DE2918499C2 - Einrichtung zum Umdrehen flacher Gegenstände - Google Patents
Einrichtung zum Umdrehen flacher GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Wt Umdrehen flacher Gegenstände, wie beispielsweise
Briefumschläge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine solche Einrichtung ist aus der US-PS 38 38 771 bekannt.
Bei automatisch arbeitenden Kuverlieranlagen werden
die Briefumschläge im allgemeinen mit ihrer Gesichtsseite nach unten, mit ausgestreckten Klappen bzw.
Laschen und mit der Rückseite nach oben für das Einlegen des Bricfinhalts ausgerichtet Nach dem Verlassen
der Kuvertiermaschinc werden dann die Laschen, ggf.
nach Befeuchtung, auf die Rückseite der I Imwhläge pt·-
falte? und darauf verklebt. An dieser Stelle befinden sich
ί die Umschläge noch immer in einer Lage, in welcher
ihre Gesichlssciie nach unten gerichtet ist. Frankiermaschinen
sind nun allerdings normalerweise so konstruiert, daö ihnen die verschlossenen Briefe mit der Gesichtsseitc
nach oben zugeführt werden müssen, wobei
in die oberen Kanten der Umschläge an einer gewünschten
Ebene ausgerichtet sind. Es ist daher erforderlich, die Briefumschläge umzudrehen.
Das gleiche Problem stellt sich bei automatisch arbeitenden
Stempel- und Briefsnriicrmasehinen. die auf den
IS Briefumschlägen erfaßte, luniineszente Markierungen,
beispielsweise in Form von Postwertzeichen, erfassen, weshalb es erforderlich ist. die solchen Maschinen ungeordnet
zugeführten Briefumschläge so zu ordnen, daß ihre Gcsichtsseilen in die gleiche Richtung weisen.
Für die Ausführung der vorgenannten Aufgabe wird daher eine Einrichtung zum Umdrehen der Briefumschläge
beim Fördern von einer Eintrittsstelle zu einer Austriltsstelle benötigt, wie sie beispielsweise in der eingangs
genannten US-PS 38 38 771 beschrieben ist.
2r; Die bekannte Einrichtung ist eine relativ lang ausgeführte
Maschine mit einem großen Abstand zwischen der Eintrittsstelle und der Ausiriiisstellc, der es ermöglicht,
die Riemen auch im Spannbereich in dichtem Abstand im wesentlichen parallel zueinander ohne Ausbil-
K) dung eines Spaltes zu führen, so daß die Briefumschläge
auf dem gesamten Transportweg zwischen der Eintrittsstelle und der Austriltsstelle von den Riemen relativ
sicher gehalten werden.
Wenn indessen die Riemenspannung ungenügend ist
r> und wenn der Abstand zwischen der Eintrittsstelle und
der Auslrittsstclle relativ klein gemacht wird, was zur
Verminderung des Plalzbednrfs wünschenswert ist dann ist nicht sichergestellt, daß die Riemen im Spamibcreich
ausreichend eng aneinandcrliegcn, um ein Abrutschen der Briefumschläge von den Riemen auszuschließen.
Man könnte dagegen zwar Abhilfe schaffen, indem man Führungseiniichtungen vorsieht, die die
Briefumschläge zwischen den Riemen halten, doch muß deren Abstand zu den Riemen entsprechend den Ab-
4r> messungen der Briefumschläge eingestellt sein. Die Einrichtung
erfordert daher eine Nciicinstcllung beim
Wechsel des Bricfiimschlagformuis. Zur gleichzeitigen
Verarbeitung unterschiedlicher IJmschlagformatc. wie
beispielsweise bei der automatisierten Briufsoriicrung
erforderlich, ist diese Einrichtung in aller Regel nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die in der Lage ist, auch bei kleinem Absland zwischen der
Y-, Eintrittsstelle und der Austrittssiclle die Briefumschläge
sicher festzuhalten und ggf. auch Umschläge unterschiedlichen Formals gleich/eilig verarbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst. Vorteilhafte Ausgebt)
staltungcn der Erfindung sind Gegenstand der üntcranspriiche.
