DE19849770A1 - Gabelstapler - Google Patents
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit einem einteiligen oder mehrteiligen Fahrzeugrahmen (4), einer Fahrerkabine und einem oder mehreren schwingungserzeugenden Bauteilen. Erfindungsgemäß weist die Fahrerkabine eine starre Verbindung zu dem Fahrzeugrahmen (4) auf, wobei zwischen mindestens einem schwingungserzeugenden Bauteil und einem mit der Fahrerkabine verbundenen Teil des Fahrzeugrahmens (4) mindestens ein elastisches Dämpfungselement angeordnet ist. Mindestens ein schwingungserzeugendes Bauteil kann direkt oder indirekt an dem Heckgewicht (6) befestigt sein.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit einem
einteiligen oder mehrteiligen Fahrzeugrahmen, einer Fahrerkabine und einem oder
mehreren schwingungserzeugenden Bauteilen.
Bei als Gabelstapler ausgeführten Flurförderzeugen ist zwischen einem Heckgewicht
und einem Hubgerüst ein Fahrzeugrahmen angeordnet. Der Fahrzeugrahmen kann
einteilig ausgeführt sein oder aus mehreren Teilen bestehen, die lösbar miteinander
verbunden sind. An dem Hubgerüst ist eine Lastaufnahmevorrichtung vertikal
bewegbar befestigt. Die auf das Hubgerüst wirkenden Kräfte und Momente stützen
sich an dem Fahrzeugrahmen ab. Der Fahrzeugrahmen ist starr mit einem
Heckgewicht des Gabelstaplers verbunden, welches in der Regel als gegossener
Metallblock ausgeführt ist.
Flurförderzeuge weisen eine Reihe von schwingungserzeugenden Bauteilen auf, die
unerwünschte Vibrationen und Geräusche hervorrufen können. Bei den
schwingungserzeugenden Bauteilen handelt es sich beispielsweise um einen
Verbrennungsmotor oder ein Hydrauliksystem mit verschiedenen hydraulischen
Aggregaten und Bauteilen (z. B. Pumpe, Motoren, Zylinder, Leitungen).
Schwingungserzeugende Bauteile sind ebenfalls ein Hubgerüst des Flurförderzeugs,
das aufgrund der Massenkräfte von angehobenen Lasten und des Hubgerüsts selbst
zum Schwingen neigt, sowie die Laufräder, wenn das Flurförderzeug auf einer
unebenen Fahrbahn fährt.
Als besonders wichtig gilt es, die von den genannten Bauteilen hervorgerufenen
Schwingungen von einem auf dem Flurförderzeug befindlichen Fahrer fern zu halten.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, eine Fahrerkabine mit Gummipuffern auf dem
Fahrzeugrahmen zu lagern. Diese Gummipuffer sollen die Übertragung von
Schwingungen, einschließlich Körperschall, in die Umgebung des Fahrers verhindern.
Die genannten schwingungserzeugenden Bauteile sind bei dieser bekannten Lösung
in der Regel starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
Diese bekannte Lösung hat den Nachteil, daß der Fahrzeugrahmen und die
Fahrerkabine von getrennten Bauteilen gebildet sein müssen, und deshalb aufwendig
herzustellen sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß von den
schwingungserzeugenden Bauteilen ausgehende Schwingungen direkt auf den
Fahrzeugrahmen übertragen werden, wodurch dieser zu Resonanzschwingungen
angeregt wird. Diese Resonanzschwingungen verstärken die von dem Fahrer und von
außerhalb des Flurförderzeugs befindlichen Personen wahrnehmbare
Geräuschentwicklung des Flurförderzeugs erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfach
herstellbares Flurförderzeug zur Verfügung zu stellen, das sich durch vibrationsarmen
Betrieb und geringe Geräuschentwicklung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bezüglich eines Flurförderzeugs mit Fahrerkabine dadurch gelöst,
daß die Fahrerkabine eine starre Verbindung zu dem Fahrzeugrahmen aufweist,
wobei zwischen mindestens einem schwingungserzeugenden Bauteil und einem mit
der Fahrerkabine verbundenen Teil des Fahrzeugrahmens mindestens ein elastisches
Dämpfungselement angeordnet ist. Die Fahrerkabine ist beispielsweise mit dem
Fahrzeugrahmen verschraubt. Ebenfalls im Sinne der Erfindung ist es, wenn die
Fahrerkabine zumindest teilweise von dem Fahrzeugrahmen gebildet ist.
