DE19851023B4 - Rollenwickeleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Rollenwickeleinrichtung (1) mit mindestens einem Wickelbett zur Aufnahme mindestens einer Wickelrolle, das durch eine Stützwalze (2) und eine jeweils seitlich der Stützwalze (2) angeordnete Tragwalzenanordnung (4, 5) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzenanordnung (4, 5) für jede Wickelrolle (8, 9) einen zylinderförmigen Tragkörper (17, 18) aufweist, dessen axiale Länge an die Länge der von ihm abgestützten Wickelrolle (8, 9) angepaßt ist und der an seinen axialen Enden Stirnseiten mit einer vorbestimmten radialen Erstreckung aufweist, die in axialer Erstreckung des Tragkörpers (17, 18) gesehen neben oder zwischen den Tragkörpern (17, 18) einen Arbeitsraum (21) frei lassen, in den ein Rollenkernantrieb (13, 14) einfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollenwickeleinrichtung mit mindestens einem Wickelbett zur Aufnahme mindestens einer Wickelrolle, das durch eine Stützwalze und eine jeweils seitlich angeordnete Tragwalzenanordnung gebildet ist.
  • Eine derartige Rollenwickeleinrichtung ist aus DE 32 43 994 A1 bekannt. Hier liegen die Wickelrollen an einer zentralen Stützwalze an, wobei sie am Kern gehalten werden. Beidseits der Stützwalze sind zusätzliche Tragwalzen angeordnet.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung ergibt sich aus DE 38 32 601 C1 .
  • Die Erfindung soll im folgenden im Zusammenhang mit dem Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Wickelrolle beschrieben werden, ohne jedoch auf diesen Anwendungsfall beschränkt zu sein.
  • Papierbahnen werden in einem der letzten Herstellungsschritte auf eine für einen Verwender, beispielsweise eine Druckerei, geeignete Breite geschnitten und dann zu Wickelrollen aufgewickelt. Hierbei dient in der Regel eine Wickelhülse aus Pappe oder einem anderen nur beschränkt stabilen Material als Rollenkern. Die Papierbahn wird an dem Rollenkern befestigt. Durch ein Drehen des Rollenkerns beziehungsweise der sich aufbauenden Wickelrolle wird die Papierbahn auf den Umfang gezogen und auf die Wickelrolle aufgewickelt.
  • Speziell bei größeren Rollen muß man den Wickelverlauf möglichst genau steuern können. Insbesondere möchte man den Verlauf der Wickelhärte möglichst gut beeinflussen. Die Wickelhärte sollte zu Beginn des Wickelvorgangs, also in der Nähe des Rollenkernes, möglichst groß sein und dann nach außen hin abnehmen.
  • Bei den Rollenwickeleinrichtungen unterscheidet man in der Regel sogenannte Tragwalzenwickler, bei denen die Wickelrolle in einem Wickelbett angeordnet ist, das durch zwei Tragwalzen gebildet ist. Mindestens eine der beiden Tragwalzen ist angetrieben. Eine Unterstützung der Wickelrolle am Rollenkern erfolgt hierbei nicht.
  • Eine andere Ausgestaltung wird als sogenannter Stützwalzenroller bezeichnet. Hier liegt die Wickelrolle an einer Stützwalze an. Seitlich wird die Wickelrolle gegebenenfalls durch eine Tragwalze unterstützt. In der Regel werden hier mehrere Wickelrollen gleichzeitig gewickelt, die abwechselnd auf beiden Seiten der zentralen Stützwalze angeordnet sind, und zwar so, daß sie auf Lücke zueinander angeordnet sind. Dementsprechend steht an den Stirnseiten der Rolle ein Raum zur Verfü gung, in dem eine Rollenkernhalterung angeordnet werden kann, so daß die Wickelrolle bei zunehmendem Rollendurchmesser und einer damit verbundenen Gewichtszunahme auch noch am Rollenkern abgestützt werden kann. Dies bewirkt eine Gewichtsentlastung in den Nips zwischen der Wickelrolle und der Stützwalze bzw. der Tragwalze.
