DE19900686C2 - Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen - Google Patents
Anordnung zum Schließen von BriefumschlägenInfo
- Publication number
- DE19900686C2 DE19900686C2 DE19900686A DE19900686A DE19900686C2 DE 19900686 C2 DE19900686 C2 DE 19900686C2 DE 19900686 A DE19900686 A DE 19900686A DE 19900686 A DE19900686 A DE 19900686A DE 19900686 C2 DE19900686 C2 DE 19900686C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide plate
- closing
- arrangement according
- closing roller
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M5/00—Devices for closing envelopes
- B43M5/04—Devices for closing envelopes automatic
- B43M5/042—Devices for closing envelopes automatic for envelopes with only one flap
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1798—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means with liquid adhesive or adhesive activator applying means
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schließen von Briefum
schlägen in einem Briefpostverarbeitungssystem nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Üblicherweise bestehen Briefpostverarbeitungssysteme aus einer Brief
vereinzelungsvorrichtung, in der die Briefe stapelweise angelegt, ver
einzelt und bedarfsweise verschlossen werden, nachfolgend einer
Frankier- und/oder Adressiermaschine mit optionaler Waage und einer
Ablagevorrichtung, siehe DE 197 11 997 A1.
Die erfindungsgemäße Anordnung dient zum sicheren Schließen von
Briefumschlägen, die derartige Briefpostverarbeitungssysteme durch
laufen.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Bedrucken eines auf einer Kante
stehenden Druckträgers, insbesondere eines Briefes in Frankier- be
ziehungsweise Adressiermaschinen bekannt, wobei der Druckträger 1
während des Transportvorganges und des Druckvorganges an der
Kante tragend geführt ist, siehe EP 0 788 073 A2 sowie Fig. 1 und 2.
Die Vorrichtung weist eine gegenüber der Vertikalen geneigte Füh
rungsplatte 31 zur gleitbaren Anlage des Druckträgers 1 und ein um
laufendes Transportband 32 zum Aufbringen einer Vorschubkraft auf
den Druckträger 1 zum Vorschub entlang der Führungsplatte 31 auf. An
dem Transportband 32 sind Andruckelemente 33 zum Andrücken des
Druckträgers 1 an die Führungsplatte 31 befestigt. Die Andruckelemen
te 33 sind auf die Führungsplatte 31 zu und von ihr weg so beweglich
angeordnet, daß der Druckträger 1 von den Andruckelementen 33 an
seiner von der Führungsplatte 31 abgewandten Seite während des
Transportes und des Druckvorganges kraftschlüssig erfaßt ist.
Schließlich ist noch eine Anordnung zur Ablage von Briefen für die vor
genannte Frankiermaschine bekannt, bei der die Briefe in einen nach
gestellten Kasten stapelweise übereinander abgelegt werden, verglei
che DE 197 05 089 C1 und Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht die Anordnung aus einem Einsatz 5 und einem
Kasten 6. Beide bilden den Abschluß eines Briefpostverarbeitungs
systems, zu dem noch eine Briefvereinzelungsvorrichtung 2 und eine
Frankiermaschine 3 gehören.
Der Einsatz 5 ist lösbar mit der Frankiermaschine 3 verbunden, der an
schließend an die Führungsfläche für die Briefunterkante in der Fran
kiermaschine 3 eine in Transportrichtung abfallende Rinne 531 und
eine schwenkbare, federnde Wippe 51 parallel zur Vorderkante des
Einsatzes 5 aufweist.
Der Einsatz 5 ist zugleich im linken hinteren Eckenbereich des Kastens
6 in geringem Abstand zu diesem plaziert, wobei beide wechselseitig
aneinder angepaßt sind.
In Ergänzung zur vorgenannten Ablagevorrichtung wurde zwischenzeit
lich noch eine Lösung gefunden, bei der ein winkelförmiger Einsatz 5
mit seiner Seitenwand 54 an die Frankiermaschine 3 angedockt und in
dessen Vorderwand 53 eine abfallende Rinne 531 eingeformt und ein
offener winkelförmiger Kasten 6 mit seiner Vorderwand 61 verstellbar
geführt ist, vergleiche DE 197 42 893.2 sowie Fig. 3.
Die Rinne 531 schließt an die Führungsebene für die Briefunterkante in
der Frankiermaschine 3 an. Die Seitenwand 62 des Kastens 6 ist als fe
dernde Prallwand ausgeführt und mit einstellbarem Abstand nach der
Rinne 531 und orthogonal zur Transportrichtung angeordnet. Der
Abstand der Seitenwand 62 zum Ausgang der Frankiermaschine 3 ist
etwas größer als das größte zu verarbeitende Briefformat eingestellt.
Mit einem Briefpostverabeitungssystem, das aus den letztgenannten
Einrichtungen - bezüglich Ablagevorrichtung wahlweise eine von bei
den - zusammengesetzt ist, würden die Briefe auf Grund des Ge
wichtsdruckes im übereinanderliegenden Stapel mehr oder weniger gut
verschlossen werden, wobei man nicht umhinkommt, mindestens die im
Stapel obenliegenden Briefe von Hand schließen zu müssen. Bei Brief
postverarbeitungssystemen mit Durchsatzzahlen von 5000 Briefen und
mehr ist das ein unbefriedigender Zustand.
Zweck der Erfindung ist eine Vergrößerung des Einsatzbereiches und
der Funktionssicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der die Briefe auf einer Kante
stehend in bekannter Weise und mit großer Transportgeschwindigkeit
befördert werden können und trotzdem sicher geschlossen und
schonend stapelweise abgelegt werden, ohne daß Nacharbeiten von
Hand erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem Hauptanspruch
gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Auf Grund der Ausnutzung von Andruckelementen, die ursprünglich nur
für Transportzwecke vorgesehen sind, zum partiellen Schließen der
Briefe und der Durchführung des eigentlichen Schließvorganges mittels
eines speziell gestalteten Schließmoduls mit einem Schließwalzenpaar
am Ende des Briefpostverarbeitungssystems werden trotz zulässiger
großer Transportgeschwindigkeit eine ausreichende Anweichzeit für
den Leim und damit ein sicheres Schließen der Briefumschläge er
reicht.
