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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einzahlen von Wertscheinen,
umfassend mehrere Speicher zur Ablage der Wertscheine und Mittel
zur Beförderung
der Wertscheine zu den Speichern und zum geordneten Ablegen derselben
auf in den Speichern befindlichen Stapeln.
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Vorrichtungen
dieser Art sind beispielsweise aus Kundenterminals zum Einzahlen
von Banknoten oder Schecks bekannt, wie sie Kreditinstitute zur
Verfügung
stellen. Für
den Betreiber solcher Kundenterminals ist es äußerst vorteilhaft, wenn die
eingezahlten Wertscheine automatisch nach Sorte auf die verschiedenen
Speicher verteilt und dort in geordneten Stapeln abgelegt werden.
Eine geordnete und sortierte Ablage ist insbesondere dann erforderlich, wenn
die eingezahlten Wertscheine maschinell weiterverarbeitet, beispielsweise
gezählt
oder wieder ausgezahlt werden sollen. Außerdem bietet eine Ablage auf
Stapeln den Vorteil, daß die
abgelegten Wertscheine weniger Platz benötigen als unkontrolliert abgeworfene
Wertscheine und somit die Speicher kleiner gehalten werden können bzw.
seltener geleert werden müssen.
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Eine
Stapelvorrichtung für
Wertscheine ist aus
DE
197 57 421 A1 bekannt. Diese umfaßt ein drehbares Stapelrad
mit einer Vielzahl von Fingern, deren eines Ende am Umfang des Stapelrades
befestigt ist und zwischen denen jeweils eine Aufnahmetasche für Wertscheine
ausgebildet ist. Je nach Winkelposition des Stapelrades ist diese
Aufnahmetasche geöffnet
oder geschlossen. Somit können
in einem Winkelbereich mit geöffneter
Aufnahmetasche Wertscheine in das Stapelrad eingeführt werden, durch
einen Winkelbereich mit geschlossener Aufnahmetasche mit dem Stapelrad
bewegt werden und schließlich
in einem weiteren Winkelbereich mit geöffneter Aufnahmetasche auf
einem Stapel abgelegt werden.
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Ein
derartiges Stapelrad legt alle eingeführten Wertscheine auf demselben
Stapel ab. Für
die Vorrichtung eingangs genannter Art würde man für jeden Speicher ein zugehöriges Stapelrad
benötigen, dazu
einen Transportmechanismus mit Weichen oder ähnlichem, mit dem der eingezahlte
Wertschein dem entsprechenden Stapelrad zugeführt wird. Solch ein Aufbau
wäre kompliziert,
teuer und würde
zudem viel Platz benötigen.
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Die
DE 195 22 998 C2 zeigt
eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit einer Transportstrecke für Wertscheine,
die durch eine ebene Platte gebildet wird, auf der die Wertscheine
aufliegend mit Hilfe über
der Platte angeordneter Riemen oder Rollen geführt werden. Für jeden
Speicher ist eine Weiche in Gestalt eines verschließbaren Schlitzes
in der Platte vorgesehen. Wenn der Schlitz geöffnet wird, werden die Wertscheine
aus der Transportstrecke in eine Beschickungseinheit umgelenkt,
die eine längenverstellbare
Führungsstrecke
mit einem Riementransport und ein Stapelrad umfaßt.
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Bei
dieser bekannten Vorrichtung muß somit für jeden
Speicher eigens eine Weiche und eine verhältnismäßig komplizierte Beschickungseinheit
hergestellt und in der Vorrichtung untergebracht werden. Dies führt zu hohen
Kosten und einem hohen Platzbedarf.