Der Aufwand für die Herstellung des Flurförderzeugs vermindert sich erheblich, wenn
zwischen der Fahrerkabine und dem Fahrzeugrahmen keine Pufferelemente
vorgesehen werden müssen, da eine Trennung dieser beiden Bauteile nicht mehr
erforderlich ist. Eine Geräuschentwicklung im Flurförderzeug wird dadurch verhindert,
daß elastische Dämpfungselemente zwischen dem jeweiligen
schwingungserzeugenden Bauteil und dem mit der Fahrerkabine verbundenen Teil
des Fahrzeugrahmens angeordnet sind, und diese Dämpfungselemente derart
ausgeführt sind, daß sie die auftretenden Schwingungsfrequenzen und Amplituden
absorbieren. Die Übertragung von Schwingungen auf den Fahrzeugrahmen und damit
die Fahrerkabine wird unmittelbar verhindert, wodurch auch Resonanzen im
Fahrzeugrahmen vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Flurförderzeug mit Heckgewicht dadurch gelöst,
daß mindestens ein schwingungserzeugendes Bauteil direkt oder indirekt an dem
Heckgewicht befestigt ist. Die große Masse des in der Regel aus Grauguß
hergestellten Heckgewichts, kann aufgrund seiner großen Masse mit den von den
schwingungserzeugenden Bauteilen erzeugten Kräften nicht zum Schwingen
angeregt werden. Das Heckgewicht überträgt somit weder Körperschall noch
Vibrationen auf den Fahrzeugrahmen oder die Fahrerkabine des Flurförderzeugs.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Flurförderzeug mindestens ein
schwingungserzeugendes hydraulisches Aggregat aufweist, das mittels mindestens
eines elastischen Dämpfungselements direkt oder indirekt an dem mit der
Fahrerkabine verbundenen Teil des Fahrzeugrahmens befestigt ist. Bauartbedingt
weist der von einer Hydraulikpumpe ausgehende Hydraulikölstrom stets
Druckpulsationen auf. Diese Druckpulsationen führen zu einem Schwingen der
Hydraulikpumpe selbst, der mit der Hydraulikpumpe verbundenen Ventile und
Leitungen, sowie der daran angeschlossenen hydraulischen Verbraucher, die in der
Regel als Hydraulikmotoren oder als Hydraulikzylinder ausgeführt sind. Ein
Übertragen dieser Schwingungen auf den Fahrzeugrahmen kann verhindert werden,
wenn die genannten hydraulischen Aggregate, ebenso wie die Ventile und Leitungen
mittels elastischer Dämpfungselemente an dem Fahrzeugrahmen befestigt sind.
Wichtig ist dabei, daß die hydraulischen Leitungen keine schwingungsübertragende
Verbindung zum Rahmen haben, insbesondere, daß keine direkte Berührung
stattfindet.
Dieser vorteilhafte Effekt wird auch erreicht, wenn das Flurförderzeug eine
schwingungserzeugende, mindestens ein hydraulisches Aggregate aufweisende
Antriebsgruppe aufweist, wobei das hydraulische Aggregat an einem Gehäuse
befestigt ist, das einen Teil des Fahrzeugrahmens bildet, und dieses Gehäuse mittels
mindestens eines elastischen Dämpfungselements an dem Teil des
Fahrzeugrahmens befestigt ist, der mit der Fahrerkabine verbunden ist. Bei dem
hydraulischen Aggregat der Antriebsgruppe handelt es sich um einen oder mehrere
hydraulische Motoren, Ventile und andere hydraulische Bauteile, die an einem
gemeinsamen Gehäuse befestigt sind. Die Verbindung dieses Gehäuses mit den
anderen Teilen des Fahrzeugrahmens erfolgt erfindungsgemäß mittels elastischer
Dämpfungselemente.
Wenn das Flurförderzeug mindestens ein schwingungserzeugendes Hubgerüst
aufweist, das mittels mindestens eines elastischen Dämpfungselements direkt oder
indirekt an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist, werden auch die am Hubgerüst
auftretenden Schwingungen nicht auf den Fahrzeugrahmen übertragen.
Das Hubgerüst ist hierbei an einer ersten Lagerstelle schwenkbar mit dem
Fahrzeugrahmen verbunden, wobei im Bereich dieser Lagerstelle zwischen dem
Hubgerüst und dem Fahrzeugrahmen mindestens ein elastisches Dämpfungselement
angeordnet ist.
An einer zweiten Lagerstelle ist das Hubgerüst mittels eines Hydraulikzylinders mit
dem Fahrzeugrahmen verbunden, wobei zwischen dsm Hubgerüst und dem
Hydraulikzylinder und/oder zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem
Hydraulikzylinder mindestens ein elastisches Dämpfungselement angeordnet ist.
