DE19840261C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut in Schnittgut, mit einem Schneidwerkzeug, einem eine Führungsebene definierenden Führungselement, wobei die Stärke des Schnittgutes durch Einstellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug veränderbar ist, einer eine Auflageebene definierenden Schneidgutauflage, wobei die Auflageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebe­ ne ist, einem eine Anlageebene definierenden Anlageelement, wobei die Anlageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebene und zur Auflageebene ist, und einem Schneid­ gutschieber, wobei die Anordnung aus Führungsebene, Aufla­ geebene und Anlageebene so orientiert ist, dass der Schnittpunkt von Führungsebene, Auflageebene und Anlageebe­ ne der tiefste Punkt des von den Ebenen begrenzten Raumes ist, und die Führungs-, Auflage- und Anlageebene gekippt angeordnet sind.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 0 115 787 A1 bekannt. Durch die Neigung der Auflageebene und der Führungsebene wird die Anlage des Schneidgutes an der Führungsebene bzw. der Schneideebene in vorteilhafter Weise beeinflußt. Auf das Schneidgut muß eine geringere Kraft ausgeübt werden, was die Gefahr einer Beschädigung des Schneidgutes vermindert.
Eine weitere Schneidvorrichtung ist aus der EP 0 749 813 A1 bekannt. Die Veröffentlichung betrifft eine Lebensmittel- Schneidemaschine, bei der die Wirkung der Schwerkraft auf das Schneidgut sowie auf das Schnittgut ausgenutzt wird. Die Führungsebene, welche dazu dient, das Schneidgut an das Schneidwerkzeug heranzuführen, ist aus der vertikalen in eine schräge Position gekippt. Die Schneidebene, welche durch die Position des Schneidwerkzeuges und ihre Paralle­ lität zur Führungsebene definiert ist, weist folglich die­ selbe Verkippung gegenüber der Vertikalen auf. Die resul­ tierende Schräglage führt zu einem guten Anliegen des Schneidgutes an der Führungsebene, sowohl vor als auch während des Schneidvorganges. Ein weiterer Vorteil der gattungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Schnittgut, d. h. das Produkt des Schneidvorganges, in günstiger Weise aus der Schneidemaschine ausgeworfen wird, da es sich in der natürlichen, nach unten gerichteten Bewegung von der Schneidemaschine trennen kann.
Aus der DE 43 08 290 A1 ist eine weitere Schneidevorrich­ tung bekannt, welche sich die Wirkung der Schwerkraft durch Vermittlung schiefer Ebenen zunutze macht. Die Schneidevor­ richtung hat den weiteren Vorteil, daß sowohl die Beschic­ kung der Maschine mit Schneidgut als auch die Entnahme des Schnittgutes von der Vorderseite der Vorrichtung erfolgen kann. Der Einsatzbereich der in Rede stehenden Schneidevor­ richtung ist jedoch begrenzt, da sie nur für das automati­ sche Aufschneiden von Brot und Backwaren geeignet ist.
Weiterhin sind Tischversionen von Brotschneidemaschinen allgemein bekannt. Diese weisen generell den Vorteil auf, daß sie relativ kompakt sind, was gleichzeitig jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß nur Schneidgut bis zu einer maximalen Größe verarbeitet werden kann. Bei den herkömm­ lichen Schneidemaschinen ergibt sich ferner das Problem, daß wenig formstabiles Schneidgut nur in ungünstiger Weise verarbeitet werden kann. Um zu verhindern, daß sich eine z. B. dünne, lange Wurst beim Hin- und Herbewegen der Schneidgutauflage verbiegt und somit den Schneidvorgang be­ hindert, muß das Schneidgut in der Nähe der Führungsebene und somit in der Nähe des Schneidwerkzeuges gefaßt werden, was eine große Aufmerksamkeit der Bedienperson erfordert und somit sehr unfallträchtig ist.
Ferner ist allen bekannten Schneidvorrichtungen gemeinsam, daß sie während des Betriebs verschmutzen und eine Reini­ gung äußerst mühsam ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schnei­ den mit guter Zugänglichkeit beim Beladen und der Entnahme des Schneid- und des Schnittguts zu schaffen, wobei eine Einbaumöglichkeit bei konstruktiv einfachem Aufbau und mit sicherer und guter Zuführung des Schneidguts ebenfalls möglich sein sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demnach ist eine gattungsgemäße Vorrichtung dadurch weitergebildet, dass ein oberer Träger vorgesehen ist, an dem das Führungselement, die Schneidgut­ auflage, das Anlageelement und das Schneidwerkzeug angeord­ net sind , so dass ein freier Entnahmebereich um den tiefsten Punkt gebildet ist.
Durch diese Anordnung der Bauteile wird erreicht, daß das Schneidgut schwerkraftbedingt stets in geeigneter Weise an der Führungsebene, sowohl vor als auch während des Schneid­ vorganges anliegt, daß beim Zurückfahren der Auflageelemen­ te das Schneidgut ohne weiteres Zutun, ebenfalls schwer­ kraftbedingt, in eine definierte Ausgangsposition gelangt, daß ferner der Auswurf des Schnittgutes begünstigt wird, da dieser den Freiraum unterhalb der Maschine ausnutzt, und daß weiterhin beim Schneidvorgang anfallende Krümel oder dergleichen in eine definierte Richtung fallen, so daß sie ohne weiteres von einem Auffangbehälter, der an einer ent­ sprechenden Position angeordnet ist, aufgefangen werden.
Vorzugsweise kann die Position der Führungsebene zum Ein­ stellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug verändert werden. Dies hat den Vorteil, daß das Schneid­ werkzeug an einer bezüglich der anderen Bauteile festgeleg­ ten Position verbleiben kann, was aufgrund der Beweglich­ keit einer mechanischen Schneidvorrichtung und eines even­ tuell mit der Schneidvorrichtung in Verbindung stehende Antriebes günstig ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Schneidwerkzeug und das Führungselement eine Schneid- und Auswurfeinrichtung als bauliche Einheit bilden sowie die Schneidgutauflage das Anlageelement und der Schneidgutschieber eine Schneidgut­ aufnahmeeinrichtung als bauliche Einheit bilden. Dadurch wird den zusammengehörigen Funktionen der verschiedenen Bauteile Rechnung getragen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneid- und Aus­ wurfeinrichtung oder die Schneidgutaufnahmeeinrichtung fest­ stehend angeordnet ist und die jeweils andere Einrichtung bewegbar ist. Durch diese Maßnahme ist die Anzahl bewegli­ cher Teile minimiert, was im Hinblick auf Kosten sowie Feh­ leranfälligkeit günstig ist.
Es ist besonders nützlich, wenn die Bewegung der Einrich­ tungen durch einen automatischen Antrieb erfolgt. Insbeson­ dere bei der industriellen Lebensmittelfertigung in großen Stückzahlen zeigen sich die Vorteile eines solchen Automa­ tismus.
Vorzugsweise sind der Bereich zum Einlegen des Schneidgutes und der Bereich zur Entnahme des Schnittgutes von einer Seite der Vorrichtung zugängig oder bedienbar. Damit kann die Bedienperson in bequemer Weise die Beschickung und die Entnahme der Maschine quasi gleichzeitig ausführen.
Ferner ist vorteilhaft, wenn dem Schneidwerkzeug eine Trennplatte zum Trennen des Schnittgutes von dem Schneid­ werkzeug zugeordnet ist, wobei die Trennplatte mit dem Schneidwerkzeug eine Einheit bildet. Durch diese Maßnahme wird ein besonders gutes Schneidergebnis erzielt, da das Schnittgut in definierter Weise ausgeworfen werden kann.
In diesem Zusammenhang kann es auch nützlich sein, daß der Schneid- und Auswurfeinrichtung ein vom Schneidwerkzeug ge­ trennter Auswerfer zugeordnet ist, dessen Funktion mit der Bewegung des Schneidwerkzeugs steuerbar ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn das Schneidgut in einem auswechselbaren Schneidgutmagazin auf die Schneidgutauflage auflegbar ist, wobei das Schneidmagazin eine endseitige, mit einem Deckel verschließbare Eingriffsöffnung für den Schneidgutschieber aufweist. Bei dieser Ausführung ist eine sichere Führung des Schneidgutes gewährleistet; weiterhin wird ermöglicht durch einen einmaligen Beschickungsvorgang mehrere Schneidguteinheiten gleichzeitig der Vorrichtung zuzuführen.