Durch die Anordnung eines kufenförmigen Andruckhebels und die La
gerung der angetriebenen Schließwalze sowie die Achsenstellung des
Schließwalzenpaares werden auch dicke Briefe ohne Tüten- und
Faltenbildung geschlossen.
Das Schließwalzenpaar trägt außerdem noch zur funktionsgerechten
Ablage der Briefe in den Ablagekasten bei, da die Durchlaufgeschwin
digkeit der Briefe in diesem Bereich mindestens gleich oder größer ein
gestellt ist als im Druckbereich der Frankier-/Adressiermaschine.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines Briefpostverarbeitungs
system von vorn rechts gemäß DE 197 11 997 A1,
Fig. 2 Details zum Andruckbereich der Frankiermaschine gemäß Fig. 1
in perspektivischer Ansicht von vorn links und entsprechend
EP 0 788 073 A2,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine mit einer
Anordnung zur Ablage von Briefen von vorn rechts gemäß
DE 197 42 893.2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Briefpostverarbeitungsy
stems mit der erfindungsgemäßen Anordnung von vorn rechts,
Fig. 5 Details zum Schließbereich gemäß Fig. 4, teilweise in Explosiv-
Darstellung,
Fig. 6 Details zum Antrieb im Schließbereich,
Fig. 7 Details zur Achsenstellung des Schließwalzenpaares,
Fig. 8 Details zur Briefablage.
- a) von vorn rechts,
- b) von hinten rechts.
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung
schematisiert ausgeführt.
Gemäß Fig. 4 ist im Unterschied zu Fig. 1 und 3 zwischen der Frankier
maschine 3 und dem Einsatz 5 mit dem Ablagekasten 6 ein Schließmodul
4 eingefügt, der als wesentlichen Bestandteil ein Schließwalzen
paar 42, bestehend aus einer angetriebenen Schließwalze 421 und
einer abgetriebenen Schließwalze 422, aufweist. Der Schließmodul 4
ist so an die Frankiermaschine 3 angedockt, daß dessen Führungs
platte 41 eine Fortsetzung der Führungsplatte 31 der Frankiermaschine
3 bildet, die wiederum eine Fortsetzung der Führungsplatte 21 der
Briefvereinzelungsvorrichtung 2 darstellt. Mit anderen Worten, alle drei
Führungsplatten 21, 31 und 41 liegen in einer Flucht.
Die Briefumschläge 1 gelangen von der Vereinzelungsvorrichtung 3 of
fen, aber mit frontseitig vor der Tasche 12 angeordneter angefeuchteter
Umschlagklappe 11 in die Frankiermaschine 3, werden in dieser durch
die Andruckelemente 33 für den Transport in der Frankiermaschine 3
kraftschlüssig erfaßt und dabei partiell geschlossen und nach dem
Frankieren an den Schließmodul 4 übergeben und in diesem mittels
des Schließwalzenpaares 42 endgültig vollständig geschlossen, siehe
auch Fig. 2.
Die Andruckelemente 33 sind für diesen Zweck so hoch erstreckt und
die Schließwalzen 421, 422 so lang, daß die Umschlagklappen 11 mit
der größten Höhe noch voll erfaßt werden.
In dem Schließmodul 4 ist die Brieftransportgeschwindigkeit etwas
größer - bis 13% - eingestellt als im Druckbereich der Frankierma
schine 3. Entsprechend ist der anschließende Einsatz 5 mit dem Ab
lagekasten 6 angepaßt und optimiert.
Die größte Stapeltiefe in der Briefvereinzelungsvorrichtung 2 und die
Höhe der Transportebene in derselben und dementsprechend auch in
der Frankiermaschine 3 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei Ab
arbeitung des größtmöglichen Briefstapels aus der Vereinzelungsein
richtung 2 die maximal mögliche Stapelhöhe im Ablagekasten 6 - un
gefähr Oberkante der Rinne 531 - nicht überschritten wird.
In Fig. 5 ist ersichtlich, wie der Schließmodul 4, der Einsatz 5 und der
Ablagekasten 6 miteinander verbunden sind und der Briefdurchlauf in
nerhalb dieser Baueinheiten erfolgt. Der Brief 1 kommt aus der Fran
kiermaschine 3 in den Schließmodul 4 und wird durch eine keilförmige
Verengung zu den beiden Schließwalzen 421, 422 geführt. Die keilför
mige Verengung wird zur Frontseite hin durch einen Zahnriemen 48
und hinten durch die Führungsplatte 41 gebildet, siehe auch Fig. 7.
Der Brief 1 gelangt zunächst in den Bereich eines federnd gelagerten,
kufenförmigen Andruckhebels 44. Das freie Ende dieses Andruckhebels
44 hat einen kleinen Abstand - circa 5 mm - zur Führungsplatte
41, so daß dünne Briefe 1 diesen zunächst ungehindert passieren kön
nen. Bei dicken Briefen 1 liegt der Andruckhebel 44 gleich zu Beginn an
diesen an, so daß die Umschlagklappe 11 an die Tasche 12 des Brie
fes 1 angelegt wird.
Nach dem Passieren des Andruckhebels 44 treffen die Briefe 1 auf den
Zahnriemen 48. Mittels des Zahnriemens 48 wird der Brief 1 zur Füh
rungsplatte 41 geleitet und dann zwischen den Schließwalzen 421, 422
mit Pressung auf die Rinne 531 im Einsatz 5 geschoben, um von dieser
über die hintere Führungsschräge 5313 in den Ablagekasten 6 abzu
kippen.
Die Rinne 531 verläuft waagerecht in Anpassung an die Standebene
der Briefe 1 in der Frankiermaschine 3 und der horizontalen Führung
der Briefe in dem Schließmodul 4, siehe auch Ausführungen zu Fig. 8.
Die Briefe 1 sind auf Grund der Neigung der Führungsplatte 41 und der
parallelen Anordnung der Schließwalzen 421, 422 zur ersteren eindeu
tig vororientiert, so daß eine Ablage in Richtung Ablagekasten 6 garan
tiert ist. Die Briefe 1 liegen übereinander gestapelt auf dem Boden des
Ablagekastens 6. Die rechte Seitenwand 62 verhindert ein seitliches
Auswandern der Briefel 1. Die Vorderwand 61 des Ablagekastens 6 ist
verstellbar entsprechend dem jeweils größten zu verarbeitenden Brief
format in einem Schlitz 532 der Vorderwand 53 des Einsatzes 5 ge
führt, siehe auch Fig. 8.