Eine besonders gute Schwingungsdämpfung ergibt sich, wenn mindestens ein
schwingungserzeugendes Bauteil mittels mindestens eines elastischen
Dämpfungselements an dem Heckgewicht befestigt ist. Bei dieser Anordnung ist die
Übertragung von Schwingungen einerseits durch das Dämpfungselement und
andererseits durch die oben beschriebene schwingungsdämpfende Wirkung des
Heckgewichts selbst verhindert.
Diese Anordnung erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn das Flurförderzeug
mindestens einen schwingungserzeugenden Verbrennungsmotor aufweist, der an
dem Heckgewicht befestigt ist.
Weiterhin ist es möglich, daß eine schwingungserzeugende Hydraulikpumpe an dem
Verbrennungsmotor befestigt ist. Die Hydraulikpumpe und der Verbrennungsmotor
bilden somit eine Baueinheit und sind gemeinsam, gegebenenfalls mittels eines
Dämpfungselements, an dem Heckgewicht befestigt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in Seitenansicht,
Fig. 2 das Gehäuse einer Antriebsgruppe des erfindungsgemäßen
Flurförderzeugs,
Fig. 3 das Gehäuse der Antriebsgruppe in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine untere Befestigungsstelle des Hubgerüsts,
Fig. 5 eine obere Befestigungsstelle des Hubgerüsts.
Fig. 1 zeigt als erfindungsgemäßes Flurförderzeug einen Gabelstapler. An einem
Fahrzeugrahmen 4, der gleichzeitig eine Fahrerkabine des Flurförderzeugs bildet, ist
ein Heckgewicht 6 starr befestigt. An dem Fahrzeugrahmen 4 und an dem
Heckgewicht 6 sind mehrere schwingungserzeugende Bauteile befestigt, wobei in
dieser Abbildung die jeweiligen Befestigungsstellen durch Kreise hervorgehoben sind.
An dem Heckgewicht 5 ist an der Befestigungsstelle 5 ein Verbrennungsmotor 8 mit
den daran angeflanschten, nicht dargestellten Hydraulikpumpen befestigt. An der
Befestigungsstelle 7 ist ebenfalls an dem Heckgewicht eine Hinterachse des
Gabelstaplers angeordnet. Aufgrund der großen Masse und der inneren Dämpfung
des gegossenen Heckgewichts 6 wird dieses weder von dem Verbrennungsmotor 8,
noch von der Hinterachse zum Schwingen angeregt. Es werden daher keine
Vibrationen und praktisch kein Körperschall über das Heckgewicht 6 in den
Fahrzeugrahmen 4 eingeleitet. Insbesondere an der Befestigungsstelle 5 für den
Verbrennungsmotor 8 kann zusätzlich ein elastisches Dämpfungselement vorgesehen
werden, mit dem die während des Betriebs des Verbrennungsmotors auftretenden
Schwingungen kompensiert werden.
Eine mögliche Ausführungsform der Befestigungsstelle 5 für den Verbrennungsmotor
8 ist in der am gleichen Tag unter dem internen Aktenzeichen A 98/138 eingereichten
deutschen Patentanmeldung näher beschrieben. Hierbei ist der Verbrennungsmotor 8
mittels zweier Pendellager an dem Heckgewicht 6 befestigt. Unterhalb der
Pendellager befindet sich eine Drehmomentstütze, mit der die Pendelbewegung des
Verbrennungsmotors 8 eingeschränkt wird. Die Pendellager und die
Drehmomentstütze können zusätzlich elastische Dämpfungselemente aufweisen. Der
Verbrennungsmotor 8 ist in Querrichtung im Gabelstapler angeordnet. Eine
Hydraulikpumpe ist starr an dem Verbrennungsmotor 8 befestigt.
Im vorderen Bereich des Gabelstaplers befindet sich ein Gehäuse 13 einer
Antriebsgruppe, welches einen Teil des Fahrzeugrahmens bildet. Das Gehäuse 13 ist
an zwei Befestigungsstellen 10 mittels elastischer Dämpfungselemente mit dem die
Fahrerkabine bildenden Teil des Fahrzeugrahmens 4 verbunden. Die Vorderräder 12
des Gabelstaplers sind an dem Gehäuse 13 der Antriebsgruppe gelagert und werden
von den in dem Gehäuse 13 der Antriebsgruppe angeordneten hydraulischen
Aggregaten, in diesem Ausführungsbeispiel zwei mit den Vorderrädern 12
verbundene Hydraulikmotoren, angetrieben. In dem Gehäuse 13 der Antriebsgruppe
sind darüber hinaus verschiedene weitere schwingungserzeugende Bauteile, z. B.
hydraulische Ventile, angeordnet.
Eine mögliche Ausführungsform der elastischen Verbindung des Gehäuses 13 der
Antriebsgruppe mit dem anderen Teil des Fahrzeugrahmens 4 ist in Fig. 2
dargestellt. Das Gehäuse 13 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten
Seitenblechen 13a, von denen in der gezeigten Ansicht nur eines zu erkennen ist. Die
Seitenbleche 13a sind verbunden durch ein gebogenes Bodenblech 13b und durch
eine Querstrebe 13d. An den Seitenblechen befindet sich ein Lochkreis 13c zur
Befestigung der Aggregate der Antriebsgruppe. Das Gehäuse der Antriebsgruppe ist
erfindungsgemäß mit elastischen Pufferelementen 14 an einem die Fahrerkabine
bildenden Teil des Fahrzeugrahmens 4 des Gabelstaplers befestigt. Der
Fahrzeugrahmen 4 weist im Bereich der Antriebsgruppe eine gebogenes
Aufnahmeblech 4a auf, das mit einem oberen Hohlprofil 4b, einem unteren Hohlprofil
4c, und einem gebogenen Rahmenblech verbunden ist.
Fig. 3 zeigt zur Verdeutlichung eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 13 der
Antriebsgruppe. Zu erkennen sind die Seitenbleche 13a, das Bodenblech 13b, die
Lochkreise 13c und die Querstrebe 13d.
Der Gabelstapler weist gemäß Fig. 1 ein Hubgerüst 11 auf, das direkt oder indirekt
mit dem Fahrzeugrahmen des Gabelstaplers verbunden ist. An einer unteren
Befestigungsstelle 9 ist das Hubgerüst gelenkig mit dem Gehäuse 13 der
Antriebsgruppe verbunden. Das Hubgerüst 11 kann um eine in Querrichtung des
Gabelstaplers durch die untere Befestigungsstelle 9 verlaufende Achse geneigt
werden.
Die untere Befestigungsstelle 9 ist derart ausgeführt, daß sich zwischen einem
metallischen Teil des Hubgerüsts 11 und einem metallischen Teil des Gehäuses der
Antriebsgruppe ein elastisches Dämpfungselement befindet.
Im oberen Bereich ist das Hubgerüst 11 mittels eines Hydraulikzylinders 2 mit dem
Fahrzeugrahmen 4 verbunden. Hierbei befindet sich sowohl an der Befestigungsstelle
1 zwischen Hubgerüst 11 und Hydraulikzylinder 2, als auch an der Befestigungsstelle
3 zwischen Fahrzeugrahmen und Hydraulikzylinder 2 ein elastisches
Dämpfungselement. Diese Befestigungsstellen 1, 3 sind derart ausgeführt, daß sie
Zug- und Druckkräfte gleichermaßen übertragen können.
Mögliche Ausführungsformen der Befestigungsstellen zur Befestigung des
Hubgerüsts an dem Fahrzeugrahmen sind in der am gleichen Tag unter dem internen
Aktenzeichen A 98/137 eingereichten deutschen Patentanmeldung näher
beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine solche mögliche Ausführungsform der unteren Befestigungsstelle 9.
Hierbei ist an dem Hubgerüst 11 ein sich in Querrichtung des Gabelstaplers
erstreckendes Aufnahmemittel 28 für ein elastisches Dämpfungselement 29
angeordnet. Das Dämpfungselement 29 ist auf einem Aufnahmemittel 30 aufgesetzt,
das von einem Bauteil 13b des Fahrzeugrahmens 4 gebildet ist. Bei einem Neigen
des Hubgerüsts 11 in Richtung 31 wird das Dämpfungselement 29 elastisch verformt,
wobei in keiner Betriebssituation das Hubgerüst 11 direkt mit dem Fahrzeugrahmen 4
in Kontakt tritt. Die auf das Hubgerüst 11 wirkenden Gewichtskräfte und
Horizontalkräfte werden ausschließlich über das elastische Dämpfungselement 29
übertragen. Oberhalb der Aufnahmeschiene 28 befindet sich ein zweites elastisches
Dämpfungselement 31, das ebenfalls an einem mit dem Fahrzeugrahmen 4
verbundenen Bauteil 4a befestigt ist. Das zweite elastische Dämpfungselement 31
erfüllt die Funktion eines Niederhalters und sichert die Aufnahmeschiene 28 nach
oben.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform für die Befestigungsstellen 1, 3. An
einem Zylinderrohr des Hydraulikzylinders 2 ist eine Platte 43 starr angeordnet. An
der Platte 43 ist über Schrauben 45 ein winkelförmiges oder U-förmiges Bauteil 44
befestigt, das eine zur Platte 43 parallele Fläche aufweist. An der Platte 43 und an
dem Bauteil 44 sind jeweils ein elastisches Dämpfungselement 46, 47 befestigt.
Zwischen den Dämpfungselementen 46, 47 befindet sich eine Lagerschale 48, die
starr mit dem Hubgerüst 11 verbunden ist. Durch die beidseits der Lagerschale 48
angeordneten Dämpfungselemente 46, 47 können zwischen Hubgerüst 11 und
Hydraulikzylinder 2 sowohl Zugkräfte, als auch Druckkräfte übertragen werden. Die
Übertragung von Schwingungen ist erfindungsgemäß durch die Dämpfungselemente
46, 47 verhindert. Die vorliegende Formgebung der Lagerschale 48 und der
Dämpfungselemente 46, 47 ermöglicht es, eine Winkelverschiebung zwischen dem
Hubgerüst 11 und dem Hydraulikzylinder 2 auszugleichen, wie sie beispielsweise bei
einem Neigen des Hubgerüsts 11 auftritt.
Claims (11)
1. Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit einem einteiligen oder
mehrteiligen Fahrzeugrahmen (4), einer Fahrerkabine und einem oder mehreren
schwingungserzeugenden Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrerkabine eine starre Verbindung zu dem Fahrzeugrahmen (4) aufweist,
wobei zwischen mindestens einem schwingungserzeugenden Bauteil und einem
mit der Fahrerkabine verbundenen Teil des Fahrzeugrahmens (4) mindestens ein
elastisches Dämpfungselement angeordnet ist.
2. Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen (4),
einem mit dem Fahrzeugrahmen (4) verbundenen Heckgewicht (6) und einem
oder mehreren schwingungserzeugenden Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein schwingungserzeugendes Bauteil direkt oder indirekt an dem
Heckgewicht (6) befestigt ist.
3. Flurförderzeug gekennzeichnet durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flurförderzeug mindestens ein schwingungserzeugendes hydraulisches
Aggregat aufweist, das mittels mindestens eines elastischen Dämpfungselements
direkt oder indirekt an dem mit der Fahrerkabine verbundenen Teil des
Fahrzeugrahmens (4) befestigt ist.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flurförderzeug eine schwingungserzeugende, mindestens ein hydraulisches
Aggregate aufweisende Antriebsgruppe aufweist, wobei das hydraulische
Aggregate an einem Gehäuse befestigt ist, das ein Teil des Fahrzeugrahmens (4)
bildet, und dieses Gehäuse mittels mindestens eines elastischen
Dämpfungselements (14) an dem Teil des Fahrzeugrahmens (4) befestigt ist, der
mit der Fahrerkabine verbunden ist.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flurförderzeug mindestens ein schwingungserzeugendes Hubgerüst (11)
aufweist, das mittels mindestens eines elastischen Dämpfungselements direkt
oder indirekt an dem Fahrzeugrahmen (4) befestigt ist.
7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst
(11) an einer ersten Lagerstelle schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen (4)
verbunden ist, wobei im Bereich dieser Lagerstelle zwischen dem Hubgerüst (11)
und dem Fahrzeugrahmen (4) mindestens ein elastisches Dämpfungselement
angeordnet ist.
8. Flurförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hubgerüst (11) an einer zweiten Lagerstelle mittels eines Hydraulikzylinders mit
dem Fahrzeugrahmen (4) verbunden ist, wobei zwischen dem Hubgerüst (11) und
dem Hydraulikzylinder und/oder zwischen dem Fahrzeugrahmen (4) und dem
Hydraulikzylinder mindestens ein elastisches Dämpfungselement angeordnet ist.
9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein schwingungserzeugendes Bauteil mittels mindestens eines
elastischen Dämpfungselements an dem Heckgewicht (6) befestigt ist.
10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flurförderzeug mindestens einen schwingungserzeugenden
Verbrennungsmotor aufweist, der an dem Heckgewicht (6) befestigt ist.
11. Flurförderzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
schwingungserzeugende Hydraulikpumpe an dem Verbrennungsmotor befestigt
ist.
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