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Die
GB 1174457 zeigt eine Vorrichtung
zum Stapeln von flachen Gegenständen
wie Furnierblättern
oder dergleichen, umfassend mehrere Speicher zur Ablage der Gegenstände sowie
Mittel zur Beförderung
der Gegenstände
zu den Speichern und zum geordneten Ablegen derselben auf in den
Speichern befindlichen Stapeln, wobei die Transportmittel mehrere
pa rallele umlaufende Riemen haben, die unmittelbar an der Eintrittsöffnung der
Speicher vorbei geführt
werden und an denen in Riemenlängsrichtung hintereinander
Finger angeordnet sind, die mit den Riemen Aufnahmetaschen für die flachen
Gegenstände
bilden. Oberhalb des jeweiligen Speicherbehälters ist ein schaltbares Stoppelement
angeordnet, mit dessen Hilfe das in der jeweiligen Aufnahmetasche
enthaltene Blatt aus der Aufnahmetasche abgestreift werden kann.
Das Blatt fällt
dann von oben auf die Stapelfläche.
Diese Anordnung würde
das Ablegen von Geldscheinen mit hoher Geschwindigkeit nicht zulassen,
da das Luftpolster unterhalb der abzulegenden Scheine verhindern
würde,
daß die
sehr leichten Scheine mit der erforderlichen Geschwindigkeit auf
die Stapeloberfläche
absinken würden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, die den gezielten Transport zu einem von mehreren
zur Auswahl stehenden Speichern und das geordnete Ablegen auf Stapeln
auf einfache, kostengünstige
und platzsparende Weise bewerkstelligt.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß die Transportmittel
einen oder mehrere parallele umlaufende Riemen haben, die unmittelbar
an Eintrittsöffnungen
der Speicher vorbeigeführt
werden und an denen in Riemenlängsrichtung
hintereinander Finger angeordnet sind, die mit den Riemen Aufnahmetaschen
für die
Wertscheine bilden, daß jedem
Speicher ein Abstreifelement zugeordnet ist, das jeweils zwischen
Speicher und Riemen angeordnet ist, und daß jedem Speicher eine schaltbare
Auslenkvorrichtung zum Auslenken des Riemens zugeordnet ist, wobei
zum Ablegen eines Wertscheines in einem gewählten Speicher der Riemen relativ
zu dem entsprechenden Abstreifelement derart verstellbar ist, daß das Abstreifelement
in den Weg eines mit dem Riemen bewegten Wertschei nes ragt, um den
Wertschein gegen eine Stapelbegrenzungsfläche des Speichers zu führen. Der
mit dem Riemen in einer Aufnahmetasche bewegte Wertschein wird vom
Abstreifelement in den Speicher geführt und kommt in unten näher beschriebener
Weise vor einem im Speicher befindlichen Stapel zum Stillstand.
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Somit
können
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Wertscheine von einem einzigen oder einem Satz paralleler umlaufender
Riemen zu einer beliebigen Anzahl Speicher transportiert werden,
und dort jeweils mit Hilfe eines Abstreifelementes auf einem Stapel
geordnet abgelegt werden.
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Das
Abstreifelement kann vorzugsweise eine Abstreifplatte sein, die
eine der Riemenanzahl entsprechende Anzahl von Schlitzen hat, durch
die die Riemen durchlaufen können,
wenn das Abstreifelement in den Weg eines mit den Riemen bewegten Wertscheines
ragt.
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Vorzugsweise
sind die Finger mit einem Ende derart am jeweiligen Riemen angebracht,
daß sie
bei gestrecktem Riemen an diesem anliegen und mit diesem eine geschlossenen
Aufnahmetasche bilden, jedoch bei geeigneter Krümmung des Riemens von diesem
abstehen und mit ihm eine geöffnete
Aufnahmetasche bilden. Insofern ähnelt
ein solcher Riemen dem erwähnten
Stapelrad, und insbesondere können
Wertscheine in seine Aufnahmetaschen in an sich bekannter Weise
eingeführt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der genannte Riemen ein Zahnriemen.
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Die
Speicher grenzen vorzugsweise mit einer offenen oder zu öffnenden
Seite an das Abstreifelement an und sind so beschaffen, daß die Wertscheine
in ihnen in einem Stapel aufrecht stehen können, der sich bis unmittelbar
vor das Abstreifelement erstreckt.
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Vorzugsweise
wird der Riemen derart ausgelenkt, daß die die Aufnahmetasche bildenden
Finger den im Speicher befindlichen Wertscheinstapel in den Speicher
schieben, und ein in der Aufnahmetasche befindlicher Wertschein
vom Abstreifelement in den Speicher geführt wird, am Boden des Speichers hängenbleibt
und vor dem Stapel zum Stillstand kommt.
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Ferner
ist die Auslenkvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet,
daß die
Aufnahmetasche beim Passieren des Abstreifelementes durch die beim
Auslenken des Riemens hervorgerufene Krümmung desselben geöffnet ist.
Dadurch wird der Wertschein freigegeben und kann auf schonende Weise
abgebremst werden.
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Die
Auslenkvorrichtung hat in einer bevorzugten Ausführungsform eine der Riemenzahl
entsprechende Anzahl Umlenkrollen, die dem Abstreifelement gegenüber auf
der anderen Seite des Riemens angeordnet sind und zum Auslenken
in Richtung auf das Abstreifelement verstellbar sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Auslenkvorrichtung Führungselemente, mit deren Hilfe
an dem Riemen befestigte Gleitelemente zum Auslenken des Riemens
geführt werden
können.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung werden die Führungselemente
durch die Längsränder der
Schlitze in der jeweiligen Abstreifplatte gebildet und es sind als
Gleitelemente am riemenfesten Ende eines jeden Fingers zwei Kulissensteine
auf gegenüberliegenden
Fingerseiten angebracht, an deren jeweiligen dem Finger abgewandten Seite
eine Aufnahme für
den Längsrand
derart ausgebildet ist, daß die
Kulissensteine an den Längsrändern gleitend
entlanggeführt
werden können.
Eine derartige Auslenkvorrichtung ist im Aufbau besonders einfach.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Abstreifplatte in Richtung auf die Riemen soweit verstellbar,
daß sie
in den Weg eines mit dem Riemen bewegten Wertscheines ragt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert.
Darin zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in vereinfachter Darstellung in Seitenansicht,
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2a eine
perspektivische Zeichnung eines Wertscheins in einer von zwei parallelen
Riemen und zwei darauf angespritzten Fingern gebildeten Aufnahmetasche,
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2b Eine
Befestigungsvorrichtung für
separat hergestellte Finger auf dem Riemen
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3 eine
Seitenansicht einer Speicherkassette mit zugehörigem Abstreifelement und Auslenkvorrichtung
beim Ablegen eines Wertscheines,
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4a eine
perspektivische Zeichnung von Finger, Riemen und Kulissenstein,
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4b eine
perspektivische Zeichnung von Abstreifplatte und Boden einer Speicherkassette,
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4c, 4d Zwei
aufeinanderfolgende Momentaufnahmen eines Ausschnittes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei der Ablage eines Wertscheines, bei der die Riemen mit Hilfe
von Füh rungs-
und Gleitelementen ausgelenkt werden.
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5a, 5b zwei
aufeinanderfolgende Momentaufnahmen eines Ausschnittes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei der Ablage eines Wertscheines mit Hilfe einer verstellbaren
Abstreifplatte.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum
Einzahlen von Wertscheinen, bei der ein eingezahlter Wertschein 12 in
einem von mehreren zur Verfügung
stehenden Speichern 14 geordnet abgelegt werden kann. Die
Speicher 14 sind als vertikal übereinander angeordnete entnehmbare
Speicherkassetten ausgebildet, in denen bereits abgelegte Wertscheine
in Stapeln 16 aufrecht stehen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
beinhaltet zwei zueinander parallele umlaufende Zahnriemen 18,
die in der Perspektive von 1 übereinander
liegen, so daß nur
einer von ihnen zu sehen ist. Das umlaufende Riemenpaar 18 ist
zwischen einem oberen Zahnrad 20 und einem unteren Zahnrad 22 gespannt.
Dabei wird das Riemenpaar 18 mit seiner Außenseite
an sämtlichen
Speicherkassetten 14 mit gleichem Abstand vorbeigeführt. Das
obere 20 oder untere Zahnrad 22 wird von einem
Motor 24 angetrieben und dreht sich dabei in die durch
den Pfeil 26 gekennzeichnete Richtung.
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Auf
den Außenseiten
der Riemen 18 sind in Riemenlängsrichtung eine Vielzahl von
Fingern 28 hintereinander angeordnet. Die Finger 28 sind
derart an den Riemen 18 angebracht, daß sie bei gestreckten Riemen
an diesen anliegen und mit diesen eine geschlossene Aufnahmetasche
für Wertscheine
bilden. Eine solche geschlossene Aufnahmetasche ist in 2a dargestellt.
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In 2a sind
die Finger aus dem gleichen Material wie der Riemen und an diesen
angespritzt. Somit bilden Riemen und Finger ein einziges Teil. Alternativ
können
die Finger jedoch mit einem Ende über einen Dorn 50 schwenkbar
am Riemen befestigt sein und durch die Formgebung der Halterungen 52 für den Dorn
oder eine (nicht gezeigte) Feder derart gespannt werden, daß sie bei
ausgestrecktem Riemen an diesem anliegen.
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Bei
geeigneter Krümmung
des Riemens im Bereich des Fingers steht dieser jedoch vom Riemen ab
und bildet mit ihm eine geöffnete
Aufnahmetasche. Zwei solcher geöffneten
Aufnahmetaschen 30 sind in 1 dort zu
sehen, wo das Riemenpaar 18 von den Zahnrädern 20 bzw. 22 umgelenkt
und dadurch gekrümmt
wird. In eine solche geöffnete
Aufnahmetasche 30 kann ein eingezahlter Wertschein 12 auf
an sich bekannte Weise eingebracht werden, beispielsweise dadurch,
daß der
Wertschein 12 wie in 1 dargestellt
mit Hilfe bekannter Transportriemen 32 in die geöffnete Aufnahmetasche 30 hineingeschossen
wird. Nachdem der die Aufnahmetasche bildende Riemenabschnitt das
obere Zahnrad 20 passiert hat, schließt sich die Aufnahmetasche
und der Wertschein wird in der geschlossenen Aufnahmetasche sicher
zum vorgesehenen Speicher transportiert.
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Die
Speicherkassetten 14 sind in 1 an ihrer
den Riemen zugewandten Seite geöffnet.
An jeder Speicherkassette 14 ist ein Abstreifelement 34 angebracht,
das zwischen Riemenpaar 18 und Speicherkassette 14 angeordnet
ist. Ferner ist jeder Speicherkassette 14 eine Auslenkvorrichtung 36 zugeordnet,
die sich dem Abstreifelement 34 gegenüber auf der anderen Seite des
Riemenpaares 18 befindet. Abstreifelement 34 und
Auslenkvorrichtung 36 dienen zur geordneten Ablage der
Wertscheine im zugehörigen
Speicher 14, und ihre Funktion wird unten näher erläutert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist demnach so aufgebaut, daß ein
einziges Riemenpaar den eingezahlten Wertschein 12 in einer
geschlossenen Aufnahmetasche an allen zur Verfügung stehenden Speichern 14 vorüberführt, und
der Wertschein am ausgewählten
Speicher mit Hilfe des Abstreifelementes 34 und der Auslenkvorrichtung 36 aus
der Aufnahmetasche entnommen und im Speicher 14 geordnet
abgelegt wird. Dieser Aufbau ist platzsparend und einfach im Vergleich
zu einem herkömmlichen
Aufbau, bei dem es zu jedem Speicher einen individuellen Transportweg
gibt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird erläutert, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung
den Wertschein 12 aus einer Aufnahmetasche entnehmen und
auf den Stapel 16 in der für den Wertschein 12 ausgewählten Speicherkassette 14 geordnet
ablegen kann. 3 zeigt diese Speicherkassette 14 und die
zugehörige
schaltbare Auslenkvorrichtung 36, mit einem Umlenkrollenpaar 37,
das mit Hilfe einer Stellvorrichtung 35 in Richtung auf
das Abstreifelement 34 verstellt ist und dabei das Riemenpaar 18 auslenkt.
Dies entspricht dem aktivierten Zustand der Auslenkvorrichtung.
Die Stellvorrichtung 35 kann durch einen Schrittmotor oder
einen Hubmagnet (beides nicht gezeigt) betrieben werden. Die Ebene,
in der sich der gestreckte Riemen 18 bei nicht aktivierter
Auslenkvorrichtung befindet, ist in 3 durch
die gestrichelte Linie gekennzeichnet.
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Das
Abstreifelement 34 ist hier als Abstreifplatte mit zwei
(in der Ansicht von 3 nicht sichtbaren) parallelen
Schlitzen 19 ausgebildet, durch das Riemenpaar 18 und
Auslenkrollenpaar 37 bei der gezeigten Auslenkung durchlaufen.
Eine Abstreifplatte 34 mit Schlitzen 19 ist in 4b gezeigt.
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Die
Auslenkung des Riemenpaares 18 im Bereich der Speicherkassette 14 hat
zwei Folgen. Erstens ragt dadurch die Abstreifplatte 34 in
den Weg des mit dem Riemen mitbewegten Wertscheines 12, so
daß dieser
von der Abstreifplatte 34 in die Speicherkassette 14 geführt wird.
Zweitens wird das Riemenpaar durch die Auslenkung derart gekrümmt, daß die die
Aufnahmetasche bildenden Finger 28 vom Riemenpaar 18 abstehen,
dadurch den Stapel 16 in die Speicherkassette 14 drücken und
gleichzeitig den mitgeführten
Wertschein 12 freigeben. Der freigegebene Wertschein 12 bleibt
am Boden 15 der Speicherkassette 14 hängen und
kommt vor dem Stapel 16 aufrechtstehender Wertscheine zum
Stehen.
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Durch
den beschriebenen Mechanismus wächst
der Stapel 16 in 3 nach links.
Deshalb muß eine
den Stapel 16 links begrenzende Wand 38 sukzessive
nach links verschoben werden, in dem Maße wie Wertscheine in dem Speicher
abgelegt werden. Dazu dient ein Verstellmechanismus 40,
der beispielsweise als Schraube ausgebildet sein kann, die von einem
nicht gezeigten Schrittmotor gedreht wird und dabei die linke Seitenwand 38 nach
links verschiebt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird das Riemenpaar 18 dadurch ausgelenkt, daß an den Fingern 28 angebrachte
Gleitelemente 60 an Führungselementen 21 gleitend
entlanggeführt
werden. Im folgenden Ausführungsbeispiel
sind die Gleitelemente 60 Kulissensteine, von denen jedem
Finger zwei zugeordnet sind, und die Führungselemente 21 werden
durch die Längskanten
der Schlitze 19 der Abstreifplatte 34 gebildet
(siehe 4a und 4b).
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Wie
in 4a zu sehen, sind die Kulissensteine 60 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Fingers 18 mit Hilfe des verlängerten
Dornes 50 von 2b befestigt, der dazu in eine
Bohrung 62 im Kulissenstein 60 eingeführt ist.
Der Kulis sensteinhat an seiner dem Finger abgewandten Seite eine
Aufnahme 64 für
die Längskante 21.
Zum Auslenken des Riemens 18 werden die beiden Längskanten 21 eines
Schlitzes 19 in die jeweiligen Aufnahmen 64 zweier
zu einem Finger 28 gehörigen
Kulissensteine 60 eingeführt, und die Kulissensteine
gleiten an den Längskanten 21 entlang.
Durch die Form der Abstreifplatte 34 wird dabei die Auslenkung
des Riemens vorgegeben.
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Um
die Längskanten 21 in
die Aufnahmen 64 einzuführen
kann beispielsweise der Riemen 18 so weit ausgelenkt werden,
daß die
Kulissensteine 60 gerade auf die Oberkante der Abstreifplatte 34 treffen.
Solch ein Fall ist in 4c gezeigt. Wie in 3 kann
dazu das Riemenpaar 18 durch ein in Richtung auf das Abstreifblech 34 verstelltes
Umlenkrollenpaar 37 ausgelenkt werden, allerdings ist diese
Auslenkung zunächst
viel geringer als die Auslenkung in 3. Dabei
fädeln
sich die Längskanten 21 in
den Aufnehmungen 64 der Kulissensteine 60 ein,
und dieser gleitet an den Längskanten 21 entlang.
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Indem
die Kulissensteine 60 den Längskanten 21 folgen
wird das Riemenpaar 18 dann ähnlich weit ausgelenkt wie
in 3, wobei wie dort die Finger 28 vom Riemen 18 abstehen,
so daß sich
eine Aufnahmetasche mit darin enthaltenem Wertschein 12 öffnet und
der in der Speicherkassette 14 befindliche Wertscheinstapel 16 vom
abstehenden Finger in die Speicherkassette gedrückt wird (4d).
Die Ablage des Wertscheines erfolgt wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben.
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Unmittelbar
oberhalb des Bodens 15 der Speicherkassette 14 gehen
die Schlitze 19 in breitere Abschnitte 23 über. Beim
Erreichen des breiten Abschnittes 23 verlassen die Kulis sensteine 60 die
Führung
der Längskanten 21,
so daß die
Riemen 18 wieder die gestreckte Position einnehmen.
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Eine
Auslenkvorrichtung mit Führungs-
und Gleitelementen hat den Vorteil, daß eine geringe Verstellung
von Riemen 18 und/oder Abstreifplatte 34 ausreicht,
um Führungs-
und Gleitelemente in Eingriff miteinander zu bringen und damit die
Auslenkung zu initiieren. Daher können verhältnismäßig kleine Stellvorrichtungen 35 verwendet
werden, die geringere Kosten verursachen und weniger Platz benötigen. Außerdem kann
die Auslenkung durch die Formgebung der Abstreifplatte 34 in
Hinblick auf eine zuverlässige
geordnete Ablage des Wertscheines 12 optimiert werden.
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5a und 5b zeigen
eine weitere Ausführungsform,
bei der eine Abstreifplatte 34' um eine Achse 42 in Richtung
auf das Riemenpaar 18 soweit schwenkbar ist, daß sie in
den Weg eines mit den Riemen bewegten Wertscheines ragt. Dieser
Fall ist in 5a gezeigt, bei dem das Riemenpaar 18 nicht ausgelenkt
wird. Die Abstreifplatte 34' hat
ebenfalls zwei parallele Schlitze, durch die das Riemenpaar 18 in 5a durchläuft, während der
Wertschein 12 an der Abstreifplatte 34' hängenbleibt.
Dadurch wird der Wertschein 12 aus der Aufnahmetasche entnommen. Anschließend kann
die Abstreifplatte 34' um
die Achse 42 in Richtung des Stapels 16 geschwenkt
werden, wodurch der entnommene Wertschein 12 auf den Stapel 16 gelegt
wird (5b).
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In
der in 5a und 5b dargestellten Ausführungsform
macht die verstellbare Abstreifplatte 34' eine Auslenkvorrichtung entbehrlich.
Es ist aber auch ein Aufbau möglich,
bei dem eine schwenkbare Abstreifplatte und eine Auslenkvorrichtung
in Kombination verwendet werden.
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Insbesondere
kann eine schwenkbare Abstreifplatte 34' mit einer Auslenkvorrichtung mit
Führungs-
und Gleitelementen vorteilhaft kombiniert werden. Anstatt wie in 4c die
Riemen 18 auf die Abstreifplatte 34 zu- zu bewegen
kann beispielsweise eine schwenkbare Abstreifplatte 34' so weit in
Richtung auf das Riemenpaar 18 verstellt werden, daß die Kulissensteine 60 auf
die Oberkante der Abstreifplatte 34' treffen und dabei die Längskanten 21 ihrer Schlitze 19 in
die Aufnehmungen 64 der Kulissensteine eingeführt werden.