Der Schließmodul 4 ist mit seiner linken Seitenwand 46 im Bereich der
Führungsplatte 41 an die rechte Seitenwand der Frankiermaschine 3
angedockt. Der Schließmodul 4 weist im Frontbereich eine vordere Ab
deckung 40 für das Schließwalzenpaar 42 sowie einen Versteifungs
winkel 401 zur inneren Stützung auf.
Die Seitenwand 46 ist im Eingangsbereich für die Briefe 1 mit einem
abgewinkelten Lappen 460 zur unteren Führung der Briefe 1 versehen.
Darüberhinaus ist die Seitenwand 46 als Haltewinkel für den Andruck
hebel 44 sowie dessen Achse 441 und für den Traghebel 45 sowie
dessen Achse 451 ausgebildet und mit entsprechenden abgewinkelten
Lappen 461 bis 464 ausgestattet.
Die Achse 441 für den kufenförmigen Andruckhebel 44 ist in den paral
lelen Lappen 462 und 463 befestigt. Der Andruckhebel 44 ist ab dem
bereits genannten geringen Abstand zur Führungsplatte 41 drehbar
gegen eine gleichfalls auf die Achse 441 aufgeschobene Feder 442 an
geordnet. Die Feder 442 ist mit ihrem einen Ende an dem Andruckhebel
44 und mit ihrem anderen Ende an einem Lappen 464 der Seiten
wand 46 abgestützt. Auf den Abstand zur Führungsplatte 41 kann ver
zichtet werden, wenn die Federkraft im Anfangsbereich entsprechend
klein bemessen ist.
Der Traghebel 45 für die angetriebene Schließwalze 421 ist federnd
drehbar auf einer Achse 451 gelagert, die in zwei parallelen Lappen
461 und 463 befestigt ist. Der Traghebel 45 ist am oberen und unteren
Ende abgewinkelt zwecks Aufnahme der Achsen 451 und 4211. Eine
Feder 454 ist gleichfalls auf die Achse 451 geschoben. Die Feder 454
ist mit ihrem einen Ende an dem Traghebel 45 und mit ihrem anderen
Ende an dem Lappen 461 abgestützt. Außerdem sind auf dem unteren
Ende der Achse 451 ein Zahnrad 452 und auf dem oberen Ende der
Achse 451 ein Ritzel 453 befestigt, siehe auch Fig. 6.
Die Achse 4211 ist mit der auf ihr befestigten Schließwalze 421 im
äußeren Schwenkbereich des Traghebels 45 drehbar gelagert. Am
oberen Ende der Achse 4211 ist außerdem noch ein Zahnrad 4212 be
festigt. Das Zahnrad 4212 ist mit dem Ritzel 453 auf der Achse 451
durch einen Zahnriemen 48 kinematisch gekoppelt.
Die abgetriebene Schließwalze 422 ist so hinter der Führungsplatte 41
in einer Öffnung 411 derselben angeordnet, daß die Schließwalze 422
außen mit der vorderen Ebene - die bekanntlich die Anlageebene für
den Brief 1 ist - der Führungsplatte 41 bündig ist, siehe auch Fig. 7.
Wie in Fig. 6 ersichtlich, ist das Zahnrad 452 mit einem Ritzel 431 durch
einen Zahnriemen 47 kinematisch gekoppelt. Das Ritzel 431 ist auf der
Achse 430 des Motors 43 befestigt, der über eine Stromversorgungslei
tung 432 mit derselben Stromquelle und infolgedessen auch derselben
Steuerung in der Frankiermaschine 3 verbunden ist, die zum Antrieb
des Transportbandes 32 dient, siehe auch Fig. 2. Mit anderen Worten:
wenn das Transportband 32 läuft, drehen sich auch die Schließwalzen
421, 422 und zwar so, daß der Transport in dem Schließmodul 4 syn
chron, aber etwas schneller - ungefähr bis 13% -, zum Transport in der
Frankiermaschine 3 ist. Damit wird jegliche Staubildung verhindert.
Der Motor 43 ist an einen Lappen 466 der Seitenwand 46 angeflanscht.
Die Achse 4221 der abgetriebenen Schließwalze 422 ist in den paralle
len Lappen 465 und 466 befestigt. Die Schließwalze 422 ist auf der
Achse 4221 drehbar angeordnet.
Im dargestellten Fall, daß heißt von unten gesehen, wird bei laufendem
Motor 43 das Ritzel 431 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht
und die Bewegung über den Zahnriemen 47 auf das Zahnrad 452 über
tragen. Da das Zahnrad 452 fest auf der Achse 451 sitzt und letztere
drehbar ist, wird die Drehbewegung des Zahnrades 452 über die Achse
451 auf das Ritzel 453 übertragen, das gleichfalls fest auf der Achse
451 sitzt. Das Ritzel 453 treibt über der Zahnriemen 48 das Zahnrad
4212 an, das gemeinsam mit der Schließwalze 421 fest auf der dreh
baren Achse 4211 sitzt. Auf diese Weise wird dann die Schließwalze
421 von dem Zahnrad 4212 über die Achse 4211 angetrieben.
Die Drehbewegung der angetriebenen Schließwalze 421 wird kraft
schlüssig durch Reibung über den Brief 1 oder direkt auf die andere
Schließwalze 422 übertragen. Um die Haftreibung günstig zu gestalten,
weist die angetriebene beziehungsweise die den Brief antreibende
Schließwalze 421 einen rillenförmigen Außenbelag 4210 auf, siehe
auch Fig. 7. Die Rillen verlaufen dabei parallel zur Achse 4211 und wei
sen eine haifischzahnförmige Kontur auf. Infolge der sich elastisch an
legenden Zähne werden sowohl eine hochelastische Anpassung an
Briefunebenheiten als auch eine Vergrößerung der Mitnahmefläche und
damit gute Hafteigenschaften erreicht. Durch Verwendung eines geeig
neten Silikonkautschuks wird die Wirkung noch erhöht.