Ähnliche Vorteile können bereitgestellt werden, indem eine auswechselbare Schneidgutauflage mit V-förmigem Profil, insbesondere für Schneidgut kleinen Durchmessers, mit der Schneidgutaufnahmeeinrichtung kombinierbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Schwenk- oder Kippeinrichtung zum Verschwenken der Vorrichtung aus einer Position zum Schnei­ den in eine Position zum Einlegen von Schneidgut oder zum Reinigen der Vorrichtung ausgestattet ist. Das Verschwenken oder Verkippen der Vorrichtung ermöglicht den Zugang auch zu ansonsten unzugänglichen Stellen der Maschine, was eine Reinigung erheblich erleichtert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Baueinheit in einem Gehäuse, insbesondere mit variabler Neigungsstellung, vorgesehen sein. Die Anordnung in einem Gehäuse schützt die Vorrichtung, bietet ferner einen Schutz vor Verletzungen der Bedienperson und senkt weiterhin eine eventuelle Lärmbe­ lästigung durch das Schneidwerkzeug ab. Durch die variable Neigungsstellung ist es möglich, die erfindungsgemäße Aus­ richtung der Vorrichtung im Raum je nach den vorliegenden. Anforderungen zu optimieren.
In diesem Zusammenhang kann das Gehäuse ein Einbauschrank­ element mit einer Standardbreite, insbesondere von ca. 60 cm, für eine Auf-Tisch-Montage sein.
Zum weiteren Schutz sowohl des Gehäuses als auch der Be­ dienperson kann das Gehäuse eine frontseitige Klappe zum Verschließen des Bereichs zum Einlegen des Schneidguts auf­ weisen.
Zur Überwachung des Schneidvorganges ist es besonders nütz­ lich, wenn die frontseitige Tür oder Klappe des Gehäuses transparent ist und insbesondere aus Glas oder Acrylglas hergestellt ist.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Steuerung für automatischen Betrieb vorge­ sehen ist, wobei die Bedienelemente der Steuerung front­ seitig vorgesehen sind. Der automatische Betrieb bietet sich besonders bei der professionellen Nutzung der Erfin­ dung an; die frontseitige Anordnung der Bedienelemente ist besonders im Zusammenhang mit der frontseitigen Beschic­ kungs- und Entnahmemöglichkeit nützlich.
Ferner kann vorteilhaft sein, wenn das Gehäuse derart kon­ struiert ist, daß im Innenraum eine Kühlathmosphäre zum Frischhalten des Schneidgutes und/oder des Schnittgutes aufrecht erhalten werden kann. Dies kann bei schnell ver­ derblichen Lebensmitteln besonders vorteilhaft sein, insbe­ sondere im Restaurantbetrieb, wenn über einen langen Zeit­ raum frisch aufgeschnittene Ware benötigt wird.
Das Schneidwerkzeug ist bevorzugt als mechanisches Schneid­ werkzeug ausgelegt, insbesondere als rotierendes Messer, Sägedraht, Sägeband oder in Form von gegenläufigen Messern, nach dem Prinzip des Elektromessers. Dabei ist vorzugsweise ein Antrieb vorgesehen. Die genannten mechanischen Schneid­ werkzeuge eignen sich zur Verarbeitung der meisten Lebens­ mittel.
Bei besonderen Anforderungen an den Schneidvorgang kann es aber auch nützlich sein, als Schneidwerkzeug einen Laser zu verwenden, insbesondere beim verpackungsgerechten Zuschnitt weicher, häufig halbfertiger Backprodukte im Industriebe­ trieb.
Eine weitere Schutzmaßnahme kann darin bestehen, daß die frontseitige Klappe zum Verschließen des Einlegebereiches mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der mit dem An­ trieb des Schneidwerkzeugs oder mit Komponenten zum Betrieb oder zur Abschirmung des Lasers in Wirkverbindung steht.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch geeignete Anordnung der funktionellen Flächen im Raum eine große Zahl von Vorteilen erreicht werden kann. Aufwendige Mechanismen zur Führung des Schneidgutes sowie zur Entnahme des Schnittgutes sind nicht erforderlich, was insbesondere zu einem besonders zuverlässigen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt. Die genannten Nach­ teile des Standes der Technik werden ausgeräumt bzw. er­ heblich vermindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung in perspektivi­ scher Ansicht einer Ausführungsform der Erfin­ dung im eingebauten Zustand;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung, wobei sich die Orientie­ rung im Raum von der Darstellung in Fig. 1 un­ terscheidet;
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2, in einem von Fig. 2 verschiedenen Zustand während des Schneidvorganges.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung. Die Vorrichtung 2 ist in ei­ nem Gehäuse 4 angeordnet. Das Gehäuse 4 weist einen Bereich (6) zum Einlegen von Schneidgut (28) sowie einen Bereich (8) zur Ent­ nahme von Schnittgut auf. Das Gehäuse 4 ist auf einem Tisch 10 angeordnet. Aus der Darstellung geht die verkippte Anordnung der Vorrichtung 2 innerhalb des Gehäuses 4 her­ vor. Die Vorrichtung 2 selbst umfaßt ein Schneidwerkzeug 12, welches hier in Form gegenläufiger Sägemesser nach dem Prinzip eines Elektromessers ausgestaltet ist. Das Schneid­ werkzeug 12 setzt an einer Trennplatte 14 an, die an einem Träger 16 befestigt ist. Ebenfalls an dem Träger 16 ist ein Führungselement 18 befestigt, welches einen definierten, aber einstellbaren Abstand von der durch das Schneidwerk­ zeug 12 festgelegten Schneidebene hat. Das Schneidwerkzeug 12 mit der Trennplatte 14 bilden zusammen mit dem Führungs­ element 18 die bauliche Einheit einer Schneid- und Auswurf­ einrichtung. Demgegenüber bilden eine Schneidgutauflage 20, ein Schneidgutschieber 22 sowie ein Anlageelement 24 die bauliche Einheit der Schneidgutaufnahmeeinrichtung. Die Schneidgutauflage 20, der Schneidgutschieber 22 und das An­ lageelement 24 definieren jeweils Ebenen, welche im wesent­ lichen senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Ebene, welche von dem Schneidgutschieber 22 definiert wird, ist im wesentlichen parallel zur Ebene des Führungselementes 18. Die Schneidgutaufnahmeeinrichtung wird, so wie die Schneid- und Auswurfeinrichtung, von dem Träger 16 getragen. Anhand der Darstellung ist erkennbar, daß der von der Führungs­ ebene (Führungselement 18), der Schneidgutauflageebene (Schneidgutauflage 20) und der Anlageebe­ ne (Anlageelement 24) gebildete Schnittpunkt der tiefste Punkt der Vor­ richtung 2 ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß schwerkraftbedingt das Schneidgut (28) in einer gut defi­ nierten Position verbleibt und ferner das Schnittgut (30) in günstiger und definierter Weise ausgeworfen wird. Beim Schneidvorgang anfallende Krümel oder dergleichen fallen in einen eng begrenzten Bereich unterhalb der Vorrichtung 2, so daß sie dort von einer Auffangeinrichtung aufgenommen werden können.
Zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtungen wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genom­ men. Dabei ist zu beachten, daß die Fig. 2 und 3 die Vor­ richtungen nicht in ihrer erfindungsgemäßen Anordnung zeigen, sondern, aus Gründen der Übersichtlichkeit, in einer dazu verkippten Position.
Fig. 2 zeigt eine Schneidvorrichtung 2 in einem angedeute­ ten Gehäuse 4 mit Einlegebereich 6 und Entnahmebereich 8. Die Darstellung der Vorrichtung 2 zeigt den Schneidgut­ schieber 22, welcher mit dem Anlageelement 24 in Verbindung steht. Aufgrund der nicht realistisch dargestellten Winkel­ stellung der Vorrichtung 2 erfüllt das Anlageelement 24 im dargestellten Fall scheinbar die Funktion der Schneidgut­ auflage. Ferner sind das Führungselement 18, das Schneid­ werkzeug 12 sowie die Trennplatte 14 in ihrem definierten, die Schnittdicke festlegenden Abstand zu erkennen. Weiter­ hin ist der mechanische Antrieb 26 des Schneidwerkzeugs 12 dargestellt. Zwischen Anlageelement 24, Schneidgutschieber 22 und Führungselement 18 ist ein Brot als Schneidgut 28 in gestrichelter Darstellung angedeutet. Die Schnittfläche des Schneidgutes 28 liegt vollständig an dem Führungselement 18 an. Somit betrifft Fig. 2 die Situation vor dem nächsten Schneidvorgang.
Fig. 3 zeigt die Situation bei Beendigung des Schneidvor­ ganges. Eine abgeschnittene Scheibe als Schnittgut 30 ist gerade im Begriff von der Vorrichtung 2 ausgeworfen zu wer­ den, woraufhin sie in die im Entnahmebereich 8 angeordnete Schale 32 fallen wird. Nach beendetem Schneidvorgang wird die Vorrichtung 2 wieder die in Fig. 2 dargestellte Position einnehmen und für den nächsten Schneidvorgang bereit sein.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut (28) in Schnittgut (30), mit
einem Schneidwerkzeug (12),
einem eine Führungsebene definierenden Führungs­ element (18), wobei die Stärke des Schnittgutes (30) durch Einstellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug (12) veränderbar ist,
einer eine Auflageebene definierenden Schneidgutauf­ lage (20), wobei die Auflageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebene ist,
einem eine Anlageebene definierenden Anlageelement (24), wobei die Anlageebene im wesentlichen senk­ recht zur Führungsebene und zur Auflageebene ist,
einem Schneidgutschieber (22),
wobei die Anordnung aus Führungsebene, Auflageebene und Anlageebene so orientiert ist, dass der Schnitt­ punkt von Führungsebene, Auflageebene und Anlage­ ebene der tiefste Punkt des von den Ebenen begrenz­ ten Raumes ist, und
die Führungs-, Auflage- und Anlageebene gekippt an­ geordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Träger (16) vorgesehen ist, an dem das Führungselement (18), die Schneidgutauflage (20), das Anlageelement (24) und das Schneidwerkzeug (12) angeordnet sind, so dass ein freier Entnahmebereich (8) um den tiefsten Punkt gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (12) und das Führungselement (18) eine Schneid- und Auswurfeinrichtung als bauliche Einheit bilden sowie die Schneidgutauflage (20), das Anlageelement (24) und der Schneidgutschieber (22) ei­ ne Schneidgutaufnahmeeinrichtung als bauliche Einheit bilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutaufnahmeeinrichtung (20, 22, 24) oder die Schneid- und Auswurfeinrichtung (12, 18) feststehend angeordnet ist und die jeweils andere Einrichtung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung der jeweiligen Einrichtung ein Antrieb vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich (6) zum Einlegen des Schneidgutes (28) und ein Bereich (8) zur Entnahme von Schnittgut (30) von einer Seite der Vorrichtung zugängig oder bedien­ bar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidwerkzeug (12) eine Trennplatte (14) zum Trennen des Schnittgutes (30) von dem Schneidwerkzeug (12) zugeordnet ist und daß die Trennplatte (14) mit dem Schneidwerkzeug (12) eine Einheit bildet.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneid- und Auswurfeinrichtung ein vom Schneidwerkzeug (12) getrennter Auswerfer zugeordnet ist, dessen Funktion mit der Bewegung des Schneid­ werkzeugs (12) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidgut (28) in einem auswechselbaren Schneidgutmagazin auf die Schneidgutauflage (20) auf­ legbar ist und daß das Schneidgutmagazin eine endsei­ tige, mit einem Deckel verschließbare Eingriffsöff­ nung für den Schneidgutschieber (22) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Schneidgutauflagen mit V-förmigem Profil, insbesondere für Schneidgut (28) kleinen Durchmessers, mit der Schneidgutaufnahmeeinrichtung (20, 22, 24) kombinierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenk- oder Kippeinrichtung zum Verschwen­ ken der Vorrichtung aus einer Position zum Schneiden in eine Position zum Einlegen von Schneidgut (28) oder zum Reinigen der Vorrichtung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Haueinheit in einem Gehäuse (4), insbesondere mit variabler Neigungseinstellung, vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) ein Einbauschrankelement mit einer Standardbreite, insbesondere von ca. 60 cm, für eine Auf-Tisch-Montage ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine frontseitige Klappe zum Ver­ schließen des Bereiches (6) zum Einlegen des Schneid­ guts (28) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Tür oder Klappe des Gehäuses (4) transparent ist und insbesondere aus Glas oder Acryl­ glas hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung für automatischen Betrieb vorgese­ hen ist und daß die Bedienelemente der Steuerung frontseitig vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Anspruche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) in seinem Innenraum eine Kühl­ athmosphäre zum Frischhalten des Schneidguts (28) und/oder des Schnittguts (30) aufrecht erhält.
17. Vorrichtung nach einem des vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Schneidwerkzeug (12) vorge­ sehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Schneidwerkzeug (12) als rotie­ rendes Messer, als Sägedraht, als Sägeband oder als gegenläufige Sägemesser ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb des Schneidwerkzeugs (12) ein Antrieb (26) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug (12) ein Laser vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Klappe zum Verschließen des Ein­ legebereiches (6) mit einem Sicherheitsschalter ver­ sehen ist, der mit dem Antrieb (26) des Schneidwerk­ zeugs (12) oder mit Komponenten zum Betrieb oder zur Abschirmung des Lasers in Wirkverbindung steht.
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