Durch die Erfindung werden die Riemen in dem kritischen
Spannabschnill gegeneinandergedrücki, so daß
jeder Spalt zwischen ihnen vermieden wird und sie da-
br> her die Briefumschläge sicher festhalten. Auf Einrichtungen,
die die Ränder der Briefumschläge führen, kann daher ggf. ganz verzichtet werden, doch ist auch die
Milverwendung solcher Einrichtungen möglich. Die
Hinrichtung Lsi darüber hinaus unkompliziert im Aufbau.
Die Erfindung, ihre Merkmale und Vorzüge werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels ersichtlich, das in den Zeichnungen dargestellt ist. in welchen sich c'yrch die verschiedenartigen
Ansichten hindurch gleiche Bezugszeichen auf dieselben Teile bezichen. Die Zeichnungen sind
nicht notwendigerweise maßstäblich, sondern es wurde stattdessen Wert darauf gelegt, die CJrundlagen der Hrfiiidung
darzustellen.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Umdreheinrichtung
für Gegenstände gemäß den Grundlagen dieser Erfindung,
wobei die Einrichtung zwischen einer Groß-Posteinlegemaschinc und einer die Frankierung aufbringenden
Maschine angebracht isl, die entweder Briefmarken oder einen Frcislenipelaufdruck aufbringt;
F i g. 2 isl die Ansicht eines Tciischnitts der Umdreheinrichtung,
welcher längs Linie 2-2 in Fig. 1 vorgenommen wurde,
I-"ig.3a isl eine vertikal teilweise geschnittene Ansicht,
die vom Eintritt an der Linie 3.-/-3.-J in Fig. I her
gesehen ist;
F i g. 3b isl eine teilweise vertikal angeschnittene Ansicht, die vom Eintritt her an der Linie Jb-Jb in I'ig. I
gesehen ist;
Fig.4 ist eine Teilschniltansiehl des Aufbaus nach
I· ig. 1, welche längs Linie 4-4 in Fig. 1 vorgenommen
wurde, wobei einige Teile zum Zweck der Vereinfachung nicht gezeigt sind; «1
F" ig. 5 isl eine Ansicht eines versetzten Teilschnills
des Aufbaus nach Fig. 1, wobei der Schnitt längs Linie
'5-r> in F i g. I vorgenommen wurde;
Fig. b ist die Ansicht eines Teilschnills des Aufbaus
nach F i g. I, wobei der Schnitt längs Linie b-b in F i g. 1 r>
vorgenommen wurde;
F i g. 7 isl die vereinfachle Ansicht eines Querschnitts
des Aulbaiis na "h Fig. 1, wobei der Schnitt längs Linie
7-7 in I·' i g. I vorgenommen wurde; und
Fig. 8 ist eine bildhafte Ansicht, welche einen Abschnitt
der erfindungsgemäßen IJmdrchcinrichlung darstellt.
Fs wird Bezug auf I-" i g. I und F i g. 2 genommen; ein
gelullter Briefumschlag 10 befindet sich mit seiner Gesidilsseilc
nach unten und seiner Klappe bzw. Lasche K)' nach oben. Der Umschlag wird zuerst von einer
Hinlegeeinrichlnng 12 her gefördert, dann um 180" umgedreht
und schließlich an eine Maschine 14 /.Ui- Aufbringung
einer Frankierung derart weitergegeben, daß sein Gesicht nach oben und seine Klappe 10' nach unten w
gerichtet ist.