Als Außenbelag 4220 für die abgetriebene Schließwalze 422 wird ein
weicher, gut saugfähiger Moosgummi beziehungsweise offenporiger,
microzellig geschäumter Polyurethan verwendet. Auf diese Weise wirkt
diese Schließwalze 422 wie eine Löschwalze für noch feuchte Druck
stellen; Verschmierungen werden dadurch vermieden.
In Fig. 7 sind die Lagebeziehungen zwischen der angetriebenen
Schließwalze 421 und der abgetriebenen Schließwalze 422 erkennbar.
Im Ruhezustand liegen beide Schließwalzen 421, 422 achsenparallel
auf einer orthogonalen Linie - strichpunktiert - zur Vorderseite der Füh
rungsplatte 41 beziehungsweise zur Anlageebene für den Brief 1 anein
ander an.
Dieser Zustand bleibt auch weitgehend für dünne Briefe erhalten.
Mit zunehmender Briefdicke wird der Traghebel 45 für die Schließwalze
421 um seine Achse 451 federnd nach vorn zur Frontseite gedreht. Die
Achse 4211 wandert dabei entsprechend auf einer Kreisbahn - ge
strichelt - mit, so daß die angetriebene Schließwalze 421 in Transport
richtung des Briefes 1 gesehen nach der abgetriebenen Schließwalze
422 zu liegen kommt. Das hat zur Folge, daß der Brief 1 einerseits
durch die Schließwalze 421 leicht um die Schließwalze 422 herumgebogen
wird, während andererseits der kufenförmige Andruckhebel 44
als Gegenlager wirkt. Durch diese erzwungene Wölbung des Briefes 1
wird erreicht, daß sich die Umschlagklappe 11 bereits vor dem Durch
lauf durch das Schließwalzenpaar 42 eng an die Tasche 12 des Briefes
1 anschmiegt.
Die abgetriebene Schließwalze 422 ist etwas länger als die angetriebe
ne Schließwalze 421 und so angeordnet, daß die Unterkante minde
stens so tief liegt wie die Briefunterkante. Die angetriebene Schließwal
ze 421 ist so angeordnet, daß ihre Unterkante etwas höher - ungefähr
5 mm - liegt als die Briefunterkante. Dadurch wird erreicht, daß der
volle Anpreßdruck im Bereich der Leimkante auf die Umschlagklappe
11 des Briefumschlages 1 wirkt.
Zur weiteren Unterstützung eines erfolgreichen Schließvorganges sind
beide Schließwalzen 421, 422 beziehungsweise deren Achsen 4211,
4221 geringfügig - das heißt kleiner 3°, vorzugsweise 1,7° - in Brief
transportrichtung geneigt. Damit werden insbesondere Falten- und Tü
tenbildungen vermieden. Dieses Problem ist besonders bei dicken und
teilweise unregelmäßig gefüllten Briefen schwer zu lösen. Die positive
Wirkung wird noch durch die besondere Gestaltung des Außenbelages
4210 der angetriebenen Schließwalze 421 unterstützt.
Auch die Art und Weise der Briefablage kann den Schließvorgang be
einträchtigen. Insbesondere wenn dick gefüllte Briefumschläge 1 hart
auf die Kante oder noch schlimmer auf eine Ecke fallen, besteht die
Gefahr, daß der Verschluß wieder aufspringt. Zur Vermeidung dieses
Effektes ist der Einsatz 5 entsprechend gestaltet, wie nachfolgend be
schrieben.
In Fig. 8 sind der Aufbau des Einsatzes 5 und der Bewegungsablauf
der Briefe 1 bei der Ablage vom Einsatz 5 in den Ablagekasten 6 aus
führlicher dargestellt. Besonderen Einfluß hat dabei die Gestaltung der
Rinne 531 und der Rückseite 532 der Vorderwand 53.
Wie bereits vorher erwähnt, verläuft die Rinne 531 in Transportrichtung
insgesamt horizontal aber leicht schräg nach hinten hinter die vordere
Ebene der Führungsplatte 41.
Am Anfang weist die Rinne 531 eine Nase 5310 auf, die über die Sei
tenwand 54 des Einsatzes 5 herausragt bis in den Schließmodul 4 hin
ein. Die Nase 5310 ist als nach außen abfallende schiefe Ebene ausge
bildet, um ein Verhaken der Briefe 1 beim Übergang auf die Rinne 531
zu verhindern, siehe auch Fig. 5. Außerdem weist die Rinne 531 am
Anfang im rückwärtigen Bereich eine Stützplatte 5314 auf, die der Nei
gung der Führungsplatte 41 im Schließmodul 4 angepaßt ist. Mit dieser
Stützplatte 5314 wird verhindert, daß dünne leichte Briefe 1 ins Flattern
kommen und als Folge nicht ordnungsgemäß abgelegt werden, siehe
gleichfalls Fig. 5.
Die Rinne 531 weist eine vordere obere Führungsschräge 5311, eine
vordere untere Führungsschräge 5312 und eine hintere Führungs
schräge 5313 auf. Im Querprofil ergibt sich eine einseitig abgeknickte
keilförmige Vertiefung. Ein in die Rinne 531 einlaufender Brief 1 rutscht
an den Führungsschrägen 5311, 5312, 5313 so weit zum Grund hinab,
wie es die Dicke der aufsetzenden Briefkante gestattet.
Die Rückseite 533 der Vorderwand 53 unterschneidet die Rinne 531
beziehungsweise die hintere Führungsschräge 5313.
Wenn der Brief 1 den Schließmodul 4 vollständig verlassen hat, kippt
dieser über die hintere Führungsschräge 5313 zunächst ab, um dann
mit der der Umschlagklappe 11 gegenüberliegenden Kante unter einem
schrägen Winkel auf den Boden 63 des Ablagekastens 6 beziehungs
weise den vorher abgelegten Brief 1 aufzutreffen. Anschließend rutscht
der Brief 1 mit der Kante der Umschlagklappe 12 an der Rückseite 533
der Vorderwand 53 nach unten.
