DE19830414A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen

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Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung (10) zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfertigteile, die aus zwei Lagen paralleler Eisenstäbe gebildet sind, wobei die Eisenstäbe einer Lage parallel zur Längsrichtung einer Palette (11) zur Aufnahme der Bewehrung ausgerichtet sind und die Eisenstäbe der anderen Lage quer zur Längsrichtung der Palette (11) ausgerichtet sind und die beiden Lagen an den Kreuzungspunkten verschweißt sind. Dabei kann entweder die Lage mit den in Längsrichtung der Palette (11) ausgerichteten Eisenstäben oder die Lage mit den quer zur Längsrichtung der Palette (11) ausgerichteten Eisenstäben zuerst gebildet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Be­ wehrungen für Betonfertigteile, die aus zwei Lagen paralleler Eisenstäbe gebildet sind, wobei die Eisenstäbe einer Lage parallel zur Längsrichtung einer Palette zur Aufnahme der Bewehrung ausgerichtet sind und die Eisenstäbe der anderen Lage quer zur Längsrichtung der Palette ausgerichtet sind und die beiden Lagen an den Kreuzungspunkten verschweißt sind.
Bei der Herstellung von Bewehrungen für Betonfertigteile be­ ginnt man seither mit der Anordnung einer unteren Lage Eisen­ stäbe parallel zur Längsrichtung der Palette. Anschließend wird eine obere Lage Eisenstäbe quer zur Längsrichtung der Palette aufgebracht. Die beiden Lagen verschweißt man an den Kreuzungspunkten. Bei der Herstellung von Hohlwänden benötigt man aber auch Bewehrungen, die Eisenstäbe in der unteren Lage quer zur Längsrichtung und in der oberen Lage parallel zur Längsrichtung aufweisen. Zu diesem Zweck hat man bisher die fertigen Bewehrungsgitter mit einem Kran oder anderen Vorrich­ tungen gedreht, was jedoch sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen dahingehend zu verbessern, daß man insbesondere bei der Herstellung von Bewehrungen für Hohlwände auf das aufwendige Drehen der fer­ tigen Bewehrungsgitter verzichten kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß zur Positionierung der in der Längsrichtung der Palette ausgerichteten Eisenstäbe folgende Schritte durchgeführt werden:
  • a) einen gerichteten und entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfertigteiles zugeschnittenen Eisenstab in eine Übergabestation legen, die einen parallel zur Längs­ richtung der Palette verlaufenden feststehenden Teil und einen daran anschließenden schwenkbaren Teil aufweist,
  • b) die Palette quer zu ihrer Längsrichtung unter der Über­ gabestation hindurchbewegen und an einer vorgebbaren Stel­ le den Eisenstab aus der Übergabestation auf die Palette ablegen,
  • c) Schritte a) und b) wiederholen, bis die vollständige Lage der Bewehrung auf der Palette abgelegt ist,
und daß zur Positionierung der quer zur Längsrichtung der Palette ausgerichteten Eisenstäbe folgende Schritte durchge­ führt werden:
  • d) einen gerichteten und entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfertigteiles zugeschnittenen Eisenstab auf den schwenkbaren Teil der Übergabestation legen,
  • e) den schwenkbaren Teil der Übergabestation verschwenken, so daß der Eisenstab in der Übergabestation senkrecht zur Längsrichtung der Palette ausgerichtet ist,
  • f) die Palette in ihrer Längsrichtung unter dem verschwenkten Teil der Übergabestation hindurchbewegen und an einer vor­ gebbaren Stelle den Eisenstab aus der Übergabestation auf die Palette ablegen,
  • g) Schritte d) bis f) wiederholen, bis die vollständige Lage der Bewehrung auf der Palette abgelegt ist, wobei entweder die Lage mit den in Längsrichtung der Palette ausgerichte­ ten Eisenstäben oder die Lage mit den quer zur Längsrich­ tung der Palette ausgerichteten Eisenstäben zuerst gebil­ det wird,
und daß anschließend die beiden Bewehrungslagen an ihren ge­ meinsamen Kreuzungspunkten verschweißt werden. Je nach Anfor­ derung kann nach diesem Verfahren zuerst eine Lage mit par­ allel zur Längsrichtung der Palette ausgerichteten Eisenstäben oder mit quer zur Längsrichtung ausgerichteten Eisenstäben hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Herstel­ lung von Bewehrungen für Betonfertigteile, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Fördereinrichtung zum Beför­ dern von Paletten längs und quer zu ihrer Längsrichtung und eine Übergabestation zur Übergabe von gerichteten und abge­ längten, entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfer­ tigteils zugeschnittenen Bewehrungsstäben an Paletten auf­ weist, wobei die Übergabestation einen feststehenden und einen schwenkbar gelagerten Teil aufweist.