Der Umschlag 10 tritt in eine UmdreheiHi'ichlung 16
ein, welche zwei flexible endlose Riemen f8 und 20 umfaßt, die an rollenarligen Hintiillsrienienseheiben 22 und
24 angebracht sind. Die obere rollenartige Eintrittsric- v-,
mciischcibc 22 dreht sich an einer oberen Welle 26,
welche parallel zu einer uiiieren Welle 28 und vertikal
oberhalb dieser angeordnet ist. Die obere Welle 26 isl in Rahmenstül/en 32 angebracht, welche ihrerseits an ei-
riemenscheibo 24 isl an der linieren Welle 28 befestigt,
welche sich in Drehlagern 10 dreht, ilie an den Rahinensliil/.en
32 angebracht sind.
An tier inneren Welle 28 isl eine Keilriemenscheibe
36 mit großem Durchmesser am Ende außerhalb eines tv, <liT Rahmcnstüizcn 32 befestigt. Die Riemenscheibe 16
wird von einem endlosen Keilriemen 38 von einer Keilriemenscheibe 40 mit kleinem Durchmesser her augetrieben,
welche am Ende eines Elektromotors 42 befestigt ist. Der zweite endlose Riemen 20 wird von der
unteren, rollenarligen Riemenscheibe 24 angelrieben, welche an der unteren Welle 23 befestigt ist, welche
ihrerseits an der Antriebsscheibe 36 befestigt ist.
Der erste endlose Riemen 18 und seine obere rollenartige Riemenscheibe 22 werden durch Reibung zwischen
dem ersten und zweiten endlosen Riemen 18 und 20 an der Stelle, in welcher sie in Berührung stehen,
angetrieben. In Anbetracht dessen wird auf Fig.7 Bezug
genommen, wo ersichtlich ist, daß die obere, rollenarlige Riemenscheibe 22 und ihr endloser Riemen 18 zur
unteren, rollenartigen Riemenscheibe 24 und deren endlosem Riemen 20 hin durch Zugfedern 44 vorgespannt
ist, welche an den Enden der oberen Welle 26 und an den Rahmenstützen 32 unmittelbar der unteren Drehlager
30 befestigt sind.
Gewindeschrauben 46 durchqueren frei die Oberseite der Rahmenslützen 32 und sind in die Enden der oberen
Welle 26 eingeschraubt, um den Spalt zwischen der oberen und unteren rollenartigen Riemenscheibe 22 und 24
dadurch einzustellen, daß man die obere Welle 26, auf welcher die obere rollenartige Riemenscheibe 22 umläuft,
anhebt oder absenkt.
Es wird nun auf F i g. 3a Bezug genommen; die oberen und unteren rollenartigen Eintrittsriemenscheiben 22
und 24 sind ballig ausgebildet, wobei der höchste Punkt 48 des Scheitels der oberen rollenartigen Riemenscheibe
nach der rechten Seite der Riemenscheibe versetzt ist und der Scheitel der unteren rollenartigen Riemenscheibe
nach der linken Seite der Riemenscheibe versetzt ist, wobei der erste und zweite Riemen 18 und 20
an den höchsten Punkten 48 zentriert werden. Die versetzten Scheitel trachten danach, einen Ausgleich für die
entgegcrigerichteten Verdrillungskräfte herzustellen, die auf die verdrillten Riemen einwirken.
Am Austritt der Umdreheinrichtung 16 sindrollenarligc
Riemenscheiben 52 und 54 mit ihren Wellen, Drehlagern und Zugfedern an Rahmenstützen 32 angebracht
die an der Grundplatte 34 angesetzt sind, und zwar auf dieselbe Weise wie im Fall der oberen und unteren rollenartigen
Einlritlsriemenscheiben 22 und 24. Wie aus Fig.3b ersichtlich ist, ist die untere rollenartige Riemenscheibe
52 ballig ausgebildet, wobei ihr höchster Punkt 56 zur rechten Seite der rollenartigen Riemenscheibe
52 versetzt ist, und die untere rollenartige Riemenscheibe 54 isl ballig ausgebildet, wobei der höchste
Punkt 56 zur linken Seite der rollenartigen Riemenscheibe 54 versetzt ist, wobei die flexiblen Riemern 18
und 20 am höchsten Punkt 56 zentriert sind.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der zweite endlose Riemen 20 durch die untere rollenarlige Eintrittsriemenscheibe
24 am Eintritt angetrieben wird und um 180° derart verdrillt ist, daß er am Austritt um die obere
rollenartige Riemenscheibe 52 läuft. In gleicher Weise läuft der erste endlose Riemen 18 um die untere rollenarlige
lüniiitisricmenscheibe 22 und ist dann um 180°
derart verdrillt, daß er um die obere rollenartige Austriitsriemenschcibc
54 läuft.