Auf diese Weise gelangt der Brief 1 gleitend in den Ablagekasten 6 und
Stoßbelastungen werden demzufolge vermieden.
1
Brief, Briefumschlag, Druckträger
11
Umschlagklappe des Briefes
1
12
Tasche des Briefes
1
2
Briefvereinzelungsvorrichtung
21
seitliche Führungplatte in der Briefvereinzelungsvorrich
tung
2
, erste Führungsplatte
3
Frankiermaschine bzw. -einrichtung
31
Führungsplatte in der Frankiermaschine, zweite Führungs
platte
32
Transportband
33
Andruckelemente für den Brieftransport
4
Schließmodul
40
vordere Abdeckung
401
Versteifungswinkel
41
Führungsplatte im Schließmodul, dritte Führungsplatte
411
Öffnung in der Führungsplatte
41
für Schließwalze
422
42
Schließwalzenpaar
421
angetriebene Schließwalze
4210
rillenförmiger Außenbelag der Schließwalze
421
4211
Achse der Schließwalze
421
4212
Zahnrad auf der Achse
4211
422
abgetriebene bzw. mitlaufende Schließwalze
4220
Außenbelag der Schließwalze
422
4221
Achse der Schließwalze
422
43
Motor für angetriebene Schließwalze
421
430
Achse des Motors
43
431
Ritzel auf der Achse
430
des Motors
43
432
Stromversorgungsleitung für Motor
43
44
kufenförmiger Andruckhebel
441
Achse für Hebel
44
442
Feder für Hebel
44
45
Traghebel für Schließwalze
421
beziehungsweise
Achse
4211
451
Achse für Traghebel
45
452
Zahnrad auf der Achse
451
453
Ritzel auf der Achse
451
454
Feder auf der Achse
451
46
linke Seitenwand des Schließmoduls
4
460
Lappen an der Seitenwand
46
im Eingangsbereich
461
Lappen zur Aufnahme der Achse
451
462
Lappen zur Aufnahme der Achse
441
463
Lappen zur Aufnahme der Achse
441
und
451
464
Lappen zur Abstützung der Feder
442
465
Lappen zur Aufnahme der Achse
4221
466
Lappen zur Aufnahme des Motors
43
und der Achse
4221
47
Zahnriemen zwischen Ritzel
431
und Zahnrad
452
48
Zahnriemen zwischen Ritzel
453
und Zahnrad
4212
49
Bodenteil
5
Einsatz
51
Wippe im Einsatz
52
Rückwand des Einsatzes
5
53
Vorderwand des Einsatzes
5
531
Rinne im Einsatz
5
beziehungsweise in der Vorder
wand
53
5310
Nase der Rinne
531
5311
vordere, obere Führungsschräge der Rinne
531
5312
vordere, untere Führungsschräge der Rinne
531
5313
hintere Führungsschräge der Rinne
531
5314
Stützplatte am Anfang der Rinne
531
532
Schlitz in der Vorderwand
53
zur Aufnahme der Vorder
wand
61
des Ablagekastens
6
533
Rückseite der Vorderwand
53
534
Anschlag an der Vorderwand
54
Seitenwand des Einsatzes
5
6
Ablagekasten, Kasten
61
Vorderwand des Ablagekastens
6
62
Seitenwand des Ablagekastens
6
63
Boden des Ablagekastens
Claims (14)
1. Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen in einem Briefpost
verarbeitungssystem mit
einer Briefvereinzelungsvorrichtung (2), in der die Briefumschläge (1) stapelweise mit der frontseitig vor der Tasche (12) des Brief umschlages (1) nach oben gerichteten Umschlagklappe (11) auf der die Umschlagklappe (11) aufweisenden Kante des Briefumschlags (1) stehend an eine zur Senkrechten leicht geneigten ersten Füh rungsplatte (21) angelegt und vereinzelt werden, wobei in die Brief vereinzelungsvorrichtung (2) eine Befeuchtungseinrichtung zum Be feuchten der Leimkante der Umschlagklappe (11) integriert ist,
einer Schließeinrichtung zum Schließen der befeuchteten Um schlagklappe (11),
einer optional mit einer Waage versehenen Frankiereinrichtung (3), in der die Briefumschläge (1) wie in der Briefvereinzelungsvorrich tung (2) auf der die Umschlagklappe (11) aufweisenden Kante ste hend und an einer zur Senkrechten leicht geneigten zweiten Füh rungsplatte (31) anliegend mit Hilfe von Andruckelementen (33) transportiert werden, die den Briefumschlag (1) in ihrem Eingriffs bereich gegen die zweite Führungsplatte (31) drücken,
einer Führungseinrichtung mit einer horizontal leicht nach hinten verlaufenden Rinne (531), in der die Briefumschläge (1) entlangglei ten, zum lagegerechten Ablegen der Briefumschläge (1),
einem Ablagekasten (6) zum Aufnehmen der aus der Führungsein richtung ausgegebenen Briefumschläge (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Briefvereinzelungsvorrichtung (2) die Briefumschläge (1) an der Leimkante befeuchtet, jedoch unverschlossen mittels eines ent sprechend gestalteten Auswurfwalzenpaares (28) an die Frankier einrichtung (3) ausgibt,
daß die Andruckelemente (33) im Bereich der Frankiereinrichtung (3) die Umschlagklappe (11) partiell mindestens im Bereich der Leimkante gegen die Umschlagtasche (12) drücken,
daß die Schließeinrichtung als ein an der Frankiereinrichtung (3) ausgangsseitig angeordneter Schließmodul (4) mit einer zur Senk rechten leicht geneigten dritten Führungsplatte (41) ausgestaltet ist, welcher ein für Mischpostbetrieb gestaltetes Schließwalzenpaar (42) mit parallel zur dritten Führungsplatte (41) liegender Förderebene aufweist.
