhande
nen Kontakte sowie die elektrischen Anschlußleitungen hierfür.
1
Gehäuse
2
Aufnahme
3
Steckermodul
4
Längswand
5
Querwand
6
Ausnehmung
7
Rasthaken
8
Rastnase
9
Rastfläche
10
Schrägfläche
11
Schrägfläche
12
Führungsrippe
13
Eckbereich
14
Seitenwand von
3
15
Codierrippe
16
Codierschiene
17
Deckel
18
Anschlagfläche
19
Wand
20
Wand
21
Wand
Claims (9)
1. Verbindungssystem, insbesondere zur Verbindung von Steckermo
dulen an Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an einem Träger befestigba
ren Gehäuse (1), welches eine Mehrzahl von Aufnahmen (2) auf
weist, den Aufnahmen (2) zugeordneten Moduleinsätzen (3) zur Auf
nahme von Steckerkontakten, Einrastmitteln (7, 9) zur Verrastung
der Moduleinsätze (3) in den Aufnahmen (2) mit mindestens einem
federnd aufbiegbaren Rasthaken (7) und mindestens einer zugeord
neten Einrastfläche (9), und einem Deckel (17) zur Abdeckung der
Steckerkontakte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (17) mit Anschlagflächen (18) versehen ist, welche
die Rasthaken (7) bei eingerasteten Moduleinsätzen (3) hintergreifen
und gegen ein Aufbiegen blockieren.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (2) jeweils auf zwei voneinander abgewandten
Seiten von Wänden (4) begrenzt sind, die jeweils eine Ausnehmung
(6) aufweisen, in welcher ein federnder Rasthaken (7) angeordnet ist,
der in seiner Ruhestellung mit der Außenseite der Wand (4) fluchtet,
dessen Rastnase (8) zum Inneren der Aufnahme (2) weist und der
beim Einführen eines Moduleinsatzes (3) durch dessen Rastfläche
(9) über die Wand (4) nach außen elastisch aufbiegbar ist, und daß
die Anschlagflächen (18) des Deckels (17) beim Schließen in gerin
gem Abstand außerhalb der Wände (4) zu liegen kommen.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Moduleinsätzen (3) Schrägflächen (10) vorhanden sind,
durch welche die Rasthaken (7) kurz vor vollständigem Einsetzen
eines Moduleinsatzes (3) zum Einrasten mit der Einrastfläche (9)
aufgebogen werden.
4. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (17) am Gehäuse (1), insbesondere an einer Schmal
seite, schwenkbar angelenkt ist.
5. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (17) lösbar am Gehäuse (1) befestigbar, insbesondere
einrastbar ist.
6. Verbindungssystem, insbesondere zur Verbindung von Steckermo
dulen an Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an einem Träger befestigba
ren Gehäuse (1), welches eine Mehrzahl von Aufnahmen (2) auf
weist, den Aufnahmen (2) zugeordneten Moduleinsätzen (3) zur Auf
nahme von Steckerkontakten, Einrastmitteln (7, 9) zur Verrastung
der Moduleinsätze (3) in den Aufnahmen (2) mit mindestens einem
federnd aufbiegbaren Rasthaken (7) und mindestens einer zugeord
neten Einrastfläche (9), und einem Deckel (17) zur Abdeckung der
Steckerkontakte, insbesondere nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Eckbereichen der Moduleinsätze (3) jeweils Führungsrippen
(12) angeordnet sind, denen in den Gehäuseaufnahmen (2) entspre
chende Führungen (13) zugeordnet sind.
7. Verbindungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (2) und die Moduleinsätze (3) im Querschnitt
rechteckig ausgebildet sind und daß in jedem der vier Eckbereiche
eine Führungsrippe (12) vorgesehen ist.
8. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Moduleinsätzen (3) Codierrippen (15) vorgesehen sind,
die für unterschiedliche Moduleinsätze (3) verschieden an diesen
positioniert sind und denen jeweils an den zugehörigen Gehäuse
aufnahmen (2) Codierschienen (16) in entsprechenden Positionen
zugeordnet sind.
9. Verbindungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codierrippen (15) an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
der Moduleinsätze (3) angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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