  • Um zu Beginn des Wickelvorganges eine möglichst große Härte zu erzielen, ist es hierbei auch bekannt, eine Andruckwalze auf die Wickelrolle wirken zu lasen. Die Andruckkraft der Andruckwalze wird im Verlauf des Wickelns verringert und entfällt schließlich ganz ab einem vorbestimmten Durchmesser.
  • US 46 97 755 zeigt einen Umwickler mit Schneideinrichtungen bei dem eine relativ breite Materialbahn in Teilbahnen geschnitten wird. Die einzelnen Teilbahnen werden abwechselnd auf Wickelrollen aufgewickelt, die auf Lücke zueinander und in Axialrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Jede Wickelrolle weist einen Zentrumsantrieb auf und ist zusätzlich mit einer ebenfalls angetriebenen Andruckrolle versehen.
  • DE 43 02 345 A1 zeigt einen Rollenschneidmaschine zum Aufwickeln von vorzugsweise schmalen Materialbahnen, insbesondere aus Kunststoff, Papier o.dgl. in Einzelwickelstationen. Jede Wickelstation weist hierbei einen Zentrumsantrieb für die Wickelrolle auf, der an Armen gehalten ist, die an einem Schlitten quer zur Laufrichtung der Materialbahn verschiebbar sind.
  • US 3 086 726 beschreibt eine Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von Teilbahnen, die aus einer breiteren Materialbahn geschnitten werden. Die einzelnen Teilbahnrollen sind in zwei Wickelpositionsgruppen beidseits einer Zentralwalze angeordnet und stehen auf Lücke zueinander. Die Wickelrollen liegen unter Zwischenschaltung einer Zwischenwalze an der Zentralwalze an.
  • DE 27 24 955 C2 zeigt eine Rollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln, wobei die Wickel in Haltearmen zentrisch gehalten sind und darüber hinaus an Tragwalzen anliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Möglichkeit zur Wickelhärtebeeinflussung, insbesondere beim Anwickeln, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Rollenwickeleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Tragwalzenanordnung für jede Wickelrolle einen zylinderförmigen Tragkörper aufweist, dessen axiale Länge an die Länge der von ihm abgestützten Wickelrolle angepaßt ist und der an seinen axialen Enden Stirnseiten mit einer vorbestimmten radialen Erstreckung aufweist, die in axialer Erstreckung des Tragkörpers gesehen neben oder zwischen den Tragkörpern einen Arbeitsraum frei lassen, in den ein Rollenkernantrieb einfahrbar ist.
  • Aufgrund des Rollenkernantriebs kann man die Wickelrolle nicht nur über die angetriebene Stützwalze bzw. eine möglicherweise angetriebene Tragwalze am Umfang antreiben, sondern auch zentral am Rollenkern, d.h. der Wickelhülse, und zwar auch und gerade zu Beginn des Wickelvorgangs. Damit läßt sich die Spannung der aufzuwickelnden Materialbahn, z.B. der Papierbahn, erhöhen, was gerade zu Beginn des Wickelvorganges wichtig ist, um eine möglichst große Wickelhärte zu erzielen. Ein derartiger Rollenkernantrieb konnte bislang nicht verwendet werden, weil für ihn kein Raum zur Verfügung stand.
  • Zu Beginn des Wickelvorgangs taucht die Wickelrolle aufgrund ihres geringen Durchmessers nämlich relativ weit in das Wickelbett ein, so daß man an ihren Stirnseiten allenfalls eine Halterung unterbringen konnte, nicht jedoch einen Antrieb. Aufgrund der Verwendung von Tragkörpern, deren Breite ungefähr der axialen Erstreckung der Wickelrolle entspricht, kann man nun aber einerseits eine Abstützung der Wickelrolle über ihre ge samte Länge erzielen, was insbesondere zu einem späteren Stadium des Wickelns wichtig ist, wenn die Wickelrolle einen größeren Durchmesser und damit ein größeres Gewicht erreicht. Zu Beginn des Wickelns steht aber an den Stirnseiten ausreichend Platz zur Verfügung, um hier den Rollenkernantrieb unterzubringen. Wenn auf einer Seite der Stützwalze mehrere Wickelrollen gewickelt werden, dann ist für jede Wickelrolle ein eigener Tragkörper vorhanden. Die Tragkörper auf einer Seite sind mit einem Abstand zueinander angeordnet, der ausreicht, um die Rollenkernantriebe unterzubringen. Auf der anderen Seite der Stützwalze kann natürlich ebenfalls eine entsprechende Tragwalzenanordnung aus einem oder mehreren Tragkörpern vorgesehen sein. Die einzige Begrenzung, die hier vorliegt, ist, daß die Breite der Wickelrolle, die die "Lücke" erzeugt, groß genug ist, um zwei Rollenkernantriebe unterzubringen. Dies läßt sich aber in der Regel erreichen. Falls schmalere Wickelrollen gefordert werden, kann man diese an den axialen Enden der Rollenwickeleinrichtung positionieren.