einer Briefvereinzelungsvorrichtung (2), in der die Briefumschläge (1) stapelweise mit der frontseitig vor der Tasche (12) des Brief umschlages (1) nach oben gerichteten Umschlagklappe (11) auf der die Umschlagklappe (11) aufweisenden Kante des Briefumschlags (1) stehend an eine zur Senkrechten leicht geneigten ersten Füh rungsplatte (21) angelegt und vereinzelt werden, wobei in die Brief vereinzelungsvorrichtung (2) eine Befeuchtungseinrichtung zum Be feuchten der Leimkante der Umschlagklappe (11) integriert ist,
einer Schließeinrichtung zum Schließen der befeuchteten Um schlagklappe (11),
einer optional mit einer Waage versehenen Frankiereinrichtung (3), in der die Briefumschläge (1) wie in der Briefvereinzelungsvorrich tung (2) auf der die Umschlagklappe (11) aufweisenden Kante ste hend und an einer zur Senkrechten leicht geneigten zweiten Füh rungsplatte (31) anliegend mit Hilfe von Andruckelementen (33) transportiert werden, die den Briefumschlag (1) in ihrem Eingriffs bereich gegen die zweite Führungsplatte (31) drücken,
einer Führungseinrichtung mit einer horizontal leicht nach hinten verlaufenden Rinne (531), in der die Briefumschläge (1) entlangglei ten, zum lagegerechten Ablegen der Briefumschläge (1),
einem Ablagekasten (6) zum Aufnehmen der aus der Führungsein richtung ausgegebenen Briefumschläge (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Briefvereinzelungsvorrichtung (2) die Briefumschläge (1) an der Leimkante befeuchtet, jedoch unverschlossen mittels eines ent sprechend gestalteten Auswurfwalzenpaares (28) an die Frankier einrichtung (3) ausgibt,
daß die Andruckelemente (33) im Bereich der Frankiereinrichtung (3) die Umschlagklappe (11) partiell mindestens im Bereich der Leimkante gegen die Umschlagtasche (12) drücken,
daß die Schließeinrichtung als ein an der Frankiereinrichtung (3) ausgangsseitig angeordneter Schließmodul (4) mit einer zur Senk rechten leicht geneigten dritten Führungsplatte (41) ausgestaltet ist, welcher ein für Mischpostbetrieb gestaltetes Schließwalzenpaar (42) mit parallel zur dritten Führungsplatte (41) liegender Förderebene aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung als an den Schließmodul (4) angeschlossener Ein
satz (5) gestaltet ist, der mit dem Ablagekasten (6) verbunden ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruckelemente (33) an einem Transportband (32)
befestigt sind und auf die zweite Führungsplatte (31) zu und von ihr
weg federnd beweglich angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schließmodul (4) lösbar an die Frankiereinrichtung
(3) und der Einsatz (5) gleichfalls lösbar an den Schließmodul (4) ange
dockt sind und der Ablagekasten (6) entlang dem Transportweg des
Briefumschlages (1) in dem Einsatz (5) verstellbar geführt ist, und
daß die erste, die zweite und die dritte Führungsplatte (21, 31, 41) an
einander angepaßt sind sowie dieselbe Neigung von vorzugsweise 18°
aufweisen und in einer Flucht liegen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruckelemente (33) in der Frankiereinrichtung (3)
so hoch erstreckt sind, daß der Leimkantenbereich der Umschlagklap
pen (11) mit der größten Höhe noch erfaßt wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schließwalzenpaar (42) aus einer federnd und
schwenkbar vor der dritten Führungsplatte (41) angeordneten angetrie
benen Schließwalze (421) und aus einer hinter der dritten Führungs
platte (41) ortsfest angeordneten mitlaufenden Schließwalze (422) be
steht, wobei die mitlaufende Schließwalze (422) so weit durch eine
Öffnung (411) in der dritten Führungsplatte (41) ragt, daß ihre Mantel
fläche bündig mit der Vorderseite derselben abschließt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließwalzen (421, 422) so lang sind, daß die Umschlagklap pen (11) mit der größten Höhe noch voll erfaßt werden,
daß die mitlaufende Schließwalze (422) etwas länger ist als die ange triebene Schließwalze (421),
daß die Unterkante der mitlaufenden Schließwalze (422) mindestens so tief liegt wie die aufstehende Kante des Briefumschlages (1) und die Unterkante der angetriebenen Schließwalze (421) dabei circa 5 mm höher liegt als die aufstehende Kante des Briefumschlages (1).
daß die Schließwalzen (421, 422) so lang sind, daß die Umschlagklap pen (11) mit der größten Höhe noch voll erfaßt werden,
daß die mitlaufende Schließwalze (422) etwas länger ist als die ange triebene Schließwalze (421),
daß die Unterkante der mitlaufenden Schließwalze (422) mindestens so tief liegt wie die aufstehende Kante des Briefumschlages (1) und die Unterkante der angetriebenen Schließwalze (421) dabei circa 5 mm höher liegt als die aufstehende Kante des Briefumschlages (1).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß stromaufwärts des Schließwalzenpaares (42) ein kufen
förmiger, federnd schwenkbarer Andruckhebel (44) vorgesehen ist,
dessen freies Ende bereits in Ruhestellung einen Abstand zu der drit
ten Führungsplatte (41) hat, der größer ist als die mittlere Dicke dünner
Briefumschläge (1).
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die angetriebene Schließwalze (421) mit ihrer Achse
(4211) am freien Ende eines federnd drehbaren Traghebels (45) so ge
lagert und entsprechend der Dicke der Briefumschläge (1) von der drit
ten Führungsplatte (41) weg auslenkbar ist, daß ihre Achse (4211) mit
wachsender Auslenkung in Transportrichtung hinter der parallelen Ach
se (4221) der mitlaufenden Schließwalze (422) liegt, wobei beide Ach
sen (4211, 4221) vorzugsweise um 1,7° in Transportrichtung geneigt
sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6, 7, 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die angetriebene Schließwalze (421) einen gerillten Außenbelag (4210) mit haifischzahnförmiger Kontur aus einem Silikonkautschuk aufweist, wobei die Rillen parallel zur Achse (4211) der Schließwalze (421) verlaufen, und
daß die mitlaufende Schließwalze (422) einen glatten Außenbelag (4220) aus einem offenporigen microzellig geschäumten Polyurethan aufweist.