Bei eiw Hälfte dss Abstsnds zwischen
iritis- und Austritlsriemcnscheiben werden mitgeförcleiie
Briefumschläge 10 in die vertikale Lage gescli
venki, wie unten noch näher beschrieben wird. An dieser Stelle werden die Umschläge 10 durch eine horizontale
Platte 60, die unterhalb der unteren Kanten 62 der beiden in ihren vertikalen Lagen benachbarten Riemen
befestigt ist, zusätzlich daran gehindert, zwischen den Riemen herauszufallen (siehe F i g. 4). Der Ausrich-
tungsabstand von den Kanten 62 der Riemen zur horizontalen Platte 60 wird durch einen vertikalen Pfosten
58 aufrechterhalten, der die horizontale Platte 60 von der Grundplatte 34 aus abstützt.
Bei etwa drei Fünfteln des Abstands /wischen Ein- r>
tritts- und Austrittsriemenscheibe trägt ein Paar einander horizontal zugewandter leerlaufender Räder 64 und
66, die in Federspannung gegen den ersten und /weiten endlosen Riemen 18 und 20 gehalten werden, dazu bei.
die Umschläge 10 daran zu hindern, zwischen den Ric- to men herauszufallen (siehe Fig.5). Die leerlaufenden
Räder 64 und 66 sind an vertikalen Wellen 68 und 70 angebracht, welche an radialen Armen 72 und 74 befestigt
sind, die von vertikalen Rahmenpfosten 76 und 78 ausgehend schwenkbar gelagert sind, welche an der
Grundplatte 34 angebracht sind. Die leerlaufenden Räder 64 und 66 werden durch Spiralfedern 80 und 82 in
Andruck gegen die Riemen gehalten, wobei die Federn an den vertikalen Rahmenpfosten 64 und 66 sowie den
radialen Armen 72 und 74 befestigt sind.
Etwa an den letzten zwei Fünfteln des Weges, der von den Umschlägen durch die Umdrehanordnung zurückgelegt
wird, sind umwendende Umlegeflächcn 84 und 86 angeordnet, welche zum Umdrehen der Umschläge bis
in ihre endgültige horizontale Lage beilragen. Diese 2r>
Flächen sind in Fig. 1,5 und 6 dargestellt.