Die Unteransprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Ihre Beschreibung und Vorteile werden in der folgenden Figurenbeschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfer­ tigteile;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfer­ tigteile nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zur Her­ stellung von Bewehrungen für Betonfertig­ teile;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die zweite Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zur Herstel­ lung von Bewehrungen für Betonfertigteile nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zur Herstel­ lung von Bewehrungen für Betonfertigteile;
Fig. 6 eine Detailansicht einer Seitenansicht auf die dritte Ausführungsform einer Vorrich­ tung zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfertigteile nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zur Herstellung von Bewehrun­ gen für Betonfertigteile, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1. Mit dieser Vorrichtung können Bewehrungen für Betonfertigteile, insbesondere für Hohlwände, hergestellt werden. Die Bewehrungen werden aus zwei Lagen paralleler Eisenstäbe gebildet. Die Eisenstäbe einer Lage sind parallel zur Längsrichtung einer Palette 11 zur Aufnahme der Bewehrung ausgerichtet. Die Eisenstäbe der anderen Lage sind quer zur Längsrichtung der Palette 11 angeordnet. Ein in einer in Fig. 2 näher dargestellten Richt- und Schneidevorrichtung 21 gerichteter und entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfertigteiles zugeschnittener Eisenstab wird in eine Über­ gabestation 12 gelegt. Die Übergabestation 12 weist einen parallel zur Längsrichtung der Palette 11 verlaufenden fest­ stehenden Teil 13 und einen daran in Längsrichtung anschlie­ ßenden schwenkbaren Teil 14 auf. Durch die Übergabestation 12 ist die Vorrichtung 10 in der Lage, Bewehrungsgitter zu ferti­ gen, deren in Längsrichtung der Palette 11 ausgerichtete Ei­ senstäbe die untere oder die obere Lage einer Bewehrung bilden können. Man kann also mit der Übergabestation 12 flexibel fertigen und auf das seither nötige Wenden der Bewehrung, insbesondere für die Herstellung von Hohlwänden, verzichten, wie im folgenden erläutert wird. Ferner können Bewehrungen individuell hinsichtlich der Geometrie, beispielsweise mit Fensteraussparungen, und hinsichtlich der Durchmesser der verwendeten Eisenstäbe hergestellt werden.
Zur Positionierung der in der Längsrichtung der Palette 11 ausgerichteten Eisenstäbe als erste Bewehrungslage wird die Palette 11 quer zu ihrer Längsrichtung aus der Position I in die Position 11 unter der Übergabestation 12 hindurchbewegt und werden die Eisenstäbe an beispielsweise von einem Programm vorgegebenen Stellen aus der Übergabestation 12 auf die Palet­ te 11 abgelegt. Sobald ein Eisenstab abgelegt worden ist, wird ein neuer Eisenstab in die Übergabestation 12 zugeführt, die Palette 11 quer zu ihrer Längsrichtung weiter unter der Über­ gabestation 12 hindurchbewegt und an einer definierten Stelle der neue Eisenstab aus der Übergabestation 12 auf die Palette 11 abgelegt. Nachdem diese Bewehrungslage fertiggestellt ist, wird die Palette über Position III in Position IV befördert.
Anschließend wird zur Positionierung der quer zur Längsrich­ tung der Palette 11 ausgerichteten Eisenstäbe der zweiten Lage ein in der in Fig. 2 dargestellten Richt- und Schneidevorrich­ tung 21 gerichteter und entsprechend der Gestalt des zu ferti­ genden Betonfertigteiles zugeschnittener Eisenstab auf einen Arm 17 des schwenkbaren Teiles 14 der Übergabestation 12 ge­ legt. Anschließend wird der schwenkbare Teil 14 verschwenkt, so daß der Arm 17 senkrecht zur Längsrichtung der Palette 11 ausgerichtet ist. Während des Verschwenkens werden auch die Arme 18, 19, 20 der Übergabestation 12 mit Eisenstäben be­ füllt. Die Palette 11 wird dann in ihrer Längsrichtung aus Position IV in Position I unter dem Arm 17 hindurchbewegt, und an einer vorgegebenen Stelle wird der Eisenstab aus dem Arm 17 auf die Palette 11 abgelegt. Um die vollständige Lage der quer zur Längsrichtung der Palette 11 ausgerichteten Eisenstäbe auf der Palette 11 abzulegen, werden nacheinander Eisenstäbe auch aus den anderen Armen 18, 19, 20 durch Weiterverschwenken des Teiles 14 an den gewünschten Stellen auf der Palette 11 abge­ legt, während diese in ihrer Längsrichtung unter dem jeweili­ gen Arm 18, 19, 20 der Übergabestation 12 hindurchbewegt wird. Die leer gewordenen Arme 17, 18, 19, 20 werden jeweils in der Lage zwischen den Palettenpositionen I und II erneut befüllt.
Dadurch, daß die Übergabestation 12 einen feststehenden Teil 13 und einen schwenkbaren Teil 14 aufweist, eignet sie sich gleichzeitig für lange Eisenstäbe, die parallel zur Längsrich­ tung der Palette 11 ausgerichtet werden, wie auch für kurze Eisenstäbe, die quer zur Längsrichtung der Palette 11 abgelegt werden. Die langen Eisenstäbe werden vom feststehenden Teil 13 und vom schwenkbaren Teil 14 der Übergabestation 12 aufgenom­ men. Die kurzen Eisenstäbe werden nur von den Armen 17 bis 20 des schwenkbaren Teiles 14 aufgenommen. Die Übergabestation 12 kann man sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeiger­ sinn schwenken, damit man die optimale Drehbewegung mit mini­ malem Drehwinkel durchführen kann. Der schwenkbare Teil 14 muß mindestens einen Arm 17 oder 18 oder 19 oder 20 aufweisen, kann aber auch mit zwei, vier oder auch mehr Armen versehen sein.
Nach der Herstellung beider Bewehrungslagen wird die Palette 11 in Position V weiterbefördert und werden beim Übergang in Position VI die beiden Bewehrungslagen miteinander ver­ schweißt. Für einen möglichst flexiblen Fertigungsablauf kön­ nen die Paletten 11 in beiden Richtungen 15 und 16 der Bewe­ gungsebene durch die unterschiedlichen Positionen I bis VI geführt werden.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 10 zur Herstellung von Bewehrun­ gen für Betonfertigteile in der Seitenansicht. Auf einer Ha­ spel 22 sind die zur Herstellung benötigten Eisenstangen als Endlosmaterial aufgewickelt. Dieses wird in der Schneide- und Richtvorrichtung 21 auf die gewünschte Länge abgelängt und gerichtet. Von dort wird es an die Übergabestation 12 weiter­ gegeben, die den Eisenstab dann auf die Palette 11 ablegt. Die Übergabestation 12 kann rinnenförmig ausgebildet sein und nach unten geöffnet werden. Diese Ausführungsform der Übergabesta­ tion 12 ist einfach und kostengünstig herzustellen. Nachdem beide Bewehrungslagen auf der Palette 11 abgelegt sind, werden diese an den Kreuzungspunkten in einer Schweißanlage 25 ver­ schweißt. Zwecks einer rationellen Fertigung kann die Schweiß­ vorrichtung mehrere nebeneinander angeordnete und absenkbare, nicht näher dargestellte Schweißköpfe aufweisen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Vorrichtung 30 zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfertigteile, bei der die Übergabestation 12 aus Fig. 1 durch eine quadratisch ausgebildete Übergabe­ station 33 ersetzt ist. Die Übergabestation 33 kann an ihrem Umfang eine beispielsweise rinnenförmig ausgebildete Ablage 32 aufweisen, in die die Eisenstäbe eingelegt werden können. Die Übergabestation 33 hat im Vergleich zur Übergabestation 12 aus Fig. 1 weniger Masse und ein geringeres Trägheitsmoment. Des­ halb kann man den Antrieb für die Übergabestation 33 kleiner wählen und gegebenenfalls auch die Taktzeiten verkürzen, da die Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten kürzer werden. Außerdem ist die Übergabestation 33 stabiler als die Übergabe­ station 12, da sie keine freien Kragarme mehr aufweist.
Falls es sinnvoll erscheint, kann die Übergabestation 33 be­ sonders beim Einbau in kleinen Hallen mit einer herkömmlichen Wendestation kombiniert werden. Die Ablängstation 41 kann dann von der Übergabestation 33 räumlich getrennt sein. Außerdem kann man statt wie bei herkömmlichen Anlagen mit Wendestatio­ nen mit zwei Schneidestationen - einer Schneidestation für die zur Längsrichtung der Palette ausgerichteten Eisenstäbe und einer Schneidestation für die quer zur Längsrichtung ausge­ richteten Eisenstäbe - jetzt mit nur einer Schneidestation auskommen. Dies hilft also Platz sparen, was besonders bei engen Platzverhältnissen interessant ist.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung 30 zur Herstellung von Bewehrun­ gen für Betonfertigteile, bei der die Übergabestation 33 mon­ tiert ist, in der Seitenansicht. Die Übergabestation 33 ist hängend über den Paletten 31 montiert. Durch die hängende Anordnung wird also kein weiterer Platz benötigt, und auch das Ablegen der Eisenstäbe auf die Paletten 31 ist somit ohne weiteres möglich.
Fig. 5 zeigt eine dritte Vorrichtung 50 zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfertigteile, bei der die aus Fig. 1 und 3 bekannten schwenkbaren Teile 14 und 33 der Übergabestationen 12 und 33, 34 durch eine Übergabestation für Querstäbe in Gestalt einer bogenförmig ausgebildeten Fördereinrichtung 51 ersetzt sind. Die Fördereinrichtung 51 ist dabei als ein vier­ telkreisförmiges Förderband ausgebildet. Die quer zur Längs­ richtung einer Palette 52 auszurichtenden Eisenstäbe werden nach dem Richten in einer Richt- und Schneidevorrichtung 53 über eine Transporteinrichtung 54 der Fördereinrichtung 51 zu­ geführt, wo am Ende der Fördereinrichtung 51 ein hier nicht näher dargestellter Positionierer die Eisenstange in eine definierte Stellung auf der Palette 52 bringt. Alternativ zur Fördereinrichtung 51 in Gestalt eines viertelkreisförmigen Förderbandes können auch mindestens zwei parallele, diagonal zwischen den Positionen A und B angeordnete Förderschnecken unterschiedlicher Ganghöhe vorgesehen sein, die die Eisenstäbe von Position A nach Position B befördern und dabei um 90° in der Ausrichtung drehen.
Falls es sinnvoll erscheint, kann die Fördereinrichtung 51, wie auch eine Fördereinrichtung, die mindestens zwei parallele Förderschnecken aufweist, beim Einbau in kleinen Hallen mit einer herkömmlichen Wendestation kombiniert werden. Die Ab­ längstation kann dann von der Übergabestation 51, 54 wieder räumlich getrennt sein. Außerdem kann man auch hier mit nur einer Schneidestation auskommen im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen mit Wendestationen, die zwei Schneidestationen benöti­ gen.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 50 im Bereich der Übergabestation 51, 54. Die Transporteinrichtung 54 be­ sitzt eine Weiche 61. Je nachdem, ob ein Eisenstab zum Ablegen parallel zur Längsrichtung der Palette 52 oder ob ein Eisen­ stab zum Ablegen quer zur Längsrichtung der Palette 52 ange­ liefert wird, wird die Weiche 61 betätigt. Ein Eisenstab zur Ablage quer zur Längsrichtung der Palette 52 wird von der Transporteinrichtung 54 über die Weiche 61 hinweg auf die Fördereinrichtung 51 abgelegt. Ein Eisenstab zur Ablage par­ allel zur Längsrichtung der Palette 52 wird von der Transport­ einrichtung 54 über die Weiche 61 hinweg nach unten der Palet­ te 52 zugeführt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfertig­ teile, die aus zwei Lagen Paralleler Eisenstäbe gebildet sind, wobei die Eisenstäbe einer Lage parallel zur Längs­ richtung einer Palette (11, 31, 52) zur Aufnahme der Be­ wehrung ausgerichtet sind und die Eisenstäbe der anderen Lage quer zur Längsrichtung der Palette (11, 31, 52) aus­ gerichtet sind und die beiden Lagen an den Kreuzungspunk­ ten verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Positionierung der in der Längsrichtung der Palet­ te (11, 31, 52) ausgerichteten Eisenstäbe folgende Schrit­ te durchgeführt werden:
  • a) einen gerichteten und entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfertigteiles zugeschnittenen Eisen­ stab in eine Übergabestation (12, 13, 33, 34, 51, 54) legen, die einen parallel zur Längsrichtung der Palet­ te (11, 31) verlaufenden feststehenden Teil (13, 34) und einen daran anschließenden schwenkbaren Teil (14, 33) oder eine bogenförmig ausgebildete Fördereinrich­ tung (51) aufweist,
  • b) die Palette (11, 31, 52) quer zu ihrer Längsrichtung unter der Übergabestation (12, 33, 34, 51) hindurch­ bewegen und an einer vorgebbaren Stelle den Eisenstab aus der Übergabestation (12, 33, 34, 51, 54) auf die Palette (11, 31, 52) ablegen,
  • c) Schritte a) und b) wiederholen, bis die vollständige Lage der Bewehrung auf der Palette (11, 31) abgelegt ist,
    und daß zur Positionierung der quer zur Längsrichtung der Palette (11, 31, 52) ausgerichteten Eisenstäbe folgende Schritte durchgeführt werden:
  • d) einen gerichteten und entsprechend der Gestalt des zu fertigenden Betonfertigteiles zugeschnittenen Eisen­ stab auf den schwenkbaren Teil (14, 33) der Übergabe­ station (12, 33, 34) oder auf die bogenförmig ausge­ bildete Fördereinrichtung (51) legen,
  • e) den schwenkbaren Teil (14, 33) der Übergabestation (12, 33, 34) verschwenken oder die bogenförmig ausge­ bildete Fördereinrichtung (51) um einen Bogen von 90° weiterbewegen, so daß der Eisenstab in der Übergabe­ station (12, 33, 34, 51) senkrecht zur Längsrichtung der Palette (11, 31, 52) ausgerichtet ist,
  • f) die Palette (11, 31, 52) in ihrer Längsrichtung unter dem verschwenkten Teil (14, 33) der Übergabestation (12, 33, 34) hindurchbewegen und an einer vorgebbaren Stelle den Eisenstab aus der Übergabestation (12, 33, 34, 51) auf die Palette (11, 31, 52) ablegen,
  • g) Schritte d) bis f) wiederholen, bis die vollständige Lage der Bewehrung auf der Palette (11, 31, 52) abge­ legt ist, wobei entweder die Lage mit den in Längs­ richtung der Palette (11, 31, 52) ausgerichteten Ei­ senstäben oder die Lage mit den quer zur Längsrichtung der Palette (11, 31, 52) ausgerichteten Eisenstäben zuerst gebildet wird,
    und daß anschließend die beiden Bewehrungslagen an ihren gemeinsamen Kreuzungspunkten verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen für Betonfer­ tigteile, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fördereinrichtung zum Befördern von Paletten (11, 31, 52) längs und quer zu ihrer Längsrichtung und eine Übergabe­ station (12, 33, 34, 51, 54) zur Übergabe von gerichteten und abgelängten, entsprechend der Gestalt des zu fertigen­ den Betonfertigteils zugeschnittenen Bewehrungsstäben an Paletten (11, 31, 52) aufweist, wobei die Übergabestation (12, 33, 34, 51, 54) einen feststehenden (13, 34, 54) und einen schwenkbar gelagerten Teil (14, 33) oder eine bogen­ förmig ausgebildete Fördereinrichtung (51) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation (12, 33, 34) rinnenförmig ausgebildet und nach unten öffenbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übergabestation (12) einen feststehenden Teil (13) und einen schwenkbaren Teil (14) mit einem oder meh­ reren um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbaren Armen (17, 18, 19, 20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übergabestation (33) quadratisch oder viel­ eckig ausgebildet ist und an ihrem Umfang eine zu öffnende Ablage (32) für die Eisenstäbe aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Teile (14, 33) der Übergabestation (12, 33) nur in einer Richtung oder in zwei Richtungen schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Richt- und Schneidevorrich­ tung (21, 41) für das von einer Vorratshaspel (22, 42) abziehbare Material für die Eisenstäbe aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (51) als ein viertelkreisförmiges Förderband ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (51) mindestens zwei parallele dia­ gonal angeordnete Förderschnecken unterschiedlicher Gang­ höhe aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schweißvorrichtung (25, 45) für die Bewehrungsstäbe aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung (25, 45) mehrere nebeneinander angeordnete und absenkbare Schweißköpfe aufweist.
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