daß die angetriebene Schließwalze (421) einen gerillten Außenbelag (4210) mit haifischzahnförmiger Kontur aus einem Silikonkautschuk aufweist, wobei die Rillen parallel zur Achse (4211) der Schließwalze (421) verlaufen, und
daß die mitlaufende Schließwalze (422) einen glatten Außenbelag (4220) aus einem offenporigen microzellig geschäumten Polyurethan aufweist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 9, 10, dadurch gekenn
zeichnet,
daß ein Motor (43) mit der angetriebenen Schließwalze (421) über ein auf der Achse (430) des Motors (43) befestigtes Ritzel (431), einen Zahnriemen (47), ein auf der drehbaren Achse (451) des Traghebels (45) befestigtes Zahnrad (452) und ein auf derselben Achse (451) befestigtes weiteres Ritzel (453), einen weiteren Zahnriemen (48) und ein auf der drehbaren Achse (4211) der angetriebenen Schließwalze (421) befestigtes weiteres Zahnrad (4212) gekoppelt ist,
daß der Motor (43) über eine Stromversorgungsleitung (432) mit einer Stromquelle und deren Steuerung für den Antrieb des Transportbandes (32) in der Frankiereinrichtung (3) elektrisch verbunden ist, und
daß der Antrieb für das Schließwalzenpaar (42) so ausgelegt ist, daß die Transportgeschwindigkeit im Schließmodul (4) circa 13% größer ist als in der Frankiereinrichtung (3).
daß ein Motor (43) mit der angetriebenen Schließwalze (421) über ein auf der Achse (430) des Motors (43) befestigtes Ritzel (431), einen Zahnriemen (47), ein auf der drehbaren Achse (451) des Traghebels (45) befestigtes Zahnrad (452) und ein auf derselben Achse (451) befestigtes weiteres Ritzel (453), einen weiteren Zahnriemen (48) und ein auf der drehbaren Achse (4211) der angetriebenen Schließwalze (421) befestigtes weiteres Zahnrad (4212) gekoppelt ist,
daß der Motor (43) über eine Stromversorgungsleitung (432) mit einer Stromquelle und deren Steuerung für den Antrieb des Transportbandes (32) in der Frankiereinrichtung (3) elektrisch verbunden ist, und
daß der Antrieb für das Schließwalzenpaar (42) so ausgelegt ist, daß die Transportgeschwindigkeit im Schließmodul (4) circa 13% größer ist als in der Frankiereinrichtung (3).
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
von dem weiteren Ritzel (453) zu dem weiteren Zahnrad (4212) sich er
streckende Trum des weiteren Zahnriemens (48) und die dritte Füh
rungsplatte (41) eine in Transportrichtung gesehen keilförmige Veren
gung zum Förderspalt des Schließwalzenpaares (42) hin bilden.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Rinne (531) in die Vorderwand (53) des Einsatzes (5) einge formt ist, am Anfang eine Nase (5310) aufweist, die als schiefe Ebene abfallend über die Seitenwand (54) des Einsatzes (5) hinausragt bis in den Schließmodul (4) hinein,
daß die Rinne (531) außerdem am Anfang im rückwärtigen Bereich eine Stützplatte (5314) aufweist, die der Neigung der dritten Führungs platte (41) angepaßt ist,
daß die Rinne (531) eine vordere obere Führungsschräge (5311) sowie eine vordere untere Führungsschräge (5312) und eine hintere Füh rungsschräge (5313) aufweist, so daß im Querprofil eine einseitig abge knickte keilförmige Vertiefung vorliegt, und
daß die Rückseite (533) der Vorderwand (53) die Rinne (531) unter schneidet.
daß die Rinne (531) in die Vorderwand (53) des Einsatzes (5) einge formt ist, am Anfang eine Nase (5310) aufweist, die als schiefe Ebene abfallend über die Seitenwand (54) des Einsatzes (5) hinausragt bis in den Schließmodul (4) hinein,
daß die Rinne (531) außerdem am Anfang im rückwärtigen Bereich eine Stützplatte (5314) aufweist, die der Neigung der dritten Führungs platte (41) angepaßt ist,
daß die Rinne (531) eine vordere obere Führungsschräge (5311) sowie eine vordere untere Führungsschräge (5312) und eine hintere Füh rungsschräge (5313) aufweist, so daß im Querprofil eine einseitig abge knickte keilförmige Vertiefung vorliegt, und
daß die Rückseite (533) der Vorderwand (53) die Rinne (531) unter schneidet.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ablagekasten (6) mit seiner Vorderwand (61) in einem angepaßten
Schlitz (532) in der Vorderwand (53) des Einsatzes (5) verstellbar
geführt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19900686A DE19900686C2 (de) | 1999-01-05 | 1999-01-05 | Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen |
DE59907280T DE59907280D1 (de) | 1999-01-05 | 1999-11-12 | Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen |
EP99250400A EP1018442B1 (de) | 1999-01-05 | 1999-11-12 | Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen |
CNB991261119A CN1140420C (zh) | 1999-01-05 | 1999-12-10 | 封闭信封的设备 |
US09/477,888 US6322663B1 (en) | 1999-01-05 | 2000-01-05 | Configuration for closing envelopes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19900686A DE19900686C2 (de) | 1999-01-05 | 1999-01-05 | Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19900686A1 DE19900686A1 (de) | 2000-07-20 |
DE19900686C2 true DE19900686C2 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7893928
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19900686A Expired - Fee Related DE19900686C2 (de) | 1999-01-05 | 1999-01-05 | Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen |
DE59907280T Expired - Lifetime DE59907280D1 (de) | 1999-01-05 | 1999-11-12 | Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59907280T Expired - Lifetime DE59907280D1 (de) | 1999-01-05 | 1999-11-12 | Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6322663B1 (de) |
EP (1) | EP1018442B1 (de) |
CN (1) | CN1140420C (de) |
DE (2) | DE19900686C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958946B4 (de) * | 1999-11-26 | 2006-11-09 | Francotyp-Postalia Gmbh | Verfahren zum Piraterieschutz eines Gerätes |
DE19958941B4 (de) * | 1999-11-26 | 2006-11-09 | Francotyp-Postalia Gmbh | Verfahren zum Schutz eines Gerätes vor einem Betreiben mit unzulässigem Verbrauchsmaterial |