Die beiden Umlegeflächen 84 und 86 sind mit ihren vorderen Enden an flexiblen Schwenkmontagen 88 und
90 angebracht, welche schwenkbar an den vertikalen Rahmenpfosten 76 und 78 angebracht sind. An ihren w
Austrittsenden werden die Umlenkflächen durch Lagemontagen 92 und 94 abgestützt, welche auf den Wellen
der rollenartigen Austrittsriemenscheiben 52 und 54 laufen. Somit werden die Austrittsenden der Umlcgeflächen
84 und 86 von diesen Wellen getragen. r>
In Betrieb können die Oberkanten 96 der Umschläge,
die aus der Einlegemaschine 12 herauskommen, gegen eine Anschlagwand 100 aufeinander ausgerichtet werden
und einem Walzenspalt zugeführt werden, der zwischen der oberen und unteren rollenförmigcn Eintrittsriemenscheibe
22 und 24 und ihrem jeweiligen ersten und zweiten endlosen Riemen 18 und 20 gebildet ist. Die
versetzten, ballig geformten, rollcnartigen Riemenscheiben 22 und 24 zentrieren den ersten und zweiten
endlosen Riemen 18 und 20 über die Scheitel 48 und hindern die Riemen daran, von den Riemenscheiben abgezogen
zu werden, wenn sie verdrillt werden. Die Umschläge werden zwischen den ersten und zweiten endlosen
Riemen gehalten, welche die Umschläge in die vertikale Lage schwenken, wie dies in F i g. 4 und 8 gezeigt
ist In dieser Lage werden die Umschläge zwangsweise durch die Schwerkraft und die Zentrifugalbewegung
nach unten gedruckt und neigen hierbei dazu, zwischen
den Riemen 18 und 20 herauszurutschen. Allerdings erhält die horizontale Platte 60, die unterhalb der Umschlage
10 an dieser Stelle angeordnet und genau auf die geeignete Höhe eingestellt ist die Ausrichtung der
Oberkante 96 der Umschläge 10 dadurch bei, daß sie mit diesen in Berührung tritt und sie daran hindert, schräg
herauszufallen. In Anbetracht dessen sind die oberen m>
Kanten 96 der Umschläge frei von den Riemen, um mit der horizontalen Platte 60 in Berührung zu treten. Die
versetzten leerlaufenden Räder 64 und 66 üben eine einwärts gerichtete Klemmwirkung auf den ersten und
zweiten endlosen Riemen 18 und 20 in ihrer, benachbar- μ
ten Spannstrecken aus, um die Umschläge 10 in verhältnismäßig stabilen Lagen zu erhalten.
Kurz danach, in Förderrichtung gesehen, treten die vorderen Kanten 98 der Umschläge in Berührung mit den umwendenden Umlegeflächcn 84 und 86, welche das Verschwenken der Umschläge 10 unterstützen. Schließlich treten die Umschlüge an der oberen und unteren rollcnartigen Ausiriiisrieniciischeihe 52 und 54 in der korrekten I.agc aus. um der Maschine 14 zum Aufbringen des Portos zugeführt zu werden, wobei die oberen Kanten 96 ausgerichtet sind.
Kurz danach, in Förderrichtung gesehen, treten die vorderen Kanten 98 der Umschläge in Berührung mit den umwendenden Umlegeflächcn 84 und 86, welche das Verschwenken der Umschläge 10 unterstützen. Schließlich treten die Umschlüge an der oberen und unteren rollcnartigen Ausiriiisrieniciischeihe 52 und 54 in der korrekten I.agc aus. um der Maschine 14 zum Aufbringen des Portos zugeführt zu werden, wobei die oberen Kanten 96 ausgerichtet sind.
Ivs sollte vermerk! werden, daß die ()hcrkunlcii 96 der
Umschläge in Ausrichtung gegen eine Ansehlagwand 100 gebracht werden können, während sie der Umdrehreinrichtung
zugeführt werden, und daß diese Ausrichtung durch die horizontale Platlc 60 erhallen bleibt.
Wenn somit die Umschläge aus der Umdrcheinrichtiing
herauskommen, befinden sich ihre Oberkanten % noch immer in Ausrichtung auf eine spezielle Linie (allerdings
auf der der ursprünglichen Anschlagwand entgegengesetzten
Seite der Bewegungsbahn), ungeachtet wie groß die Umschläge auch sein mögen. Das heiß!, die Lagen
der Ausrichtungslinicn ändern sich nicht mit den Abmessungen der Umschläge, die bearbeitet werden, so
daß keine Einstellung erforderlich ist, um unterschiedlich bemessene Umschläge zu verarbeiten.
Es wurde herausgefunden, daß die hier beschriebene Anordnung zum Umdrehen eines Gegenstandes das
Umdrehen von Umschlägen in Norniabmcssung auf etwa 61 cm der Längsförderung umdreht. Kin derart rasches
Umdrehen wird teilweise mittels der umwendenden Umlegeflächen 84 und 86 bcwirki, welche die enillosen
Riemen unlcrsiülzcn und es den endlosen Riemen ermöglichen, mit viel höheren Drehzahlen /ti laufen, als
dies normalerweise beim Stand der Technik zulässig war.
Zusätzlich zum Erreichen dieser Ergebnisse bei hohen Geschwindigkeiten und über einen kurzen Abstand
hinweg, werden Umschläge mit verschiedenartiger Abmessung derart ausgegeben, daß ihre Oberkanten genau
auf eine erwünschte Lage ausgerichtet sind, die zum
Einführen in eine Frankiermaschine erforderlich ist.
Zusätzlich drückt die Andrückeinrichtung der Zugfedern
die Eintritts- und Ausiriltsriemensehciben zusammen,
um die Verwendung einer Umdrehanordnung dieser Erfindung bei Umschlagen und dergleichen mit variabler
Dicke zu ermöglichen.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbcispicls
kann auch eine einzige Anschlagwand am Eintrittspunkt verwendet werden. Im übrigen ist der abstützende
Aufbau, der beim Alisführungsbeispiel verwendet wird, aus Gründen der Einfachheit hier nicht bcschriebcn.
Es sind beispielsweise vertikale .Seilenwände und Endwände an der Grundplatte 34 angebracht, sowie
auch andere Elemente, wie etwa ein Obcrdcckel. Scharniere usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Umdrehen flacher Gegenstände, wie beispielsweise Briefumschläge, beim Fördern
von einer Eintrittsstelle zu einer Ausiriusslcllc, enthaltend zwei Eintrittsriemenscheiben, die an der Eintrittsstelle
übereinander angeordnet sind, und zwei Austrittsriemenscheiben, die an der Austrittsstcllc
übereinander angeordnet sind, zwei flexible, endlose Riemen, von denen der eine die obere Eintrittsriemenscheibe
und die untere Austrittsriemenscheibe umschlingt und der andere die untere Eintriltsriemenscheibe
und die obere Austrittsriemenscheibc umschlingt und die jeweils zwischen den Eintritls-
und AustriUsriemenscheiben um 180° yerdriHt sind
une jeweils mindestens eine Spannstrecke aufweisen, die zur entsprechenden Spannstrecke des anderen
Riemens benachbart ist, und eine Antriebseinrichtung, die mindestens eine der Riemenscheiben
derart antreibt, daß sich die Riemen an den Spannstrecken gemeinsam von den Eintrittsriemenscheiben
zu den Austrittsriemenscheiben mit gleichen Geschwindigkeiten bewegen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Eintrittsstelle und der Austrittsstelle eine Steuereinrichtung mit
wenigstens zwei gegenüberliegenden, leerlaufenden Rädern (64,66) angeordnet ist, die gegen die voneinander
abgewandten Seiten der Riemen (18, 20) von einer Spanneinrichtung (80, 82) vorgespannt sind
und die Riemen (18,20) im Bereich der Spannstrecke gegeneinanderdrücken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung weiterhin eine
horizontale, flache Richtplatte (60) umfaßt, die unterhalb der Riemen (18,20) zur Abstützung der Unterkante
der Gegenstände (10) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende, mit einer
Kontur versehene Einrichtung mit Umwendeflächen (84,86) vorgesehen ist, mit denen die zu wendenden
Gegenstände (10) bei der Förderung in Berührung treten.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
gegenüberstehenden Riemenscheiben (22, 24 bzw. 52, 54) elastisch gegeneinander vorgespannt
sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben
(22, 24, 52, 54) ballig ausgebildet sind, wobei bei den sich gegenüberstehenden Riemenscheiben
(22,24 bzw. 52,54) die Scheitel (48 bzw. 56) ihrer balligen Ausbildung zu einander entgegengesetzten
Seiten hin versetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2918499C2 true DE2918499C2 (de) | 1986-12-18 |
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DE2918499A Expired DE2918499C2 (de) | 1978-05-08 | 1979-05-08 | Einrichtung zum Umdrehen flacher Gegenstände |
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