  • Der Tragkörper kann durch einen Stapel aus Scheiben gebildet sein, die lösbar miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Schneidpläne wechseln, d.h. Wickelrollen mit wechselnden Breiten gewickelt werden müssen. Man muß dann nicht für jede Rollenbreite einen eigenen Tragkörper vorrätig halten und montieren, was die Investitions- und Arbeitskosten niedrig hält. Man kann nunmehr die gewünschte Rollenbreite durch Zusammensetzen verschiedener Scheiben erzielen.
  • Hierbei können alle Scheiben eines Stapels bis auf gegebenenfalls eine Ausgleichsscheibe die gleiche axiale Länge aufweisen. Man benötigt in diesem Fall in der Re gel nur eine Art von Scheiben, was die Vorratshaltung und die Ersatzteilbeschaffung ganz wesentlich erleichtert. In einzelnen Fällen können Ausgleichsscheiben notwendig werden, um die Differenz zwischen der axialen Länge des Stapels und der Wickelrolle nicht zu groß werden zu lassen. Da man aber in der Regel die Rollenbreiten nicht stufenlos ändern möchte, sondern vorbestimmte Abstufungen verwendet, kommt man mit Scheiben einer Dicke aus. Ein weiterer Vorteil der Unterteilung des Tragkörpers in Scheiben liegt darin, daß der Test von unterschiedlichen Walzenbelegen an Einzelsegmenten einfacher und damit kostengünstiger als an breiten Tragwalzen ist. Darüber hinaus lassen sich auf schmaleren Abschnitten aufwendigere Walzenbeschichtungen leichter realisieren als an breiten Tragwalzen.
  • So ist eine weitere Ausgestaltung möglich, daß jede Scheibe einen aufblasbaren Belag aufweist. Der Belag kann beispielsweise durch Gummi oder einen anderen Elastomer gebildet werden und trägt damit zur Herabsetzung der Belastung der Wickelrolle im Nip zwischen Wickelrolle und Tragwalze bei.
  • Der Tragkörper kann auf einer über die axiale Länge der Stützwalze durchgehenden Welle angeordnet sein. Damit sind gegenüber herkömmlichen Stützwalzenwicklern keine größeren konstruktiven Änderungen notwendig. Der Tragkörper kann sich, abgesehen von den dünneren Abschnitten der Welle, gleich verhalten wie eine herkömmliche Tragwalze auch.
  • Der Tragkörper kann drehfest mit der Welle verbunden sein und die Welle ist angetrieben. Damit läßt sich auf gleiche Weise wie bei bekannten Stützwalzenwicklern auch ein Antrieb, gegebenenfalls ein zusätzlicher An trieb, der Wickelrolle erzielen. Allerdings kann der Tragkörperantrieb in diesem Fall axial relativ weit außen angeordnet sein, also beispielsweise außerhalb der axialen Erstreckung der Stützwalze, so daß er beim Wickeln nicht weiter stört.
  • Es besteht die Möglichkeit, den Tragkörper auf der Welle axial verschiebbar auszubilden. Er läßt sich damit an unterschiedliche Positionen der Wickelrolle anpassen, was beispielsweise bei Änderungen im Schneidplan günstig ist.
  • Der Tragkörper kann durch mindestens einen Ring gebildet sein, dessen radiale Dicke mindestens so groß ist wie die Höhe eines den Rollenkernantrieb tragenden Wickelkopfes. Dies ist eine relativ einfach zu realisierende Ausgestaltung. Die Welle kann relativ dick bleiben. Der Arbeitsraum wird durch die radiale Dicke des Ringes oder Ringe bestimmt. Auch der Ring kann axial in Scheiben unterteilt sein.
  • Im weiteren kann der Ring auf der Welle festklemmbar sein. Er kann dann in die gewünschte Position verschoben werden und wird durch Festklemmen sowohl drehfest als auch in Axialrichtung fest mit der Welle verbunden. Das Festklemmen erfordert keine komplizierteren Verbindungstechniken, etwa einen Formschluß durch eine Nut-Feder-Verbindung oder durch eine Vielkeilverbindung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Tragwalzenanordnung in Schwerkraftrichtung unten von einer Unterstützungseinrichtung abgestützt. Aufgrund der wechselnden Durchmesser hat man über die axiale Erstreckung der Tragwalzenanordnung, die der axialen Erstreckung der Stützwalze entspricht, nicht überall die gleiche mecha nische Stabilität. Insbesondere besteht die Gefahr, daß sich "dünnere" Wellenabschnitte durchbiegen, wenn die benachbarten Tragkörper belastet werden. Diesem Durchbiegen kann man durch eine Unterstützungseinrichtung entgegenwirken. Die Unterstützungseinrichtung kann beispielsweise an einem Wellenabschnitt zwischen zwei Tragkörpern angreifen. Sie kann aber auch unmittelbar auf einen Tragkörper wirken.
  • Im weiteren kann die Unterstützungseinrichtung in Axialrichtung verschiebbar ausgebildet sein. Sie kann dann dort eingesetzt werden, wo sie notwendig ist und insbesondere einem wechselnden Schneidplan folgen. Vorzugsweise wird sie in einer Lücke zwischen zwei Tragkörpern angeordnet, wo auch der oder die Wickelköpfe angeordnet werden. In diesem Fall kann man die Bauhöhe der Tragwalzenanordnung klein halten.
  • Der Tragkörper kann auf einer verfahrbaren Schlittenanordnung angeordnet werden. Damit erreicht man ein hohes Maß an Flexibilität. Mit Hilfe der Schlittenanordnung kann der Tragkörper an gewünschte Positionen verfahren und dort fixiert werden.
  • Für diesen Fall kann die Schlittenanordnung einen Tragkörperantrieb aufweisen. Dies ist eine Alternative dazu, alle Tragkörper einer Seite durch eine gemeinsame Welle antreiben zu lassen. Wenn ein eigener Tragkörperantrieb vorhanden ist, dann ist eine durchgehende Welle nicht mehr notwendig und es steht ein größerer Arbeitsraum zur Verfügung.
  • Die Schlittenanordnung kann für jede Scheibe einen eigenen Schlitten aufweisen. Die einzelnen Scheiben sind relativ leicht und lassen sich daher mit einem Schlit ten relativ gut handhaben. Zur Ausbildung eines Tragkörpers müssen dann nur mehrere Schlitten nebeneinander positioniert und gegebenenfalls miteinander verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Tragkörper über einen Rollenablaßtisch bewegbar. Man kann ihn beispielsweise von der Stützwalze entfernen. Dies erleichtert das Auswerfen der Wickelrolle, insbesondere dann, wenn es sich um relativ kleine Rollen handelt.
  • Im weiteren besteht die Möglichkeit, den Rollenkernantrieb höhenverstellbar auszubilden. Der Mittelpunkt beziehungsweise die Rotationsachse des Tragkörpers kann dann stationär bleiben. Mit zunehmendem Durchmesser wandert der Rollenkernantrieb nach oben.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Rollenkernantrieb zumindest über einen Teil des Wickelvorgangs stationär ist und der Tragkörper eine Anpreßeinrichtung aufweist. Bei dieser Ausgestaltung wird der Anpreßdruck zu Beginn des Wickelvorgangs, der ein weiterer Einflußfaktor für die Erzeugung der Wickelhärte ist, durch das Anpressen des Tragkörpers an die sich bildende Wickelrolle gebildet. Eine Rollengewichtsentlastung erfolgt erst bei größerem Wickelrollendurchmesser.