DE202004011390U1 (de) * | 2004-07-16 | 2004-10-28 | Francotyp-Postalia Ag & Co. Kg | Anordnung für einen manuell betriebenen Befeuchter |
US7828286B2 (en) * | 2005-11-10 | 2010-11-09 | Xerox Corporation | Automatic document scanner with upright visible document images |
US9383322B2 (en) * | 2006-05-29 | 2016-07-05 | Fracotyp-Postalia GmbH | Kit containing sealing liquid for safety closures |
CA168408S (en) * | 2015-12-01 | 2017-04-13 | Francotyp Postalia Gmbh | Franking machine |
CN108470981A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-08-31 | 东莞市振亮五金科技有限公司 | 一种基站天线保护罩自动压胶装置及其压胶方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788073A2 (de) * | 1996-01-31 | 1997-08-06 | Francotyp-Postalia Aktiengesellschaft & Co. | Vorrichtung zum Bedrucken eines auf einer Kante stehenden Druckträgers |
US5684706A (en) * | 1995-05-31 | 1997-11-04 | Pitney Bowes Inc. | System having multiple user input stations and multiple mail preparation apparatus for preparing and franking a mail piece |
DE19705089C1 (de) * | 1997-02-01 | 1998-03-26 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
DE19711997A1 (de) * | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Kommunikation zwischen einer Basisstation und weiteren Stationen einer Postbearbeitungsmaschine und zu deren Notabschaltung |
DE19742893A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-04-01 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3811407A (en) | 1972-05-12 | 1974-05-21 | Pitney Bowes Inc | Flap turning and sealing system for postage meter mailing machine |
JPS5643073A (en) * | 1979-09-14 | 1981-04-21 | Yamaha Motor Co Ltd | Motor tricycle |
US4850580A (en) * | 1988-02-22 | 1989-07-25 | Francotyp-Postalia Gmbh | Separating head |
FR2634729B1 (fr) * | 1988-07-27 | 1990-09-14 | Alcatel Satman Sa | Dispositif de fermeture d'enveloppes |
US4926787A (en) * | 1989-05-19 | 1990-05-22 | Pitney Bowes Inc. | Envelope flap moistening apparatus |
US5809752A (en) * | 1996-12-27 | 1998-09-22 | Pitney Bowes Inc. | Sealing device for a mailing machine |
DE19836236A1 (de) | 1998-08-05 | 2000-02-10 | Francotyp Postalia Gmbh | Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen |
DE19836235C2 (de) | 1998-08-05 | 2001-04-19 | Francotyp Postalia Gmbh | Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern |
-
1999
- 1999-01-05 DE DE19900686A patent/DE19900686C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-11-12 EP EP99250400A patent/EP1018442B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-11-12 DE DE59907280T patent/DE59907280D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-10 CN CNB991261119A patent/CN1140420C/zh not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-01-05 US US09/477,888 patent/US6322663B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5684706A (en) * | 1995-05-31 | 1997-11-04 | Pitney Bowes Inc. | System having multiple user input stations and multiple mail preparation apparatus for preparing and franking a mail piece |
EP0788073A2 (de) * | 1996-01-31 | 1997-08-06 | Francotyp-Postalia Aktiengesellschaft & Co. | Vorrichtung zum Bedrucken eines auf einer Kante stehenden Druckträgers |
DE19705089C1 (de) * | 1997-02-01 | 1998-03-26 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
DE19711997A1 (de) * | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Kommunikation zwischen einer Basisstation und weiteren Stationen einer Postbearbeitungsmaschine und zu deren Notabschaltung |
DE19742893A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-04-01 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59907280D1 (de) | 2003-11-13 |
US6322663B1 (en) | 2001-11-27 |
EP1018442B1 (de) | 2003-10-08 |
CN1140420C (zh) | 2004-03-03 |
DE19900686A1 (de) | 2000-07-20 |
CN1259440A (zh) | 2000-07-12 |
EP1018442A1 (de) | 2000-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68915725T3 (de) | Stapelanschlag für die Zuführvorrichtung einer Postbehandlungsmaschine. | |
DE2918499C2 (de) | Einrichtung zum Umdrehen flacher Gegenstände | |
DE2927464A1 (de) | Vorrichtung zum ausgeben und abreissen von streifenabschnitten von einer rolle | |
DE2328185C3 (de) | Einlegevorrichtung an einer Briefumschlagfüllmaschine | |
DE19900686C2 (de) | Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen | |
DE3312225C2 (de) | Vorrichtung zur Zurücknahme von an der Ausgabestation eines automatischen Bankschalters vorgelegten, aber nicht entnommenen Banknoten | |
DE10147134B4 (de) | Stackerriemen mit geschalteten Einzahlkassetten | |
DE69107412T2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen. | |
DE2324182A1 (de) | Befeuchtungsvorrichtung fuer eine frankiermaschine | |
EP2597624B1 (de) | Frankier- und/oder Adressiermaschine | |
DE2401530B2 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung von beilagen, z.b. von zeitungsvordrucken zu einer vereinzelungsvorrichtung | |
DE3312947C2 (de) | Transportvorrichtung zum Fördern perforierter Aufzeichnungsträger zu einer Schreibwalze | |
DE3206077C1 (de) | Verfahren zum Einfuegen von Muenzen oder dergl.in eine quaderfoermige Warenpackung und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE2749095A1 (de) | Vorrichtung zum oeffnen von druckprodukten | |
DE19840917C1 (de) | Vorrichtung zur Übergabe von Postgut an eine Ablagevorrichtung | |
DE10220908C1 (de) | Kuvertierstation für Postbearbeitungssysteme | |
DE2033126C3 (de) | Vorrichtung zur Abnahme einzelner Blätter von einem Blattstapel | |
DE2105728A1 (de) | ||
DE3126769C2 (de) | ||
DE4207069A1 (de) | Vorrichtung zum leiten von blaettern auf eine ablageflaeche | |
DE584932C (de) | Briefschliessvorrichtung | |
EP1018434B1 (de) | Anordnung zur Ablage von Aufzeichungsträgern | |
DE2609536C2 (de) | Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von Briefumschlägen | |
EP0242674A2 (de) | Behälter für Tischtennisbälle | |
DE1497400C3 (de) | Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in Filmtaschen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |