DE19846599A1 - Verfahren zum Aufbau von Trennwänden - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein einfaches, kostengünstiges und zeitsparendes Verfahren zum sicheren und sauberen Aufbau von stabilen Trennwänden in Rohbauten bzw. zum nachträglichen Einbau in fertiggestellten Räumen. Dabei werden universelle Versteifungs- und Verbindungselemente verwendet, die in einfacher Weise für verschiedenste Versteifungs- und Verbindungszwecke hergerichtet werden, so daß zum Aufbau der Trennwand nur wenige unterschiedliche Bauteile benötigt werden. Insbesondere ist das Verfahren auch darauf ausgerichtet, unterschiedliche Trennwände, z. B. mit vorgefertigten Leitungskanälen, in vielfältiger, die Funktionalität der Trennwände erhaltenden Weise zu verwenden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau von Trennwänden in Rohbauten und zum nachträglichen Einbau in fertiggestellten Räumen.

In den letzten Jahren hat sich im Bauwesen eine Entwicklung ergeben, die dahin geht, durch möglichst rationelle und schnelle Fertigung die Bauzeiten und Baukosten zu senken. Um dies zu erreichen, wird verstärkt auf Fertigbauteile zurückgegriffen, die in einem hohen Maße vorgefertigt sind, um an der Baustelle nur noch zusammengesetzt und montiert zu werden. Ein Beispiel für derartige Fertigbauteile sind Fertigwandelemente, die insbesondere zum Aufbau von nichttragenden Trennwänden in Rohbauten oder zum nachträglichen Einbau in bereits fertiggestellten Räumen, wie z. B. Großraumbüros, Altbauwohnungen usw. verwendet werden. Ein Beispiel dafür ist in der Offenlegungsschrift DE 196 11 388 A1 gegeben, das ein Fertigwandelement mit integrierten Leitungs­ kanälen beschreibt.

Zur Erzielung eines Zeit- und Kostenvorteils beim Aufbauen von Trennwänden, kann nun einerseits die Fertigung und Ausgestaltung der Trennwandelemente verbessert werden. Andererseits ist es jedoch für die Montage an der Baustelle entscheidend, daß die Fertigwandelemente einfach, sicher und schnell montiert werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zum Aufbau von Trennwänden mit Fertigwandelementen bereitzustellen, das eine schnelle, si­ chere, saubere und kostengünstige Montage ermöglicht. Insbesondere soll dieses Verfahren auch die Möglichkeit bieten, eine Vielzahl von verschiedenen Varia­ tionen an Trennwänden auf die besagt einfache Weise zu realisieren.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufbau von Trennwänden werden modulartige Fertigwandelemente verwendet, die aus einem monolithischen oder als Verbundelement ausgebildeten Kernelement und zumindest aus einem Wand­ oberflächenelement bestehen. Ein derartiges modulartiges Fertigwandelement ist in der Offenlegungsschrift DE 196 11 388 A1 beschrieben. Zur Verbindung der Fertigwandelemente untereinander und mit Wand, Decke oder Boden eines Raumes bzw. zur Versteifung der modulartigen Fertigwandelemente werden Versteifungs- und Verbindungselemente benutzt, die in Aussparungen oder Zwischenräumen der Fertigwandelemente angebracht werden. Bei den Ausspa­ rungen handelt es sich vorzugsweise um Nuten von Nutfederverbindungen zwischen den Fertigwandelementen. Alternativ oder ergänzend können die Ver­ steifungs- und Verbindungselemente auch in Zwischenräume der Trenn­ wandelemente angebracht werden, die entweder bereits bei den Fertigwandele­ menten dafür vorgesehen sind oder bei der Herstellung der Verbindung in die Fertigwandelemente eingebracht werden. Wesentlich dabei ist, daß die Verstei­ fungs- und Verbindungselemente gleichzeitig zum einen für eine Versteifung der Fertigwandelemente und zum anderen für eine Verbindung untereinander oder mit den Wänden des Raumes sorgen, so daß auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden kann, was eine Einsparung an Zeit und Kosten nach sich zieht. Insbe­ sondere ist es der Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß möglichst nur ein, al­ lenfalls jedoch nur einige wenige, Versteifungs- und Verbindungselemente uni­ versell für die verschiedenen Versteifungs- und Verbindungszwecke benutzt wer­ den. Dies führt zu dem Vorteil, daß an der Baustelle nur wenige unterschiedliche Bauteile bevorratet werden müssen und somit Lagerkosten, Aufwand für Bevor­ ratung und Bestellung verschiedener Teile eingespart werden können. Die Ver­ steifungs- und Verbindungselemente werden nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren mit Befestigungselementen entweder an den Fertigwandelementen oder an den Raumwänden bzw. sowohl an den Fertigwandelementen als auch an den Raumwänden befestigt. Dies gewährleistet einen sicheren und stabilen Aufbau der aus den Fertigwandelementen zusammengesetzten Trennwand.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für Fertigwandelemente vorgesehen, die zum einen horizontale und/oder vertikale Leitungskanäle auf­ weisen sowie zum anderen nut- und federartige Aussparungen und Vorsprünge an ihren vertikalen Schmalseiten besitzen, mit denen die Verbindung der Fer­ tigwandelemente erleichtert wird. Für derartige Fertigwandelemente eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders, da durch das erfindungsgemäße Verfahren die besonderen Anforderungen, die durch Fertigwandelemente mit horizontalen und/oder vertikalen Kanälen an die Verbindungstechnik stellen, in einfacher Weise gelöst werden können. Darüber hinaus bieten Fertigwandele­ mente mit Nut- und Federverbindung geeigneten Raum zum Anbringen der Ver­ steifungs- und Verbindungselemente. Besonders vorteilhaft ist deshalb die Ver­ wendung von Fertigwandelementen, bei denen die nut- und federartigen Vor­ sprünge und Aussparungen an der vertikalen Schmalseite bereits durch vertikale Leitungskanäle vorgebildet sind.

Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Verwendung von U-Profilen besonders vorteilhaft. Dabei werden solche U-Profile gewählt, die in ihren Dimensionen auf die nut- und federartigen Aussparungen und Vorsprünge an den vertikalen Schmalseiten der Fertigwandelemente und/oder auf die Dicke der Kernelemente der Fertigwandelemente abgestimmt sind. Auf diese Weise können die U-Profile paßgenau in die nutartigen Aussparungen eingepaßt wer­ den oder entsprechend mit ihren Schenkeln die federartigen Vorsprünge umfas­ sen. Darüber hinaus können die Schenkel der U-Profile gemäß der vorliegenden Erfindung in Zwischenräume zwischen dem Kernelement und dem Wandober­ flächenelement des Fertigwandelements eingreifen. Diese Zwischenräume kön­ nen entweder bereits bei der Herstellung des Fertigwandelements berücksichtigt werden oder bei der Herstellung der Verbindung durch Einschieben der Ver­ stärkungs- und Verbindungselemente erzeugt werden. Werden beispielsweise Fertigwandelemente verwendet, die aus einer geschäumten Platte aus PU- oder PSD-Schaumstoff als Kernelement und einer Gipskartonplatte als Wandober­ flächenelement gebildet sind, kann die Verbindungsfläche Kernele­ ment/Wandoberflächenelement, die beispielsweise durch eine Klebeschicht ge­ bildet wird, durch das Einschieben eines beispielsweise metallischen U-Profils leicht gelöst werden.

Die universelle Verwendung der U-Profile wird dadurch erreicht, daß sie gemäß der Erfindung in einfacher Weise am Ort der Baustelle so bearbeitet werden, daß sie auf eine Vielzahl von Verwendungszwecken angepaßt sind. So können die Schenkel der U-Profile so eingeschnitten werden, daß Abschnitte der Schenkel nach außen gebogen werden können. Die so gebildeten Laschen werden dabei vorzugsweise so weit nach außen gebogen, daß sie sich in der gleichen Ebene wie die Basis der U-Profile befinden. Auf diese Weise entstehen Laschen, die über die Fertigwandelemente hinausstehen, wenn das so hergerichtete U-Profil in der vorher beschriebenen Weise in ein Fertigwandelement eingesetzt wird. Die über­ stehenden Laschen können dann vorteilhafterweise zur Befestigung des Verstei­ fungs- und Verbindungselements benutzt werden. Darüber hinaus können in einer besonderen Ausführungsform diese Laschen auch von dem U-Profil ab­ getrennt werden, so daß an dem entsprechenden Schenkel des U-Profils eine Ausnehmung entsteht. Diese Ausnehmung ermöglicht einen leichten Zugang zur Basisfläche des U-Profils. Wird bei einem solchen Versteifungs- und Verbindungs­ element, das in ein Fertigwandelement eingesetzt worden ist, an der Stelle der Ausnehmung in das Wandoberflächenelement eine gleichartige Ausnehmung eingebracht, so ist im montierten Zustand ein Zugang zur Basisfläche des U- Profils möglich, auch wenn das Fertigwandelement mit der Seite, an der das Profil eingesetzt worden ist, an einer Raumwand abschließt. Durch einen auf diese Weise geschaffenen Zugang zur Basis des U-Profils ist eine Befestigung des U-Profils an einer Raumwand möglich, ohne daß überstehende Laschen oder sichtbare Befestigungselemente beim Anschluß der Trennwand an eine Raum­ wand störend zu sehen sind, wenn nach der Befestigung die Ausnehmung z. B. durch einfaches Vergipsen verschlossen wird. Diese besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht somit nicht nur eine schnelle, kostengün­ stige, sondern auch saubere und ästhetische Anordnung der Trennwand in einem Raum.

In einer weiteren Ausführungsform werden die Schenkel der U-Profile so eingeschnitten, daß die U-Profile abgewinkelt werden können. Dies ist vorteilhaft für die Ausgestaltung von Tür- und Fensterausschnitten oder zur Verstärkung von Ecken der Fertigwandelemente.

In ähnlicher Weise kann zur Erzeugung einer schrägen Verbindung der Fertig­ wandelemente untereinander oder für einen schrägen Anschluß eines Fertig­ wandelementes an eine Raumwand das verwendete U-Profil an einem Schenkel und an der Basis so eingeschnitten werden, daß sie um eine Achse senkrecht zur Basisfläche gebogen werden können. Die winkelig zueinander angeordneten Teile eines derartig hergerichteten U-Profils können dann in bekannter Weise mit den Fertigwandelementen und den Raumwänden bzw. Boden oder Decke verbunden werden. Vorzugsweise geschieht dies dadurch, daß die Basis des U-Profils über Befestigungselemente wie Schrauben und Dübel mit der Raumwand verbunden wird und die Schenkel der jeweiligen U-Profilteile in die Zwischenräume der zu verbindenden Fertigwandelemente eingreifen, die zwischen Kernelementen und Wandoberflächenelementen durch Einschieben der Schenkel erzeugt werden.

Somit kann in einfacher, schneller, sauberer und sicherer Weise durch die Ver­ wendung eines U-Profils, das in seinen Abmessungen auf die verwendeten Fer­ tigwandelemente abgestimmt ist, eine große Vielfalt von Verstärkungs- und Verbindungsaufgaben bewältigt werden. Dazu muß das U-Profil nur in seiner Länge an die unterschiedlichen Aufgaben angepaßt und/oder durch einfache und leicht an der Baustelle auszuführende Arbeiten verändert werden. Im Idealfall muß aber an der Baustelle nur ein Typ von U-Profilen mit einer Einheitslänge bevorratet werden, die dann beim Aufbau der Trennwand entsprechend bearbe­ itet werden. Vorzugsweise verwendet man für die U-Profile übliche Stahlprofile, da sie eine ausreichende Steifigkeit und Biegsamkeit aufweisen. Als Befes­ tigungsmittel können übliche Schrauben, Bolzen und Dübel verwendet werden.

Zur Optimierung der Versteifungs- und Verbindungseigenschaften können natürlich auch U-Profile mit unterschiedlichen Abmessungen verwendet werden. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn Fertigwandelemente mit horizontalen und vertikalen Kanälen verwendet werden, da dann vorteilhafterweise zur Ver­ bindung der Fertigwandelemente U-Profile verwendet werden, die sich nicht über die gesamte Dicke der Fertigwandelemente erstrecken, damit die horizon­ talen Kanäle nicht durch die Versteifungs- und Verbindungselemente blockiert werden. In diesem Fall ist es dann z. B. ratsam, U-Profile mit zwei unterschiedli­ chen Abmessungen vorzusehen, so daß die U-Profile mit der einen Abmessung als Verbindungselement für die Fertigwandelemente untereinander und das an­ dere U-Profil mit den anderen Abmessungen für die Verbindung der Fertigwand­ elemente an die Raumwände verwendet werden kann. Auch hier ist jedoch noch immer der Vorteil einer geringen Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen gege­ ben.

In einer besonderen Ausführungsform, wenn beispielsweise sehr hohe Anfor­ derungen an die Steifigkeit und Festigkeit der Verbindungen gegeben sind, kön­ nen zusätzlich noch Platten als weitere Versteifungs- und Verbindungselemente eingesetzt werden. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn U-Profile als Verstärkungs- und Verbindungselemente benutzt werden, die sich bei Fertigwandelementen mit horizontalen und vertikalen Verbindungselementen nicht über die gesamte Dicke des Fertigwandelements erstrecken. Bei dieser besonderen Ausführungsform einer Trennwand kann es dann erforderlich sein, daß auf der Seite der Fertig­ wandelemente, an denen die horizontalen Kanäle verlaufen, zusätzlich Platten als Versteifungs- und Verbindungselemente verwendet werden. Dabei werden die Platten, ähnlich wie die Schenkel der U-Profile, in die Zwischenräume zwischen den Kernelementen und den Wandoberflächenelementen der zu verbindenden Fertigwandelemente eingeschoben. Die Platten werden dann in gleicher Weise wie die U-Profile mit Befestigungsmitteln wie Schrauben und Bolzen mit den Wandoberflächenelementen verbunden.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich somit eine besonders vorteil­ hafte, weil Zeit- und kostensparende Methode, die es erlaubt, mit wenigen unter­ schiedlichen Bauteilen eine stabile Trennwand aus Fertigwandelementen aufzubauen.

Im folgenden werden die Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Er­ findung anhand der beigefügten Zeichnungen, die bevorzugte Aus­ führungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Die sämtlich rein schematischen Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch ein Fertigwandelement;

Fig. 1a einen horizontalen Querschnitt durch ein Fertigwandelement mit Stufenfalz;

Fig. 2 einen ebenfalls horizontalen Querschnitt durch mehrere Fertigwand­ elemente, wobei die Anordnung der Fertigwandelemente, Verstei­ fungs- und Verbindungselemente und Befestigungselemente beim Aufbau einer Trennwand zu sehen ist;

Fig. 2a einen ebenfalls horizontalen Querschnitt durch mehrere Fertigwand­ elemente, wobei die Anordnung der Fertigwandelemente, Verstei­ fungs- und Verbindungselemente und Befestigungselemente beim Auf­ bau von Trennwandelementen mit Stufenfalz zu sehen ist;

Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch eine nahezu fertig aufgebaute Trennwand;

Fig. 3a einen horizontalen Querschnitt durch eine nahezu fertig aufgebaute Trennwand mit Trennwandelementen mit Stufenfalz;

Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch ein Fertigwandelement, wobei die An­ ordnung des Fertigwandelements, der Versteifungs- und Verbin­ dungselemente und der Befestigungselemente beim Aufbau der Trennwand zu sehen ist;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der bei dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren verwendeten Bauteile und ihre erfindungsgemäße Anordnung zueinander;

Fig. 6 eine Seitenansicht der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Bauteile und ihre erfindungsgemäße Anordnung zueinander;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines U-Profils (a) und erfindungsgemäß hergerichtete U-Profile (b, c);

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht (a, c) und eine Draufsicht (b, d) er­ findungsgemäß winklig gebogener U-Profile;

Fig. 9 perspektivische Ansichten erfindungsgemäß abgewinkelter U-Profile.

In Fig. 1 bzw. Fig. 1a ist ein horizontaler Querschnitt durch ein Fertigwand­ element gezeigt, das vorzugsweise bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufbau von Trennwänden Verwendung findet. Das Fertigwandelement 1 ist aus einem Kernelement 2 und vorzugsweise zwei Wandoberflächenelementen 3 zusammengesetzt. Die vertikalen Kanäle 4 und horizontalen Kanäle 5 des Fer­ tigwandelements 1 sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform in den gegenüberliegenden Seitenflächen des Kernelements 2 ausgebildet. Durch die Wandoberflächenelemente 3, die jeweils eine Verbindungsfläche 6 mit dem Kern­ element aufweisen, sind die Kanäle 4, 5 nach außen abgeschlossen. An den ver­ tikalen Schmalseiten 18 der Fertigwandelemente 1 sind nut- und federartige Elemente 7, 8 in Form eines Vorsprungs 7 und einer Aussparung 8 vorgesehen.

Beim Zusammenbau der Fertigwandelemente 1 zu einer Trennwand, wie dies in Fig. 2 bzw. in Fig. 2a gezeigt ist, werden die Fertigwandelemente 1 mit ihren vertikalen Schmalseiten 18 zueinander angeordnet und in eineinander ver­ schoben, so daß die Nut- und Federelemente 7, 8 ineinandergreifen. Zur Verstei­ fung der Fertigwandelemente 1 und zur Herstellung einer Verbindung zwischen diesen Fertigwandelementen 1 wird ein U-Profil 11 so zwischen den zu verbin­ denden Fertigwandelementen 1 angeordnet, daß die Grundfläche 14 des U- Profils 11 in der Aussparung 8 des einen Fertigwandelements 1 zu liegen kommt und die Schenkel 13 des U-Profils 11 den Vorsprung 7 des anderen Fertigwand­ elements 1 umgreifen. Dabei greift ein Schenkel 13 des U-Profils 11 in einen Zwischenraum 15, der in etwa der Mitte des Kernelementes 2 angeordnet ist, und der andere Schenkel des U-Profils 11 in einen anderen Zwischenraum 15 zwischen Kernelement 2 und einem der Wandoberflächenelemente 3 ein, der beispielsweise dadurch gebildet wird, daß der Schenkel 13 des U-Profils 11 beim Ineinanderschieben die Verbindung des Kernelements 2 mit dem Wandober­ flächenelement 3 an der Verbindungsfläche 6 löst.

Ein in dieser Weise zwischen den Fertigwandelementen 1 sitzendes U-Profil 11 verbessert die Steifigkeit der Fertigwandelemente 1 und kann zugleich zur Ver­ bindung der Fertigwandelemente 1 verwendet werden, indem Befestigungsele­ mente 10, vorzugsweise Schrauben (Selbstschneide- oder Gipsplattenschrauben) oder Bolzen, durch die Wandoberflächenelemente 3 der benachbarten Fertig­ wandelemente 1 sowie durch den jeweils darunterliegenden Schenkel 13 des eingebrachten U-Profils gesteckt werden können. Auf diese Weise wird die Nut- und Federverbindung der Fertigwandelemente 1 zusätzlich gesichert.

Bei Verwendung von Fertigwandelementen 1 mit horizontalen und vertikalen Leitungskanälen erstreckt sich das U-Profil 11 nur über einen Teilbereich der Fertigwanddicke bzw. Schmalseite 18, so daß die horizontalen Leitungskanäle 5 durch das Einbringen des U-Profils 11 nicht versperrt werden. Bei dieser beson­ deren Ausführungsform kann, falls es aus Stabilitätsgründen erforderlich sein sollte, an der Seite der horizontalen Kanäle 5 eine Platte 11a verwendet werden, die in gleicher Weise wie der Schenkel 13 des U-Profils auf der anderen Seite der Trennwand in den Zwischenraum 15 zwischen Wandoberflächenelement 3 und Kernelement 2 der beiden zu verbindenden Fertigwandelemente 1 eingeschoben wird. Durch Durchstecken von Schrauben 10 oder dgl. durch die Wandoberfläch­ enelemente 3 und die darunter liegende Platte 11a kann diese Verbindung in gleicher Weise gesichert werden.

Selbstverständlich kann in den meisten Fällen auf eine zusätzliche Platte 11a verzichtet werden, wenn die Stabilität der Verbindung und der Trennwandele­ mente ausreichend ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Fertigwandelemente 1 mit stumpfen vertikalen Schmalseiten 18 kann ein U-Profil 9 erfindungsgemäß so eingesetzt werden, daß es mit seiner Basis 14 durch Befestigungsmittel 17 an der vertikalen Schmalseite 18 des einen Fertigwandelements 1 angebracht ist, während die Schenkel 13 in die Zwischenräume 15 zwischen den Wandoberflächenelementen 3 und dem Kernelement 2 des anderen Fertigwandelements 1 eingreifen. Die Schenkel 13 des U-Profils 9 werden bei dieser Art der Verbindung in gewohnter Weise durch Schrauben 17 oder ähnliches mit den Wandoberflächenelementen 3 verbunden, während das Befestigungsmittel 17 für die Basis 14 des U-Profils 9 auch Klebstoff sein kann.

In Fig. 2a oben ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der ein U-Profil verwendet wird, das sich nur über einen Teilbereich der Dicke des Fertigwand­ elements 1 erstreckt und somit z. B. bei einem Fertigwandelement 1 mit vertika­ len und horizontalen Kanälen 4, 5 den horizontalen Kanal 5 nicht versperrt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das U-Profil so bearbeitet, daß ein Schenkel 13 des U-Profils 11 so eingeschnitten wird, daß mindestens eine Lasche 12 herausgebogen werden kann. Diese Lasche 12, die sich dann in der gleichen Ebene wie die Basis 14 des U-Profils 11 befindet, dient dann zur Befestigung des Profils 11 an der Raumwand 19, wobei wieder entsprechende Befestigungsmittel 17, z. B. Schrauben oder Dübel verwendet werden. Üblicherweise reicht die Sta­ bilität einer derartigen Anordnung zur sicheren und stabilen Befestigung der Trennwand aus, vor allem, wenn ein U-Profil 11 verwendet wird, das sich über die gesamte Höhe der Trennwand erstreckt. Allerdings können natürlich auch nur abschnittsweise entsprechende U-Profile 9, 11 eingefügt werden.

Sollte ausnahmsweise eine zusätzliche Befestigung eines Fertigwandelements 1 an der Raumwand 19 notwendig werden, so kann in einfacher Weise eine Platte 11a zu einem Winkel abgewinkelt werden, so daß ein Steg des Winkels in bekannter Weise mit der Raumwand 19 verbunden wird, während der andere Steg des Winkels in ebenfalls bekannter Weise in den Zwischenraum 15 des Fer­ tigwandelements 1 eingreift.

Fig. 3 bzw. 3a zeigt in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch mehrere miteinander verbundene Fertigwandelemente 1. In be­ sonderer Weise zeigt diese Fig. 3 das Verfahren, das beim Einsetzen eines letz­ ten Fertigwandelements 1 in eine Trennwand angewendet wird. Das Fertigwand­ element 1, das vor dem Einsetzen auf die entsprechende Länge in geeigneter Weise gekürzt worden ist, ist an der vertikalen Schmalseite 18, die an der Raumwand 19 zu liegen kommt, bereits mit den entsprechenden Versteifungs- bzw. Verbindungselementen 9, 11 versehen. Durch Eindrehen des Fertigwand­ elements kann es paßgenau in der Trennwand angeordnet werden. Anschließend wird über die Anbringung der Befestigungsmittel 10, 17 die Anordnung in einfacher Weise fixiert.

Fig. 4 zeigt einen vertikalen Schnitt in welchem der Anschluß der Fertigwand­ elemente 1 an die Raumdecke bzw. -boden oder -wände 19 mittels der U-Profile 9 erfolgt. Wie in Fig. 4 unten bzw. oben dargestellt, wird zunächst ein auf die Dicke des Fertigwandelements 1 abgestimmtes U-Profil 9 mit Befestigungsmit­ teln 17, vorzugsweise durch Dübeln und Schrauben an der Raumwand, -boden, -decke 19 befestigt. Das erste Fertigwandelement 1 wird in die Schenkel 13 der befestigten U-Profile 9, an Raumboden und -decke eingeschoben, so daß die Schenkel 13 in den Zwischenräumen 15 zu liegen kommen. (Siehe hierzu auch Fig. 2 unten). Bei Verwendung von Fertigwandelementen 1 mit federartigen Vorsprüngen 7, die über die Wandoberflächenelemente 3 vorstehen, muß das Fertigwandelement 1 vor dem Anbringen in geeigneter Weise bearbeitet werden, z. B. durch Absägen mit einer Stichsäge, so daß die Wandoberflächenelemente 3 des Fertigwandelements mit der Raumwand 19 abschließen. Anschließend wer­ den in gewohnter Weise zwei weitere U-Profile 9, an Raumboden und -decke, in die Zwischenräume 15 des ersten Fertigwandelements 1 an der gegenüberlieg­ enden Schmalseite 18 bis zur Hälfte des U-Profils 9 eingeschoben und wiederum mit Befestigungsmitteln 17 befestigt. In das nun stabil fixierte erste Fertigwand­ element wird das zweite Fertigwandelement derart eingeschoben, so daß der federartige Vorsprung des zweiten Fertigwandelements in die Nut des ersten Fertigwandelements und die Schenkel 13 der befestigten U-Profile 9 in die Zwischenräume 15 des zweiten Fertigwandelements eingreift. Die Schenkel 13 des U-Profils 9 werden bei dieser Art der Verbindung in gewohnter Weise durch Schrauben 10 oder ähnliches mit den Wandoberflächenelementen 3 verbunden.

Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die bereits bekannte Verwendung der Bauteile zum Aufbau einer Trennwand. Gemäß einer Ausführungsform wer­ den hierbei Fertigwandelemente 1 verwendet, die an einer ihrer vertikalen Schmalseiten 18 eine über die Dicke des Kernelements 2 sich erstreckende Nut 8 und auf der anderen vertikalen Schmalseite ein entsprechendes Federelement 7 aufweisen. Selbstverständlich ist jedoch auch hier die Verwendung der anderen, bereits beschriebenen Fertigwandelemente 1 wie in Fig. 1a beschrieben möglich. Fig. 5 zeigt die bereits beschriebene Verbindung der Fertigwandelemente 1 un­ tereinander, wobei als Versteifungs- und Verbindungselemente im wesentlichen U-Profile 9, 11 verwendet werden. In Ergänzung dazü können zusätzlich, falls erforderlich, Platten 11a eingesetzt werden. Insbesondere zeigt die Fig. 5 die zur Befestigung der Fertigwandelemente 1 als universelle Verbindungs- bzw. Versteifungselemente verwendeten U-Profile 9, 11, die im Regelfall am Boden oder an der Decke des Raumes verwendet werden und im Normalfall für die Verbindung der Fertigwandelemente 1 sowohl der Elemente untereinander als auch zwischen den Elementen und den Wand-, bzw. Decken- und Bodenflächen 19 ausreichen. Hier gibt es selbstverständlich die Möglichkeit, die Profile 9, 11 in unterschiedlicher Form einzusetzen. Dazu werden die U-Profile 9, 11 in ein­ facher Art und Weise bearbeitet.

So wird, wie in Fig. 7 zu sehen ist, durch Einschneiden der Schenkel 13 er­ möglicht, Laschen 12 auszubilden, die in die Ebene der Basis 14 gebogen werden und dort zur Aufnahme der Befestigungsmittel 10 dienen (Fig. 7b). In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 7c) werden die U-Profile 9, 11 so bearbeitet, daß die durch Einschneiden in die Schenkel 13 entstandenen Laschen 12 ent­ fernt werden, so daß Ausnehmungen 16 in den Schenkeln 13 entstehen. Wird ein derartig bearbeitetes U-Profil 9, 11 mit seinen Schenkeln 13 in die Zwischen­ räume 15 der Fertigwandelemente 1 eingeschoben, so kann bei entsprechender Anbringung von Ausnehmungen an den Wandoberflächenelementen 3 über die Ausnehmung 16 ein Durchgang zur Basis 14 des Profils realisiert werden, der dazu benutzt wird, Befestigungsmittel 17 zur Verbindung des U-Profils 9, 11 mit Wänden, Boden oder Decke des Raums einzubringen. Die dabei an den Wand­ oberflächenelementen 3 eingebrachten Ausnehmungen können nach der Montage in einfacher Weise z. B. durch Gips aufgefüllt werden, so daß bei dieser bevor­ zugten Art der Anbringung keinerlei vorstehende Laschen 12 an den Wänden oder an Boden und Decke des Raumes zu sehen sind.

In Fig. 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des als universelles Ver­ steifungs- und Verbindungselements verwendeten U-Profils 9, 11 zu sehen. Durch Einschneiden eines Schenkels 13 und der Basis 14 des U-Profils 9, 11 kann eine Abwinklung des U-Profils 9, 11 in bezug auf die Längsachse des U- Profils in der Ebene der Basis durchgeführt werden, die dazu dient, eine winke­ lige Anordnung der Fertigwandelemente 1 untereinander oder an Raumwänden 19 zu ermöglichen. Dabei kann die Biegung des U-Profils 9, 11 so ausgeführt werden, daß sich die Basisflächen 14 der beiden U-Profilteile überlappen (Fig. 8c und 8d) oder auseinanderklaffen (Fig. 8a und 8b). Selbstverständlich muß bei einer derartigen winkeligen Anordnung der Fertigwandelemente 1 diese durch einen entsprechenden Gehrungsschnitt an der in Frage kommenden Seite so bearbeitet werden, daß die zu verbindenden Seiten bzw. die Seite mit dem Rand paßgenau abschließen. Dies kann durch dem Fachmann allgemein bekan­ nte Verfahren durchgeführt werden.

Fig. 9 zeigt Beispiele von U-Profilen 9, 11, die gemäß einer weiteren Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung bearbeitet worden sind. Durch Einschneiden der beiden Schenkel 13 eines U-Profils 9, 11 ist es möglich, daß die Basis 14 des U-Profils 9, 11 abgewinkelt werden kann. Dadurch entstehen winkelige U-Profile 9, 11, die beispielsweise in den Ecken eines Tür- oder Fen­ sterrahmens einer aus den Fertigwandelementen 1 zusammengesetzten Trenn­ wand angebracht werden können (siehe Fig. 6). Dabei wird beispielsweise der vertikale Teil 21 eines winkeligen U-Profils 9, 11 mit seinen Schenkeln 13 in die Zwischenräume 15 des Fertigwandelements 1 eingeschoben, das den vertikalen Teil eines Rahmens eines Fenster- oder Türausschnitts bildet, während der hori­ zontale Teil 22 des winkeligen U-Profils 9, 11 mit seinen Schenkeln 13 in die Zwischenräume 15 das den horizontalen Teil des Rahmens eines Fenster- oder Türausschnitts bildenden Fertigwandelements 1 eingeschoben wird. Zur zusätzlichen Sicherung können Befestigungsmittel 10, 17 z. B. in Form von Schrauben oder auch als Klebstoff die Basis 14 der jeweiligen Teile 21, 22 mit den Kernelementen 2 der entsprechenden Fertigwandelemente 1 verbinden. Wird ein Teil, z. B. der vertikale Teil 21, eines winkeligen U-Profils an einer Raumwand, am Boden oder an der Decke befestigt, können die Schenkel 13 dieses Teils in die Ebene der Basis 14 gebogen werden und entsprechend an der Wand befestigt werden (Fig. 9b). Wird in einer weiteren Ausführungsform (siehe Fig. 9c) das U-Profil 9, 11 so abgewinkelt, daß sich die Schenkel 13 der beiden Teile 21 und 22 überlappen, so kann dieses winkelige U-Profil zur Verstärkung einer Ecke eines Fertigwandelements 1 eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Ver­ wendung eines derartigen winkeligen U-Profils 9, 11 als Versteifungs- und Ver­ bindungselement in einer unteren Ecke eines Türausschnitts denkbar, bei dem der horizontale Teil 22 mit dem Boden des Raums verbunden wird und der verti­ kale Teil 21 eine Versteifung des den Türausschnitt begrenzenden Fertigwand­ elements 1 ermöglicht.

Wie aus den beschriebenen Beispielen deutlich wird, bietet das erfindungs­ gemäße Verfahren eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinationen der verwende­ ten Bauteile, die hier nicht alle im einzelnen vorgestellt werden können. Selbstverständlich ist jedoch eine Kombination oder nur teilweise Anwendung aller hier aufgezeigter Merkmale für bestimmte Einsatzzwecke möglich. Insbe­ sondere ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auch in Kombina­ tion mit bekannten Verbindungs- und Aufbaumethoden, wie z. B. einfache Nut- Feder-Verbindung, Klebverbindung usw., anzuwenden. Des weiteren wurde in den Beispielen nicht auf bestimmte Dimensionen der Bauteile eingegangen, da diese selbstverständlich dem jeweiligen Einsatzzweck angepaßt werden können. Insbesondere kann beispielsweise die Länge der verwendeten U-Profile in Ab­ hängigkeit des Einsatzes stark variieren. Vorzugsweise werden deshalb U-Profile verwendet, die von den Nutzern am Einsatzort auf die gewünschte Länge gekürzt werden können.

Die U-Profile 9, 11 bzw. Platten 11a werden vorzugsweise aus Metall, insbeson­ dere Stahl gebildet, es ist jedoch auch jedes andere Material denkbar, das die ent­ sprechenden Eigenschaften wie Biegsamkeit und ausreichende Steifigkeit auf­ weist.

Claims (12)

1. Verfahren zum Aufbau von Trennwänden in Rohbauten und nachträgli­ chem Einbau in fertiggestellten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß modulartige Fertigwandelemente (1), die aus einem monolithischen oder als Verbundelement ausgebildeten Kernelement (2) und zumindest aus einem Wandoberflächenelement (3) bestehen, verwendet werden, und daß Versteifungs- und Verbindungselemente (9, 11, 11a), die zur Versteifung der Fertigwandelemente (1) und/oder zum Befestigen der Fertigwandelemente (1) an den Wänden (19), der Decke, dem Boden oder untereinander dienen, in dafür vorgesehenen Aussparungen (8) oder Zwischenräumen (15) der Fertigwandelemente (1) angebracht werden, wobei die Versteifungs- und Verbindungselemente (9, 11, 11a), die unter Verwendung weniger unter­ schiedlicher Formen universell für die verschiedenen Anwendungen ein­ setzbar sind, über Befestigungselemente (10, 17) mit den Wänden (19) dem Boden und/oder der Decke des Raumes und/oder mit den Fertigwandele­ menten (1) verbunden werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fertigwand­ elemente (1) verwendet werden, die horizontale und/oder vertikale Kanäle (4, 5) aufweisen.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Fertigwandelemente (1) verwendet werden, die nut- und federartige Aussparungen (8) und Vorsprünge (7) aufweisen, die zur Ver­ bindung der Fertigwandelemente untereinander dienen.

4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fertigwandelemente (1) verwendet wer­ den, bei denen die nut- und federartigen Vorsprünge (7) und Aussparungen (8) durch vertikale Kanäle (4) gebildet werden.

5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als universelle Versteifungs- und Ver­ bindungselemente U-Profile (9, 11) verwendet werden, die in ihren Abmes­ sungen auf die nut- und federartigen Aussparungen (8) und Vorsprünge (7) der Fertigwandelemente (1) und/oder auf die Dicke der Kernelemente (2) der Fertigwandelemente (1) ausgerichtet sind.

6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als universelle Versteifungs- und Verbindungselemente verwendeten U-Profile (9, 11) so an den Fertigwand­ elementen (1) angebracht werden, daß die Schenkel (13) der Profile (9, 11) die Federelemente (7) oder das Kernelement (2) der Fertigwandelemente (1) umfassen und/oder in einen Zwischenraum (15) im Kernelement und/oder zwischen Kernelement (2) und Wandoberflächenelement (3) eingeschoben werden.

7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) der U-Profile (9, 11) so eingeschnitten werden, daß sie teilweise nach außen gebogen werden kön­ nen, wobei die dadurch gebildeten Laschen (12) zur Anbringung der Befes­ tigungselemente (10, 17) dienen oder entfernt werden, um eine Aus­ nehmung (16) zur Anbringung der Befestigungselemente (10, 17) auf der Basis (14) der U-Profile (9, 11) zu erzeugen.

8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) der U-Profile (9, 11) so eingeschnitten werden, daß die U-Profile (9, 11) abgewinkelt werden kön­ nen, um als Versteifungs- und Verbindungselement bei Tür- und Fen­ sterausschnitten oder zum Anbringen in Ecken verwendet zu werden.

9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (9, 11) so angeschnitten werden können, daß sie in der Ebene ihrer Basis (14) winkelig zur Längs­ achse der U-Profile (9, 11) gebogen werden können, um eine schräge Ver­ bindung der Fertigwandelemente (1) herzustellen.

10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Befestigungselemente (10, 17) Schrauben, Bolzen, Klebverbindungen und Dübel umfassen.

11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich als Versteifungs- und Hal­ teelemente Platten (11, 11a) verwendet werden, die in die Zwischenräume (15) zwischen Kernelement (2) und Wandoberflächenelement (3) eingeschoben werden.

12. Trennwand für Rohbauten oder für den nachträglichen Aufbau in fertig­ gestellten Räumen, hergestellt und/oder gekennzeichnet mit dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche bzw. den darin angegebenen strukturellen Merkmalen.