  • Es kann auch eine Andruckrollenanordnung vorgesehen werden, die auf die Wickelrolle wirkt, die eine Vielzahl von in Axialrichtung hintereinander angeordneter Andruckrollen aufweist, die gegenüber einem gemeinsamen Träger einzeln verstellbar sind. Mit dieser Ausgestaltung kann man erreichen, daß auch die Andruckrollen nicht in den Arbeitsraum eindringen, diesen also für den Rollenkernantrieb frei lassen. Lediglich diejenigen Andruckrollen, die sich oberhalb einer zu wickelnden Wickelrolle befinden, werden angestellt, d.h. nach unten ausgefahren. Die anderen, die sich axial außerhalb der Wickelrolle befinden, verbleiben am Träger, so daß dort der Rollenkernantrieb untergebracht werden kann:
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausgestaltung einer Rollenwickeleinrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Rollenwickeleinrichtung nach 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer anderen Rollenwickeleinrichtung,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf die Rollenwickeleinrichtung nach 3,
  • 5 einen Schlitten mit einer schematischen Darstellung einer Scheibe eines Tragkörpers und
  • 6 einen Querschnitt durch einen Teil der Scheibe.
  • Eine Rollenwickeleinrichtung 1 nach 1 und 2 weist eine zentrisch angeordnete Stützwalze 2 mit einem Antrieb 3 auf. Auf der linken Seite und auf der rechten Seite ist jeweils eine Tragwalzenanordnung 4, 5 vorsehen, die mit der Stützwalze 3 zusammen jeweils ein Wickelbett 6, 7 bilden. In den Wickelbetten 6, 7 sind Wic kelrollen 8, 9 angeordnet. Diese sind in 1 gestrichelt mit einem Durchmesser dargestellt, der annähernd ihrem Enddurchmesser entspricht.
  • Die Wickelrollen 8, 9 werden gebildet, indem eine in 1 und 2 nicht näher dargestellte, aber aus 3 erkennbare Materialbahn 10, die in verschiedene Streifen I, II, III geschnitten worden ist, auf Rollenkerne 11, 12 aufgewickelt wird. Hierzu wird in nicht näher dargestellter, aber an sich bekannter Weise die Papierbahn 10 an den Rollenkernen 11, 12 befestigt und die Rollenkerne 11, 12 in Rotation versetzt.
  • Die einzelnen Wickelrollen 8, 9 sind zueinander auf Lücke angeordnet, d.h. die einzelnen Streifen der Papierbahn 10 werden abwechselnd in das Wickelbett 6 und das Wickelbett 7 geleitet. Dementsprechend steht zwischen benachbarten Wickelrollen 8, 9 in einem Wickelbett 6, 7 immer eine Lücke zur Verfügung, die der Breite der entsprechenden Wickelrolle 9, 8 in dem anderen Wickelbett 7, 6 entspricht.
  • Die Rollenkerne 11, 12 werden von einem Rollenkernantrieb 13, 14 angetrieben. Wie aus 2 ersichtlich ist, kann auch an jeder Stirnseite jeder Wickelrolle 8, 9 ein entsprechender Rollenkernantrieb 13, 14 vorgesehen sein. Jeder Rollenkernantrieb 13, 14 weist einen Zapfen 15 auf, der in den Rollenkern 11, 12 einfahrbar und dort verspannbar ist, und einen Motor 16, der den Zapfen antreibt. Ferner kann der Zapfen 15 einen Teil des Gewichts der Wickelrolle 8, 9 aufnehmen, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Wickelrolle 8, 9 einen größeren Durchmesser und damit ein größeres Eigengewicht erreicht hat. In diesem Fall wird die Auflagekraft auf der Stützwalze 3 etwas abgesenkt.
  • Eine weitere Maßnahme, um die Auflagekraft zu verringern, besteht darin, die Wickelrolle 8, 9 nicht nur an der Stützwalze 2 abzustützen, sondern auch an der entsprechenden Tragwalzenanordnung 4, 5.
  • Diese Abstützung führte bislang dazu, daß kein Platz für die Rollenkernantriebe 13, 14 zur Verfügung stand. Dieses Problem wird nun bei der Ausgestaltung der Rollenwickeleinrichtung 1 nach 1 und 2 dadurch umgangen, daß die Tragwalzenanordnungen 4, 5 nicht mehr mit einer über die gesamte axiale Länge der Rollenwickeleinrichtung durchgehenden Tragwalze ausgebildet sind. Jede Tragwalzenanordnung besteht vielmehr aus mindestens einem Tragkörper 17, 18, dessen axiale Länge an die axiale Länge der zu wickelnden Wickelrolle 8, 9 angepaßt ist. Um dies bewerkstelligen zu können, besteht jeder Tragkörper 17, 18 aus mehreren, in Form eines Stapels zusammengesetzten Scheiben 19, die lösbar miteinander verbunden sind. Die Scheiben 19 sind hierbei auf einer Achse 20 in Axialrichtung, d.h. parallel zur Rotationsachse der Stützwalze 2, verschiebbar. Sie sind durch eine nicht näher dargestellte Klemmeinrichtung auf der Achse 20 festklemmbar. Durch Hinzufügen oder Entfernen einer Scheibe 19 zu dem Tragkörper 17, 18 läßt sich die axiale Länge des Tragkörpers 17, 18 verändern.
  • Der Durchmesser der Achse 20 ist zwar ebenfalls noch relativ groß. Er ist aber wesentlich kleiner als der Durchmesser der Scheiben 19, die hier als Ringe ausgebildet sind. Dementsprechend steht an den axial jeweils äußeren Enden der Tragkörper 17, 18 ein Arbeitsraum 21 zur Verfügung, in dem die Rollenkernantriebe 13, 14 angeordnet sein können. Die radiale Erstreckung der die Scheiben 19 bildenden Ringe, d.h. ihre radiale Dicke, ist dabei so gewählt, daß sie mindestens genauso groß ist wie die Höhe der Rollenkernantriebe 13, 14, d.h. die Rollenkernantriebe 13, 14 können so weit abgesenkt werden, daß sie die Rollenkerne 11, 12 auch dann halten und vor allem antreiben können, wenn diese in noch ungewickeltem Zustand in die tiefste Position in den Zwickel zwischen der Stützwalze 2 und den Tragkörpern 17, 18 hineingerutscht ist.
  • Wie oben erwähnt, sind die Scheiben 19 auf der Achse 20 festgeklemmt. Wenn nun die Achse 20 ebenfalls mit einem Antrieb 22 versehen ist, dann wirken auf die Wickelrolle 8, 9 bzw. den Rollenkern 12 insgesamt drei Antriebe, nämlich den Antrieb 3 der Stützwalze 2, der Rollenkernantrieb 13, 14 und der Antrieb 22 der Welle 20. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, gerade zu Beginn des Wickelvorgangs eine erhebliche Zugspannung auf die Papierbahn auszuüben und damit den Beginn der Wickelrolle 8, 9 sehr hart zu wickeln. In diesem Wickelabschnitt hat der Rollenkernantrieb 13, 14 einen größeren Einfluß auf die Wickelhärte als die beiden anderen Antriebe.
  • Mit zunehmendem Durchmesser der Wickelrollen 8, 9 wandert der Rollenkernantrieb 13, 14 an einem nicht näher dargestellten Ständer nach oben. Die Aufgabe des Rollenkernantriebs 13, 14 verschiebt sich hierbei von einer Antriebsfunktion zu einer Haltefunktion, um eine Gewichtsentlastung an der Auflage der Wickelrolle 8, 9 zu bewirken.
  • Zusätzlich kann zumindest in der Anfangsphase der Wickelung eine Andruckrolle 23 von oben auf den Rollenkern 11, 12 wirken. Die Andruckrolle 23 ist an einem Träger 24 befestigt. Wie aus der Detailansicht "X" zu erkennen ist, sind eine Reihe von Andruckrollen 23 in Axialrichtung nebeneinander angeordnet und einzeln absenkbar. Eine Andruckrolle 23' ist in der nicht abgesenkten Position dargestellt. Diese befindet sich außerhalb der axialen Erstreckung des Rollenkerns 12. Es ist daraus erkennbar, daß auch die Andruckrollen 23, 23' den Arbeitsraum 21 für die Rollenkernantriebe 13, 14 nicht beeinträchtigen. Hier steht nach wie vor genügend Platz zur Verfügung, um den Rollenkern 11, 12 festzuhalten und anzutreiben.
  • Die Scheiben 19 können alle die gleiche axiale Erstreckung aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, daß am axialen Ende eines jeden Tragkörpers 17, 18 eine Ausgleichsscheibe mit einer verminderten axialen Erstreckung angeordnet ist.
  • Da die Achse 20 eine gegenüber einer üblichen Tragwalze verminderten Durchmesser aufweist, besteht die Gefahr, daß sich die Achse 20 durchbiegt. Dieser Gefahr wird durch eine Unterstützungseinrichtung 25 entgegengewirkt, die zwei Stützrollen 25 in einem Träger 27 aufweist. Der Träger 27 und damit die Stützrollen 25 können in Axialrichtung verschoben werden. Sie können damit bei einem wechselnden Schneidplan den Arbeitsräumen 21 folgen. Da sie unterhalb der Achse 20 angeordnet sind, stören sie die Rollenkernantriebe 13, 14 nicht. Der Träger 27 kann auch quer zu Achse 20 verschoben werden. Dies ist empfehlenswert, um die Scheiben 19 auf der Achse 20 ohne Behinderung axial verschieben zu können.
  • Bei der Ausgestaltung nach den 1 und 2 sind die Scheiben 19 einer Tragwalzenanordnung 4, 5 jeweils auf einer gemeinsamen Achse 20 oder Welle angeordnet. Die Ausführungsform nach den 3 bis 5 verwendet ein anderen Prinzip. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, entsprechende Teile mit gestrichenen Bezugszeichen.
  • Zunächst ist erkennbar, daß man durch eine unterschiedlich große Anzahl von Scheiben 19' auch unterschiedlich große Tragkörper 17, 18 erstellen kann. In 3 und 4 sind diese Tragkörper 17, 18 mit einem kleinen axialen Abstand zwischen den Scheiben 18' dargestellt, der in der Praxis aber in der Regel entfällt.
  • Ferner ist aus 3 zu erkennen, daß von der Papierbahn 10 ein Streifen I in dem rechten Wickelbett 7 gewickelt wird, ein Streifen II im linken Wickelbett 6 (Wickelrolle 8) und ein Streifen III wiederum in dem rechten Wickelbett 7. Dementsprechend steht im rechten Wickelbett 7 ein Arbeitsraum zur Verfügung, dessen axiale Länge der axialen Länge der Wickelrolle 8 entspricht.
  • Die Halterungen für die Rollenkernantriebe sind in 3 und 4 nicht noch einmal dargestellt. Alle Antriebe sind lediglich durch einen Kreis mit zwei diametral gegenüberliegenden, schwarzen Vierteln dargestellt.
  • Wie aus 5 zu erkennen ist, sind die einzelnen Scheiben 19' nunmehr auf Wagen oder Schlitten 28 angeordnet, wo sie beispielsweise auf Stützrollen 29 gelagert sind, von denen eine einen Antrieb 30 aufweisen kann. Der Schlitten 28 ist auf Rädern 31 gelagert, so daß er mit Hilfe eines Handgriffs 31 in die gewünschte Position gefahren werden kann. Die einzelnen Scheiben 19' weisen aber nach wie vor eine zentrische Öffnung 33 auf, um sie koaxial miteinander verbinden zu können.
  • Aus 4 ist erkennbar, daß die Wickelrollen 8, 9 nicht genau die Breite des Stapels der Scheiben 19' aufweisen müssen. Die Wickelrollen 8, 9 können vielmehr etwas größer sein. Eine genaue Übereinstimmung, wie sie für die obere Wickelrolle 9 dargestellt ist, wird sich nur in Ausnahmefällen ergeben (nur für diese Wickelrolle sind die Schlitten 28 der Scheiben 19' dargestellt).
  • Die Fixierung mehrerer Schlitten 28 in Axialrichtung hintereinander erfolgt über die Öffnung 33 in den Scheiben 19'. Zusätzlich können nicht näher dargestellte, aber an sich bekannte Maßnahmen vorgesehen sein, um die Schlitten 28 am Fußboden oder an einer Maschinenbasis so auszurichten, daß die Rotationsachse 34 der Scheiben 19' parallel zur Rotationsachse 35 der Stützwalze 2 verläuft.
  • Neben der Anpaßbarkeit der axialen Länge der einzelnen Tragkörper an die zu unterstützenden Wickelrollen 8, 9 hat die Segmentierung der Tragkörper in einzelne Scheiben den Vorteil, daß man unterschiedliche Walzenbeläge an den Scheiben oder Segmenten einfacher und damit kostengünstiger testen kann als an breiten Tragwalzen. Darüber hinaus sind auch aufwendigere Walzenbeschichtungen leichter zur realisieren als an breiten Tragwalzen. So zeigt 6 beispielsweise eine Scheibe 19 mit einem Belag 36, der aus Gummi gebildet ist, und einen Hohlraum 37 aufweist, der unter Druck gesetzt werden kann. Es handelt sich damit um einen aufblasbaren Belag, mit dem die Nipbelastung weiter reduziert werden kann.
  • Anstelle von Gummi kann natürlich auch ein anderer elastomerer Kunststoff verwendet werden. Bei der Verwendung eines derartigen Belags 36 kann man auch die in 3 und 4 dargestellten axialen Lücken zwischen den einzelnen Scheiben belassen. Diese werden ausgefüllt, wenn der Belag 36 zusammengedrückt wird.

Claims (18)

  1. Rollenwickeleinrichtung (1) mit mindestens einem Wickelbett zur Aufnahme mindestens einer Wickelrolle, das durch eine Stützwalze (2) und eine jeweils seitlich der Stützwalze (2) angeordnete Tragwalzenanordnung (4, 5) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzenanordnung (4, 5) für jede Wickelrolle (8, 9) einen zylinderförmigen Tragkörper (17, 18) aufweist, dessen axiale Länge an die Länge der von ihm abgestützten Wickelrolle (8, 9) angepaßt ist und der an seinen axialen Enden Stirnseiten mit einer vorbestimmten radialen Erstreckung aufweist, die in axialer Erstreckung des Tragkörpers (17, 18) gesehen neben oder zwischen den Tragkörpern (17, 18) einen Arbeitsraum (21) frei lassen, in den ein Rollenkernantrieb (13, 14) einfahrbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) durch einen Stapel aus Scheiben (19, 19') gebildet ist, die lösbar miteinander verbunden sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben (19, 19') eines Stapels bis auf gegebenenfalls eine Ausgleichsscheibe die gleiche axiale Länge aufweisen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (19) einen aufblasbaren Belag (36) aufweist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) auf einer über die axiale Länge der Stützwalze (2) durchgehenden Welle (20) angeordnet ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) drehfest mit der Welle (20) verbunden und die Welle (20) angetrieben ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) auf der Welle (20) axial verschiebbar ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) durch mindestens einen Ring gebildet ist, dessen radiale Dicke mindestens so groß ist wie die Höhe eines den Rollenkernantrieb (13, 14) tragenden Wickelkopfes.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring auf der Welle (20) festklemmbar ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzenanordnung (4, 5) in Schwerkraftrichtung unten von einer Unterstützungseinrichtung (25, 29) abgestützt ist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungseinrichtung (25) in Axialrichtung verschiebbar ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) auf einer verfahrbaren Schlittenanordnung (28) angeordnet ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenanordnung (28) einen Tragkörperantrieb (30) aufweist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenanordnung (28) für jede Scheibe (19') einen eigenen Schlitten (28) aufweist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (17, 18) über einen Rollenablaßtisch bewegbar ist.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkernantrieb (13, 14) höhenverstellbar ist.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkernantrieb (13, 14) zumindest über einen Teil des Wickelvorgangs stationär ist und der Tragkörper (17, 18) eine Anpreßeinrichtung aufweist.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andruckrollenanordnung (23, 24) auf die Wickelrolle (8, 9) wirkt, die eine Vielzahl von in Axialrichtung hintereinander angeordneter Andruckrollen (23, 23') aufweist, die gegenüber einem gemeinsamen Träger einzeln verstellbar sind.
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